DE102004044340A1 - Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine - Google Patents

Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine Download PDF

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DE102004044340A1
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Wolfgang Winkler
Josef Foerstera
Erik Maurer
Markus Heidrich
Christian Allgeier
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/167Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
    • H02K5/1672Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird eine Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine (10) zur Anordnung auf einer Welle (14) zwischen einem Lager (16) und einem Rotor (12), vorzugsweise einem von Bürsten (28) beaufschlagten, rotierenden elektrischen Kontaktelement (20). Die Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) weist einen Dichtungsbereich (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5, 34.6, 34.7) mit zwei Stirnseiten (24, 26) auf und an jeder Stirnseite (24, 26) wenigstens einen Auflageabschnitt (38.1, 38.2, 38.3, 38.4, 38.5, 38.6, 38.7; 40.1, 40.2, 40.3, 40.4, 40.5, 40.6, 40.7) für das Lager (16) oder den Rotor (12). Die Auflageabschnitte (38.1, 38.2, 38.3, 38.4, 38.5, 38.6, 38.7; 40.1, 40.2, 40.3, 40.4, 40.5, 40.6, 40.7) sind über an der Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) ausgebildete, federnde Abschnitte (34.1, 34.2, 34.3. 34.4, 34.5, 34.6, 34.7, 58, 60, 64) miteinander verbunden. Dadurch wird die Dämpfung der Ankerlängsschwingung durch einen gefederten bzw. elastischen Bereich der Geometrie der Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) bestimmt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine ist auf einer Welle zwischen einem Lager und einem von Bürsten beaufschlagten, rotierenden elektrischen Kontaktelement anordenbar. Die Anlaufscheibe weist einen Bereich zu Dichtung mit zwei Stirnseiten auf und hat an jeder Stirnseite wenigstens einen Auflageabschnitt für das Lager oder den Rotor.
  • Elektromotoren, wie sie üblicherweise für Heiz- und Klimamotoren eingesetzt werden, müssen hohe Anforderung bezüglich Geräusch erfüllen. Großen Einfluss darauf hat die sogenannte Ankerlängsschwingung, die über das im Elektromotor befindliche Längsspiel von üblicherweise einigen Zehntel Millimetern im Betrieb angeregt wird. Im Elektromotor befinden sich sogenannte Anlaufscheiben, die zwischen den stehenden Gleitlagern und dem sich drehenden Anker oder Rotor angeordnet sind und durch ihre Materialeigenschaften – wie Verschleißfestigkeit, Oberfläche, Standzeit etc. – die Reibung mindern. Aufgrund ebenfalls hoher Anforderungen an die Standzeit, d.h. Verschleißfestigkeit, hat das Material, in der Regel elastischer Kunststoff, wie zum Beispiel Polyester-Elastomer, eine geringe eigene Elastizität. Es ist auch bekannt, Wellscheiben oder Wellringe einzubauen. Diese funktionieren aber nur bei Kontakt zwischen den stehenden und drehenden Teile.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, dass die Dämpfung der Ankerlängsschwingung durch einen gefederten bzw. elastischen Bereich der Geometrie der Anlaufscheibe bestimmt wird. Außerdem hat die Anlaufscheibe eine hohe Verschleißfestigkeit. Es sind keine zusätzlichen Teile für die Federung notwendig. Der Motoraufbau wird dadurch einfacher und die Baulänge wird nicht erhöht.
  • Hierzu weist die Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine zur Anordnung auf einer Welle zwischen einem Lager und einem Rotor, vorzugsweise einem von Bürsten beaufschlagten, rotierenden elektrischen Kontaktelement, einen Bereich zur Dichtung mit zwei Stirnseiten auf und an jeder Stirnseite wenigstens einen Auflageabschnitt für das Lager oder den Rotor, wobei die Auflageabschnitte über an der Anlaufscheibe ausgebildete, federnde Abschnitte miteinander verbunden sind.
  • Durch diese Geometrie wird die Kraft über einen elastischen Bereich eingeleitet. Das dadurch geänderte Steifigkeits- und Dämpfungsverhalten wirkt im Betrieb der Ankerlängsschwingung entgegen und dämpft die Anregung recht stark.
  • Dadurch, dass Krafteinleitungsstellen des wenigstens einen Auflageabschnitts der einen Stirnseite radial und/oder in Umfangsrichtung der Anlaufscheibe versetzt zu Krafteinleitungsstellen des wenigstens einen Auflageabschnitt der anderen Stirnseite angeordnet ist und dass die Auflageabschnitte durch die federnden Abschnitte der Anlaufscheibe miteinander verbunden sind, wird die Federkennlinie der Anlaufscheibe sehr flach.
  • Vorzugsweise ist der äußere Dichtungsbereich der Anlaufscheibe zur Ölrückführung gewölbt. Dadurch werden ein Kommutator oder Schleifring vom im Lager vorhandenen Schmiermittel abgeschirmt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung verlaufen am Bereich zur Dichtung radiale Rippen. Dadurch lässt sich die Steifigkeit der Anlaufscheibe gut beeinflussen.
  • Dadurch, dass die Anlaufscheibe einen Bund zur Auflage auf einer Welle aufweist, der in axialer Richtung der Anlaufscheibe vorzugsweise eine größere Materialstärke aufweist als der daran angrenzende gewölbte Bereich, lässt sich eine gute Dichtwirkung gegen auf einer Welle kriechendes Schmiermittel erzielen.
  • Dadurch, dass der Bund mit dem gewölbten Bereich an einer Stirnseite bündig abschließt und auf der anderen Stirnseite einen axialen Überstand hat und die Rippen bündig mit dem axialen Überstand abschließen, ergibt sich ein sehr kompakter Aufbau.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist der wenigstens eine Auflageabschnitt der einen Stirnseite auf einem ersten Radius und der wenigstens eine Auflageabschnitt der zweiten Stirnseite auf einem zweiten Radius angeordnet, wobei der erste Radius größer als der zweite Radius ist, und wobei die Auflageabschnitte über den Bereich zur Dichtung federnd miteinander verbunden sind.
  • Als Kunststoff-Formteil lässt sich die Anlaufscheibe kostengünstig herstellen.
  • Eine elektrische Maschine mit einer derartigen Anlaufscheibe ist leiser und kann kürzer bauen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Anlaufscheibe mit der einen Stirnseite an einem Lager, vorzugsweise einem Gleitlager, und mit der anderen Stirnseite an einem Kommutator anliegt. Vorzugsweise hat die Anlaufscheibe auf der Welle einen Presssitz.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine elektrische Maschine in einem Längsschnitt,
  • 2 eine erste Anlaufscheibe in einer ersten perspektivischen Ansicht,
  • 3 die erste Anlaufscheibe in einer zweiten perspektivischen Ansicht,
  • 4 die erste Anlaufscheibe im Längsschnitt gemäß den Linien IV-IV in 2,
  • 5 eine zweite Anlaufscheibe in einem Längsschnitt,
  • 6 eine dritte Anlaufscheibe in einem Längsschnitt,
  • 7 eine vierte Anlaufscheibe in einem Längsschnitt,
  • 8 eine fünfte Anlaufscheibe in einem perspektivischen Längsschnitt,
  • 9 eine sechste Anlaufscheibe in einem perspektivischen Längsschnitt und
  • 10 eine siebte Anlaufscheibe in einem perspektivischen Längsschnitt.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In der 1 ist ein Teil einer rotierende elektrische Maschine vereinfacht in einem Längsschnitt dargestellt. Die elektrische Maschine ist ein Elektromotor 10, der in einem Kraftfahrzeug beispielsweise in einem Fensterheber, Wischerantrieb, vorzugsweise einem Heiz- und Gebläseantrieb etc. verwendet wird. Es kann jedoch auch ein Generator sein.
  • Der Elektromotor 10 weist einen bewickelten Anker 12 auf, der auf einer Welle 14 angeordnet ist. Die Welle 14 ist mit zwei Lagern 16 gelagert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Lagern 16 um gesinterte Kalottenlager beziehungsweise Gleitlager, die mit Öl getränkt sind. Die Lager 16 sind in zwei Lagerschildern 18 des Elektromotors 10 angeordnet. Die Lagerschilder 18 sind an den Stirnseiten eines Gehäuses 19 angeordnet.
  • Zwischen einem der Lager 16 und einem Kommutator 20 ist auf der Welle 14 eine Anlaufscheibe 22 mit einer Aufnahmebohrung 23 für die Welle 14 angeordnet, die vorzugsweise mit beiden Stirnseiten 24, 26 am Lager 16 und dem Kommutator 20 anliegt und vorzugsweise einen Presssitz auf der Welle 14 hat. Durch den Presssitz wird auf der Welle 14 eine Abdichtung erreicht. Zwischen dem anderen Lager 16 und dem Anker 12 bzw. einem weiteren Bauteil, wie zum Beispiel einer Hülse, dem Bund einer Isolierlamelle, ist eine weitere Anlaufscheibe 22 angeordnet. Jedoch kann diese auch entfallen oder eine anders geformte Anlaufscheibe vorgesehen sein. Die Anlaufscheibe 22 kennzeichnet sich dadurch, dass sich der Anker 12 über den Kommutator 20 axial an ihr abstützt. Die Anlaufscheibe 22 wiederum liegt am Lager 16 an.
  • Anstelle des Kommutators 20 kann auch ein Kollektor eines Generators vorgesehen sein. In beiden Fällen handelt es sich um ein von Bürsten 28, die in Bürstenköchern 30 geführt sind, die wiederum über Befestigungslaschen an einem Bürstenträger 32 einer elektrischen Maschine befestigt sind, beaufschlagten, rotierenden elektrischen Kontaktelement.
  • In den 2 bis 3 ist eine Anlaufscheibe 22.1, die vorzugsweise ein Kunststoff-Formteil ist, vergrößert dargestellt. Die Anlaufscheibe 22.1 weist einen gewölbten Bereich 34.1 zur Schmiermittelrückführung in das Lager 16 auf. Hierzu erstreckt sich die Anlaufscheibe 22.1 haubenförmig über die ihr zugewandte Stirnseite des Lagers 16. Am äußeren Rand weist sie eine umlaufende nach innen gerichtete Nase 36 auf. Dadurch kann Schmiermittel wie zum Beispiel Öl wieder zurückgeführt zum Lager 16 werden. Der gewölbte Bereich 34.1 kann auch gerade ausgebildet sein. Jedoch ist die Wirkung der Rückführung des Schmiermittels durch die gewölbte Ausbildung wesentlich größer. Wesentlich ist, dass ein Dichtungsbereich vorgesehen ist.
  • An der einen Stirnseiten 24 ist ein Auflageabschnitt 38.1 für das Lager 16 und an der anderen Stirnseite 26 ist ein Auflageabschnitt 40.1 für den Anker 12 ausgebildet. Die Auflage des Ankers 12 bzw. Rotors kann direkt am Auflageabschnitt 40.1 oder mittels des Kommutators 20 erfolgen. Die Auflageabschnitte 38.1 und 40.1 sind ringförmig ausgebildet. Sie können aber auch Erhöhungen wie Rippen aufweisen, so dass auf jeder Stirnseite 24, 26 mehrere Auflageabschnitte 28.1, 40.1 gebildet sind.
  • Die Auflageabschnitte 38.1, 40.1 sind über an der Anlaufscheibe 20.1 ausgebildete, federnde Abschnitte miteinander verbunden. Bei der Anlaufscheibe 20.1 der 2 bis 3 erfolgt dies so, dass der Auflageabschnitt 38.1 der einen Stirnseite 24 auf einem ersten Radius 42 und der Auflageabschnitt 40.1 der zweiten Stirnseite 26 auf einem zweiten Radius 44 angeordnet ist. Der erste Radius 42 ist größer als der zweite Radius 44. Dadurch sind die Auflageabschnitte 38.1, 40.1 über den Bereich 34.1 federnd miteinander verbunden. Wesentlich dabei ist, dass Krafteinleitungsstellen 46 des einen Auflageabschnitts 38.1 der einen Stirnseite 24 radial versetzt zu Krafteinleitungsstellen 48 des Auflageabschnitt 40.1 der anderen Stirnseite 40.1 angeordnet ist und die Auflageabschnitte 38.1, 40.1 durch einen federnden Abschnitt der Anlaufscheibe 20.1 miteinander verbunden sind.
  • Die Anlaufscheibe 20.1 umfasst am inneren Rand weiterhin einen Bund 50.1, der in axialer Richtung der Anlaufscheibe 20.1 vorzugsweise eine größere Materialstärke aufweist als der direkt daran angrenzende gewölbte Bereich 34.1. Am äußeren Rand 50.1 kann die Materialstärke des gewölbten Bereichs 34.1 größer sein als die des Bunds 50.1.
  • Ferner verlaufen am Bereich 34.1 radiale Rippen 52. Diese sind auf der Außenseite des gewölbten Bereichs 34.1 ausgebildet, wobei auch eine alternative oder zusätzliche Anordnung innen möglich wäre. Es sind drei, vier oder auch mehr Rippen 52 vorgesehen, die vorzugsweise gleichmäßig am Umfang der Anlaufscheibe 20.1 verteilt sind.
  • Der Bund 50.1 schließt mit dem gewölbten Bereich 34.1 an der Stirnseite 24 bündig ab. Auf der anderen Stirnseite 26 hat der Bund 50.1 einen axialen Überstand 54 in Bezug auf den gewölbten Bereich 34.1. Die Rippen 52 schließen hier bündig mit dem axialen Überstand 54 ab.
  • Es wird also eine Dämpfung der Ankerlängsschwingung und Verringerung der Geräuschanregung durch Einsatz der gefederten Anlaufscheibe 20.1 erreicht, wobei deren Elastizitäts- und Dämpfungsverhalten hauptsächlich durch die Geometrie und nicht nur durch Materialeigenschaften, wie dessen Elastizität, oder Zusatzteile, wie zum Beispiel Federn, erreicht wird.
  • In der 5 ist eine erste abgewandelte Anlaufscheibe 22.2 gezeigt. Der gewölbte Bereich 34.2 hat die speziellere Form eines Topfes. Der Bund 50.2 erweitert sich trichterförmig in diesen Topf, wodurch ein Auflageabschnitt 38.2 ausgebildet ist, der gegenüber dem Auflageabschnitt 40.2 einen anderen Radius aufweist.
  • Ansonsten wird an dieser Stelle hinsichtlich der 5 und auch der 6 bis 10 auf die Beschreibung der 1 bis 4, insbesondere bei nicht näher erläuterten Bezugszeichen, Bezug genommen.
  • In der 6 ist eine zweite abgewandelte Anlaufscheibe 22.3 gezeigt. Der gewölbte Bereich 34.3 ist topfförmig ausgebildet. Der Auflageabschnitt 38.3 ist an der Stirnseite 24 des Bunds 50.3 ausgebildet. Der Auflageabschnitt 40.3 ist ein umlaufender Bund mit einem größeren Radius als der des Auflageabschnitts 38.3.
  • In der 7 ist eine dritte abgewandelte Anlaufscheibe 22.4 gezeigt. Der gewölbte Bereich 34.4 ist topfförmig ausgebildet. In einem radial verlaufenden Abschnitt des Bereichs 34.4 ist eine ringförmige axiale Vertiefung 56 oder Sicke ausgebildet, in der sich Schmiermittel sammeln kann. Der Auflageabschnitt 38.4 ist als mehrere ringförmige ausgebildete Rippen um den Bund 50.4 herum ausgebildet. Der Auflageabschnitt 40.3 ist an der Stirnseite 26 des Bunds 50.4 mit einem kleineren Radius als der des Auflageabschnitts 38.4 ausgebildet.
  • In der 8 ist eine vierte abgewandelte Anlaufscheibe 22.5 gezeigt. Der gewölbte Bereich 34.5 hat eine Topfform. Der Bund 50.5 ist über in Umfangsrichtung und axial verlaufende Federstege 58 mit dem gewölbten Bereich 34.5 verbunden. Durch spritzgusstechnisch bedingte Durchbrüche 59 ist zwar keine so gute Dichtwirkung erzielbar, wie bei den vorangegangen Anlauscheiben. Der Bereich 34.5 trägt aber dennoch seinen Teil zur Rückführung von Schmiermittel zum Lager 16 bei. Der Auflageabschnitt 40.5 ist an der Stirnseite 26 des Bunds 50.5 ausgebildet und der Auflageabschnitt 38.5 um die Stirnseite 24 des Bunds 50.5 herum. Dadurch ergibt sich ein größerer Radius. Zusätzlich kommt aber noch die Wirkung der Federstege 58 hinzu.
  • In der 9 ist eine fünfte abgewandelte Anlaufscheibe 22.6 gezeigt. Der gewölbte Bereich 34.6 hat eine Topfform. An der Stirnseite 26 des Bunds 50.6 ist der Auflageabschnitt 40.6 ausgebildet. Innerhalb des gewölbten Bereichs 34.6 sind Federzungen 60 vorgesehen. An der Stirnseite 24 der Federzungen 60 sind die Auflageabschnitte 38.6 auf einem größeren Radius als der Auflageabschnitt 40.6 angeordnet. Durch diese Ausbildung ist es möglich, dass die Auflageabschnitt 38.6 und 40.6 auf einem gemeinsamen Radius liegen. Auch hier ist durch spritztechnisch bedingte Durchbrüche 60 keine so gute Dichtwirkung erzielbar, wie bei den vorangegangen Anlauscheiben. Der Bereich 34.6 trägt aber zur Rückführung von Schmiermittel zum Lager 16 bei.
  • In der 10 ist eine sechste abgewandelte Anlaufscheibe 22.7 gezeigt. Der gewölbte Bereich 34.7 hat eine Topfform. An der Stirnseite 26 des Bunds 50.7 ist der Auflageabschnitt 40.7 ausgebildet. Auf der Stirnseite 24 ist um den Bund 50.7 herum und auf einem größeren Radius als der Auflageabschnitt 40.7 ein Ring 62 angeordnet. An dessen Stirnseite 24 ist der Auflageabschnitt 38.7 ausgebildet. Der Ring 62 ist über Federstege 64, die axial und in Umfangsrichtung der Anlaufscheibe 22.7 verlaufen federnd mit der Anlaufscheibe 22.7 verbunden. Dies kann auf dem gleichen Radius wie der des Auflageabschnitts 38.7 erfolgen, oder auf einem größeren Radius.
  • Bei allen abgewandelten Anlaufscheiben 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7 können ebenfalls Rippen 52 ausgebildet sein.

Claims (10)

  1. Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine (10) zur Anordnung auf einer Welle (14) zwischen einem Lager (16) und einem Rotor (12), vorzugsweise einem von Bürsten (28) beaufschlagten, rotierenden elektrischen Kontaktelement (20), wobei die Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) einen Bereich (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5, 34.6, 34.7) zur Dichtung mit zwei Stirnseiten (24, 26) aufweist und an jeder Stirnseite (24, 26) wenigstens einen Auflageabschnitt (38.1, 38.2, 38.3, 38.4, 38.5, 38.6, 38.7; 40.1, 40.2, 40.3, 40.4, 40.5, 40.6, 40.7) für das Lager (16) oder den Rotor (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageabschnitte (38.1, 38.2, 38.3, 38.4, 38.5, 38.6, 38.7; 40.1, 40.2, 40.3, 40.4, 40.5, 40.6, 40.7) über an der Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) ausgebildete, federnde Abschnitte (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5, 34.6, 34.7, 58, 60, 64) miteinander verbunden sind.
  2. Anlaufscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Krafteinleitungsstellen (46) des wenigstens einen Auflageabschnitts (38.1, 38.2, 38.3, 38.4, 38.5, 38.6, 38.7) der einen Stirnseite (24) radial und/oder in Umfangsrichtung der Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) versetzt zu Krafteinleitungsstellen (48) des wenigstens einen Auflageabschnitts (40.1, 40.2, 40.3, 40.4, 40.5, 40.6, 40.7) der anderen Stirnseite () angeordnet ist und dass die Auflageabschnitte (38.1, 38.2, 38.3, 38.4, 38.5, 38.6, 38.7; 40.1, 40.2, 40.3, 40.4, 40.5, 40.6, 40.7) durch die federnden Abschnitte (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5, 34.6, 34.7, 58, 60, 64) der Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) miteinander verbunden sind.
  3. Anlaufscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (34) der Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) zur Schmiermittelrückführung gewölbt ist.
  4. Anlaufscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Bereich (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5, 34.6, 34.7) radiale Rippen (52) verlaufen.
  5. Anlaufscheibe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) einen Bund (50.1, 50.2, 50.3, 50.4, 50.5, 50.6, 50.7) zur Auflage auf einer Welle (14) aufweist, der in axialer Richtung der Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) vorzugsweise eine größere Materialstärke aufweist als der daran angrenzende gewölbte Bereich (34).
  6. Anlaufscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (50.1, 50.2, 50.3, 50.4, 50.5, 50.6, 50.7) mit dem gewölbten Bereich (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5, 34.6, 34.7) an einer Stirnseite (24) bündig abschließt und auf der anderen Stirnseite (26) einen axialen Überstand (54) hat und die Rippen (52) vorzugsweise bündig mit dem axialen Überstand (54) abschließen.
  7. Anlaufscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Auflageabschnitt (38.1, 38.2, 38.3, 38.4, 38.5, 38.6, 38.7) der einen Stirnseite (24) auf einem ersten Radius (42) und der wenigstens eine Auflageabschnitt (40.1, 40.2, 40.3, 40.4, 40.5, 40.6, 40.7) der zweiten Stirnseite (26) auf einem zweiten Radius (44) angeordnet ist, wobei der erste Radius (42) größer als der zweite Radius (44) ist, und dass die Auflageabschnitte (38.1, 38.2, 38.3, 38.4, 38.5, 38.6, 38.7; 40.1, 40.2, 40.3, 40.4, 40.5, 40.6, 40.7) über den radial nach außen gerichteten Dichtungsbereich (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5, 34.6, 34.7) federnd miteinander verbunden sind.
  8. Anlaufscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) ein Kunststoff-Formteil ist.
  9. Elektrische Maschine mit wenigstens einer Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager (16) der elektrischen Maschine (10) am Auflageabschnitt (38.1, 38.2, 38.3, 38.4, 38.5, 38.6, 38.7) der einen Stirnseite (24) und ein elektrisches Kontaktelement (20) der elektrischen Maschine (10) am Auflageabschnitt (40.1, 40.2, 40.3, 40.4, 40.5, 40.6, 40.7) der anderen Stirnseite (26) anliegt.
  10. Elektrische Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufscheibe (22.1, 22.2, 22.3, 22.4, 22.5, 22.6, 22.7) auf der Welle (14) der elektrischen Maschine (10) einen Presssitz hat.
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