DE102010051436A1 - Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer nassen Doppelkupplung und mit einem Torsionsschwingungsdämpfer.
- Aus der
DE 10 2006 049 731 ist eine Doppelkupplung mit radial und axial geschachtelten Lamellenkupplungen bekannt, die in einem Nassraum angeordnet ist, wobei der Nassraum von einem mit einem Getriebegehäuse verbundenen und den Nassraum von einem umgebenden Trockenraum abtrennenden Kupplungsdeckel und einer vom Getriebegehäuse gebildeten Kupplungsglocke gebildet ist. Das von einer Antriebseinrichtung erzeugte Antriebsmoment wird hierbei über eine im Trockenraum angeordnete Drehschwingungsdämpfungseinrichtung (vorliegend ein Zweimassenschwungrad, nachfolgend auch als „ZMS” bezeichnet) an eine Kupplungsnabe der im Nassraum angeordneten Doppelkupplung übertragen, wobei die Kupplungsnabe mit einem eingangsseitigen Lamellenträger der radial außen angeordneten Lamellenkupplungen verbunden ist. Zwischen am Getriebegehäuse festem Kupplungsdeckel und mitrotierender Kupplungsnabe ist eine Dichtungsanordnung vorgesehen. Aufgrund der langen Toleranzkette zwischen der Dichtfläche zwischen Dichtung und Kupplungsnabe einerseits und dem Dichtungsanbindungspunkt am Kupplungsdeckel andererseits ergeben sich Dichtigkeitsprobleme, gerade bei Achsversatz. Zur Lösung dieses Achsversatzproblems könnte benachbart zur Dichtung ein Lager angeordnet werden. Hierdurch würde aber der axiale Bauraumbedarf ansteigen. - Zum Betätigen der Lamellenkupplungen dieser Doppelkupplung gemäß der
DE 10 2006 049 731 muss eine von der Betätigungseinrichtung erzeugte Betätigungskraft über den jeweiligen eingangsseitigen Lamellenträger, ein Stützlager und den an der Kupplungsglocke fest angebundenen Kupplungsdeckel abgestützt werden. Hierfür sind der eingangsseitige Lamellenträger, das Stützlager und der Kupplungsdeckel entsprechend stark zu dimensionieren, wobei die jeweilige Betätigungskraft von dem zu übertragenden Drehmoment abhängt. Bei steigendem Drehmoment sind eine entsprechend höhere Betätigungskraft und eine entsprechend stärke Dimensionierung, gerade des Kupplungsdeckels, notwendig. - Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Drehmomentübertragungseinrichtung, und insbesondere eine verbesserte nasse Doppelkupplung, für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs anzugeben.
- Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer nassen Doppelkupplung und mit einem Torsionsschwingungsdämpfer, wobei ein Eingangsflansch des Torsionsschwingungsdämpfers einen Verbindungsbereich zur unmittelbaren Anbindung an eine Antriebswelle einer Antriebseinrichtung im Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs aufweist, und wobei ein Abtriebsflansch des Torsionsschwingungsdämpfers unmittelbar mit einem Eingangslamellenträger einer (Lamellen-)Kupplung der Doppelkupplung verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet ist.
- „Unmittelbar” bedeutet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, dass zwischen den betreffenden Bauteilen keine in Umfangsrichtung Moment übertragende und in axiale Steckverzahnung vorgesehen ist. Der Begriff „unmittelbar” schließt aber ein, dass ein Zwischenbauteil vorgesehen ist, das mit der Antriebswelle und mit dem Eingangsflansch verbunden ist und als Überbrückung zwischen diesen dient.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Gemäß der Erfindung wird ein Kupplungselement mit einem Dämpfungselement kombiniert, wodurch sich ein Bauraumvorteil zu einem vorgeschalteten Zweimassenschwungrad gewinnen lässt. Es ergibt sich eine spielfreie Anbindung einer Dämpfungseinrichtung bzw. eines Dämpfungselements an ein Antriebselement sowie eine spielfreie Anbindung eines Dämpfungselements an ein Kupplungselement. Des Weiteren ergeben sich Isolationsvorteile gegenüber einem im Trockenraum angeordneten, vorgeschalteten Torsionsschwingungsdämpfer.
- Vorteilhaft an der Erfindung sind also ihr geringer axialer Bauraumaufwand, ihre geringen Kosten im Vergleich mit dem Stand der Technik und ein verringertes Spiel im betreffenden Bereich des Antriebsstrangs.
- Hierbei ist das Dämpfungselement vorzugsweise direkt mit dem Antriebselement, also bei Verbrennungsmotoren: der Kurbelwelle, verbunden. Weiterhin ist die Drehmomentübertragungseinrichtung bzw. die Lamellenkupplung direkt mit dem Dämpfungselement verbunden.
- Dabei können entweder das Dämpfungseingangselement (ZMS-Eingangsflansch), also die Primärmasse, oder das Dämpfungsausgangselement (ZMS-Ausgangsflansch), also die Sekundärmasse, die (vorzugsweise taschenförmigen) Aufnahmebereiche zur Aufnahme der Kraftspeicher (vorzugsweise ZMS-Bogenfedern) aufweisen. Derjenige Flansch, der die Aufnahmenbereiche nicht aufweist, ist dann mit einem vorzugsweise längserstreckten Eingriffsbereich ausgebildet, so dass die Trennebene immer durch die Kraftspeicherelemente verläuft, wobei die Kraftspeicher wahlweise in Eingangsflansch oder Ausgangsflansch (vor-)montierbar sind.
- Ein Axial- und/oder ein Radialversatz zwischen der Kurbelwelle und einer Eingangswelle eines Getriebes wird aufgrund dieser Anordnung der Trennebene zwischen der mit der Antriebseinheit verbundenen ersten Baugruppe einerseits und der mit dem Getriebe verbundenen zweiten Baugruppe andererseits zwischen dem Dämpfungseingangselement und dem Dämpfungsausgangselement des Torsionsschwingungsdämpfers ausgeglichen.
- Das mit dem Eingangslamellenträger einer der Lamellenkupplungen verbundene bzw. einstückig mit diesem ausgebildete Dämpfungsausgangselement kann als ein Zugtopf der Drehmomentübertragungseinrichtung ausbildet sein, der über ein Stützlager am Gehäuse der Betätigungseinrichtung der Doppelkupplung abgestützt ist und die Betätigungskraft an die Betätigungseinrichtung rückführt.
- In Ausführungsformen der Erfindung ist der Eingangslamellenträger der radial innenliegenden Lamellenkupplung direkt am Dämpfungsausgangselement, d. h. ohne Umweg über den radial außenliegenden Eingangslamellenträger der Lamellenkupplung angebunden, so dass auch eine Betätigungskraft auf die radial innenliegende Lamellenkupplung direkt an die Betätigungseinrichtung rückgeführt wird.
- An einem Eingangslamellenträger einer Lamellenkupplung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung kann sich ein Fliehkraftpendel befinden, wobei das Fliehkraftpendel bevorzugt an einem radialen Abschnitt des betreffenden Eingangslamellenträgers vorgesehen ist. Das Fliehkraftpendel ist insbesondere am radialen Abschnitt des Eingangslamellenträgers der radial äußeren Lamellenkupplung vorgesehen, wobei sich das Fliehkraftpendel an der Kurbelwelle oder der Primärmasse des Torsionsschwingungsdämpfers abstützt. Die Abstützung ist insbesondere durch ein umlaufendes Gleitlager gebildet, kann aber z. B. auch ein Radiallager o. ä. sein.
- Die Betätigungseinrichtung kann als zentraler Kupplungseinrücker oder zentraler Kupplungsausrücker für beide Lamellenkupplungen ausgebildet sein, wobei die Betätigungseinrichtung insbesondere als ein Doppelringkolbeneinrücker ausgebildet ist.
- Für eine Direktbetätigung (d. h. also hebellose Betätigung) der betreffenden Lamellenkupplung kann jeweils ein durch den Zugtopf hindurchgreifender Drucktopf vorgesehen sein, wobei sich der jeweilige Drucktopf bevorzugt einerseits direkt an einem dafür vorgesehenem Abschnitt an der Betätigungseinrichtung abstützt, und andererseits an einem betreffenden Lamellenpaket der betreffenden Lamellenkupplung abstützbar ist.
- In Ausführungsformen der Erfindung ist die Primärmasse des Torsionsschwingungsdämpfers direkt mit der Kurbelwelle eines Motors des Kraftfahrzeugs verschraubt. Ferner kann an der Primärmasse des Torsionsschwingungsdämpfers ein Starterzahnkranz für den Motor des Kraftfahrzeugs vorgesehen sein. Darüber hinaus ist der Torsionsschwingungsdämpfer bevorzugt im Nassraum der Kupplungsglocke integriert. Ein die Drehmomentübertragungseinrichtung verschließender Kupplungsdeckel weist bevorzugt eine statische Dichtstelle, insbesondere einen Dichtrand auf, der zwischen einem Motorgehäuse und einem Getriebegehäuse dichtend vorsehbar ist. Ferner weist der Kupplungsdeckel eine zweite Dichtstelle, insbesondere ein bevorzugt als Radialwellendichtring ausgebildetes dynamisches Dichtelement auf. Bevorzugt ist der Torsionsschwingungsdämpfer in einem Nassraum der Drehmomentübertragungseinrichtung vorgesehen, und ein Ausgangsflansch des Torsionsschwingungsdämpfers ist einstückig mit dem Zugtopf der Drehmomentübertragungseinrichtung ausgebildet.
- Gemäß der Erfindung weist die Drehmomentübertragungseinrichtung keine Flexplate auf und/oder ein Axialausgleich erfolgt durch den Torsionsschwingungsdämpfer.
- Die Aufgabe der Erfindung wird mit Hinblick auf ein verbessertes Dichtungskonzept auch mittels einer nassen Doppelkupplung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen gemäß Anspruch gelöst. Bei der Anordnung Motor-Kurbelwelle-Dämpfer-Nasskupplung-Getriebe wird hierbei die erforderliche Dichtung zwischen Nassraum und Trockenraum dadurch verbessert, dass eine Abdichtung einer Kupplungsglocke direkt auf bzw. an der Kurbelwelle oder indirekt auf bzw. an der Kurbelwelle durch ein oder mehrere Zwischenbleche erfolgt.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:
-
1 ein Halbschnitt einer Doppelkupplung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, -
2 einen Halbschnitt einer zweiten Ausführungsform der Doppelkupplung, -
3 eine Darstellung des Verbindungsbereiches zwischen Kurbelwelle und ZMS-Eingangsflansch entsprechend den Ausführungen nach1 und2 und -
4 ein Halbschnitt einer Doppelkupplung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einer veränderten Ausgestaltung der Abdichtung zwischen Nassraum und Trockenraum im Verbindungsbereich zwischen Kurbelwelle und ZMS-Eingangsflansch. -
1 zeigt eine Doppelkupplung1 bestehend aus zwei radial geschachtelten nasslaufenden Lamellenkupplungen K1 und K2 mit einer Mittensymmetrieachse101 . Die Kupplung K1 ist dabei radial außen und Kupplung K2 ist dabei radial innen angeordnet. Die Doppelkupplung1 steht eingangsseitig über ein der Kupplung K1 zugehöriges und im Kraftfluss vorgeschaltetes Zweimassenschwungrad100 bzw. einem Torsionsschwingungsdämpfer100 direkt mit einer Kurbelwelle45 eines Motors in Verbindung. - Das Zweimassenschwungrad
100 und die Doppelkupplung1 befinden sich in einer Kupplungsglocke4 , die von einem Kupplungsdeckel3 und einem Getriebegehäuse7 gebildet wird. Der Kupplungsdeckel3 trennt einen Nassraum4 im Innern der Kupplungsglocke von einem Trockenraum5 außerhalb. Eine statische Abdichtung6 des Kupplungsdeckels3 hin zu dem Getriebegehäuse7 eines im Antriebstrang nachfolgend angeordneten Getriebes (nicht im Einzelnen gezeigt) erfolgt beispielsweise über einen O-Ring6 oder ein sonstiges statisches Dichtelement. Der Kupplungsdeckel3 ist zur Kurbelwelle45 hin über einen Radialwellendichtring8 als einem dynamischen Dichtelement abgedichtet. - Das Zweimassenschwungrad
100 (ZMS) weist eine Platte42 (Drive plate) auf, die mit der Kurbelwelle45 über eine Schraubverbindung59 verbunden ist und die gleichzeitig den ZMS-Eingangsflansch bildet. Die Platte42 ist mittensymmetrisch zur Mittensymmetrieachse101 ausgebildet. - Das ZMS
100 umfasst primärseitig die Platte42 , welche vorliegend topfartig ausgebildet ist und in seinem radial inneren Bereich die Schraubverbindung59 umfasst, welche in ein Gewinde44 der Kurbelwelle45 eingeschraubt ist. Die primärseitige Platte42 kann zudem einen Zentrierungsbereich (beispielsweise einen umlaufenden Vorsprung oder mehrere Zentriernasen) aufweise, über welche die Platte42 gegenüber der Kurbelwelle45 zentriert ist. - In einem radial äußeren Bereich ist ein Starterzahnkranz
102 an der Platte42 befestigt. - In seinem radial äußeren Bereich weist die integral auch als ZMS-Eingangsflansch
110 ausgebildete primärseitige Platte42 taschenförmige Bereiche103 auf, in denen Federelemente104 aufgenommen sind, wobei die nicht in Kontakt zu diesen Taschen stehenden Endbereiche der Federelemente104 mit einem sekundärseitigen ZMS-Ausgangsflansch47 in Wirkverbindung stehen. Die Federelemente104 (insbesondere als Bogenfedern ausgebildet) stellen Dämpfungselemente und einen Energiespeicher dar. - Der Ausgangsflansch
47 ist vorliegend integral als Zugtopf52 ausgebildet. Alternativ könnte der Ausgangsflansch auch mit einem Zugtopf verbunden sein. - Der Zugtopf
52 ist mit eingangsseitigen Lamellenträgern10 ,18 der radial innen und außen angeordneten Kupplungen K1, K2 verbunden. - Der Zugtopf
52 ist mittensymmetrisch zur Mittensymmetrieachse101 ausgebildet. - Der Zugtopf
52 ist auf einer radialen Innenseite über ein Stützlager105 an einem Gehäuse28 einer Betätigungseinrichtung27 radial abgestützt. - Das Stützlager
105 , welches die Betätigungskraft auf das Einrückergehäuse28 zusammen mit dem Zugtopf52 zurückführt, wird vorzugsweise über eine Bajonettverbindung mit dem Einrückergehäuse28 verbunden. - Der eingangsseitige Lamellenträger
10 der radial äußeren Kupplung K1 umfasst Verzahnungsbereiche an denen eingangsseitige Lamellen des Lamellenpakets der äußeren Lamellenkupplung K1 eingehängt sind, so dass die eingangsseitigen Lamellen11 drehfest und axial verlagerbar angeordnet sind. Die eingangsseitigen Lamellen11 sind alternierend zu abtriebsseitigen Lamellen12 angeordnet, wobei die eingangsseitigen Lamellen11 und die alternierend angeordneten abtriebsseitigen Lamellen12 gemeinsam das Lamellenpaket der Kupplung K1 bilden. Die abtriebsseitigen Lamellen12 sind drehfest und axial verlagerbar mit einem abtriebsseitigen Lamellenträger13 der äußeren Lamellenkupplung K1 verbunden. Der abtriebsseitige Lamellenträger13 der Lamellenkupplung K1 umfasst eine Nabe14 , welche mit einer ersten Getriebeeingangswelle15 eines nicht im Einzelnen gezeigten Doppelkupplungsgetriebes verbunden ist. - Eingangsseitige Lamellen
106 der radial innen angeordneten Lamellenkupplung K2 sind in einem Verzahnungsbereich des eingangsseitigen Lamellenträgers18 drehfest und axial verlagerbar eingehängt. Die eingangsseitigen Lamellen106 der radial innen angeordneten Kupplung K2 sind alternierend zu ausgangsseitigen Lamellen107 angeordnet, welche an einem abtriebsseitigen Lamellenträger19 der Lamellenkupplung K2 drehfest und axial verlagerbar angeordnet sind. Der abtriebsseitige Lamellenträger19 weist einen Nabenbereich108 auf, an welchem der abtriebsseitige Lamellenträger19 mit einer zweiten Getriebeeingangswelle20 (die als Hohlwelle ausgebildet ist) verbunden ist. Die eingangsseitigen Lamellenträger10 ,18 der zwei Kupplungen K1, K2 sind mit dem Zugtopf52 verbunden. - Die Getriebeeingangswellen
15 ,20 sind vorliegend koaxial und ineinander geschachtelt angeordnet, wobei die äußere Getriebeeingangswelle20 über ein Stützlager38 im Gehäuse7 abgestützt ist, und wobei die innere Getriebeeingangswelle15 über eine Lagerung in der äußeren Hohlwelle20 abgestützt ist. - Die Doppelkupplung
1 umfasst weiterhin die Betätigungseinrichtung27 , die als zentraler Kupplungsausrücker für beide Lamellenkupplungen K1 und K2 ausgebildet ist, mit dem Gehäuse28 , welches über einen Lagerballus29 am Gehäuse7 des Getriebes abgestützt ist. Die vorliegend als Doppelringkolbeneinrücker (auch bezeichnet als Doppel CSC, wobei CSC für ,Concentric Slave Cylinder' steht) ausgebildete Betätigungseinrichtung27 umfasst zwei kreisringförmige und konzentrisch zueinander angeordnete Kolben31 ,32 . Die dargestellte Variante der Betätigungseinrichtung27 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die beiden kreisringförmigen Kolben31 ,32 aufeinander abgleiten. Damit stellt der Innendurchmesser des äußeren Kolbens31 der Kupplung K1 gleichzeitig die Dichtfläche für den inneren Kolben der Kupplung K2 dar. Alternativ (allerdings nicht gezeigt) ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei der die beiden Kolben durch einen kreisringförmigen Steg voneinander getrennt sind, auf welchem die Dichtungen gleiten können. Mit einer solchen alternativen Ausführungsform kann eine gegenseitige Beeinflussung der Kolben31 ,32 durch die Dichtung komplett ausgeschlossen werden. Die vorstehend beschriebenen möglichen Ausgestaltungen der Betätigungseinrichtung27 sind jedoch ausschließlich als Beispiele zu verstehen. So kann anstelle eines Ringkolbens auch eine andere Querschnittsform und/oder mehrere einzelne Kolben entlang des Umfangs verteilt vorgesehen sein. Ebenso kann ein elektrischer Ausrücker vorgesehen werden anstelle der Kolben/Zylinder-Einheiten. Zudem könnten auch mechanische Betätigungseinrichtungen insbesondere hebelbetätigte Einrichtungen vorgesehen sein. Die Kolbendichtungen der Ringkolben31 ,32 sind vorliegend als Elastomerdichtungen ausgeführt, die über formschlüssige Verbindungen mit den jeweiligen Kolben verbunden sind. Als formschlüssige Verbindung ist z. B. eine konische Nut im Kolben denkbar, in welche eine entsprechende Feder der Elastomerdichtung eingeknüpft wird. Alternativ sind auch eingelegte Dichtungen aus z. B. PTFE oder an die Kolben direkt angespritzte Elastomerdichtungen denkbar. Die ringförmigen Kolben31 ,32 werden von dem Einrückgehäuse28 aufgenommen, wobei Bohrungen im Einrückergehäuse28 , welche in den Figuren nicht im Einzelnen gezeigt sind dazu dienen, die Kolben über Drucköl zu betätigen. Zusätzlich übernimmt das Einrückergehäuse28 die radiale Positionierung der Kolben über den Lagerballus innerhalb der Kupplungsglocke. - Das Hydraulikmedium (Betätigungsmodul) wird der Betätigungseinrichtung
27 über Fittings, die mit der Kupplungsglocke verbunden sind, zugeführt. - Jede der Betätigungseinheiten der Betätigungseinrichtung
27 ist über ein Betätigungslager33 ,34 mit einer Kraftübertragungseinrichtung verbunden, mit der die jeweilige Betätigungskraft auf die jeweilige Lamellenkupplung K1, K2 übertragen wird. Vorliegend umfasst jede der Kraftübertragungseinrichtungen einen Drucktopf35A ,35B , welcher am jeweiligen Lager33 ,34 anliegt. Jeder Drucktopf weist eine Elastizität auf, welche zu einer gewissen Federwirkung führt. Bezüglich der vorliegenden Betätigungskräfte der Doppelkupplung können die Drucktöpfe aber als „im Wesentlichen starr” angenommen werden. Die Druckköpfe durchgreifen den Zugtopf52 und stehen mit den eingangsseitigen Lamellenträgern der äußeren und der inneren Kupplung K1, K2 direkt in Verbindung. Die Drucktöpfe35A ,35B sind zur direkten Betätigung der eingangsseitigen Lamellenträger10 ,18 der Kupplungen K1, K2 vorgesehen. - Zudem umfasst jede der Kraftübertragungseinrichtungen eine Feder
36A ,36B , welche mit dem jeweiligen Drucktopf35A ,35B und dem Zugtopf52 verbunden sind und als Rückstellfedern die Drucktöpfe35A ,35B in eine Ausgangsposition vorspannen. - Bei Druckbeaufschlagung eines der Kolben bzw. beider Kolben
31 ,32 bewegt sich dieser bzw. bewegen sich diese in Richtung Kurbelwelle45 und betätigt dabei über die Mitnahme des zugehörigen Drucktopfes35A ,35B gegen die Vorspannkräfte der Federn36A ,36B die Lamellenpakete. - Das Einrückergehäuse
28 weist innerhalb der Kupplungsglocke4 eine Drehmomentabstützung auf, damit eine Lagerreibung innerhalb des Stützlagers30 nicht zu einer Rotation des Einrückergehäuses28 führen kann. Als Momentabstützung können hierbei die Fittings zur Druckzuführung verwendet werden. Alternativ kann auch eine separate Abstützung per Zapfen oder ähnlichem Bauteil vorgesehen sein, welches bei der Montage der Kupplung in den Kupplungsglockenboden eingreift. - Die beschriebene Ausführung zeigt eine Kombination eines Kupplungselementes mit einem Dämpfungselement in Form eines ZMS
100 . Zudem ist das Dämpfungselement spielfrei an das Antriebselement, d. h. die Kurbelwelle45 angebunden. Weiterhin ist das Dämpfungselement, d. h. der Zugtopf52 spielfrei an das Kupplungselement, d. h. an die eingangsseitigen Lamellenträger10 ,18 angebunden. Aufgrund der vorliegenden Ausführung werden axiale und radiale Versätze zwischen der Kurbelwelle und den Getriebeeingangswellen durch das Dämpfungselement, d. h. das ZMS100 ausgeglichen. - In einer Ausführungsform ist zusätzlich ein Fliehkraftpendel
40 in der Kupplungsglocke4 angeordnet. Der eingangsseitige Lamellenträger10 der radial äußeren Kupplung K1 ist über das Fliehkraftpendel40 an der Kurbelwelle45 über ein Gleitlager109 drehbar abgestützt. Dabei ist das Fliehkraftpendel40 zwischen der kurbelwellenseitigen Abstützstelle109 und dem Lamellenpaket der radial äußeren Kupplung K1 angeordnet ist. Dabei ist ein radial inneres Ende des Pendelflansches über die Gleitlagerung109 an der Kurbelwelle45 direkt oder an einer hülsenförmigen Auflagefläche der Platte42 abgestützt. Dadurch ist der Pendelflansch zentriert. Durch die betriebene Anordnung ergeben sich Bauraumvorteile und für das Fliehkraftpendel steht mehr Raum für die Bewegungsbahn zur Verfügung. Die Abstützung des eingangsseitigen Lamellenträgers10 der äußeren Kupplung K1 auf der Kurbelwelle45 kann auch ohne Fliehkraftpendel40 ausgeführt sein. - Das Fliehkraftpendel
40 ist im Kraftfluss von Motor zum Getriebe zwischen dem ZMS100 , d. h. dem Torsionsschwingungsdämpfer und der Doppelkupplung K1, K2 angeordnet. Weiterhin sind die radial innere und die radial äußere Kupplung K2, K1 mit dem Fliehkraftpendel40 verbunden. In einer ersten Ausführungsform ist das Fliehkraftpendel über einen Pendelflansch an die Doppelkupplung angebunden. In einer weiteren Ausführungsform hängt das Fliehkraftpendel direkt an einem Bauteil zur Krafteinleitung an der Doppelkupplung. - Der Kupplungsdeckel
3 ist vorliegend nicht zur Axiallagerung der Kupplung vorgesehen. Vielmehr stellt er ausschließlich die Trennung zwischen Nassraum4 und Trockenraum5 über die Dichtungseinrichtungen dar. - Aufgrund der vorliegenden Ausführung kann der Ausgangsflansch
47 des ZMS100 mit dem Zugtopf52 einstückig ausgebildet und beispielsweise über ein Tiefziehverfahren oder andere spanlose Umformverfahren gefertigt werden. - In der vorliegenden Ausführung liegt eine Trennfläche der Unterbaugruppen der Drehmomentübertragungseinheit zwischen dem ZMS-Eingangsflansch
110 und dem ZMS-Ausgangsflansch47 . Zur Montage werden der Kupplungsdeckel3 , die Platte42 und der ZMS-Eingangsflansch110 mit der Kurbelwelle45 verbunden. Der ZMS-Ausgangsflansch47 , die Doppelnasskupplung K1, K2 mit dem Fliehkraftpendel40 und der Betätigungseinrichtung27 werden als Unterbaugruppe2 getriebeseitig angebunden. Bei der Montage werden die antreibseitig montierte Unterbaugruppe1 und die getriebeseitig montierte Unterbaugruppe2 im Getriebewerk montiert, d. h. verheiratet. An dieser Trennstelle ist die Drehmomentübertragungseinheit auch wieder demontierbar. - Der Kupplungsdeckel
3 wird vorzugsweise zwischen dem Motorgehäuse111 und der Getriebeglocke7 festgeklemmt. Dabei werden vorzugsweise Positionierstifte112 verwendet, die in einer Anlagefläche113 des Getriebegehäuses7 eingebracht sind und aus der Anlagefläche113 herausragen. Der Kupplungsdeckel3 weist Öffnungen115 auf, die gemäß der Anordnung der Positionierstifte112 angeordnet sind. Der Kupplungsdeckel3 wird bei der Montage auf die Anlagefläche113 des Getriebegehäuses7 aufgelegt, wobei die Positionierstifte112 durch die Öffnungen115 ragen. Dann wird eine Anlagefläche114 des Motorgehäuses111 an die Anlagefläche113 des Getriebegehäuses7 angelegt, wobei die Positionierstifte in weitere Öffnungen116 des Motorgehäuses111 eingreifen. Anschließend wird das Motorgehäuse111 mit dem Getriebegehäuse7 verschraubt, wobei der Kupplungsdeckel3 in Form eines Dichtbleches radial und axial zwischen dem Motorgehäuse111 und dem Getriebegehäuse7 fixiert und festgeklemmt wird. Der Kupplungsdeckel3 überdeckt mit einem radial äußeren ringförmigen Randbereich117 die Anlageflächen113 ,114 des Getriebegehäuses7 und des Motorgehäuses11 . Damit wird eine Flächendichtung der Kupplungsglocke mit einfachen Mitteln erreicht. - In radialer Richtung erfolgt eine Lagerung der ZMS-Eingangsseite unmittelbar an die Kurbelwelle und der ZMS-Ausgangsseite zusammen mit der mit dieser integral ausgebildeten Eingangsseite der Doppelkupplung über die Gleitlagerung
109 und den Lagerballus29 . -
2 zeigt eine weitere Ausführungsform, die im Wesentlichen der1 entspricht, wobei jedoch die Platte42 einen Flansch zur Betätigung der Federelemente104 aufweist und der Zugtopf52 taschenförmige Bereiche zur Aufnahme der Federelemente104 aufweist. - Den Ausführungsbeispielen der
1 und2 ist gemeinsam, dass eine Abdichtung der Kupplungsglocke durch eine Dichteinrichtung (vorzugsweise einen Radialwellendichtring8 gemäß den1 und2 oder einen andere Dichteinrichtung, beispielsweise in3 als Detail gezeigt) erfolgt, die am Kupplungsdeckel angeordnet ist und direkt auf bzw. an der Kurbelwelle45 zur Abdichtung eines Getriebes bzw. eines Kupplungsgehäuses (d. h. der Kupplungsglocke, in der die Doppelkupplung aufgenommen ist) anliegt. - Diese „primärseitige” Anordnung direkt auf bzw. an der Kurbelwelle hat im Vergleich zu den bestehenden Konstruktionen den Vorteil:
- a) einer kurzen Toleranzkette zwischen Motorgehäuse/Getriebegehäuse zur Dichtstelle.
- b) geringe axiale/radiale dynamische Belastung/Bewegung.
- c) einfachere Montage.
- Die Schnittstelle zu Getriebegehäuse/Kupplungsgehäuse/Dämpfergehäuse sollte hierbei vorzugsweise eine öldichte Verbindung aufweisen.
- Das Getriebegehäuse/Kupplungsgehäuse/Dämpfergehäuse selbst sollte hierbei vorzugsweise öldicht ausgeführt sein. Dies gilt vorzugsweise auch zu entsprechenden Anbauteilen wie z. B. Starter, Elektrostarter, E-Maschinen usw..
- Neben dieser Variante einer oder mehrerer primärseitig direkt auf bzw. an der Kurbelwelle angeordneten Dichtungen können auch gemäß einer weiteren Ausführungsform eine oder mehrere Dichtungen indirekt auf bzw. an der Kurbelwelle durch ein oder mehrere Zwischenbleche angeordnet sein. Eine solche Form ist in
4 dargestellt. - In
4 ist eine Doppelnasskupplung200 gezeigt, welche in einem Nassraum201 aufgenommen ist, der von einem Teilbereich des Getriebegehäuses202 und einem Kupplungsdeckel203 gebildet wird. Die Doppelnasskupplung200 umfasst eine radial außen angeordnete Lamellenkupplung K1 und eine radial innen angeordnete Lamellenkupplung K2. - Ein Eingangslamellenträger
204 der radial außen angeordneten Kupplung K1 ist mit einem Zugtopf205 verbunden, in welchem der – vorzugsweise als Blechformteil hergestellte – Zugtopf205 in die axiale Verzahnung des Eingangslamellenträgers204 eingehängt und durch einen Sicherungsring gesichert ist. Der Zugtopf205 ist über ein Stützlager206 (das auch als Deckellager bezeichnet wird) an einem Gehäuse207 einer Betätigungseinrichtung208 abgestützt. - Die Betätigungseinrichtung
208 umfasst zwei radial geschachtelte Betätigungseinrichtungen, wobei vorliegend eine radial außen angeordnete ersten Kolben-Zylinder-Einheit zur Betätigung der radial außen angeordneten Kupplung K1 und eine radial innen angeordnete zweiten Kolben-Zylinder-Einheit zur Betätigung der radial innen angeordneten Lamellenkupplung K2 vorgesehen ist. - Zwischen den jeweiligen Kolben-Zylinder-Einheiten der Betätigungseinrichtung
208 und den Teilkupplungen K1, K2 sind jeweils ein Betätigungslager sowie ein Drucktopf angeordnet, wobei sich der Drucktopf209 der Lamellenkupplung K1 in radialer Richtung am Zugtopf205 abstützt, und wobei der Drucktopf210 in radialer Richtung an einem Verbindungselement211 abgestützt ist, welcher den Eingangslamellenträger der Lamellenkupplung K1 mit dem Eingangslamellenträger der Lamellenkupplung K2 verbindet. - Vorliegend ist das Verbindungselement
211 ebenfalls in der axialen Verzahnung des Eingangslamellenträgers der Lamellenkupplung K1 eingehängt und über den Sicherungsring gesichert. - Die Betätigungseinrichtung
208 ist über ein Radiallager auf einer der Getriebeeingangswelle (vorliegend der äußeren Hohlwelle) abgestützt. - Der Eingangslamellenträger der Lamellenkupplung K1 ist mit einem ZMS-Ausgangsflansch
212 verbunden, vorliegend indem der ZMS-Ausgangsflansch212 in die axiale Steckverzahnung der Lamellenkupplung K1 eingehängt ist. - Wie vorstehend erwähnt kann der ZMS-Ausgangsflansch
212 einstückig mit dem Zugtopf205 ausgebildet sein. Alternativ kann der ZMS-Ausgangsflansch212 auch integral mit dem Verbindungselement211 ausgebildet sein. Weiterhin alternativ kann der ZMS-Ausgangsflansch auch integral mit dem Eingangslamellenträger der Lamellenkupplung K1 ausgebildet sein. - Vorliegend umfasst der ZMS-Ausgangsflansch
212 taschenförmige Bereiche, in welchen Federelemente213 aufgenommen sind, welche zudem in Eingriff mit Eingriffsbereichen214 des ZMS-Eingangsflansches215 sind. - Der ZMS-Eingangsflansch
215 umfasst einen Verbindungsbereich216 zur Anbindung des ZMS-Eingangsflansches215 an eine Antriebswelle, vorliegend eine Kurbelwelle217 , vorzugsweise über Schraubenverbindungen218 oder ähnliche Befestigungsarten. - Zwischen den ZMS-Eingangsflansch
215 und der Kurbelwelle217 kann, wie in4 gezeigt, ein Zwischenelement219 geklemmt sein, welches eine zylindrische Fläche umfasst, die als Dichtfläche zwischen einem Dichtelement220 , wie einem Radialwellendichtring, und den drehenden Teilen der vorliegenden Drehmomentübertragungseinrichtung vorgesehen ist. Der Radialwellendichtring220 ist am Kupplungsdeckel203 befestigt. - Der Eingangslamellenträger
204 ist mit einer Kupplungsnabe221 fest verbunden, wobei die Kupplungsnabe221 über ein Festlager222 an einer der Getriebeeingangswellen (vorliegend der inneren Eingangswelle) abgestützt ist. Zur Montage des Festlagers222 ist ein Nabendeckel223 vorgesehen. An der Kupplungsnabe221 sind der Ausgangslamellenträger und der Eingangslamellenträger der Lamellenkupplung K2 in axialer Richtung abgestützt. - Als Detail X ist in
4 der Bereich der Dichtung zwischen Nassraum201 und umgebenden Trockenraum und hier insbesondere der radiale Wellendichtring220 abgebildet. - Die vorstehend beschriebenen Dichtungen verhindern den Ölaustritt aus dem Getriebegehäuse/Kupplungsgehäuse/Dämpfergehäuse. Die vorstehend beschriebenen Dichtungen verhindern/reduzieren außerdem den Staub- bzw. Wassereintritt in das Getriebegehäuse/Kupplungsgehäuse/Dämpfergehäuse
- Die vorstehend beschriebenen Dichtungen werden beispielsweise:
- – direkt (unlösbare Verbindung), durch anspritzen/ankleben/vulkanisieren an ein Dichtblech gehalten, oder
- – indirekt (lösbare Verbindung) durch eine Montage (Presssitz/Nietverbindung/Schnappsitz/Schraubverbindung) in/durch ein Dichtblech/Zusatzblech gehalten.
- Die Ausführung der vorstehend beschriebenen Dichtungen kann durch unterschiedliche Materialien oder Materialkombinationen ausgeführt sein.
- Die Dichtwirkung kann durch zusätzliche Elemente wie z. B Federringe beeinflusst/ergänzt sein.
- Die Lauffläche der Bauteile können hierbei je nach Anforderungen durch entsprechende Oberflächenhärten, Oberflächenrauhigkeiten, Oberflächenbeschichtungen oder auch Wärmebehandlungsverfahren beeinflusst sein.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Drehmomentübertragungseinrichtung, Kupplung, Nasskupplung, Doppelkupplung, Lamellenkupplung
- K1
- äußere Lamellenkupplung, erste Kupplung, außenliegend
- K2
- innere Lamellenkupplung, zweite Kupplung, innenliegend
- 3
- Kupplungsdeckel
- 4
- Nassraum
- 5
- Trockenraum
- 6
- O-Ring
- 7
- Gehäuse, Getriebegehäuse
- 8
- Radialwellendichtring
- 10
- Lamellenträger, Eingangslamellenträger K1
- 11
- Lamelle
- 12
- Lamelle
- 13
- Lamellenträger, Ausgangslamellenträger K1
- 14
- Nabe
- 15
- Getriebeeingangswelle
- 18
- Lamellenträger, Eingangslamellenträger K2
- 19
- Lamellenträger, Ausgangslamellenträger K2
- 20
- Getriebeeingangswelle
- 27
- Betätigungseinrichtung, Kupplungseinrücker, Doppelringkolbeneinrücker, Kupplungsausrücker, CSC (Concentric Slave Cylinder)
- 28
- Gehäuse
- 29
- Lagerballus
- 31
- Kolben
- 32
- Kolben
- 33
- Betätigungslager
- 34
- Betätigungslager
- 35A
- Drucktopf
- 35B
- Drucktopf
- 36A
- Feder
- 36B
- Feder
- 38
- Stützlager
- 40
- Fliehkraftpendel
- 42
- Platte, Antriebsscheibe der Drehmomentübertragungseinrichtung
1 , Primärmasse des Torsionschwingungsdämpfers100 , Antriebsscheibe, Antriebsblech, Antrieb, ZMS- - Blech,
- Drive Plate
- 44
- Gewinde
- 45
- Kurbelwelle
- 47
- Flansch, ZMS-Ausgangsflansch
- 52
- Zugtopf, Mitnehmerscheibe der Drehmomentübertragungseinrichtung
1 , Sekundär-masse des Torsionschwingungsdämpfers100 , Mitnehmerblech, Abtrieb, ZMS-Blech - 59
- Schraubverbindung
- 99
- Dämpfungseinrichtung des Torsionschwingungsdämpfers
100 , Dämpfungselement - 100
- Torsionschwingungsdämpfer, ZMS, Zweimassenschwungrad, Drehschwingungsdämpfer
- 101
- Mittensymmetrieachse
- 102
- Starterzahnkranz
- 103
- taschenförmiger Bereich
- 104
- Energiespeicher, Druckfeder, Tellerfeder, Federelemente
- 105
- Stützlager
- 106
- Lamellen
- 107
- Lamellen
- 108
- Nabenbereich
- 109
- Gleitlager
- 110
- Flansch, ZMS-Eingangsflansch
- 111
- Motorgehäuse
- 112
- Positionierstifte
- 113
- Anlagefläche
- 114
- Anlagefläche
- 115
- Öffnung
- 116
- Öffnung
- 117
- Dichtrand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006049731 [0002, 0003]
Claims (8)
- Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer nassen Doppelkupplung (
1 ) und mit einem Torsionsschwingungsdämpfer (100 ), wobei ein Eingangsflansch (42 ) des Torsionsschwingungsdämpfers (100 ) einen Verbindungsbereich zur Anbindung an eine Abtriebswelle (45 ) einer Antriebseinrichtung im Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs aufweist, und wobei ein Abtriebsflansch (52 ) des Torsionsschwingungsdämpfers (100 ) unmittelbar mit einem Eingangslamellenträger (10 ,18 ) einer Lamellenkupplung (K1, K2) der Doppelkupplung (1 ) verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Eingangsflansch (
42 ) der Drehmomentübertragungseinrichtung (1 ) die Primärmasse (42 ) und der Abtriebsflansch (52 ) der Drehmomentübertragungseinrichtung (1 ) die Sekundärmasse (52 ) des Torsionsschwingungsdämpfers (100 ) bildet, und der Abtriebsflansch (52 ) mit einem Eingangslamellenträger (10 ,18 ) einer Lamellenkupplung (K1, K2) verbunden ist, wobei der Abtriebsflansch (52 ) einen Zugtopf (52 ) der Drehmomentübertragungseinrichtung (1 ) bildet, und der Eingangslamellenträger (10 ) der Lamellenkupplung (K1) und/oder der Eingangslamellenträger (18 ) der Lamellenkupplung (K2) mit dem Abtriebsflansch (52 ) fest verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der radial innenliegende Eingangslamellenträger (
18 ) der Lamellenkupplung (K2) ohne Umweg über den radial außenliegenden Eingangslamellenträger (10 ) der Lamellenkupplung (K1), direkt an ein Stützlager (105 ) an einer Betätigungseinrichtung (27 ) für die Lamellenkupplung (K1, K2) mechanisch gekoppelt ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei sich ferner an einem Eingangslamellenträger (
10 ,18 ) einer Lamellenkupplung (K1, K2) ein Fliehkraftpendel (40 ) befindet, und das Fliehkraftpendel (40 ) bevorzugt an einem radialen Abschnitt des betreffenden Eingangslamellenträgers (10 ,18 ) vorgesehen ist, und das Fliehkraftpendel (40 ) insbesondere am radialen Abschnitt des Eingangslamellenträgers (10 ) der radial äußeren Lamellenkupplung (K1) vorgesehen ist, und sich das Fliehkraftpendel (40 ) an der Kurbelwelle (45 ) oder der Primärmasse (42 ) des Torsionsschwingungsdämpfers (100 ) abstützt, wobei die Abstützung insbesondere durch ein umlaufendes Gleitlager gebildet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich die Sekundärmasse (
52 ) des Torsionsschwingungsdämpfers (100 ) bzw. der Zugtopf (52 ) der Drehmomentübertragungseinrichtung (1 ) über das Stützlager (105 ) an der Betätigungseinrichtung (27 ) für die Drehmomentübertragungseinrichtung (1 ) abgestützt, wobei die Betätigungseinrichtung (27 ) bevorzugt als zentraler Kupplungsein- oder -ausrücker (27 ) für beide Lamellenkupplungen (K1, K2) ausgebildet ist, und die Betätigungseinrichtung (27 ) insbesondere als ein Doppelringkolbeneinrücker (27 ) ausgebildet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei für eine Direktbetätigung der betreffenden Lamellenkupplung (K1, K2) jeweils ein durch den Zugtopf (
52 ) hindurchgreifender Drucktopf (35A ,35B ) vorgesehen ist, und sich der jeweilige Drucktopf (35A ,356 ) bevorzugt einerseits direkt an einem dafür vorgesehenem Abschnitt an der Betätigungseinrichtung (27 ) abstützt, und andererseits an einem betreffenden Lamellenpaket der betreffenden Lamellenkupplung (K1, K2) abstützbar ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei • die Primärmasse (
42 ) des Torsionsschwingungsdämpfers (100 ) direkt mit der Kurbelwelle (45 ) eines Motors des Kraftfahrzeugs verschraubt ist; • der Torsionsschwingungsdämpfer (100 ) in einer Kupplungsglocke oder einer Getriebeglocke integriert ist; • der die Drehmomentübertragungseinrichtung (1 ) verschließende Kupplungsdeckel (3 ) eine Dichtstelle, insbesondere ein bevorzugt als Radialwellendichtring (8 ) ausgebildetes dynamisches Dichtelement aufweist; • der Torsionsschwingungsdämpfer (100 ) in einem Nassraum der Drehmomentübertragungseinrichtung (1 ) vorgesehen ist; • ein Ausgangsflansch (47 ) des Torsionsschwingungsdämpfers (100 ) einstückig mit dem Zugtopf (52 ) der Drehmomentübertragungseinrichtung (1 ) ausgebildet bist; und • ein Axialausgleich durch den Torsionsschwingungsdämpfer (100 ) erfolgt. - Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer nassen Doppelkupplung (
1 ) und mit einem Torsionsschwingungsdämpfer (100 ), wobei eine Abdichtung zwischen Nassraum, in dem die Doppelkupplung aufgenommen ist, und einem diesen umgebenden Trockenraum über ein Dichtelement erfolgt, das direkt auf bzw. an der Kurbelwelle oder indirekt auf bzw. an der Kurbelwelle durch ein oder mehrere Zwischenbleche angeordnet ist.
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