DE102013103929A1 - Flurförderzeug mit einer rahmenversteifenden Abdeckung - Google Patents

Flurförderzeug mit einer rahmenversteifenden Abdeckung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (1), insbesondere elektrisch betriebenes Flurförderzeug, mit einem einen Fahrzeugrahmen (3) umfassenden Fahrzeugkörper (2), der einen Aufnahmeraum (5) zur Aufnahme einer Energieversorgungeinheit bildet, wobei das Flurförderzeug (1) mit einer Rahmenöffnung (10) für einen Wechsel der Energieversorgungssicherheit versehen ist, wobei die Rahmenöffnung (10) mittels einer zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschwenkbaren Abdeckung (11) verschließbar ist, die in einer Schließstellung kraftübertragend und rahmenversteifend ausgeführt ist, wobei die Abdeckung (11) mittels einer kraftübertragenden Verriegelungseinheit (25) in der Schließstellung arretierbar ist, wobei die kraftübertragende Verriegelungseinheit (25) abdeckungsseitig einen an der Abdeckung (11) befestigten Arretierbolzen (22) und fahrzeugseitig einen am Fahrzeugkörper (2) befestigten Aufnahmetopf (36) zur Aufnahme des Arretierbolzens (22) umfasst. Erfindungsgemäß weist die Verriegelungseinheit (25) fahrzeugseitig einen mehrteiligen Aufbau aus einem Basisteil (32) und einem Einsatzteil (31) auf, wobei das Basisteil (32) mit dem Fahrzeugkörper (2) verbunden ist und eine Aussparung (35) aufweist, in der das Einsatzteil (31) austauschbar befestigt ist, das als Aufnahmetopf (36) ausgebildet ist und den Arretierbolzen (22) aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere elektrisch betriebenes Flurförderzeug, mit einem einen Fahrzeugrahmen umfassenden Fahrzeugkörper, der einen Aufnahmeraum zur Aufnahme einer Energieversorgungeinheit bildet, wobei das Flurförderzeug mit einer Rahmenöffnung für einen Wechsel der Energieversorgungssicherheit versehen ist, wobei die Rahmenöffnung mittels einer zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschwenkbaren Abdeckung verschließbar ist, die in einer Schließstellung kraftübertragend und rahmenversteifend ausgeführt ist, wobei die Abdeckung mittels einer kraftübertragenden Verriegelungseinheit in der Schließstellung arretierbar ist, wobei die kraftübertragende Verriegelungseinheit abdeckungsseitig einen an der Abdeckung befestigten Arretierbolzen und fahrzeugseitig einen am Fahrzeugkörper befestigten Aufnahmetopf zur Aufnahme des Arretierbolzens umfasst.
  • Flurförderzeuge mit einem elektrischen, beispielsweise batterie-elektrischen Antriebssystem weisen in einem Fahrzeugkörper einen Aufnahmeraum zur Aufnahme einer Energieversorgungseinheit auf, die das elektrische Antriebssystem des Flurförderzeugs mit Energie versorgt. Flurförderzeuge mit einem elektrischen Antriebssystem, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, sind in jüngerer Zeit häufig mit einer seitlichen Rahmenöffnung für einen seitlichen Wechsel der Energieversorgungseinheit in horizontaler Richtung ausgeführt. Als Energieversorgungseinheit kann hierbei ein Batterieblock, eine Brennstoffzelleneinheit oder ein Hybridantriebseinheit vorgesehen sein. Zum Wechsel der Energieversorgungseinheit wird diese in horizontaler Richtung über die seitliche Rahmenöffnung aus dem Aufnahmeraum heraus bewegt bzw. in den Aufnahmeraum hinein bewegt.
  • Um die beispielsweise von einem Batterieblock gebildete Energieversorgungseinheit zu wechseln, sind bereits zu mehreren Seiten geöffnete Fahrzeugrahmen bekannt, um den Wechsel der Energieversorgungseinheit mit verschiedenen Wechselkonzepten zu ermöglichen. Der Aufnahmeraum ist hierbei zusätzlich nach oben offen ausgeführt und der Fahrzeugrahmen mit einer oberen Rahmenöffnung versehen, um die Energieversorgungseinheit mittels eines Ladegeschirrs anzuheben und anschließend über die seitliche Rahmenöffnung in seitlicher Richtung entnehmen zu können. Der Aufnahmeraum ist hierbei zusätzlich nach unten offen ausgeführt, so dass es ermöglicht wird, die im Aufnahmeraum befindliche Energieversorgungseinheit mittels eines zweiten Flurförderzeugs, beispielsweise eines Gegengewichtsgabelstaplers, zu unterfahren, anschließend anzuheben und anschließend über die seitliche Rahmenöffnung ein- bzw. auszubauen. Hierzu ist es erforderlich, mit dem zweiten Flurförderzeug im Bereich der seitlichen Rahmenöffnung möglichst nahe an die Seitenwand des Flurförderzeugs heranzufahren. Um das Unterfahren und das Anheben der in dem Aufnahmeraum angeordneten Energieversorgungseinheit mit den Lastgabeln des zweiten Flurförderzeugs zu ermöglichen, ist die Bodenplatte eines Fahrzeugrahmens im Bereich des Aufnahmeraums, auf der die Energieversorgungseinheit aufsteht, mit einem entsprechenden Rahmenausschnitt versehen.
  • Aufgrund des nach unten, nach oben sowie seitlich offenen Fahrzeugrahmens, der den Fahrzeugkörper bildet, erweist es sich als schwierig, den Fahrzeugrahmen entsprechend stabil und verformungsarm auszubilden. Sofern eine die Rahmenöffnung verschließende Abdeckung in der Schließstellung kraftübertragend und rahmenversteifend ausgebildet ist, kann die in der Schließstellung befindliche Abdeckung Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung sowie Torsionskräfte und/oder Kräfte in Fahrzeugquerrichtung aufnehmen und übertragen und somit den zu mehreren Seiten offenen Fahrzeugrahmen aussteifen, um Verformungen und Schwingungen während des Betriebs des Flurförderzeugs zu verringern. Damit die rahmenversteifende Abdeckung in der Schließstellung entsprechende Kräfte übertragen kann, ist es erforderlich, eine die Abdeckung in der Schließstellung haltende Verriegelungseinheit ebenfalls kraftübertragend auszuführen. Da von der Abdeckung in der Schließstellung hohe Kräfte und Stöße übertragen werden, ist es bekannt, die Verriegelungseinheit als einen an der Abdeckung befestigten Arretierbolzen auszubilden, der in der Schließstellung in einen am Fahrzeugkörper befestigten Aufnahmetopf als Schloss eingreift. In der Schließstellung der Abdeckung ist der Arretierbolzen in dem Aufnahmetopf in Fahrzeuglängsrichtung fixiert, so dass von der Verriegelungseinheit Zug- und Druckkräfte übertragen werden können und die Abdeckung der Rahmenöffnung an der Kraftübertragung im Fahrzeugrahmen beteiligt wird, um dessen Verformungen zu minimieren.
  • Ein gattungsgemäßes Flurförderzeug ist aus der DE 103 42 660 B4 bekannt. Zur Aussteifung des nach oben, zur Seite und nach unten offenen Fahrzeugrahmens ist eine die seitliche Rahmenöffnung verschließende Tür als rahmenversteifende Abdeckung ausgebildet, die mittels einer kraftübertragenen Verriegelungseinheit in der Schließstellung arretierbar ist. Die kraftübertragende Verriegelungseinheit besteht hierbei abdeckungsseitig aus einem an der als Tür ausgebildeten Abdeckung befestigten Arretierbolzen und fahrzeugseitig aus einen am Fahrzeugkörper befestigten Aufnahmetopf als Schloss zur Aufnahme des Arretierbolzens.
  • Aufgrund der hohen auftretenden Kräfte und Stöße wird der Aufnahmetopf der Verriegelungseinheit an dem Fahrzeugkörper durch eine Schweißverbindung befestigt. Zwischen dem Arretierbolzen und dem Aufnahmetopf ist ein Mindestmaß an Spiel erforderlich, um ein Öffnen und Schließen der Abdeckung zu ermöglichen. Durch dieses Mindestmaß an Spiel wird ebenfalls gewährleistet, dass bei den unterschiedlichen Belastungssituationen des Flurförderzeugs, die die Position des Aufnahmetopfes gegenüber dem Arretierbolzen verschieben, ein Öffnen und Schließen der Abdeckung ermöglicht wird. Derartige Belastungssituationen des Flurförderzeugs, die die Position des Aufnahmetopfes gegenüber dem Arretierbolzen verschieben, können beispielsweise bei einer in dem Aufnahmeraum aufgenommener bzw. entfernter Energieversorgungseinheit, bei einer mit einem Lastaufnahmemittel aufgenommener Last bzw. ohne Last oder bei einem vor- bzw. zurückgeneigten Hubgerüst auftreten.
  • Durch die während des Betriebs des Flurförderzeugs auftretenden Belastungen wird jedoch der Aufnahmetopf ausgeschlagen, wodurch sich das Spiel zwischen dem Arretierbolzen und dem Aufnahmetopf über die Lebenszeit des Flurförderzeugs vergrößert. Die Vergrößerung des Spieles zwischen Arrieterierbolzen und Aufnahmetopf führt zu einer Schwächung der Verriegelungseinheit und kann zu einem Klappern der in der Schließstellung befindlichen Abdeckung und somit zu störenden Geräuschen führen. Da die im Betrieb des Flurförderzeugs auftretenden Belastungen an der Verriegelungseinheit nicht bekannt und vorhersehbar sind, kann die Vergrößerung des Spieles zwischen dem Arretierbolzen und dem Aufnahmetopf nicht sicher bestimmt werden. Eine dauerfeste Auslegung der kraftübertragenden Verriegelungseinheit und somit eine Auslegung der Verriegelungseinheit auf die Lebensdauer des Flurförderzeugs wird dadurch sehr erschwert. Sofern über die Lebensdauer des Flurförderzeugs aufgrund eines vergrößerten Spiels ein Austausch der Verriegelungseinheit erforderlich ist, ist aufgrund des mit dem Fahrzeugkörper fest verschweißten Aufnahmetopfes ein Austausch des fahrzeugseitigen Aufnahmetopfes im Servicefall mit einem hohen Reparaturaufwand und Kostenaufwand verbunden. Zudem ist die Materialwahl des Aufnahmetopfes im Hinblick auf die Härte und die Verschleißbeständigkeit beschränkt, da das Material des Aufnahmetopfes eine Schweißverbindung mit dem Fahrzeugkörper ermöglichen muss.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, dass die oben genannten Nachteile an der kraftführenden Verriegelungseinheit der rahmenversteifenden Abdeckung vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verriegelungseinheit fahrzeugseitig einen mehrteiligen Aufbau aus einem Basisteil und einem Einsatzteil aufweist, wobei das Basisteil mit dem Fahrzeugkörper verbunden ist und eine Aussparung aufweist, in der das Einsatzteil austauschbar befestigt ist, das als Aufnahmetopf ausgebildet ist und den Arretierbolzen aufnimmt. Die Ausführung des fahrzeugseitigen Bestandteils der Verriegelungseinheit mit einem mehrteiligen Aufbau bestehend aus einem Basisteil und einem Einsatzteil, wobei das Basisteil mit dem Fahrzeugkörper verbunden ist und das den Arretierbolzen aufnehmende und als Schloss ausgebildete Einsatzteil in der Aussparung des Basisteils austauschbar befestigt ist, ermöglicht es, das Einsatzteil hinsichtlich der Werkstoffwahl, der Wärmebehandlung, der Härte sowie der Verschleißbeständigkeit auf den Arretierbolzen sowie auf eine geringe Abnutzung zu optimieren, so dass über die Lebensdauer des Flurförderzeugs eine geringe Zunahme des Spieles zwischen dem Arretierbolzen und dem Einsatzteil auftritt. Sofern in dem Einsatzteil ein Verschleiß auftritt, der einen Austausch des Einsatzteils erforderlich macht, kann durch die erfindungsgemäße Ausführung des fahrzeugseitigen Bestandteils der Verriegelungseinheit mit einem mehrteiligen Aufbau das verschlissene Einsatzteil auf einfache Weise ausgetauscht und ein neues Einsatzteil in dem am Fahrzeugkörper befestigten Basisteil mit geringem Reparaturaufwand und Kostenaufwand im Servicefall befestigt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist das Basisteil mit dem Fahrzeugkörper durch eine Schweißverbindung verbunden. Mit einer Schweißverbindung können hohe Kräfte und Stöße von der kraftübertragenden Verriegelungseinheit in den Fahrzeugkörper eingeleitet werden. Durch die erfindungsgemäße Ausführung des fahrzeugseitigen Bestandteils der Verriegelungseinheit mit einem mehrteiligen Aufbau wird es ermöglicht, das an dem Fahrzeugkörper befestigte Basisteil hinsichtlich der Werkstoffwahl und der konstruktiven Gestaltung auf die Schweißverbindung und die durch die Schweißverbindungen geschaffene Anbindung an den Fahrzeugkörper zu optimieren.
  • Hinsichtlich eines geringen Reparaturaufwands und Kostenaufwands im Servicefall für den Austausch des Einsatzteils an dem Basisteil ergeben sich besondere Vorteile, wenn das Einsatzteil gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung mit dem Basisteil durch eine lösbare Befestigungseinrichtung, insbesondere eine Schraubverbindung, verbunden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Aussparung in dem Basisteil quaderförmig und weist das in der Aussparung befestigbare Einsatzteil eine an die Aussparung angepasste quaderförmige Gestalt auf. Mit einer derartigen Gestaltung der Aussparung in dem Basisteil können große Anlageflächen zwischen dem Basisteil und dem Einsatzteil erzielt werden, die die Belastungen in dem Basisteil verringern und einen Verschleiß des Basisteils ausschließen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Aussparung in dem Basisteil kegelstumpfförmig und weist das in der Aussparung befestigbare Einsatzteil eine an die Aussparung angepasste kegelstumpfförmige Gestalt auf. Mit einer derartigen Gestaltung der Aussparung in dem Basisteil können große Anlageflächen zwischen dem Basisteil und dem Einsatzteil erzielt werden, die die Belastungen in dem Basisteil verringern und einen Verschleiß des Basisteils ausschließen.
  • Hinsichtlich der Vermeidung eines Verschleißes des Basisteils ergeben sich weitere Vorteile, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Einsatzteil in dem Basisteil spielfrei angeordnet ist. Durch eine spielfreie Anordnung und Befestigung des Einsatzteils in der Aussparung des Basisteils kann ein möglicher Verschleiß in dem Basisteil vermieden werden.
  • Eine spielfreie Anordnung des Einsatzteils in dem Basisteil kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bei einer quaderförmigen Aussparung in dem Basisteil und einem quaderförmigen Einsatzteil erzielt werden, wenn zwischen dem Basisteil und dem Einsatzteil zumindest zwei Seitenflächen, insbesondere alle vier Seitenflächen, als selbsthemmende Formschrägen ausgebildet sind. Sofern zwischen dem quaderförmigen Basisteil und dem quaderförmigen Einsatzteil an zumindest zwei nicht gegenüber liegenden Seitenflächen, optional an allen vier Seitenflächen, selbsthemmende Formschrägen ausgebildet sind, wird auf einfache Weise erzielt, dass zwischen dem in der Aussparung des Basisteils aufgenommenen Einsatzteil und dem Basisteil kein Spiel auftritt. Derartige selbsthemmende Formschrägen können auf einfache Weise durch geneigte Seitenflächen des Einsatzteils und geneigte Seitenflächen der Aussparung des Basisteils erzielt werden.
  • Eine spielfreie Anordnung des Einsatzteils in dem Basisteil kann gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung bei einer quaderförmigen Aussparung in dem Basisteil und einem quaderförmigen Einsatzteil erzielt werden, wenn zwischen dem Basisteil und dem Einsatzteil an den Seitenflächen parallele Passungen ausgebildet sind. Sofern das Einsatzteil über entsprechend genaue parallele Passungen an den Seitenflächen in der Aussparung des Basisteils geführt ist, kann ebenfalls mit geringem Aufwand eine spielfreie Befestigung des Einsatzteils im Basisteil erzielt werden. Parallele Seitenflächen an dem Einsatzteil und dem Basisteil, die entsprechend genaue Passungen aufweisen, können ebenfalls mit geringem Aufwand hergestellt werden.
  • Eine spielfreie Anordnung des Einsatzteils in dem Basisteil kann gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung bei einer kegelstumpfförmigen Aussparung in dem Basisteil und einem kegelstumpfförmigen Einsatzteil erzielt werden, wenn die Mantelfläche des Kegelstumpfes zwischen dem Basisteil und dem Einsatzteil mit einem selbsthemmenden Winkel versehen ist.
  • Die kraftübertragende Ausführung der Verriegelungseinheit kann auf einfache Weise erzielt werden, wenn das Einsatzteil mit einer Negativkontur des Arretierbolzens versehen ist. Hierdurch wird auf einfache Weise erzielt, dass in der Schließstellung der Verriegelungseinheit der Arretierbolzen in Längsrichtung in dem den Aufnahmetopf bildenden Einsatzteil fixiert ist, um Zug- und Druckkräfte in Längsrichtung zu übertragen.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zwischen der Negativkontur in dem Einsatzteil und dem Arretierbolzen selbsthemmende Kegelflächen ausgebildet sind. Sofern der Arretierbolzen über selbsthemmende Kegelflächen in die Negativkontur des Einsatzteils eingreift, kann mit geringem Bauaufwand eine – bis auf ein zwischen dem Einsatzteil und dem Arretierbolzen vorhandenes Mindestspiel, das ein Öffnen der Abdeckung unter allen Belastungssituationen ermöglicht – spielfreie Ausführung der Verriegelungseinheit in der Schließstellung der Abdeckung erzielt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Einsatzteil im Basisteil mittels paralleler Seitenflächen mit entsprechend genauen Passungen bzw. über eine Kegelstumpffläche angeordnet und geführt ist, ergeben sich weitere Vorteile, wenn zwischen dem Einsatzteil und dem Basisteil eine Federeinrichtung angeordnet ist. Mit einer zwischen dem Basisteil und dem Einsatzteil angeordneten Federeinrichtung, die bevorzugt in Schließrichtung der Verriegelungseinheit wirkt, wird es ermöglicht, dass sich das Einsatzteil über den Arretierbolzen spannt. Hierdurch wird es ermöglicht, die erforderliche und nötige Einstellbarkeit des Arretierbolzens an der Abdeckung sowie das zwischen dem Einsatzteil und dem Arretierbolzen vorhandene Mindestspiel, das ein Öffnen der Abdeckung unter allen Belastungssituationen ermöglicht, zu verringern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Basisteil mit einem Befestigungsflansch für weitere Komponenten der Verriegelungseinheit versehen, insbesondere einer mit dem Arretierbolzen zusammenwirkenden Schlossfalle. Durch entsprechende Ausführung von Befestigungflanschen an dem Basisteil können weitere Komponenten der Verriegelungseinheit, insbesondere eine den Arretierbolzen in der Schließstellung haltende Schlossfalle, mit geringem Herstelleraufwand an dem fahrzeugseitigen Bestandteils der Verriegelungseinheit angeordnet und befestigt werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug in einer Draufsicht,
  • 2 den Fahrzeugrahmen des Flurförderzeugs in einer perspektivischen Darstellung,
  • 3 die Anbindung der Tür an dem Fahrzeugkörper in einer perspektivischen Darstellung
  • 4 eine erfindungsgemäße, mehrteilige Verriegelungseinheit in einer Explosionsdarstellung,
  • 5 das Basisteil der 4 in einer perspektivischen Darstellung und
  • 6 das Einsatzteil der 4 in einer perspektivischen Darstellung.
  • Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Flurförderzeug 1 ist als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildet, beispielsweise als elektrisch betriebener Gegengewichtsgabelstapler mit einem elektrischen Antriebssystem. Das Flurförderzeug 1 weist einen Fahrzeugkörper 2 auf, der von einem Fahrzeugrahmen 3 und einem an dem Fahrzeugrahmen 3 befestigten Gegengewicht 4 gebildet ist.
  • Der Fahrzeugrahmen 3 bildet einen vorderen, frontseitigen Abschnitt und einen mittleren Abschnitt des Flurförderzeugs 1, das Gegengewicht 4 einen hinteren, heckseitigen Abschnitt des Flurförderzeugs 1. Der von dem Fahrzeugrahmen 3 gebildete mittlere Abschnitt des Flurförderzeugs 1 ist als Aufnahmeraum 5 für eine Energieversorgungseinheit ausgebildet, beispielsweise als Batteriefach zur Aufnahme eines Batterieblocks oder einer Brennstoffzelle, die die elektrische Energie zur Versorgung des elektrischen Antriebssystems des Flurförderzeugs 1 bereitstellt.
  • Der Fahrzeugrahmen 3 weist im Bereich des Aufnahmeraums 5 – wie in Verbindung mit der 2 näher dargestellt ist – eine Bodenstruktur 6 auf, die eine Aufstandsfläche bildet, auf der die in dem Aufnahmeraum 5 angeordnete Energieversorgungseinheit aufsteht, und eine seitliche Rahmenwand 7 auf, die den Aufnahmeraum 5 an einer Fahrzeugseite seitlich begrenzt. Der Aufnahmeraum 5 für die Energieversorgungseinheit ist in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne durch eine vertikale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufen Rahmenquerwand 8 des Fahrzeugrahmens 3 begrenzt. Der Aufnahmeraum 5 für die Energieversorgungseinheit ist in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten durch das an dem Fahrzeugrahmen 3 befestigte Gegengewicht 4 begrenzt, das eine vertikale und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Querwand 9 bildet.
  • Um die Energieversorgungseinheit in seitlicher und horizontaler Richtung aus- und einbauen zu können, ist der Fahrzeugrahmen 3 an einer der Seitenwand 7 gegenüberliegenden Fahrzeugseite mit einer seitlichen Rahmenöffnung 10 versehen, die sich in Fahrzeuglängsrichtung von der vorderen Querwand 8 bis zu dem Gegengewicht 4 erstreckt. Zusätzlich ist der Fahrzeugrahmen 3 nach unten offen und im Bereich der Bodenstruktur 6 mit einer Ausnehmung als untere Rahmenöffnung 12 versehen sowie im Bereich des Aufnahmeraums 5 nach oben vollständig offen und somit mit einer oberen Rahmenöffnung versehen, um die in dem Aufnahmeraum 5 befindliche Energieversorgungseinheit durch Unterfahren mit den Lastgabeln eines zweiten Flurförderzeugs anheben und über die seitliche Rahmenöffnung 10 entnehmen zu können.
  • Die seitliche Rahmenöffnung 10 ist mittels einer als Tür ausgebildeten Abdeckung 11 verschließbar, die an dem Fahrzeugkörper 2 zwischen der in den 1 dargestellten Schließstellung und einer Öffnungsstellung nach Außen verschwenkbar ist.
  • Hierzu ist die Abdeckung 11 mittels eines Scharniergelenks 15 an dem Fahrzeugkörper 2 schwenkbar befestigt, das eine vertikale Scharnierachse S umfasst. Das Scharniergelenk 15 ist im Übergangsbereich des Fahrzeugrahmens 3 zu dem Gegengewicht 4 angeordnet.
  • Der vordere Rahmenabschnitt des Fahrzeugrahmens 3 ist von einer Tragstruktur und Kotflügeln 16a, 16b gebildet, um die Anbindung und Befestigung einer nicht näher dargestellten Vorderachse und eines nicht näher dargestellten Hubgerüstes zu ermöglichen.
  • Die Abdeckung 11 ist als kraftübertragendes und rahmenversteifendes Bauteil ausgebildet, um in der geschlossenen Stellung Zug-, Druck- und gegebenenfalls Torsionskräfte aufzunehmen. Mit einer derartigen, in der geschlossenen Stellung kraftübertragenden Abdeckung 11 kann bei geschlossener Abdeckung 11 eine Versteifung des Fahrzeugrahmens 3 im Bereich der seitlichen Rahmenöffnung 10 erzielt werden und/oder die in dem Aufnahmeraum 5 angeordnete Energieversorgungseinheit im Betrieb des Flurförderzeugs 1 gegen Verrutschen gesichert und fixiert werden.
  • Die Abdeckung 11 ist hierzu – wie in Verbindung mit der 3 näher dargestellt ist – als Profilkonstruktion mit kraftübertragenden Profilelementen 20 und einer Blechbeplankung 21 gebildet. Zur Kraftübertragung ist weiterhin das Scharniergelenk 15 und eine die Abdeckung 11 in der Schließstellung haltende und arretierende Verriegelungseinheit 25 kraftführend und kraftübertragend ausgeführt.
  • An der dem an der Hinterseite der Abdeckung 11 angeordneten, kraftübertragenden Scharniergelenk 15 gegenüberliegenden Vorderseite der Abdeckung 11 ist hierzu ein Arretierbolzen 22 als abdeckungsseitiger Bestandteil 26 der Verriegelungseinheit 25 angeordnet. Der Arretierbolzen 22 ist von einem zylinderförmigen Kopf einer mit einem Gewinde versehenen Stange 27 ausgebildet, die mittels mindestens zweier Muttern 23, 24 an einem Profilelement 20 der Abdeckung 11 und somit der kraftübertragenden Struktur der Abdeckung 11 befestigt ist. Über die Muttern 23, 24 kann hierbei eine Einstellbarkeit des Arretierbolzens 22 an der Abdeckung 11 in Fahrzeuglängsrichtung erzielt werden. Sofern eine in dem Profilelement 20 ausgebildete Aufnahmebohrung zur Aufnahme des Arretierbolzens 22 mit größerem Durchmesser wie der Durchmesser der Stange 27 bzw. mit einem ovalförmigen Durchmesser versehen ist, kann weiterhin auf einfache Weise eine Einstellbarkeit des Arretierbolzens 22 in Fahrzeugquerrichtung und/oder in vertikaler Richtung erzielt werden.
  • Der Arretierbolzen 22 wirkt mit einem am Fahrzeugkörper 2 befestigten fahrzeugseitigen Bestandteil 30 der Verriegelungseinheit 25 zusammen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Fahrzeugrahmen 3 im Bereich der vorderen Querwand 8 angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß weist der fahrzeugseitige Bestandteil 30 der Verriegelungseinheit 25 einen mehrteiligen Aufbau auf. Der fahrzeugseitige Bestandteil 30 der Verriegelungseinheiten 25 ist in den 4 bis 6 näher dargestellt.
  • Der fahrzeugseitige Bestandteil 30 besteht aus einem Basisteil 32 und einem Einsatzteil 31. in der 4 ist hierbei eine Explosionsdarstellung des von dem Basisteil 32 und dem Einsatzteil 31 gebildeten fahrzeugseitigen Bestandteils 30 der Verriegelungseinheit 25 dargestellt, die den Zusammenbau des mehrteiligen fahrzeugseitigen Bestandteils 30 verdeutlicht. Die 5 zeigt das Basisteil 32 in einer perspektivischen Darstellung. In der 6 ist das Einsatzteil 31 in einer perspektivischen Darstellung dargestellt.
  • Das Basisteil 32 ist mit dem Fahrzeugkörper 2 verbunden und hierzu durch eine Schweißverbindung mit dem Fahrzeugrahmen 3 im Bereich der vorderen Querwand 8 verbunden. Wie aus der 5 in Verbindung mit der 4 ersichtlich ist, weist das Basisteil 32 eine Aussparung 35 auf, in der das Einsatzteil 31 austauschbar befestigt ist. Das Einsatzteil 31 ist mit einer Aussparung 36 versehen, die als Aufnahmetopf ausgebildet ist und den Arretierbolzen 22 aufnimmt und diesen in Fahrzeuglängsrichtung fixiert, um Zug- und Druckkräfte in der geschlossenen Stellung der Verriegelungseinheit 25 übertragen zu können. Die Aussparung 36 ist hierzu von einer Negativkontur des Arretierbolzens 22 gebildet und im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer halbzylindrischen Gestalt.
  • Die das Einsatzteil 31 aufnehmende Aussparung 35 in dem Basisteil 32 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel quaderförmig und weist jeweils zwei gegenüberliegende Seitenflächen 33a, 33b bzw. 34a, 34b auf.
  • Das in der Aussparung 35 befestigbare Einsatzteil 31 weist eine an die Aussparung 35 angepasste quaderförmige Gestalt auf mit jeweils zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 37a, 37b bzw. 38a, 38b.
  • Um eine spielfreie Befestigung des Einsatzteiles 31 in der Aussparung 35 des Basisteils 32 zu erzielen, sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen der Aussparung 35 des Basisteil 32 und dem Einsatzteil 31 zumindest zwei Seitenflächen, die nicht gegenüberliegend angeordnet sind, insbesondere alle vier Seitenflächen, als selbsthemmende Formschrägen ausgebildet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Ausbildung der selbsthemmenden Formschrägen die gegenüberliegende Seitenflächen 34a, 34b der Aussparung 35 aufeinander zugeneigt (Neigungswinkel α in der 4) ausgeführt und die mit diesen Seitenflächen 34a, 34b der Aussparung 35 zusammenwirkenden gegenüberliegenden Seitenflächen 38a, 38b des Einsatzteils 31 mit einem entsprechenden Neigungswinkel α aufeinander zugeneigt ausgeführt. Entsprechend sind die beiden anderen, gegenüberliegende Seitenflächen 33a, 33b der Aussparung 35 mit einem entsprechenden Neigungswinkel aufeinander zugeneigt ausgeführt und die mit diesen Seitenflächen 33a, 33b der Aussparung 35 zusammenwirkenden gegenüberliegenden Seitenflächen 37a, 37b des Einsatzteils 31 mit einem entsprechenden Neigungswinkel aufeinander zugeneigt ausgeführt.
  • Das Einsatzteil 31 ist in dem Basisteil 32 durch eine lösbare Befestigungseinrichtung 40 befestigt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Schraubverbindung mit zwei Befestigungsschrauben 41a, 41b ausgebildet ist.
  • Am Grund der Aussparung 35 sind hierzu in dem Basisteil 32 entsprechende Gewindebohrungen 42a, 42b ausgebildet, in die die Befestigungsschrauben 41a, 41b eingeschraubt werden können. Das Einsatzteil 31 ist zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 41a, 41b mit entsprechenden Durchgangsbohrungen 43a, 43b versehen.
  • Das über die selbsthemmenden Formschrägen an den geneigten Seitenflächen in der Aussparung 35 des Basisteils 32 spielfrei angeordnete Einsatzteil 31 wird über die Befestigungsschrauben 41a, 41b mit dem Basisteil 32 verspannt.
  • An dem Basisteil 32 ist weiterhin ein Befestigungsflansch 45 ausgebildet, mit dem zumindest eine weitere Komponente der Verriegelungseinheit 25 an dem Basisteil 32 befestigt werden kann. Der Befestigungsflansch 45 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von Aufnahmebohrungen 46a, 46b gebildet, mit dem die weitere, nicht näher dargestellte Komponente der Verriegelungseinheit 25, beispielsweise eine Schlossfalle, die die mit dem Arretierbolzen 22 versehene Stange 27 in der Schließstellung hält, durch Befestigungsschrauben mit dem Basisteil 32 verschraubt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße, mehrteilige Ausführung des fahrzeugseitigen Bestandteils 30 der Verriegelungseinheit 25 mit dem Basisteil 32 und dem in der Aussparung 35 des Basisteils 32 austauschbar befestigten Einsatzteil 31 weist eine Reihe von Vorteilen auf.
  • Die mehrteilige Ausführung des fahrzeugseitigen Bestandteils 30 der Verriegelungseinheit 25 ermöglicht es, das durch eine Schweißverbindung mit dem Fahrzeugrahmen 3 verbundene Basisteil 32 hinsichtlich der Werkstoffwahl und der konstruktiven Ausführung auf den Schweißprozess und die Anbindung in der umgebenden Struktur des Fahrzeugrahmens 3 zu optimieren. Das Einsatzteil 31 kann hinsichtlich der Werkstoffwahl, der Härte und der Verschleißeigenschaften auf den Arretierbolzen 22 sowie auf eine geringe Abnutzung optimiert werden. Zwischen dem Einsatzteil 31 und der Aussparung 35 des Basisteils 32 stehen große Anlageflächen zur Verfügung. In Verbindung mit einer spielfreien Anordnung des Einsatzteils 31 in der Aussparung 35 des Basisteils 32 wird zudem ein möglicher Verschleiß an dem Basisteil 32 vermieden. Sofern über die Lebensdauer des Flurförderzeugs 1 in der den Aufnahmetopf bildenden Aussparung 36 des Einsatzteils 31 ein Verschleiß auftritt, kann durch die von den Befestigungsschrauben 41a, 41b gebildete lösbare Befestigungseinrichtung 40 das Einsatzteil 31 mit geringem Reparaturaufwand und Kostenaufwand im Servicefall ausgetauscht werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel mit einer die seitliche Rahmenöffnung 10 verschließenden Tür als Abdeckung 11 beschränkt. Alternativ kann mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinheit 25 eine die obere Rahmenöffnung und somit den Aufnahmeraum 5 nach oben abdeckende Haube als rahmenversteifende Abdeckung 11 in einer geschlossenen Stellung arretiert werden, um durch die Kraftübertragung eine Rahmenversteifung des Fahrzeugrahmens 3 zu ermöglichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10342660 B4 [0005]

Claims (13)

  1. Flurförderzeug (1), insbesondere elektrisch betriebenes Flurförderzeug, mit einem einen Fahrzeugrahmen (3) umfassenden Fahrzeugkörper (2), der einen Aufnahmeraum (5) zur Aufnahme einer Energieversorgungeinheit bildet, wobei das Flurförderzeug (1) mit einer Rahmenöffnung (10) für einen Wechsel der Energieversorgungssicherheit versehen ist, wobei die Rahmenöffnung (10) mittels einer zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschwenkbaren Abdeckung (11) verschließbar ist, die in einer Schließstellung kraftübertragend und rahmenversteifend ausgeführt ist, wobei die Abdeckung (11) mittels einer kraftübertragenden Verriegelungseinheit (25) in der Schließstellung arretierbar ist, wobei die kraftübertragende Verriegelungseinheit (25) abdeckungsseitig einen an der Abdeckung (11) befestigten Arretierbolzen (22) und fahrzeugseitig einen am Fahrzeugkörper (2) befestigten Aufnahmetopf (36) zur Aufnahme des Arretierbolzens (22) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (25) fahrzeugseitig einen mehrteiligen Aufbau aus einem Basisteil (32) und einem Einsatzteil (31) aufweist, wobei das Basisteil (32) mit dem Fahrzeugkörper (2) verbunden ist und eine Aussparung (35) aufweist, in der das Einsatzteil (31) austauschbar befestigt ist, das als Aufnahmetopf (36) ausgebildet ist und den Arretierbolzen (22) aufnimmt.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (32) mit dem Fahrzeugkörper (2) durch eine Schweißverbindung verbunden ist.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (31) mit dem Basisteil (32) durch eine lösbare Befestigungseinrichtung (40), insbesondere eine Schraubverbindung (41a, 41b), verbunden ist.
  4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (35) in dem Basisteil (32) quaderförmig ist und das in der Aussparung (35) befestigbare Einsatzteil (31) eine an die Aussparung (35) angepasste quaderförmige Gestalt aufweist.
  5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (35) in dem Basisteil (32) kegelstumpfförmig ist und das in der Aussparung (35) befestigbare Einsatzteil (31) eine an die Aussparung (35) angepasste kegelstumpfförmige Gestalt aufweist.
  6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (31) in dem Basisteil (32) spielfrei angeordnet ist
  7. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Basisteil (32) und dem Einsatzteil (31) zumindest zwei Seitenflächen (33a, 33b; 34a; 34b; 37a, 37b; 38a, 38b), insbesondere alle vier Seitenflächen, als selbsthemmende Formschrägen ausgebildet sind.
  8. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Basisteil (32) und dem Einsatzteil (31) an den Seitenflächen (33a, 33b; 34a; 34b; 37a, 37b; 38a, 38b) parallele Passungen ausgebildet sind.
  9. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Kegelstumpfes zwischen dem Basisteil (32) und dem Einsatzteil (31) mit einem selbsthemmenden Winkel versehen ist.
  10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (31) mit einer Negativkontur des Arretierbolzens (22) versehen ist.
  11. Flurförderzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Negativkontur in dem Einsatzteil (31) und dem Arretierbolzen (22) selbsthemmende Kegelflächen ausgebildet sind.
  12. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einsatzteil (31) und dem Basisteil (32) eine Federeinrichtung angeordnet ist.
  13. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (32) mit einem Befestigungsflansch (45) für weitere Komponenten der Verriegelungseinheit (25), insbesondere einer mit dem Arretierbolzen (22) zusammenwirkenden Schlossfalle, versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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