DE102013220966A1 - Fahrzeug-Luftströmungsauslass - Google Patents
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Abstract
Es wird in Fahrzeug-Luftströmungsauslass bereitgestellt, welcher umfasst: eine Mehrzahl von Auslasseinheiten, die eine Luftströmungseinheit, ein Kugelgelenk und ein Verbindungselement aufweisen; eine Stellknopfeinheit, die einen Stellknopf umfasst, der mit einem Kugelgelenk gekoppelt ist; und einen Verbindungsmechanismus, der so ausgelegt ist, dass er das Kugelgelenk einer jeden der Auslasseinheiten und das Kugelgelenk der Stellknopfeinheit miteinander koppelt. Der Luftströmungsauslass erlaubt die Richtungslenkung der Luftströmung überall in einem Fahrzeuginsassenraum ohne die Verwendung mehrerer Flügelaggregate. Bei dem Luftströmungsauslass wird zur Richtungslenkung der Luftströmung nur ein einzelner Stellknopf verwendet. Eine auf die Stirnseite des Stellknopfs ausgeübte Kraft dient dazu, die jeweiligen Kugelgelenke einer jeden aus der Mehrzahl von Auslasseinheiten und das Kugelgelenk der Stellknopfeinheit gleichzeitig und aufeinander abgestimmt zu drehen, um die Luftströmungsrichtung einzustellen, wobei eine Lenkung der Luft in einer Vielzahl von Winkeln möglich ist.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Offenbarung betrifft allgemein einen Luftströmungsauslass, insbesondere einen Luftströmungsauslass für fahrzeugspezifische Heizungs-, Lüftungs- und Klimasysteme (HLK-Systeme bzw. Klimatechniksysteme).
- HINTERGRUND
- Herkömmliche Fahrzeuginnenräume umfassen Luftströmungssysteme für den Insassenkomfort. Diese Systeme liefern erwärmte oder abgekühlte Luft, welche durch ein Klimatechniksystem erzeugt wird. Die Luft wird durch eine Mehrzahl von Luftströmungsauslässen in den Fahrzeuginsassenraum hinein übertragen.
- Die durch die Auslässe strömende, richtungsgelenkte Luftströmung ist im Allgemeinen durch die Verwendung von mehreren Lenkflügelaggregaten, die zumindest ein primäres Flügelaggregat und zumindest ein sekundäres Flügelaggregat umfassen, manuell einstellbar. Die Flügel werden im Allgemeinen mit Daumenrädern oder dergleichen gesteuert, um eine Luftströmung in den Insassenraum hinein zu beschränken, zu dosieren oder gänzlich abzusperren. Im Allgemeinen ist das primäre Flügelaggregat so ausgelegt, dass es eine Luftströmung horizontal quer über den Insassenraum hinweg lenkt. Das sekundäre Flügelaggregat ist so ausgelegt, dass es eine Luftströmung vertikal zwischen Boden und Dachhimmel des Insassenraums lenkt. Alternativ dazu ist das primäre Flügelaggregat so ausgelegt, dass es eine Luftströmung vertikal zwischen dem Boden und dem Dachhimmel des Insassenraums lenkt, und ist das sekundäre Flügelaggregat so ausgelegt, dass es eine Luftströmung horizontal quer über den Insassenraum hinweg lenkt.
- KURZFASSUNG
- Es wird ein Fahrzeug-Luftströmungsauslass bereitgestellt. Der Luftströmungsauslass kann eine Mehrzahl von Auslasseinheiten umfassen, jede Auslasseinheit kann eine Luftströmungseinheit, ein Kugelgelenk und ein Verbindungselement umfassen. Jede Luftströmungseinheit kann einen Hohlraum umfassen. Das Verbindungselement kann im Inneren des von der Luftströmungseinheit definierten Hohlraums angeordnet sein und das Kugelgelenk kann mit dem Verbindungselement gekoppelt sein.
- Der Luftströmungsauslass kann weiterhin eine Stellknopfeinheit umfassen, die einen Stellknopf umfasst, welcher eine stirnseitige erste Seite und eine verbindungsseitige zweite Seite aufweist, wobei die Stellknopfeinheit weiterhin ein Kugelgelenk umfasst, das mit der verbindungsseitigen zweiten Seite gekoppelt ist. Die Mehrzahl von Auslasseinheiten und die Stellknopfeinheit können gekoppelt und derart miteinander verbunden sein, dass sie eine Auslassgruppierung bilden. Der Luftströmungsauslass kann weiterhin einen Verbindungsmechanismus umfassen, der so ausgelegt ist, dass er die Kugelgelenke einer jeden der Auslasseinheiten mit dem Kugelgelenk der Stellknopfeinheit koppelt, wenn diese in einer Auslassgruppierung angeordnet sind.
- Die Richtungslenkung der durch die Mehrzahl von Luftströmungseinheiten hindurchströmenden Luftströmung lässt sich durch eine auf die stirnseitige erste Seite des Stellknopfs ausgeübte Kraft einstellen. Die auf die stirnseitige erste Seite des Stellknopfs ausgeübte Kraft kann derart übertragen werden, dass durch den Verbindungsmechanismus eine Kraft auf das Kugelgelenk der Stellknopfeinheit und auf das Kugelgelenk einer jeden der Auslasseinheiten ausgeübt wird, um die Kugelgelenke aufeinander abgestimmt zu drehen und so die Luftströmungsrichtung einzustellen. Eine solche Auslegung erlaubt eine Luftströmungslenkung in einer Vielzahl von Winkeln über den gesamten Fahrzeuginsassenraum hinweg, ohne dass dafür mehrere Lenkflügelaggregate erforderlich sind.
- Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung einiger der besten Umsetzungsarten der Erfindung und anderer Ausführungsformen derselben gemäß deren Definition in den beigefügten Patentansprüchen und in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Auslasseinheit. -
2 ist eine schematische Explosionsansicht einer Auslasseinheit. -
3 ist eine schematische Perspektivansicht der Stellknopfeinheit. -
4 ist eine schematische Perspektivansicht der Stellknopfeinheit. -
5 ist eine schematische, im Aufriss dargestellte Vorderansicht der Auslassgruppierung mit einer Mehrzahl von Auslasseinheiten und einer Stellknopfeinheit. -
6 ist eine schematische, von hinten dargestellte Perspektivansicht der Auslassgruppierung, in welcher eine jede der betreffenden Auslasseinheiten und die Stellknopfeinheit jeweils durch den Verbindungsmechanismus miteinander gekoppelt gezeigt sind. -
7 ist eine schematische, im zusammengebauten Zustand gezeigte Ansicht des Fahrzeug-Luftströmungsauslasses. -
8 ist eine schematische Explosionsansicht des Fahrzeug-Luftströmungsauslasses. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- In den Figuren, in denen sich gleiche Bezugszahlen über die verschiedenen Ansichten hinweg auf gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen, ist ein Fahrzeug-Luftströmungsauslass
100 gezeigt. In1 –8 , auf welche allgemein Bezug genommen wird, kann eine Mehrzahl von Luftströmungsauslässen100 , wie in7 gezeigt, ein Fahrzeug-Luftströmungsauslasssystem bilden. Die Mehrzahl von Auslässen100 kann überall im Insassenraum eines Fahrzeugs angeordnet sein, um die Heizung und Kühlung des Insassenraums zu begünstigen und so den Insassenkomfort zu erhöhen. Der Fahrzeug-Luftströmungsauslass100 kann im Allgemeinen eine Mehrzahl von Auslasseinheiten101 , eine Stellknopfeinheit106 und einen Verbindungsmechanismus110 umfassen. Der Fahrzeug-Luftströmungsauslass100 kann außerdem eine Verkleidungsplatte122 und ein Gehäuse124 umfassen. - In
1 und2 , auf welche nun Bezug genommen wird, kann der Fahrzeug-Luftströmungsauslass100 eine Mehrzahl von Auslasseinheiten101 umfassen. Eine jede der jeweiligen Auslasseinheiten101 kann eine Luftströmungseinheit111 umfassen. Die Luftströmungseinheit111 einer jeden der jeweiligen Auslasseinheiten101 kann einen Hohlraum102 definieren, wobei der Hohlraum102 so ausgelegt ist, dass er es ermöglicht, dass Luft durch ihn hindurchströmt und in den Insassenraum des Fahrzeugs einströmt. - Eine jede der jeweiligen Auslasseinheiten
101 kann außerdem ein Kugelgelenk103 und ein Verbindungselement104 umfassen. Das Verbindungselement104 kann im Inneren des Hohlraums102 , der durch die Luftströmungseinheit111 definiert ist, angeordnet sein. Das Kugelgelenk103 kann mit dem Verbindungselement104 gekoppelt sein und sich von diesem erstrecken. Die Luftströmungseinheit111 , das Kugelgelenk103 und das Verbindungselement104 können jeweils aus einem Polymermaterial geformt sein. - Eine jede der jeweiligen Auslasseinheiten
101 kann außerdem einen ersten Verriegelungsabschnitt112 und einen zweiten Verriegelungsabschnitt113 umfassen. Der erste Verriegelungsabschnitt112 und der zweite Verriegelungsabschnitt113 können jeweils in Form eines beliebigen, gleichseitigen Polygons mit zumindest vier Seiten, wie beispielsweise eines Quadrats, eines Sechsecks, eines Achtecks, eines Zehnecks usw., ausgebildet sein. Der erste Verriegelungsabschnitt112 und der zweite Verriegelungsabschnitt113 können jeweils aus einem Polymermaterial geformt sein. - Der erste Verriegelungsabschnitt
112 kann einen darin ausgebildeten Hohlraum125 zur Aufnahme der Luftströmungseinheit111 definieren. Der erste Verriegelungsabschnitt112 kann eine erste Mehrzahl von Haltemerkmalen114 , wie etwa eine Gruppe von Nasen oder dergleichen, aufweisen, die sich von dem ersten Verriegelungsabschnitt112 erstrecken. Die erste Mehrzahl von Haltemerkmalen114 kann anzahlmäßig variieren, entspricht jedoch wahrscheinlich, was deren Anzahl betrifft, der Anzahl an Polygonseiten des ersten Verriegelungsabschnitts112 . - Der zweite Verriegelungsabschnitt
113 kann einen darin ausgebildeten Hohlraum126 zur Aufnahme der Luftströmungseinheit111 definieren. Der zweite Verriegelungsabschnitt113 kann eine zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen115 , wie etwa eine Gruppe von Nasen oder dergleichen, aufweisen, die sich von dem zweiten Verriegelungsabschnitt113 erstrecken. Die zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen115 kann anzahlmäßig variieren, entspricht jedoch wahrscheinlich, was deren Anzahl betrifft, der Anzahl an Polygonseiten des zweiten Verriegelungsabschnitts113 . Der zweite Verriegelungsabschnitt113 kann außerdem eine Mehrzahl von Schlitzen140 definieren. - Die zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen
115 kann derart ausgelegt sein, dass sie mit der ersten Mehrzahl von Haltemerkmalen114 in Eingriff tritt, um den ersten Verriegelungsabschnitt112 und den zweiten Verriegelungsabschnitt113 um die Luftströmungseinheit111 herum zusammenzukoppeln. In einem Beispiel kann die Mehrzahl von Schlitzen140 , die durch den zweiten Verriegelungsabschnitt113 definiert ist, so ausgelegt sein, dass sie die erste Mehrzahl von Haltemerkmalen114 aufnimmt, wodurch ein formschlüssiger Eingriff geschaffen wird, durch den der erste Verriegelungsabschnitt112 und der zweite Verriegelungsabschnitt113 zusammengekoppelt werden. - In
3 und4 , auf welche nun Bezug genommen wird, kann der Fahrzeug-Luftströmungsauslass100 eine Stellknopfeinheit106 umfassen, die einen Stellknopf105 mit einer stirnseitigen ersten Seite107 und einer verbindungsseitigen zweiten Seite108 umfasst. Die Stellknopfeinheit106 kann außerdem ein Kugelgelenk109 umfassen, das mit der verbindungsseitigen zweiten Seite108 des Stellknopfs105 gekoppelt ist und sich von diesem erstreckt. Der Stellknopf105 und das Kugelgelenk109 können jeweils aus einem Polymermaterial geformt sein. - Die Stellknopfeinheit
106 kann außerdem einen ersten Verriegelungsabschnitt127 und einen zweiten Verriegelungsabschnitt128 umfassen. Der erste Verriegelungsabschnitt127 und der zweite Verriegelungsabschnitt128 können jeweils in Form eines beliebigen, gleichseitigen Polygons mit zumindest vier Seiten, wie beispielsweise eines Quadrats, eines Sechsecks, eines Achtecks, eines Zehnecks usw., ausgebildet sein. Der erste Verriegelungsabschnitt127 und der zweite Verriegelungsabschnitt128 können jeweils aus einem Polymermaterial geformt sein. - Der erste Verriegelungsabschnitt
127 kann einen darin ausgebildeten Hohlraum135 zur Aufnahme des Stellknopfs105 definieren. Der erste Verriegelungsabschnitt127 kann eine erste Mehrzahl von Haltemerkmalen129 , wie etwa eine Gruppe von Nasen oder dergleichen, aufweisen, die sich von dem ersten Verriegelungsabschnitt127 erstrecken. Die erste Mehrzahl von Haltemerkmalen127 kann anzahlmäßig variieren, entspricht jedoch wahrscheinlich, was deren Anzahl betrifft, der Anzahl an Polygonseiten des ersten Verriegelungsabschnitts127 . - Der zweite Verriegelungsabschnitt
128 kann einen darin ausgebildeten Hohlraum136 zur Aufnahme des Stellknopfs105 definieren. Der zweite Verriegelungsabschnitt128 kann eine zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen130 , wie etwa eine Gruppe von Nasen oder dergleichen, aufweisen, die sich von dem zweiten Verriegelungsabschnitt128 erstrecken. Die zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen130 kann anzahlmäßig variieren, entspricht jedoch wahrscheinlich, was deren Anzahl betrifft, der Anzahl an Polygonseiten des zweiten Verriegelungsabschnitts128 . Der zweite Verriegelungsabschnitt128 kann außerdem eine Mehrzahl von Schlitzen141 definieren. - Die zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen
130 kann derart ausgelegt sein, dass sie mit der ersten Mehrzahl von Haltemerkmalen129 in Eingriff tritt, um den ersten Verriegelungsabschnitt127 und den zweiten Verriegelungsabschnitt128 um den Stellknopf105 herum zusammenzukoppeln. In einem Beispiel kann die Mehrzahl von Schlitzen141 , die durch den zweiten Verriegelungsabschnitt128 definiert ist, so ausgelegt sein, dass sie die erste Mehrzahl von Haltemerkmalen129 aufnimmt, wodurch ein formschlüssiger Eingriff geschaffen wird, durch den der erste Verriegelungsabschnitt127 und der zweite Verriegelungsabschnitt128 zusammengekoppelt werden. - In
5 , auf welche nun Bezug genommen wird, können die Mehrzahl von Auslasseinheiten101 und die Stellknopfeinheit106 in formschlüssigem Eingriff angeordnet sein und eine Auslassgruppierung116 bilden. Unter allgemeiner Bezugnahme auf1 –5 greifen, wenn sie in einer Auslassgruppierung116 angeordnet sind, die erste Mehrzahl von Haltemerkmalen114 ,129 und die zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen115 ,130 einer jeden der Auslasseinheiten101 sowie der Stellknopfeinheit106 ineinander ein und koppeln eine jede der Mehrzahl von Auslasseinheiten101 und die Stellknopfeinheit106 zusammen, um die Auslassgruppierung116 zu bilden. - In einem Beispiel stehen eine jede der jeweiligen Auslasseinheiten
101 und die Stellknopfeinheit106 in einer Auslassgruppierung116 in Eingriff, indem eine jede der jeweiligen ersten Mehrzahl von Haltemerkmalen114 ,129 eines jeden der jeweiligen Verriegelungsabschnitte112 ,127 einer jeden der jeweiligen Auslasseinheiten101 und der Stellknopfeinheit106 in die Schlitze140 ,141 , die durch jede der jeweiligen zweiten Verriegelungsabschnitte113 ,128 definiert sind, eingeschoben sind. - In
6 , auf welche nun Bezug genommen wird, können, wenn die Mehrzahl von Auslasseinheiten101 und die Stellknopfeinheit106 in formschlüssigem Eingriff angeordnet sind und eine Auslassgruppierung116 bilden, das Kugelgelenk103 einer jeden der jeweiligen Auslasseinheiten101 und das Kugelgelenk109 der Stellknopfeinheit106 durch einen Verbindungsmechanismus110 zusammengekoppelt sein. Der Verbindungsmechanismus110 kann eine Mehrzahl von Gelenkfassung118 umfassen. Die Anzahl von Gelenkfassungen118 des Verbindungsmechanismus110 kann der Anzahl von Kugelgelenken103 der Auslasseinheiten101 und von Kugelgelenken109 der Stellknopfeinheit106 , welche in der Auslassgruppierung116 vorhanden sind, entsprechen. - Eine jede der jeweiligen Gelenkfassungen
118 kann einen ersten Abschnitt119 und einen zweiten Abschnitt121 umfassen. Der erste Abschnitt119 und der zweite Abschnitt121 können durch einen dazwischenliegenden Einbuchtungsabschnitt123 miteinander gekoppelt sein. Eine jede der jeweiligen Gelenkfassungen118 kann so ausgelegt sein, dass sie ein Kugelgelenk103 einer Auslasseinheit oder ein Kugelgelenk109 einer Stellknopfeinheit zwischen dem ersten Abschnitt119 und dem zweiten Abschnitt121 festhalten. - Die Mehrzahl von Gelenkfassungen
118 kann mittels einer Winkelverriegelungsanordnung120 miteinander verbunden und zusammengekoppelt sein. Durch das Zusammenkoppeln der Mehrzahl von Gelenkfassungen118 mit der Winkelverriegelungsanordnung120 wird ein starres System geschaffen, welches jedes der jeweiligen Kugelgelenke103 der Auslasseinheiten dazu zwingt, sich abgestimmt auf das Kugelgelenk109 der Stellknopfeinheit zu bewegen. Eine solche einheitliche Bewegung ermöglicht eine Steuerung der durch jeden Auslass100 hindurchströmenden Luftströmung in einer Vielzahl von Richtungen, ohne dass dafür mehrere Lenkflügelaggregate nötig sind. - Das starre System und die Luftströmung durch jede Auslasseinheit
101 lassen sich durch eine auf die stirnseitige erste Seite107 des Stellknopfs105 ausgeübte Kraft steuern. Die auf die stirnseitige erste Seite107 ausgeübte Kraft wird durch den Verbindungsmechanismus110 auf das Kugelgelenk109 der Stellknopfeinheit106 und auf das Kugelgelenk103 einer jeden der Mehrzahl von Auslasseinheiten101 übertragen. - Eine jede der jeweiligen Gelenkfassungen
118 und die Winkelverriegelungsanordnung120 können jeweils aus einem Polymermaterial geformt sein. Überdies kann die gegenseitige Verbindung zwischen der mit dem Kugelgelenk109 der Stellknopfeinheit106 gekoppelten Gelenkfassung118 und der Winkelverriegelungsanordnung120 durch eine Umspritzung, einen Winkel oder dergleichen132 verstärkt sein. - In
7 und8 , auf welche nun Bezug genommen wird, kann der Luftströmungsauslass100 außerdem eine Verkleidungsplatte122 umfassen, die einen inneren Leerraum137 definiert. Die Verkleidungsplatte122 kann so ausgelegt sein, dass sie die Auslassgruppierung116 umschließt, wobei die Auslassgruppierung116 in dem inneren Leerraum137 angeordnet ist. Die Verkleidungsplatte122 kann eine Gruppe von Verkleidungsplatten-Haltemerkmalen138 umfassen, welche in die erste Mehrzahl von Haltemerkmalen114 und in die zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen115 der Auslasseinheiten101 verriegelnd eingreifen, indem sie den Außenrand116 der Auslassgruppierung116 bilden und dadurch die Auslassgruppierung116 in dem inneren Leerraum137 festhalten. Der zumindest eine Auslass100 kann außerdem ein Gehäuse124 umfassen, das einen darin ausgebildeten Hohlraum139 definiert. Der Gehäusehohlraum139 kann so ausgelegt sein, dass er die Auslassgruppierung116 und die Verkleidungsplatte122 aufnimmt. - Die Auslegung des Luftströmungsauslasses
100 ermöglicht eine Luftströmung durch den Insassenraum in einer Vielzahl von Winkeln, ohne dass dafür gleichermaßen ein primäres, horizontales und ein sekundäres, vertikales Flügelaggregat erforderlich sind, wobei gleichzeitig die dem Insassenraum zugeführte Gesamt-Luftströmungsmenge beibehalten wird. Darüber hinaus ist die Auslegung des Luftströmungsauslasses100 montagefreundlich gestaltet. - Die detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren haben unterstützenden und beschreibenden Charakter für die Erfindung, der Umfang der Erfindung ist jedoch allein durch die Patentansprüche definiert. Es sind hier zwar einige der besten Umsetzungsarten und Ausführungsformen der beanspruchten Erfindung im Detail beschrieben, es existieren jedoch verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen für die Umsetzung der Erfindung, die in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist.
Claims (10)
- Fahrzeug-Luftströmungsauslass, welcher umfasst: eine Mehrzahl von Auslasseinheiten, wobei eine jede Auslasseinheit eine Luftströmungseinheit, ein Kugelgelenk, und ein Verbindungselement umfasst, wobei eine jede Luftströmungseinheit einen Hohlraum definiert, das Verbindungselement in dem Hohlraum angeordnet ist und das Kugelgelenk mit dem Verbindungselement gekoppelt ist; eine Stellknopfeinheit, die einen Stellknopf umfasst, welcher eine stirnseitige erste Seite und eine verbindungsseitige zweite Seite aufweist, wobei die Stellknopfeinheit weiterhin ein Kugelgelenk umfasst, das mit der verbindungsseitigen zweiten Seite gekoppelt ist; einen Verbindungsmechanismus, der so ausgelegt ist, dass er das Kugelgelenk einer jeden der Auslasseinheiten und das Kugelgelenk der Stellknopfeinheit miteinander koppelt; und wobei die Richtung der durch die Luftströmungseinheit hindurchströmenden Luft durch eine auf die stirnseitige erste Seite des Stellknopfs aufgewendete Kraft gesteuert wird, wobei die auf die stirnseitige erste Seite des Stellknopfs aufgewendete Kraft durch den Verbindungsmechanismus auf das Kugelgelenk der Stellknopfeinheit und auf das Kugelgelenk einer jeden aus der Mehrzahl von Auslasseinheiten übertragen wird, um das Kugelgelenk einer jeden aus der Mehrzahl von Auslasseinheiten und das Kugelgelenk der Stellknopfeinheit aufeinander abgestimmt zu drehen und so die Luftströmungsrichtung einzustellen.
- Fahrzeug-Luftströmungsauslass nach Anspruch 1, wobei der Verbindungsmechanismus weiterhin umfasst: eine Mehrzahl von Gelenkfassungen, wobei eine jede der jeweiligen Gelenkfassungen so ausgelegt ist, dass sie das Kugelgelenk einer der Auslasseinheiten oder das Kugelgelenk der Stellknopfeinheit aufnimmt; eine Winkelverriegelungsanordnung, die so ausgelegt ist, dass sie eine jede der jeweiligen Gelenkfassungen miteinander verbindet und zusammenkoppelt.
- Fahrzeug-Luftströmungsauslass nach Anspruch 2, wobei die gegenseitige Verbindung der Gelenkfassung, in der das Kugelgelenk der Stellknopfeinheit untergebracht ist, und der Winkelverriegelungsanordnung mittels einer Umspritzung oder mittels eines Winkels verstärkt ist.
- Fahrzeug-Luftströmungsauslass nach Anspruch 1, wobei eine jede der jeweiligen Auslasseinheiten weiterhin umfasst: einen ersten Verriegelungsabschnitt, der einen darin ausgebildeten Hohlraum zur Aufnahme einer der Luftströmungseinheiten definiert, wobei der erste Verriegelungsabschnitt eine erste Mehrzahl von Haltemerkmalen aufweist, die sich von dem ersten Verriegelungsabschnitt erstrecken; einen zweiten Verriegelungsabschnitt, der einen darin ausgebildeten Hohlraum zur Aufnahme einer der Luftströmungseinheiten definiert, wobei der zweite Verriegelungsabschnitt eine zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie mit der ersten Mehrzahl von Haltemerkmalen in Eingriff treten, um den ersten Verriegelungsabschnitt und den zweiten Verriegelungsabschnitt zusammenzukoppeln.
- Fahrzeug-Luftströmungsauslass nach Anspruch 4, wobei die Stellknopfeinheit weiterhin umfasst: einen ersten Verriegelungsabschnitt, der einen darin ausgebildeten Hohlraum zur Aufnahme des Stellknopfs definiert, wobei der erste Verriegelungsabschnitt eine erste Mehrzahl von Haltemerkmalen aufweist, die sich von dem ersten Verriegelungsabschnitt erstrecken; einen zweiten Verriegelungsabschnitt, der einen darin ausgebildeten Hohlraum zur Aufnahme des Stellknopfs definiert, wobei der zweite Verriegelungsabschnitt eine zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie mit der ersten Mehrzahl von Haltemerkmalen in Eingriff treten, um den ersten Verriegelungsabschnitt und den zweiten Verriegelungsabschnitt zusammenzukoppeln; und wobei die erste Mehrzahl von Haltemerkmalen und die zweite Mehrzahl von Haltemerkmalen einer jeden der jeweiligen Auslasseinheiten und der Stellknopfeinheit in formschlüssigem Eingriff angeordnet sind und eine Auslassgruppierung bilden.
- Fahrzeug-Luftströmungsauslass nach Anspruch 5, wobei der zumindest eine Auslass weiterhin umfasst: eine Verkleidungsplatte, die einen inneren Leerraum definiert, wobei die Verkleidungsplatte so ausgelegt ist, dass sie die Auslassgruppierung umschließt; ein Gehäuse, das einen darin ausgebildeten Hohlraum definiert, wobei der Hohlraum so ausgelegt ist, dass er die Auslassgruppierung und die Verkleidungsplatte aufnimmt.
- Fahrzeug-Luftströmungsauslass nach Anspruch 5, wobei der erste Verriegelungsabschnitt und der zweite Verriegelungsabschnitt einer jeden der Auslasseinheiten sowie der erste Verriegelungsabschnitt und der zweite Verriegelungsabschnitt der Stellknopfeinheit jeweils in Form eines beliebigen, gleichseitigen Polygons mit zumindest vier Seiten ausgebildet sind.
- Fahrzeug-Luftströmungsauslass nach Anspruch 1, wobei eine jede der Luftströmungseinheiten, das Kugelgelenk und das Verbindungselement einer jeden der jeweiligen Auslasseinheiten aus einem Polymermaterial gebildet sind.
- Fahrzeug-Luftströmungsauslass nach Anspruch 4, wobei der erste Verriegelungsabschnitt und der zweite Verriegelungsabschnitt einer jeden der jeweiligen Auslasseinheiten jeweils aus einem Polymermaterial gebildet sind.
- Fahrzeug-Luftströmungsauslass nach Anspruch 5, wobei der Stellknopf, das Kugelgelenk, der erste Verriegelungsabschnitt und der zweite Verriegelungsabschnitt der Stellknopfeinheit jeweils aus einem Polymermaterial gebildet sind.
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