DE102013114471A1 - Heizvorrichtung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung mit einem Flachrohr (2), einem keramischen Heizelement (5), das in dem Flachrohr (2) angeordnet ist, einem Kontaktblech (4), welches das Heizelement (5) kontaktiert, einem Streifen (3) aus elektrisch isolierender Keramik, der das Kontaktblech (4) von dem Flachrohr (2) elektrisch isoliert, und einem Rahmen (1), der das Heizelement (5) und das Kontaktblech (4) hält. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Rahmen (1) aus einem Elastomer hergestellt ist und zwei Dichtabschnitte hat, die jeweils ein Ende des Flachrohrs (2) abdichten.

Description

• Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Heizvorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen, wie sie aus der DE 10 2006 018 784 A1 bekannt ist.
• Solche Heizvorrichtungen werden beispielsweise verwendet, um den Innenraum von Automobilen zu beheizen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Zuverlässigkeit derartiger Heizvorrichtungen zu verbessern.
• Diese Aufgabe wird durch eine Heizvorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
• Bei einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung ist der Rahmen aus einem Elastomer herstellt und hat zwei Dichtabschnitte, die jeweils ein Ende eines Flachrohrs abdichten, in welchem ein oder mehrere keramische Heizelemente angeordnet sind. Ein Rahmen, der aus einem Elastomer statt aus einem thermoplastischen Material herstellt ist, ermöglichst eine wasserdichte Abdichtung von Flachrohren ohne oder mit wenig zusätzlichem Aufwand. Durch das Abdichten des Flachrohrs der Heizvorrichtung kann diese vor Schäden durch Feuchtigkeit oder Wasser bewahrt werden. Auf diese Weise kann die Zuverlässigkeit der Heizvorrichtung verbessert werden.
• Das Elastomer kann beispielsweise ein Silikonelastomer sein. Silikonelastomere, insbesondere Fluorsilikonelastomere, haben den Vorteil sehr temperaturresistent zu sein.
• Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Elastomer eine Shore-A Härte von 50 bis 75 hat. Ein Rahmen, der aus einem Elastomer mit einer solchen Härte herstellt ist, lässt sich beim Zusammenbau gut handhaben und ermöglicht zudem eine wasserdichte Abdichtung, insbesondere wenn das Flachrohr verpresst wird, nachdem der Rahmen in das Rohr eingebracht wurde.
• Eine erfindungsgemäße Heizung kann beispielsweise zum Beheizen einer Pumpe eines Kraftfahrzeugs verwendet werden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
• 1 eine Querschnittsansicht der Heizvorrichtung; und
• 2 eine weitere Schnittansicht der Heizvorrichtung.
• Die in den 1 und 2 dargestellte Heizvorrichtung weist ein keramisches Heizelement 5, beispielsweise ein PTC-Heizelement, ein Flachrohr 2, in dem das keramische Heizelement 5 angeordnet ist, ein Kontaktblech 4, welches das keramische Heizelement 5 in dem Flachrohr 2 kontaktiert, einen Rahmen 1, der das keramische Heizelement 5 und das Kontaktblech 4 hält, und einen Isolierstreifen 3, der das Kontaktblech 4 elektrisch von dem Flachrohr 2 isoliert.
• Die Schnittansicht von 1 zeigt die Heizvorrichtung entlang einer Schnittebene, die senkrecht zu den breiten Seiten des Flachrohrs 2 verläuft. 2 zeigt die Heizvorrichtung entlang einer Schnittebene, die parallel zu den breiten Seiten des Flachrohrs 2 verläuft.
• Der Rahmen 1 ist aus einem Elastomer herstellt, beispielsweise aus einem Silikonelastomer. Der Rahmen 1 bildet zwei Dichtabschnitte, die jeweils ein Ende des Flachrohrs 2 abdichten. Das Flachrohr 2 wird zusammengepresst, nachdem der Rahmen 1, das keramische Heizelement 5, das Kontaktblech 4 und der Isolierstreifen 3 in das Flachrohr 2 eingebracht wurden. Dadurch werden die Dichtabschnitte zusammengedrückt und eine wasserdichte Abdichtung des Flachrohrs 2 erreicht. Der Rahmen 1 kann aus einem Elastomer mit einer Shore-A Härte von 50 bis 75 hergestellt sein. Der aus einem Elastomer hergestellte Rahmen 1 bewirkt einen Schutz der Schutzart IP67 (ingress protection rating).
• Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist nur ein einziges keramisches Heizelement 3 vorhanden. Das Flachrohr 2 kann zusätzliche keramische Heizelemente 5 enthalten, die ebenso von dem Rahmen 1 gehalten werden, beispielsweise durch Klemmung. Das wenigstens eine keramische Heizelement 5 kann elektrisch auf einer Seite von einem Kontaktblech 4 und auf der anderen Seite von dem Flachrohr 2 kontaktiert werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Kontaktbleche 4 vorhanden, zwischen denen das keramische Heizelement oder die Heizelemente 5 angeordnet sind. Jedes Kontaktblech 4 hat einen Isolierstreifen 3, beispielsweise aus Keramik, auf seiner Rückseite und berührt das keramische Heizelement oder die Heizelemente 5 mit seiner Vorderseite.
• Das Kontaktblech 4 oder die Kontaktbleche können aus dem Flachrohr 2 herausragen. Es ist auch möglich, dass das Kontaktblech oder die Kontaktbleche 4 innerhalb des Flachrohrs 2 an einen elektrischen Anschluss, beispielsweise einem Draht, angeschlossen sind. Das Flachrohr 2 und das Kontaktblech oder die Kontaktbleche 4 können beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumbasislegierung hergestellt sein.
• Der Rahmen 1 kann das keramische Heizelement oder die Heizelemente 5 klemmend halten. Es ist auch möglich, den Rahmen 1 um einen Aufbau von Kontaktblechen oder Kontaktblechen 4 und ein oder mehrere Heizelemente 5 herumzuspritzen.
• Bezugszeichenliste

1

Rahmen

2

Flachrohr

3

Isolierstreifen

4

Kontaktblech

5

Keramisches Heizelement

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• DE 102006018784 A1 [0001]

Claims (8)

1. Heizvorrichtung mit einem Flachrohr (2), einem keramischen Heizelement (5), das in dem Flachrohr (2) angeordnet ist, einem Kontaktblech (4), welches das Heizelement (5) kontaktiert, einem Streifen (3) aus elektrisch isolierender Keramik, der das Kontaktblech (4) von dem Flachrohr (2) elektrisch isoliert, einem Rahmen (1), der das Heizelement (5) und das Kontaktblech (4) hält, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) aus einem Elastomer hergestellt ist und zwei Dichtabschnitte hat, die jeweils ein Ende des Flachrohrs (2) abdichten.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachrohr (2) nach Einbringen des Rahmens (1) verpresst wurde.
3. Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachrohr (2) aus Aluminium oder einer Aluminiumbasislegierung hergestellt ist.
4. Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomer ein Silikonelastomer ist.
5. Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomer eine Shore-A Härte von 50 bis 75 hat.
6. Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) um das Heizelement (5) und das Kontaktblech oder die Kontaktbleche (4) herumgespritzt wurde.
7. Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) das Heizelement (5) klemmend hält.
8. Verwendung eines Heizelements nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Beheizen des Innenraums eines Automobils oder einer Pumpe eines Automobils.

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