DE102013107387A1 - Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe, Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung - Google Patents

Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe, Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe mit zumindest einem, in zwei Wischrichtungen (R1, R2) beweglichen Wischerarm (1) mit mindestens einem Wischerblatt (2), zumindest einer ersten und zumindest einer zweiten an dem Wischerarm (1) angeordneten Waschdüse (3, 4), wobei die Düsenöffnung (3a) der ersten Waschdüse (3) und die Düsenöffnung (4a) der zweiten Waschdüse (4) vor unterschiedliche, von dem Wischblatt (2) getrennte Seiten (5, 6) des Wischerames (1) ausgerichtet sind, mit einer druckbeaufschlagbaren Zuleitung (7) für ein Wischfluid (F), mit mindestens einem schaltbaren Ventil (8), wobei in Abhängigkeit zu der Wischrichtung (R1, R2) und/oder dem Wischwinkel (W) des Wischerarmes (1) auf der Fahrzeugscheibe die erste oder die zweite Waschdüse (3, 4) über das Ventil (8) mit der Zuleitung (7) verbindbar ist, um die Fahrzeugscheibe wischrichtungsabhängig und/oder wischwinkelabhängig in Wischrichtung (R1, R2) vor dem Wischerblatt (2) mit einem Wischfluid (F) zu beaufschlagen, wobei die Scheibenwischereinrichtung ferner mindestens einen Heizleiter (9) zur Beheizung der Zuleitung (7) und/oder zur Beheizung mindestens einer der Waschdüsen (3, 4) aufweist und, dass der Heizleiter (9) und das Ventil (8) derart ausgebildet sind und derart in Signalverbindung zueinander stehen, dass das Ventil (8) über den Heizleiter (9) schaltbar ist. Teil der Erfindung ist ferner ein Kraftfahrzeug mit einer Scheibenwischeinrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe mit zumindest einem, in zwei Wischrichtungen beweglichen Wischerarm mit mindestens einem Wischerblatt, zumindest einer ersten und zumindest einer zweiten an dem Wischerarm angeordneten Waschdüse, wobei die Düsenöffnung der ersten Waschdüse und die Düsenöffnung der zweiten Waschdüse vor unterschiedliche, von dem Wischblatt getrennte Seiten des Wischerarmes ausgerichtet sind, einer druckbeaufschlagbaren Zuleitung für ein Wischfluid, mindestens einem Heizleiter zur Beheizung der Zuleitung und / oder zur Beheizung mindestens einer der Waschdüsen, mindestens einem schaltbaren Ventil, wobei in Abhängigkeit zu der Wischrichtung und / oder dem Wischwinkel des Wischerarmes auf der Fahrzeugscheibe die erste oder die zweite Waschdüse über das Ventil mit der Zuleitung verbindbar ist, um die Fahrzeugscheibe wischrichtungsabhängig und / oder wischwinkelabhängig in Wischrichtung vor dem Wischerblatt mit einem Wischfluid zu beaufschlagen.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Scheibenwischeinrichtungen zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe bekannt, die mittels eines schaltbaren Ventils in Abhängigkeit zu der Wischrichtung und / oder dem Wischwinkel des Wischerarmes auf der Fahrzeugscheibe eine erste oder eine zweite Waschdüse über ein Ventil mit einer Zuleitung verbinden, um die Fahrzeugscheibe wischrichtungsabhängig und / oder wischwinkelabhängig in Wischrichtung vor dem Wischerblatt mit einem Wischfluid zu beaufschlagen. Hierzu sei beispielhaft auf die GB 2 326 083 A , die GB 2 206 483 A , die FR 2 766 144 A1 , die DE 10 2010 054 687 A1 oder die EP 0 781 693 A1 verwiesen.
  • Nachteilig an den Scheibenwischeinrichtungen des Stands der Technik ist jedoch, dass die Schaltung des Ventiles entweder komplizierte mechanische Vorrichtungen oder zusätzliche Steuerleitungen bedingt. Die aufwendige Mechanik ist dabei zum einen sehr störanfällig und zum anderen mit einem deutlich erhöhten Gewicht einer entsprechenden Scheibenwischeinrichtung verbunden. Die alternative Verwendung von zusätzlichen Steuerleitungen bedingt einen erhöhten Kostenaufwand und vergrößert ebenfalls das Gewicht einer entsprechenden Scheibenwischeinrichtung, da die zusätzlichen Steuerleitungen eine Länge von mehreren Metern innerhalb des Fahrzeuges erreichen können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Scheibenwischeinrichtung des Stands der Technik so weiterzuentwickeln, dass diese eine verringerte Störanfälligkeit, ein reduziertes Gewicht und geringere Kosten in der Herstellung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe mit:
    • – zumindest einem, in zwei Wischrichtungen beweglichen Wischerarm mit mindestens einem Wischerblatt,
    • – zumindest einer ersten und zumindest einer zweiten an dem Wischerarm angeordneten Waschdüse, wobei die Düsenöffnung der ersten Waschdüse und die Düsenöffnung der zweiten Waschdüse vor unterschiedliche, von dem Wischblatt getrennte Seiten des Wischerames ausgerichtet sind,
    • – einer druckbeaufschlagbaren Zuleitung für ein Wischfluid,
    • – mindestens einem schaltbaren Ventil,
    wobei in Abhängigkeit zu der Wischrichtung und/oder dem Wischwinkel des Wischerarmes auf der Fahrzeugscheibe die erste oder die zweite Waschdüse über das Ventil mit der Zuleitung verbindbar ist, um die Fahrzeugscheibe wischrichtungsabhängig und/oder wischwinkelabhängig in Wischrichtung vor dem Wischerblatt mit einem Wischfluid zu beaufschlagen, wobei erfindungsgemäß die Scheibenwischereinrichtung ferner mindestens einen Heizleiter zur Beheizung der Zuleitung und/oder zur Beheizung mindestens einer der Waschdüsen aufweist und, dass der Heizleiter und das Ventil derart ausgebildet sind und derart in Signalverbindung zueinander stehen, dass das Ventil über den Heizleiter schaltbar ist.
  • Vorteilhafterweise wird zur Schaltung des Ventils der für die Erwärmung der Zuleitung und / oder Waschdüsen eingesetzte Heizleiter zusätzlich zur Schaltung des Ventils verwendet. Hierdurch kann eine komplexe Steuerungsmechanik oder eine separate Steuerleitung entfallen und somit das Gewicht und die Kosten einer entsprechenden Scheibenwischeinrichtung deutlich verringert werden. Der Heizleiter, der vorzugsweise draht- oder bandförmig ausgebildet ist, verläuft bevorzugt größtenteils im Inneren der Zuleitung. Möglich ist es auch den Heizleiter in der Wandung der Zuleitung und/oder auf der Wandung der Zuleitung anzuordnen. Der Heizleiter kann über entsprechende elektrische Kontakte mit einer Stromquelle verbunden und mittels dieser bestromt werden.
  • Bevorzugt ist das Ventil ein elektrisch oder ein elektromechanisch schaltbares Ventil. Neben der Möglichkeit z.B. über einen elektrischen oder hydraulischen Stellmotor das Ventil zu schalten, kann dieses insbesondere mittels eines elektromechanischen Aktuators ggf. mit bzw. gegen eine Federkraft, zwischen seinen Schaltstellungen geschaltet werden. Der elektromechanische Aktuator basiert hierbei bevorzugt auf einem Elektromagneten, der durch Beaufschlagung mit elektrischer Leistung beispielsweise gegen die Kraft einer Rückstellfeder arbeitet.
  • Zur Druckbeaufschlagung der Zuleitung ist vorzugsweise mindestens eine Pumpe vorgesehen. Selbige Pumpe entnimmt aus einem Wischfluidreservoir das entsprechende Wischfluid. Zur Ausbildung einer Wischfluidsäule innerhalb der Zuleitung bzw. zur Verhinderung des Rückfließens des Wischfluids in das Wischfluidreservoir, kann die Zuleitung wenigstens ein Rückschlagventil aufweisen. Ferner kann durch einen möglichst geringen Abstand des Ventils zu den Waschdüsen erreicht werden, dass eine im jeweils inaktiven Leitungszweig vorhandene Wischfluidmenge möglichst gering gehalten werden kann, insbesondere um das Ansprechverhalten der jeweiligen Waschdüse bei einer Beaufschlagung mit Waschfluid zu verbessern. In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das Ventil zumindest zwischen zwei Schaltzuständen bzw. Stellungen bewegbar. Von Vorteil kommt ein 3/2-Ventil zum Einsatz, wobei ein Zulauf und zwei Abläufe, insgesamt also drei Anschlüsse vorgesehen sind, von denen je nach Ventilstellung stets ein Ablauf zu einer der Waschdüsen in Durchlassstellung und der jeweils andere Ablauf in Sperrstellung geschaltet ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Waschdüsen auf dem Wischerblatt des Wischerarmes angeordnet und/oder in das Wischerblatt integriert. Entsprechend befinden sich die Düsenöffnungen auf dem Wischerblatt bzw. treten seitlich aus dem Wischerblatt aus.
  • Bevorzugt ist eine Steuereinheit vorgesehen, welche in Abhängigkeit des Wischwinkels des Wischerarmes und / oder in Abhängigkeit der Wischrichtung des Wischerarmes das Ventil schaltet. Die Steuereinheit erhält dabei beispielsweise aus der den Wischerarm bzw. den Wischerarmmotor steuernden Einheit entsprechende Informationen über die Wischrichtung und / oder den aktuellen Wischwinkel des Wischerarms.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Ventil durch ein Umpolen der Stromversorgung des Heizleiters schaltbar. Da es bei der Beheizung der Zuleitung mittels des Heizleiters lediglich auf die elektrische Leistung ankommt, ist es für die Funktion des Heizleiters unerheblich, in welche Richtung der Strom innerhalb des Heizleiters fließt. Vorteilhafterweise kann somit durch ein Umpolen der Stromversorgung, ohne die Funktion des Heizleiters im Hinblick auf das Erwärmen der Heizleitung zu beeinträchtigen, ein Schaltsignal über den Heizleiter an das Ventil gegeben werden in der Art, dass sich die Polarität des Heizleiters umkehrt. Alternativ oder in Kombination kann das Ventil auch durch eine Spannungserhöhung und / oder einen Spannungsimpuls in dem Heizleiter schaltbar sein.
  • Das Ventil kann ein Steuerelement zum Auswerten des Schaltsignals, insbesondere des Umpolens, der Spannungserhöhung und/oder des Spannungsimpulses aufweisen, welches einen entsprechenden Schaltvorgang des Ventils veranlasst.
  • Eine besonders kompakte Bauweise einer Scheibenwischeinrichtung kann dann erzielt werden, wenn das Ventil auf oder an dem Wischerarm angeordnet oder in dem Wischarm integriert ist. In diesem Fall läuft die Zuleitung bis zu bzw. auf den Wischerarm und muss entsprechend zudem nicht mehr eine gewisse Distanz nach dem Ventil über mehrere Leitungen bzw. Abläufe geführt werden.
  • Weiterhin Teil der Erfindung ist ein Fahrzeug mit einer Fahrzeugscheibe und einer erfindungsgemäßen Scheibenwischeinrichtung, insbesondere einer Scheibenwischeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  • Bei der Fahrzeugscheibe kann es sich bevorzugt um die Windschutzscheibe oder die Fahrzeugheckscheibe eines Fahrzeuges handeln.
  • Weiterhin Teil der Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe mit:
    • – zumindest einem, in zwei Wischrichtungen beweglichen Wischerarm mit mindestens einem Wischerblatt,
    • – zumindest einer ersten und zumindest einer zweiten an dem Wischerarm angeordneten Waschdüse, wobei die Düsenöffnung der ersten Waschdüse und die Düsenöffnung der zweiten Waschdüse vor unterschiedliche, von dem Wischblatt getrennte Seiten des Wischerames ausgerichtet sind,
    • – einer druckbeaufschlagbaren Zuleitung für ein Wischfluid,
    • – mindestens einem schaltbaren Ventil,
    wobei in Abhängigkeit zu der Wischrichtung und/oder dem Wischwinkel des Wischerarmes auf der Fahrzeugscheibe die erste oder die zweite Waschdüse über das Ventil mit der Zuleitung verbunden wird, um die Fahrzeugscheibe wischrichtungsabhängig und/oder wischwinkelabhängig in Wischrichtung vor dem Wischerblatt mit einem Wischfluid zu beaufschlagen, wobei die Scheibenwischeinrichtung ferner mindestens einen Heizleiter zur Beheizung der Zuleitung und/oder zur Beheizung mindestens einer der Waschdüsen aufweist und, dass der Heizleiter und das Ventil derart ausgebildet sind und derart in Signalverbindung zueinander stehen, dass das Ventil über den Heizleiter geschaltet wird.
  • Bevorzugt wird das Ventil durch ein Umpolen der Stromversorgung des Heizleiters geschaltet. Alternativ oder in Kombination kann das Ventil auch durch eine Spannungserhöhung und / oder einen Spannungsimpuls in dem Heizleiter geschaltet werden. Bei dem Ventil handelt es sich vorzugsweise um ein elektrisch oder elektromechanisch schaltbares Ventil, so dass vorzugsweise das Ventil elektrisch oder elektromechanisch geschaltet wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer schematischen Darstellung näher erläutert.
  • Die Figur zeigt hierbei eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe.
  • Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe mit zumindest einem, in zwei Wischrichtungen R1 und R2 beweglichen Wischerarm 1 (dieser hier schematisch stark vergrößert) mit mindestens einem Wischerblatt 2 (schematisch angedeutet) und zumindest einer ersten und zumindest einer zweiten an den Wischerarm 1 angeordneten Waschdüse 3, 4. Die Düsenöffnung 3a der ersten Waschdüse 3 und die Düsenöffnung 4a der zweiten Waschdüse 4 sind vor unterschiedliche, von dem Wischblatt 2 getrennte Seiten 5 und 6 des Wischerarms 1 ausgerichtet. Die Scheibenwischereinrichtung umfasst ferner eine druckbeaufschlagbare Zuleitung 7 für ein Wischfluid F, welches sich innerhalb eines Wischfluidreservoirs 20 befindet. Die Scheibenwischeinrichtung umfasst ferner mindestens einen Heizleiter 9 zur Beheizung der Zuleitung 7 und / oder zur Beheizung mindestens einer der Waschdüsen 3, 4. Das mindestens eine schaltbare Ventil 8 der Scheibenwischeinrichtung dient dazu, in Abhängigkeit zu der Wischrichtung R1 und R2 und / oder dem Wischwinkel W des Wischerarms 1 auf der Fahrzeugscheibe (hier nicht näher dargestellt) die erste oder die zweite Waschdüse 3, 4 über das Ventil 8 mit der Zuleitung 7 zu verbinden, um die Fahrzeugscheiben wischrichtungsabhängig und/oder wischwinkelabhängig in Wischrichtung R1 oder R2 vor dem Wischerblatt 2 mit einem Wischfluid F zu beaufschlagen. Erfindungsgemäß sind der Heizleiter 9 und das Ventil 8 derart ausgebildet und derart in Signalverbindung zueinander stehend, dass das Ventil 8 über den Heizleiter 9 schaltbar ist. Bei dem Ventil 8 handelt es sich ein 3/2-Ventil, wobei der Zulauf 7 und zwei Abläufe 7‘, 7‘‘ vorgesehen sind, von denen je nach Ventilstellung stets ein Ablauf 7‘, 7‘‘ zu einer der Waschdüsen 3, 4 in Durchlassstellung und der jeweils andere Ablauf 7‘, 7‘‘ in Sperrstellung geschaltet ist. Der Heizleiter 9 wird durch das Ventil 8 geschleift und aufgespaltet, um auch die Wischdüsen 3, 4 beheizen zu können. Wie in der Figur ersichtlich, sind auf dem Wischerarm 1 mehrere erste Waschdüsen 3 mit entsprechenden Düsenöffnungen 3a und mehrere zweite Waschdüsen 4 mit entsprechenden Düsenöffnungen 4a angeordnet. Alternativ könnten die ersten bzw. die erste Waschdüse 3 und die zweiten bzw. die zweite Waschdüse 4 auf dem Wischblatt 2 des Wischerarms 1 angeordnet oder in das Wischerblatt 2 des Wischerarms 1 integriert sein. Ferner ist eine Steuereinheit 16 vorgesehen, welche in Abhängigkeit des Wischwinkels W des Wischerarms 1 und / oder in Abhängigkeit der Wischrichtung R1, R2 des Wischerarms 1 das Ventil 8 über den Heizleiter 9 bzw. ein Signal durch den Heizleiter 9 schaltet. Im Bereich der Steuereinheit 16 wird zudem der draht- oder bandförmige Heizleiter 9 in die Zuleitung 7 eingespeist. Der Heizleiter 9 ist mit einer Stromquelle oder Stromversorgung 17 verbunden. Zur Druckbeaufschlagung der Zuleitung 7 ist mindestens eine Pumpe 15 vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich die Pumpe 15 innerhalb des Fluidreservoirs 20, wobei die Pumpe 15 alternativ auch außerhalb des Fluidreservoirs 20 angeordnet sein kann und beispielsweise eine entsprechende Ansaugleitung in das Fluidreservoir 20 hineinragen. Bei dem Ventil 8 handelt es sich um ein elektrisch oder ein elektromechanisch schaltbares Ventil 8. Das Ventil 8 kann hierbei durch ein Umpolen der Stromversorgung 17 des Heizleiters 9 schaltbar sein. Alternativ kann das Ventil 8 durch eine Spannungserhöhung und / oder einen Spannungsimpuls in dem Heizleiter 9 schaltbar sein. Das Ventil 8 weist ein Steuerelement 8‘ zum Auswerten des Schaltsignals, insbesondere des Umpolens, der Spannungserhöhung und/oder des Spannungsimpulses des Heizleiters auf, welches einen entsprechenden Schaltvorgang des Ventils 8 veranlasst. In einer hier nicht näher dargestellten Ausführungsform kann das Ventil 8 auf oder an den Wischarm 1 angeordnet oder in den Wischerarm 1 integriert sein. Teil der Erfindung ist ferner ein hier nicht näher dargestelltes Fahrzeug mit einer Fahrzeugscheibe und einer erfindungsgemäßen Scheibenwischeinrichtung, insbesondere einer Scheibenwischeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  • Ein Verfahren zum Betreiben einer in der Figur dargestellten Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe mit zumindest einem, in zwei Wischrichtungen R1, R2 beweglichen Wischerarm 1 mit mindestens einem Wischerblatt 2, zumindest einer ersten und zumindest einer zweiten an dem Wischerarm 1 angeordneten Waschdüse 3, 4, wobei die Düsenöffnung 3a der ersten Waschdüse 3 und die Düsenöffnung 4a der zweiten Waschdüse 4 vor unterschiedliche, von dem Wischblatt 2 getrennte Seiten 5, 6 des Wischerames 1 ausgerichtet sind, wobei einer druckbeaufschlagbaren Zuleitung 7 für ein Wischfluid F und mit mindestens einem schaltbaren Ventil 8 vorgesehen ist, wobei in Abhängigkeit zu der Wischrichtung R1, R2 und/oder dem Wischwinkel W des Wischerarmes 1 auf der Fahrzeugscheibe die erste oder die zweite Waschdüse 3, 4 über das Ventil 8 mit der Zuleitung 7 verbunden wird, um die Fahrzeugscheibe wischrichtungsabhängig und/oder wischwinkelabhängig in Wischrichtung R1 oder R2 vor dem Wischerblatt 2 mit einem Wischfluid F zu beaufschlagen und die Scheibenwischeinrichtung ferner mindestens einen Heizleiter 9 zur Beheizung der Zuleitung 7 und/oder zur Beheizung mindestens einer der Waschdüsen 3, 4 aufweist, umfasst den Schritt, dass der Heizleiter 9 und das Ventil 8 derart ausgebildet sind und derart in Signalverbindung zueinander stehen, dass das Ventil 8 über den Heizleiter 9 geschaltet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 2326083 A [0002]
    • GB 2206483 A [0002]
    • FR 2766144 A1 [0002]
    • DE 102010054687 A1 [0002]
    • EP 0781693 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe mit: – zumindest einem, in zwei Wischrichtungen (R1, R2) beweglichen Wischerarm (1) mit mindestens einem Wischerblatt (2), – zumindest einer ersten und zumindest einer zweiten an dem Wischerarm (1) angeordneten Waschdüse (3, 4), wobei die Düsenöffnung (3a) der ersten Waschdüse (3) und die Düsenöffnung (4a) der zweiten Waschdüse (4) vor unterschiedliche, von dem Wischblatt (2) getrennte Seiten (5, 6) des Wischerames (1) ausgerichtet sind, – einer druckbeaufschlagbaren Zuleitung (7) für ein Wischfluid (F), – mindestens einem schaltbaren Ventil (8), wobei in Abhängigkeit zu der Wischrichtung (R1, R2) und/oder dem Wischwinkel (W) des Wischerarmes (1) auf der Fahrzeugscheibe die erste oder die zweite Waschdüse (3, 4) über das Ventil (8) mit der Zuleitung (7) verbindbar ist, um die Fahrzeugscheibe wischrichtungsabhängig und/oder wischwinkelabhängig in Wischrichtung (R1, R2) vor dem Wischerblatt (2) mit einem Wischfluid (F) zu beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwischereinrichtung ferner mindestens einen Heizleiter (9) zur Beheizung der Zuleitung (7) und/oder zur Beheizung mindestens einer der Waschdüsen (3, 4) aufweist und, dass der Heizleiter (9) und das Ventil (8) derart ausgebildet sind und derart in Signalverbindung zueinander stehen, dass das Ventil (8) über den Heizleiter (9) schaltbar ist.
  2. Scheibenwischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) ein elektrisch oder ein elektromechanisch schaltbares Ventil (8) ist.
  3. Scheibenwischeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschdüsen (3, 4) auf dem Wischerblatt (2) angeordnet oder in das Wischerblatt (2) integriert sind.
  4. Scheibenwischeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (16) vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit des Wischwinkels (W) des Wischerarms (1) und/oder in Abhängigkeit der Wischrichtung (R1, R2) des Wischarms (1) das Ventil (8) schaltet.
  5. Scheibenwischeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) durch ein Umpolen der Stromversorgung (17) des Heizleiters (9) schaltbar ist.
  6. Scheibenwischeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) durch eine Spannungserhöhung und/oder einen Spannungsimpuls in dem Heizleiter (9) schaltbar ist.
  7. Scheibenwischeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) auf oder an dem Wischerarm (1) angeordnet oder in dem Wischerarm (1) integriert ist.
  8. Fahrzeug mit einer Fahrzeugscheibe und einer Scheibenwischeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  9. Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe mit: – zumindest einem, in zwei Wischrichtungen (R1, R2) beweglichen Wischerarm (1) mit mindestens einem Wischerblatt (2), – zumindest einer ersten und zumindest einer zweiten an dem Wischerarm (1) angeordneten Waschdüse (3, 4), wobei die Düsenöffnung (3a) der ersten Waschdüse (3) und die Düsenöffnung (4a) der zweiten Waschdüse (4) vor unterschiedliche, von dem Wischblatt (2) getrennte Seiten (5, 6) des Wischerames (1) ausgerichtet sind, – einer druckbeaufschlagbaren Zuleitung (7) für ein Wischfluid (F), – mindestens einem schaltbaren Ventil (8), wobei in Abhängigkeit zu der Wischrichtung (R1, R2) und/oder dem Wischwinkel (W) des Wischerarmes (1) auf der Fahrzeugscheibe die erste oder die zweite Waschdüse (3, 4) über das Ventil (8) mit der Zuleitung (7) verbunden wird, um die Fahrzeugscheibe wischrichtungsabhängig und/oder wischwinkelabhängig in Wischrichtung (R1, R2) vor dem Wischerblatt (2) mit einem Wischfluid (F) zu beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwischeinrichtung ferner mindestens einen Heizleiter (9) zur Beheizung der Zuleitung (7) und/oder zur Beheizung mindestens einer der Waschdüsen (3, 4) aufweist und, dass der Heizleiter (9) und das Ventil (8) derart ausgebildet sind und derart in Signalverbindung zueinander stehen, dass das Ventil (8) über den Heizleiter (9) geschaltet wird.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) durch ein Umpolen der Stromversorgung (17) des Heizleiters (9) geschaltet wird.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) durch eine Spannungserhöhung und/oder einen Spannungsimpuls in dem Heizleiter (9) geschaltet wird.
  12. Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) elektrisch oder elektromechanisch geschaltet wird.
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