DE102012208666A1 - Kältegerät mit türinnenplatte - Google Patents

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Jochen Zaunert
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät 100 mit einer aus einer Kunststoffplatte gezogenen Türinnenplatte 201, die zumindest eine Wölbung 205 aufweist, die eine Seitenfläche 207 mit einer Mehrzahl von Strukturelementen 203 aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einer aus einer Kunststoffplatte gezogenen Türinnenplatte.
  • Kältegeräte besitzen im Allgemeinen in Ihrem Inneren unterschiedliche Abstellmöglichkeiten, beispielsweise in einer Tür. Diese Abstellmöglichkeiten, wie Schalen oder Kästen, werden an der Kältegerätetür an einer Türinnenplatte beispielsweise zwischen zwei Holmen über Nocken festgehalten oder eingehängt. Die Türinnenplatte, die die Holmgeometrie beinhaltet wird aus einer einzelnen Kunststoffplatte gezogen. Bei diesem Ziehvorgang wird die Kunststoffplatte erwärmt, bis sie verformbar wird und dann über eine Form gezogen, um die gewünschte Geometrie der Türinnenplatte zu erzeugen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die technischen Eigenschaften einer aus einer Kunststoffplatte gezogenen Türinnenplatte zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass es vorteilhaft ist, eine aus einer Kunststoffplatte gezogenen Türinnenplatte mit Strukturelementen zu versehen, die die technischen Eigenschaften der Türinnenplatte verbessern.
  • Gemäß einem Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Kältegerät mit einer aus einer Kunststoffplatte gezogenen Türinnenplatte gelöst, die zumindest eine Wölbung aufweist, wobei die Wölbung der Türinnenplatte eine Seitenfläche mit einer Mehrzahl von Strukturelementen aufweist. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine strukturierte Oberfläche entsteht. Durch die Mehrzahl an Strukturelementen kann die Stabilität der Türinnenplatte im Bereich der Seitenfläche verbessert werden und eine bessere Haftung der Türinnenplatte mit einer auf einer Innenseite der Türinnenplatte vorgesehenen Hinterschäumung erzielt werden. Zusätzlich können ungewollte Lichtreflexionen an der Türinnenplatte vermieden werden und optische Ungleichmäßigkeiten der Türinnenplatte unterdrückt werden.
  • Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät, das zur Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinkühlschrank.
  • In einer Ausführungsform sind die Strukturelemente Vertiefungen. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich die Strukturelemente besonders einfach an der Seitenfläche erzeugen lassen, beispielsweise durch Heißprägen.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Vertiefungen in einer Reihe angeordnet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich die gewünschte Verbesserung der Eigenschaften entlang der ganzen Reihe erzielen lässt.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind Vertiefungen in mehreren Reihen angeordnet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich der Bereich mit Strukturelementen vergrößern lässt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist zumindest eine Vertiefung rechteckig. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich ein einfaches Werkzeug zur Herstellung der Strukturelemente verwenden lässt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist zumindest eine Vertiefung dreiecksförmig. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich diagonale Abschnitte der Strukturelemente ergeben, die die Haftung einer Hinterschäumung noch weiter verbessern.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist zumindest eine Vertiefung kreisförmig. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich Strukturelemente ergeben, die eine Kraft aus allen Richtungen aufnehmen können.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist zumindest eine Vertiefung rillenförmig. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich eine besonders gute Haftung an der Seitenfläche ergibt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Seitenfläche eine Treppenstruktur auf und die Strukturelemente sind Treppenstufen der Treppenstruktur. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich die Strukturelemente während eines besonders Ziehvorgangs herstellen lassen und sich die Stabilität verbessert.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Seitenfläche eine Aufrauung auf und die Strukturelemente sind Vertiefungen in der Aufrauung. Dadurch wird beispielsweise ebenfalls der technische Vorteil erreicht, dass sich die optischen Eigenschaften und die Hafteigenschaften verbessern.
  • In einer weiteren Ausführungsform bildet die Wölbung der Türinnenplatte einen Türholm. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Türholm vorteilhafte Eigenschaften aufweist.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Strukturelemente an der Außenseite des Türholms angeordnet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die verbesserte Seitenfläche leicht zugänglich ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Strukturelemente Rillen, die in Richtung des Türholms verlaufen. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine besonders griffige Oberfläche geschaffen wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Strukturelemente Erhebungen. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Erhebungen die Festigkeit der Seitenfläche zusätzlich verbessern.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Erhebungen Noppen, die in einem hexagonalen Muster angeordnet sind. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich die Griffigkeit noch weiter verbessert.
  • Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kältegerätes;
  • 2 eine erste Ausführungsform einer Türinnenplatte mit einer Mehrzahl von viereckigen Strukturelementen;
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer Türinnenplatte mit einer Mehrzahl von dreieckigen Strukturelementen;
  • 4 eine dritte Ausführungsform einer Türinnenplatte mit einer Mehrzahl von rillenförmigen Strukturelementen;
  • 5 eine vierte Ausführungsform einer Türinnenplatte mit einer Mehrzahl von treppenförmigen Strukturelementen;
  • 6 eine fünfte Ausführungsform einer Türinnenplatte mit einer Mehrzahl von viereckigen Strukturelementen;
  • 7 eine sechste Ausführungsform einer Türinnenplatte mit einer Aufrauung.
  • 1 zeigt einen Kühlschrank mit einer oberen Kühlschranktür 103 und einer unteren Kühlschranktür 105 stellvertretend für ein allgemeines Kältegerät 100. Der Kühlschrank dient beispielsweise zur Kühlung von Lebensmitteln und umfasst einen Kältemittelkreislauf mit einem Verdampfer, einem Verdichter, einem Verflüssiger und einem Drosselorgan. Der Verdampfer ist ein Wärmeaustauscher, in dem nach der Expansion das flüssige Kältemittel durch Wärmeaufnahme von dem zu kühlenden Medium, d.h. der Luft im Inneren des Kühlschranks, verdampft wird.
  • Der Verdichter ist ein mechanisch betriebenes Bauteil, das Kältemitteldampf vom Verdampfer absaugt und bei einem höheren Druck zum Verflüssiger ausstößt. Der Verflüssiger ist ein Wärmeaustauscher, in dem nach der Kompression das verdampfte Kältemittel durch Wärmeabgabe an ein äußeres Kühlmedium, d.h. die Umgebungsluft, verflüssigt wird. Das Drosselorgan ist eine Vorrichtung zur ständigen Verminderung des Druckes durch Querschnittsverengung.
  • Das Kältemittel ist ein Fluid, das für die Wärmeübertragung in dem kälteerzeugenden System verwendet wird, das bei niedrigen Temperaturen und niedrigem Druck des Fluids Wärme aufnimmt und bei höherer Temperatur und höherem Druck des Fluids Wärme abgibt, wobei üblicherweise Zustandsänderungen des Fluids inbegriffen sind.
  • Die obere Tür 103 öffnet ein oberes Kühlfach, während die untere Tür 105 beispielsweise ein 0 °C – Fach öffnet. In den beiden Fächern herrschen unterschiedliche Temperaturen vor. Um das Kältegerät effizient zu betreiben, wird die kalte Luft im Inneren des Kältegerätes 100 umgewälzt.
  • In den Türen 103 und 105 befinden sich Abstellablagen, in denen beispielsweise zu kühlende Flaschen abgestellt werden können. Diese Abstellablagen sind Bestandteil einer Türinnenplatte, die während eines Herstellungsprozesses aus einer Kunststoffplatte gezogen wird. Bei diesem Herstellungsprozess kann es an den Außenseiten von Wölbungen, wie beispielsweise im Bereich der Holme, zu einem ungleichmäßigen Materialfluss kommen. Die Türinnenplatte wird an der Innenseite der Tür 103 oder 105 des Kältegerätes 100 montiert.
  • Dieser ungleichmäßige Materialfluss resultiert in einer unregelmäßigen welligen Sichtfläche an der Außenseite der Wölbung. Diese Unregelmäßigkeit, auch Abschreckmarkierung genannt, ist je nach Geometrie der Wölbung und den natürlichen Schwankungen des Ziehprozesses mehr oder weniger stark ausprägt. Bei einer glatten, spiegelnden Oberfläche tritt diese Abschreckmarkierung besonders in der Reflektion des einfallenden Umgebungslichts zutage.
  • Oftmals sind Abschreckmarkierungen an den Außenseiten gezogener Türholme von Türinnenplatten zu erkennen. Je nach Türinnenplattentyp und Türholmgeometrie treten diese von Tür zu Tür in unterschiedlich starkem Ausmaß auf. Bei schrägem Lichteinfall lassen sich diese unregelmäßig verlaufenden Materialanhäufungen erkennen.
  • Werden an den Außenseiten der Wölbungen oder Holme geometrische Strukturelemente oder Flächenstrukturen angebracht, können die technischen Eigenschaften, wie beispielsweise eine Festigkeit, der Türinnenplatte verbessert werden, während gleichzeitig die Abschreckmarkierungen unterdrückt werden können. Dadurch nimmt die Verarbeitungsqualität der Türinnenplatte zu.
  • Die Strukturelemente verbessern die optischen Eigenschaften der Türinnenplatte und können außer zur Bewirkung technischer Effekte auch noch als Gestaltungsmerkmal verwendet werden.
  • Die Strukturelemente werden beispielsweise 0,5 mm bis 1 mm tief an der Außenseite der Wölbung eingeprägt und können verschiedene Größen und Formen aufweisen. Im Allgemeinen sind verschiedene, sich wiederholende, größere Formen wie beispielsweise Quadrate oder Dreiecke möglich. Die Strukturelemente lassen sich durch einen Ziehvorgang erstellen. Allerdings ist es auch möglich, dass diese in einem zusätzlichen Arbeitsschritt erstellt werden. In diesem Fall können auch Strukturelemente mit Geometrien entgegen der Entformungsrichtung beim ersten Ziehen erstellt werden, beispielsweise nach Außen gepresste Strukturelemente. In einer weiteren Ausführungsform können die Strukturelemente auch per Ultraschall angeschweißt werden.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Türinnenplatte 201 mit einer Mehrzahl von viereckigen Strukturelementen 203. Die Türinnenplatte 201 weist eine bei einem Ziehvorgang entstandene Auswölbung 205 auf, die beispielsweise als Türholm dient. Im Seitenbereich der Auswölbung sind quadratische Strukturelemente 203 in einer Reihe in einer Seitenwand 207 angeordnet, die durch entsprechende Vertiefungen gebildet werden.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Türinnenplatte 301 mit einer Mehrzahl von dreieckigen Strukturelementen 303. Die Türinnenplatte 301 weist eine bei einem Ziehvorgang entstandene Auswölbung 305 auf, die beispielsweise als Türholm dient. Im Seitenbereich der Auswölbung 305 sind dreieckige Strukturelemente 303 in einer Reihe in einer Seitenwand 307 angeordnet, die durch entsprechende Vertiefungen gebildet werden. Die Richtung der dreieckigen Strukturelemente 303 ändert sich abwechselnd.
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Türinnenplatte 401 mit einer Mehrzahl von rillenförmigen Strukturelementen 403. Die Türinnenplatte 401 weist eine bei einem Ziehvorgang entstandene Auswölbung 405 auf, die beispielsweise als Türholm dient. Im Seitenbereich der Auswölbung 405 sind die rillenförmigen Strukturelemente 303 in einer Reihe in einer Seitenwand 407 senkrecht zum Verlauf der Wölbung 405 angeordnet, die durch entsprechende Vertiefungen gebildet werden.
  • 5 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Türinnenplatte 501 mit einer Mehrzahl von runden Strukturelementen 503. Die Türinnenplatte 501 weist eine bei einem Ziehvorgang entstandene Auswölbung 505 auf, die beispielsweise als Türholm dient. Im Seitenbereich der Auswölbung 505 sind die runden Strukturelemente 503 in mehreren Reihen in einer Seitenwand 507 entlang der Wölbung 505 angeordnet, die durch entsprechende Vertiefungen gebildet werden.
  • 6 zeigt eine fünfe Ausführungsform einer Türinnenplatte 601 mit einer Mehrzahl von stufenförmigen Strukturelementen 603, die zusammen eine Treppenstruktur bilden. Die Treppenstruktur stellt sich optisch in Form von Querlinien dar. Die Türinnenplatte 601 weist eine bei einem Ziehvorgang entstandene Auswölbung 605 auf, die beispielsweise als Türholm dient. Im Seitenbereich der Auswölbung 605 sind die stufenförmigen Strukturelemente 603 in mehreren Reihen in einer Seitenwand 607 entlang der Wölbung 605 angeordnet.
  • 7 zeigt eine sechste Ausführungsform einer Türinnenplatte 701 mit einer künstlich, aufgerauten Oberfläche. Die Türinnenplatte 701 weist eine bei einem Ziehvorgang entstandene Auswölbung 705 auf, die beispielsweise als Türholm dient. In diesem Fall umfasst die die Seitenwand 707 eine Vielzahl unregelmäßig angeordneter oder gestreuter Strukturelemente 703, die durch das Aufrauhen der Oberfläche entstehen, so dass sich ein unregelmäßiges Muster ergibt.
  • Bei der Wahl des jeweiligen Musters oder der Strukturelemente und deren Form kann zudem eine Abstimmung auf das Gesamtgestaltungskonzept berücksichtigt werden, bei dem gleiche Radien, Größenverhältnisse, Kantenlängen, oder wiederkehrende Linienzüge verwendet werden können.
  • Im Allgemeinen ist die Wahl des Strukturelementes nicht auf ein bestimmte Form oder Größe beschränkt. Die Strukturelemente können durch Vertiefungen oder Erhebungen gebildet sein. Im Allgemeinen kann ein Strukturelement durch jede Maßnahme gebildet sein, die die glatte Fläche der Seitenwand verändert. Die Strukturelemente können einerseits durch Erstellung eines dichten Musters oder aber andererseits auch durch gezielt platzierte Einzelgeometrien gebildet werden. Die Strukturelemente sind bei allen Gerätetypen und Serien und bei unterschiedlichen Türgrößen und Holmgeometrien, anwendbar.
  • Durch die Mehrzahl an Strukturelementen kann die Stabilität der Türinnenplatte im Bereich der Seitenfläche verbessert werden und eine bessere Haftung der Türinnenplatte mit einer auf einer Innenseite der Türinnenplatte vorgesehenen Hinterschäumung erzielt werden. Zusätzlich können ungewollte Lichtreflexionen an der Türinnenplatte vermieden werden und optische Ungleichmäßigkeiten der Türinnenplatte unterdrückt werden. Abschreckmarkierung werden unterdrückt, so dass der Kunde diese nicht mehr wahrnehmen kann und sich die Fertigungsqualität verbessert. Die Toleranzbereiche des Ziehprozesses werden nicht zusätzlich eingeengt.
  • Neben der Erzielung von technischen Aspekten können die Strukturelemente auch Designfeature dienen. Dadurch wird der Wiedererkennungswert der gleichen Baureihe oder gleichen Marke gestärkt, wenn für zusammengehörige Erzeugnisse einer Serie oder gar einer ganzen Baureihe die gleichen Strukturelemente verwendet werden, beispielsweise wenn das gleiche Muster oder die gleiche Oberflächenstruktur verwendet wird. Die Strukturelemente können in Konzeption und Ausführung auf das Gesamtdesign der jeweiligen Baureihe abgestimmt sein oder alternativ den Wiedererkennungswert aller Gleichmarkenprodukte hervorheben.
  • Die Strukturelemente sind universal anwendbar und sie können bei beliebigen in einem Ziehprozess erzeugten Wölbungen, wie beispielsweise Türholmen jeder Länge und Höhe angebracht werden.
  • Die Strukturelemente können derart gestaltet sein, dass eine verbesserte Isolationswirkung im Türbereich erzielt werden kann. Beispielswiese wenn Strukturelemente in entsprechendem Umfang im Innenbehälter eingearbeitet sind. Wenn beispielsweise eine Treppenform durch die Strukturelemente gebildet wird, kann eine treppenförmige Gegenform am Rand des Innenbehälters vorgesehen sein, die beim Schließen der Tür den Luftspalt zwischen Tür und Gehäuse verkleinert, was zu einer besseren Isolation führt.
  • Bei einer Wahl einer geeigneten Form der Strukturelemente kann das Ausschäumverhalten der Tür beeinflusst werden, da sich bei unebenen Flächen eine unterschiedliche Schaumflußgeschwindigkeit ergibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Kältegerät
    103
    Obere Tür
    105
    Untere Tür
    201
    Türinnenplatte
    203
    viereckiges Strukturelement
    205
    Auswölbung/Türholm
    207
    Seitenwand
    301
    Türinnenplatte
    303
    dreieckiges Strukturelement
    305
    Auswölbung/Türholm
    307
    Seitenwand
    401
    Türinnenplatte
    403
    rillenförmiges Strukturelement
    405
    Auswölbung/Türholm
    407
    Seitenwand
    501
    Türinnenplatte
    503
    kreisförmiges Strukturelement
    505
    Auswölbung/Türholm
    507
    Seitenwand
    601
    Türinnenplatte
    603
    treppenförmiges Strukturelement
    605
    Auswölbung/Türholm
    607
    Seitenwand
    701
    Türinnenplatte
    703
    unregelmäßiges Strukturelement
    705
    Auswölbung/Türholm
    707
    Seitenwand

Claims (15)

  1. Kältegerät (100) mit einer aus einer Kunststoffplatte gezogenen Türinnenplatte (201), die zumindest eine Wölbung (205) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung (205) der Türinnenplatte (201) eine Seitenfläche (207) mit einer Mehrzahl von Strukturelementen (203) aufweist.
  2. Kältegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente (203) Vertiefungen sind.
  3. Kältegerät (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (203) in einer Reihe angeordnet sind.
  4. Kältegerät (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (503) in mehreren Reihen angeordnet sind.
  5. Kältegerät (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Vertiefung (203) rechteckig ist.
  6. Kältegerät (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Vertiefung (301) dreieckig ist.
  7. Kältegerät (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Vertiefung (503) kreisförmig ist.
  8. Kältegerät (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Vertiefung (403) rillenförmig ist.
  9. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (607) eine Treppenstruktur mit Treppenstufen (603) aufweist und die Strukturelemente Treppenstufen (603) der Treppenstruktur sind.
  10. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (707) eine Aufrauung aufweist und die Strukturelemente Vertiefungen (703) in der Aufrauung sind.
  11. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung (205) einen Türholm bildet.
  12. Kältegerät (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente (203) an der Außenseite des Türholms angeordnet sind.
  13. Kältegerät (100) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente (203) Rillen sind, die in Richtung des Türholms verlaufen.
  14. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente Erhebungen sind.
  15. Kältegerät (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen Noppen sind, die in einem hexagonalen Muster angeordnet sind.
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