DE102013106716A1 - Vorrichtung für die Vorbeugung und/oder Behandlung von Periimplantitis und Parodontitis - Google Patents

Vorrichtung für die Vorbeugung und/oder Behandlung von Periimplantitis und Parodontitis Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Reinigen von Interdentalräumen, Implantaten, periimplantärem Weichgewebe, Pseudotaschen, periimplantären Taschen und/oder parodontalen Taschen, und weist ein Bürstenelement (12), ein Kanülenelement (14), sowie ein ausdrückbares Behältnis (16) auf, welches ggf. in einem Aufnahmeelement vorliegt. Durch Ausdrücken des Behältnisses kann ein darin vorliegendes Fluid über das Kanülenlumen (13) zum Bürstenelement geführt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Interdentalräumen, Implantaten, periimplantärem Weichgewebe, Pseudotaschen, periimplantären Taschen und/oder parodontalen Taschen, insbesondere zur Vorbeugung und/oder Behandlung von Periimplantitis, Gingivitis, Parodontitis und/oder Mukositis.
  • Bereits seit längerem werden Zahnimplantate zum Zahnwurzelersatz und somit als künstliche Pfeiler zur Verankerung von Zahnersatz eingesetzt, um dadurch die Funktion und Ästhetik verloren gegangener natürlicher Zähne wiederherzustellen. Dabei haben Implantate gegenüber einem konventionellen Zahnersatz den Vorteil, dass mit diesen eine höhere Stabilität und damit bessere Kaufunktion erreicht werden kann. Auch können durch den Einsatz von Implantaten vorhandene gesunde Zähne geschont werden.
  • Osseointegrierte, das heißt mit dem Knochen fest verbundene, Implantate weisen hervorragende Langzeitresultate auf, und sind auch noch nach vielen Jahren voll funktionstüchtig.
  • Allerdings wirken sich insbesondere entzündliche Prozesse oder eine biomechanische Überlastung negativ auf Implantate aus: Erste Anzeichen für das Risiko einer Periimplantitis sind pathologische Veränderungen des periimplantären Weichgewebes im Sinne einer reversiblen Mukositis. Die Mukositis äußert sich durch Blutungen, Schwellungen, Rötung und Bildung einer sogenannten Pseudotasche mit möglichem Pusaustritt. Die Prävalenz der entzündlichen Aktivität ist hauptsächlich abhängig von der Plaqueakkumulation und dem Biofilm. Aufgrund der morphologischen Unterschiede, ist die Anfälligkeit am Implantat höher als am Zahn. Bleibt die Entzündung in der Phase der Mukositis unbehandelt, kommt es zu einer Periimplantitis. Bei einer Periimplantitis tritt zusätzlich ein entzündlich bedingter progressiver Verlust von Hartgewebe, also Knochen auf, wobei eine unbehandelte Periimplantitis sogar zum Verlust des Implantates führen kann.
  • Da die Periimplantitis die Hauptursache für einen Implantatverlust während der Belastungsphase des Implantats darstellt, ist die Therapie dieser Erkrankung regelmäßig aufwändig, und mit Risiken verbunden, wie bspw. mit der Gefahr, dass sich Keime im gesamten Körper verbreiten. Patienten mit Implantaten müssen daher besonders auf ihre tägliche Mundhygiene achten und die bakteriellen Beläge gründlich entfernen, damit erst gar keine Entzündung entsteht. Eine weitere wichtige Maßnahme zum Schutz vor Entzündungen sind die professionellen Implantatreinigungen, die in den Zahnarztpraxen durchgeführt werden.
  • Trotz der Unterschiede der Entzündungsreaktionen ist die Therapie der Parodontitis, der Gingivitis, der periimplantären Mukositis und der Periimplantitis identisch, und hat die vollständige Dekontamination exponierter Implantatoberflächen von pathologischem Biofilm und harten Belägen sowie die Wiederherstellung eines entzündungsfreien Originalzustands des periimplantären Gewebes zum Ziel. Gegenwärtige Therapieansätze basieren auf mechanischen Maßnahmen, nämlich Reinigung, Dekontamination, und Desinfektion der Implantatoberflächen, unterstützt durch lokale chemotherapeutische Maßnahmen und eventuell den Einsatz augmentativer Verfahren.
  • Neben herkömmlichen Schall- oder Ultraschallscalern, die für die Zahnstein- und Konkremententfernung gedacht sind, und Laser-Anwendungen oder photodynamischen Verfahren werden auch Pulverstrahlverfahren angewandt, wobei abrasive Pulver auf die zu bearbeitenden Areale der Implantatoberfläche gestrahlt werden. Parallel dazu müssen die überschüssigen Strahlpartikel abgesaugt werden.
  • Bislang konnte jedoch keine Methode überzeugend belegen, welche alleinig die Periimplantitis erfolgreich therapiert. Auch wenn mit der professionellen mechanischen Reinigung und der chemischen Dekontamination die Grundlagen für eine erfolgreiche Therapie gelegt werden, darf der Patient die dekontaminierend-mechanischen Anwendungen, die er eigenständig durchführen kann, nicht vernachlässigen, um eine Rezidivbildung zu vermeiden. Interdentalbürsten, Zahnseide oder Spülungen stellen Hilfsmittel für den persönlichen Hygieneaufwand dar. Allerdings haben sich diese als wenig praktikabel erwiesen, da bei einem dieser Hilfsmittel regelmäßig die Mukosa verletzt wird, und da andererseits bei herkömmlichen Zahnbürsten nicht in Zahntaschen, Pseudotaschen und periimplantäre Taschen vordringen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, neue Mittel bereit zu stellen, die insbesondere von Patienten zu Hause zur Reinigung von Interdentalräumen, Implantaten, periimplantärem Weichgewebe, Pseudotaschen, periimplantären Taschen und/oder parodontalen Taschen eingesetzt werden können, um der oben diskutierten Biofilm-Bildung vorzubeugen und den ggf. schon vorhandenen pathologischen Biofilm zu entfernen und die befallenen Stellen zu dekontaminieren.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die folgendes aufweist: ein Bürstenelement, das derart dimensioniert ist, dass es in Interdentalräume, periimplantäre Taschen, Pseudotaschen und/oder parodontale Taschen einbringbar ist; ein Kanülenelement, mit einem proximalen und einem distalen Ende, sowie einem vom proximalen zum distalen Ende geführten Kanülenlumen; ein ausdrückbares Behältnis mit einem proximalen Behältnisende und einem distalen Behältnisende, welches Behältnis zur Aufnahme eines Fluids oder zumindest zähflüssigen Mittels geeignet und ausgebildet ist, und welches am distalen und/oder proximalen Behältnisende zumindest eine ausbildbare Öffnung aufweist, wobei das Bürstenelement am distalen Ende des Kanülenelement anbringbar ist, und wobei das ausdrückbare Behältnis über die am proximalen und/oder distalen Behältnisende ausbildbare Öffnung am proximalen Ende des Kanülenlumens anbringbar ist, zur Herstellung einer Fluidverbindung von dem ausdrückbaren Behältnis über das Kanülenlumen zum Bürstenelement.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Anwender – Patient oder Arzt – in parodontale, periimplantäre oder pseudo-Taschen vordringen, und dort mittels des in der Vorrichtung vorgesehenen Bürstenelements und der über das Bürstenelement zugeleiteten chemischen Mittel eine erfolgreiche und einfache Reinigung, also die Entfernung von Plaquerückständen, des Biofilms und ggf. Blut, Pus, etc. vornehmen: Aufgrund der Dimension der Vorrichtung kann eine erfolgreiche Tiefenreinigung um das Implantat/Zahn erfolgen, die mit bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend zugänglich waren. Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtungen können Fluide wie Reinigungslösungen oder Salben oder Cremes auch an schwierig zu erreichenden Stellen appliziert werden, um die sich in der Tasche befindlichen Bakterien zu eliminieren, sowie z.B. Speisereste zu entfernen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie nicht nur von den behandelnden ärztlichen Personen eingesetzt werden kann, sondern auch von Patienten zur persönlichen Anwendung zu Hause, da sie einfach handhabbar ist und eine gründliche Reinigung ermöglicht, mit welcher der Bildung von Biofilm und Plaque effektiv vorgebeugt werden kann. Damit können nicht nur Erkrankungen wie die Periimplantitis, Mukositis, Parodontitis, und Gingivitis behandelt sondern diesen auch vorgebeugt werden.
  • Der Anwender greift hierzu die Vorrichtung über das Behältnis und drückt die darin vorliegenden Flüssigkeit, Salbe oder ähnliches, in das Kanülenelement aus, welches die Flüssigkeit, Salbe etc. über das Kanülenlumen zum Bürstenelement transportiert, über welchen wiederum die Flüssigkeit, Salbe und ähnliches an die zu behandelnden Stelle transportiert wird. Mit dem Bürstenelement kann dann eine mechanische Reinigung durchgeführt werden, die mit der chemischen Reinigung durch die Flüssigkeit, Salbe oder ähnliches, zusammenwirkt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher bspw. auch bei der Entfernung von harten und weichen Ablagerungen von den Zahn-Implantat- und Wurzeloberflächen, also beim sogenannten "parodontalen Debridement" vorteilhaft einsetzbar. Bei dieser Behandlung wird die Plaquemenge unter einen kritischen Schwellenwert derart reduziert, dass biologisch akzeptable Zahn- und Wurzeloberflächen erreicht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dabei bspw. auch begleitend bei einem Debridement eingesetzt werden.
  • Vorliegend wird dabei unter einem „Fluid“ jedes einigermaßen fließfähige Mittel verstanden, das geeignet ist, von einem Behältnis über ein Kanülenelement bzw. einem darin geführten Lumen dem Bürstenelement zugeführt zu werden. Dem Fachmann wird dabei klar sein, dass hier bspw. wässrige oder alkohol-basierte Lösungen oder Emulsionen oder Öle in Frage kommen, ebenso wie Salben, Gele, Lotionen oder Cremes, die ggf. individuell angemischt werden, und welche vorliegend als „zumindest zähflüssig“ verstanden werden, und die gegenüber einer wässrigen Lösung eine höhere Viskosität aufweisen.
  • Unter einem „Bürstenelement“ wird vorliegend jedes Element verstanden, das einen Grundkörper („Kopf“) und einen daran befestigten Bürstenbesatz aufweist, der Borsten umfasst, die unterschiedliche Längen und Härten aufweisen können. Dabei wir dem Fachmann klar sein, dass die Borsten und der Grundkörper in ihren jeweiligen Dimensionen und insgesamt derart beschaffen sein müssen, dass sie in parodontale Taschen, Pseudotaschen, periimplantären Taschen bzw. Interdentalräume eingeführt werden können, wo mit ihnen eine mechanische Reinigungswirkung ausgeübt werden kann. Entsprechend kann das Bürstenelement auch schwammartig mit Bürstenfunktion ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß ist das Bürstenelement dabei an dem distalen Kanülenlumenende angebracht, entweder direkt an der distalen Öffnung angeklebt, aufgesteckt, verschweißt oder in sonstiger Weise hieran angebracht, oder bspw. über ein kurzes Stäbchen, an dessen eines Ende das Bürstenelement angebracht wird, und das Stäbchen derart im distalen Kanülenlumenende bzw. dessen Öffnung angebracht ist, dass das Bürstenelement direkt an oder zirkulär bzw. konzentrisch in sonstiger Weise der Öffnung des Kanülenlumens zu liegen kommt. Wenn das Bürstenelement auf die Öffnung des Kanülenlumens aufgesteckt wird, wird vorgesehen sein, dass das Fluid über das Bürstenelement aus der Öffnung austreten kann, bspw. über im Bürstenelement vorgesehene Öffnungen.
  • Ferner wird vorliegend unter einem „Behältnis“ jeder Gegenstand verstanden, der in seinem Inneren einen Hohlraum aufweist, der insbesondere dem Zweck dient, seinen Inhalt von seiner Umwelt zu trennen, und den Inhalt – vorliegend bspw. ein Fluid – aufzubewahren oder zu speichern. In diesem Zusammenhang bedeutet „ausdrückbares Behältnis“, dass durch einen auf die Außenwände des Behältnisses ausgeübten mechanischen Druck der Inhalt des Behältnisses, also vorliegend das Fluid, über eine an dem Behältnis auszubildende Öffnung aus dem Behältnis ausgeführt werden kann. Die auszubildende Öffnung wird bspw. durch Entfernen eines an dem Behältnis vorgesehenen Verschlusses oder durch Entfernen eines zu Abriss vorgesehenen Elements am Behältnis gebildet, der vorzugsweise abreiß- oder abschneidbar ist, und das vorzugswiese kurz vor Gebrauch der Vorrichtung entfernt wird.
  • Das Behältnis kann in einer bevorzugten Ausführungsform eine Pipettenbehältnis, insbesondere eines aus Kunststoff, sein, dass das zu applizierende Fluid/die Flüssigkeit bereits in dosierter Form enthält. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Behältnis dabei ein Einmal-Behältnis sein, vorzugsweise ein Einmal-Pipettenbehältnis, wie es bspw. für Einmalbehältnisse für Augentropfen o.ä. bekannt ist. Das Behältnis kann dabei bspw. auch eingefärbt sein, um das darin vorliegende Fluid vor Lichteinfall und Oxidation zu schützen.
  • Der Begriff „Kanülenelement“ soll vorliegend jedes Hohlnadel-artige Element verstanden, über welches Flüssigkeiten bzw. Fluide bspw. mittels einer Spritze in den menschlichen oder tierischen Körper einzubringen (zu injizieren) oder aus diesem zu entnehmen. Das Kanülenelement weist dabei ein proximales Ende und ein distales Ende, sowie ein zwischen diesen beiden Enden geführtes Kanülenlumen auf, welches Kanülenlumen wiederum eine proximale Kanülenlumenöffnung und eine distale Kanülenlumenöffnung aufweist, wobei die distale Kanülenlumenöffnung bei einem Injizieren einer Flüssigkeit in der Regel die Austrittsöffnung für die Flüssigkeit/das Fluid darstellt.
  • Die Begriffe „proximales Ende“ und „distales Ende“ des Kanülenlumens und/oder des Behältnisses bezeichnen vorliegend die jeweiligen Enden des Kanülenelements oder des Behältnisses, wobei mit „proximal“ jeweils das Ende bezeichnet, das dem Handhabenden näher liegt als das jeweils andere, distale Ende, welches vom Handhabenden weiter entfernt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Kanülenelement biegbar und/oder weist eine Biegung oder Kurve im Bereich des distalen Endes auf. Diese Biegbarkeit und/oder die Biegung bzw. Kurve hat den Vorteil, dass hierüber der Zugang zu der parodontalen Tasche, Pseudotasche, oder periimplantären Tasche erleichtert wird, und eine verbesserte und einfacherer Handhabung und Reinigung bewirkt werden kann. Dabei ist die Kurve oder Biegung vorzugsweise in einem Bereich in der Nähe zum absoluten distalen Ende bzw. zur distalen Kanülenelementsspitze vorgesehen, an welcher sich das Bürstenelement befindet.
  • Gemäß einer weitern bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, wenn das proximale Ende des Kanülenelements ferner ein Verbindungselement aufweist, über welches das Kanülenelement reversibel mit dem die ausbildbare Öffnung aufweisenden proximalen und/oder distalen Behältnisende verbindbar ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die hierdurch vorliegende Kombination aus Kanülenelement und Verbindungselement, das Verbindungselement bspw. über die Öffnung des Behältnisses angebracht bzw. gestülpt werden kann, vorzugsweise im Wesentlichen dichtend. Dabei ist das Verbindungselement derart dimensioniert, dass es über die Öffnung passend ausgeformt ist, und eine dichtende Verbindung zu dem Kanülenlumen herstellt.
  • Im Stand der Technik ist die oben beschriebene Ausbildung von Kanülenelement und Verbindungselement bspw. in sogenannten Kopf- oder Appliaktionskanülen verwirklicht, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch entsprechend eingesetzt werden können. Bei sogenannten Applikationskanülen ist die Kanülenspitze – hier also dem distalen Ende des Kanülenelements entsprechend – nicht scharf angeschliffen, sondern mit einem kleinen Kopf/Knopf versehen. Knopfkanülen werden im Stand der Technik auch zum genauen Dosieren und Applizieren von flüssigem und dickflüssigem Material genutzt, und insbesondere um Medikamente in bestehende Öffnungen zu spritzen/verabreichen, ohne das Gewebe zu verletzen.
  • Entsprechend kann in der vorliegenden erfindungsgemäßen Vorrichtung bspw. auf solche Applikationskanülen zurückgegriffen werden, welche in der Regel Einwegprodukte darstellen, und nach einem einmaligen Gebrauch ausgetauscht werden können, was insbesondere dann interessant ist, wenn das Behältnis nach dem erstmaligen Anwenden bzw. Ausdrücken noch Fluid etc. enthält. Dadurch, also durch den Austausch des Kanülenelements, wird eine Rekontamination bei erneuter Anwendung desselben Behältnisses vermieden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist diese noch ein Aufnahmeelement mit einem hohlen Korpus auf, welches Aufnahmeelement zur zumindest teilweisen Aufnahme des ausdrückbaren Behältnisses darin ausgebildet und dimensioniert ist.
  • Hierbei kann das Aufnahmeelement bspw. aus einem elastischen, also mit Druck beaufschlagbaren Material gebildet sein, so dass durch Drücken auf die Außenwände des Aufnahmeelements Druck auf das hierin aufgenommene Behältnis ausgeübt werden kann, wodurch wiederum die sich hierin befindliche Flüssigkeit/Fluid ausdrückbar ist.
  • Durch das Aufnahmeelement wird das darin aufgenommene ausdrückbare Behältnis einfacher handhabbar und besser greifbar für den Anwender.
  • Der Korpus des Aufnahmeelements kann dabei einteilig oder zwei- bzw. mehrteilig aufgebaut sein, wobei er bei einem mehrteiligen Aufbau bspw. durch Zusammenlegen oder -stecken der einzelnen Teile aufbaubar ist. Vorzugsweise weist der Korpus zwei Teile auf, zwischen welche das Behältnis positionierbar ist.
  • Dabei ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, wenn das Aufnahmeelement zumindest eine Aussparung in seinem Korpus aufweist, über welche Aussparung das darin aufgenommene ausdrückbare Behältnis unmittelbar beeinflussbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Aufnahmeelement in seinem ggf. zusammengesetzten Zustand einen im Wesentlichen quaderförmigen Grundkörper auf, mit zumindest einer, vorzugsweise zwei seitlichen Aussparungen.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Korpus des Aufnahmeelements aus einem relativ steifen Material gebildet werden kann, was der Vorrichtung insgesamt eine gute Stabilität und Handhabbarkeit verleiht. Durch die seitlich vorgesehene/n ovale/n Aussparung/en ist das in den Korpus aufzunehmende Behältnis gleichzeitig direkt beeinflussbar und kann hierüber mit einem Druck beaufschlagt werden, um das Fluid auszudrücken. Das Aufnahmeelement kann auf diese Weise mehrfach verwendet werden.
  • Die zumindest eine, vorzugsweise zwei Aussparungen hat dabei eine Form die ausgewählt ist aus oval, im Wesentlichen rechteckig, rund, im Wesentlichen quadratisch.
  • Vorliegend bedeutet dabei der Ausdruck „im Wesentlich rechteckig“, dass die Form nicht absolut rechtwinklige Ecken und exakt parallele Seiten haben muss, sondern ggf. auch abgerundete Ecken und Seiten, die nicht exakt parallel zueinander verlaufen. Gleiches gilt für den Ausdruck „im Wesentlichen quadratisch“.
  • Bei einer Ausführung mit zwei seitlichen Aussparungen, ist vorgesehen, dass jeweils eine Aussparung auf einer der Seiten
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Bürstenelement eine Kugelbürste.
  • Durch die Ausbildung des Bürstenelements als Kugelbürste wird ein einfaches und effektives Mittel bereitgestellt, das insbesondere in Parodontaltaschen, Pseudotaschen, periimplantären Taschen zur Reinigung eingeführt werden kann. Das über die Kanüle herangeführte Fluid wird über das Bürstenelement direkt in die parodontale Tasche, Pseudotaschen, periimplantären Taschen zugeleitet.
  • Vorteilhafterweise weist dabei das Bürstenelement ein Material auf oder ist aus diesem gebildet, das ausgewählt ist aus Mikrofasern, Schaumstoff, Watte. Vorteilhaft ist hierbei, dass das Bürstenelement nicht nur eine mechanische Reinigungswirkung erzielen kann, sondern auch über sein Material als saugfähiger Werkstoff dienen. Dem Fachmann wird dabei und ausgehend von der Lehre dieses Dokumentes klar sein, welches Material und welche Form der Bürste für den jeweiligen Einsatz geeignet sein wird.
  • Gemäß einer weitern bevorzugten Ausführungsform ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Bürstenelement auf einem der Enden eines kurzen Stäbchens angebracht, und dieses wiederum mit dem distalen Ende des Kanülenelements derart verbunden, dass das Bürstenelement direkt anliegend distal vom distalen Ende des Kanülenelements und damit am distalen Kanülenlumenausgang/der distalen Kanülenöffnung positioniert ist.
  • Dadurch wird gewährleistet, dass das am distalen Ende des Kanülenelements und damit am distalen Kanülenlumenausgang austretende Fluid direkt zum Bürstenelement bzw. Bürstenkopf geführt wird.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ist das Kanülenelement dabei ein Material auf oder ist aus diesem gebildet, das ausgewählt ist aus Kunststoff und/oder Metall.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Behältnis und/oder das Aufnahmeelement ein Material auf, das ausgewählt ist aus einem Kunststoff oder Metall oder, dass diese Elemente aus einem dieser Materialien oder Mischungen davon gebildet sind.
  • Weiter oben dargelegt, kann das Bürstenelement, das Kanülenelement und/oder das Behältnis Einwegprodukte sein, wobei das Aufnahmeelement vorzugsweise ein Mehrwegprodukt/ oder Einwegprodukt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die vorliegende erfindungsgemäße Vorrichtung ferner ein Fluid oder ein zumindest zähflüssiges Mittel, das zur Spülung, Reinigung und/oder Desinfektion von Interdentalräumen, Implantaten, periimplantärem Weichgewebe, Pseudotaschen, periimplantären Taschen und/oder parodontalen Taschen vorgesehen und geeignet ist.
  • Vorzugsweise ist dabei das Fluid oder das zumindest zähflüssige Mittel ausgewählt aus einer wässrigen oder alkoholischen Lösung, aus einer Creme, Lotion, Emulsion, oder Gel ausgewählt.
  • Die Lösung, Creme, Lotion, oder Emulsion oder das Gel enthält dabei zumindest vorzugsweise zumindest einen pharmazeutisch aktiven bzw. wirksamen Inhaltsstoff, der für die reinigende, desinfizierende und/oder aseptische Wirkung sorgt.
  • Geeignete reinigende und/oder desinfizierende und/oder aseptische Inhaltsstoffe sind bspw. Chlorhexidin, Teebaumöl, Fluorid, Wasserstoffperoxid (H2O2), Cortison, Antibiotika, die in Mengen eingesetzt werden, die im Stand der Technik, also in der Zahnbehandlung bekannt und üblich sind. Dem Fachmann wird basierend auf der hierein vorgelegten technischen Lehre unter Heranziehung seines Fachwissens klar werden, welche pharmakologisch wirksamen bzw. aktiven Inhaltsstoffe und ggf. weitere Inhaltsstoffe wie Geschmacksstoffe, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, eingesetzt werden können, um die gewünschte Wirkung erzielen zu können. Ferner kann der Einsatz der pharmakologisch wirksamen Inhaltsstoffe auch vom jeweils zu behandelnden Patienten, dessen Erkrankung, seinem allgemeinen Zustand, etc. abhängen und ggf. individuell hierauf abgestimmt werden.
  • Geeignete Größen für die erfindungsgemäße Vorrichtung sind dabei eine Gesamtlänge von ca. 5 bis 15 cm, insbesondere von ca. 5 bis ca. 10 cm, insbesondere von ca. 5 bis ca. 7 cm, wobei auch bezüglich der Größe und Länge der erfindungsgemäßen Vorrichtung dem Fachmann klar sein wird, dass die Dimensionen der Vorrichtung derart sind, dass sie eine einfache Handhabbarkeit bzw. ein einfaches Greifen ermöglichen, sowie in den Mundraum zumindest teilweise eingeführt werden können. Die Maße können daher auch von der jeweils die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzenden Person abhängig gemacht werden.
  • Erfindungsgemäß betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Vorbeugung und/oder Behandlung von Periimplantitis, Mukositis, Gingivitis und/oder Parodontitis.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen anhand eines ausgewählten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit dem Behältnis aufgenommen im Korpus des Aufnahmeelements (A); und eine Darstellung der Handhabung und ungefähren Größe der Vorrichtung (B);
  • 2 eine Darstellung der in 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in ihre Einzelteile zerlegt;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Bürstenelements der in 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 die Darstellung des Einsatzes der in 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einem zu reinigenden Implantat, mit einer Darstellung des Implantats in der Mundhöhle (A), sowie eine in die periimplantäre Tasche eingebrachte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung (B).
  • In 1 ist in A und B mit 10 insgesamt eine erfindungsgemäße Vorrichtung bezeichnet, mit einem Bürstenelement 12, einem Kanülenelement 14, einem Behältnis 16, sowie einem Aufnahmeelement 18, in dem das Behältnis 16 aufgenommen ist.
  • Wie dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel zu entnehmen ist, weist das Aufnahmeelement 18 einen Korpus 19 sowie eine Aussparung 20 auf. Das Aufnahmeelement 18 ist dabei in einer bevorzugten Ausführungsform in seinem das Behältnis 16 aufnehmenden Innenraum der Form des Behältnisses 16 angepasst.
  • Das Kanülenelement 14 (siehe hierzu auch 3) weist ein proximales Ende 15 und ein distales Ende 17 auf, sowie ein Kanülenlumen, das in 1 mit 13 und den gestrichelten Linien angedeutet ist. Dabei ist das proximale Kanülenende 15 mit dem im Aufnahmeelement vorliegenden Behältnis 16 verbunden, bzw. auf dieses aufgesetzt, und zwar in dem Bereich, in dem das Behältnis 16 eine Öffnung aufweist. Das Kanülenlumen weist ein proximales Ende bzw. Öffnung 13‘ und ein distales Ende bzw. Öffnung 13‘‘ auf.
  • Das Bürstenelement 12 ist, wie 1A ferner zu entnehmen ist, in dem gezeigten Beispiel mit einem stäbchenförmigen Element 22 verbunden, das ein proximales Ende 23 und ein distales Ende 24 aufweist, wobei das Bürstenelement 12 über das distale Ende 24 mit dem stäbchenförmigen Element 22 verbunden ist.
  • Dem Fachmann wird dabei klar sein, dass das Bürstenelement 12 auch in jeder anderen Weise mit dem distalen Kanülenende 17 bzw. der Öffnung 13‘‘ verbunden sein, und bspw. darauf aufgesteckt oder verschweißt oder in sonstiger Weise damit verbunden werden, insbesondere auch bspw. zirkulär/konzentrisch.
  • Das stäbchenförmige Element 22 ist insgesamt am distalen Kanülenende 17 des Kanülenelements 14 angebracht, und zwar an dessen Außenfläche 25. Das Bürstenelement kommt dabei am distalen Kanülenlumenende 17 bzw. der Öffnung 13‘‘ zu liegen.
  • Den 1 bis 3 ist ferner gut zu entnehmen, dass das distale Kanülenende 17 eine Biegung bzw. Kurve 34 aufweist, mittels welcher der Reinigungsvorgang von insbesondere einer ein Implantat umgebenen Tasche erleichtert wird (siehe hierzu auch 4).
  • 1 ist ferner zu entnehmen, dass das Kanülenelement 14 ein Verbindungselement 11 umfasst, über welches das Kanülenelement 14 reversibel mit dem Behältnis 16 in Kontakt tritt.
  • In 1B ist ferner gezeigt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung von einem Anwender Gegriffen wird: So ist mit 50 und 51 jeweils der Daumen und der Zeigefinder eines Anwenders gezeigt, mit bzw. zwischen welchen die Vorrichtung 10 am Aufnahmeelement 18 gegriffen wird. In der in 1B gezeigten Darstellung befindet sich dabei der Daumen 50 auf der Aussparung 20, und kann durch Drücken unmittelbar auf das Behältnis 16 hierin vorliegendes Fluid 30 in das Kanülenelement 14 und schließlich in die Borsten des Bürstenelements 12 herausdrücken. Bei Vorhandensein zweier Aussparungen 20 auf jeder der beiden Seiten des Aufnahmeelements 18, kann der Daumen auf der einen seitlichen Aussparung 20 aufgelegt werden, und ein anderer Finger des Handhabenden, bspw. der Zeigefinger, auf der anderen seitlichen Aussparung.
  • In 2 ist die in 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in ihre Einzelteile zerlegt dargestellt, wobei gleiche Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
  • Auch 2 zeigt ganz rechts das Bürstenelement 12, das über ein stäbchenförmiges Element 22 an das distale Kanülenelementende 17 angebracht, bspw. verklebt oder verschweißt, ist.
  • Links vom Bürstenelement 12 ist in 2 das Behältnis 16 gezeigt, mit einem proximalen Behältnisende 24 und einem distalen Behältnisende 25, an dem auch eine Öffnung 26 schematisch gezeigt ist, die in dem hier gezeigten Beispiel am distalen Behältnisende 25. Wie 2 zu entnehmen ist, ist das distale Behältnisende 25 mit einem verlängerten Hals ausgestattet, wodurch das Behältnis 16 insgesamt die Form einer versiegelbaren Pipette erhält. In den Behältnis 16 liegt das reinigenden/desinfizierende Fluid /die Flüssigkeit vor, die in 2 und 3 mit 30 bezeichnet ist. Über das distale Behältnisende 25 kann das proximale Kanülenelementende 15 angebracht werden, so dass die in dem Behältnis 16 vorliegende Flüssigkeit/das Fluid 30 in das proximale Kanülenlumenende 13‘ eintreten kann, und über das Kanülenlumen 13 zum distalen Kanülenlumenende 13‘‘ geführt bzw. durch Druck und/oder Kapillarkräfte dort aus der Öffnung austritt und in das Bürstenelement 12 übertritt, der direkt benachbart zum distalen Kanülenlumenende 13‘‘ positioniert ist. 2 ist auch zu entnehmen, dass das Behältnis 16 in etwa die Form und Dimension bzw. Ausbildung eines Einweg-Pipettenbehältnisses besitzt, wie es bspw. gegenwärtig für Behältnisse von Augen- oder Nasentropfen eingesetzt wird. Derartige Behältnisse werden durch Entfernen der am schlanken Ende /Pipettenende vorgesehenen entfernbaren Öffnung „aktiviert“, d.h. das in dem Behältnis vorliegende Fluid kann durch die nunmehr freie Öffnung ausgedrückt werden. Entsprechend kann in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf solche bekannten Behältnisse zurückgegriffen werden.
  • Ferner entsprechend kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Dimension und Form des Aufnahmeelements 18 den Dimensionen des Behältnisses 16 entspricht, d.h. das Behältnis 16 wird in dem Aufnahmeelement 18 derart aufgenommen, dass das Behältnis sicher und vorzugsweise unverrückbar darin vorliegt, und sich weiter vorzugsweise an die Innenwandungen des Aufnahmebehältnisses 18 anpasst bzw. umgekehrt.
  • Dem Fachmann wird ausgehend von der Lehre dieser Offenbarung klar sein, dass auch jede andere Form des Behältnisses in Frage kommt, mithin jede Form, die für die vorliegenden Zwecke geeignet ist.
  • Links vom Behältnis 16 ist in 2 das Aufnahmeelement 18 gezeigt, das in dem in 2 gezeigten Beispiel einen Korpus 19 aufweist, der aus zwei Teilen, einem Korpusdeckel 19‘ und einem aufnehmenden Korpusteil 19‘‘ zusammensetzbar ist.
  • Der Korpusdeckel 18‘ weist eine Aussparung 20 auf, die in dem in 2 (und 1) gezeigten Beispiel oval ist, wobei auch jede andere Form vorgesehen sein kann.
  • In dem im 2 gezeigten Beispiel weist der aufnehmende Korpusteil 19‘‘ eine Vertiefung 32 auf, die der Form des Behältnisses 16 angepasst ist, und in welche das Behältnis 16 positionierbar ist. Zum Zusammensetzen des Aufnahmeelements 18 wird dann der Korpusdeckel 16‘ mit dem da Behältnis 16 aufnehmenden Korpusteil 16‘‘ zusammengesteckt oder -gelegt.
  • 3 zeigt schließlich das Kanülenelement 14 mit angebrachtem Bürstenelement 12 in vergrößerter Darstellung.
  • Geeignete Materialien für das Behältnis 16 und das Aufnahmeelement 18 sind Kunststoffe oder Metalle, wobei für das Behältnis 16 ein weicherer Kunststoff oder Metall vorgesehen sein wird, als für das Aufnahmeelement 18, und wobei der Kunststoff für das Aufnahmeelement 18 bspw. eingefärbt sein kann, und der Kunststoff für das Behältnis 16 vorzugswiese durchsichtig oder eingefärbt oder getönt ist.
  • 4 zeigt schließlich die in den 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 im Einsatz bei der Reinigung von Parodontaltaschen und eines Implantats: Hier ist in 4A ein Implantat 40 gezeigt, das zwischen Zähnen 41 und 42 implantiert ist. Im mit 43 angedeuteten Wurzelbereich ist das Implantat fest verankert, wobei mit 44 die Taschen bezeichnet sind, deren Reinigung für den dauerhaften Erhalt des Implantats essentiell ist.
  • In 4B ist zu erkennen, dass das Bürstenelement 12 an den Rand der Tasche 44 gebracht ist, wobei hier klar der Vorteil des gebogenen distalen Kanülenendes 17 zu erkennen ist, da dieses einen erleichterten Zugang zu der Tasche bewirkt.
  • Das Bürstenelement 12 kann tief in die Tasche 44 eingebracht werden, wodurch auch die supragingivalen Bereiche des Implantats gereinigt werden können, ohne dass das umgebende Zahnfleisch verletzt oder zu stark gereizt würde.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 wird somit ein Hilfsmittel bereitgestellt, das auch vom Patienten einfach zu handhaben ist, und mit dem Plaquerückstände, der Biofilm und ggf. Blut und Pus hygienisch auch an weit hinten gelegenen Regionen entfernt werden können.
  • Über das Bürstenelement 12 wird die Möglichkeit der Tiefenreinigung um das Implantat gegeben, die mit bisherigen Maßnahmen für den Patienten alleine nicht ausreichend zugänglich waren. Ferner lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Reinigungs- und/oder Desinfektionslösungen oder Salben oder Cremes 30 auch an schwierig zugänglichen Stellen applizieren.
  • Damit bietet sich nicht nur eine Behandlung der Periimplantitis mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung an, sondern auch der Parodontitis, Mukositis und Gingivitis.

Claims (17)

  1. Vorrichtung (10) zum Reinigen von Interdentalräumen, Implantaten, periimplantärem Weichgewebe, Pseudotaschen, periimplantären Taschen und/oder parodontalen Taschen, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgendes aufweist: ein Bürstenelement (12), das derart dimensioniert ist, dass es in Interdentalräume und/oder parodontale Taschen, Pseudotaschen, periimplantäre Taschen einbringbar ist; ein Kanülenelement (14), mit einem proximalen (15) und einem distalen (17) Ende, sowie einem vom proximalen (15) zum distalen Ende (17) geführten Kanülenlumen (13), ein ausdrückbares Behältnis (16) mit einem proximalen Behältnisende (24) und einem distalen Behältnisende (25), welches Behältnis (16) zur Aufnahme eines Fluids oder zumindest zähflüssigen Mittels (30) geeignet und ausgebildet ist, und welches Behältnis (16) am distalen (25) und/oder proximalen (24) Behältnisende zumindest eine ausbildbare Öffnung (26) aufweist, wobei das Bürstenelement (12) am distalen Ende (7) des Kanülenelements (14) anbringbar ist, und wobei das ausdrückbare Behältnis (16) über die am proximalen (24) und/oder distalen (25) Behältnisende ausbildbare Öffnung (26) am proximalen Ende (13‘) des Kanülenlumens (13) anbringbar ist, zur Herstellung einer Fluidverbindung von dem ausdrückbaren Behältnis (16) über das Kanülenlumen (13) zum Bürstenelement (12).
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanülenelement (14) zumindest an dessen distalen Ende (17) biegbar ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanülenelement (14) eine Biegung oder Kurve (34) im Bereich dessen distalen Endes (17) aufweist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende (15) des Kanülenelements (14) ferner ein Verbindungselement (11) aufweist, über welches das Kanülenelement (14) reversibel mit dem die ausbildbare Öffnung (26) aufweisenden proximalen (24) und/oder distalen (25) Behältnisende verbindbar ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein ein- oder mehrteiliges Aufnahmeelement (18) mit einem hohlen Korpus (19) aufweist, welches zur zumindest teilweisen Aufnahme des ausdrückbaren Behältnisses (16) darin ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement 18 zumindest eine Aussparung (20) aufweist, über welche das darin aufgenommene ausdrückbare Behältnis (16) unmittelbar beeinflussbar ist.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (18) einen im Wesentlichen quaderförmigen Korpus (19) aufweist, der aus einem Korpusdeckel (19‘) und einem aufnehmenden Korpusteil (19‘‘) zusammenbaubar ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (12) eine Kugelbürste ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (12) ein Material aufweist oder aus diesem gebildet ist, das ausgewählt ist aus Mikrofasern, Schaumstoff, Watte.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanülenelement (14) ein Material aufweist oder aus diesem gebildet ist, das ausgewählt ist aus Kunststoff oder Metall oder beiden.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (16) und/oder das Aufnahmeelement (18) ein Material aufweist, das ausgewählt ist aus einem Kunststoff oder einem Metall oder Mischungen davon, oder aus einem dieser gebildet ist.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (12), das Kanülenelement (14) und/oder das Behältnis (16) Einwegprodukte sind.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (18) ein Einweg oder Mehrwegprodukt ist.
  14. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein Fluid oder ein zumindest zähflüssiges Mittel (30) aufweist, das zur Spülung, Reinigung und/oder Desinfektion von Interdentalräumen, Implantaten (40), Pseudotaschen, periimplantären Taschen und/oder parodontalen Taschen (44) geeignet ist.
  15. Vorrichtung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid oder das zumindest zähflüssige Mittel (30) ausgewählt ist aus einer wässrigen oder alkoholischen Lösung, einer Creme, Lotion, Emulsion, Salbe, Gel.
  16. Vorrichtung (10) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid oder das zumindest zähflüssiges Mittel (30) zumindest einen pharmakologisch aktiven Inhaltsstoff aufweist.
  17. Verwendung einer Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zur Vorbeugung oder Behandlung von Periimplantitis, Mukositis, Gingivitis, und/oder Parodontitis.
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