-
Querverweise auf verwandte Anmeldungen
-
Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Anmeldung Serien-Nr. 61/698,538, eingereicht am 7. September 2012 mit dem Titel „Plug Connector” (Steckverbinder), deren Inhalt hierin durch Verweis aufgenommen ist.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf elektrische Verbinder und im Besonderen auf Verbindermodule, die leicht in elektronische Vorrichtungen und Dockingstationen aufgenommen werden können.
-
Eine große Vielzahl an elektronischen Vorrichtungen ist heute für Verbraucher verfügbar. Viele dieser Vorrichtungen haben Verbinder, die die Kommunikation mit und/oder das Laden von einer entsprechenden Vorrichtung erleichtern. Typischerweise sind diese Verbinder Teil eines männlichen Steckverbinder- und eines weiblichen Steckerbuchsensystems, in welches der Steckverbinder eingefügt werden kann und mit dem die Steckerbuchse zusammenpassen kann, so dass digitale und analoge Signale zwischen den Kontakten in jedem Verbinder übertragen werden können. In den meisten Fällen ist der Steckverbinder in dem Verbindersystem in einer elektronischen Hostvorrichtung beinhaltet, wie z. B. einem tragbaren Mediaplayer, einem Smartphone, einem Tablet-Computer, einem Laptop-Computer, einem Desktop-Computer oder Ähnlichem. Der Steckverbinder des Verbindersystems ist oft in einer Zubehörvorrichtung beinhaltet, wie z. B. einem Ladekabel, einer Dockingstation, einem Audiosoundsystem oder Ähnlichem. In einigen Fällen beinhalten Vorrichtungen, wie z. B. Adapterkabel, jedoch sowohl eine Buchse als auch Steckverbinder. Außerdem kann in einigen Fällen die Steckverbinder-/Buchse-Paarung Teil eines großen Ökosystems von Produkten sein, das sowohl elektronische Hostvorrichtungen als auch Zubehörvorrichtungen beinhaltet, die entworfen sind, um zusammenzuarbeiten. Daher kann der gleiche Allgemeinformat-Steckverbinder in viele verschiedene Zubehöre aufgenommen werden, welche wiederum entworfen sein können, um mit vielen verschiedenen Hostvorrichtungen zusammenzuarbeiten, die die entsprechende Steckerbuchse beinhalten.
-
Kurze Zusammenfassung der Erfindung
-
Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf Steckverbinder, die innerhalb eines Ökosystems von Produkten funktionieren können, von denen viele geeignet sind, mit Dualorientierungs- (auch bezeichnet als „umkehrbare”)-Verbindern zusammenzuarbeiten. Einige Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf Steckverbinder mit Kontakten, die auf einer Seite des Verbinders gebildet sind, die konfiguriert sind, mit einer Steckerbuchse einer Hostvorrichtung zusammenzupassen, die oft mit umkehrbaren Verbindern zusammenpassen. Solch ein Verbinder kann besonders nützlich sein, wenn er in ein Zubehör aufgenommen wird, bei welchem die Einfügeausrichtungen des Steckverbinders und der Steckerbuchse bekannt sind. Ein Beispiel für solch ein Zubehör ist eine Dockingstation, in welcher eine elektronische Hostvorrichtung mit der Steckerbuchse immer in derselben Ausrichtung mit Bezug zu der Dockingstation gedockt ist.
-
Steckverbinder gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben eine reduzierte Steckerlänge und -dicke verglichen mit aktuell verfügbaren elektronischen Verbindern und ein glattes, gleichmäßiges Gefühl, wenn sie eingefügt werden und entfernt werden aus einer entsprechenden Steckerbuchse.
-
Andere Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf Steckverbinder mit externen Kontakten, die eine Kunststoffspitze beinhalten, die ganz innerhalb eines Masserings gebildet ist, der ansonsten aus Metall hergestellt ist. Die Kunststoffspitze ist an der distalen Spitze des Masserings positioniert und hilft sicherzustellen, dass, wenn der Steckverbinder in Kontakt kommt mit einem Metallgehäuse einer elektronischen Hostvorrichtung, das Gehäuse weniger wahrscheinlich verkratzt oder anderweitig entstellt oder beschädigt wird. Als ein Beispiel betrachte man einen Benutzer, der versucht, einen Host Tablet Computer, der relativ schwer ist, mit einer Dockingstation zu docken, die einen Steckverbinder aufweist, der sich von der Andockbucht erstreckt. Der Tablet Computer hat eine Steckerbuchse, die konfiguriert ist mit einem Steckverbinder zusammenzupassen, aber, wenn bei der Handlung des Dockens des Tablet Computers der Benutzer „verfehlt”, so dass die Steckerbuchse und der Steckverbinder nicht richtig ausgerichtet sind, kann das Gehäuse des Tablet Computers den Steckverbinder berühren, was, teilweise aufgrund des Gewichts des Tablet Computers, zu einem Kratzer oder einer Markierung auf dem Gehäuse führen kann, wenn der Steckverbinder eine Metallspitze aufweist.
-
Noch andere Ausführungsformen der Erfindung beinhalten eine Kunststoffspitze und Kontakte auf einer einzigen Seite. Zusätzlich hat der Steckverbinder in einigen Ausführungsformen ein Basisstück mit Füßen auf den gegenüberliegenden Seiten des Steckers, die jeweils eine Aushöhlung beinhalten, die verwendet werden kann, um den Steckverbinder an einer Umhüllung oder anderen Struktur der elektronischen Hostvorrichtung zu befestigen, in der er aufgenommen ist. Der Steckverbinder kann sich nach oben hin weg von der Basis in einem vorbestimmten Winkel ausdehnen, so dass die Kontakte auf der Seite des Steckverbinders angeordnet sind, die einen spitzen Winkel mit der Basis bildet. In einer Ausführungsform ist der Winkel des Steckverbinders mit Bezug zu der Vertikalen zwischen 10–25 Grad und in einigen Fällen zwischen 14–15 Grad mit Bezug zu der Vertikalen.
-
Noch eine andere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder, der einen Stecker beinhaltet, der mit einer Basis verbunden ist und sich von der Basis weg ausdehnt. Der Stecker beinhaltet erste und zweite gegenüberliegende Hauptoberflächen zusammen mit dritten und vierten gegenüberliegenden Nebenoberflächen, die sich zwischen den ersten und zweiten Hauptoberflächen erstrecken. Ein Kontaktbereich, der acht aufeinanderfolgend nummerierte äußere Kontakte beinhaltet, die getrennt entlang einer ersten Reihe angeordnet sind, ist auf der ersten Hauptoberfläche des Steckers gebildet.
-
Um die Eigenschaft und die Vorteile der vorliegenden Erfindung besser zu verstehen, sollte Bezug genommen werden auf die folgende Beschreibung und die begleitenden Figuren. Es soll jedoch verstanden werden, dass jede der Figuren nur für den Zweck der Darstellung bereitgestellt wird und nicht als eine Definition der Begrenzungen des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung beabsichtigt ist. Außerdem, als eine allgemeine Regel, und soweit nicht das Gegenteil aus der Beschreibung offensichtlich ist, wenn Elemente in unterschiedlichen Figuren identische Bezugszeichen verwenden, sind die Elemente im Allgemeinen entweder identisch oder zumindest in ihrer Funktion oder ihrem Zweck gleich.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 stellt eine Darstellung einer bestimmten elektronischen Medienvorrichtung dar;
-
2 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Steckverbinders gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die Kontakte auf einer Seite des Verbinders beinhaltet, der aufgenommen werden kann in eine Dockingstation oder ein ähnliches Zubehör;
-
3 ist eine vereinfachte Bodendraufsicht des Steckverbinders in 2;
-
4 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Metallrahmens, der einen Teil des Steckverbinders, der in 2 dargestellt wird, bildet, ohne die Vorderseite des Rahmens; und
-
5 und 6 sind verschiedene vereinfachte Ansichten eines Steckverbinders, der eine Kunststoffspitze aufweist gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
-
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail mit Bezug zu bestimmten Ausführungsformen davon beschrieben, wie dargestellt in den begleitenden Zeichnungen. In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein grundlegendes Verständnis der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Es wird für einen Fachmann jedoch offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung ausgeführt werden kann ohne einige oder alle dieser spezifischen Details. In anderen Fällen wurden gut bekannte Details nicht im Detail beschrieben, um die vorliegende Erfindung nicht unnötig unklar zu machen.
-
Wie zuvor besprochen kann sich die Erfindung auf eine Vielzahl von Steckverbindern beziehen, welche eine Vielzahl von verschiedenen Verbindertechnologien verwenden. Dementsprechend kann diese Erfindung mit vielen elektronischen Vorrichtungen verwendet werden, die mit einer Vielzahl von elektrischen Verbindern zusammenfügen, um Leistung und Daten zu empfangen und bereitzustellen. Ein Beispiel für eine elektronische Vorrichtung, die mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist in 1 dargestellt.
-
1 stellt eine veranschaulichende Darstellung einer bestimmten elektronischen Medienvorrichtung 10 dar. Die Vorrichtung 10 beinhaltet einen Mehrzweckknopf 15 als eine Eingabekomponente, einen Berührungsbildschirm 20 als sowohl eine Eingabe- als auch eine Ausgabekomponente, einen Lautsprecher 25 als eine Ausgabekomponente, die alle innerhalb eines Vorrichtungsgehäuses 30 untergebracht sind. Die Vorrichtung 10 beinhaltet außerdem eine primäre Steckerbuchse 35 und einen Audiosteckerbuchse 40 innerhalb des Vorrichtungsgehäuses 30. Jeder der Steckerbuchsen 35 und 40 kann innerhalb des Gehäuses 30 so angeordnet werden, dass die Aushöhlung der Steckerbuchse, in welche ein entsprechender Steckverbinder eingefügt wird, an einer äußeren Oberfläche des Vorrichtungsgehäuses gelegen ist. In einigen Ausführungsformen öffnet sich die Aushöhlung zu einer äußeren Seitenoberfläche der Vorrichtung 10. Aus Gründen der Einfachheit sind verschiedene interne Komponenten, wie z. B. die Steuerschaltung, eine Grafikschaltung, ein Bus, Speicher, Speichervorrichtungen und andere Komponenten, nicht in 1 dargestellt. Ausführungsformen der Erfindung, die hier offenbart werden, sind besonders geeignet für die Verwendung mit Steckverbindern, die konfiguriert sind mit der primären Steckerbuchse 35 zusammenzufügen, aber in einigen Ausführungsformen können sie auch verwendet werden mit der Audiosteckerbuchse 40. Zusätzlich, in einigen Ausführungsformen, hat die elektronische Medienvorrichtung 10 nur eine einzige Steckerbuchse 35, die verwendet wird, um die Vorrichtung physisch anzuschließen und zu verbinden (im Gegensatz zu einer drahtlosen Verbindung, die ebenso verwendet werden kann) mit den anderen elektronischen Vorrichtungen.
-
Obwohl die Vorrichtung 10 als eine bestimmte elektronische Medienvorrichtung beschrieben wird, sind die Ausführungsformen der Erfindung geeignet für die Verwendung mit einer Vielfalt an elektronischen Vorrichtungen, die eine Steckerbuchse beinhalten, die einem Steckverbinder, der einen Rahmen beinhaltet, entspricht. Zum Beispiel kann jede Vorrichtung, die Audio-, Video- oder Datensignale empfängt oder überträgt, mit der Erfindung verwendet werden. In einigen Fällen sind Ausführungsformen der Erfindung besonders gut geeignet für die Verwendung mit tragbaren elektronischen Medienvorrichtungen wegen ihres möglicherweise kleinen Formfaktors. So wie hier verwendet, kann eine elektronische Medienvorrichtung jede Vorrichtung umfassen mit mindestens einer elektronischen Komponente, die verwendet werden kann, um von Menschen wahrnehmbare Medien darzustellen. Solche Vorrichtungen können z. B. tragbare Music Player (z. B. MP3-Vorrichtungen und Apples iPod-Vorrichtungen), tragbare Videoplayer (z. B. tragbare DVD-Spieler), Mobiltelefone (z. B. Smartphones wie z. B. Apple iPhone-Vorrichtungen), Videokameras, digitale Fotokameras, Projektionssysteme (z. B. holografische Projektionssysteme), Spielsysteme, PDAs, Desktop Computer sowie Tablets (z. B. Apple iPad-Vorrichtungen), Laptops oder andere mobile Computer beinhalten. Einige dieser Vorrichtungen können konfiguriert sein, um Audio, Video oder andere Daten oder sensorische Ausgabe bereitzustellen.
-
Um die Eigenschaften und Aspekte des Steckverbinders gemäß der vorliegenden Erfindung besser zu würdigen, ist weiterer Kontext für die Erfindung in den folgenden Abschnitten bereitgestellt durch das Diskutieren einer bestimmten Implementierung eines Steckverbinders gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Acht-Kontakt-Steckverbinderbaugruppe 100 darstellt, die einen Massering oder einen Rahmen 102 beinhalten kann, gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Wie in 2 dargestellt, beinhaltet die Steckverbinderbaugruppe 100 ein Verbindergehäuse 104, das sich längs weg von einem Basisabschnitt 106 erstreckt. Das Verbindergehäuse 104 ist dimensioniert, um in eine entsprechende Steckerbuchse eingefügt zu werden, wie z. B. Verbinder 35, während eines Steckvorgangs. Das Verbindergehäuse 104 beinhaltet einen Kontaktbereich 108, der auf einer ersten Hauptoberfläche 110 gebildet ist, die gegenüber der zweiten Hauptoberfläche 112 des Verbindergehäuses 104 liegt. Die Oberflächen 110, 112 erstrecken sich von dem Basisabschnitt 106 zu einer distalen Spitze 118 des Verbindergehäuses 104. Wenn das Verbindergehäuse 104 in eine entsprechende Steckerbuchse eingefügt wird, grenzen die Hauptoberflächen 110, 112 an ein Gehäuse eine Steckerbuchse oder einer Hostvorrichtung an, in welche die Steckerbuchse aufgenommen ist.
-
Das Verbindergehäuse 104 beinhaltet dritte und vierte gegenüberliegende Nebenoberflächen 114, 116, die sich zwischen den ersten und zweiten Hauptoberflächen 110, 112 erstrecken. Die Nebenoberflächen 114, 116 erstrecken sich von dem Basisabschnitt 106 zu einer distalen Spitze 118, die Seitenwände des Verbindergehäuses 104 bildend. Wenn das Verbindergehäuse 104 in eine entsprechende Steckerbuchse eingefügt wird, können die Nebenoberflächen 114, 116 an innere Wände eines Gehäuses einer entsprechenden Steckerbuchses einer Hostvorrichtung angrenzen. In einigen Ausführungsformen ist das Verbindergehäuse 104 zwischen 4 und 7 mm breit, zwischen 1 und 2 mm dick und hat eine Einfügetiefe (der Abstand von der distalen Spitze 118 zum proximalen Ende 120) zwischen 5 und 10 mm. In einer bestimmten Ausführungsform ist das Verbindergehäuse 104 6,7 mm breit im Breitenausmaß, 1,5 mm dick in dem Höhenausmaß und hat eine Einfügetiefe (der Abstand von der distalen Spitze 118 zum proximalen Ende 120) in dem Längenausmaß von 6,6 mm. In anderen Ausführungsform hat das Gehäuse 104 dieselbe 6,7 mm Breite und 1,5 mm Höhe, aber hat eine Länge von, z. B., zwischen 6,5 bis 8,0 mm.
-
In einigen Ausführungsformen erstreckt sich das Verbindergehäuse 104 weg von einem Basisabschnitt 106 in einem vorbestimmten Winkel. In bestimmten Ausführungsformen erstreckt sich das Verbindergehäuse 104 nach oben weg von dem Basisabschnitt 106 in einem Winkel von etwa 10 bis 25 Grad, und in einigen Fällen in einem Winkel von etwa 14 bis 15 Grad mit Bezug zur Vertikalen V. In anderen Ausführungsformen erstreckt sich das Gehäuse 104 rechtwinklig von der Basis 106.
-
Gemäß bestimmter Ausführungsformen der Erfindung ist die Struktur und die Form des Verbindergehäuses 104 durch den Massering 102 definiert, welcher aus einem rostfreien Stahl oder einem anderen harten leitenden Material hergestellt sein kann. Das Verbindergehäuse 104 beinhaltet eine Öffnung 136 auf der ersten Hauptoberfläche 112, die den Kontaktbereich 108 bildet. Wie in 2 dargestellt, kann die Öffnung 136 rechteckig mit runden Ecken sein. In anderen Ausführungsformen kann die Öffnung 136 anderweitig geformt sein, z. B. kann die Öffnung dreieckig, rund oder unregelmäßig geformt sein.
-
In einigen Ausführungsformen hat der Basisabschnitt 106 der Steckverbinderbaugruppe 100 ein Paar Füße, mit einem Fuß 130 angeordnet auf beiden Seiten des Verbindergehäuses 104. Jeder Fuß 130 hat ein Loch oder eine Aushöhlung 132, die durch den Fuß hindurchgeht. Die Löcher 132 können ein Gewinde haben, welches der Steckverbinderbaugruppe 100 erlaubt, an einer Vorrichtung befestigt zu werden, wie z. B. einer Dockingstation oder einer anderen Oberfläche, wie gewünscht durch Verwendung von Schrauben oder anderen Befestigungsvorrichtungen.
-
In bestimmten Ausführungsformen kann die distale Spitze 118 des Verbindergehäuses 104 ein gekrümmtes distales Ende oder eine Vorderkante 134 aufweisen. Die Vorderkante kann für etwa 1 mm ihrer Länge an beiden ihrer Enden abgerundet sein und in einigen Ausführungsformen für etwa 0,5 und 1,5 mm an beiden Enden abgerundet sein. Die abgerundete Vorderkante 134 kann es erleichtern, das Verbindergehäuse 104 in eine entsprechende Steckerbuchse einzufügen, wenn das Verbindergehäuse außeraxial ist, d. h. wenn das Verbindergehäuse in einem falschen Neigungswinkel eingefügt wird.
-
Der Kontaktbereich 108 beinhaltet eine Vielzahl von externen Kontakten, wie z. B. die Kontakte 126(1) ... 126(8) (in 2 mit 126(i) beschriftet). Die Kontakte 126(i) können aus Kupfer, Nickel, Messing, rostfreiem Stahl, einer Metalllegierung oder einem anderen angemessenen leitenden Material oder eine Kombination von leitenden Materialien gebildet sein. In einigen Ausführungsformen können die Kontakte 126(i) gedruckt sein unter Verwendung von Techniken ähnlich zu denen, die verwendet werden, um Kontakte auf gedruckte Leiterplatten zu drucken. In einigen anderen Ausführungsformen können die Kontakte 126(i) auf einen Bleirahmen gestempelt sein, der innerhalb des Kontaktbereichs 108 positioniert ist und von dielektrischem Material umgeben ist.
-
Wie in 2 gezeigt, ist die Steckverbinderbaugruppe 100 besonders gut geeignet für eine Einbindung in eine Dockingstation, einen Radiowecker oder eine andere Vorrichtung, mit der sich eine elektronische Hostvorrichtung, die einen entsprechenden Steckverbinder aufweist, immer in einer bestimmten Ausrichtung verbindet. Daher beinhaltet das Verbindergehäuse 104 gemäß einiger bestimmter Ausführungsformen und wie in 2 dargestellt nur die Kontakte 126(i) auf einer einzelnen Oberfläche des Verbinders im Gegensatz zu beiden Hauptoberflächen.
-
Wie in 2 gezeigt, sind acht externe Kontakte 126(1) ... 126(8) entlang einer einzelnen Reihe nebeneinander in dem Kontaktbereich 108 angeordnet auf einer ersten Hauptoberfläche 110. Die Kontakte 126(1) ... 126(8) können verwendet werden, um eine große Vielzahl an Signalen zu tragen, einschließlich digitaler Signale und analoger Signale sowie Leistung und Masse wie nachfolgend besprochen. In einigen Ausführungsformen ist der Kontaktbereich 108 gegenüber der distalen Spitze 118 des Verbindergehäuses 104 und/oder auf den Nebenoberflächen 114, 116 des Verbindergehäuses 104 gelegen. Ausführungsformen, die Massekontakte an einer oder mehreren Positionen entlang der Nebenoberflächen und/oder der Spitzenoberflächen des Verbindergehäuses 104 verwenden, statt innerhalb des Kontaktbereichs, können es der Gesamtgrundfläche des Steckverbinders ermöglichen, kleiner zu sein als ein ähnlicher Verbinder, der Massekontakte innerhalb des Kontaktbereichs enthält. In anderen Ausführungsformen kann der Kontaktbereich 108 einen anderen Ort einnehmen oder sogar die Gesamtheit des Verbindergehäuses 104.
-
Die Kontakte können entlang einer einzelnen oder mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sein. Obwohl acht externe Kontakte in 2 gezeigt sind, kann der Kontaktbereich 108 jede Anzahl an externen Kontakten beinhalten, von einem bis zu zwanzig oder mehr, die in einer Vielzahl von verschiedenen Mustern angeordnet sind. In einigen Ausführungsformen können einzelne Kontakte unterschiedlich dimensioniert sein. Dies kann besonders nützlich sein, wenn z. B. einer oder mehrere Kontakte bestimmt sind, hohe Leistung oder hohen Strom zu tragen.
-
Die Kontakte 126(1) ... 126(8) können verwendet werden, um eine große Vielzahl an Signalen zu tragen, einschließlich digitaler Signale und analoger Signale sowie Leistung und Masse, wie zuvor besprochen. In einer Ausführungsform hat jeder Kontakt 126(1) ... 126(8) eine längliche Kontaktoberfläche. In einer Ausführungsform ist die Gesamtbreite jedes Kontakts weniger als 1 mm an oder Oberfläche und in einer anderen Ausführungsform ist die Breite zwischen 0,75 mm und 0,25 mm. In einer bestimmten Ausführungsform ist die Länge jedes Kontakts 126(i) mindestens 3 Mal so lang an der Oberfläche wie die Breite, und in einer anderen Ausführungsform ist eine Länge jedes einzelnen Kontakts 126(i) mindestens 5 Mal so lang an der Oberfläche wie die Breite.
-
Beispiele analoger Kontakte, die in dem Kontaktbereich 108 einbezogen sein können, beinhalten Kontakte für getrennte linke und rechte Kanäle für sowohl Audio-Aus- und Audio-Ein-Signale sowie Kontakte für Videosignale, wie z. B. RGB-Videosignale, YPbPr-Komponentenvideosignale und andere. Ähnlich können viele verschiedene Arten digitaler Signale von den Kontakten 126(i) des Kontaktbereichs 108 getragen werden, einschließlich Datensignale, wie z. B. USB-Signale (einschließlich USB 1.0, 2.0 und 3.0), FireWire-(auch bezeichnet als IEEE 1394)-Signale, UART-Signale, Thunderbolt-Signale, SATA-Signale und/oder jede andere Art von seriellen Hochgeschwindigkeitsschnittstellen oder andere Art von Datensignal. Digitale Signale innerhalb des Kontaktbereichs 108 können ebenso Signale für digitales Video beinhalten, wie z. B. DVI-Signale, HDMI-Signale und Display Port-Signale sowie andere digitale Signale, die Funktionen ausführen, die die Erkennung und Identifizierung von Vorrichtungen oder Zubehören gegenüber dem Steckverbinder ermöglichen.
-
In einigen Ausführungsformen beinhalten die aufeinanderfolgend nummerierten Kontakte 126(1) ... 126(8) erste und zweite Kontakte, die bestimmt sind für Datensignale an den Orten 2 und 3, einen Leistungskontakt, der bestimmt ist für Leistung an dem Ort 5, dritte und vierte Kontakte, die bestimmt sind für Datensignale an den Orten 6 und 7 und einen Massekontakt an dem Ort 126(1). In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Verbindergehäuse 104 weiterhin einen Zubehörleistungskontakt an Ort 4 und einen ID-Kontakt bei Ort 8.
-
Der Leistungskontakt 106(5) kann Signale jeder Spannung tragen und als ein Beispiel kann er Signale zwischen 2 und 30 Volt tragen. In einigen Ausführungsformen sind mehrere Leistungskontakte in den Kontaktbereich 108 einbezogen, um Leistungssignale unterschiedlicher Spannungswerte zu tragen, die für unterschiedliche Zwecke verwendet werden können. Zum Beispiel kann der Zubehörleistungskontakt niedrige Stromleistung bei 3,3 Volt liefern, die verwendet werden kann, um Zubehörvorrichtungen mit Energie zu versorgen, die mit der Steckverbinderbaugruppe 100 verbunden sind, kann in dem Kontaktbereich 108 beinhaltet sein, während der Leistungskontakt 106(5) hohe Stromleistung von 5 Volt für das Laden tragbarer Medienvorrichtungen, die mit der Steckverbinderbaugruppe 100 gekoppelt sind, liefern kann. In einigen Ausführungsformen können einer oder mehrere Leistungskontakte innerhalb des Bereichs größer sein als andere Kontakte, um es den größeren Kontakten zu ermöglichen, hohe Leistung und/oder hohen Strom effizienter zu tragen. In anderen Ausführungsformen können mehrere Kontakte elektrisch zusammengekoppelt sein, um einen oder mehrere „größere Kontakte” zum Tragen hoher Leistung und/oder hohen Stroms bereitzustellen.
-
Der Zubehörleistungskontakt 126(4) kann für ein Zubehörleistungssignal verwendet werden, das Leistung von dem Host an das Zubehör bereitstellt. Das Zubehörleistungssignal ist typischerweise ein Signal von niedrigerer Spannung als die Leistung des Signals, das über den Kontakt 106(5) empfangen wird, z. B. 3,3 Volt im Vergleich zu 5 Volt oder höher. Der Zubehör-ID-Kontakt stellt einen Kommunikationskanal bereit, der es der Hostvorrichtung ermöglicht, das Zubehör zu authentifizieren und ermöglicht es dem Zubehör, Informationen an die Hostvorrichtung über die Fähigkeiten des Zubehörs zu kommunizieren, wie z. B. die Kommunikationsschnittstelle, die verwendet wird für jedes Paar der Datenkontakte.
-
Die Datenkontakte 126(2), 126(3), 126(6) und 126(7) können verwendet werden, um Kommunikation zwischen dem Host und dem Zubehör zu ermöglichen unter Verwendung eines oder mehrerer von mehreren verschiedenen Kommunikationsprotokollen. In einigen Ausführungsformen arbeiten die Datenkontakte 126(2) und 126(3) als ein erstes Paar von Datenkontakten und die Datenkontakte 126(6), 126(7) arbeiten als ein zweites Paar von Datenkontakten, was es zwei unterschiedlichen seriellen Kommunikationsschnittstellen erlaubt, über die Datenkontakte implementiert zu werden, wie nachfolgend besprochen. In einer Ausführungsform sind die Datenkontakte 126(2), 126(3) zwischen dem Zubehörleistungskontakt und Masse positioniert, während die Kontakte 126(6) und 126(7) zwischen dem Leistungskontakt und dem Zubehör-ID-Kontakt positioniert sind. Die Datenkontakte können Hochgeschwindigkeitsdatenkontakte sein, die bei einer Geschwindigkeit arbeiten, die mindestens zwei Größenordnungen schneller ist als alle Signale, die über den Zubehör-ID-Kontakt gesendet werden, was das Zubehör-ID-Signal im Wesentlichen als ein Gleichstromsignal gegenüber den Hochgeschwindigkeitsdatenleitungen erscheinen lässt. Die Zubehörleistungs-, Masse- und Ladestromkontakte sind alle Gleichstromkontakte. Demzufolge verbessert das Positionieren der Datenkontakte, wie gerade beschrieben, die Signalintegrität durch Zusammenpressen der Datenkontakte zwischen den Kontakten, die für entweder Gleichstromsignale oder im Wesentlichen Gleichstromsignale bestimmt sind.
-
Wie in den 2 bis 3 gezeigt, ist ein Substrat 128, wie z. B. eine gedruckte Leiterplatte (Printed Circuit Board, PCB) innerhalb des Verbindergehäuses 104 beherbergt. Wie in den 2 bis 3 gezeigt, erstreckt sich ein Teil des Substrats 128 jenseits des proximalen Endes 120 des Verbindergehäuses 104. Das Substrat 128 beinhaltet eine Vielzahl von Kontakt-Bondingpads (nicht dargestellt), die in ihrer Anzahl der Vielzahl von Kontakten 126(i) entsprechen und die direkt unter den Kontakten 126(i) in dem Kontaktbereich 108 positioniert sind. Das Substrat 128 beinhaltet außerdem eine oder mehrere elektronische Komponenten, wie z. B. integrierte Schaltungen, eine Vielzahl an Leiter-Bondingpads und Massepads. Jedes Leiter-Bondingpad kann mit einem oder mehreren Kontakt-Bondingpads verbunden sein durch elektrische Leiterbahnen, die entlang des Substrats 128 laufen (nicht dargestellt).
-
3 ist eine Bodendraufsicht der Steckverbinderbaugruppe 100, die darstellt, wie das Substrat 128 positioniert ist in Bezug zu dem Verbindergehäuse 104. Wie in 3 dargestellt, beinhaltet die zweite Hauptoberfläche 112 des Verbindergehäuses 104 interne Rippen 124. Die Rippen 124 helfen das Substrat 128 zu zentrieren, welches auf den Rippen 124 ruht. Im Besonderen, da die Kontakte nur auf einer Oberfläche des Substrats existieren (z. B. der ersten Hauptoberfläche 110), helfen die Rippen 124 das Substrat 128 (und demzufolge die Kontakt-Bondingpads, die auf dem Substrat 128 beinhaltet sind) in eine richtige Position auszurichten.
-
Wie dargestellt können die Nebenoberflächen 114, 116 des Verbindergehäuses 104 Ausschnitte 122 beinhalten, die sich mit einem Merkmal auf einem entsprechenden Steckverbinder ausrichten. Die Ausschnitte 122 können mit entsprechenden Merkmalen einrasten, die an einem Steckverbinder einer Hostvorrichtung angeordnet sind und die helfen beim Halten des Verbindergehäuses innerhalb des Steckverbinders. Die Ausschnitte können außerdem an einer Vielzahl von Positionen entlang des Verbindergehäuses 104 angeordnet sein, einschließlich entlang der Nebenoberflächen 114, 116 und/oder der distalen Spitze 118 und/oder der Bodenoberflächen des Verbindergehäuses. In einigen Ausführungsformen werden die Ausschnitte 122 nicht verwendet.
-
4 stellt einen Massering 202 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, die in einigen Ausführungsformen dem Massering 102, der in 2 dargestellt wird, entspricht. In einigen Ausführungsformen kann der Massering 202 aus rostfreiem Stahl oder einem anderen harten leitenden Material hergestellt sein. Wie in 2 dargestellt, umfasst der Massering 202 eine erste Hauptoberfläche 210 und eine zweite gegenüberliegende Hauptoberfläche 212. Der Massering beinhaltet außerdem gegenüberliegende Nebenoberflächen 214, 216. Die erste Hauptoberfläche 210 beinhaltet eine Aushöhlung 218, die sich allgemein von einem proximalen Ende 220 des Masserings 202 zu einem distalen Ende 204 in der Länge erstreckt und die Breite der Aushöhlung 218 ist definiert durch die Distanz der zwei Nebenoberflächen 214, 216. Wenn der Massering 202 in einen entsprechenden Steckverbinder eingefügt wird, grenzen die Oberflächen 210, 212, 214, 216 an innere Wände eines Gehäuses eines entsprechenden Steckverbinders einer Hostvorrichtung an. In einer bestimmten Ausführungsform ist der Massering 202 6,7 mm breit in dem Breitenausmaß, 1,5 mm dick in dem Höhenausmaß und hat eine Einfügetiefe (der Abstand vom distalen Ende 204 zum proximalen Ende 220) im Längenausmaß von 6.5 bis 8,0 mm.
-
Der Massering 202 kann wahlweise Ausschnitte 222 beinhalten, die als gekrümmte Vertiefungen auf jeweils den Oberflächen 214, 216 gebildet sind, nahe dem distalen Ende 204. Falls verwendet, können in einigen Ausführungsformen diese Ausschnitte Rückhaltemerkmale sein (z. B. gekrümmte Vertiefungen oder Taschen), die mit entsprechenden Merkmalen einrasten, die bei einer Steckerbuchse einer Hostvorrichtung angeordnet sind und die beim Halten des Verbindergehäuses innerhalb der Steckerbuchses helfen. In anderen Ausführungsformen können die Ausschnitte 222 längliche Spalte sein, die sich von dem distalen Ende 204 entlang eines Teils der Länge jeder Seite der Oberfläche 214, 216 erstrecken. Diese Spalten können sich mit Rückhaltemerkmalen der Steckerbuchse ausrichten, müssen aber nicht selbst Rückhaltemerkmale sein.
-
Die Aushöhlung 218 beinhaltet Leisten 224, 226. die sich von einem proximalen Ende 220 in Richtung des distalen Endes 204 des Masserings 202 erstrecken. In einigen Ausführungsformen sind die Leisten 224, 226 Hinterschnitte, die helfen, eine Kunststoffabdeckung (nicht dargestellt) in Position beizubehalten. Im Besonderen, nachdem der Massering 202 gebildet worden ist, und nachdem das dazugehörige Substrat innerhalb des Masserings 202 positioniert worden ist, kann Kunststoff durch Spritzgießen eingeführt werden, um eine Abdeckung zu bilden, die bündig ist mit der ersten Hauptoberfläche 210, um die gesamte Fläche der Aushöhlung 218 zu bedecken. Auf diese Weise werden Kontakte, die innerhalb des Masserings 202 positioniert wurden bevor der Kunststoff eingeführt wurde, innerhalb der Kunststoffabdeckung einschlossen, nachdem der Kunststoff eingeführt worden ist. Die Leisten 224, 226 greifen ineinander mit dem Spritzgusskunststoff, so dass die Kunststoffabdeckung sich nicht von dem Metallmassering 202 löst.
-
Ebenso in 4 dargestellt sind die Sperren 228, 230, welche weiterhin die Aushöhlung 218 des Masserings 202 definieren können. Die Sperren 228, 230 können auf einer inneren Endoberfläche 232 angeordnet sein und können helfen Material, das um die Kontakte, die mit dem Massering 202 montiert sind, umspritzt ist, daran zu hindern, sich in dem Höhenausmaß zu lösen und sich zu bewegen. Dementsprechend können die Sperren das Verschieben der umspritzten Kontaktbaugruppen verhindern, wenn Kräfte auf die Kontaktbaugruppen in der Richtung der Höhedimension angewendet werden. Diese Kräfte können von Benutzern ausgelöst werden, die auf die Kontaktbaugruppen drücken oder anderweitiges Kraftausüben auf die Kontaktbaugruppen, z. B. Fallenlassen oder Schlagen der Kontaktbaugruppen des Steckverbinders.
-
4 stellt außerdem interne Rippen 234 dar, die helfen, das Substrat (nicht dargestellt) innerhalb des Masserings 202 zu zentrieren, wie zuvor beschrieben.
-
5 und 6 beziehen sich auf andere Ausführungsformen der Erfindung, die eine Kunststoffspitze am distalen Ende des Verbinders enthalten. Die 5A bis 5F stellen ein Verbindergehäuse 304 und ein Verbindergehäuse 404 dar. Das Verbindergehäuse 304 hat eine erste Hauptoberfläche 310 und eine gegenüberliegende zweite Hauptoberfläche 312. Ähnlich hat das Verbindergehäuse 404 eine erste Hauptoberfläche 410 und eine gegenüberliegende zweite Hauptoberfläche 412. Die Verbindergehäuse 304 und 404 beinhalten jeweils einen Spitzenanteil 302, der aus einem Kunststoffmaterial anstelle von Metall gebildet ist. Dies kann z. B. geschehen durch Bilden eines Masserings innerhalb einer Metallspitze und Hinzufügen eines Spitzenanteils 302 in einem Spritzgießprozess, der Spritzgießmaterial in den Rahmen fließen lässt unter Verwendung einer angemessen geformten Form. Auf diese Weise kann der Kunststoffspitzenanteil fest mit dem Massering eingebaut sein. Der Spritzgießprozess kann ebenso Räume zwischen dem Massering und dem Substrat und zwischen den individuellen Kontakten der Kontakte 106(1) ... 106(8) und dem Massering auffüllen.
-
Die 5A bis 5C offenbaren verschiedene Konfigurationen des Spitzenanteils 402, der entlang der distalen Spitze 318 angeordnet ist und, in einigen Ausführungsformen, mindestens teilweise entlang einer zweiten Hauptoberfläche 312. 5D veranschaulicht eine von vielen Konfigurationen des Spitzenanteils 302, wie er sich entlang einer ersten Hauptoberfläche 310 erstreckt. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich der Spitzenanteil 302 überhaupt nicht entlang einer ersten Hauptoberfläche 310 oder einer zweiten Hauptoberfläche 312 und ist stattdessen nur entlang der distalen Spitze 318 des Verbindergehäuses 304 angeordnet. In einigen Variationen beinhaltet das Verbindergehäuse 304 ebenso die Metallbereiche 320, die, obwohl sie in den Figuren nicht dargestellt sind, den Nischen entsprechen können, die mit den Rückhaltemerkmalen der entsprechenden Steckerbuchse einrasten und/oder einen Seitenmassekontakt bereitstellen, um zu helfen, ordentliches Funktionieren des Verbindergehäuses 304 sicherzustellen. Obwohl nicht dargestellt, kann die erste Hauptoberfläche 310 Kontakte beinhalten, wie z. B. die Kontakte 126(i) wie zuvor beschrieben.
-
5E offenbart eine nicht beschränkende Konfiguration des Spitzenanteils 402 entlang der distalen Spitze 418 und der zweiten Hauptoberfläche 412 des Verbindergehäuses 404, während 5F eine erste Hauptoberfläche 410 der Ausführungsform, die in 5E dargestellt ist, darstellt. In dieser bestimmten Ausführungsform ist der Spitzenanteil 402 entlang der distalen Spitze 418 angeordnet und erstreckt sich teilweise entlang der ersten Hauptoberfläche 410 und der zweiten Hauptoberfläche 412. Das Verbindergehäuse 404 beinhaltet ebenso Metallbereiche 420, die ähnlich sind zu den Bereichen 320. Obwohl nicht dargestellt, kann die erste Hauptoberfläche 410 Kontakte beinhalten, wie z. B. die Kontakte 126(i), wie zuvor beschrieben.
-
Die Spitzenanteile 302 und 402 können jede Größe aufweisen und jede Konfiguration und können sich in jede Richtung und jeden Abstand entlang der distalen Spitze und entlang einer oder mehrerer der Hauptoberflächen erstrecken. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich der Spitzenanteil nur teilweise entlang der einen oder der mehreren Hauptoberflächen, während in anderen Ausführungsformen der Spitzenanteil sich weiter weg von der distalen Spitze entlang einer oder mehrerer Hauptoberflächen erstreckt. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich der Spitzenanteil nur entlang der distalen Spitze und erstreckt sich nicht entlang einer der Hauptoberflächen. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich der Spitzenanteil mindestens teilweise entlang der Nebenoberflächen sowie der distalen Spitze und/oder der Hauptoberflächen.
-
Die Kunststoffspitzenanteile 302 oder 402 können ganz innerhalb des Masserings gebildet sein, welcher, wie beschrieben, ansonsten aus Metall hergestellt ist. Da der Kunststoffspitzenanteil an der distalen Spitze 318, 418 des Masserings positioniert ist, hilft er sicherzustellen, dass, wenn das Verbindergehäuse in Kontakt kommt mit einem Metallgehäuse einer elektronischen Hostvorrichtung kommt, das Gehäuse weniger wahrscheinlich verkratzt oder anderweitig entstellt oder beschädigt wird.
-
In einigen Versionen der Ausführungsformen, die zuvor mit Bezug zu den 2 bis 6 besprochen wurden, kann der Steckverbinder gemäß der Erfindung einen Formfaktor haben, der es ermöglicht, mit einer Steckerbuchse 140 einzurasten, die in der gleichzeitig eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 13/607,366 offenbart ist, welche hier durch Bezug in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist, oder mit einer Steckerbuchse, wie z. B. der Steckerbuchse 35 in 1.
-
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können einen Steckverbindermassering oder einen Rahmen bereitstellen, der einfach hergestellt werden kann. Zum Beispiel können Techniken, wie z. B. Metallspritzgießen (Metal Injection Molding, MIM) in Kombination mit Bearbeitungs- und Endbearbeitungsvorgängen, verwendet werden, um Rahmen oder Masseringe der Erfindung zu bilden.
-
In einem beispielhaften, nicht beschränkenden Prozess, beinhaltet ein Herstellungsverfahren drei allgemeine Schritte. Bei dem ersten Schritt wird ein MIM-Prozess ausgeführt, um ein Metallteil zu bilden. Bei dem zweiten Schritt werden ausgewählte Oberflächen des Metallteils bearbeitet. Schließlich, beim dritten Schritt, werden Endverarbeitungshandlungen auf dem Metallteil ausgeführt, um die Herstellung eines Masserings oder Rahmens zu vervollständigen. Diese Schritte können verwendet werden, um Ausführungsformen der Verbindergehäuse 104, 204, 304 und 404, die zuvor beschrieben wurden, zu bilden.
-
In einigen Ausführungsformen werden Unterschritte ausgeführt. Bei einem ersten Unterschritt wird ein grünes Teil oder ein grüner Rahmen gegossen. Um das grüne Teil herzustellen wird ein MIM-Ausgangsmaterial geschmolzen und in eine Gießmaschine in geschmolzener Form eingespritzt. Sobald das verflüssigte Ausgangsmaterial abkühlt, kann es in der Gießmaschine entformt werden. Das Ausgangsmaterial kann eine Vielzahl von Elementen beinhalten, die ausgewählt worden sind, ein Metallteil mit bestimmten Eigenschaften herzustellen. In einer Ausführungsform kann ein Ausgangsmaterial für die Verwendung mit der Erfindung atomisiertes Metallpulver beinhalten, ein thermoplastisches Polymer und einen wachsbasierten Kunststoff. Das atomisierte Metallpulver kann ein atomisiertes Stahlpulver sein, z. B. atomisiertes Stahl-630-Pulver. Das thermoplastische Polymer kann ein plastisches Bindemittel für den MIM-Prozess bereitstellen und der wachsbasierte Kunststoff kann das Wachsbindemittel für den MIM-Prozess bereitstellen.
-
Bei einem zweiten Unterschritt werden die Binder entfernt (entbunden) von dem grünen Teil, um einen braunen Teil oder einen braunen Rahmen herzustellen. Das Bindematerial kann entfernt werden unter Verwendung von Hitze, Lösungsmitteln (z. B. Salpetersäure) und/oder andere Verfahren oder einer Kombination davon.
-
Bei einem dritten Unterschritt wird der braune Teil gesintert, um ein MIM-Teil oder einen Rahmen herzustellen und der MIM-Prozess ist beendet. Der Sinter-Prozess beinhaltet, den braunen Teil Temperaturen auszusetzen, die die atomisierten Metallpulver veranlassen zusammenzubinden und das MIM-Teil oder den Rahmen zu bilden.
-
Obwohl ein bestimmtes Herstellungsverfahren für einen Rahmen gemäß der Erfindung besprochen wurde, können Ausführungsformen der Erfindung das Herstellen des Rahmens durch andere Verfahren beinhalten, einschließlich Sintern von zusammengepresstem Pulver, Modellausschmelzverfahren und einfaches computernumerisch gesteuertes Verarbeiten (Computer Numeric Control, CNC).
-
So wie es vom Fachmann verstanden werden wird, kann die vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen ausgeführt werden ohne von den wesentlichen Eigenschaften davon abzuweichen. Ebenso, während eine Anzahl von spezifischen Ausführungsformen offenbart wurde mit bestimmten Eigenschaften, wird ein Fachmann Beispiele erkennen, bei denen die Eigenschaften einer Ausführungsform mit den Eigenschaften einer anderen Ausführungsform kombiniert werden können. Ebenso wird ein Fachmann erkennen oder fähig sein, unter Verwendung von nicht mehr als üblichem Experimentieren, viele Äquivalente der spezifischen Ausführungsformen der Erfindungen, die hier beschrieben wurden, zu ermitteln. Solche Äquivalente sind beabsichtigt von den folgenden Ansprüchen umfasst zu sein.