DE102013105395B3 - Stange für den Reitsport - Google Patents

Stange für den Reitsport Download PDF

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    • A63K3/00Equipment or accessories for racing or riding sports
    • A63K3/04Hurdles or the like
    • A63K3/046Equestrian hurdles

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  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Abstract

Stange (1, 1', 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) für den Reitsport, insbesondere für ein Hindernis (100) im Springreitsport, wobei die Stange (1, 1', 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) aus einem mehrlagigen Kunststoffverbundteil mit einem aus faserverstärktem Kunststoff hergestellten Kern (3, 3'), einem den Kern (3, 3') umgebenden, elastischen Puffer (4, 4') und einem den Puffer (4, 4') umhüllenden, elastischen Mantel (5, 5') gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (1') zumindest eine Aufnahme für ein Gewicht (9') aufweist und die zumindest eine Aufnahme aus einer in den Puffer (4') eingelassenen, zumindest ein Gewicht (9') axial verlagerbar und verliersicher aufnehmenden Längsschiene (8') gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stange für den Reitsport beispielsweise für Sprunghindernisse und/oder für eine Begrenzungseinrichtung eines Pferdeareals.
  • Sprunghindernisse im Pferdesport sind beispielsweise aus beabstandet zueinander aufgestellten Hindernisständern und darauf abgelegten Hindernisstangen vorgegebener Länge gebildet. Die Hindernisstangen sind in an sich bekannter Weise aus Holzstangen gebildet. Um Verwerfungen zu vermeiden müssen diese aufwendig aus Kernholz oder Kreuzleimholz hergestellt sein. Holz ist witterungsanfällig und kann unter Belastung splittern, so dass sich bei Stürzen Reiter und Pferd verletzen können. Desweiteren können sich Pferde wegen der harten Oberfläche von Holz bei einem Kontakt mit diesem an ihren Extremitäten verletzen. Anstelle von Holz verwendete Kunststoffrohre verspröden beispielsweise unter UV-Einfluss und neigen bei Belastung ebenfalls zu Splitterbildung. Desweiteren sind Kunststoffrohre insbesondere bei Verwendung als Hindernisstangen von Sprunghindernissen über die vorgesehene Länge nicht ausreichend formstabil, so dass diese mit zunehmendem GeGebrauch durchhängen. Desweiteren ist aus der DE 22 20 681 A ein Sprunghindernis bekannt, kannt, bei dem aus Holz bestehende Hindernisstangen mit einem elastischen, wetterbeständigen Material umhüllt sind. Aufgrund des großen Durchmessers des die statischen Eigenschaften begründenden Holzes verbleibt zur elastischen Dämpfung von Stößen lediglich eine geringe Stärke der Umhüllung. Desweiteren kann die Umhüllung Wasser speichern, so dass das Holz infolge Zersetzung bruchanfällig sein kann, ohne dass dies von außen einfach zu kontrollieren ist. Desweiteren können derartige Hindernisstangen durch ihr vorgegebenes Grundgewicht nicht in leichter Ausführung ausgebildet werden.
  • Aus der DE 20 2005 016 477 U1 ist eine Stange für den Sportbereich aus Kunststoffmaterial bekannt, welches von einem Schaummaterial und einer Folie umgeben ist. Aus der DE 20 2004 003 542 U1 ist eine Hindernisstange für das Springreiten bekannt, bei der abwechselnd elastische und biegesteife Elemente in einer äußeren Hülse untergebracht sind. Die DE 20 2004 020 307 U1 offenbart aus faserverstärktem Kunststoff hergestellte Halterungen für Stangen von Sprunghindernissen.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Stange, ein Sprunghindernis und/oder eine Begrenzungseinrichtung mit dieser für den Reitsport vorzuschlagen, welche witterungsbeständig und bezüglich ihres Gewichts variabel ausgebildet sind und eine verringerte Verletzungsgefahr für Pferd und Reiter aufweisen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 9 und 10 gelöst. Die von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen des Gegenstands des Anspruchs 1 wieder.
  • Die vorgeschlagene Stange ist für den Reitsport vorgesehen und aus einem Kunststoffverbundteil gebildet. Dementsprechend ist die Stange gegenüber Holz leicht und kann ausgehend von ihrem Grundgewicht mit Zusatzgewichten variabel auf ein gewünschtes Gewicht eingestellt werden. Desweiteren ist die vollständig aus Kunststoff hergestellte Stange gegenüber Holz um ein Vielfaches witterungsbeständiger und daher nachhaltig einsetzbar. Durch die fehlende Splitterwirkung unter Belastung werden bei einer Belastung der Stange Verletzungen bei Pferd und Reiter weitgehend vermieden. Nach einer elastischen Belastung der Stange kehrt diese in ihren Ursprungszustand zurück, wobei der Elastizitätsmodul gegenüber Holz wesentlich größer ist. Durch die elastische Oberfläche werden desweiteren Verletzungen der Extremitäten des Pferdes bei einem Anschlagen an die Stange vermieden. Durch die Eigensteifigkeit des elastisch umhüllten Kerns bleibt die Stange auch bei größeren Spannweiten zwischen Aufnahmen ausreichend formstabil, so dass Durchhänger im Wesentlichen vermieden werden können. Der Querschnitt der Stange ist bevorzugt rund. Die Durchmesserverhältnisse des Kerns zum Puffer sind dabei in einem weiten Rahmen vorgebbar und an einen gewünschten Außendurchmesser anpassbar. Beispielsweise kann ein Außendurchmesser der Stange das Doppelte bis zum Fünffachen des Durchmessers des Kerns betragen. Die Materialstärke des Mantels beträgt bevorzugt weniger als 10% bis 20% des Außendurchmessers der Stange. Es versteht sich, dass Querschnitte der Stange auch oval oder eckig sein können, um beispielsweise in Form von Quadern zur Ausbildung einer Hindernismauer beizutragen.
  • Die vorteilhaften Eigenschaften werden dabei durch den Kunststoffverbund mehrerer Kunststoffmaterialien und/oder deren Konfektionierung erzielt. Hierbei ist der vergleichsweise harte, statisch stabile Kern aus verstärktem Kunststoff hergestellt. Als Kunststoffe können Duroplaste, beispielsweise Kunstharze wie Epoxidharz, Polyesterharz, ABS-Harz oder dergleichen in Verbindung mit Faserverstärkungen, beispielsweise Fasermatten aus Glas-, Kohle- oder anderen Fasern vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Kern aus Thermoplasten, beispielsweise Polyamid, Polyetheretherketon oder dergleichen mit entsprechenden Faserverstärkungen wie Glasfaser, Kohlefaser und dergleichen gebildet sein. Der Kern kann rohrförmig beziehungsweise hülsenartig mit einem Hohlvolumen oder aus Vollmaterial gebildet sein. Bei Verwendung von aus harzgetränkten Fasermatten gebildeten Kernen kann eine spiralförmige Aufwicklung der Fasermatten mit oder ohne zentralen Hohlraum vorgesehen sein. Bei rohrförmiger Ausbildung des Kerns können in dessen Innenraum eine oder mehrere beispielsweise der Stabilisierung in Längsrichtung der Stange Längsrippen mit dem Innenumfang des Kerns verbunden oder aus diesem gebildet sein.
  • Der Puffer hat in erster Linie dämpfende Eigenschaften, kann jedoch auch einen Anteil der statischen Belastung, beispielsweise eine Zugbelastung aufnehmen und ist aus einem schaumartigen, elastischen Kunststoff, beispielsweise geschäumtem Polypropylen (PP-E), Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat (PET) und dergleichen gebildet, so dass bei einer Stoßbelastung des Puffers dieser elastisch eingedrückt werden kann und anschließend wieder im Wesentlichen reversibel expandiert. Der Puffer kann über seine Länge segmentartig oder als Ganzes auf den Kern aufgebracht werden. Hierzu kann der aus Segmenten gebildete oder einstückige Puffer geschlitzt sein und unter Aufweiung des Schlitzes auf den Kern aufgebracht werden. Alternativ können Segmente oder der gesamte Puffer Schlauchform aufweisen, wobei diese von einer oder beiden Enden des Kerns auf diesen aufgezogen werden.
  • Insbesondere zum Schutz vor Verschmutzung, Wassereintrag und/oder mechanischer Beschädigung des Puffers ist dieser von einem umhüllenden Mantel umgeben. Der Mantel kann in Streifenform ausgebildet und um den Puffer gewickelt oder in Schlauchform auf diesen aufgezogen sein. Alternativ kann der Mantel geschlitzt ausgeführt sein. Der Mantel kann in Segmenten oder als Ganzes auf den Puffer aufgebracht werden. Der Mantel ist aus elastischem Material, beispielsweise kautschuk- oder gummiähnlichem Material gebildet. Weiterhin kann von Vorteil sein, wenn der Mantel aus schrumpfendem Material, beispielsweise als Schrumpfschlauch ausgebildet ist, der in einfacher Weise mit Spiel auf den Puffer aufgezogen und anschließend beispielsweise unter Wärmezufuhr geschrumpft wird. Alternativ kann der Mantel mit Klammern, Schlauchschellen, Kabelbindern und dergleichen auf dem Puffer fixiert werden. Eine stoffschlüssige Verbindung, beispielsweise Kleben, Schweißen und dergleichen zwischen Puffer und Mantel und/oder zwischen umfangsseitigen Enden des Mantels kann vorgesehen sein.
  • An jeweils einem Ende der Stange kann eine Abdeckkappe wie Endstück vorgesehen sein, welches beispielsweise die Stirnseiten der Stange vor eindringendem Schmutz, Wasser, Sonneneinstrahlung und dergleichen schützt. Alternativ oder zusätzlich können die Abdeckkappen insbesondere bei Verwendung der Stange als auf einen Hindernisträger aufgelegte Hindernisstange gegenüber Aufnahmen der Hindernisträger eine vorgegebene, einheitliche Auflagefläche ausbilden, die unabhängig vom Durchmesser der Stange ausgebildet sein kann.
  • Das Kunststoffverbundteil weist zumindest eine Aufnahme für ein Gewicht auf. Hierdurch kann die an sich leichte Stange als Hindernisstange wie Abwurfstange durch Hinzufügen eines oder mehrerer Gewichte in einem weiten Gewichtsbereich an beliebige Trainings- und Wettkampfsituationen angepasst werden. Hierbei werden das oder die Gewichte bevorzugt unten oder innerhalb der geometrischen Ausdehnung der Stange untergebracht. Der Mantel und gegebenenfalls der Puffer können hierzu entsprechende Ausnehmungen und Befestigungseinrichtungen wie Haken und dergleichen aufweisen. Die Aufnahme für ein oder mehrere Gewichte ist aus einer in den Puffer eingelassenen, zumindest ein Gewicht axial verlagerbar und verliersicher aufnehmenden Längsschiene gebildet. Eine derart innerhalb des Umfangs angeordnete Schiene kann quasi über die gesamte Länge der Stange oder Teile dieser entsprechend auf den Innenraum der Schiene angepasste Gewichte aufnehmen, die beispielsweise mittels Flügelschrauben oder dergleichen in ihrer Position gegenüber der Schiene gehalten sind.
  • Der Mantel kann an sich bereits mit einer gewünschten Farbgebung versehen sein. Alternativ oder zusätzlich, um beispielsweise abwechselnde Farbeffekte zu erzielen, kann der Mantel lackiert oder mit einer farbgebenden Folie beschichtet sein. Es können Spritz-, Laminier-, Pulverbeschichtungsverfahren und/oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Das vorgeschlagene Sprunghindernis mit zumindest einer wie oben vorgeschlagenen Stange ist in der Weise ausgebildet, dass die Stange als Abwurfstange und/oder als zumindest eine Stütze eines Hindernisständers ausgebildet ist. Hierbei sind auf entsprechenden Aufnahmen an den Hindernisständern jeweils zumindest eine oder mehrere übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Stangen endseitig aufgenommen. Optionale Abdeckkappen der Stangen bilden dabei mit den Aufnahmen ein Aufnahmelager der Stange, so dass die Stange je nach gewünschter Berührungsintensität durch das Pferd vom Hindernisständer abgeworfen wird. Andersartig ausgebildete Stangen können beispielsweise als Mauerelemente aufeinander geschichtet sein. Alternativ oder zusätzlich können die vorgeschlagenen Stangen in entsprechender Weise als Träger, Stützen und dergleichen des Hindernisträgers ausgebildet sein, wobei diese beispielsweise mittels Schellen und dergleichen miteinander verbunden sein können. Desweiteren kann vorgesehen sein, an den Stangen Dekorations- Verkleidungs-, Blendenelemente und dergleichen zur Ausbildung entsprechender Hindernisformen anzubringen beispielsweise mit diesen zu verkleben, zu verklammern oder in anderer Weise an diesen zu befestigen.
  • Die vorgeschlagene Begrenzungseinrichtung für ein Pferdeareal enthält zumindest eine Stange wie oben vorgeschlagen. Beispielsweise kann die zumindest eine Stange eine Quer-, Längs- und/oder Diagonalstange der Begrenzungseinrichtung bilden. Die Begrenzungseinrichtung kann beispielsweise ein Pferdeareal nach außen, beispielsweise gegenüber Zuschauern oder einen Aufenthaltsraum von Pferden, beispielsweise während des Trainings oder eines Wettkampfs begrenzen. Beispielsweise kann die Begrenzungseinrichtung einen Zaun, ein Gatter oder dergleichen bilden, eine Pferdekoppel, ein Dressursportgeviert, einen Springreitparcours oder dergleichen eingrenzen. Die Stangen können hierzu an entsprechenden Pfosten, die ebenfalls aus dem Kunststoffverbundteil, aus Holz oder Metall gebildet sein können, beispielsweise mittels Schellen, Befestigungsbändern oder dergleichen befestigt werden.
  • Die Erfindung wird anhand der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Sprunghindernisses mit mehreren Hindernisstangen,
  • 2 eine schematische Ansicht einer Begrenzungseinrichtung,
  • 3 einen Querschnitt durch eine Stange der 1 und 2,
  • 4 einen Längsschnitt durch einen Teil der Stange der 3 und
  • 5 einen Querschnitt durch eine der Stangen der 3 und 4 ähnlichen Stange mit einer Längsschiene zur Aufnahme von Gewichten.
  • Die 1 zeigt in schematischer Ansicht das Hindernis 100 zum Überqueren im Spring- oder Vielseitigkeitssport für Pferde. Das Hindernis 100 ist aus den Hindernisständern 102, 103 und zwischen diesen angeordneten Stangen 1a, 1b, 1c, 1d, 1e wie Hindernisstangen gebildet. Die Stangen 1a bilden dabei Abwurfstangen 101, welche auf den Aufnahmen 104 der Hindernisständer 102, 103 aufgelegt sind. Die Stangen 1b, 1c bilden hier beispielsweise ein fest mit den Hindernisständern 102, 103 verbundenes Gatter 107. Die Hindernisständer 102, 103 sind aus den Stangen 1d, 1e gebildet, welche mittels Bändern 106 miteinander verbunden sind. Diagonale, aus den Stangen 1d, 1e ähnlichen Stangen gebildete Streben zwischen den Stangen 1d, 1e sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Die in den 3 bis 5 näher beschriebenen Stangen 1a, 1b, 1c, 1d, 1e sind als Kunststoffverbundteile mit einem Kern, einem Puffer und einem Mantel ausgebildet und sind endseitig mit jeweils einer Abdeckkappe 2 versehen, welche die Endseiten der Stangen 1a, 1b, 1c, 1d, 1e abdichten und im Falle der Stangen 1a ein Lager 105 zu den Aufnahmen 104 bilden.
  • Die 2 zeigt in teilweiser Darstellung die Begrenzungseinrichtung 200 in schematischer Ansicht, hier in Form einer Umgrenzung eines lediglich angedeuteten Dressursportgevierts 201. Die Begrenzungseinrichtung 200 enthält die Pfosten 203 und die auf diesen aufliegenden und gegebenenfalls mittels nicht dargestellter Befestigungsmittel befestigten Begrenzungsstangen 202, welche aus den Stangen 1a, 1b, 1c, 1d, 1e der 1 entsprechenden Stangen 1f aus Kunststoffverbundteilen mit Abdeckkappen 2 gebildet sind.
  • Die 3 zeigt die den Stangen 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f der 1 und 2 entsprechende Stange 1 im Querschnitt und in schematischer Darstellung. Die Stange 1 ist als Kunststoffverbundteil mit dem Kern 3, dem diesen konzentrisch umgebenden Puffer 4 und dem den Puffer 4 umgebenden Mantel 5 gebildet. Der Kern 3 ist aus faserverstärktem Kunststoff – wie hier gezeigt – hohl oder aus Vollmaterial hergestellt. Um den Kern 3 ist der bevorzugt aus Schaumstoff hergestellte Puffer 4 angeordnet. Der weiche und deformierbare Puffer 4 ist mittels des Mantels 5, beispielsweise aus elastischem Kautschuk oder Gummimaterial, umkleidet. Der Außendurchmesser ist in dem gezeigten Ausführungsführungsbeispiel ca. dreimal so groß wie der Außendurchmesser des Kerns 3.
  • Die 4 zeigt einen schematisch dargestellten Abschnitt der Stange 1 der 3 mit dem Kern 3, dem Puffer 4 und dem Mantel 5. An der Stirnseite der Stange 1 ist die Abdeckkappe 2 vorgesehen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Puffers 4 im Bereich der Abdeckkappe 2 geringfügig verringert, so dass die Abdeckkappe 2 im Wesentlichen denselben Außendurchmesser wie der Mantel 5 aufweist. In weiteren Ausführungsformen kann die Abdeckkappe 2 bei unvermindertem Außendurchmesser der Stange 1 an deren Stirnseite auf den Mantel 5 aufgezogen werden, so dass sich deren Außendurchmesser im Bereich der Abdeckkappe geringfügig vergrößert.
  • Die 5 zeigt einen Querschnitt durch die gegenüber der Stange 1 der 3 und 4 abgeänderte Stange 1' in schematischer Darstellung. Der Kern 3' ist hohl ausgebildet und weist mehrere nach radial innen in den Hohlraum 6' erweiterte, entlang der Länge der Stange 1' ausgebildete Längsrippen 7' auf, die die Steifigkeit des Kerns 3' und damit der Stange 1' in Längsrichtung und damit die Durchbiegefestigkeit der Stange 1' erhöhen. Der Puffer 4' ist bevorzugt unten in Längsrichtung ausgespart, so dass der sich an diesen anschließende Mantel 5' nach radial innen einformen kann und im Wesentlichen bündig mit dem Außendurchmesser der Stange 1' die Längsschiene 8' in den Puffer 4' eingebracht werden kann. In die Längsschiene 8' können von den Stirnseiten her oder an Unterbrechungen der Längsschiene 8' zwischen den Stirnseiten der Stange 1' ein oder mehrere bevorzugt aus Metall hergestellte Gewichte 9' eingebracht und beispielsweise – wie hier gezeigt – mittels Schrauben 10' an der Längsschiene 8 fixiert werden. Auf diese Weise kann die Stange 1' mit einer gewünschten Masse, beispielsweise der von Holz versehen werden, ohne die Nachteile von Holz bezüglich Langzeitbeständigkeit und Verletzungsgefahr in Kauf nehmen zu müssen. Weiterhin können unter vorgegebenen Bedingungen die Massen der aus diesen Stangen 1 hergestellten Abwurfstangen entsprechend eingestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stange
    1'
    Stange
    1a
    Stange
    1b
    Stange
    1c
    Stange
    1d
    Stange
    1e
    Stange
    1f
    Stange
    2
    Abdeckkappe
    3
    Kern
    3'
    Kern
    4
    Puffer
    4'
    Puffer
    5
    Mantel
    5'
    Mantel
    6'
    Hohlraum
    7'
    Längsrippe
    8'
    Längsschiene
    9'
    Gewicht
    10'
    Schraube
    100
    Hindernis
    101
    Abwurfstange
    102
    Hindernisständer
    103
    Hindernisständer
    104
    Aufnahme
    105
    Lager
    106
    Band
    107
    Gatter
    200
    Begrenzungseinrichtung
    201
    Dressursportgeviert
    202
    Begrenzungsstange
    203
    Pfosten

Claims (9)

  1. Stange (1, 1', 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) für den Reitsport, insbesondere für ein Hindernis (100) im Springreitsport, wobei die Stange (1, 1', 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) aus einem mehrlagigen Kunststoffverbundteil mit einem aus faserverstärktem Kunststoff hergestellten Kern (3, 3'), einem den Kern (3, 3') umgebenden, elastischen Puffer (4, 4') und einem den Puffer (4, 4') umhüllenden, elastischen Mantel (5, 5') gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (1') zumindest eine Aufnahme für ein Gewicht (9') aufweist und die zumindest eine Aufnahme aus einer in den Puffer (4') eingelassenen, zumindest ein Gewicht (9') axial verlagerbar und verliersicher aufnehmenden Längsschiene (8') gebildet ist.
  2. Stange (1, 1', 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Gewicht (9') von den Stirnseiten her in die Längsschiene (8') einbringbar ist.
  3. Stange (1, 1', 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Gewicht (9') zwischen den Stirnseiten der Längsschiene (8') fixierbar ist.
  4. Stange (1, 1', 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (3, 3') aus Rohr- oder Vollmaterial gebildet ist.
  5. Stange (1', 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Hohlraum (6') eines rohrförmigen Kerns (3') zumindest eine Längsrippe (7') vorgesehen ist.
  6. Stange (1, 1', 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (4, 4') als über den Kern (3, 3') gezogener Schlauch vorgesehen ist.
  7. Stange (1, 1', 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (5') farbig ausgebildet, lackiert und/oder farbgebend beschichtet ist.
  8. Hindernis (100) mit zumindest einer Stange (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (1a, 1b, 1c, 1d, 1e) als Abwurfstange (101) und/oder als zumindest eine Stütze eines Hindernisständers (102, 103) ausgebildet ist.
  9. Begrenzungseinrichtung (200) für ein Pferdeareal, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Stange (1f) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 eine Quer-, Längs- und/oder Diagonalstange der Begrenzungseinrichtung (200) bildet.
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