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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehwinkelsensor (auch „Resolver” genannt), der über ein spezifisches Aufbaumerkmal zur Befestigung eines Stators in einem Gehäuse verfügt.
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Stand der Technik
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Als Aufbau für einen Drehwinkelsensor, in welchem ein Stator in einem Gehäuse befestigt wird, sind Verfahren bekannt, die in der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2010-190598A , der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2010-178603A und der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2010-172164 , beschrieben sind. Ein Verfahren, das Ultraschallschweißung verwendet, ist in der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2010-190598 offenbart, ein Verfahren, das eine Klebemasse verwendet, ist in der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2010-178603 offenbart, und ein Verfahren, das Nieten verwendet, ist in der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2010-172164 offenbart.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Beim Einsatz des Ultraschallschweißverfahrens ist eine spezielle Schweißausrüstung erforderlich. Wird die Klebemasse verwendet, so treten Probleme wie Aushärtezeit, Entstehen von Ausgasung nach dem Anhaften, usw. auf. Beim Nieten werden die Niete und ein spezielles Gerät zum Verwenden der Niete benötigt. In Anbetracht dieses Sachverhalts ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Drehwinkelsensor bereitzustellen, in dem ein Stator und ein Gehäuse aneinander befestigt werden, ohne dass hierzu eine besondere Vorrichtung benötigt wird.
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Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung weist einen Drehwinkelsensor auf, der folgendes umfasst: ein Gehäuse mit annähernd zylindrischer Form, einen annähernd ringförmigen Statorkern, um den eine Erregerwicklung und eine Detektorwicklung gewickelt sind, und der an der Innenseite des Gehäuses angebracht ist, und einen Rotor, angeordnet auf der Innenseite des Statorkerns, wobei der Statorkern mittels eines C-förmigen Rings am Gehäuse befestigt ist. Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Statorkern durch den vorhandenen C-förmigen Ring am Gehäuse befestigt werden. Dieses Verfahren lässt sich einfach und ohne besondere Vorrichtung ausführen.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist einen Drehwinkelsensor gemäß dem ersten Aspekt auf, in dem die Innenseite des Gehäuses mit einer Nut versehen ist, die sich in umfänglicher Richtung erstreckt, und der Statorkern dadurch am Gehäuse befestigt wird, dass der C-förmige Ring mit der Nut in Eingriff kommt. Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung steht der C-förmige Ring mit der Nut in Eingriff, wodurch der Statorkern am Gehäuse befestigt wird.
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Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist einen Drehwinkelsensor gemäß dem ersten Aspekt auf, wobei ein Rand der Nut eine abgeschrägte Form aufweist. Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Kraft, die die ursprüngliche Form des C-förmigen Rings wieder herstellen will (Rückstellkraft) durch die abgeschrägte Form des Nutenrandes in eine Kraft mit axialer und radialer Komponente aufgeteilt. Der Statorkern wird durch diese axiale Kraftkomponente aufgrund des C-förmigen Rings in eine axiale Richtung gedrückt. Dadurch lässt sich die Bildung eines Luftspalts verhindern und der Statorkern kann fester am Gehäuse 201 befestigt werden.
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Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist einen Drehwinkelsensor gemäß dem ersten Aspekt auf, wobei die Innenseite des Gehäuses mit einer Vielzahl von Ausbuchtungen versehen ist, und der Statorkern dadurch im Gehäuse befestigt wird, dass der C-förmige Ring mit einer unteren Fläche der Ausbuchtung in Eingriff kommt. Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Statorkern dadurch am Gehäuse befestigt werden, dass der C-förmige Ring zwischen den Ausbuchtungen und dem Statorkern eingreift.
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Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung hat den Drehwinkelsensor gemäß dem ersten Aspekt, wobei ein Rand der Ausbuchtung eine abgeschrägte Form aufweist. Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Kraft, die die ursprüngliche Form des C-förmigen Rings wieder herstellen will (Rückstellkraft) durch die abgeschrägte Form des Randes der Ausbuchtung in eine Kraft mit axialer und radialer Komponente aufgeteilt. Der Statorkern wird durch diese axiale Kraftkomponente aufgrund des C-förmigen Rings in eine axiale Richtung gedrückt. Dadurch lässt sich die Bildung eines Luftspalts verhindern und der Statorkern kann stabiler befestigt werden.
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Ein sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung weist einen Drehwinkelsensor gemäß dem ersten Aspekt auf, wobei ein Klebemittel in einem Bereich aufgetragen wird, in welchem der C-förmige Ring angeordnet ist.
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Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung lässt sich durch das Klebemittel eine noch stabilere Befestigung erzielen.
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Ein siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung weist einen Drehwinkelsensor gemäß dem ersten Aspekt, wobei eine Stator-Aufnahmefläche, die mit dem Statorkern in axialer Richtung in Berührung steht, auf der Innenseite des Gehäuses angeordnet ist, und der Statorkern in axialer Richtung zwischen Stator-Aufnahmefläche und C-förmigem Ring gehalten und eingeklemmt wird. Gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Statorkern gehalten, indem die Stator-Aufnahmefläche und der C-förmige Ring innerhalb des Gehäuses eingeklemmt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung lässt sich ein Drehwinkelsensor angeben, bei dem ein Stator und ein Gehäuse aneinander befestigt werden, ohne dass hierfür eine besondere Vorrichtung benötigt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Zeichnung, die einen Drehwinkelsensor eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine perspektivische Explosionszeichnung, die einen Drehwinkelsensor eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist eine perspektivische Zeichnung, die einen Stator in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4A ist eine aus axialer Richtung gesehene Vorderansicht, die einen Stator der vorliegenden Erfindung zeigt, und 4B ist eine aus seitlicher Richtung gesehene Querschnittszeichnung hiervon (entlang einer Linie A-A).
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5A und 5B sind vergrößerte Ansichten eines Bereichs C in 4A.
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6A und 6B sind alternative Beispiele von 5A und 5B.
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7 ist ein alternatives Beispiel von 5B.
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8 ist eine aus seitlicher Richtung gesehene Querschnittszeichnung, die einen Drehwinkelsensor eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
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1. Erstes Ausführungsbeispiel
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1 zeigt einen Drehwinkelsensor 100 eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung, in der der Drehwinkelsensor 100 in axialer Richtung auseinander gezogen dargestellt ist. Der Drehwinkelsensor 100 ist ein sogenannter VR-Resolver (Variable Reluctance Resolver) und beinhaltet einen annähernd zylinderförmigen Stator 200 und einen Rotorkern 300, der drehbar im Stator 200 angeordnet ist.
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Der Stator 200 hat ein annähernd zylinderförmiges Gehäuse 201, das aus Aluminium-Druckguss geformt ist. Ein annähernd ringförmiger Statorkern 202 ist an der Innenseite des Gehäuses 201 angebracht. Eine Statorkern-Aufnahmefläche 212 zur Lagerung einer Fläche des Statorkerns 202 in axialer Richtung, ist an der Innenseite des Gehäuses 201 ausgebildet, und der Statorkern 202 steht mit dieser Statorkern-Aufnahmefläche 212 in axialer Richtung in Berührung.
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Der Statorkern 202 ist aus einer Vielzahl von platten- und annähernd ringförmigen magnetischen Teilen (zum Beispiel elektromagnetischen Stahlblechen) aufgebaut, die in axialer Richtung gestapelt sind. Der Statorkern 202 hat eine Vielzahl von Schenkelpolen 203, die sich in Richtung Achsenmitte erstrecken. Hierbei bedeutet die „Achse” eine Rotationsachse des Rotorkerns 300. Der Schenkelpol 203 ist ein Teil, der als Magnetpol auf den Stator wirkt. Eine Vielzahl von Schenkelpolen 203 ist in umfänglicher Richtung angeordnet. Statorspulen 217, die nicht in 1 und 2 abgebildet sind, sind um die Schenkelpole 203 gewickelt. Die Statorspule 217 enthält eine Erregerwicklung und eine Ausgangswicklung (eine Wicklung zum Erkennen einer Sinus-Phase und eine Wicklung zum Erkennen einer Cosinus-Phase). Auf eine detaillierte Erläuterung des Aufbaus der Statorspule wird an dieser Stelle verzichtet, da er dem Aufbau eines üblichen Drehwinkelsensors entspricht.
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Aus Kunstharz gefertigte Isolatoren 204, 205 sind auf beiden Flächen des Statorkerns 202 in axialer Richtung angebracht. Freiliegende Teile der Schenkelpole 203, die sich in Richtung der Achsenmitte erstrecken, werden durch die Isolatoren 204, 205 isoliert und die Statorwicklungen 217 werden um die Schenkelpole 203 gewickelt. Anschlussleitungen 207 werden von den Statorwicklungen, die hier nicht abgebildet sind, weggeführt und die Anschlussleitungen 207 sind mit den Anschlussstiften 206 verbunden, die im Isolator 205 eingebettet sind.
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Auf dem Statorkern 202 sind Statornuten 202a ausgebildet. Die Statornuten 202a haben in axialer Richtung gesehen, annähernd rechteckige ausgesparte Bereiche als Nutenstruktur, die sich in axialer Richtung erstreckt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Statornuten 202a an fünf Positionen auf einem Umfang des Statorkerns 202 ausgebildet, die in Umfangsrichtung gesehen gleichwinklig zueinander angeordnet sind. Hierbei ist die Anzahl der Statornuten 202a nicht auf die Anzahl in diesem Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Ein Rotorkern 300 hat eine annähernd ringförmige Form, bei der sich die Vielzahl von Ausbuchtungen (fünf Stellen in diesem Ausführungsbeispiel) in axialer Richtung gesehen auf dem Außenumfang befinden. Der Rotorkern 300 ist aus einer Vielzahl von plattenförmigen magnetischen Teilen (zum Beispiel elektromagnetischen Stahlblechen) aufgebaut, die in axialer Richtung gestapelt sind. Ein zylinderförmiges Rotorteil, das nicht abgebildet ist, ist an der Innenseite des Rotorkerns 300 befestigt und ein Wellenteil (eine rotierende Welle), die nicht abgebildet ist, ist mit der Mitte des Rotorteils verbunden. Diese rotierende Welle ist durch ein Lager, das nicht abgebildet ist, drehbar am Gehäuse 201 gelagert, und der Rotorkern 300 ist relativ zum Stator 200 drehbar.
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3 zeigt einen Zustand, bei dem der Statorkern 202 in das Gehäuse 201 eingebaut ist. In 3 sind die Isolatoren 204, 205 und ein C-förmiger Ring 214, die nachfolgend beschrieben werden, nicht dargestellt. 4 zeigt einen aus axialer Richtung gesehenen Lagezustand (A), der den Stator 200 zeigt, sowie einen Lagezustand (B), der aus einer Richtung gesehen wird, die im rechten Winkel zu einer axialen Richtung steht, und der eine Querschnittszeichnung entlang einer Linie A-A in Lagezustand (A) darstellt. 5 zeigt vergrößerte Ansichten eines Ausschnitts C, der in 4B mit einer kreisförmigen unterbrochenen Linie markiert ist. Ferner zeigt 5A einen Zustand bevor der C-förmige Rings 214 mit einer Nut 213 Eingriff kommt, und 5B zeigt einen Zustand, bei dem der C-förmige Ring 214 mit einer Nut 213 in Eingriff steht. Hierbei sind in den Abbildungen 4A und B und 5A und B die Statorwicklungen 217 (Erregerwicklungen oder Ausgangswicklungen), die um die Schenkelpole 203 gewickelt sind (siehe 2 und 3) zu sehen.
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Wie in 2 bis 6B abgebildet, ist die Nut 213 für den Eingriff mit dem C-förmigen Ring, die sich in umfänglicher Richtung erstreckt, auf der Innenseite (innere umfängliche Fläche) des Gehäuses 201 ausgebildet. In diesem Beispiel, wird die Nut 213 durch Abtragung (z. B. spanabhebende Bearbeitung) ausgebildet. Die Nut 213 ist so geformt, dass die Länge ihres Umfangs größer ist, als die Länge des Außenumfangs des C-förmigen Rings 214. Der C-förmige Ring 214 hat eine Form, bei dem ein Teil eines Kreises fehlt, und besteht aus einem metallischen Teil mit Federeigenschaften, das in eine näherungsweise C-förmige Form gebogen ist (ein elastisch verformbares Material). Als C-förmiger Ring 214 können allgemein verfügbare konzentrische Sprengringe usw., hier als C-förmiger Ring bezeichnet, verwendet werden. Selbstverständlich kann der C-förmige Ring 214 dadurch hergestellt werden, dass metallisches Material durch Bearbeitung in eine zylindrische Form gebracht wird.
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Bei der Montage werden zuerst die Isolatoren 204 und 205 am Statorkern 202 angebracht, wodurch sich eine Statoranordnung ergibt. Des Weiteren werden die Statorwicklungen 217 um die Schenkelpole 203 gewickelt, die durch die Isolatoren 204 und 205 isoliert sind. Dann wird die Statoranordnung von oben in axialer Richtung in das Gehäuse 201 eingeführt, und eine untere Fläche des Statorkerns 201 kommt mit einer Statorkern-Aufnahmefläche 212 in Berührung. Dieser Zustand ist in 5A abgebildet.
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Im nächsten Stadium, das in 5B abgebildet ist, steht der C-förmige Ring 214 mit der Nut 213 in Eingriff. In diesem Fall wird der C-förmige Ring 214 zunächst in Richtung Achsenmitte zusammengedrückt, wodurch sich die C-Form verkleinert, das heißt, dass die von dem C-förmigen Ring eingeschlossene Fläche kleiner wird. Wirkt keine Kraft mehr von außen auf ihn ein, dann kommt der C-förmige Ring 214 durch die elastische Kraft, die den zusammengedrückten Zustand auseinanderdrückt, mit der Nut 213 in Eingriff. Insbesondere wird hier der C-förmige Ring 214 mit der Nut 213 in dem in 5A gezeigten Zustand in Eingriff gebracht, um den in 5B gezeigten Zustand zu erhalten. Hierbei kommt der C-förmige Ring 214 durch die Kraft, die ihn wieder in seine ursprüngliche Form bringen will, das heißt die Rückstellkraft, mit der Nut 213 wie oben beschrieben in Eingriff.
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In dem in 5B gezeigten Zustand steht eine in axialer Richtung obere Fläche des Statorkerns 202 in Berührung mit dem C-förmigen Ring 214, und eine in axialer Richtung untere Fläche des Statorkerns 202 steht in Berührung mit der Statorkern-Aufnahmefläche 212. Sollte in diesem Zustand in der Nut 213 ein Luftspalt entstehen, so kann der Stator dadurch fixiert werden, dass eine U-Scheibe, wie z. B. eine Abstandsscheibe zur Höhenanpassung (Abstandsring) und ein Federring in diesen Spalt eingebracht werden. Gemäß diesem Aufbau wird die untere Fläche des Statorkerns 202 durch die Statorkern-Aufnahmefläche 212 gelagert, und die obere Fläche des Statorkerns 202 wird durch den C-förmigen Ring 214 gelagert. Dann wird der Statorkern 202 in einem Zustand, bei dem er in axialer Richtung von beiden Seiten eingeklemmt ist, am Gehäuse 201 befestigt.
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6A und B zeigen ein alternatives Beispiel des in 5A und B gezeigten Aufbaus. In dem in 6A und B gezeigten Beispiel ist ein abgeschrägter Bereich 213b, der in schräger Form ausgearbeitet wurde, an einem Rand (Eckbereich) ausgebildet, der durch eine innere Umfangsfläche des Gehäuses 201 und der an der inneren Umfangsfläche ausgeformten Nut 213 gebildet wird. Gemäß diesem Aufbau kommt der Eckbereich des C-förmigen Rings 214, der mit der Nut 213 in Eingriff steht, in Berührung mit einer geneigten Stelle des abgeschrägten Bereichs 213b. Speziell wird hier der C-förmige Ring 214 in der Nut 213 angeordnet, in dem er bei der Befestigung des Statorkern 202 am Gehäuse 201 zusammengedrückt wird (Verkleinerung der C-Form). Der C-förmige Ring 214 wird durch die Kraft, die ihn in den ursprünglichen Zustand zurück bringen will, in die Nut 213 eingeführt. Andererseits wird die oben beschriebene Rückstellkraft durch den in der Nut 213 ausgebildeten abgeschrägten Bereich 213b in axialer Richtung abgelenkt, und der Statorkern 202 wird durch diese, durch den C-förmigen Ring 214 verursachte Kraft in der Abbildung axial nach unten gedrückt. Daraus ergibt sich, dass der Statorkern 202 gegen die Statorkern-Aufnahmefläche 212 gedrückt wird. In diesem Beispiel ist die Querschnittsform dieses abgeschrägten Bereichs 213b eine gerade Linie, wie sie in 6A und B dargestellt ist, sie kann aber auch die Form einer gekrümmten Linie haben.
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7 zeigt ein Beispiel bei dem ein Klebemittel 216 am C-förmigen Ring 214 aufgetragen wird, nachdem der C-förmige Ring 214 in den in 5A gezeigten Aufbau eingebaut wurde. In diesem Fall werden das Gehäuse 201, der C-förmige Ring 214 und der Statorkern 202 aneinander befestigt und die Verbindung durch das Klebemittel 216 verstärkt. Dadurch ergibt sich eine stabilere Konstruktion. Hierbei kann das Klebemittel in dem in 6B gezeigten Aufbau verwendet werden.
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2. Zweites Ausführungsbeispiel
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8 zeigt einen Teil eines Drehwinkelsensors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das in 8 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel ist verschieden vom ersten Ausführungsbeispiel, weil darin eine Vielzahl von Ausbuchtungen 215 entlang einer umfänglichen Richtung im Gehäuse 201 ausgebildet sind. In dem in 8 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel steht der C-förmige Ring 214 zwischen dem Statorkern 202 und den Ausbuchtungen 215 in Eingriff. Bei diesem Montagevorgang wird der C-förmige Ring in Richtung Achsenmitte, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, zusammengedrückt, wodurch sich die C-Form verkleinert, und der C-förmige Ring 214 durch die elastische Kraft, die den zusammengedrückten Zustand auseinanderdrückt, in Eingriff kommt. Ferner sind die Vielzahl von Ausbuchtungen 215 an Positionen angeordnet, die den Positionen der in 2 gezeigten Statornuten 202a entsprechen, damit sie den Statorkern 202 beim Zusammenbau nicht behindern können.
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Ferner sind in den Eckbereichen der Ausbuchtungen 215, die den C-förmigen Ring 214 berühren, angeschrägte Bereiche 215b mit schräger Form ausgearbeitet. Gemäß diesem Aufbau kommt der Eckbereich des C-förmigen Rings 214, der zwischen dem Statorkern 202 und den Ausbuchtungen 215 eingreift, in Berührung mit den geneigten Bereichen der abgeschrägten Bereiche 215b. Insbesondere wird der C-förmige Ring 214 zwischen dem Statorkern 202 und den Ausbuchtungen 215 angeordnet, indem er beim Einbau des Statorkerns 202 in das Gehäuse 201 zusammengedrückt wird und dabei die C-Form verkleinert. In diesem Falle wird der C-förmige Ring 214 zwischen dem Statorkern 202 und den Ausbuchtungen 215 aufgenommen, und zwar durch die Kraft, die den C-förmigen Ring 214 wieder in seine ursprüngliche Form zurückbringen will (Rückstellkraft). Da hierbei die abgeschrägten Bereiche 215b an den Ausbuchtungen 215 ausgebildet sind, entsteht durch die obige Rückstellkraft eine Kraft, die den Statorkern 202 durch den C-förmigen Ring 214 in axialer Richtung hält. Der Statorkern 202 wird durch diese Kraft gegen die Statorkern-Aufnahmefläche 212 gedrückt. In diesem Beispiel ist die Querschnittsform dieses abgeschrägten Bereichs 215b eine gerade Linie, wie sie in 8 dargestellt ist, sie kann aber auch die Form einer gekrümmten Linie haben. Der C-förmige Ring 214 kann zusätzlich durch Klebemittel auf die gleiche Art und Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel befestigt werden. Vorzüge
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Wie oben beschrieben, beinhaltet der Drehwinkelsensor 100 das annähernd zylindrische Gehäuse 201, den Statorkern 202, der an der Innenseite des Gehäuses 201 befestigt ist und um den eine Erregerwicklung und eine Ausgangswicklung gewickelt sind, und den Rotor 300, der an einer inneren Umfangsfläche des Statorkerns 202 angeordnet ist. Ferner ist an der Innenseite des Gehäuses 201 die Nut 213 ausgebildet, die sich in einer umfänglichen Richtung erstreckt, und der Statorkern 202 wird durch den C-förmigen Ring 214, der mit dieser Nut 213 in Eingriff steht, am Gehäuse 201 befestigt.
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Gemäß diesem Aufbau wird der Statorkern 202 am Gehäuse 201 befestigt, indem die Nut 213 des Gehäuses 201 mit dem C-förmigen Ring 214 ausgestattet ist. Dieser Arbeitsgang lässt sich einfach ausführen und erfordert keine besondere Vorrichtung.
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Ferner wird bei dem Aufbau, der die in 6A und B gezeigte abgeschrägte Form verwendet, durch den C-förmigen Ring 214 ein Druck auf die Randfläche des Statorkerns 202 ausgeübt, und der Statorkern 202 kann daher fester mit dem Gehäuse 201 verbunden werden. Des Weiteren wird bei dem in 7 gezeigten Aufbau, der Klebemittel verwendet, eine Verstärkung der Verbindung durch das Klebemittel vorgenommen, und der Statorkern 202 kann daher noch fester am Gehäuse 201 befestigt werden. Sonstiges
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Das Gehäuse 201 kann als Kunstharzformmasse ausgeformt werden. Zusätzlich kann eine Querschnittsform des C-förmigen Rings 214, vom gleichen Gesichtswinkel aus betrachtet wie 5B, eine abgeschrägte Form haben, wie zum Beispiel eine Keilform, so dass dieser abgeschrägte Bereich mit einem Rand 213a der Nut 213 in Berührung kommt. Das führt dazu, dass der C-förmige Ring 214 in 5B nach unten gedrückt wird und der Statorkern 202 befestigt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Drehwinkelsensor (Resolver)
- 200
- Stator
- 201
- Gehäuse
- 202
- Statorkern
- 202a
- Statornut
- 203
- Schenkelpol
- 204, 205
- Isolatoren
- 206
- Anschlussstifte
- 207
- Anschlussleitung
- 212
- Statorkern-Aufnahmefläche
- 213
- Nut
- 213b
- Abgeschrägter Bereich
- 214
- C-förmiger Ring
- 215
- Ausbuchtungen
- 215b
- Abgeschrägter Bereich
- 216
- Klebemittel
- 217
- Statorwicklung
- 300
- Rotorkern
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010-190598 A [0002]
- JP 2010-178603 A [0002]
- JP 2010-172164 [0002, 0002]
- JP 2010-190598 [0002]
- JP 2010-178603 [0002]