DE102013216980A1 - Reibungsdämpfer für eine Getriebekupplung - Google Patents
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- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
- F16F15/1292—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means characterised by arrangements for axially clamping or positioning or otherwise influencing the frictional plates
Abstract
Eine Kupplungsanordnung umfasst eine Nabe, die um eine Achse drehbar ist und zumindest teilweise einen Hohlraum umgibt, einen Dämpferring in dem Hohlraum, der um die Achse rotieren kann und bezüglich der Nabe drehbar ist, eine Feder, eine Reibscheibe, die durch die Feder elastisch in Berührung mit dem Dämpferring gezwungen wird, und eine zweite Reibscheibe, die den Dämpferring berührt und eine Reaktion auf die Federkraft bereitstellt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Reibungsdämpfer für eine Kupplungsnabe eines Automatikgetriebes.
- Während des Normalbetriebsmodus eines Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeugs ist es möglich, dass Fahrzeugpassagiere störende Geräusche und Schwingungen hören bzw. fühlen können, die durch eine Kupplungsnabe übertragen werden, die über eine Keilverzahnung mit den Reibplatten der Kupplung verbunden ist.
- Die Geräusche entstehen durch Torsionsschwingungen aufgrund des Stick-Slip-Effekts der Reibkupplung während des Einrückens und Ausrückens, während das Automatikgetriebe einen Gangwechsel erzeugt. Das Schalten von einem gegenwärtigen Gang in einen neuen Gang beinhaltet gewöhnlich das Ausrücken einer Kupplung, deren Einrücken zum Erzeugen der gegenwärtigen Gangübersetzung erforderlich ist, und das Einrücken einer zweiten Kupplung, deren Einrücken zum Erzeugen des neuen Gangs erforderlich ist. Das Einrücken und Ausrücken einer Kupplung kann bei Kupplungsschlupf zur Eigenerregung der Kupplung führen.
- Eine Kupplungsanordnung umfasst eine Nabe, die um eine Achse drehbar ist und zumindest teilweise einen Hohlraum umgibt, einen Dämpferring in dem Hohlraum, der um die Achse rotieren kann und bezüglich der Nabe drehbar ist, eine Feder, eine Reibscheibe, die durch die Feder elastisch in Berührung mit dem Dämpferring gezwungen wird, und eine zweite Reibscheibe, die den Dämpferring berührt und eine Reaktion auf die Federkraft bereitstellt.
- Die Masse des Dämpferrings dreht sich bezüglich der Kupplungsnabe während der Drehschwingungen der Kupplungsnabe. Der Reibungsdämpfer, der in die Kupplungsnabe integriert ist, reduziert die Schwingungen der Nabe durch Aufheben der Resonanzschwingungen.
- Der Reibungsdämpfer verwendet als Reibfläche nicht die Kupplungsnabe, sondern verwendet herkömmliche Reibplatten als die Reibungsdämpferelemente und die Masse als Reibfläche.
- Nachdem der Reibungsdämpfer in die Kupplungsnabe montiert wurde, wird die Kupplungsnabe ohne Demontage des Dämpfers auf eine Welle gedrückt.
- Der Anwendungsumfang der bevorzugten Ausführungsform geht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor. Es versteht sich, dass die Beschreibung und spezielle Beispiele zwar bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, aber nur der Veranschaulichung dienen. Verschiedene Änderungen und Modifikationen an den beschriebenen Ausführungsformen und Beispielen werden für den Fachmann offensichtlich.
- Durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung verständlicher; in den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Querschnittsansicht einer in einem Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeugs installierten Reibkupplungsanordnung; -
2 eine Seitenansicht der Kupplungsnabe von1 ; und -
3 eine Querschnittsansicht der Reibungsdämpferanordnung von1 . - Eine Kupplungsanordnung
10 und die dazugehörigen Komponenten eines Automatikgetriebes eines Fahrzeugs, wie in1 gezeigt, umfasst eine Kupplungsnabe14 , die um eine Achse16 auf einer Welle18 rotiert, die durch eine Keilverzahnung19 an der Nabe angebracht ist. Jede eines Satzes Reibscheiben20 der Kupplung10 ist durch eine axiale Keilverzahnung an einer Nabe14 angebracht. Jede eines Satzes von Abstandsplatten24 , die zwischen den Reibscheiben20 verschachtelt sind, ist durch eine axiale Keilverzahnung25 an der radialen Innenfläche eines Gehäuses22 angebracht. Ein Kupplungskolben26 ist zur Axialverschiebung gestützt. Der Kolben26 wird durch Hydraulikdruck in einem abgedichteten Zylinder28 dahingehend betätigt, sich nach rechts zu bewegen, wodurch die Reibscheiben20 und die Abstandsplatten24 in gegenseitigen Reibkontakt gegen eine Stützplatte30 gezwungen werden, die durch einen Sicherungsring32 gegen Verschiebung am Gehäuse22 festgelegt ist. Eine Schraubenfeder34 drängt den Kolben26 fortwährend nach links. Mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid wird dem Zylinder28 durch einen radialen Durchgang35 zugeführt. - Ein Raum
36 , der durch den radialen Durchgang38 mit Hydraulikfluid gefüllt wird, ist an der rechten Seite des Raumes36 geschlossen und dort durch einen Ausgleichsdamm40 abgedichtet. - Ein Reibungsdämpfer
44 umfasst einen ringförmigen Dämpferring52 , der in einem Hohlraum46 angeordnet ist. Hydraulikfluid wird den Reibscheiben20 der Kupplung10 durch ein Lager53 , durch die Grenzfläche zwischen der Reibscheibe54 und dem Dämpferring52 , den Hohlraum46 , eine Reihe radialer Löcher48 in der Nabe14 zugeführt. Bei Drehung der Kupplungsnabe14 um die Achse16 rotiert der Reibungsdämpfer44 um die Achse16 . Eine Reibscheibe54 , die auf der rechten Seite des Dämpferrings52 angeordnet ist, umfasst Reibmaterial55 (s.3 ), das durch die elastische Kraft einer Bellevillefeder58 , die axial zwischen der Kupplungsnabe14 und der Reibscheibe54 angeordnet ist, elastisch nach links in Berührung mit der axialen Fläche56 des Dämpferrings52 gedrängt wird. Eine zweite Reibscheibe60 , die Reibmaterial61 , das die linke axiale Fläche62 des Dämpferrings52 berührt, umfasst, ist an der Kupplungsnabe14 angebracht. - Der Dämpferring
52 ist in einem ringförmigen Hohlraum46 angeordnet, der durch den Ausgleichsdamm40 und den radialen Teil66 der Nabe14 axial begrenzt ist und durch die Kupplungsnabe14 und den axialen Teil68 des Gehäuses22 radial begrenzt ist. Vorzugsweise ist der Dämpferring52 aus massivem Metall hergestellt. - Das Hydraulikfluid im Hohlraum
46 wird zwischen dem Reibmaterial55 auf der Reibscheibe54 und der rechten axialen Fläche56 des Dämpferrings52 und zwischen dem Reibmaterial61 auf der zweiten Reibscheibe60 und der linken axialen Fläche62 des Dämpferrings52 geleitet (s.3 ). - Der Dämpferring
52 rotiert um die Achse16 und dreht sich bezüglich der Kupplungsnabe14 , während Drehschwingungen in der Kupplungsanordnung10 erzeugt werden. Durch die Relativbewegung zwischen der axialen Fläche56 des Dämpferrings52 und der Reibscheibe54 und zwischen der axialen Fläche62 des Dämpferrings52 und der zweiten Reibscheibe60 wird Energie durch Reibung abgeleitet, wodurch die Schwingungen in der Kupplungsanordnung10 minimiert und Geräusche reduziert werden. Der Reibungsdämpferring52 reduziert Schwingungen der Kupplungsnabe14 durch Aufheben der Resonanzschwingungen. - Der Dämpferring
52 wird unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Befestigungstechnik in die Kupplungsnabe14 integriert, wobei, nachdem der Reibungsdämpfer in die Kupplungsnabe14 montiert wurde, die Kupplungsnabe ohne Demontieren des Dämpfers auf die Welle18 gedrückt wird. - Die bevorzugte Ausführungsform ist gemäß den Vorschriften der Patentbestimmungen beschrieben worden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die alternativen Ausführungsformen auch auf andere Weise durchgeführt werden können, als speziell dargestellt und beschrieben wurde.
Claims (7)
- Kupplung, die Folgendes umfasst: eine Nabe, die um eine Achse drehbar ist und zumindest teilweise einen Hohlraum umgibt; einen Dämpferring in dem Hohlraum, der um die Achse rotieren kann und bezüglich der Nabe drehbar ist; eine Feder; eine Reibscheibe, die durch die Feder elastisch in Berührung mit dem Dämpferring gezwungen wird; eine zweite Reibscheibe, die den Dämpferring berührt und eine Reaktion auf eine von der Feder erzeugte Kraft bereitstellt.
- Kupplung nach Anspruch 1, wobei die Reibscheibe axial zwischen dem Dämpferring und der Nabe angeordnet ist.
- Kupplung nach Anspruch 1, wobei die Reibscheibe durch die Feder axial in Berührung mit dem Dämpferring gedrängt wird.
- Kupplung nach Anspruch 1, wobei die zweite Reibscheibe an der Nabe gegen Verschiebung festgelegt ist.
- Kupplung nach Anspruch 1, wobei dem Hohlraum Hydraulikfluid zugeführt wird, das zwischen der Reibscheibe und dem Dämpferring und zwischen der zweiten Reibscheibe und dem Dämpferring eingelassen wird.
- Kupplung nach Anspruch 1, wobei die Reibscheibe ein Reibmaterial umfasst, das den Dämpferring berührt, und die zweite Reibscheibe ein zweites Reibmaterial umfasst, das den Dämpferring berührt.
- Kupplung nach Anspruch 1, die ferner Folgendes umfasst: ein Kupplungsgehäuse; einen Satz Reibplatten und einen Satz Abstandsplatten, wobei beide Sätze vom Dämpferring radial außen liegend angeordnet sind, zum abwechselnden Antriebsverbinden des Gehäuses mit der Nabe, wenn die Kupplung eingerückt ist, und Antriebstrennen des Gehäuses und der Nabe, wenn die Kupplung ausgerückt ist.
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