DE102013107417B4 - Verzurreinrichtung - Google Patents

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Abstract

Verzurreinrichtung mit einer Zurröse (47) zum Verzurren von Frachtgut im Laderaum eines Flugzeugs, umfassend eine Befestigungsschiene (10) zum Befestigen von Rollen, Riegeln oder Rollenantriebseinheiten auf einem Ladedeck eines Flugzeugs, die mittels mindestens eines Montageblocks (40) am Ladedeck befestigbar ist, wobei die Zurröse (47) am Montageblock (40) befestigt ist, und wobei der Montageblock (40) lösbar an einer Befestigungsplatte (20) des Ladedecks befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageblock (40) Riegeleinrichtungen (29) umfasst, die mit Riegelgegenstücken (27) in und außer Eingriff zum Verriegeln und Entriegeln bringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verzurreinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • In vielen Fällen können zu transportierende Gegenstände nicht mit den üblichen Riegeln befestigt werden, die in einer Befestigungsschiene gemäß EP 1 935 782 B1 montiert werden können. Vielmehr müssen „ungenormte“ Frachtstücke, z.B. größere Maschinenteile oder Kraftfahrzeuge, über Gurte verzurrt werden, die in Zurrösen eingehängt bzw. durch diese hindurchgezogen werden. Eine Befestigungsschiene mit Zurröse ist aus der DE 10 2010 015 818 A1 ( US 8 376 675 B2 ) bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung wird die Zurröse in Befestigungsbohrungen befestigt, die in der bekannten Befestigungsschiene vorgesehen sind. Diese bekannte Konstruktion ist zwar wenig aufwändig, wenn (zusätzlich oder alternativ zu den üblichen Riegelelementen) Zurrösen benötigt werden. Allerdings sind die aufnehmbaren Kräfte insbesondere quer zur Längsrichtung der Befestigungsschiene begrenzt.
  • Die Patentschrift DE 10 2004 006 648 B4 betrifft einen Frachtraumboden für Luftfahrzeuge, der Vorrichtungen zum Transport und zur Arretierung von Gegenständen aufweist. In dieser Patentschrift wird eine Verzurreinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 offenbart. Die DE 10 2004 006 648 B4 lehrt unter anderem einen Montageblock, der mit dem Ladedeck verschraubt ist.
  • Die Patentanmeldung EP 0 894 713 A1 beschreibt ein Ladungssicherungssystem in einem Flugzeug. In dieser Patentanmeldung werden Befestigungsvorrichtungen mit Ösen an dem Ladedeck verschraubt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verzurreinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend aufzuzeigen, dass in einfacher und gewichtssparender Weise eine erhöhte Belastbarkeit erzielbar ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Montageblöcke mit Befestigungsschienen in einfacher Weise am Ladedeck befestigen und von diesem abnehmen zu können.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Verzurreinrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird diese Aufgabe durch eine Verzurreinrichtung mit einer Zurröse zum Verzurren von Frachtgut im Laderaum eines Flugzeugs, umfassend eine Befestigungsschiene zum Befestigen von Rollen, Riegeln oder Rollenantriebseinheiten auf einem Ladedeck eines Flugzeugs, die mittels mindestens eines Montageblocks am Ladedeck befestigbar ist, wobei die Zurröse am Montageblock befestigt ist, und wobei der Montageblock lösbar an einer Befestigungsplatte des Ladedecks befestigt ist,
    dadurch gelöst, dass der Montageblock Riegeleinrichtungen umfasst, die mit Riegelgegenstücken in und außer Eingriff zum Verriegeln und Entriegeln bringbar sind.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik wird also dasjenige Teil der Befestigungsschiene als Befestigungspunkt für die Zurröse verwendet, welches dem Ladedeck am nächsten ist. Damit wird eine fast unmittelbare Verbindung zwischen der Zurröse und dem Ladedeck bzw. dem darunter befindlichen Querträger sichergestellt. Es ist aber nicht nur die Unmittelbarkeit der Verbindung zwischen Zurröse und Querträger, welche die Festigkeit der Gesamtanordnung erhöht, es wird vielmehr durch diese Art der Konstruktion gewährleistet, dass ein möglichst geringer Hebelarm bei Belastung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zur Befestigungsschiene und damit ein gegenüber dem Stand der Technik erheblich vermindertes Drehmoment vorliegt, welches die Zurröse bzw. die Befestigungsschiene aus ihrer Halterung am Ladedeck reißen könnte. Der Montageblock ist lösbar an einer der Befestigungsplatten befestigt und umfasst Riegeleinrichtungen, die mit Riegelgegenstücken in und außer Eingriff zum Verriegeln und Entriegeln bringbar sind. Dadurch können die Befestigungsschienen in einfacher Weise am Ladedeck befestigt und von diesem fortgenommen werden.
  • Vorzugsweise umfasst der Montageblock ein Schwenkgelenk, an welchem die Zurröse befestigt ist. Dadurch wird eine Verminderung des entstehenden Drehmoments bei Belastung in Längsrichtung (bzw. in der Längsrichtungs-Kraftkomponente) relativ zur Befestigungsschiene erzielt.
  • Das Schwenkgelenk weist eine Schwenkachse auf, die niedriger - relativ zum Ladedeck - liegt als die Befestigungsbohrungen in der Befestigungsschiene zum Befestigen der Rollen, Riegel oder Rollenantriebseinheiten. Durch diese Erniedrigung der Schwenkachse wird gegenüber der bekannten Verzurreinrichtung eine erhebliche Verminderung des entstehenden Drehmomentes in allen Richtungen erzielt.
  • Das Schwenkgelenk umfasst vorzugsweise Lagerböcke, die mit dem Montageblock einstückig verbunden sind. Durch diese Konstruktion wird eine optimale Festigkeit erzielt.
  • Die Riegeleinrichtungen sind vorzugsweise im Bereich der Zurröse angebracht. Dadurch wird erreicht, dass quer zur Längsrichtung der Befestigungsschiene auftretende Kräfte unmittelbar dort in die Befestigungsplatten eingeleitet werden, wo sie entstehen. Dies wiederum bedeutet eine erhebliche Stabilitätssteigerung gegenüber den bekannten Anordnungen.
  • Vorzugsweise sind hierbei die Riegeleinrichtungen symmetrisch zur Zurröse und deren Befestigung am Montageblock angebracht, so dass die zuvor genannte Direktheit erfüllt und andererseits Belastungen in beiden Querrichtungen zur Längsachse der Befestigungsschiene gleichermaßen aufgefangen werden können.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Verzurreinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2 eine vergrößerte Darstellung eines Endbereiches der Anordnung nach 1,
    • 3 eine Befestigungsschiene gemäß den 1 und 2 vor Befestigung auf einer Befestigungsplatte,
    • 4 eine Befestigungsplatte, wie sie auch in den 1 und 2 angedeutet ist,
    • 5 eine Befestigungsschiene, die auf eine Befestigungsplatte aufgesetzt ist, mit gelösten Riegel,
    • 6 eine Vorderansicht der Anordnung nach den 1, 2 und 5,
    • 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII aus 6,
    • 8 eine Unteransicht auf die Anordnung nach 1,
    • 9 eine Seitenansicht auf die Anordnung nach 1,
    • 10 eine Draufsicht auf die Anordnung nach 1,
    • 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI aus 10,
    • 12 eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit einer Darstellung entsprechend der nach 1,
    • 13 eine Vorderansicht der Anordnung nach 12,
    • 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV aus 13,
    • 15 eine Darstellung entsprechend der nach 14, jedoch mit gelöstem Riegel,
    • 16 eine vergrößerte Darstellung eines Endbereiches der Verzurreinrichtung entsprechend der 12 mit geschlossenem Riegel,
    • 17 eine Darstellung entsprechend der nach 16, jedoch mit gelöstem Riegel,
    • 18 eine Draufsicht auf einen Endabschnitt einer bekannten Befestigungsschiene,
    • 19 einen Schnitt entlang der Linie XIX-XIX aus 18,
    • 20 eine perspektivische Darstellung der Anordnung nach 18 und
    • 21 eine Unteransicht der Anordnung nach 20.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass im Zusammenhang der Beschreibung der bekannten Anordnung nach den 18-21 beschriebene Teile, die im Wesentlichen identisch ausgebildet sind, nicht nochmals erläutert werden.
  • Aus der EP 1 935 782 B1 ist eine Befestigungsschiene zum Befestigen von Ladeeinrichtungen auf dem Ladedeck eines Flugzeugs bekannt und wird nachfolgend anhand der beiliegenden 18-21 kurz beschrieben.
  • Die dort gezeigte Befestigungsschiene 10 umfasst eine erste Seitenwange 11 und eine zweite Seitenwange 12, die jeweils einen Wangenfuß 15 bzw. 16 aufweisen. Mit den Wangenfüßen 15, 16 sind die Seitenwangen 11, 12 auf einem Montageblock 40 mittels Befestigungsschrauben 17 und 18 befestigt.
  • Die Seitenwangen 11, 12 weisen Befestigungsbohrungen 13 auf, in denen Rollen, Riegel oder Rollenantriebseinheiten befestigbar sind. In 20 sind zwei für Riegel vorbereitete Befestigungsbohrungen 13' gezeigt, die bereits Lagerbuchsen tragen.
  • Jeder Montageblock 40 umfasst ein verbreitertes erstes Ende 41 bzw. zweites Ende 42, die miteinander über ein schmäleres Verbindungsstück 43 verbunden sind. In 21 sind auch den Befestigungsschrauben 17 und 18 entsprechende Gewindebohrungen 44 und 45 gezeigt, die sich jeweils in einem Montageblock 40 befinden.
  • Das erste und das zweite Ende 41 bzw. 42 des Montageblockes 40 weist jeweils Seitenfüße 51, 51' auf, die sich nach außen erstrecken und in entsprechende Ausnehmungen in einem Schlitz 24 einer Befestigungsplatte 20 eingesetzt werden können. Die Befestigungsplatte 20 weist eine innere Verbreiterung 25 und eine äußere Verbreiterung 26 auf, wobei letztere nach außen hin offen ist. Dieser Schlitz 24 sitzt in einem Sockel 22 der Befestigungsplatte 20, welche mit ihrer untenliegenden Platte 23 über Bohrungen 21 mit dem Frachtraumladedeck verbindbar bzw. verbunden ist und zwar an Stellen, an denen ein Querträger des Frachtraumbodens verläuft, so dass eine maximale Stabilität erzielbar ist. Die Befestigungsplatte 20 ist somit eigentlich als Teil des Frachtraumbodens zu betrachten.
  • Um einen Montageblock 40 (mit daran befestigter Befestigungsschiene 10) mit einer Befestigungsplatte 20 zu verbinden, wird der Montageblock 40 mit seinen ersten und zweiten Enden 41, 42 von oben in die innere Verbreiterung 25 bzw. die äußere Verbreiterung 26 eingesetzt und dann in 18 nach oben bzw. in 20 nach rechts hinten verschoben, wobei dann die Seitenfüße 51, 51' in entsprechende Ausnehmungen der Befestigungsplatte 20 bzw. ihres Sockels 22 eingreifen (siehe hierzu auch 7). In dieser nach oben bzw. nach rechts verschobenen Position ist der Montageblock 40 gegen ein Abheben gesichert.
  • Um eine Verschiebung des Montageblocks 40 entgegen der Einsetzrichtung zu verhindern, ist ein Riegel 29 vorgesehen, der von Hand entgegen der Kraft einer Feder lösbar ist.
  • Diese, im Prinzip aus der EP 1 935 782 B1 bekannte Befestigungsschiene bildet eine Basiskonstruktion des im späteren Text beschriebenen Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Nachfolgend wird die erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der 1-11 erläutert.
  • Die hier gezeigte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der bekannten Anordnung nach den 18-21 im Wesentlichen durch den Montageblock 40, der in dem Verbindungsstück 43 zwischen dem ersten Ende 41 und dem zweiten Ende 42 (siehe 8) nach oben ragende Gelenkwangen 46 trägt. Diese Gelenkwangen 46 sind - wie insbesondere aus 11 hervorgeht - einstückig mit dem aus dem ersten Ende 41, dem zweiten Ende 42 und dem Verbindungsstück 43 gebildeten Teil des Montageblocks 40 verbunden.
  • Wie insbesondere aus 11 hervorgeht, weisen die Gelenkwangen 46 fluchtende Bohrungen auf, durch welche eine Achse 48 geführt ist, die gegen Längsverschiebung durch einen Sicherungsstift 49 gesichert ist. Auf der Achse 48 ist eine Ringöse 52 mit ihren unteren Schenkeln und darin liegenden Bohrungen derart aufgesetzt, dass die Ringöse 52 - so, wie insbesondere in 7 durch strichlierte Positionen gezeigt - verschwenkt werden kann.
  • Der Montageblock 40 ist auf der Befestigungsplatte 20 dadurch befestigt, dass Seitenfüße 51, 51' (siehe 7) am ersten Ende 41 bzw. zweiten Ende 42 des Montageblocks 40 in überkragende Bereiche des Schlitzes 24 (siehe insbesondere 4) eingreifen, so dass ein Abheben des Montageblocks 40 von der Befestigungsplatte 20 verhindert wird.
  • Zur Verhinderung einer Bewegung des Montageblocks 40 in Längsrichtung des Schlitzes 24 (in 4 nach links) ist der Riegel 29 vorgesehen, der über ein Griffstück 30 (siehe insbesondere 2, 5 und 11) entgegen der Kraft einer Feder 31 angehoben werden kann, die in einem Riegelgehäuse 32 gelagert ist. Beim Anheben des Riegels 29 durch Greifen des Griffstücks 30 wird seine Riegelnase 33 (11) aus einer Ausnehmung im Sockel 22 herausgezogen, welche ein Riegelgegenstück 27 (siehe 4) bildet. In dieser Freigabeposition kann der Montageblock 40 und damit die ganze Befestigungsschiene 10 von der Befestigungsplatte 20 durch Verschieben getrennt werden, wobei die Verschiebung soweit geschieht, dass das erste Ende 41 in der inneren Verbreiterung 25 und das zweite Ende 42 in der äußeren Verbreiterung 26 des Schlitzes 24 zu liegen kommen (siehe insbesondere 4 und 8).
  • Die in den 12-17 gezeigte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der bisher beschriebenen Ausführungsform im Wesentlichen durch die Ausführung des Riegels 29.
  • Der Riegel 29 besteht bei dieser Ausführungsform der Erfindung aus zwei miteinander verbundenen Riegelnasen 33 (siehe insbesondere 14-17), die über ein zweigeteiltes Griffstück 30 gegenüber der Kraft einer Feder 31 (siehe 15) von einer abgesenkten Sperrposition (14 und 16) in eine angehobene Freigabeposition (15 und 17) angehoben werden können.
  • In der abgesenkten Stellung (14 und 16) greifen die Riegelnasen 33 in die innere Verbreiterung 25 (siehe 4) des Sockels 22 der Befestigungsplatte 20 und stehen mit deren Umfangsrändern im Wesentlichen in Kontakt. Dadurch wird eine Verschiebung des Montageblocks 40 in Richtung des Schlitzes 24 (4) wirksam verhindert, wobei ringsum die Gelenkwangen 46 der Zurröse 47 diese formschlüssige Verbindung besteht, da ja der Riegel 29 die Gelenkwangen 46 an allen Seiten zumindest teilweise umgibt, wie dies insbesondere aus den 16 und 17 hervorgeht. Durch diese symmetrische Anordnung ist ein Höchstmaß an Stabilität gegenüber Kräften in allen auftretenden Richtungen gewährleistet. Der Riegel 29 verstärkt somit die Gesamtstabilität des Montageblocks 40 und dessen Verbindung mit dem Sockel 22 der Befestigungsplatte 20 gegenüber allen möglicherweise auftretenden Kippmomenten bzw. Kraftrichtungen.
  • Aus Obigem geht hervor, dass eine wesentliche Erhöhung der Stabilität durch Verringerung der Kippmomente dadurch erzielt wird, dass - wie in 6 gezeigt - eine Schwenkachse 50 des Gelenkes 46/48 der Zurröse 47 wesentlich niedriger liegt als eine Bohrungsachse 14 durch die Befestigungsbohrungen 13, 13' der Seitenwangen 11 und 12.
  • Darüber hinaus wird eine wesentliche Verbesserung der Haltbarkeit des Riegels 29 bei der Ausführungsform nach den 12-17 gegenüber Ausführung nach den 1-11 (bzw. 18-21) durch die symmetrische und mittige Anordnung des Riegels 29 erzielt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Befestigungsschiene
    11
    Erste Seitenwange
    12
    Zweite Seitenwange
    13, 13'
    Befestigungsbohrung für Rollen usw.
    14
    Bohrungsachse
    15
    Wangenfuß
    16
    Wangenfuß
    17
    Befestigungsschraube
    18
    Befestigungsschraube
    20
    Befestigungsplatte
    21
    Bohrung
    22
    Sockel
    23
    Platte
    24
    Schlitz
    25
    Innere Verbreiterung
    26
    Äußere Verbreiterung
    27
    Riegelgegenstück
    28
    Gewindebohrung
    29
    Riegeleinrichtung
    30
    Griffstück
    31
    Feder
    32
    Riegelgehäuse
    33
    Riegelnase
    40
    Montageblock
    41
    Erstes Ende
    42
    Zweites Ende
    43
    Verbindungsstück
    44
    Gewindebohrung
    45
    Gewindebohrung
    46
    Gelenkwange
    47
    Zurröse
    48
    Achse
    49
    Sicherungsstift
    50
    Schwenkachse
    51, 51'
    Seitenfuß
    52
    Ringöse

Claims (7)

  1. Verzurreinrichtung mit einer Zurröse (47) zum Verzurren von Frachtgut im Laderaum eines Flugzeugs, umfassend eine Befestigungsschiene (10) zum Befestigen von Rollen, Riegeln oder Rollenantriebseinheiten auf einem Ladedeck eines Flugzeugs, die mittels mindestens eines Montageblocks (40) am Ladedeck befestigbar ist, wobei die Zurröse (47) am Montageblock (40) befestigt ist, und wobei der Montageblock (40) lösbar an einer Befestigungsplatte (20) des Ladedecks befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageblock (40) Riegeleinrichtungen (29) umfasst, die mit Riegelgegenstücken (27) in und außer Eingriff zum Verriegeln und Entriegeln bringbar sind.
  2. Verzurreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageblock (40) ein Schwenkgelenk (46, 48) umfasst, an welchem die Zurröse (47) befestigt ist.
  3. Verzurreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (46, 48) eine Schwenkachse (50) aufweist, die niedriger - relativ zum Ladedeck - liegt als Befestigungsbohrungen (13, 13') in der Befestigungsschiene (20) zum Befestigen der Rollen, Riegel oder Rollenantriebseinheiten.
  4. Verzurreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk Lagerböcke (46) umfasst, die mit dem Montageblock (40) einstückig verbunden sind.
  5. Verzurreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtungen (29) im Bereich der Zurröse (47) angeordnet sind.
  6. Verzurreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtungen (29) symmetrisch zur Zurröse (47) und deren Befestigung am Montageblock (40) angebracht sind.
  7. Verzurreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtungen (29) das Schwenkgelenk (46, 48) an allen Seiten zumindest teilweise umgeben.
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