DE102013214854A1 - Auszugsvorrichtung für einen Gargutträger eines Gargeräts, insbesondere eines Mikrowellengargeräts und/oder eines Pyrolysegeräts, und Gargerät - Google Patents

Auszugsvorrichtung für einen Gargutträger eines Gargeräts, insbesondere eines Mikrowellengargeräts und/oder eines Pyrolysegeräts, und Gargerät Download PDF

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Alexander Dinkel
Philipp Schaller
Martin-Ernst Steinbeck
Markus Theine
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auszugsvorrichtung (17) für einen Gargutträger eines Mikrowellengargeräts (1), mit einem Trägerteil (13), welches zur Befestigung der Auszugsvorrichtung (17) in dem Mikrowellengargerät (1) ausgebildet ist, mit einem Auszugselement (18) zum Tragen des Gargutträgers, welches relativ zum Trägerteil (13) bewegbar gelagert ist, und mit einer Lagereinrichtung (52), über welche das Auszugselement (18) an dem Trägerteil (13) bewegbar gelagert ist, wobei die Lagereinrichtung (52) zumindest eine Rolle (31, 32, 33, 46) aufweist, welche an einem an dem Trägerteil (13) angeordneten Achsenelement (28, 29, 30) um eine Drehachse (34, 35, 36, 47) relativ zum Achsenelement (28, 29, 30) drehbar gelagert ist, wobei das Auszugselement (18) an einem Außenumfang (40, 41) der zumindest einen Rolle (31, 32, 33, 46) anliegt und beim Bewegen des Auszugselements (18) die Rolle (31, 32, 33, 46) drehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auszugsvorrichtung für einen Gargutträger eines Gargeräts, insbesondere eines Mikrowellengargeräts und/oder eines Pyrolysegeräts, mit einem Trägerteil, welches zur Befestigung der Auszugsvorrichtung in dem Gargerät ausgebildet ist, mit einem Auszugselement, welches zum Tragen des Gargutträgers, insbesondere zur Aufnahme des Gargutträgers, ausgebildet ist, und mit einer Lagereinrichtung, über welche das Auszugselement an dem Trägerteil bewegbar gelagert ist. Das Auszugselement ist relativ zum Trägerteil bewegbar gelagert. Die Erfindung betrifft außerdem ein Gargerät mit einer derartigen Auszugsvorrichtung.
  • Auszugsvorrichtungen für Gargeräte sind im Allgemeinen aus dem Stand der Technik in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. Es ist beispielsweise bereits bekannt, dass Auszugsvorrichtungen, auf denen Gargutträger positioniert werden können, aus zumindest zwei relativ zueinander bewegbaren Bauteilen ausgebildet sein können. So sind zum Beispiel Schienenauszugseinrichtungen bekannt, bei denen eine der Schienen ortsfest und somit unbeweglich im Gargerät befestigt ist, während eine andere Schiene bewegbar gelagert ist. Beispielsweise sind in diesem Zusammenhang C-förmige Schienen bekannt, welche ineinander eingreifen und über metallische Kugelelemente relativ zueinander bewegbar bzw. verschiebbar gelagert sind. Außerdem sind auch vollständig geschlossene Schienenprofile bekannt, welche vollständig ineinander eingreifen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Auszugsvorrichtungen sind für den Einsatz in einem Mikrowellengargerät, d.h. in einem Gargerät mit einem Mikrowellengenerator, grundsätzlich nicht geeignet. Dies insbesondere aus dem Grund, weil die Bauteile der bekannten Auszugsvorrichtungen, also insbesondere das Trägerteil einerseits und das Auszugselement andererseits, aus metallischen und somit elektrisch leitfähigen Materialien hergestellt werden und hinsichtlich der hochfrequenten Eigenschaften nicht optimiert sind. Würde eine solche Auszugsvorrichtung in einem Mikrowellengargerät eingesetzt werden, so kann es einerseits zu Funkenüberschlägen zwischen den metallischen Bauelementen kommen. Andererseits wirken die metallischen Bauelemente auch als hochfrequente Antennen, in welche die elektromagnetischen Wellen eingekoppelt werden können. All dies führt zu einer unerwünschten und unkontrollierten Erwärmung der Auszugsvorrichtung und im ungünstigsten Falle zu einem Brand des Geräts.
  • Des Weiteren sind die aus dem Stand der Technik bekannten Auszugsvorrichtungen auch für den Einsatz in einem Pyrolysegerät nur bedingt geeignet, also in einem Gargerät, welches über den so genannten Pyrolysebetrieb verfügt bzw. einen Pyrolysemodus aufweist. Hier werden nämlich besonders hohe Temperaturen im Garraum des Gargeräts erzeugt, und die bei herkömmlichen Geräten ohne einen Pyrolysebetrieb üblicherweise eingesetzten Bauteile können diesen Temperaturen in der Regel nicht standhalten.
  • Eine besondere Herausforderung besteht somit darin, eine Auszugsvorrichtung zu schaffen, welche speziell für ein Mikrowellengargerät und/oder ein Pyrolysegerät, und insbesondere für ein Gargerät sowohl mit einem Mikrowellenbetrieb als auch mit einem Pyrolysebetrieb, konzipiert ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Auszugsvorrichtung für einen Gargutträger eines Gargeräts sowie ein Gargerät bereitzustellen, bei denen Maßnahmen getroffen sind, die einen sicheren Betrieb des Gargeräts, insbesondere Mikrowellengargeräts und/oder Pyrolysegeräts, mit der Auszugsvorrichtung gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Auszugsvorrichtung sowie durch ein Gargerät mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung und der Figuren.
  • Eine erfindungsgemäße Auszugsvorrichtung ist für einen Gargutträger eines Gargeräts, insbesondere eines Mikrowellengargeräts und/oder eines Pyrolysegeräts, und somit für den Einsatz in einem solchen Gargerät konzipiert. Die Auszugsvorrichtung umfasst ein Trägerteil, welches zur Befestigung der Auszugsvorrichtung in dem Gargerät ausgebildet ist. Die Auszugsvorrichtung umfasst außerdem ein Auszugselement, welches zum Tragen des Gargutträgers, insbesondere zur Aufnahme des Gargutträgers, dient und relativ zum Trägerteil bewegbar gelagert ist. Die Auszugsvorrichtung weist eine Lagereinrichtung auf, über welche das Auszugselement an dem Trägerteil bewegbar gelagert ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Lagereinrichtung zumindest eine Rolle aufweist, welche an einem an dem Trägerteil angeordneten Achsenelement um eine – insbesondere senkrecht zu einer Seitenwand einer Muffel verlaufenden – Drehachse relativ zum Achsenelement drehbar gelagert ist, sodass das Auszugselement an einem Außenumfang der zumindest einen Rolle anliegt und beim Bewegen des Auszugselements die Rolle drehbar ist.
  • Eine derartige Rolle hat diverse Vorteile: Sie ermöglicht zunächst eine besonders stabile und biegefeste Lagerung bzw. Abstützung des Auszugselements und somit auch des Gargutträgers. Eine solche Rolle sorgt außerdem für ein einfaches, reibungsarmes und somit benutzerfreundliches Ausziehen des Auszugselements, sodass selbiges Auszugselement ohne viel Aufwand durch den Benutzer hin- und her bewegt werden kann. Des Weiteren hat die zumindest eine Rolle den Vorteil, dass sie bei entsprechender Dimensionierung und entsprechender Materialbeschaffenheit für eine zuverlässige elektrische Isolierung zwischen dem Auszugselement und dem Trägerteil bzw. dem Achsenelement sorgt und das Auszugselement stets in einem ausreichenden elektrischen Abstand zum Achsenelement bzw. zum Trägerteil hält. Eine derartige Lagereinrichtung mit zumindest einer Rolle ist somit für den Einsatz in einem Mikrowellengargerät besonders gut geeignet. Nicht zuletzt kann diese Lösung auch problemlos und vorteilhaft bei einem Pyrolysegerät eingesetzt werden, welches über einen Pyrolysebetrieb verfügt. Hier werden nämlich sehr hohe Temperaturen im Garraum erzeugt, und die mindestens eine Rolle kann so ausgestaltet werden, dass sie den hohen Temperaturen im Pyrolysebetrieb standhalten kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass mittels der Lagereinrichtung – insbesondere mittels der zumindest einen Rolle – das Auszugselement an dem Trägerteil unter elektrischer Isolierung gegenüber dem Trägerteil bewegbar gelagert ist. Die zumindest eine Rolle sorgt also für die elektrisch getrennte Anordnung des Trägerteils und des Auszugselements. Durch eine derartige Lagereinrichtung wird zum einen eine zuverlässige galvanische Entkopplung des Auszugselements von dem Trägerteil ermöglicht. Zum anderen sorgt eine Lagereinrichtung auch für eine mechanisch stabile und steife Lagerung des Auszugselements. Die Lagereinrichtung übernimmt somit grundsätzlich zwei verschiedene Funktionen, nämlich einerseits die Funktion der Lagerung des Auszugselements an dem Trägerteil und andererseits auch die Funktion der elektrischen Trennung zwischen dem Auszugselement und dem Trägerteil. Durch diese galvanische Trennung des Auszugselements bzw. des in der Regel metallischen Gargutträgers von dem metallischen Trägerteil bzw. durch die Anordnung des Auszugselements elektrisch entkoppelt von dem Trägerteil kann erreicht werden, dass die Wahrscheinlichkeit eines Funkenüberschlags zwischen diesen beiden Bauteilen wesentlich reduziert wird. Somit kann eine Auszugsvorrichtung geschaffen werden, welche speziell für den Einsatz in einem Mikrowellengargerät geeignet ist und den sicheren Betrieb des Mikrowellengargeräts nicht beeinträchtigt.
  • Vorzugsweise ist das Trägerteil und/oder das Auszugselement aus einem elektrisch leitfähigen Material, beispielsweise aus Metall oder einer Metalllegierung, insbesondere aus Edelstahl, gebildet. Es kann alternativ jedoch auch vorgesehen sein, dass das Trägerteil und/oder das Auszugselement aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere aus Keramik, gebildet ist. Dadurch wird eine Auszugsvorrichtung geschaffen, welche speziell für ein Mikrowellengargerät und/oder ein Pyrolysegerät konzipiert ist und den sicheren Betrieb des Mikrowellengargeräts und/oder des Pyrolysegeräts nicht beeinträchtigt. Durch die Ausgestaltung zumindest einer der Komponenten Trägerteil und/oder Auszugselement aus einem elektrisch nicht-leitfähigen bzw. dielektrischen Material, insbesondere aus Keramik, kann nämlich verhindert werden, dass sich diese Komponente mit elektrischem Feld auflädt, wodurch wiederum die Erzeugung eines elektrischen Funkens sowie eine Erwärmung verhindert werden kann. Außerdem wird durch die Ausgestaltung der Bauteile aus Keramik oder aus Edelstahl ermöglicht, dass diese Bauteile den sehr hohen Temperaturen in dem Pyrolysebetrieb standhalten können.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Trägerteil und das Auszugselement in einem Abstand zueinander elektrisch voneinander getrennt bzw. isoliert angeordnet sind. Durch diese galvanische Trennung des Auszugselements bzw. des in der Regel metallischen Gargutträgers von dem metallischen Trägerteil bzw. durch die Anordnung des Auszugselements beabstandet zum Trägerteil kann erreicht werden, dass die Wahrscheinlichkeit eines Funkenüberschlags zwischen diesen beiden Bauteilen wesentlich reduziert wird. Diese Ausführungsform basiert auf der Erkenntnis, dass ein metallisches Element, wenn es in einem Mikrowellengargerät angeordnet wird, aufgrund der Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen innerhalb des Mikrowellengeräts mit elektrischem Feld aufgeladen wird. Aus diesem Grund kann es zu einem Funkenüberschlag zwischen zwei metallischen Elementen kommen, wenn eine elektrische Spannung zwischen diesen beiden Elementen aufgebaut wird. Diese Ausführungsform beruht des Weiteren auf der Erkenntnis, dass ein solcher Funkenüberschlag verhindert werden kann, wenn die metallischen Elemente in einem Mindestabstand zueinander und somit elektrisch voneinander getrennt angeordnet werden. Somit kann eine Auszugsvorrichtung geschaffen werden, welche speziell für den Einsatz in einem Mikrowellengargerät geeignet ist und den sicheren Betrieb des Mikrowellengargeräts nicht beeinträchtigt.
  • Unter einer elektrischen Trennung wird vorliegend eine galvanisch getrennte Anordnung des Auszugselements relativ zum Trägerteil verstanden, bei welcher zwischen diesen beiden Bauelementen keine elektrische Verbindung bzw. keine elektrisch leitfähigen Elemente vorgesehen sind, die eine elektrische Kontaktierung des Trägerteils mit dem Auszugselement herstellen würden. Dies gilt sowohl für den Fall, dass das Trägerteil und das Auszugselement aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet sind, als auch für den Fall, dass das Trägerteil und/oder das Auszugselement aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet ist.
  • Unter einem Mikrowellengargerät wird ein Gargerät, insbesondere ein Haushaltsgargerät, verstanden, welches über einen Mikrowellengenerator verfügt und einen Garraum zur Aufnahme von Lebensmitteln aufweist, welche durch elektromagnetische Wellen bzw. Mikrowellen erwärmt werden. Das Mikrowellengargerät kann beispielsweise ein Kombinationsgerät, insbesondere ein Backofen mit der Mikrowellenfunktion, oder ein einfaches Mikrowellengerät sein.
  • Unter einem Pyrolysegerät wird des Weiteren ein Gargerät, insbesondere ein Haushaltsgargerät, verstanden, welches über eine Pyrolysefunktion bzw. einen Pyrolysemodus verfügt. Das Gargerät kann insgesamt ein Backofen mit einem Pyrolysebetrieb und/oder einer Mikrowellenfunktion sein.
  • Während das Auszugselement zur Halterung des Gargutträgers dient, sodass der Gargutträger auf dem Auszugselement positioniert und in jeder Stellung des Auszugselements stabil gehalten werden kann, dient das Trägerteil zur Befestigung der Auszugsvorrichtung in dem Gargerät. Hinsichtlich des Trägerteils können dabei unterschiedliche Ausführungsformen vorgesehen sein: In einer Ausführungsform ist das Trägerteil ein von einer Muffel des Gargeräts separates Bauteil, welches an einer Seitenwand der Muffel befestigt wird. Dabei kann das Trägerteil an der Seitenwand der Muffel entweder unlösbar – etwa durch Schweißen oder dergleichen – befestigt werden oder es kann so ausgebildet sein, dass es zerstörungsfrei lösbar an der Seitenwand der Muffel befestigbar ist. In einer alternativen Ausführungsform kann das Trägerteil jedoch auch durch eine Seitenwand der Muffel gebildet sein, welche den Garraum des Gargeräts begrenzt.
  • Bei der Ausführungsform, bei welcher das Trägerteil und das Auszugselement in einem Abstand zueinander elektrisch voneinander getrennt angeordnet sind, kann vorgesehen sein, dass der elektrische Abstand zwischen dem Trägerteil und dem Auszugselement – insbesondere in jeder Stellung des Auszugselements – größer oder gleich einem vorgegebenen Mindestabstand ist, bei welchem bei einer maximalen Mikrowellenleistung des Mikrowellengargeräts ein Funkenüberschlag zwischen dem Trägerteil und dem Auszugselement verhindert und somit ausgeschlossen ist. Der Mindestabstand ist somit so definiert, dass bei Einhaltung dieses Mindestabstands keine Funkenüberschläge zwischen dem Trägerteil und dem Auszugselement bzw. zwischen dem Trägerteil und dem Gargutträger entstehen können. Diese Ausführungsform beruht auf der Erkenntnis, dass bei einer mikrowellentauglichen Auszugsvorrichtung gewährleistet werden soll, dass elektrisch leitende Elemente, die nicht direkt elektrisch leitend miteinander verbunden sind, in einem bestimmten Mindestabstand zueinander angeordnet werden. Dieser Mindestabstand ist vorzugsweise abhängig von der maximalen Mikrowellenleistung des Mikrowellengargeräts. Durch Einhaltung des Mindestabstands zwischen dem Auszugselement und dem Trägerteil gelingt es somit, eine elektrische Funkenentladung zu vermeiden und folglich einen sicheren Betrieb des Mikrowellengargeräts zu gewährleisten.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand zwischen dem Trägerteil und dem Auszugselement größer oder gleich 3 mm, insbesondere größer oder gleich 5 mm, ist. Es gilt vorzugsweise die Beziehung, dass, je größer die maximal bereitstellbare Mikrowellenleistung des Geräts ist, desto größer der erforderliche Mindestabstand zwischen dem Auszugselement und dem Trägerteil ist. Bei einer in den Garraum abgegebenen Mikrowellenleistung von 600 W hat sich ein Abstand von 3 mm als ausreichend erwiesen, während bei einer größeren Mikrowellenleistung der Abstand vorzugsweise größer oder gleich 5 mm sein sollte. Dies beruht auf der Tatsache, dass sich die metallischen Elemente bei unterschiedlicher Mikrowellenleistung auch unterschiedlich stark aufladen können und somit bei unterschiedlicher Mikrowellenleistung unterschiedliche Abstände erforderlich sind, um die Funkenüberschläge vermeiden zu können.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine Rolle aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet. Somit kann ohne viel Aufwand eine zuverlässige galvanische Trennung zwischen dem Auszugselement und dem Trägerteil bzw. dem Achsenelement realisiert werden.
  • Die zumindest eine Rolle kann beispielsweise aus Keramik, insbesondere aus Aluminiumoxid, gebildet sein. Somit wird sowohl die Pyrolysetauglichkeit als auch die Mikrowellentauglichkeit der Auszugsvorrichtung ermöglicht. Die Ausführung der zumindest einen Rolle aus Keramik sorgt also einerseits für eine pyrolysetaugliche und andererseits auch für eine mikrowellentaugliche Ausgestaltung der Auszugsvorrichtung.
  • Wird auf die Mikrowellenfunktion verzichtet, so kann die zumindest eine Rolle auch aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, gebildet sein. Somit ist die Auszugsvorrichtung besonders pyrolysefest.
  • Bevorzugt umfasst das Auszugselement zumindest ein länglich ausgeführtes Stabelement, insbesondere zwei miteinander verbundene und vorzugsweise parallel zueinander angeordnete Stabelemente. Dann ist das Auszugselement bevorzugt in Längserstreckungsrichtung des zumindest einen Stabelements relativ zum Trägerteil bewegbar gelagert. Ein derartiges Stabelement ist bevorzugt röhrchenförmig ausgebildet und/oder es kann beispielsweise einen kreisförmigen oder ovalen oder alternativ einen eckigen Querschnitt aufweisen. Der Einsatz eines Stabelements erweist sich insbesondere im Hinblick auf die hochfrequenten Eigenschaften des Auszugselements als sehr vorteilhaft. Es wurde erkannt, dass insbesondere im Vergleich zu einer C-förmigen Schiene ein derartiges Stabelement eine deutlich geringere Antennenwirkung aufweist und deutlich weniger dazu neigt, die sich im Garraum ausbreitenden Mikrowellen aufzunehmen. Durch Einsatz eines Stabelements kann somit eine Einkopplung der elektromagnetischen Wellen in das Auszugselement und somit eine lokale Erhitzung der Auszugsvorrichtung oder gar ein Funkenüberschlag verhindert werden. Ein weiterer Vorteil eines Stabelements besteht darin, dass dieses besonders wirkungsvoll an dem Außenumfang der genannten Rolle abgestützt werden kann, sodass eine zuverlässige Kraftübertragung auf die Rolle gewährleistet werden kann. Beispielsweise kann die Rolle dazu eine an ihrem Umfang ausgebildete, umlaufende Nut aufweisen, in welche das zumindest eine Stabelement eingreift bzw. in welche sich das Stabelement radial hineinerstreckt.
  • Als Rolle kann im Rahmen der Erfindung auch ein kugelförmiges oder anders geformtes drehbares Element verstanden werden. Bei einem derartigen kugelförmigen Element kann das zumindest eine Stabelement in Form eines U-Profils ausgebildet sein, welches auf das kugelförmige Element aufgesetzt ist.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lagereinrichtung zumindest drei – insbesondere achsparallel zueinander angeordnete – Rollen aufweist, die jeweils an einem zugeordneten, an dem Trägerteil gehaltenen Achsenelement um eine Drehachse relativ zum Achsenelement drehbar gelagert sind. Durch den Einsatz von zumindest drei Rollen kann gegebenenfalls auf zusätzliche Lagerelemente verzichtet werden, und das Auszugselement kann sehr stabil und biegefest gelagert werden. Durch zumindest drei Rollen kann andererseits auch ein relativ großer Auszugsweg des Auszugselements ermöglicht werden. Nicht zuletzt hat der Einsatz von Rollen den Vorteil, dass das Auszugselement lediglich punktuell durch die Rollen kontaktiert wird, wodurch gegebenenfalls Funküberschläge über Kriechstrecken verhindert werden können.
  • Bevorzugt sind die jeweiligen Drehachsen der zumindest drei Rollen in Längserstreckungsrichtung des Auszugselements beabstandet zueinander angeordnet, sodass insbesondere die zumindest drei Rollen in Längserstreckungsrichtung des Auszugselements verteilt angeordnet sind. Dies sorgt für eine mechanische Stabilität sowohl in der eingefahrenen Stellung als auch in der ausgezogenen Stellung des Auszugselements.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Drehachse zumindest einer der zumindest drei Rollen in Richtung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Auszugselements bezüglich der Drehachse zumindest einer weiteren Rolle versetzt angeordnet ist. Auch dies ermöglicht eine biegesteife und mechanisch wirkungsvolle Lagerung des Auszugselements sowohl in der eingefahrenen als auch der ausgezogenen Stellung.
  • Weist das Auszugselement zwei, insbesondere parallel zueinander angeordnete, länglich ausgeführte Stabelemente auf, so sind die zumindest drei Rollen vorzugsweise zwischen den zwei Stabelementen angeordnet und somit durch die Stabelemente quasi eingeschlossen. Ist die Drehachse zumindest einer der zumindest drei Rollen außerdem in Richtung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Auszugselements bezüglich der Drehachse zumindest einer weiteren Rolle versetzt angeordnet, so liegt eines der Stabelemente bevorzugt an der einen Rolle an, während das andere Stabelement vorzugsweise an der weiteren Rolle anliegt. Somit sind die zumindest drei Rollen durch das Auszugselement umschlossen. Die Lagerkräfte können somit auf die beiden Stabelemente und über diese auf die zumindest drei Rollen verteilt werden, sodass insgesamt eine robuste und betriebssichere Auszugsvorrichtung geschaffen wird, bei welcher die Stabelemente stets horizontal gehalten werden können.
  • Vorzugsweise ist an zumindest einem Ende des Auszugselements ein Anschlagelement vorgesehen, welches beim Bewegen des Auszugselements mit einer der Rollen in Anschlag bringbar ist. Sind zwei Stabelemente vorgesehen, so sind diese zumindest an einem Ende mittels eines solchen Anschlagelements miteinander verbunden. Somit weist das Auszugselement einen definierten Auszugsweg auf.
  • In einer Ausführungsform kann die Lagereinrichtung drei Rollen umfassen, nämlich insbesondere genau drei Rollen. Bei dieser Ausführungsform kann die Drehachse einer der drei Rollen in Richtung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Auszugselements bezüglich der Drehachse der zwei anderen Rollen versetzt und in Längserstreckungsrichtung des Auszugselements mittig zwischen den Drehachsen der anderen Rollen angeordnet sein. Mit nur drei Rollen kann somit unter Aufrechterhaltung der optimalen hochfrequenten Eigenschaften eine mechanisch feste Lagerung des Auszugselements und andererseits auch ein relativ langer Auszugsweg des Auszugselements ermöglicht werden.
  • Um den Auszugsweg unter Beibehaltung der mechanisch festen und betriebssicheren sowie biegefreien Lagerung des Auszugselements zu vergrößern, kann die Lagereinrichtung vier Rollen – beispielsweise auch genau vier Rollen – umfassen, nämlich ein erstes Rollenpaar mit zwei Rollen und ein zweites Rollenpaar mit ebenfalls zwei Rollen. Die Drehachsen der Rollen des ersten Rollenpaares können in Richtung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Auszugselements bezüglich der Drehachsen der Rollen des zweiten Rollenpaares versetzt angeordnet sein. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Drehachsen der Rollen des zweiten Rollenpaares in Längserstreckungsrichtung des Auszugselements zwischen den Drehachsen der Rollen des ersten Rollenpaares angeordnet sind, sodass die Drehachsen der vier Rollen insgesamt trapezförmig verteilt angeordnet sind. Umfasst das Auszugselement zwei Stabelemente, so liegt das erste Stabelement vorzugsweise an den Rollen des ersten Rollenpaares an, während das zweite Stabelement an den Rollen des zweiten Rollenpaares anliegt. Durch den Einsatz von zwei Rollenpaaren kann der Auszugsweg des Auszugselements auf ein Maximum gebracht werden, ohne die Steifigkeit und mechanische Festigkeit der Lagerung zu beeinflussen.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, wenn eine elektrisch leitfähige Abdeckung bereitgestellt wird, mittels welcher die Achsenelemente der zumindest drei Rollen elektrisch miteinander kurzgeschlossen werden. Somit kann die Antennenwirkung der Achsenelemente und folglich eine Einkopplung der elektromagnetischen Wellen in die Achsenelemente verhindert werden.
  • Das zumindest eine Stabelement weist vorzugsweise eine Länge auf, die ungleich einem Vielfachen des Viertels einer Wellenlänge der Mikrowellen ist. Auf diese Art und Weise wird eine antennenähnliche Ausgestaltung des Stabelements verhindert, sodass gewährleistet wird, dass keine elektromagnetischen Wellen in das Stabelement eingekoppelt werden bzw. die Einkopplung stark reduziert wird. Mit anderen Worten wird somit vermieden, dass das Stabelement als eine Dipolantenne fungiert. Diese Ausführungsform verhindert also insgesamt eine zu starke lokale Erhitzung des Stabelements oder gar einen Funkenüberschlag zwischen dem Stabelement und einem anderen metallischen Element.
  • Umfasst das Auszugselement – wie ausgeführt – zwei metallische Stabelemente, die an zumindest einem Ende mittels eines ebenfalls metallischen Anschlagelements miteinander verbunden sind, so ist insbesondere vorgesehen, dass eine Gesamtlänge der Stabelemente und des zumindest einen Anschlagelements und somit im Wesentlichen eine Summe der jeweiligen Längen dieser Elemente ungleich einem Vielfachen des Viertels einer Wellenlänge der Mikrowellen ist. Somit wird auch eine Antennenwirkung dieser gesamten Anordnung vermieden.
  • Weist das Trägerteil ebenfalls ein stabförmiges oder stiftartiges bzw. länglich ausgeführtes Element auf, so kann auch hier vorgesehen sein, dass die Länge dieses Elements ungleich einem Vielfachen des Viertels einer Wellenlänge der Mikrowellen ist. Somit wird auch bei dem Trägerteil eine Antennenwirkung verhindert, wodurch wiederum eine Erhitzung des Trägerteils vermieden werden kann.
  • Es kann auch für beliebige elektrisch leitende Teile der Auszugsvorrichtung vorgesehen sein, dass die Länge dieser Teile ungleich einem Vielfachen des Viertels einer Wellenlänge der Mikrowellen ist.
  • Bei einer Betriebsfrequenz von 1,45 GHz des Mikrowellengargeräts beträgt die Wellenlänge der Mikrowellen etwa 122 mm.
  • Eine weitere Maßnahme, die Einkopplung der elektromagnetischen Wellen in die Bauteile der Auszugsvorrichtung zu minimieren, kann beispielsweise darin bestehen, die Flächen dieser Bauteile, also insbesondere die Flächen des Auszugselements und/oder des Trägerteils, auf ein Minimum zu reduzieren. Somit wird auch die Fläche reduziert, die gegebenenfalls als eine Antenne wirken könnte. Dies kann beispielsweise derart umgesetzt werden, dass der Durchmesser des zumindest einen Stabelements des Auszugselements relativ klein gewählt wird, beispielsweise in einem Wertebereich von 3 mm bis 7 mm. Beinhaltet die Auszugsvorrichtung ein plattenartiges Element, so kann ergänzend oder alternativ auch vorgesehen sein, dass dieses plattenartige Element mit Aussparungen bzw. Öffnungen versehen ist, durch welche die antennenwirksame Fläche dieses Elements reduziert ist.
  • Wird eines der Bauteile der Auszugsvorrichtung, also beispielsweise das Auszugselement und/oder das Trägerteil und/oder die zumindest eine Rolle, aus einem elektrisch nicht-leitfähigen und somit elektrisch isolierenden Material gebildet, so kann auch vorgesehen sein, dass dieses zumindest eine Bauteil aus einem solchen Material gebildet wird, welches eine möglichst hohe Eindringtiefe der elektromagnetischen Wellen aufweist. Auf diesem Wege kann eine unerwünschte Erhitzung dieses Bauteils verhindert werden. Hohe Werte der Eindringtiefe haben nämlich eine relativ geringe Erwärmung des Materials zur Folge, während bei niedrigen Werten eine erhebliche Erwärmung und somit möglicherweise eine Beschädigung des Materials die Folge sein kann. Vorzugsweise wird für das zumindest eine Bauteil ein Material gewählt, dessen Eindringtiefe mindestens 3 mm, insbesondere mindestens 6 mm, beträgt. Beispielsweise haben sich hier keramische Werkstoffe, wie zum Beispiel Aluminiumoxid, als vorteilhaft erwiesen.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Gargerät mit einer erfindungsgemäßen Auszugsvorrichtung.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand einzelner bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer und perspektivischer Darstellung ein Haushaltsgerät gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 in schematischer und perspektivischer Darstellung einen Garraum des Haushaltsgeräts gemäß 1;
  • 3 in schematischer Darstellung eine Auszugsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Auszugsvorrichtung gemäß 3;
  • 5 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht durch die Auszugsvorrichtung entlang einer in 4 angedeuteten Schnittebene A-A;
  • 6 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht durch die Auszugsvorrichtung, wobei zwei Berührungspunkte zwischen einem Stabelement und einer Rolle vorgesehen sind;
  • 7 in schematischer Darstellung die Auszugsvorrichtung, wobei eine Abdeckung vorgesehen ist;
  • 8 und 9 in schematischer Darstellung die Auszugsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; und
  • 10 und 11 in schematischer Darstellung die Auszugsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer schematischen Darstellung ein als Gargerät 1 ausgebildetes Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln gezeigt. Das Gargerät 1 ist insbesondere ein Backoffen mit einem Mikrowellengenerator und/oder mit einem Pyrolysebetrieb.
  • Das Gargerät 1 umfasst einen Garraum 2, der durch eine Muffel 3 begrenzt ist, die als Haushaltsgerätekomponenten vertikale Seitenwände 4, 5 sowie eine Bodenwand 6, eine Deckenwand 7 und eine Rückwand 8 umfasst. Die Beschickungsöffnung des Garraums 2 ist frontseitig durch eine nicht gezeigte Tür verschließbar.
  • An einer Innenseite der vertikalen Seitenwände 4, 5 können beispielsweise Aussparungen bzw. Löcher 9, 10, 11, 12 ausgebildet sein, deren Anzahl und Position lediglich beispielhaft dargestellt sind. Darüber hinaus sind die Aussparungen in der gegenüberliegenden vertikalen Seitenwand 5 in entsprechender Höhe und entsprechender Anzahl vorgesehen. Die Aussparungen 9, 10, 11, 12 dienen zur Aufnahme eines Trägerteils 13 (siehe 2), welches beispielsweise als Gestell bzw. so genanntes Einhängegitter ausgebildet sein kann.
  • Bezug nehmend auf 2 kann das Trägerteil 13 beispielsweise zerstörungsfrei lösbar an der zugeordneten Seitenwand 4 montiert werden. Alternativ ist es auch möglich, das Trägerteil 13 unlösbar an der Seitenwand 4 zu befestigen, nämlich beispielsweise durch Schweißen oder dergleichen. In 2 ist das Trägerteil 13 lediglich beispielhaft dargestellt und kann auch andere geometrische Formen aufweisen.
  • Das Trägerteil 13 umfasst zwei vertikale, parallel zueinander und außerdem in einem Abstand zueinander angeordnete Stäbe 14, 15, welche über eine Vielzahl von horizontal angeordneten und senkrecht zu den vertikalen Stäben 14, 15 verlaufenden Stäben 16 miteinander verbunden sind. Die horizontalen Stäbe 16 sind dabei U-förmig ausgebildet.
  • In 3 ist eine Auszugsvorrichtung 17 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung näher dargestellt. Die Auszugsvorrichtung 17 umfasst ein Trägerteil 13, welches hier in Form eines länglichen, brettartigen und im Querschnitt etwa rechteckigen Elements ausgebildet ist. Das Trägerteil 13 kann – ähnlich wie in den 1 und 2 gezeigt – lösbar an der zugeordneten Seitenwand 4 bzw. 5 der Muffel 3 befestigt werden. Alternativ ist jedoch auch eine unlösbare Montage möglich.
  • Die Auszugsvorrichtung 17 umfasst darüber hinaus ein Auszugselement 18, welches zur Aufnahme eines nicht dargestellten Gargutträgers, wie beispielsweise eines Gitters und/oder eines blechartigen Gargutträgers, ausgebildet ist. Das Auszugselement 18 umfasst im Ausführungsbeispiel zwei parallel zueinander angeordnete und gleiche Länge aufweisende, horizontal verlaufende Stabelemente 19, 20, die in einem vertikalen Abstand zueinander angeordnet sind. Die röhrchenförmigen Stabelemente 19, 20 können im Querschnitt beispielsweise kreisförmig oder oval ausgebildet sein. Die Stabelemente 19, 20 sind an ihren Enden jeweils mittels eines Anschlagelements 21, 22 miteinander verbunden. Das Anschlagelement 21 stellt ein hinteres und somit der Rückwand 8 zugewandtes Anschlagelement dar, während das Anschlagelement 22 ein vorderes, der Öffnung der Muffel 3 zugewandtes Anschlagelement darstellt.
  • Von einem Grundkörper 23 des Trägerteils 13 stehen im Ausführungsbeispiel gemäß 3 insgesamt drei Fortsätze bzw. Stege 24, 25, 26 ab, welche in Längserstreckungsrichtung 27 und somit in Bewegungsrichtung des Auszugselements 18 äquidistant zueinander verteilt angeordnet sind. An den Stegen 24, 25, 26 sind jeweilige Achsenelemente 28, 29, 30 – beispielsweise mittels Schrauben oder Schweißen – ortsfest befestigt. An jedem Achsenelement 28, 29, 30 ist jeweils eine Rolle 31, 32, 33 um eine Drehachse 34, 35, 36 relativ zum jeweiligen Achsenelement 28, 29, 30 drehbar gelagert. Insgesamt ist das Auszugselement 18 also über eine Lagereinrichtung 52 an dem Trägerteil 13 gelagert.
  • Bezug nehmend nun auf 4, in welcher eine Seitenansicht der Auszugsvorrichtung 17 gezeigt ist, sind die Achsenelemente 28, 29, 30 so angeordnet, dass die Drehachsen 34, 35, 36 in Längserstreckungsrichtung 27 des Auszugselements 18 verteilt angeordnet sind. Die Drehachse 35 der Rolle 32 ist dabei in Längserstreckungsrichtung 27 mittig bzw. direkt in der Mitte zwischen den Drehachsen 34, 36 angeordnet. Darüber hinaus sind die Achsenelemente 28, 29, 30 so angeordnet, dass die Drehachsen 34, 36 auf der gleichen vertikalen Höhe liegen, während die Drehachse 35 der mittleren Rolle 32 in Richtung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung 27 versetzt bezüglich der anderen Drehachsen 34, 36 angeordnet ist. Während das Stabelement 19 somit an dem jeweiligen Außenumfang der Rollen 31, 33 anliegt, liegt das Stabelement 20 an einem Außenumfang der mittleren Rolle 32 an.
  • Alle Rollen 31, 32, 33 weisen im Ausführungsbeispiel einen gleichen Durchmesser auf.
  • Mit weiterem Bezug auf 4 verlaufen die Drehachsen 34, 35, 36 der Rollen 31, 32, 33 im Wesentlichen senkrecht zur Seitenwand 4 der Muffel 3 und somit senkrecht zu den Stabelementen 19, 20 bzw. senkrecht zur Längserstreckungsrichtung 27 und darüber hinaus parallel zueinander. Wie bereits ausgeführt, stellt die Längserstreckungsrichtung 27 gleichzeitig auch die Bewegungsrichtung des Auszugselements 18 dar. Diesbezüglich ist das Auszugselement 18 zwischen einer vollständig eingefahrenen Stellung und einer vollständig ausgefahrenen bzw. ausgezogenen Stellung bewegbar. In der eingefahrenen Stellung wird beispielsweise das vordere Anschlagelement 22 in Anlage mit der Rolle 31 gebracht. Entsprechend wird in der vollständig ausgezogenen Stellung das hintere Anschlagelement 21 in Anlage mit der Rolle 33 gebracht. In der eingefahrenen Stellung wirken die Lagerkräfte somit im Wesentlichen auf die Achsenelemente 29, 30 der Rollen 32, 33, während in der ausgezogenen Stellung die Lagerkräfte auf die Achsenelemente 28, 29 der Rollen 31, 32 ausgeübt werden.
  • Wie aus den 3 und 4 hervorgeht, kann an dem hinteren Anschlagelement 21 gegebenenfalls ein Federelement 37 angeordnet sein, welches streifenförmig ausgebildet ist und in der ausgezogenen Stellung des Auszugselements 18 an dem Außenumfang der Rolle 33 mit dieser federnd zusammenwirkt und das Auszugselement 18 in der ausgezogenen Stellung stabil hält. Um das Auszugselement 18 aus der vollständig ausgezogenen Stellung herauszubewegen, muss die Federkraft des Federelements 37 überwunden werden.
  • Die beiden Anschlagelemente 21, 22 sind des Weiteren so ausgebildet und angeordnet, dass sie in vertikaler Richtung ein wenig über das obere Stabelement 19 überstehen, sodass sowohl bei dem hinteren Anschlagelement 21 als auch bei dem vorderen Anschlagelement 22 jeweils ein Anschlagbereich 38, 39 und somit insgesamt eine Aufnahme für den Gargutträger ausgebildet ist. Wird der Gargutträger auf dem Auszugselement 18 (und selbstverständlich auch auf einem entsprechenden Auszugselement, welches an der gegenüberliegenden Seitenwand 5 angeordnet ist) positioniert, so bilden die Anschlagbereiche 38, 39 einen Anschlag für den Gargutträger sowohl in Richtung nach hinten als auch in Richtung nach vorne.
  • In 5 ist nun eine Schnittansicht der Auszugsvorrichtung 17 entlang einer in 4 gezeigten Schnittebene A-A dargestellt. Zusätzlich ist in 5 auch das hintere Anschlagelement 21 angedeutet, wie auch ein kleiner Bereich der weiteren Rolle 33. Wie bereits ausgeführt, liegt das untere Stabelement 20 an einem Außenumfang 40 der Rolle 32 an. Entsprechend liegt das obere Stabelement 19 an einem Außenumfang 41 der Rolle 33 an. In dem jeweiligen Außenumfang 40, 41 ist in Umfangsrichtung eine umlaufende Nut 42 ausgebildet, in welche das jeweilige Stabelement 19 bzw. 20 aufgenommen ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß 5 ist der Krümmungsradius der umlaufenden Nut 42 ein wenig größer als der Radius der Stabelemente 19, 20, sodass insgesamt ausschließlich eine punktuelle Anlage und somit ein punktueller Kontakt zwischen den Stabelementen 19, 20 und der zugeordneten Rolle 33 bzw. 32 gegeben ist. Mit anderen Worten berühren die Stabelemente 19, 20 die zugeordnete Rolle 33 bzw. 32 lediglich an einem einzigen Punkt, wodurch – insbesondere bei Rollen aus Keramik – eine optimale Krafteinleitung ermöglicht wird.
  • In 5 ist außerdem der Steg 25 gezeigt, an welchem das Achsenelement 29 – beispielsweise über eine Schraube – ortsfest montiert ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in 6 dargestellt, welche die Auszugsvorrichtung 17 auf der gegenüberliegenden Seite des Gargeräts 1 zeigt, also an der rechten Seitenwand 5. Hier ist die jeweilige Nut 42 mit einem solchen Krümmungsradius ausgebildet, bei welchem insgesamt zwei Berührungspunkte zwischen dem jeweiligen Stabelement 19, 20 und der zugeordneten Rolle 33 bzw. 32 vorgesehen sind. Ein solches System mit zwei Berührungspunkten erweist sich insbesondere bei einer größeren Verschmutzung der Stabelemente 19, 20 als vorteilhaft.
  • Es sei angemerkt, dass die Auszugsvorrichtung 17 links und rechts, also an der Seitenwand 4 und der Seitenwand 5, gleich ausgebildet ist.
  • Bezug nehmend nun auf 7 kann eine Abdeckung 43 für die Rollen 31, 32, 33 eingesetzt werden. Mit dieser Abdeckung 43 können die Rollen 31, 32, 33 gegenüber dem Garraum 2 abgedeckt werden, wobei die Abdeckung 43 vorzugsweise an dem Trägerteil 13 und/oder an den Achsenelementen 28, 29, 30 befestigt werden kann. Die Abdeckung 43 ist insbesondere aus einem elektrisch leitfähigen Material, beispielsweise aus Edelstahl, gebildet und übernimmt insgesamt zwei verschiedene Funktionen, nämlich einerseits die Funktion des Schutzes der Rollen 31, 32, 33 vor einer Verschmutzung und andererseits auch die Funktion des elektrischen Kurzschlusses der Achsenelemente 28, 29, 30.
  • Ein derartiger Kurzschluss sorgt dafür, dass die Antennenwirkung der metallischen Achsenelemente 28, 29, 30 reduziert wird und in einem Mikrowellenbetrieb des Gargeräts 1 die Einkopplung der elektromagnetischen Wellen in die Achsenelemente 28, 29, 30 verhindert oder zumindest stark reduziert wird. Die Abdeckung 43 ist außerdem in der Schnittansicht in 6 gezeigt.
  • Bezug nehmend nun auf die 8 und 9 wird die Kraftaufteilung auf die Rollen 31, 32, 33 einerseits in der eingefahrenen Stellung und andererseits in der ausgezogenen Stellung näher erläutert. 8 zeigt dabei die vollständig eingefahrene Stellung des Auszugselements 18; 9 zeigt die vollständig ausgefahrene bzw. ausgezogene Stellung des Auszugselements 18. Wie bereits ausgeführt, wirkt die Kraft F in der eingefahrenen Stellung grundsätzlich auf die beiden Rollen 32, 33, die in 8 schraffiert dargestellt sind. Demgegenüber wirkt die Kraft F in der ausgezogenen Stellung im Wesentlichen ausschließlich auf die Rollen 31, 32, die wiederum in 9 schraffiert gezeigt sind. Die Belastung der Rollen 31, 32, 33 bzw. die Biegefestigkeit des gesamten Systems wird dabei grundsätzlich durch einen Abstand 44 zwischen den Drehachsen 34, 35, 36 in Längserstreckungsrichtung 27 beeinflusst. Es gilt die Beziehung, dass je größer der Abstand 44 zwischen zwei benachbarten Rollen 31, 32, 33 ist, desto geringer die mechanische Belastung und die Biegekräfte sind. Andererseits gilt jedoch auch die Beziehung, dass, je größer der Abstand 44 ist, desto geringer ein Auszugsweg 45 des Auszugselements 18 ist, was wiederum die Benutzerfreundlichkeit des Auszugssystems 17 negativ beeinflusst. Bei drei Rollen 31, 32, 33 muss also ein Kompromiss zwischen den Biegekräften einerseits und dem Auszugsweg 45 andererseits getroffen werden.
  • Die in den 8 und 9 gezeigte Auszugsvorrichtung 17 mit drei Rollen 31, 32, 33 hat sich grundsätzlich als ausreichend erwiesen. Bei größeren Belastungen des Auszugssystems 17 müsste jedoch der Abstand 44 zwischen den benachbarten Rollen 31, 32, 33 vergrößert werden, was jedoch zu einem geringeren Auszugsweg 45 führen würde.
  • Bei größeren Belastungen des Auszugssystems 17 wird daher eine Auszugsvorrichtung 17 eingesetzt, welche für jedes Auszugselement 18 insgesamt vier Rollen 31, 32, 33 und 46 aufweist, wie sie in den 10 und 11 näher dargestellt sind. Der Abstand zwischen den beiden äußeren Rollen 31, 33 ist hier gleich geblieben, es wird jedoch eine zusätzliche Rolle 46 eingesetzt, deren Drehachse 47 auf der vertikalen Höhe der Drehachse 35 der Rolle 32 liegt, sodass das untere Stabelement 20 sowohl an der Rolle 32 als auch an der Rolle 46 anliegt. Die Rollen 31, 33 bilden dabei ein erstes Rollenpaar, während die unteren Rollen 32, 46 ein zweites Rollenpaar bilden, welches in Längserstreckungsrichtung 27 zwischen den Rollen 31, 33 des ersten Rollenpaares angeordnet ist. Die Durchmesser der Rollen 31, 32, 33, 46 sind dabei gleich.
  • Die vier Rollen 31, 32, 33, 46 sind insgesamt trapezförmig verteilt angeordnet. Durch eine derartige Verteilung der Rollen 31, 32, 33, 46 wird erreicht, dass bei Aufrechterhaltung des Auszugswegs 45 (dieser ist gleich wie bei der Auszugsvorrichtung 17 mit drei Rollen 31, 32, 33 gemäß 8) die Belastung der Auszugsvorrichtung 17 bzw. die Kraft F vergrößert werden kann. Dies aus dem Grund, weil ein Abstand 48 zwischen den diagonal einander gegenüberliegenden Rollen 32 und 33 bzw. 31 und 46, also der Abstand 48 zwischen den gleichzeitig belasteten Rollen 32, 33 bzw. 31, 46 im Vergleich zum Abstand 44 gemäß 8 vergrößert wird. Diese Vergrößerung des Abstands kann durch den Einsatz der vierten Rolle 46 ermöglicht werden.
  • Wie aus 10 hervorgeht, wirkt die Kraft F in der eingefahrenen Stellung des Auszugselements 18 grundsätzlich auf die Rollen 32 und 33, die in einem größeren Abstand 48 zueinander angeordnet sind, als der Abstand 44 gemäß 8. Entsprechend wirkt die Kraft F in der vollständig ausgezogenen Stellung gemäß 11 auf die schraffiert dargestellten Rollen 31, 46, die ebenfalls in einem größeren Abstand zueinander liegen. Unter Aufrechterhaltung des Auszugswegs 45 kann somit insgesamt eine größere Belastung der Auszugsvorrichtung 17 ermöglicht werden.
  • Bei der vorgeschlagenen „Rollenlösung“ werden somit vorzugsweise mindestens drei Rollen 31, 32, 33, 46 eingesetzt, die zwischen den beiden Stabelementen 19, 20 angeordnet sind. Somit liegt das eine Stabelement 19 auf der dem anderen Stabelement 20 gegenüberliegenden Seite der Rollen 31, 32, 33, 46.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stabelemente 19, 20 und das Trägerteil 13 aus Edelstahl ausgebildet und somit pyrolysefest. Die Rollen 31, 32, 33, 46 sind dabei bevorzugt aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet, insbesondere aus Keramik, und somit ebenfalls pyrolysefest. Durch die Rollen 31, 32, 33, 46 wird das Auszugselement 18 bzw. die beiden Stabelemente 19, 20 in einem elektrischen Abstand zu den metallischen Achsenelementen 28, 29, 30 sowie zu dem Trägerteil 13 gehalten, sodass das Auszugselement 18 von dem Trägerteil 13 elektrisch isoliert bzw. galvanisch entkoppelt ist. Eine solche galvanische Trennung ist speziell für den Mikrowellenbetrieb des Garraums 1 konzipiert, wobei stets ein Mindestabstand zwischen dem Auszugselement 18 und dem Trägerteil 13 einschließlich der Achsenelemente 28, 29, 30 eingehalten wird. Dieser Mindestabstand kann beispielsweise mindestens 3 mm, insbesondere mindestens 5 mm, betragen. Durch eine solche Vorgehensweise wird selbst bei der maximalen Mikrowellenleistung des Gargeräts 1 ein Funkenüberschlag zwischen dem Auszugselement 18 und dem Trägerteil 13 verhindert.
  • Optional kann jedoch das Trägerteil 13 und/oder das Auszugselement 18 aus einem elektrisch isolierenden Material, bevorzugt aus Keramik, gebildet sein. Auch dies ist für den Mikrowellenbetrieb und den Pyrolysebetrieb vorteilhaft.
  • Hinsichtlich des Mikrowellenbetriebs erweist es sich des Weiteren als besonders vorteilhaft, wenn sowohl die Stabelemente 19, 20 als auch das Trägerteil 13 – falls diese aus Metall gebildet sind – so hergestellt werden, dass die Länge dieser Bauteile ungleich einem Vielfachen des Viertels einer Wellenlänge der Mikrowellen ist. Auch dies reduziert die Antennenwirkung dieser Bauteile, sodass eine Einkopplung der Wellen verhindert werden kann.
  • Die Ausgestaltung der Rollen 31, 32, 33, 46 aus Keramik erweist sich ebenfalls für einen Pyrolysebetrieb des Gargeräts 1 als vorteilhaft. Ist bei dem Gargerät 1 kein Mikrowellenbetrieb vorgesehen, so können die Rollen 31, 32, 33, 46 auch aus Edelstahl gebildet sein.
  • Die Rollen 31, 32, 33, 46 können an dem Trägerteil 13 so angeordnet sein, dass das Auszugselement 18 insgesamt spielfrei oder mit einem geringeren definierten Spiel bezüglich des Trägerteils 13 angeordnet ist.
  • Die Oberflächen der Metallelemente können auch mit einer speziellen Oberflächenschicht versehen werden, durch welche die Reinigung dieser Elemente erleichtert wird. Eine solche Schicht kann beispielsweise eine keramische Leichtreinigungsoberfläche auf Sol-Gel-Basis sein. Ergänzend oder alternativ kann auch eine Anlaufschutzschicht vorgesehen sein, wie beispielsweise durch ein CVD- oder PVD-Verfahren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerät
    2
    Garraum
    3
    Muffel
    4, 5
    Seitenwände
    6
    Bodenwand
    7
    Deckenwand
    8
    Rückwand
    9, 10, 11, 12
    Aussparungen
    13
    Trägerteil
    14, 15, 16
    Stäbe
    17
    Auszugsvorrichtung
    18
    Auszugselement
    19, 20
    Stabelemente
    21, 22
    Anschlagelemente
    23
    Grundkörper
    24, 25, 26
    Stege
    27
    Längserstreckungsrichtung
    28, 29, 30
    Achsenelemente
    31, 32, 33
    Rollen
    34, 35, 36
    Drehachsen
    37
    Federelement
    38, 39
    Anschlagbereiche
    40
    Außenumfang
    41
    Außenumfang
    42
    Nut
    43
    Abdeckung
    44
    Abstand
    45
    Auszugsweg
    46
    Rolle
    47
    Drehachse
    48
    Abstand
    52
    Lagereinrichtung
    A-A
    Schnittebene
    F
    Kraft

Claims (15)

  1. Auszugsvorrichtung (17) für einen Gargutträger eines Gargeräts (1), insbesondere eines Mikrowellengargeräts und/oder eines Pyrolysegeräts, mit einem Trägerteil (13), welches zur Befestigung der Auszugsvorrichtung (17) in dem Gargerät (1) ausgebildet ist, mit einem Auszugselement (18) zum Tragen des Gargutträgers, welches relativ zum Trägerteil (13) bewegbar gelagert ist, und mit einer Lagereinrichtung (52), über welche das Auszugselement (18) an dem Trägerteil (13) bewegbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (52) zumindest eine Rolle (31, 32, 33, 46) aufweist, welche an einem an dem Trägerteil (13) angeordneten Achsenelement (28, 29, 30) um eine Drehachse (34, 35, 36, 47) relativ zum Achsenelement (28, 29, 30) drehbar gelagert ist, wobei das Auszugselement (18) an einem Außenumfang (40, 41) der zumindest einen Rolle (31, 32, 33, 46) anliegt und beim Bewegen des Auszugselements (18) die Rolle (31, 32, 33, 46) drehbar ist.
  2. Auszugsvorrichtung (17) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Lagereinrichtung (52) das Auszugselement (18) an dem Trägerteil (13) unter elektrischer Isolierung gegenüber dem Trägerteil (13) bewegbar gelagert ist.
  3. Auszugsvorrichtung (17) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Rolle (31, 32, 33, 46) aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet ist.
  4. Auszugsvorrichtung (17) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Rolle (31, 32, 33, 46) gebildet ist: – aus Keramik, insbesondere aus Aluminiumoxid, oder – aus Kunststoff, insbesondere aus Polytetrafluorethylen, oder – aus Glas, insbesondere aus Borosilikatglas, oder – aus einem anorganischen Verbundwerkstoff.
  5. Auszugsvorrichtung (17) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Rolle (31, 32, 33, 46) aus Metall oder einer Metalllegierung gebildet ist.
  6. Auszugsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugselement (18) zumindest ein Stabelement (19, 20), insbesondere zwei miteinander verbundene Stabelemente (19, 20), aufweist und in Längserstreckungsrichtung (27) des zumindest einen Stabelements (19, 20) relativ zum Trägerteil (13) bewegbar gelagert ist.
  7. Auszugsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (52) zumindest drei Rollen (31, 32, 33, 46) aufweist, die jeweils an einem zugeordneten, an dem Trägerteil (13) angeordneten Achsenelement (28, 29, 30) um eine Drehachse (34, 35, 36, 47) relativ zum Achsenelement (28, 29, 30) drehbar gelagert sind.
  8. Auszugsvorrichtung (17) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Drehachsen (34, 35, 36, 47) der zumindest drei Rollen (31, 32, 33, 46) in Längserstreckungsrichtung (27) des Auszugselements (18) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  9. Auszugsvorrichtung (17) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (34, 35, 36, 47) zumindest einer der zumindest drei Rollen (31, 32, 33, 46) in Richtung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung (27) des Auszugselements (18) bezüglich der Drehachse (34, 35, 36, 47) zumindest einer weiteren Rolle (31, 32, 33, 46) versetzt angeordnet ist.
  10. Auszugsvorrichtung (17) nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest drei Rollen (31, 32, 33, 46) zwischen den zwei Stabelementen (19, 20) angeordnet sind.
  11. Auszugsvorrichtung (17) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugselement (18) zumindest an einem Ende ein Anschlagelement (21, 22) aufweist, welches beim Bewegen des Auszugselements (18) mit einer der Rollen (31, 32, 33, 46) in Anschlag bringbar ist.
  12. Auszugsvorrichtung (17) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (52) drei, insbesondere genau drei, Rollen (31, 32, 33, 46) umfasst und die Drehachse (34, 35, 36, 47) einer der Rollen (31, 32, 33, 46) in Richtung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung (27) des Auszugselements (18) bezüglich der Drehachsen (34, 35, 36, 47) der anderen Rollen (31, 32, 33, 46) versetzt und in Längserstreckungsrichtung (27) des Auszugselements (18) mittig zwischen den Drehachsen (34, 35, 36, 47) der anderen Rollen (31, 32, 33, 46) angeordnet ist.
  13. Auszugsvorrichtung (17) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (52) ein erstes Rollenpaar mit zwei Rollen (31, 32, 33, 46) und ein zweites Rollenpaar mit zwei Rollen (31, 32, 33, 46) umfasst, wobei die Drehachsen (34, 35, 36, 47) der Rollen (31, 32, 33, 46) des ersten Rollenpaares in Richtung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung (27) des Auszugselements (18) bezüglich der Drehachsen (34, 35, 36, 47) der Rollen (31, 32, 33, 46) des zweiten Rollenpaares versetzt angeordnet sind, wobei insbesondere die Drehachsen (34, 35, 36, 47) der Rollen (31, 32, 33, 46) des zweiten Rollenpaares in Längserstreckungsrichtung (27) des Auszugselements (18) zwischen den Drehachsen (34, 35, 36, 47) der Rollen (31, 32, 33, 46) des ersten Rollenpaares angeordnet sind.
  14. Auszugsvorrichtung (17) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, gekennzeichnet durch eine elektrisch leitfähige Abdeckung (43), mittels welcher die Achsenelemente (28, 29, 30) der zumindest drei Rollen (31, 32, 33, 46) elektrisch miteinander kurzgeschlossen sind.
  15. Gargerät (1), insbesondere Mikrowellengargerät und/oder Pyrolysegerät, mit einer Auszugsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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