DE102013205450B3 - Walze - Google Patents

Walze Download PDF

Info

Publication number
DE102013205450B3
DE102013205450B3 DE102013205450.5A DE102013205450A DE102013205450B3 DE 102013205450 B3 DE102013205450 B3 DE 102013205450B3 DE 102013205450 A DE102013205450 A DE 102013205450A DE 102013205450 B3 DE102013205450 B3 DE 102013205450B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
roll
cover
glass fiber
fiber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102013205450.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Breineder
Hubert Bischof
Matthias Schmitt
Shieh Yang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE102013205450.5A priority Critical patent/DE102013205450B3/de
Priority to PCT/EP2014/055791 priority patent/WO2014154607A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013205450B3 publication Critical patent/DE102013205450B3/de
Priority to FIU20154169U priority patent/FI11108U1/fi
Priority to US14/865,417 priority patent/US20160010284A1/en
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/002Tissue paper; Absorbent paper
    • D21H27/004Tissue paper; Absorbent paper characterised by specific parameters
    • D21H27/005Tissue paper; Absorbent paper characterised by specific parameters relating to physical or mechanical properties, e.g. tensile strength, stretch, softness
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • D21F1/40Rolls
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H13/00Pulp or paper, comprising synthetic cellulose or non-cellulose fibres or web-forming material
    • D21H13/36Inorganic fibres or flakes
    • D21H13/38Inorganic fibres or flakes siliceous
    • D21H13/40Inorganic fibres or flakes siliceous vitreous, e.g. mineral wool, glass fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Abstract

Eine Walze (1) insbesondere zur Verwendung für eine Maschine zur Herstellung, Bearbeitung und/oder Veredelung einer Faserstoffbahn wie einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, umfasst einen Walzenkern (2), einen auf dem Walzenkern (2) angeordneten Walzenbezug (3) sowie Walzendeckel (6), durch die die Walze (1) an Stirnseiten (5) verschlossen ist, wobei in dem Walzenbezug (3) und/oder zwischen Walzenbezug (3) und Walzenkern (2) zumindest eine Glasfaser (4) mit Sensoren zur Ermittlung von Betriebsparametern angeordnet ist. Die zumindest eine Glasfaser (4) steht mit einer außerhalb der Walze (1) befindlichen Auswerteeinheit in Verbindung und ist in einer reversibel verschließbaren Bohrung (7) im Walzenmantel (2) und einer damit fluchtenden Ausnehmung (12) im Walzendeckel (6) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walze insbesondere für eine Maschine zur Herstellung, Veredelung und/oder Weiterverarbeitung einer Faserbahn wie beispielsweise einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Walzen sind in vielen Positionen in Maschinen zur Herstellung von Papier und anderen bahnförmigen Materialien vorgesehen. Sie dienen verschiedenen Zwecken wie beispielsweise der Entwässerung, Glättung, Umlenkung und Führung der Faserbahn. In vielen Positionen sind die Walzen mit einem Sensorsystem versehen, um Betriebsparameter der Maschine zu ermitteln und zur Regelung in das Prozessleitsystem einzuleiten.
  • Derartige Sensorsysteme sind im Regelfall in Form von Sensoren ausgebildet, die in einen Walzenbezug eingebettet oder im Bereich dessen angeordnet sind. Die Sensoren können beispielsweise Glasfasern sein, in welche Bragg-Gitter eingeschrieben sind, welche reflektiv für in die Glasfaser eingekoppeltes Licht sind. Die Verarbeitung der durch die Sensoren aufgenommenen Messwerte erfolgt in einer Auswerteeinheit, welche mit den Sensoren verbunden ist. Die Auswerteeinheit ist dabei an einem Stirndeckel der Walze angeordnet und rotiert mit dieser mit. Alternativ kann sie sich getrennt von der Walze befinden.
  • Aus der EP 0809570 B1 ist ein System zur Bestimmung des Druckprofils in einem Walzenspalt bekannt, das eine erste Walze umfasst, die so ausgelegt ist, dass sie mit mindestens einer weiteren Walze einen Walzenspalt bildet, wobei die erste Walze mehrere Sensoren um die Walze an verstreuten umfänglichen und axialen Stellen aufweist, um die Druckbeaufschlagung auf die erste Walze zu erfassen, wenn die erste Walze sich drehend gegen die mindestens eine weitere Walze gepresst wird. Die Sensoren liefern Drucksignale, die repräsentativ für den Druck sind, der von jedem der Sensoren erfasst wird. Weiterhin ist ein Computer mit einem Mikroprozessor vorhanden ist, um Messwerte des von mindestens einem der Sensoren erfassten Drucks aus den Drucksignalen zu berechnen; und ein Display, das mit dem Computer verbunden ist, um eine visuelle Darstellung der Druckmesswerte bereitzustellen. Der zumindest eine Sensor ist ein faseroptischer Sensor, der eine optische Faser umfasst, die entlang der Länge der ersten Walze und parallel zur Achse der Walze angebracht ist.
  • Um das Licht einzukoppeln und wieder auszuleiten, ist es jedem Fall notwendig, die Glasfaser so anzuordnen, dass sie aus dem Walzenbezug ausgeleitet wird, ohne bei der Herstellung oder Überarbeitung desselben beschädigt oder gar gekappt wird.
  • Gewöhnlich werden Walzenbezüge aus Gummi oder Polyurethan, welche für die Anwendung mit derartigen Sensoren geeignet sind, auf Übermaß gefertigt, so dass der Walzenbezug einen Walzenkern überragt und dann auf das gewünschte Maß abgestochen wird. Bei dieser Vorgangsweise würde eine Glasfaser, die im Bezug oder an der Grenzfläche zwischen Bezug und Kern angeordnet ist, gekappt werden.
  • Der Stand der Technik lässt hierüber keine Aussage zu, da gewöhnlich nur die elektrische Kontaktierung beschrieben ist, während der Anschluss der Faser nach außen nicht näher beschrieben wird.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, welche die Glasfaser beim Fertigen des Walzenbezuges vor Beschädigung oder Durchtrennen schützen und so anzuordnen, dass trotzdem die Zugänglichkeit zum Anschließen von externen Geräten gewährleistet bleibt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches in Kombination mit den gattungsbildenden Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die zumindest eine Glasfaser in einer reversibel verschließbaren Bohrung im Walzenmantel und einer damit fluchtenden Ausnehmung im Walzendeckel angeordnet ist. Dadurch kann eine einfache, zerstörungsfreie auch mehrfache Montage und Demontage gewährleistet werden, welche zudem Schutz vor Umwelteinflüssen wie Hitze und Feuchtigkeit, welche der Glasfaser schaden können, bietet.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Bevorzugt sollte vorgesehen sein, dass die Bohrung und die Ausnehmung so dimensioniert sind, dass ein an der Glasfaser endständig angeordneter Faserstecker in der Bohrung und der Ausnehmung einführbar ist. Die Dimensionierung ist dann trotzdem noch gering genug, um ohne Auswirkungen auf die Stabilität der beteiligten Walzenkomponenten zu bleiben.
  • An den Faserstecker kann dann in einfacher Weise ein Verlängerungskabel angeschlossen werden.
  • Bevorzugt kann in dem Walzenbezug ein Bohrloch ausgebildet sein, in welchem zumindest eine der Glasfasern aus dem Walzenbezug kommend angeordnet ist, welches sich in den Walzenmantel erstreckt und in die Bohrung mündet. Die Glasfaser liegt darin gut geschützt und ohne nennenswerte Krümmung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in der Bohrung eine Buchse angeordnet ist, in welcher der Faserstecker fixiert, vorzugsweise verschraubt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Bohrung und/oder die Ausnehmung zumindest abschnittsweise mit einem Gewinde versehen sein.
  • Besonders vorteilhaft ist hervorzuheben, dass die Ausnehmung während eines Temperprozesses der Walze durch eine Schraube gasdicht verschließbar ist. Dadurch sind die Glasfaser und der Faserstecker während des Hitze und Wasserdampf involvierenden Härtungsprozesses vor der Einwirkung der besagten Einflüsse bestens geschützt.
  • Vorteilhafterweise kann die Schraube nach Beendigung des Temperprozesses durch eine Hohlschraube ersetzt werden, durch welche die zumindest eine Glasfaser aus der Walze ausleitbar ist. Dies macht Montage und Demontage sehr einfach und beschädigungssicher.
  • Gemäß bevorzugten Aspekten der Erfindung kann der Walzenbezug zumindest teilweise aus Gummi oder Polyurethan oder Kombinationen daraus oder mit Faserverbundwerkstoffen bestehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figur näher beschrieben. In der Zeichnungen zeigten
  • 1 eine stark schematisierte Ansicht des Endes einer erfindungsgemäß ausgebildeten Walze mit einer Glasfaser und einer Durchführung für dieselbe vor einem Temperprozeß, und
  • 2 eine schematisierte Ansicht wie in 1 in Schnittdarstellung im Bereich der Durchführung nach dem Temperprozeß.
  • In 1 ist in stark vereinfachter Darstellung eine Walze 1 zur Verwendung in einer Maschine zur Herstellung, Weiterverarbeitung und/oder Veredelung einer Faserbahn wie beispielsweise einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn gezeigt. Die Walze 1 weist einen Walzenkern 2 auf, der z. B. aus Metall oder einem Verbundwerkstoff bestehen kann, und einen darauf ausgebildeten Walzenbezug 3, welcher aus einem elastischen Material wie Gummi oder Polyurethan besteht.
  • Der Walzenbezug 3 wird gewöhnlich über eine nicht näher dargestellte Haftvermittlungsschicht oder auch einen Baselayer an den Walzenkern 2 angebunden.
  • Bei bekannten Sensorsystemen zur Ermittlung von Betriebsparametern in einer Maschine zur Herstellung einer Faserbahn können Glasfasern 4 in den Walzenbezug 3 oder an einer Grenzfläche zwischen Walzenkern 2 und Walzenbezug 3 eingebettet sein.
  • Beim Einbetten der Glasfasern 4 in den Walzenbezug 3 muss die Glasfaser 4 seitlich durch den Walzenkern 2 zu einer Walzenstirnseite 5 ausgeführt werden, um zu verhindern, dass die Glasfaser 4 beim Abstechen des Walzenbezugs 3 durchtrennt und damit zerstört wird.
  • Dazu wird bislang eine Bohrung im ca. 45° Winkel durch den Walzenbezug 3 und den Walzenkern 2 durchgeführt, in welche dann ein Schutzschlauch eingeführt wird, welcher an seinem Austritt aus dem Bezug bündig abgeschnitten wird, an der Walzenstirnseite 5 aber bis zu 2 m übersteht. In diesen Schlauch wird die Glasfaser 4 eingefädelt (beginnend mit dem Faserende) und durchgezogen, bis ein endständiger Faserstecker das Ende des Schutzschlauches an der Walzenstirnseite 5 erreicht. Die Glasfaser 4 wird dann, je nach gewähltem. Design, beispielsweise auf den Walzenbezug 3 aufgewickelt und fixiert, bevor eine weitere Bezugsschicht über ihr aufgebracht wird.
  • Nachteilig bei diesem System ist insbesondere, dass ein Walzendeckel 6 nach dem Einbringen der Glasfaser 4 nicht mehr entfernt werden kann, ohne selbige dabei zu zerstören, was einen vollständigen Neubezug der Walze 1 nötig machen würde, wenn man die Sensortechnologie weiterhin verwenden wollte. Dies ist besonders für Saugwalzen und zonengesteuerte Walzen problematisch, da bei diesen öfter die Walzendeckel 6 geöffnet werden müssen.
  • Weiterhin ist insbesondere die Anwendung in Walzenbezügen 3 aus Gummi problematisch, da bei der Vulkanisierung von Gummi-Bezügen die Verwendung von Wasserdampf zur Energieübertragung einen kritischen Faktor darstellt, der die Glasfasern 4 angreift und zur Versprödung führt. Dadurch können die Glasfasern 4 ebenfalls zerstört werden. Da die Vulkanisierung mit Wasserdampf ein bewährtes Verfahren zu Herstellung von Gummi-Bezügen ist, ist es daher sinnvoll, den Prozess nicht zu ändern, sondern ein Schutzsystem für die Glasfaser 4 zu entwickeln.
  • Um die Glasfasern 4 gegenüber Wasserdampf zu schützen, muss ein gasdichtes System realisiert werden. Dieses wird mit einem mechanischen System kombiniert, das es ermöglicht, den Walzendeckel 6 zu öffnen, ohne die Glasfaser 4 zu zerstören.
  • Dazu wird im Walzenkern 2 am Übergang zum Walzendeckel 6 und parallel zum Walzenbezug 3 eine Bohrung 7 eingebracht, die groß genug ist, um dort einen Faserstecker 8 unterzubringen und diesen per Hand an ein Verlängerungskabel 9 anschließen zu können. Der Durchmesser der Bohrung 7 liegt bei ca. 13 bis 19 mm. Die Überführung der Glasfaser 4 aus dem Walzenbezug 3 erfolgt durch ein Bohrloch 10, das in einem Durchmesser von ca. 5 mm schräg aus dem Walzenbezug 3 in den Walzenkern 2 verläuft und in die Bohrung 7 unter Vermeidung starker Krümmung mündet.
  • Die Glasfaser 4 ist in dem Bohrloch 10 entweder durch einen einschiebbaren Schutzschlauch, der die gleichen Abmessungen wir das Bohrloch 10 hat, oder nur durch eine Ummantelung der Glasfaser 4 selber geschützt. In der Bohrung 7 im Walzenkern 2 wird eine Buchse 11 angeordnet, vorzugsweise engeschraubt, in welcher der Faserstecker 8 am Ausgang aus dem Bohrloch 10 verschraubt wird. Die Glasfaser 4 selber wird mit etwas Spiel in das Bohrloch 10 eingelegt, um eventuelle Ausdehnungen während des Temperprozesses auszugleichen.
  • Die Montage erfolgt, während der Walzendeckel 6 vom Walzenkern 2 entfernt ist. Zum Tempern des Walzenbezuges 3 wird der Walzendeckel 6 wieder angebracht. Er weist dort, wo die Bohrung 7 im Walzenkern 2 angebracht, wurde, eine Ausnehmung 12 auf, welche mit den Abmessungen der Bohrung 7 im Walzenkern 2 übereinstimmt. Sowohl die Ausnehmung 12 im Walzendeckel 6 als auch die ersten Millimeter der Bohrung 7 im Walzenkern 2 weisen ein Gewinde 13 auf, um von außen eine Schraube 14 eindrehen zu können, deren Windungen zusätzlich mit einem Dichtungskleber versehen sein können, um die Bohrung 7 gasdicht abschließen zu können. Zusätzlich kann zwischen Walzendeckel 6 und Walzenkern 2 noch ein nicht weiter dargestellter Dichtring angebracht werden. Dadurch wird die Walze 1 in diesem Bereich gasdicht und die Glasfaser 4 ist gegenüber dem Angriff von Wasserdampf geschützt.
  • Nach dem Tempern wird die Schraube 14 durch eine Hohlschraube 15 ersetzt, wie in 2 dargestellt. Durch die Hohlschraube wird das Verlängerungskabel 9 geführt, welches in Form einer ummantelten Glasfaser 4 ausgeführt, welches an den fix montierten Faserstecker 8 im Walzenkern 2 angeschlossen wird. Dazu wird zuerst das Verlängerungskabel 9 durch die Hohlschraube 15 gefädelt und an der Buchse 11 im Walzenkern 2 angeschlossen, bevor die Hohlschraube 15 in den Walzendeckel 6 eingedreht wird. Das Loch in der Hohlschraube 15 wird durch ein Dichtmaterial, wie z. B. Silikon verschlossen, jedoch so, dass die Faser noch etwas Spiel hat. Das nicht weiter dargestellte Ende des Verlängerungskabels 9 kann nun an eine ebenfalls nicht weiter dargestellte Auswerteeinheit, die beispielsweise an der Walzenstirnseite 5 am Walzendeckel 6 montiert wird, angeschlossen werden. Dazu wird das Verlängerungskabel 9 an der Walzenstirnseite 5 fixiert, in die Auswerteeinheit eingeführt und dort ebenfalls fixiert. Die ummantelte Glasfaser 4 hat immer etwas Spiel, um die Demontage zu ermöglichen.
  • Zur Demontage des Walzendeckels 6 werden nun einfach die Fixierungen der ummantelten Glasfaser 4 an der Walzenstirnseite 5 gelöst, das Dichtmaterial in der Hohlschraube 15 wenn nötig entfernt, die Hohlschraube 15 herausgedreht und das Verlängerungskabel 9 von dem Faserstecker 8 im Walzenkern 2 getrennt. Nun kann der Walzendeckel 6 problemlos entfernt werden, ohne die Glasfaser 4 zu zerstören.

Claims (9)

  1. Walze (1) insbesondere zur Verwendung für eine Maschine zur Herstellung, Bearbeitung und/oder Veredelung einer Faserstoffbahn wie einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, umfassend einen Walzenkern (2), einen auf dem Walzenkern (2) angeordneten Walzenbezug (3) sowie Walzendeckel (6), durch die die Walze (1) an Stirnseiten (5) verschlossen ist, wobei in dem Walzenbezug (3) und/oder zwischen Walzenbezug (3) und Walzenkern (2) zumindest eine Glasfaser (4) mit Sensoren zur Ermittlung von Betriebsparametern angeordnet ist, welche zumindest eine Glasfaser (4) mit einer außerhalb der Walze (1) befindlichen Auswerteeinheit in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Glasfaser (4) in einer reversibel verschließbaren Bohrung (7) im Walzenmantel (2) und einer damit fluchtenden Ausnehmung (12) im Walzendeckel (6) angeordnet ist.
  2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (7) und die Ausnehmung (12) so dimensioniert sind, dass ein an der Glasfaser (4) endständig angeordneter Faserstecker (8) in der Bohrung (7) und der Ausnehmung (12) einführbar ist.
  3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Faserstecker (8) ein Verlängerungskabel (9) anschließbar ist.
  4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Walzenbezug (3) ein Bohrloch (10) ausgebildet ist, in welchem zumindest eine der Glasfasern (4) aus dem Walzenbezug (3) kommend angeordnet ist, welches sich in den Walzenmantel (2) erstreckt und in die Bohrung (7) mündet.
  5. Walze nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung (7) eine Buchse (11) angeordnet ist, in welcher der Faserstecker (8) fixiert, vorzugsweise verschraubt ist.
  6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (7) und/oder die Ausnehmung (12) zumindest abschnittsweise mit einem Gewinde (13) versehen sind.
  7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (12) während eines Temperprozesses der Walze (1) durch eine Schraube (14) gasdicht verschließbar ist.
  8. Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (14) nach Beendigung des Temperprozesses durch eine Hohlschraube (15) ersetzbar ist, durch welche die zumindest eine Glasfaser (4) aus der Walze (1) ausleitbar ist.
  9. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenbezug (3) zumindest teilweise aus Gummi oder Polyurethan oder Kombinationen daraus oder mit Faserverbundwerkstoffen besteht.
DE102013205450.5A 2013-03-27 2013-03-27 Walze Expired - Fee Related DE102013205450B3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013205450.5A DE102013205450B3 (de) 2013-03-27 2013-03-27 Walze
PCT/EP2014/055791 WO2014154607A1 (de) 2013-03-27 2014-03-24 Walze
FIU20154169U FI11108U1 (fi) 2013-03-27 2015-09-22 Tela
US14/865,417 US20160010284A1 (en) 2013-03-27 2015-09-25 Roll

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013205450.5A DE102013205450B3 (de) 2013-03-27 2013-03-27 Walze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013205450B3 true DE102013205450B3 (de) 2014-07-10

Family

ID=50343787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013205450.5A Expired - Fee Related DE102013205450B3 (de) 2013-03-27 2013-03-27 Walze

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20160010284A1 (de)
DE (1) DE102013205450B3 (de)
FI (1) FI11108U1 (de)
WO (1) WO2014154607A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019120052A1 (de) * 2019-07-24 2021-01-28 SchäferRolls GmbH & Co. KG Technische Walze, insbesondere für die Papierherstellung, Verfahren zum Einbringen einer Polymerfaser in ein Leerrohr einer technischen Walze und Verwendung einer Polymerfaser

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0809570B1 (de) * 1995-02-16 2003-04-23 SW Paper, Inc. Sensorsystem zum messen von dynamischen druck in einem spalt zwischen zwei walzen

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8830257D0 (en) * 1988-12-24 1989-02-22 Schlumberger Ind Ltd A mass flow sensor
FI86771C (fi) * 1991-10-14 1992-10-12 Valmet Paper Machinery Inc Foerfarande och anordning foer maetning av nypkraften och/eller -trycket av ett nyp som bildas av en roterande vals eller ett band som anvaends vid framstaellning av papper
FI89308C (fi) * 1992-09-16 1993-09-10 Valmet Paper Machinery Inc Foerfarande och anordning foer maetning av nypkraften och/eller -trycket av ett nyp som bildas av en roterande vals eller ett band som anvaends vid framstaellning av papper
US20050028059A1 (en) * 2003-08-01 2005-02-03 Jean-Francois Cote Processor interface for test access port
WO2010034321A1 (en) * 2008-09-23 2010-04-01 Voith Patent Gmbh Industrial roll with optical roll cover sensor system
US8346501B2 (en) * 2009-06-22 2013-01-01 Stowe Woodward, L.L.C. Industrial roll with sensors arranged to self-identify angular location
CA2830088A1 (en) * 2011-02-25 2012-08-30 Voith Patent Gmbh Paper machine roller with fiber bragg sensors
DE102012200387A1 (de) * 2012-01-12 2013-07-18 Voith Patent Gmbh Walze mit Sensoren für bahnverarbeitende Maschine
DE102012203035A1 (de) * 2012-02-28 2013-08-29 Voith Patent Gmbh Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
US8663428B2 (en) * 2012-05-25 2014-03-04 Voith Patent Gmbh Roll for a papermaking machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0809570B1 (de) * 1995-02-16 2003-04-23 SW Paper, Inc. Sensorsystem zum messen von dynamischen druck in einem spalt zwischen zwei walzen

Also Published As

Publication number Publication date
FI11108U1 (fi) 2016-01-20
US20160010284A1 (en) 2016-01-14
WO2014154607A1 (de) 2014-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1362398B1 (de) Verfahren zum entfernen einer kabelseele aus einem kabelmantel
EP3171366B1 (de) Kabel und verfahren zu dessen herstellung
WO2013087597A1 (de) Vorrichtung zur herstellung einer materialbahn
DE102017106940A1 (de) Injektionsbox für eine Pultrusionsanlage zur Herstellung faserverstärkter Kunststoffprofile, insbesondere Kunststoffstäbe
DE102013205450B3 (de) Walze
DE2813599B2 (de) Faserverstärktes Kunststoffteil
DE2944997C2 (de) Lichtleiteranordnung
EP1956149B1 (de) Schlauch, inbesondere Brauseschlauch, mit Umspritzung
EP3011102B1 (de) Walze
DE2944858C2 (de) Schlauch
AT11371U1 (de) Presswalze, saugpresswalze, tragwalze oder tragtrommel
EP2354613A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Rohrverbunds
DE934657C (de) Kabelendverbindung fuer Hochspannungskabel
DE102013009221A1 (de) Vorrichtung zur magnetostriktiven Positionsmessung
EP1329652B1 (de) Drehrohrofen mit ringförmig geschlossener Stirnenddichtung, ringförmig geschlossene Dichtung für einen Drehrohrofen sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Dichtung
DE2708878B2 (de) Lichtleiteranordnung
EP1589543A2 (de) Leitungseinführung und Verfahren zu deren Herstellung
DE102009015059B4 (de) Schutzmatte
DE202007014384U1 (de) Aus einem inneren Hochdruckschlauch und einem äußeren Schutzschlauch bestehende Schlauchanordnung
DE102011088513A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Materialbahn
DE102018111712A1 (de) Elektro-Bauteil und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102005007834A1 (de) Presswalze
WO2017211686A1 (de) Starres endoskop
EP3584482B1 (de) Nachbelegungsvorrichtung zum einbau in eine rauch-, gas- und wasserdichte, sowie zweitweise hitze- und feuerfeste kabel- und/oder rohrdurchführung für schiffe oder gebäude
DE102010003386A1 (de) Rakelelement

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R123 Application deemed withdrawn due to non-payment of filing fee
R409 Internal rectification of the legal status completed
R409 Internal rectification of the legal status completed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee