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Die Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einer Anzeigeeinheit.
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Kältegeräte, insbesondere als Haushaltsgeräte ausgebildete Kältegeräte, sind bekannt und werden zur Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt, um verderbliche Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen zu lagern.
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Derartige Kältegeräte weisen eine Anzeigeeinheit auf, die Betriebsparameter, wie z.B. die Temperatur in einem Kühl-, Gefrier- oder Frischefach zur Lagerung von Kühlgut einem Benutzer anzeigen. Um die Lesbarkeit der angezeigten Werte zu verbessern ist es bekannt, eine derartige Anzeigeeinheit gleichmäßig zu beleuchten. Jedoch werden mit der Anzeigeeinheit dargestellte Informationen bei gleichmäßiger Beleuchtung nicht optisch ansprechend dargestellt.
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Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Kältegerät mit einer Anzeigeeinheit bereitzustellen, das ein optisch ansprechenderes Erscheinungsbild aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand mit den Merkmalen nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass durch einen randseitigen Lichtaustritt aus einer Anzeigeeinheit das Erscheinungsbild optisch ansprechender wirkt.
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Die Erfindung betrifft gemäß einem Aspekt ein Kältegerät mit einer Anzeigeeinheit und einem Anzeigefeld, wobei die Anzeigeeinheit einen Lichtleiter aufweist, wobei der Lichtleiter eine flächige Ausbildung mit zwei sich gegenüberliegenden Oberflächen und einem Randabschnitt aufweist und wobei der Randabschnitt eine Lichtaustrittsstruktur für einen Lichtaustritt aus dem Randabschnitt umfasst.
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Die Lichtaustrittsstruktur weist hierzu zumindest abschnittweise eine Oberfläche auf, die sich von der Oberfläche anderer Abschnitte, beispielsweise der Oberflächen des Lichtleiters oder eines Randabschnitt des Lichtleiters, in welchen Licht eingekoppelt wird, unterscheidet. So wird bewirkt, dass aufgrund der Oberflächenstruktur im Bereich der Lichtaustrittsstruktur Licht aus dem Lichtleiter austreten kann, während in den Bereichen mit der anderen Oberfläche Licht zumindest teilweise oder total reflektiert wird, wodurch ein Korona-Effekt entsteht.
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Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltsgerät verstanden, also ein Kältegerät, das zur Haushaltführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt wird und insbesondere dazu dient, Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühl-/Gefrierkombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinkühlschrank.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Lichtaustrittsstruktur eine Hohlkehre auf. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Lichtaustrittsstruktur besonders einfach zu fertigen ist und zugleich besonders wirkungsvoll ein Lichtaustritt aus dem Randabschnitt bewirkt wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine der Oberflächen des Lichtleiters als eine Vorderseite der Anzeigeeinheit ausgebildet, und wobei die Hohlkehre sich zu der Vorderseite öffnend ausgebildet ist. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein besonders intensiver Lichtaustritt bewirkt wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich die Lichtaustrittsstruktur zumindest abschnittsweise, insbesondere U-förmig, um den Lichtleiter. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein umlaufender Beleuchtungseffekt des Lichtleiters bewirkt wird, so dass ein optisch besonders ansprechendes Erscheinungsbild gegeben ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Lichtaustrittsstruktur durch Spritzguss gefertigt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Lichtleiter und die Lichtaustrittsstruktur in einem Fertigungsschritt gemeinsam hergestellt werden. So ist die Fertigung vereinfacht.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Lichtaustrittsstruktur gefräst. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Lichtaustrittsstruktur nachträglich an den gewünschten Stellen an dem Lichtleiter gebildet werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Lichtaustrittsstruktur eine Oberfläche mit einer Rauigkeit auf, die größer als die Rauigkeit einer der Oberflächen des Lichtleiters ist. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das aus den Lichtaustrittsstrukturen austretende Licht gestreut und damit weich gezeichnet wird. So werden Helligkeitsunterschiede und Interferenzen zwischen mehreren Lichtaustrittsstrukturen unterdrückt, was das optische Erscheinungsbild verbessert.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Oberfläche der Lichtaustrittsstruktur geperlt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Oberfläche des Lichtleiters mit einem bekannten und zuverlässigen Verfahren bearbeitet wird. Es ist somit keine Montage eines zusätzlichen Bauteils nötig.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Oberfläche der Lichtaustrittsstruktur geschliffen. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Oberfläche des Lichtleiters mit einem bekannten und zuverlässigen Verfahren bearbeitet wird. Es ist somit keine Montage eines zusätzlichen Bauteils nötig.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Oberfläche der Lichtaustrittsstruktur gelasert. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Oberfläche des Lichtleiters mit einem bekannten und zuverlässigen Verfahren bearbeitet wird. Es ist somit keine Montage eines zusätzlichen Bauteils nötig.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Oberfläche der Lichtaustrittsstruktur geätzt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Oberfläche des Lichtleiters mit einem bekannten und zuverlässigen Verfahren bearbeitet wird. Es ist somit keine Montage eines zusätzlichen Bauteils nötig.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Oberfläche der Lichtaustrittsstruktur durch Spritzguss gefertigt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Lichtaustrittsstruktur mit der Oberfläche in einem Fertigungsschritt gemeinsam hergestellt wird. So ist die Fertigung vereinfacht.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Oberfläche der Lichtaustrittsstruktur eine additiv aufgetragene Schicht auf. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass kein Material von dem Lichtleiter entfernt wird. Bei der additiv aufgetragenen Schicht kann es sich z.B. um einen Lack oder eine Pulverbeschichtung handeln.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Lichtleiter eine Lichteinkoppelfläche auf, wobei zwischen der Lichteinkoppelfläche und der Lichtaustrittsstruktur ein Winkelabschnitt angeordnet ist. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine Lichtquelle, deren Licht in den Lichtleiter einkoppelt, den vorhandenen Bauraum optimal ausnutzend in dem Kältegerät angeordnet werden kann. So kann die Lichtquelle z.B. hinter der Anzeigeeinheit angeordnet werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Lichtaustrittsstruktur für die Lichtauskopplung ausgebildet, wobei die Oberflächen des Lichtleiters lichtreflektierend sind. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein randseitiger Lichtaustritt aus dem Lichtleiter bewirkt wird, der zu einem Korona-Effekt führt und der Anzeigeeinheit ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild verleiht.
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Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 eine Vorderansicht eines Kältegerätes,
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2 eine schematische Darstellung einer Anzeigeeinheit eines Kältegerätes,
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3 eine perspektivische Darstellung eines Lichtleiters der Anzeigeeinheit,
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4 eine Draufsicht auf den in 3 gezeigten Lichtleiter, und
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5 eine Seitenansicht des in 3 gezeigten Lichtleiters.
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Die 1 zeigt einen Kühlschrank als Ausführungsbeispiel für ein Kältegerät 100. Gemäß einer Ausführungsform dient der Kühlschrank beispielsweise zur Kühlung von Lebensmitteln.
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Das Kältegerät 100 weist gemäß einer Ausführungsform eine obere Kältegerätetür 102 und eine untere Kältegerätetür 104 an seiner Vorderseite auf. Mit der oberen Kältegerätetür 102 kann ein oberes Kältefach 106 geöffnet werden, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kühlfach 112 ausgebildet ist. Mit der unteren Kältegerätetür 104 kann ein unteres Kältefach 108 geöffnet werden, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Gefrierfach 114 ausgebildet ist.
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Das Kältegerät 100 umfasst einen Kältemittelkreislauf mit einem Verdampfer, einem Verdichter, einem Verflüssiger und einem Drosselorgan.
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Der Verdampfer ist als Wärmetauscher ausgebildet, in dem nach einer Expansion das flüssige Kältemittel durch Wärmeaufnahme von dem zu kühlenden Medium, d.h. Luft im Inneren des Kühlschranks, verdampft wird.
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Der Verdichter ist ein mechanisch angetriebenes Bauteil, das Kältemitteldampf vom Verdampfer absaugt und bei höherem Druck zum Verflüssiger ausstößt.
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Der Verflüssiger ist als Wärmetauscher ausgebildet, in dem nach der Kompression das verdampfte Kältemittel durch Wärmeabgabe an ein äußeres Kühlmedium, d.h. die Umgebungsluft, verflüssigt wird.
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Das Drosselorgan ist eine Vorrichtung zur ständigen Verminderung des Drucks durch Querschnittsverminderung.
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Das Kältemittel ist ein Fluid, das für die Wärmeübertragung in dem Kälte erzeugenden System verwendet wird und das bei niedriger Temperatur und niedrigerem Druck des Fluids Wärme aufnimmt und bei höherer Temperatur und höherem Druck des Fluids Wärme abgibt, wobei üblicherweise Zustandsänderungen des Fluids inbegriffen sind.
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Das Kältegerät 100 weist gemäß einer Ausführungsform eine Anzeigeeinheit 110 auf, die an der Kältegeräte-Vorderseite angeordnet ist. Gemäß einer Ausführungsform ist die Anzeigeeinheit 110 ausgebildet, die Temperatur in dem Kühlfach 112 und dem Gefrierfach 114 einem Benutzer anzeigen. Ferner ist gemäß einer Ausführungsform die Anzeigeeinheit 110 so ausgebildet, dass ein Benutzer einen Temperatursollwert für das Kühlfach 112 und das Gefrierfach 114 vorgeben kann.
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Die 2 zeigt die Anzeigeeinheit 110.
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Die in 2 dargestellte Anzeigeeinheit 110 weist ein erstes Anzeigefeld 202 auf, das beispielsweise einen Temperatursollwert in dem Kühlfach 112 anzeigt, und ein zweites Anzeigefeld 204, das beispielsweise einen Temperatursollwert in dem Gefrierfach 114 anzeigt. Des Weiteren weist gemäß einer Ausführungsform die Anzeigeeinheit 110 ein drittes Anzeigefeld 206 auf, das beispielsweise einen Temperatursollwert in einem Frischefach des Kältegeräts 100 anzeigt. Außerdem weist gemäß einer Ausführungsform die Anzeigeeinheit 110 ein viertes Anzeigefeld 208 auf, in dem gemäß einer Ausführungsform Betriebszustände des Kältegeräts 100, beispielsweise Temperaturwerte, einem Benutzer angezeigt werden. Die Anzeigeeinheit 110 weist gemäß einer Ausführungsform ein Bedienfeld 210 auf, das es einem Benutzer erlaubt, z.B. die Sollwerttemperaturen einzustellen.
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Ferner zeigt die 2, dass gemäß einer Ausführungsform dem ersten Anzeigefeld 202, dem zweiten Anzeigefeld 204, dem dritten Anzeigefeld 206 und dem vierten Anzeigefeld 208 ein Lichtleiter 200 zugeordnet ist. Hierzu kann der Lichtleiter 200 die Anzeigefelder 202, 204, 206, 208 flächig abdecken. Die Anzeigefelder 202, 204, 206, 208 können für die Anzeigen beispielsweise LCD-Elemente (Liquid Crystal Display) aufweisen, welche für die Anzeige mittels des Lichtleiters 200 beleuchtet werden. Hierzu wird in den Lichtleiter 200 mittels einer in 2 nicht dargestellten Lichtquelle, beispielsweise randseitig, Licht eingekoppelt, um die Anzeigefelder 202, 204, 206, 208 zu beleuchten. Das eingekoppelte Licht wird zum Teil randseitig über die verbleibenden 3 Seiten wieder ausgekoppelt, wodurch ein zumindest teilweise umlaufender Beleuchtungseffekt mit einer höheren Lichtintensität am Rand, welcher den Anzeigenfeldern 202, 204, 206, 208 zugewandt ist, entsteht. Dies bewirkt einen Korona-Effekt.
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Der Lichtleiter 200 ist gemäß einer Ausführungsform aus einem optisch transparenten Kunststoff, wie z.B. Plexiglas, mittels Spritzguss gefertigt.
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Die 3 bis 5 zeigen den Lichtleiter 200 der in 2 dargestellten Anzeigeeinrichtung 110 im Detail.
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Der Lichtleiter 200 weist gemäß einer Ausführungsform eine flächige Ausbildung mit zwei sich gegenüberliegenden Oberflächen 308, 310 auf. Dabei ist eine der Oberflächen 308 als Vorderseite 318, also einem Benutzer zugewandt, und die andere der Oberflächen 310 als Rückseite 320, also einem Benutzer abgewandt, ausgebildet. Der Lichtleiter 200 weist gemäß einer Ausführungsform eine im Wesentlichen rechteckförmige Grundform auf.
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Die Oberflächen 308, 310 werden durch einen Randabschnitt 316 des Lichtleiters 200 umrandet. Der Randabschnitt 316 weist gemäß einer Ausführungsform eine erste Lichtauskoppelfläche 302, eine zweite Lichtauskoppelfläche 304 und eine dritte Lichtauskoppelfläche 306 auf. Die erste Lichtauskoppelfläche 302, die zweite Lichtauskoppelfläche 304 und die dritte Lichtauskoppelfläche 306 umlaufen somit gemäß einer Ausführungsform den Lichtleiter 200 zumindest abschnittsweise, beispielswiese U-förmig. Somit kann gemäß einer Ausführungsform aus dem Lichtleiter 200 randseitig an zumindest drei Seiten Licht austreten.
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Die erste Lichtauskoppelfläche 302, die zweite Lichtauskoppelfläche 304 und die dritte Lichtauskoppelfläche 306 weisen eine Lichtaustrittsstruktur 322 auf, die bewirkt, dass Licht aus dem Inneren des Lichtleiters 200 austritt, um eine Beleuchtung zu bewirken. Dabei erstreckt sich die Lichtaustrittsstruktur 322 gemäß einer Ausführungsform U-förmig über drei Seiten des Lichtleiters 200.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Lichtaustrittsstruktur 322 als Hohlkehre 314 ausgebildet, um Licht aus dem Inneren des Lichtleiters 200 auszukoppeln. Anstelle einer Hohlkehre 314 kann die Lichtaustrittsstruktur 322 auch durch eine Phase gebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform ist die Hohlkehre 314 sich zu der Vorderseite 318 öffnend ausgebildet. Hierdurch wird eine besonders wirkungsvolle Auskoppelung von Licht aus dem Lichtleiter 200 zu einem Benutzer bewirkt.
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Die als Hohlkehre 314 ausgebildete Lichtaustrittsstruktur 322 kann während des Spritzgießens des Lichtleiters 200 gebildet werden. Somit werden der Lichtleiter 200 und die als Hohlkehre 314 ausgebildete Lichtaustrittsstruktur 322 in einem Herstellungsschritt hergestellt. Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird die als Hohlkehre 314 ausgebildete Lichtaustrittsstruktur 322 in den Lichtleiter 200 eingefräst.
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Um den Lichtaustritt durch die Lichtaustrittsstruktur 322 zu maximieren weist die Lichtaustrittsstruktur 322 eine Oberfläche 324 mit einer Rauigkeit auf, die größer als die Rauigkeit einer der Oberflächen 308, 310 des Lichtleiters 200 ist. Mit anderen Worten weist der Lichtleiter 200 im Bereich der Lichtaustrittsstruktur 322 im Vergleich zu anderen Abschnitten des Lichtleiters 200 eine erhöhte Rauigkeit auf.
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Hierzu kann gemäß einer Ausführungsform die Oberfläche 324 des Lichtleiters 200 nachträglich geperlt, geschliffen, gelasert oder geätzt sein. Alternativ kann gemäß einer Ausführungsform die Oberfläche 324 durch Spritzguss gefertigt werden, d.h. während des Spritzgießens des Lichtleiters 200 wird in einem Herstellungsschritt die Oberfläche 324 gebildet, z.B. durch eine entsprechende Oberflächenstruktur einer für das Spritzgießen verwendeten Form. Des Weiteren kann die Oberfläche 324 alternativ eine additiv aufgetragene Schicht aufweisen. Es kann z.B. ein Lack aufgetragen werden, oder es erfolgt eine Pulverbeschichtung.
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Für eine Lichteinkopplung in den Lichtleiter 200 weist der Lichtleiter 200 eine Lichteinkoppelfläche 300 auf. Durch die Lichteinkoppelfläche 300 kann Licht einer Lichtquelle in den Lichtleiter 200 einkoppeln, das dann durch die Lichtaustrittsstruktur 322 aus dem Lichtleiter 200 auskoppelt. Gemäß einer Ausführungsform ist in Lichtausbreitungsrichtung zwischen der Lichteinkoppelfläche 300 und der Lichtaustrittsstruktur 322 ein Winkelabschnitt 312 angeordnet. Der Winkelabschnitt 312 bewirkt eine Lichtumlenkung um einen Winkel, gemäß einer Ausführungsform um 90°. So kann eine Lichtquelle, deren Licht in den Lichtleiter 200 einkoppelt, den vorhandenen Bauraum in dem Kältegerät 100 optimal ausnutzend angeordnet werden. So kann eine Lichtquelle gemäß einer Ausführungsform z.B. hinter der Anzeigeeinheit 110 angeordnet sein.
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Im Betrieb wird Licht durch die Lichteinkoppelfläche 300 in den Lichtleiter 200 eingekoppelt, das dann aus der ersten Lichtauskoppelfläche 302, der zweiten Lichtauskoppelfläche 304 und der dritten Lichtauskoppelfläche 306 austritt, was zu einem Korona-Effekt führt und der Anzeigeeinheit ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild verleiht.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Kältegerät
- 102
- obere Kältegerätetür
- 104
- untere Kältegerätetür
- 106
- Kältefach
- 108
- Kältefach
- 110
- Anzeigeeinheit
- 112
- Kühlfach
- 114
- Gefrierfach
- 200
- Lichtleiter
- 202
- Anzeigefeld
- 204
- Anzeigefeld
- 206
- Anzeigefeld
- 208
- Anzeigefeld
- 210
- Bedienfeld
- 300
- Lichteinkoppelfläche
- 302
- Lichtauskoppelfläche
- 304
- Lichtauskoppelfläche
- 306
- Lichtauskoppelfläche
- 308
- Hauptseite
- 310
- Hauptseite
- 312
- Winkelabschnitt
- 314
- Hohlkehre
- 316
- Randabschnitt
- 318
- Vorderseite
- 320
- Rückseite
- 322
- Lichtaustrittsstruktur
- 324
- Oberfläche