DE102013211783A1 - Filtervorrichtung für eine Dunstabzugshaube und Dunstabzugshaube - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung für eine Dunstabzugshaube (1), wobei die Filtervorrichtung (10) zumindest einen Adsorptionsfilter (100) mit Filtermaterial umfasst, an dem Geruchsstoffe zumindest zeitweise durch Adsorption gebunden werden. Die Filtervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Adsorptionsfilters (100) zumindest ein Neutralisierungsmittel, das eine Säure umfasst, aufgebracht ist. Zudem wird eine Dunstabzugshaube mit einer solchen Filtervorrichtung (10) beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung für eine Dunstabzugshaube sowie eine Dunstabzugshaube.
  • Bei Dunstabzugshauben, die im Umluftbetrieb arbeiten, das heißt bei denen die gereinigte Luft wieder in den Raum zurückgeführt wird, in dem die Dunstabzugshaube betrieben wird, ist es erforderlich Gerüche aus der Luft zu entfernen. Hierzu werden bei Dunstabzugshauben Geruchsfilter eingesetzt, an denen die Gerüche beziehungsweise die VOCs (flüchtige organische Verbindungen / volatile organic compound) adsorbiert werden. Beispielsweise werden hierbei Geruchsfilter eingesetzt, die als Filtermaterial Aktivkohle verwenden und somit auch als Aktivkohlefilter bezeichnet werden.
  • Ein Nachteil solcher bekannten Geruchsfilter besteht darin, dass die Gerüche beziehungsweise VOCs, die im Folgenden allgemein als Geruchsstoffe bezeichnet werden, nur eingelagert werden oder an dem Filtermaterial anhaften. Im Laufe der Zeit werden die Geruchsstoffe daher in der Regel wieder abgegeben, das heißt die Geruchsstoffe sind nur temporär eingelagert. Da die Geruchsfilter beim Betrieb der Dunstabzugshaube ständig von Luft durchströmt werden und gegebenenfalls auch nicht ausgefilterter Wasserdampf oder andere Flüssigkeitspartikel in der Luft zu dem Geruchsfilter gelangen können, ist die Abgabe der eingelagerten Geruchsstoffe aus dem Geruchsfilter, insbesondere dem Aktivkohlefilter beschleunigt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen mittels derer auf einfache Weise in einer Dunstabzugshaube verunreinigte Luft von Geruchsstoffen befreit werden kann und das Austreten von Geruchsstoffen aus einer Dunstabzugshaube auf einfache Weise und dennoch zuverlässig reduziert oder vermieden werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem Reaktionspartner für zumindest einen Teil der in verunreinigter Luft enthaltenen Geruchsstoffe gezielt zur Verfügung gestellt werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe daher gelöst durch eine Filtervorrichtung für eine Dunstabzugshaube, wobei die Filtervorrichtung zumindest einen Adsorptionsfilter mit Filtermaterial umfasst, an dem Geruchsstoffe zumindest zeitweise durch Adsorption gebunden werden. Die Filtervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Adsorptionsfilters ein Neutralisierungsmittel, das eine Säure umfasst, aufgebracht ist.
  • Als Dunstabzugsvorrichtung wird erfindungsgemäß eine Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet, die insbesondere zur Reinigung von verunreinigter Luft, die in Küchen oberhalb eines Kochfeldes auftritt, dient. Die verunreinigte Luft wird hierbei durch Fettfilter in der Dunstabzugshaube zumindest von Fett- und Flüssigkeitspartikeln sowie anderen Schwebstoffen befreit. Allerdings werden durch diese Fettfilter Gerüche und andere Verunreinigungen nicht oder nur bedingt ausgefiltert.
  • Als Filtervorrichtung wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung bezeichnet, durch die Luft, die die Filtervorrichtung durchströmt, von Geruchsstoffen befreit wird. Die Filtervorrichtung kann daher auch als Geruchsfiltervorrichtung bezeichnet werden. Als Geruchsstoffe werden im Sinne der Erfindung VOCs sowie Substanzen oder Gase bezeichnet, die Gerüche verursachen oder besitzen. Die Filtervorrichtung kann einteilig oder mehrteilig aufgebaut sein. Die Filtervorrichtung kann vorzugsweise zum Einbringen in eine Dunstabzugshaube, insbesondere in den Bereich in Strömungsrichtung nach dem Lüfter der Dunstabzugshaube ausgelegt sein. Alternativ kann die Filtervorrichtung aber der Dunstabzugshaube auch nachgeschaltet werden, das heißt in Strömungsrichtung nach der Dunstabzugshaube angeordnet werden und mit der Dunstabzugshaube über eine Luftführung verbunden sein.
  • Die Filtervorrichtung umfasst erfindungsgemäß zumindest einen Adsorptionsfilter mit Filtermaterial. An dem Adsorptionsfilter und insbesondere an dem Filtermaterial werden Geruchsstoffe zumindest zeitweise durch Adsorption gebunden. Der Adsorptionsfilter stellt vorzugsweise eine bauliche Einheit dar, in der das Filtermaterial zur Adsorption der Geruchsstoffe vorzugsweise zumindest an der Oberfläche eines Substratkörpers vorgesehen ist. Der Substratkörper stellt vorzugsweise einen flächenförmigen, insbesondere großflächigen Körper dar, der beispielsweise eine Matte oder ein Tuch sein kann. Die Größe des Substratkörpers entspricht hierbei vorzugsweise zumindest der Größe des Adsorptionsfilters, das heißt definiert die Größe des Adsorptionsfilters. Der oder die Substratkörper und das Filtermaterial werden zusammen auch als Filterelement bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist auf zumindest einem Teil der Oberfläche des Adsorptionsfilters zumindest ein Neutralisierungsmittel aufgebracht. Das Neutralisierungsmittel ist vorzugsweise ein flüssiges Mittel. Als Aufbringen des Neutralisierungsmittels wird hierbei ein Anlagern des Neutralisierungsmittels an zumindest einem Teil der Oberfläche des Adsorptionsfilters, insbesondere des Filterelementes des Adsorptionsfilters verstanden. Hierbei können sowohl die äußeren Oberflächen als auch innere Oberflächen, beispielsweise von Poren, mit dem Neutralisierungsmittel zumindest teilweise bedeckt werden.
  • Das Neutralisierungsmittel umfasst erfindungsgemäß Säure. Besonders bevorzugt ist das Neutralisierungsmittel Säure. Bei der Säure handelt es sich vorzugsweise um eine verdünnte Säure. Insbesondere ist außer der Säure bei dem erfindungsgemäß verwendeten Neutralisierungsmittel keine weitere Substanz vorhanden, die mit Geruchsstoffen reagiert, wie beispielsweise alkalische Neutralisierungsmittel.
  • Das Neutralisierungsmittel dient erfindungsgemäß zum Neutralisieren von Geruchsstoffen in der Luft, die durch die Filtervorrichtung strömt. Insbesondere werden durch saures Neutralisierungsmittel alkalische Geruchsstoffe umgesetzt, wobei in der Regel die Bildung von Salzen erfolgt. Die Umsetzungsprodukte der Säure mit den Geruchsstoffen werden an dem Adsorptionsfilter gehalten, das heißt setzen sich daran ab. Ein Austragen der Umsetzungsprodukte, insbesondere Salze, ist hierbei nicht zu befürchten.
  • Indem das Neutralisierungsmittel gemäß der Erfindung auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Adsorptionsfilters und insbesondere des Filterelementes aufgebracht ist, steht dieses unmittelbar für eine Reaktion mit Geruchsstoffen, insbesondere alkalischen Geruchsstoffen in der Luft zur Verfügung. Hierdurch können Geruchsstoffe gezielt aus der Luft ausgefiltert und insbesondere neutralisiert beziehungsweise abgebaut werden Im Gegensatz zu einem Durchtränken oder Tränken des Adsorptionsfilters oder des Filtermaterials des Adsorptionsfilters, das auch als Imprägnieren bezeichnet wird, ist bei der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung das Neutralisierungsmittel lediglich auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Adsorptionsfilters und insbesondere des Filterelementes aufgebracht. Ein Füllen von Poren oder anderen Luftdurchlässen kann daher weitestgehend vermieden werden. Besonders bevorzugt wird die Oberfläche des Adsorptionsfilters durch das Neutralisierungsmittel zumindest teilweise benetzt.
  • Indem zudem als Neutralisierungsmittel vorzugsweise Säure verwendet wird, können insbesondere alkalische Geruchsstoffe aus der Luft abgetrennt werden. Solche Geruchsstoffe treten beispielsweise bei Kochvorgängen, insbesondere bei der Zubereitung von Fisch auf und diese Gerüche werden von dem Benutzer als besonders unangenehm empfunden. Durch die Verwendung eines Neutralisierungsmittels, das vorzugsweise außer einer Säure keine weiteren Substanzen aufweist, die mit Geruchsstoffen reagieren, kann zum einen ein gezieltes Entfernen von bestimmten Geruchsstoffen realisiert werden. Zudem kann eine Reaktion zwischen Bestandteilen des Neutralisierungsmittels an dem Adsorptionsfilter verhindert werden, was zu einer Verringerung der Reaktionsfähigkeit des Neutralisierungsmittels mit Geruchsstoffen in der Luft führen würde.
  • Indem das Neutralisierungsmittel an dem Adsorptionsfilter und insbesondere an dem Filterelement vorgesehen ist, kann durch das Filtermaterial des Adsorptionsfilters eine große Bandbreite an Geruchsstoffen aus der Luft ausgefiltert werden. Hierbei wird ein Großteil der Gerüche beziehungsweise VOCs (flüchtige organische Verbindungen / volatile organic compound) an dem Filtermaterial des Adsorptionsfilters, das auch als Adsorptionsmittel des Adsorptionsfilters bezeichnet werden kann, adsorbiert und so dort gehalten. Selbst wenn sich Geruchsstoffe an dem Filtermaterial anlagern sollte, ohne mit dem Neutralisierungsmittel zu reagieren und diese Geruchsstoffe über die Zeit wieder von dem Adsorptionsfilter abgegeben werden, können diese bei der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung zumindest teilweise noch nachträglich durch das Neutralisierungsmittel abgebaut werden.
  • Das Filtermaterial des Adsorptionsfilters der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung ist vorzugsweise Aktivkohle. Die Bandbreite der mit diesem Filtermaterial adsorbierbaren Geruchsstoffe ist groß, so dass die Reinigung durch die gesamte Filtervorrichtung optimiert ist. Alternativ können aber auch ein Zeolithe und/oder mineralischen Adsorptionsmitteln als Filtermaterial verwendet werden.
  • Als Neutralisierungsmittel können generell alle Arten von Säuren verwendet werden, die geeignet sind alkalische Geruchsstoffe und insbesondere Amine zu neutralisieren. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Neutralisierungsmittel Carbonsäure, vorzugsweise Polycarbonsäure und besonders bevorzugt Zitronensäure, Weinsäure und/oder Essigsäure. Diese Säuren sind zum einen gut geeignet alkalische Geruchsstoffe, wie beispielweise Trimetylamin, zu neutralisieren. Insbesondere werden mit diesen Geruchsstoffen Salze gebildet. Zum anderen ist insbesondere Citronensäure und Weinsäure bezüglich des Eigengeruchs für den Benutzer angenehm.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird das Neutralisierungsmittel auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Absorptionsfilters aufgesprüht. Durch Aufsprühen des Neutralisierungsmittels kann im Vergleich zum Durchtränken oder Imprägnieren des Adsorptionsfilters die Menge an Neutralisierungsmittel, die auf den Adsorptionsfilter aufgebracht wird, genau eingestellt werden und es kann insbesondere eine geringere Menge aufgebracht werden. Ein Heraustropfen des Neutralisierungsmittels aus dem Adsorptionsfilter ist daher nicht zu befürchten. Ein weiterer Vorteil des Aufbringens des Neutralisierungsmittels durch Sprühen besteht darin, dass bei Verbrauch des Neutralisierungsmittels, der Adsorptionsfilter einfach durch Nachsprühen wieder regeneriert, das heißt einsatzfähig gemacht werden kann. Ein Auseinandernehmen des Adsorptionsfilters ist hierzu nicht erforderlich.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird das Neutralisierungsmittels auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Filtermaterials des Adsorptionsfilters aufgebracht. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass das Neutralisierungsmittel an der Stelle vorliegt, an der es zu einer Ablagerung, das heißt einem Anhaften der Geruchsstoffe kommen würde. An dieser Stelle kann das Neutralisierungsmittel dann zuverlässig die von diesem neutralisierbaren, insbesondere alkalischen Geruchsstoffe durch Reaktion abbauen. Die Reaktion des Neutralisierungsmittels mit dem Geruchsstoff kann hierbei vor oder nach dem Adsorbieren des Geruchsstoffs an dem Filtermaterial erfolgen. Das heißt auch bereits an dem Filtermaterial angelagerte Geruchsstoffe können von dem Filtermaterial umgesetzt werden, da diese an dem Filtermaterial nur gehalten werden, aber nicht mit diesem reagieren.
  • Das Aufbringen des Neutralisierungsmittels auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Filtermaterials kann beispielsweise durch Vorbehandlung des Filtermaterials vor der Herstellung des Adsorptionsfilters erfolgen. Das so vorbehandelte Filtermaterial, das heißt beispielsweise mit Neutralisierungsmittel besprühtes Filtermaterial, kann dann beispielsweise auf einen Substratkörper aufgebracht oder anderweitig in dem Adsorptionsfilter gehalten werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Adsorptionsfilter einen Substratkörper, an dem das Filtermaterial gehalten wird und das Neutralisierungsmittel ist auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Substratkörpers aufgebracht. Diese Ausführungsform kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn das Filtermaterial als Zwischenlage zwischen Substratkörpern, die beispielsweise Tücher oder Matten darstellen können, vorgesehen ist. Indem das Neutralisierungsmittel auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Substratkörpers vorgesehen ist, kann auch bei einem solchen Adsorptionsfilter das Aufbringen des Neutralisierungsmittels nach dem Zusammenbau des Adsorptionsfilters und insbesondere nach der Herstellung des Filterelementes erfolgen und der Adsorptionsfilter gegebenenfalls nach Aufbrauchen des Neutralisierungsmittels durch erneutes Aufbringen regeneriert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist sowohl auf einem Teil der Oberfläche des Filtermaterials als auch auf einem Teil der Oberfläche des Substratkörpers Neutralisierungsmittel aufgebracht. Diese Ausführungsform kann sowohl bei einem Adsorptionsfilter, bei dem das Filtermaterial auf der Außenseite eines Substratkörpers aufgebracht ist, als auch bei einem Adsorptionsfilter, bei dem das Filtermaterial zwischen Substratkörpern vorgesehen ist, realisiert werden. Diese Ausführungsformen weisen den Vorteil auf, dass hierbei eine Vorbehandlung des Filtermaterials mit dem Neutralisierungsmittel nicht erforderlich ist. Vielmehr kann das Neutralisierungsmittel nach der Herstellung des Adsorptionsfilters auf diesen aufgebracht werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Adsorptionsfilter einen Substratkörper, an dem das Filtermaterial gehalten wird und der Substratkörper stellt einen flächigen, luftdurchlässigen Substratkörper mit zusammenhängender innerer Struktur dar. Dieser Substratköper ist der Substratkörper, der zusammen mit dem Filtermaterial das Filterelement des Adsorptionsfilters bildet.
  • Als flächiger Substratkörper wird ein Körper bezeichnet, dessen Abmessungen in der Fläche größer sind als die Dicke des Körpers. Der Substratkörper weist hierbei eine zusammenhängende innere Struktur auf. Der flächige Substratkörper stellt somit ein einstückiges Bauteil dar und unterscheidet sich von Substratkörpern, die aus einer losen Schüttung gebildet sind. Der Substratkörper kann beispielsweise aus einzelnen Komponenten, wie beispielsweise Fasern gebildet sein, die miteinander verbunden sind, um ein einstückiges Bauteil zu bilden. In jedem Fall ist der flächige Substratkörper, der im Folgenden auch einfach als flächiges Substrat, Substratkörper oder Substrat bezeichnet wird, luftdurchlässig, das heißt weist entweder Poren oder andere Luftdurchlässe auf.
  • Zudem ist durch die Verwendung eines flächigen Substratköpers als Träger für das Filtermaterial zum einen ein zuverlässiges Abtrennen der Geruchsstoffe über die Fläche gewährleistet. Zum anderen ist der Adsorptionsfilter aufgrund der Einstückigkeit, die durch die zusammenhängende innere Struktur des Substratkörpers gegeben ist, einfach zu handhaben.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines einstückigen Substrates besteht darin, dass mit einem einstückigen Substrat eine relativ geringe Strömungsgeschwindigkeit bei gleichzeitig relativ hohem Volumenstrom in der Dunstabzugshaube eingestellt werden kann. Durch die relativ geringe Strömungsgeschwindigkeit kann ein zuverlässiges Reagieren der Geruchsstoffe mit dem Neutralisierungsmittel gewährleistet werden. Durch den hohen Volumenstrom, der aufgrund des geringen Druckverlustes realisiert werden kann, der mit einem einstückigen Substrat erzielbar ist, kann die Luftmenge, die von der Filtervorrichtung behandelt wird, erhöht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt der Substratkörper eine Schaumplatte, einen Monoblock oder ein Tuch dar. Bei diesen einstückigen Substraten können zum einen eine hohe Luftdurchlässigkeit und damit ein geringer Druckverlust einfach eingestellt werden. Zum anderen kann auch die Dicke des Substrates einfach und präzise bei der Herstellung eingestellt werden. Hierdurch kann beispielsweise dem geringen Bauraum, der in einer Dunstabzugshaube für eine Filtervorrichtung vorliegt, Rechnung getragen werden.
  • Ein Vorteil der Verwendung einer Schaumplatte oder Schaummatte besteht darüber hinaus darin, dass diese in der Regel eine gewisse Steifigkeit aufweist und sich somit bei der Montage der Filtervorrichtung und/oder beim Einbringen in die Dunstabzugshaube nicht verformt. Hierdurch wird die Herstellung weiter vereinfacht. Zudem ist durch die Poren in dem Schaummaterial eine hohe Luftdurchlässigkeit gegeben und zudem die Oberfläche, auf der das Filtermaterial gehalten werden kann und das Neutralisierungsmittel gegebenenfalls teilweise aufgebracht werden kann, vergrößert. Ein Monoblock weist den Vorteil der definierten Luftdurchlässe auf, wodurch der Druckverlust an dem Substrat vermindert werden kann. Als Monoblock wird insbesondere ein räumlicher Körper bezeichnet, bei dem in der Anströmseite und der gegenüberliegenden Abströmseite Öffnungen vorgesehen sind, die über definierte Luftpassagen, die in das Material des Monoblocks eingebracht sind, verbunden sind. Die Verwendung eines Tuches als Substrat bringt insbesondere den Vorteil der flexiblen Anpassung an andere Komponenten der Filtervorrichtung. Zudem kann aufgrund der geringen Dicke eines Tuches der Druckverlust verringert werden.
  • Besonders bevorzugt wird ein Aktivkohlefilter verwendet, bei dem die Aktivkohle auf einem Tuch beziehungsweise einer Matte vorgesehen ist, die in Zickzackform gefaltet oder gewellt ist und in einem Rahmen gehalten wird. Die Matte ist so in dem Rahmen gehalten, dass die Luft die Zickzackform senkrecht zu den Linien der Faltung oder Umbiegung in der Richtung der Höhe des Rahmens anströmt. Besonders bevorzugt ist die Aktivkohle, die bei dieser Ausführungsform auf der Matte gehalten ist, von einer weiteren Matte abgedeckt. Somit wird die Aktivkohle zwischen zwei Substratkörpern in Form von Matten oder Tüchern gehalten. Ein Vorteil der Verwendung eines solchen Adsorptionsfilters besteht in dem geringen Druckverlust, der bei einem solchen Filter zu erwarten ist. Mit dieser bevorzugten Ausführungsform können sowohl die strömungstechnischen Werte, die mit der Filtervorrichtung erzielt werden können, insbesondere geringer Druckverlust, als auch die Qualität der Luft, die aus der Filtervorrichtung austritt, optimiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Substratkörper aus einem Kunststoff, insbesondere aus Polyurethan oder Polypropylen. Ein Vorteil der Verwendung eines solchen Materials für das Substrat besteht darin, dass dieses Material sich einfach verarbeiten lässt und insbesondere auf einfache Weise in unterschiedliche Formen gebracht werden kann. Beispielsweise kann Polyurethan geschäumt werden, wodurch eine Schaummatte als Substrat bereitgestellt werden kann. Wird als Substrat ein Tuch verwendet, ist dieses vorzugsweise ein so genanntes Non-Woven-Produkt. Dies bedeutet, dass das Tuch nicht aus Fäden gewoben ist sondern aus Fasern besteht, die miteinander verbunden sind. Die Verbindung der Fasern kann durch Bindemittel oder durch Verschweißen der Fasern miteinander erfolgen. Die Fasern eines Non-Woven-Tuches bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen. Ein Tuch aus Non-Woven-Material wird auch als Wirrlage oder Vlies bezeichnet. Auch ein Monoblock kann aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan oder Polypropylen einfach hergestellt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Kunststoff, insbesondere Polyurethan oder Polypropylen als Material für das Substrat besteht darin, dass auf dieses Material Säure auf einfache Weise aufgebracht werden. Beispielsweise kann die Säure auf das Material aufgesprüht werden und haftet an den Oberflächen an. Dort kann die Säure dann mit alkalischen Bestandteilen der Luft reagieren und die so gebildeten Reaktionsprodukte, insbesondere Salze werden weiterhin an dem Substrat gehalten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Dunstabzugshaube, die eine Umlufthaube darstellt und dadurch gekennzeichnet ist dass diese zumindest eine erfindungsgemäße Filtervorrichtung umfasst.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung beschrieben wurden und werden gelten – soweit anwendbar – auch für die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube und jeweils umgekehrt. Diese Vorteile und Merkmale werden daher gegebenenfalls nur einmalig beschrieben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
  • 2: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filtervorrichtung;
  • 3: eine schematische Schnittdarstellung der Ausführungsform der Filtervorrichtung nach 2; und
  • 4: eine schematische Detailansicht des Aufbaus des Filterelementes der Filtervorrichtung nach 2.
  • In 1 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 schematisch dargestellt. Die Dunstabzugshaube 1 stellt in der dargestellten Ausführungsform eine Esse dar. Diese Dunstabzugshaube 1 besitzt eine Sichthaube 13, die auch als Wrasenschirm bezeichnet werden kann und in der die Ansaugöffnung (nicht gezeigt) zum Einlass von Dünsten und Wrasen in die Dunstabzugshaube 1 vorgesehen ist. In der Ansaugöffnung sind vorzugsweise Fettfilter (nicht gezeigt) vorgesehen, über die die Dünste und Wrasen von flüssigen und festen Verunreinigungen befreit werden. Oberhalb der Sichthaube 13 weist die Dunstabzugshaube 1 einen Kamin 12 auf, in dem ein Lüfter 11, der auch als Gebläse bezeichnet werden kann, angeordnet ist. Durch den Lüfter 11 werden die erforderlichen Strömungs- und Druckverhältnisse in der Dunstabzugshaube 1 eingestellt, durch die das Ansaugen der Dünste und Wrasen über die Ansaugöffnung bewirkt wird.
  • In Strömungsrichtung ist nach dem Lüfter 11 eine Filtervorrichtung 10, die auch als Geruchsfiltervorrichtung bezeichnet werden kann, vorgesehen. Die Filtervorrichtung 10 ist in der dargestellten Ausführungsform in dem Kamin 12 aufgenommen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung die Filtervorrichtung 10 in Strömungsrichtung nach dem Kamin 12 beispielsweise in einem eigenen Gehäuse anzuordnen. In jedem Fall wird aber durch den Lüfter 11 die von flüssigen und festen Verunreinigungen befreite Luft, zu der Filtervorrichtung 10 geleitet.
  • Die von flüssigen und festen Verunreinigungen befreite Luft weist aber in der Regel noch Verunreinigungen in Form von Geruchsstoffen auf. Die Seite der Filtervorrichtung 10, an der die noch mit Geruchsstoffen beladene Luft an der Filtervorrichtung 10 auftrifft, wird auch als Anströmseite A bezeichnet. Die gegenüberliegende Seite der Filtervorrichtung 10, an der die auch von Geruchsstoffen befreite Luft austritt wird als Reinluftseite R bezeichnet.
  • Die Dunstabzugshaube 1 stellt eine Umlufthaube dar, so dass die die Filtervorrichtung 10 an der Reinseite R verlassende Luft in den Raum, in dem die Dunstabzugshaube 1 betrieben wird, über Auslassöffnungen (nicht gezeigt) wieder zurückgeführt wird.
  • 2, 3 und 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Filtervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Filtervorrichtung 10 wird in der dargestellten Ausführungsform durch einen Adsorptionsfilter 100 gebildet. Der Adsorptionsfilter 100 stellt hierbei einen Aktivkohlefilter dar. Der Adsorptionsfilter 100 kann alternativ aber auch ein Zeolithfilter und/oder oder ein Filter mit mineralischen Adsorbermaterialien, wie beispielsweise Schichtsilikaten, sein.
  • Der in 2 gezeigte Aktivkohlefilter 100 besteht aus einem Rahmen 105 und einem in dem Rahmen 105 aufgenommenen Filterelement 104. Der Rahmen 105 ist nach unten und nach oben offen. Das Filterelement 104 weist eine flächige Grundform auf und besteht aus einem Filtermaterial 101, das vorzugsweise zwischen zwei Substratkörpern 101 vorgesehen ist. Das Filtermaterial 101 kann beispielsweise Aktivkohlegranulat darstellen. Als Substratkörper 102 können Vliese oder andere Non-Woven-Tücher bevorzugt verwendet werden. Die Funktion der Substratkörper 102 ist hierbei insbesondere das Halten des Filtermaterials 101. Das Filtermaterial 101 kann aber auch auf andere Weise in dem Filterelement 104 gehalten werden. Das schichtförmige Filterelement 104 wird vor dem Einbringen in den Rahmen 105 geformt. Insbesondere wird das Filterelement 104 entlang der Breite oder der Länge des Filterelementes 104 gefaltet oder gewellt. Das so gewellte oder gefaltete Filterelement 104 wird in den Rahmen 105 eingebracht und wird an den Seiten mit dem Rahmen 105 verbunden. Beispielsweise wird das Filterelement 104 mit dem Rahmen 105 verklebt. Bei der gezeigten Ausführungsform weist das Filterelement 104 eine gefaltete Struktur auf. An der Oberseite und der Unterseite dieser gefalteten Struktur liegen die Umlenkstellen der Faltung oder Wellen. Zwischen benachbarten Umlenkstellen sind an der Oberseite und der Unterseite der gefalteten Struktur jeweils Vertiefungen gebildet. Die Breite der Vertiefungen an der Oberseite und der Unterseite der gefalteten Struktur ist gering und kann beispielsweise 5mm aufweisen. Durch die gefaltete Struktur ist des Filterelementes 104 damit in dem Rahmen 105 dicht gepackt vorgesehen, das heißt füllt diesen weitestgehend aus. Auch die Höhe des Rahmens 105 wird von der gefalteten Struktur weitestgehend oder vollständig abgedeckt. Dieser Aufbau ist in den Schnittzeichnungen 3 und 4 genauer zu erkennen.
  • In der dargestellten Ausführungsform kann das Filtermaterial 101 vor dem Einbringen zwischen die Substratkörper 102 mit dem Neutralisierungsmittel, vorzugsweise mit Zitronensäure behandelt werden. Insbesondere kann das granulatförmige Filtermaterial 101 mit dem Neutralisierungsmittel besprüht werden, so dass auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Filtermaterials 101 Neutralisierungsmittel aufgebracht ist. Das so vorbehandelte Filtermaterial 101 kann dann zwischen den Substratkörpern 102 aufgenommen werden um so dass Filterelement 104 zu bilden, das nach dem Formen in den Rahmen 105 eingebracht beziehungsweise von diesem umgeben werden kann.
  • Alternativ kann bei der dargestellten Ausführungsform das Neutralisierungsmittel aber auch nach der Herstellung und gegebenenfalls auch erst nach dem Formen des Filterelementes aufgebracht werden. In diesem Fall wird vorzugsweise der obere und/oder Substratkörper 102 mit Neutralisierungsmittel besprüht. Das Neutralisierungsmittel kann hierbei an dem Substratkörper 102 zumindest teilweise anhaften. Ein Teil des Neutralisierungsmittels wird aber durch den Substratkörper 102 hindurch auch zu dem Filtermaterial 104 gelangen und so auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Filtermaterials 104 aufgebracht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise können auch andere Formen von Adsorptionsfiltern verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf.
  • Nach dem Aufbrauchen des Neutralisierungsmittels, insbesondere der Säure, an dem Adsorptionsfilter kann der Filter getauscht oder über ein erneutes Aufbringen von Säure erneuert werden.
  • Zudem kommt es mit der vorliegenden Erfindung zu einem Abbau von beispielsweise Fischgeruch. Die Nachteile, die im Stand der Technik bestehen und die durch ein Austreiben eingelagerter Geruchsstoffe hervorgerufen werden, sind bei der vorliegenden Erfindung daher nicht zu befürchten. Weiterhin kann die Filtervorrichtung durch einfache Behandlung eines bestehenden Aktivkohlefilters geschaffen werden. Somit kann mit der Erfindung die Geruchsbelastung beim Umluftbetrieb von Dunstabzügen zuverlässig reduziert oder vermieden werden kann. Der Aufbau der Filtervorrichtung und der Dunstabzugshaube sind dabei einfach und erlauben somit eine einfache Herstellung und Handhabung.
  • Dem Kunden kann bei der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung der Adsorptionsfilter bereits in vorbehandelter Form bereitgestellt werden. Andererseits kann der Kunde, beispielsweise durch Bereitstellen einer Sprühflasche die Filtervorrichtung und insbesondere den Adsorptionsfilter nachbehandeln und somit verbrauchte Filter wieder erneuern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugshaube
    10
    Filtervorrichtung
    100
    Adsorptionsfilter
    101
    Filtermaterial
    102
    Substratkörper
    104
    Filterelement
    105
    Rahmen
    11
    Lüfter
    12
    Kamin
    13
    Wrasenschirm
    R
    Reinluftseite
    A
    Anströmseite

Claims (10)

  1. Filtervorrichtung für eine Dunstabzugshaube (1), wobei die Filtervorrichtung (10) zumindest einen Adsorptionsfilter (100) mit Filtermaterial umfasst, an dem Geruchsstoffe zumindest zeitweise durch Adsorption gebunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Adsorptionsfilters (100) zumindest ein Neutralisierungsmittel, das eine Säure umfasst, aufgebracht ist.
  2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermaterial des Adsorptionsfilters (100) Aktivkohle, Zeolithe und/oder /oder mineralischen Adsorptionsmittel darstellt.
  3. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Neutralisierungsmittel Carbonsäure, vorzugsweise Polycarbonsäure und besonders bevorzugt Zitronensäure, Weinsäure und/oder Essigsäure umfasst.
  4. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Neutralisierungsmittel auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Adsorptionsfilters aufgesprüht ist.
  5. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Neutralisierungsmittel auf zumindest einen Teil der Oberfläche des Filtermaterials aufgebracht ist.
  6. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adsorptionsfilter (100) einen Substratkörper (102) umfasst, an dem das Filtermaterial gehalten wird, und das Neutralisierungsmittel zumindest auf einen Teil der Oberfläche des Substratkörpers aufgebracht ist.
  7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adsorptionsfilter einen Substratkörper (102) umfasst, an dem das Filtermaterial gehalten wird und der Substratkörper (102) einen flächigen, luftdurchlässigen Substratkörper (102) mit zusammenhängender innerer Struktur darstellt.
  8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Substratkörper (102) eine Schaumplatte, einen Monoblock oder ein Tuch darstellt.
  9. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Substratkörper (102) des Adsorptionsfilters (100) aus Polyurethan und/oder Polypropylen besteht.
  10. Dunstabzugshaube, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest eine Filtervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst.
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