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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrrad-Kettenräder gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 21 zum Antreiben eines Fahrrads.
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Ein herkömmliches Fahrrad ist mit einem vorderen Kettenrad und einem hinteren Kettenrad ausgestattet, die die Rotation einer Kurbel auf das Hinterrad übertragen. Das vordere Kettenrad dreht sich zusammen mit der Kurbel, so dass die Rotation der Kurbel auf das hintere Kettenrad übertragen wird, das an dem Hinterrad angeordnet ist. Eine Technik zur Reduktion des Gewichts und Sicherstellung der Stabilität eines herkömmlichen Fahrrad-Kettenrades, welches das vordere Kettenrad und das hintere Kettenrad umfasst, wurde zum Beispiel in dem
taiwanesischen Patent 12881097 veröffentlicht. Das herkömmliche Fahrrad-Kettenrad umfasst einen metallischen Zahnabschnitt und einen Basisabschnitt, der aus einem synthetischen Harz gefertigt ist. Der Basisabschnitt ist am Drehantriebsabschnitt des Fahrrads angeordnet.
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Der Zahnabschnitt, der für die Sicherstellung der Stabilität des herkömmlichen Fahrrad-Kettenrades erforderlich ist, ist aus Metall gefertigt, wohingegen der Basisabschnitt des herkömmlichen Fahrrad-Kettenrades aus einem synthetischen Harz gefertigt ist, wodurch das Gewicht des Fahrrad-Kettenrades reduziert und dessen Stabilität sichergestellt wird.
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Die Druckschrift
DE 20 2010 002 653 U1 zeigt ein Fahrrad-Kettenrad mit den Merkmalen aus dem jeweiligen Oberbegriff der Ansprüche 1 und 21 der Erfindung.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrrad-Kettenrad bereitzustellen, das eine erforderliche Stabilität und eine Reduktion seines Gewichts durch einen einfachen Aufbau erreicht. Die Aufgabe wird durch ein Fahrrad-Kettenrad einer ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung, sowie durch ein Fahrrad-Kettenrad gemäß Anspruch 21 der vorliegenden Erfindung gelöst.
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Das Fahrrad-Kettenrad der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung umfasst einen metallischen Zahnabschnitt und einen nicht-metallischen Basisabschnitt. Der Basisabschnitt weist eine Vorderfläche, eine Rückfläche und einen hohlen Abschnitt auf und trägt den Zahnabschnitt, wobei der hohle Abschnitt zwischen der Vorderfläche und der Rückfläche angeordnet ist.
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Die erforderliche Stabilität des Fahrrad-Kettenrads wird durch den metallischen Zahnabschnitt sichergestellt. Der Basisabschnitt ist nicht-metallisch. Der Basisabschnitt weist den hohlen Abschnitt zur weiteren Reduktion des Gewichts des Basisabschnitts auf. Daher dient der Zahnabschnitt zur Reduktion des Gewichts des metallischen Fahrrad-Kettenrades und zur Sicherstellung seiner Stabilität.
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Das Fahrrad-Kettenrad umfasst ferner bevorzugt ein Abdeckelement zum Abdecken des Basisabschnitts. In einer Ausführungsform, in der der Basisabschnitt mit dem Abdeckelement abgedeckt ist, ist das Abdeckelement beispielsweise aus einem Leichtmetall gefertigt, um so das Gewicht zu verringern und die Stabilität des Fahrrad-Kettenrades effizient sicherzustellen, auch wenn der Basisabschnitt aus einem synthetischen Harz gefertigt ist.
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Bevorzugt ist das Abdeckelement auf der Vorderfläche des Basisabschnitts angeordnet. In diesem Fall kann es dahingehend verbessert werden, dass der Außenseite des Kettenrades ein gewisses Oberflächenaussehen verliehen wird.
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In einer anderen Ausführungsform gemäß Anspruch 21der vorliegenden Erfindung umfasst das Fahrrad-Kettenrad den metallischen Zahnabschnitt, den nicht-metallischen Basisabschnitt und ein Abdeckelement. Der Basisabschnitt weist mindestens ein Durchgangsloch auf, das die Vorderfläche und die Rückfläche durchdringt, und trägt den Zahnabschnitt. Das Abdeckelement deckt die Vorderfläche des Basisabschnitts ab.
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Die erforderliche Stabilität des Fahrrad-Kettenrades wird durch den metallischen Zahnabschnitt sichergestellt. Der Basisabschnitt ist nicht-metallisch. Der Basisabschnitt weist ein Durchgangsloch auf, wodurch das Gewicht des Basisabschnitts weiter verringert wird. Die Vorderfläche des Durchgangsloches wird von dem Abdeckelement abgedeckt. So wird das Durchgangsloch von dem Abdeckelement verstärkt. Der metallische Zahnabschnitt dient der Reduktion des erforderlichen Gewichts des Fahrrad-Kettenrades und der Sicherstellung seiner Stabilität.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung stellt der metallische Zahnabschnitt die erforderliche Stabilität des Fahrrad-Kettenrades sicher. Der Basisabschnitt ist aus einem synthetischen Harz gefertigt. Der Basisabschnitt weist einen hohlen Abschnitt auf, wodurch das Gewicht des Basisabschnitts weiter verringert wird. Daher dient der Zahnabschnitt der Reduktion des erforderlichen Gewichts des metallischen Fahrrad-Kettenrades und der Sicherstellung seiner Stabilität.
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1 ist eine Vorderansicht einer rechten Kurbel, die an einem Fahrrad-Kettenrad gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnet ist;
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2 ist eine Vorderansicht des Fahrrad-Kettenrades gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Rückansicht des Fahrrad-Kettenrades gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine Querschnittsansicht des Fahrrad-Kettenrades entlang der Linie IV-IV von 2;
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5 ist eine Querschnittsansicht des Fahrrad-Kettenrades entlang der Linie V-V von 2;
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6 ist eine Vorderansicht des Fahrrad-Kettenrades von 2 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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7 ist eine Rückansicht des Fahrrad-Kettenrades von 3 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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8 ist eine Querschnittsansicht des Fahrrad-Kettenrades entlang der Linie VIII-VIII von 7;
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9 ist eine Querschnittsansicht des Fahrrad-Kettenrades von 5 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10 ist eine Querschnittsansicht des Fahrrad-Kettenrades von 5 gemäß einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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11 ist eine Rückansicht des Fahrrad-Kettenrades von 3 gemäß einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Bezogen auf 1 umfasst eine rechte Kurbel 10 zur Verwendung mit einem Fahrrad gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Kurbelabschnitt 12, ein erstes Kettenrad 14, das in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Fahrrad-Kettenrad ist, und ein zweites Kettenrad 16. Das erste Kettenrad 14 und das zweite Kettenrad 16 sind vordere Kettenräder. Der Kurbelabschnitt 12 weist einen Kurbelarm 20, der sich in radialer Richtung erstreckt, und einen Kettenrad-Montageabschnitt 22, der integral mit dem Kurbelarm 20 ausgebildet ist, auf. Das vordere Ende des Kurbelarms 20 weist einen Pedal-Montageabschnitt 20a auf. Das an der Grundfläche des Kurbelarms 20 liegende Ende weist einen Kurbel-Montageabschnitt 20b auf. Der Kettenrad-Montageabschnitt 22 umfasst: mehrere (wie zum Beispiel vier) Montagearme 22a, die sich radial von den jeweiligen Kurbel-Montageabschnitten 20b erstrecken; und einen Kettenrad-Befestigungsabschnitt 22b, der an einem vorderen Endabschnitt von jedem der Montagearme 22a angeordnet ist. Ein Durchgangsloch 22c ist an dem Kettenrad-Befestigungsabschnitt 22b ausgebildet, so dass ein Schraubenelement (wie ein Bolzenelement) 24 (siehe 4), das zu Befestigungszwecken dient, das Durchgangsloch 22c durchdringt.
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Bezogen auf 2, 3, 4 und 5 weist das erste Kettenrad 14 mehr Zähne auf als das zweite Kettenrad 16. Das erste Kettenrad 14 umfasst einen metallischen Zahnabschnitt 30, einen nicht-metallischen Basisabschnitt 32 zum Tragen des Zahnabschnitts 30 und ein Abdeckelement 34. Der metallische Zahnabschnitt 30 ist beispielsweise aus einem Leichtmetall mit geringem spezifischem Gewicht wie Eisen, Titan oder Aluminium gefertigt. In dieser Ausführungsform ist der Zahnabschnitt 30 aus Titan gefertigt. Der Zahnabschnitt 30 ist ringförmig. Ein Umfangsabschnitt des Zahnabschnitts 30 weist mehrere Kettenradzähne 30a auf. Die Kettenradzähne 30a sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet und positioniert. Bezogen auf 4 ist ein Eingriffsabschnitt 30b zum Eingreifen in den Basisabschnitt 32 am Innenumfangsabschnitt des Zahnabschnitts 30 angeordnet. Der Eingriffsabschnitt 30b ist dünner als die anderen Abschnitte des Zahnabschnitts 30. Mehrere (wie zum Beispiel fünf) Spikes 40 sind auf der Rückfläche des Zahnabschnitts 30 angeordnet. Die Spikes 40 werden zur Trennung der Kette von dem Kettenrad zur Veränderung der Geschwindigkeit verwendet.
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Bezogen auf 4 und 5 ist der Basisabschnitt 32 beispielsweise ein ringförmiges Element, das in den Zahnabschnitt 30 durch Pressform-basierende integrale Formung, wie Outsert-Formung oder Einspritz-Formung, eingreift. Der nicht-metallische Basisabschnitt 32 ist zum Beispiel aus einem synthetischen Harz wie Polyamidharz, Polyacetalharz oder einem kohlefaserverstärkten Harz gefertigt. In dieser Ausführungsform ist der Basisabschnitt 32 aus einem kohlefaserverstärkten Harz gefertigt. Der Basisabschnitt 32 ist so angepasst, dass er den Zahnabschnitt 30 trägt. Der Basisabschnitt 32 weist eine Vorderfläche 32a, eine Rückfläche 32b, einen hohlen Abschnitt 32c, mehrere (wie zum Beispiel vier) Kurbelarm-Montageabschnitte 32d, mehrere (wie zum Beispiel vier) Mutterelemente 36 und mehrere (wie zum Beispiel sechs) Kettenführungen 38 auf. Bezogen auf 4 wird die Vorderfläche 32a des Basisabschnitts 32 von dem Abdeckelement 34 abgedeckt. Die Vorderfläche 32a liegt frei, wenn das erste Kettenrad 14 an dem Fahrrad installiert wird. Die Rückfläche 32b liegt aufgrund des zweiten Kettenrades 16 frei. Ein ringförmiger Einkerbungsabschnitt 32e ist am Außenumfang zwischen der Vorderfläche 32a und der Rückfläche 32b eingekerbt und gebildet. Der Einkerbungsabschnitt 32e greift in den Eingriffsabschnitt 30b des Zahnabschnitts 30 ein.
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Der hohle Abschnitt 32c ist zwischen der Vorderfläche 32a und der Rückfläche 32b angeordnet und erstreckt sich in Umfangsrichtung und ringförmig. Der hohle Abschnitt 32c wird zum Beispiel mittels eines Gases, das während eines Formgebungsprozesses aus einer Düse strömt, gebildet. Bezogen auf 5 ist ein Gasloch 32f auf der Vorderfläche 32a des hohlen Abschnitts 32c ausgebildet. Das Gas wird aus der Düse durch das Gasloch 32f ausgestoßen und in den Basisabschnitt 32 eingeführt. Zumindest ein Teil des hohlen Abschnitts 32c ist weiter nach außen in radialer Richtung positioniert als die Kurbelarm-Montageabschnitte 32d.
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Die vier Kurbelarm-Montageabschnitte 32d sind an den jeweiligen Montagearmen 22a angeordnet. Bezogen auf 2 und 3 sind die Kurbelarm-Montageabschnitte 32d am Innenumfang des Basisabschnitts 32 ausgebildet und ragen in radialer Richtung nach innen. Die vier Kurbelarm-Montageabschnitte 32d sind voneinander beabstandet, in Umfangsrichtung positioniert und an den Montagearmen 22a montiert. In der ersten Ausführungsform sind die vier Kurbelarm-Montageabschnitte 32d im selben Abstand voneinander beabstandet. Alternativ sind die Kurbelarm-Montageabschnitte 32d in unterschiedlichen Abständen voneinander beabstandet.
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Bezogen auf 4 sind die Mutterelemente 36 im Wesentlichen zylindrische metallische Komponenten, die jeweils in die vier Kurbelarm-Montageabschnitte 32d eingebettet sind. An der Innenumfangfläche der Mutterelemente 36 ist ein Innengewindeabschnitt 36a angeordnet und so angepasst, dass er in das Schraubenelement 24 eingreift. Ein Achsenausrichtabschnitt 36b ist an der vorderen Außenumfangsseite von jedem der Mutterelemente 36 ausgebildet. Der Achsenausrichtabschnitt 36b greift in das Durchgangsloch 22c und richtet es so mit der Achse des ersten Kettenrades 14 aus. Um die Formung des Basisabschnitts 32 zu erleichtern, sind die Mutterelemente 36 in die jeweiligen Kurbelarm-Montageabschnitte 32d eingebettet.
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Bezogen auf 3 wird die Kette (nicht gezeigt), die in den Zahnabschnitt 30 eingreift, von den Kettenführungen 38 so geführt, dass sie sich zwischen dem ersten Kettenrad 14 und dem zweiten Kettenrad 16 bewegt, wenn eine Veränderung der Geschwindigkeit erforderlich ist. Die Kettenführungen 38 haben eine angemessene Form und sind konkav auf der Rückfläche 32b des Basisabschnitts 32 ausgebildet.
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Das Abdeckelement 34 deckt den Basisabschnitt 32 ab und ist beispielsweise aus Aluminium gefertigt. In dieser Ausführungsform ist das Abdeckelement 34 auf der Vorderfläche 32a zur Abdeckung der Vorderfläche 32a des Basisabschnitts 32 angeordnet. Das Abdeckelement 34 wird beispielsweise durch ein Stanzverfahren gebildet und so angepasst, dass es die Vorderfläche 32a des Basisabschnitts 32 abdeckt. Beispielsweise wird das Abdeckelement 34 durch ein geeignetes Befestigungsmittel wie beispielsweise Anhaften an dem Basisabschnitt 32 befestigt. Bezogen auf 2, 4 und 5 deckt das Abdeckelement 34 die Vorderfläche 32a des Basisabschnitts 32 vom Außenumfang bis zum Innenumfang, einschließlich der Kurbelarm-Montageabschnitte 32d, ab. Hinsichtlich der Kurbelarm-Montageabschnitte 32d werden drei Teile der Kurbelarm-Montageabschnitte 32d abgedeckt, außer die Umgebung des Innenumfangs der Montagearme 22a. Hinsichtlich des ausgeschlossenen Abschnitts der Kurbelarm-Montageabschnitte 32d des Basisabschnitts 32 erstreckt sich die Abdeckung vom Außenumfang der Vorderfläche 32a bis zum Innenumfang der Rückfläche 32b. Wenn daher die Außenseite des ersten Kettenrades 14 betrachtet wird, ist das erste Kettenrad 14 von dem Abdeckelement 34 abgedeckt, außer der Zahnabschnitt 30 des ersten Kettenrades 14.
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Das zweite Kettenrad 16 ist beispielsweise aus Aluminium gefertigt. Das zweite Kettenrad 16 und das erste Kettenrad 14 sind unter Verwendung des Schraubenelements 24 an den Montagearmen 22a befestigt. In dieser Ausführungsform ist das erste Kettenrad 14 auf der Außenseite (d. h. der rechten Seite von 4) der Montagearme 22a angeordnet, wohingegen das zweite Kettenrad 16 auf der Innenseite (d. h. der linken Seite von 4) der Montagearme 22a angeordnet ist.
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In der ersten Ausführungsform wird die erforderliche Stabilität des ersten Kettenrades 14 von dem metallischen Zahnabschnitt 30 sichergestellt. Der Basisabschnitt 32 ist aus einem synthetischen Harz gefertigt und daher nicht-metallisch. Der Basisabschnitt 32 weist den hohlen Abschnitt 32c auf, so dass das Gewicht des Basisabschnitts 32 weiter verringert wird, wodurch das Gewicht des ersten Kettenrades 14 verringert und die erforderliche Stabilität des ersten Kettenrades 14 sichergestellt wird.
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Das metallische Abdeckelement 34 zum Abdecken des Basisabschnitts 32 stellt die Stabilität des ersten Kettenrads 14 effizient sicher und verringert sein Gewicht weiter, auch wenn der Basisabschnitt 32 aus einem synthetischen Harz gefertigt ist. Ferner wird durch das Abdeckelement 34 auch das Design des ersten Kettenrades 14 verbessert.
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Dadurch, dass das Abdeckelement 34 auf der Vorderfläche 32a des Basisabschnitts 32 angeordnet ist, kann das Design der freiliegenden Fläche des ersten Kettenrades 14, das an dem Fahrrad installiert wird, verbessert werden.
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Zweite Ausführungsform
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In der ersten Ausführungsform wird eine Gewichtsreduktion mit Hilfe des hohlen Abschnitts 32c erreicht. Im Gegensatz dazu wird in der zweiten Ausführungsform die Gewichtsreduktion mit Hilfe eines Durchgangsloches 132c erreicht. Elemente und Komponenten in der zweiten Ausführungsform werden aus der nachstehenden Beschreibung weggelassen, wenn äquivalente Elemente und Komponenten schon in der ersten Ausführungsform offenbart sind, und in den Zeichnungen mit identischen Bezugsziffern gekennzeichnet.
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Bezogen auf 6, 7 und 8 umfasst ein erstes Kettenrad 114 einen metallischen Zahnabschnitt 130, einen nicht-metallischen Basisabschnitt 132 zum Tragen des Zahnabschnitts 130 und ein Abdeckelement 134. Der metallische Zahnabschnitt 130 ist beispielsweise aus einem Leichtmetall mit geringer relativer Dichte wie Eisen, Titan oder Aluminium gefertigt. In dieser Ausführungsform ist der Zahnabschnitt 130 aus Titan gefertigt. Der Zahnabschnitt 130 ist ringförmig. Der Außenumfangsabschnitt des Zahnabschnitts 130 weist mehrere Kettenradzähne 130a auf. Die Kettenradzähne 130a sind voneinander beabstandet und in Umfangsrichtung positioniert. Bezogen auf 8 ist ein Eingriffsabschnitt 130b am Innenumfang des Zahnabschnitts 130 angeordnet und ist dünner als die anderen Abschnitte des Zahnabschnitts 130. Der Eingriffsabschnitt 130b greift in den Basisabschnitt 132 ein. Mehrere (wie zum Beispiel fünf) Spikes 40 sind auf der Rückfläche des Zahnabschnitts 130 angeordnet. Die Spikes 40 werden zum Trennen der Kette von dem Kettenrad zum Verändern der Geschwindigkeit verwendet.
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Bezogen auf 7 und 8 ist der Basisabschnitt 132 zum Beispiel ein ringförmiges Element, das durch Pressform-basierende integrale Formung, wie Outsert-Formung oder Einspritz-Formung, in den Zahnabschnitt 130 eingreift. Der nicht-metallische Basisabschnitt 132 ist beispielsweise aus einem synthetischen Harz wie Polyamidharz, Polyacetalharz oder einem kohlefaserverstärkten Harz gefertigt. In dieser Ausführungsform ist der Basisabschnitt 132 aus einem kohlfaserverstärkten Harz gefertigt. Der Basisabschnitt 132 ist so angepasst, dass er den Zahnabschnitt 130 trägt. Der Basisabschnitt 132 weist eine Vorderfläche 132a, eine Rückfläche 132b, das Durchgangsloch 132c, mehrere (wie zum Beispiel vier) Kurbelarm-Montageabschnitte 132d und mehrere (wie zum Beispiel vier) Mutterelemente 136 auf. Bezogen auf 8 wird die Vorderfläche 132a des Basisabschnitts 132 von dem Abdeckelement 134 abgedeckt. Die Vorderfläche 132a liegt frei, wenn das erste Kettenrad 114 an dem Fahrrad installiert wird. Die Rückfläche 132b liegt aufgrund des zweiten Kettenrades 116 frei. Ein ringförmiger Einkerbungsabschnitt 132e ist am Außenumfang zwischen der Vorderfläche 132a und der Rückfläche 132b eingekerbt und gebildet. Der Einkerbungsabschnitt 132e greift in den Eingriffsabschnitt 130b des Zahnabschnitts 130 ein.
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Das Durchgangsloch 132c dringt durch die Vorderfläche 132a und die Rückfläche 132b. Das Durchgangsloch 132c und der Basisabschnitt 132 werden integral als eine unitäre Struktur durch ein Pressform-basierendes Formungsverfahren gebildet. Das Durchgangsloch 132c, das in der Umgebung der Kurbelarm-Montageabschnitte 132d angeordnet ist, erstreckt sich in radialer Richtung zu einem weiter innen liegenden Punkt als die anderen Durchgangslöcher 132c.
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Die vier Kurbelarm-Montageabschnitte 132d sind an den jeweiligen Montagearmen (nicht gezeigt) angeordnet. Bezogen auf 6 und 7 sind die Kurbelarm-Montageabschnitte 132d am Innenumfang des Basisabschnitts 132 ausgebildet und ragen in radialer Richtung nach innen. Die vier Kurbelarm-Montageabschnitte 132d sind voneinander beabstandet und in Umfangsrichtung positioniert. In der zweiten Ausführungsform sind die Kurbelarm-Montageabschnitte 132d in einem langen Abstand und in einem kurzen Abstand, die sich abwechseln, voneinander beabstandet. Alternativ sind die vier Kurbelarm-Montageabschnitte 132d in der zweiten Ausführungsform im selben Abstand voneinander beabstandet, wie in der ersten Ausführungsform offenbart.
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Die Mutterelemente 136 sind in der zweiten Ausführungsform im Wesentlichen identisch zu den Mutterelementen 36, die in der ersten Ausführungsform offenbart und in 4 in Bezug auf die Struktur gezeigt sind.
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Das Abdeckelement 134 deckt die Vorderfläche 132a des Basisabschnitts 132 ab und ist beispielsweise aus Aluminium gefertigt. Beispielsweise wird das Abdeckelement 134 durch ein Stanzverfahren gebildet und ist so angepasst, dass es die Vorderfläche 132a des Basisabschnitts 132 abdeckt. Das Abdeckelement 134 wird beispielsweise durch ein geeignetes Befestigungsmittel wie beispielsweise Anhaften an dem Basisabschnitt 132 befestigt. Bezogen auf 6 und 8 deckt das Abdeckelement 134 die Vorderfläche 132a des Basisabschnitts 132 vom Außenumfang bis zum Innenumfang, einschließlich der Kurbelarm-Montageabschnitte 132d, ab. Hinsichtlich der Kurbelarm-Montageabschnitte 132d werden drei Teile der Kurbelarm-Montageabschnitte 132d abgedeckt, außer die Umgebung des Innenumfangs der Montagearme. Hinsichtlich des ausgenommenen Abschnitts der Kurbelarm-Montageabschnitte 132d des Basisabschnitts 132 erstreckt sich die Abdeckung vom Außenumfang der Vorderfläche 132a bis zum Innenumfang der Rückfläche 132b. Betrachtet man daher die Außenseite des ersten Kettenrades 114, wird das erste Kettenrad 114 von dem Abdeckelement 134 abgedeckt, bis auf den Zahnabschnitt 130 des ersten Kettenrades 114.
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In der zweiten Ausführungsform wird die erforderliche Stabilität des ersten Kettenrades 114 durch den metallischen Zahnabschnitt 130 sichergestellt. Der Basisabschnitt 132 ist aus einem synthetischen Harz gefertigt und daher nicht-metallisch. Der Basisabschnitt 132 weist das Durchgangsloch 132c auf, durch das das Gewicht des Basisabschnitts 132 weiter verringert werden kann, was wiederum die erforderliche Stabilität des ersten Kettenrades 114 sicherstellt und das Gewicht des ersten Kettenrades 114 verringert.
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Das metallische Abdeckelement 134 zum Abdecken des Basisabschnitts 132 stellt die Stabilität des ersten Kettenrades 114 effizient sicher und verringert sein Gewicht weiter, auch wenn der Basisabschnitt 132 aus einem synthetischen Harz gefertigt ist und das Durchgangsloch 132c aufgrund der Rückfläche 132b freiliegt. Ferner wird dadurch, dass das Durchgangsloch 132c von dem Abdeckelement 134 abgedeckt ist, das Aussehen des ersten Kettenrades 114 verbessert.
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Dadurch, dass das Abdeckelement 134 auf der Vorderfläche 132a des Basisabschnitts 132 angeordnet ist, kann das Aussehen der freiliegenden Oberfläche des ersten Kettenrades 114, das an dem Fahrrad installiert wird, angemessen verbessert werden.
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Andere Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend anhand der ersten und zweiten Ausführungs-form offenbart. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Fachmann kann zahlreiche Veränderungen an der ersten und zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vornehmen, vorausgesetzt, dass die Veränderungen nicht vom Umfang des Wesentlichen der vorliegenden Erfindung abweichen.
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Bezogen auf 9 wird in dem ersten Kettenrad 214 beispielsweise ein Ballon 242, der Gas in sich aufnehmen kann, in dem Basisabschnitt 232 während seines Formungsverfahrens angeordnet, so dass der hohle Abschnitt 232c durch Aufblähen des Ballons 242 gebildet werden kann. Nach Beendigung des Formungsverfahrens verbleibt der Ballon 242 in dem hohlen Abschnitt 232c, nachdem das Gas aus dem Ballon 242 ausgetreten ist. Eine Entlüftung 232f, die Luft aus der Düse freisetzen soll, während der Ballon 242 aufgebläht wird, ist auf der Vorderfläche 232a des Basisabschnitts 232 ausgebildet.
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Bezogen auf 10 ist in dem ersten Kettenrad 314 der Basisabschnitt 332 in zwei Ab-schnitte unterteilt, und der hohle Abschnitt 332c ist zwischen den beiden Abschnitten des Basisabschnitts 332 angeordnet. Genauer gesagt, weist der Basisabschnitt 332 ein erstes Basiselement 344 und ein zweites Basiselement 346 auf. Das erste Basiselement 344 und das zweite Basiselement 346 bilden zusammen den hohlen Abschnitt 332c. Beispielsweise greifen das erste Basiselement 344 und der Zahnabschnitt 30 unter Bildung einer unitären Struktur ineinander. Das zweite Basiselement 346 wird mit einem geeigneten Befestigungsmittel wie beispielsweise Anhaften und einer Schraube an dem ersten Basiselement 344 befestigt.
- (a) Auch wenn in der ersten Ausführungsform das Abdeckelement 34 vorgesehen ist, kann auf ein Abdeckelement verzichtet werden, wenn der Basisabschnitt 32 aus einem Nicht-Metall, wie einem kohlefaserverstärkten Harz gefertigt ist, um so ein ausgereiftes Erscheinungsbild zu erlangen.
- (b) Auch wenn in der ersten und der zweiten Ausführungsform das Abdeckelement 34 (oder das Abdeckelement 134) nicht auf der Rückfläche 32b (oder der Rückfläche 132b) des Basisabschnitts 32 (oder des Basisabschnitts 132), die bei der Installation an das Fahrrad nicht freiliegt, angeordnet ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Abdeckelement auf der Rückfläche angeordnet werden.
- (c) Auch wenn in der ersten Ausführungsform ein hohler Abschnitt 32c ausgebildet ist und sich in Umfangsrichtung und ringförmig erstreckt, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Bezogen auf 11 sind beispielsweise mehrere (wie zum Beispiel acht) Verstärkungsrippen 432g voneinander beabstandet und in Umfangsrichtung positioniert, wohingegen mehrere (wie zum Beispiel acht) hohle Abschnitte 432c in Abständen und in Umfangsrichtung angeordnet sind. In diesem Fall sind die Verstärkungsrippen 432g zwischen jeweils nachbarständigen hohlen Abschnitten 432c ausgebildet, wodurch die Stabilität des ersten Kettenrades 414 effizient sichergestellt wird.