DE102013220554A1 - Hubvariabler Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen ist ein Ventiltrieb (1) einer Brennkraftmaschine, mit einer Nockenwelle, die eine Trägerwelle (2) und ein darauf drehfest und zwischen zumindest zwei Axialpositionen verschiebbar angeordnetes Nockenstück (3) umfasst, das eine Nockengruppe mit unterschiedlichen Nockenerhebungen und eine nutartige Axialkulisse (7) mit äußeren Führungswänden (12, 13, 14, 15) zur Vorgabe zweier sich in einem Kreuzungsbereich (11) kreuzender Kulissenbahnen (8, 9) aufweist, und mit zumindest einem Betätigungsstift (10) zum Verschieben des Nockenstücks in Richtung beider Kulissenbahnen, wobei die Kulissenbahnen (8, 9) radial höhenversetzt zueinander verlaufen, so dass die tiefere Kulissenbahn (9) nach dem Kreuzungsbereich auch durch eine innere Führungswand (18) vorgegeben ist, die durch den Höhenversatz gebildet ist. Dabei soll die höhere Kulissenbahn (8) nach dem Kreuzungsbereich auch durch eine weitere innere Führungswand (19) vorgegeben sein, die ortsfest in der Axialkulisse aufragt und sich axial lückenlos an diejenige äußere Führungswand (12) anschließt, die die höhere Kulissenbahn Vor dem Kreuzungsbereich vorgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einer Nockenwelle, die eine Trägerwelle und ein darauf drehfest und zwischen zumindest zwei Axialpositionen verschiebbar angeordnetes Nockenstück umfasst, das eine Nockengruppe benachbarter Nocken mit unterschiedlichen Nockenerhebungen und eine nutartige Axialkulisse mit äußeren Führungswänden zur Vorgabe zweier sich in einem Kreuzungsbereich kreuzender Kulissenbahnen aufweist, und mit zumindest einem in die Axialkulisse einspurenden Betätigungsstift zum Verschieben des Nockenstücks in Richtung beider Kulissenbahnen. Der Nutgrund der einen Kulissenbahn und der Nutgrund der anderen Kulissenbahn verlaufen radial höhenversetzt zueinander, so dass die tiefere Kulissenbahn nach dem Kreuzungsbereich auch durch eine innere Führungswand vorgegeben ist, die durch den Höhenversatz gebildet ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein hubvariabler Ventiltrieb mit einer derartigen Axialkulisse, bei der ein Betätigungsstift ausreicht, um das Nockenstück entlang der beiden sich kreuzenden Kulissenbahnen in zwei Axialpositionen zu verschieben, ist aus der DE 10 2009 053 116 A1 bekannt. Die nach dem Kreuzungsbereich fehlende Zwangsführung des Nockenstücks am eingespurten Betätigungsstift soll dort durch innere Führungswände wiederhergestellt werden, die durch den radialen Höhenversatz der beiden Kulissenbahnen erzeugt werden. Dies ist jedoch nur bei der radial tieferen Kulissenbahn möglich, und im Hinblick auf die vollständige Zwangsführung des Nockenstücks entlang der radial höheren Kulissenbahn ist es unter anderem vorgeschlagen, die weitere Verschiebung des Nockenstücks in dessen axiale Zielposition mittels der federbelasteten Arretierung zu erzwingen, die das Nockenstück in dessen Axialpositionen auf der Trägerwelle fixiert.
  • Die DE 10 2008 024 911 A1 zeigt ebenfalls eine Axialkulisse mit sich kreuzenden Kulissenbahnen, die jedoch ohne Höhenversatz zueinander verlaufen. Die inneren Führungswände sind in diesem Fall durch flexible Leitbleche gebildet, die durch den Betätigungsstift selbst aktiviert zwischen den äußeren Führungswänden hin- und herklappen und die nach dem Kreuzungsbereich das Nockenstück entlang beider Kulissenbahnen am Betätigungsstift zwangsführen.
  • Beiden genannten Konstruktionen mangelt es jedoch an betrieblich ausreichend robuster Funktionsweise.
  • in der DE 10 2009 006 632 A1 ist eine Axialkulisse mit sich kreuzenden Kulissenbahnen offenbart, die vor und nach dem Kreuzungsbereich sowohl durch äußere als auch durch innere Führungswände vorgegeben sind. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein im Hinblick auf den erforderlichen Bauraum ungünstig großes Verhältnis zwischen dem (dann großen) Axialhub der Kulissenbahnen und dem (dann kleinen) Durchmesser des Betätigungsstifts.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ventiltrieb der eingangs genannten Art mit einer konstruktiv verbesserten Axialkulisse anzugeben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Demnach soll die höhere Kulissenbahn nach dem Kreuzungsbereich auch durch eine weitere innere Führungswand vorgegeben sein, die ortsfest in der Axialkulisse vom Nutgrund der höheren Kulissenbahn aufragt und sich axial lückenlos an diejenige äußere Führungswand anschließt, die die höhere Kulissenbahn vor dem Kreuzungsbereich vorgibt. Der axial lückenlose Anschluss der weiteren inneren Führungswand bewirkt selbst in dem betrieblichen Extremfall, in dem die Trägheitskräfte des sich verschiebenden Nockenstücks nicht ausreichen, das Nockenstück über den Kreuzungsbereich hinaus zu verschieben, eine radial nachgelagerte Zwangsverschiebung in die axiale Zielposition. Unter dem Begriff 'axial lückenlos' ist zu verstehen, dass das in Nockendrehrichtung auflaufende Ende der weiteren inneren Führungswand entweder ohne (oder allenfalls mit geringfügigem) Axialversatz oder axial überlappend mit dem in Nockendrehrichtung ablaufenden Ende der äußeren Führungswand anschließt, die die höhere Kulissenbahn vor dem Kreuzungsbereich vorgibt. Eine radiale Lücke zwischen diesen beiden Führungswänden ist aufgrund der sich kreuzenden Kulissenbahnen erforderlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel einer Axialkulisse für einen erfindungsgemäßen Ventiltrieb dargestellt ist. Sofern nicht anders erwähnt, sind dabei gleiche oder funktionsgleiche Merkmale oder Bauteile mit gleichen Bezugszahlen versehen. Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt eines bekannten hubvariablen Gaswechselventiltriebs einer Brennkraftmaschine in Seitenansicht;
  • 2 eine erfindungsgemäße Axialkulisse in isolierter Draufsicht;
  • 3 eine schematisch bemaßte Abwicklung der Axialkulisse gemäß 2.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen bekannten hubvariablen Gaswechselventiltrieb 1 einer Brennkraftmaschine, dessen grundlegendes Funktionsprinzip sich dahingehend zusammenfassen lässt, dass eine konventionell starr ausgebildete Nockenwelle durch eine außenverzahnte Trägerwelle 2 und darauf mittels Innenverzahnung drehfest und axialverschiebbar gelagerte Nockenstücke 3 ersetzt ist. Jedes Nockenstück weist zwei Gruppen axial unmittelbar benachbarter Nocken 4a und 4b auf, deren unterschiedliche Nockenerhebungen mittels Schlepphebeln 5 auf die Gaswechselventile 5 übertragen werden. Die zur betriebspunktabhängigen Aktivierung des jeweiligen Nockens 4a oder 4b erforderliche Verschiebung des Nockenstücks 3 auf der Trägerwelle 2 erfolgt über zwei Axialkulissen 7' mit nutförmigen Kulissenbahnen 8' und 9' am Nockenstück, die sich entsprechend der Verschieberichtung in ihrer Orientierung unterscheiden und in die, je nach momentaner Stellung des Nockenstücks, jeweils ein Betätigungsstift 10 eines Aktuators (nicht dargestellt) einspurt.
  • Die 2 und 3 zeigen jeweils in einer vom zugehörigen Nockenstück isolierten Darstellung eine erfindungsgemäße Axialkulisse 7, deren nutförmige Kulissenbahnen 8 und 9 sich in einem Kreuzungsbereich 11 kreuzen. Wie dargestellt, reicht hierbei ein einziger Betätigungsstift 10 aus, um das in der eingezeichneten Pfeilrichtung drehende Nockenstück in beide Axialrichtungen der Kulissenbahnen zu verschieben. In diesem Fall ist der Ventiltrieb mit zwei Nocken pro Nockengruppe zweistufig hubvariabel. Im Falle von zwei axial nebeneinander angeordneten Betätigungsstiften, die selektiv in die Axialkulisse einspuren, kann das Nockenstück alternativ auch in drei Axialpositionen verschoben werden und dementsprechend ein dreistufig hubvariabler Ventiltrieb mit drei Nocken pro Nockengruppe dargestellt werden.
  • Die beiden Kulissenbahnen 8 und 9 werden vor und nach dem Kreuzungsbereich 11 durch äußere Führungswände vorgegeben: vor dem Kreuzungsbereich beschleunigt sich das am Betätigungsstift 10 abstützende Nockenstück an den beiden äußeren Führungswänden 12 und 13 in den Figuren nach links bzw. nach rechts. Hinter dem Kreuzungsbereich wird das sich entlang der einen Kulissenbahn 8 weiterhin nach links verschiebende Nockenstück mit der äußeren Führungswand 14 am Betätigungsstift verzögert. Analog hierzu wird das sich entlang der anderen Kulissenbahn 9 weiterhin nach rechts verschiebende Nockenstück mit der äußeren Führungswand 15 am Betätigungsstift verzögert.
  • Dieser jeweils verzögernde Kontakt setzt jedoch eine ausreichende Massenträgheit des sich verschiebenden Nockenstücks voraus, die von der Nockenwellendrehzahl abhängt. Um auch unterhalb einer für diese Massenträgheit relevanten Grenzdrehzahl einen erfolgreichen, d. h. ausreichend weiten Verschiebevorgang des Nockenstücks in dessen nächste axiale Zielposition zu ermöglichen, verlaufen der Notgrund 16 der einen Kulissenbahn 8 und der Nutgrund 17 der anderen Kulissenbahn 9 radial höhenversetzt zueinander. Dieser Höhenversatz bewirkt, dass die radial tiefere Kulissenbahn 9 nach dem Kreuzungsbereich 11 auch durch eine innere Führungswand 18 vorgegeben ist. Um das Risiko zu verringern, dass sich der Betätigungsstift 10 im Kreuzungsbereich in der tieferen Kulissenbahn 9 verhakt, wenn der Betätigungsstift entlang der radial höheren Kulissenbahn 8 verfährt, kann es optional vorgesehen sein, dass die Nuttiefe der höheren Kulissenbahn hinter dem Kreuzungsbereich geringer als davor ist.
  • Die höhere Kulissenbahn 8 ist ebenfalls durch eine Zwangsführung nach dem Kreuzungsbereich 11 vorgegeben. Dies erfolgt durch eine weitere innere Führungswand 19, die entlang ihrer Umfangsrichtung einen Axialhub in Richtung der höheren Kulissenbahn aufweist und die auf einer der beiden Längsseiten eines länglichen Vorsprungs 20 verläuft, der in der Axialkulisse 7 ähnlich einer Insel ortsfest angeordnet ist und darin erst gegen Ende des Verschiebebereichs 21 vom Nutgrund 16 der höheren Kulissenbahn aufragt. Die andere Längsseite 22 des länglichen Vorsprungs ist als stufenlose Erhöhung der inneren Führungswand 18 der tieferen Kulissenbahn 9 ausgebildet. Dies vereinfacht die Herstellbarkeit der Axialkulisse, da die innere Führungswand und die andere Längsseite des Vorsprungs in demselben Arbeitsgang gefräst werden können.
  • Der längliche Vorsprung 20 erstreckt sich in Umfangsrichtung der Axialkulisse 7 zunächst über den Verschiebebereichsteil 23, dann über den Ausspurbereich 24, innerhalb dessen der oder die Betätigungsstifte 10 aufgrund der dort radial ansteigenden Kulissenbahnen 8, 9 aus der Axialkulisse herausfahren, anschließend über den mit Unterbrechung verkürzt dargestellten Einspurbereich 25, innerhalb dessen der oder die Betätigungsstifte in die radial abfallenden Kulissenbahnen einspuren und schließlich über den Beschleunigungsteil des Verschiebebereichs 21 bis zum Kreuzungsbereich 11.
  • Die in 3 gepunktet dargestellte Hilfslinie, die das drehrichtungsbezogene Ende der äußeren Führungswand 12 mit dem drehrichtungsbezogenen Anfang der weiteren inneren Führungswand 19 verbindet, verläuft senkrecht zur Drehachse 26 der Axialkulisse 7 (siehe 1 und 2). Folglich schließt sich die weitere innere Führungswand axial lückenlos und versatzfrei an die äußere Führungswand 12 an. In nicht dargestellten Alternativausführungen kann die weitere innere Führungswand auch entweder weiter links oder geringfügig weiter rechts in der Figur entsprechend einer axialen Überlappung bzw. einer kleinen Axiallücke gegenüber dem Ende der äußeren Führungswand 12 anfangen.
  • Weiterhin verdeutlicht 3, dass der sich vom Einspurbereich 25 bis zum Kreuzungsbereich 11 erstreckende Axialhub 27 der höheren Kulissenbahn 8 größer als der sich vom Einspurbereich bis zum Kreuzungsbereich erstreckende Axialhub 28 der tieferen Kulissenbahn 9 ist. Dies kann bei hoher Nockenwellendrehzahl bewirken, dass der verzögernd wirkende Umfangswinkel der äußeren Führungswand 14 zu gering ist. Um diesen Zustand zu entschärfen, kann die äußere Führungswand alternativ auch den mit 14' bezeichneten Verlauf mit einer Konkavität aufweisen, die die äußere Führungswand im Verschiebebereichsteil 23 und im Ausspurbereich 24 axial überragt. Dabei kann die axiale Erstreckung der Konkavität so groß sein, dass sich das Nockenstück zunächst im Bereich des tiefsten Punkts der Konkavität über die axiale Zielposition hinaus schiebt und anschließend wieder zurück verlagert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ventiltrieb
    2
    Trägerwelle
    3
    Nockenstück
    4
    Nocken
    5
    Schlepphebel
    6
    Gaswechselventil
    7
    Axialkulisse
    8
    eine Kulissenbahn
    9
    andere Kulissenbahn
    10
    Betätigungsstift
    11
    Kreuzungsbereich
    12
    äußere Führungswand
    13
    äußere Führungswand
    14
    äußere Führungswand
    15
    äußere Führungswand
    16
    Nutgrund der einen Kulissenbahn
    17
    Nutgrund der anderen Kulissenbahn
    18
    innere Führungswand
    19
    weitere innere Führungswand
    20
    Vorsprung
    21
    Verschiebebereich
    22
    andere Längsseite des Vorsprungs
    23
    Verschiebebereichsteil
    24
    Ausspurbereich
    25
    Einspurbereich
    26
    Drehachse der Axialkulisse
    27
    Axialhub der einen Kulissenbahn
    28
    Axialhub der anderen Kulissenbahn
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009053116 A1 [0002]
    • DE 102008024911 A1 [0003]
    • DE 102009006632 A1 [0005]

Claims (4)

  1. Ventiltrieb (1) einer Brennkraftmaschine, mit einer Nockenwelle, die eine Trägerwelle (2) und ein darauf drehfest und zwischen zumindest zwei Axialpositionen verschiebbar angeordnetes Nockenstück (3) umfasst, das zumindest eine Nockengruppe benachbarter Nocken (4a, 4b) mit unterschiedlichen Nockenerhebungen und eine nutartige Axialkulisse (7) mit äußeren Führungswänden (12, 13, 14, 15) zur Vorgabe zweier sich in einem Kreuzungsbereich (11) kreuzender Kulissenbahnen (8, 9) aufweist, und mit zumindest einem in die Axialkulisse (7) einspurenden Betätigungsstift (10) zum Verschieben des Nockenstücks (3) in Richtung beider Kulissenbahnen (8, 9), wobei der Nutgrund (16) der einen Kulissenbahn (8) und der Nutgrund (17) der anderen Kulissenbahn (9) radial höhenversetzt zueinander verlaufen, so dass die tiefere Kulissenbahn (9) nach dem Kreuzungsbereich (11) auch durch eine innere Führungswand (18) vorgegeben ist, die durch den Höhenversatz gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die höhere Kulissenbahn (8) nach dem Kreuzungsbereich (11) auch durch eine weitere innere Führungswand (19) vorgegeben ist, die ortsfest in der Axialkulisse (7) vom Nutgrund (16) der höheren Kulissenbahn (8) aufragt und sich axial lückenlos an diejenige äußere Führungswand (12) anschließt, die die höhere Kulissenbahn (8) vor dem Kreuzungsbereich (11) vorgibt.
  2. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die weitere innere Führungswand (19) axial versatzfrei an diejenige äußere Führungswand (12) anschließt, die die höhere Kulissenbahn (8) vor dem Kreuzungsbereich (11) vorgibt.
  3. Ventiltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich bis zum Kreuzungsbereich (11) erstreckende Axialhub (27) der höheren Kulissenbahn (8) größer als der sich bis zum Kreuzungsbereich (11) erstreckende Axialhub (28) der tieferen Kulissenbahn (9) ist.
  4. Ventiltrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere innere Führungswand (19) auf einer der beiden Längsseiten eines länglichen Vorsprungs (20) verläuft, dessen andere Längsseite (22) als stufenlose Erhöhung der inneren Führungswand (18) der tieferen Kulissenbahn (9) ausgebildet ist.
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