DE102013103018A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von luftdurchlässigen Verdichtungsbändern - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und betrifft eine Vorrichtung (1) zur kontinuierlichen Entlüftung und Verdichtung einer, vorzugsweise aus auf einem endlosen Band gestreuten Partikeln (13) bestehenden, Matte (9) mittels zumindest einem luftdurchlässigen Verdichtungsbandes (2, 3), wobei in der Vorrichtung (1) eine Steuerungsvorrichtung (18) und weiter zumindest eine mechanische Reinigungsvorrichtung (17) zur kontinuierlichen Reinigung zumindest einer Flächenseite (6) des Verdichtungsbandes (2, 3) angeordnet ist, wobei in der mechanischen Reinigungsvorrichtung (17) weiter Mittel zur Reinigung mit einer bevorzugten Hauptarbeitsrichtung (17) angeordnet sind. Die Erfindung stellt sich die technische Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, mittels welchen eine dauerhaft gleichmäßige Entlüftung einer Matte gewährleistet ist. Die Erfindung für die Vorrichtung besteht darin, dass in der Vorrichtung (1) die Steuerungsvorrichtung (18) in Wirkverbindung mit der mechanischen Reinigungsvorrichtung (17) angeordnet ist und die Steuerungsvorrichtung (18) geeignet ist in vorgegebenen zeitlichen Abständen die Mittel zur Reinigung für einen vorgegebenen Zeitraum entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung (16) zu betreiben.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung eines luftdurchlässigen Verdichtungsbandes, eingesetzt zur kontinuierlichen Entlüftung und Verdichtung einer Matte, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Vorrichtung zur Reinigung eines luftdurchlässigen Verdichtungsbandes, eingesetzt zur kontinuierlichen Entlüftung und Verdichtung einer Matte, nach dem Oberbegriff des Anspruches 9.
- In einer kontinuierlichen Produktion, in der Material locker auf ein Formband gestreut wird, beispielsweise im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten oder -matten aus beleimten Holzteilchen, finden Vorrichtungen zur End- oder Vorverdichtung ihren Einsatz, bei denen zwischen zwei endlos umlaufenden Bändern das lockere Material zur Entlüftung respektive Verdichtung komprimiert wird. Bevorzugt finden hier luftdurchlässige Verdichtungsbänder ihren Einsatz, da diese ein schnelles Verdichten der Matte bei gleichzeitiger Entlüftung über die Flächenseiten ermöglichen. Insbesondere bei Produktionen, die zur Ergebnisoptimierung an physikalische Grenzen gehen, müssen die luftdurchlässigen Verdichtungsbänder im Wesentlichen Ihre ursprüngliche (geplante) Durchlässigkeit während der Produktion weitgehend erhalten, um Verblaser durch explosionsartigen Luftaustritt an den Schmalseiten der Matte zu vermeiden. Derartige Verblaser mindern die Mattenqualität und führen zu einer minderwertigen Qualität des Endproduktes.
- Aus
DE 101 24 090 A1 ist ein luftdurchlässiges Verdichtungsband bekannt, bestehend aus einem speziellen Kunststoff-Metall-Gewebe, welches die statische Aufladung des Verdichtungsbandes und damit ein Anhaften von Partikeln auf Grund der elektrostatischen Anziehung unterbinden soll. Trotz der antistatischen Wirkung setzen sich Partikel insbesondere in den Maschen des Verdichtungsbandes fest. Erschwerend kommt bei speziellen Produktionsarten hinzu, dass die Partikel mit Bindemittel beschichtet sein können, das zwar im Wesentlichen nur geringfügige Adhäsivität besitzt, aber bei Druckaufbau dennoch zu Verklebungen und Anhaftungen neigt. - Es ist bekannt, dass eine mechanische Reinigung nach dem Stand der Technik ein Zusetzen des luftdurchlässigen Verdichtungsbandes mit Partikeln nicht endgültig verhindern kann. Durch das Zusetzen wird die auf das Verdichtungsband gestreute Matte nicht mehr gleichmäßig und genügend entlüftet, woraus eine schlechte Mattenqualität resultiert, wenn bei gleichbleibendem Entlüftungsgradienten mehr Luft über die Schmalseiten entlüftet werden muss. Daher ist in regelmäßigen Abständen eine manuelle Reinigung des luftdurchlässigen Verdichtungsbandes notwendig, beispielsweise eine Reinigung mittels einer pneumatischen oder hydraulischen Hochdruckreinigung. Neben dem damit verbundenen höheren Wartungsaufwand durch die notwendige manuelle Reinigung des Verdichtungsbandes ist die Stillstandszeit der Vorrichtung, verursacht durch die regelmäßig notwendige manuelle Reinigung des luftdurchlässigen Verdichtungsbandes, ein entscheidender Nachteil. Nicht immer ist es möglich diese Reinigung in allgemeinen Stillstandszeiten der Anlage zu integrieren, wenn beispielsweise nicht genügend Personal oder Zeit zur Verfügung steht.
- Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die technische Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung mit Mitteln zur Reinigung von luftdurchlässigen Verdichtungsbändern bereitzustellen, mittels welchen eine dauerhaft gleichmäßige Entlüftung einer Matte gewährleistet ist.
- Die Lösung der Aufgabe für das Verfahren besteht darin, dass in vorgegebenen zeitlichen Abständen die Mittel zur Reinigung an den Flächenseiten des luftdurchlässigen Verdichtungsbandes für einen vorgegebenen Zeitraum entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung bewegt werden.
- Die Hauptarbeitsrichtung der Mittel zur mechanischen Reinigung kann beispielsweise auf Grundlage der effizientesten Reinigungsleistung oder der bevorzugten Arbeitsrichtung der Mittel zur Reinigung festgelegt sein. Wahlweise kann die Hauptarbeitsrichtung auch durch die sinnvollste Arbeitsrichtung im Hinblick auf den Abtransport der entfernten Partikel gegeben sein. Somit ergibt sich die Hauptarbeitsrichtung meist auch aus der Gesamtkombination aus Art der Partikel, Art des Verdichtungsbandes, der vorgesehenen Produktionsgeschwindigkeit, des Entlüftungsgradienten und aus der verwendeten Reinigungsvorrichtung.
- Als Mittel zur mechanischen Reinigung kann dabei zumindest eine Bürste mit einem Bürstenbesatz verwendet werden. Der Bürstenbesatz kann aus Naturfasern und/oder synthetischen Fasern und/oder Metalldraht zusammengesetzt sein. Die Wahl des Bürstenbesatzes ist dabei unter anderem auch wieder abhängig von den zu einer Matte gestreuten Partikeln und/oder der zu erzielenden Reinigungsleistung und/oder der Eigenschaften des Verdichtungsbandes. Weitere Mittel als Alternative oder Kombination zur direkt einwirkenden mechanischen Reinigung sind beispielsweise ein Bandrüttler, der durch leichte Rüttelbewegungen die Partikel aus der Matte lösen kann oder eine Vorrichtung zum direkten Absaugen des Bandes
- Eine besonders bevorzugte Ausführung der Mittel zur Reinigung sieht als Bürste eine mit Ihrer Achse im Wesentlichen quer zur Bandlaufrichtung des Verdichtungsbandes angeordnete rotierbare Walze mit auf ihrer Oberfläche angeordnetem Bürstenbesatz vor. Zusätzlich oder alternativ zur Walze kann ein im Wesentlichen quer zur Bandlaufrichtung des Verdichtungsbandes endlos umlaufendes Förderband mit darauf angeordneten Bürsten oder direkt auf dem Förderband angebrachten Bürstenbesatz verwendet werden. Im Wesentlichen quer zur Bandlaufrichtung schließt dabei auch winkelig zur Bandlaufrichtung angestellte Walzen oder Förderbänder mit ein, insbesondere wenn hierdurch die Reinigungsleistung und/oder der Abtransport der gereinigten Partikel verbessern lässt.
- Als vorgegebener Zeitraum für die Umkehrung der Hauptarbeitsrichtung kann eine Zeit ausgewählt werden, die das luftdurchlässige Verdichtungsband für zumindest einen vollständigen, bevorzugt für mehrere ganzzählige Bandumläufe benötigt. Durch die Wahl von ganzzahligen Bandumläufen kann stets sichergestellt werden, dass eine gleichmäßige Entlüftung der auf das luftdurchlässige Verdichtungsband gestreuten Matte gewährleistet ist, da das komplette luftdurchlässige Verdichtungsband gereinigt wird.
- Die vorgegebenen zeitlichen Abstände, nach welchen die Mittel zur Reinigung in die zur Hauptarbeitsrichtung entgegengesetzte Richtung bewegt werden sollen, können durch in Abständen auftretende Betriebszustände der Vorrichtung definiert sein. Hierbei bevorzugte Betriebszustände sind Leerläufe der Vorrichtung und/oder die Entlüftung von Makulatur-Matten. Alternativ oder in Kombination kann der Ablauf einer vorgegebenen Anzahl an Betriebsstunden zur Entlüftung von Matten als vorgegebener Abstand für die Umkehr der Hauptarbeitsrichtung bestimmt werden.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann zusätzlich eine pneumatische Reinigung mittels einer pneumatischen Reinigungsvorrichtung, welche in Bandlaufrichtung vor und /oder hinter der mechanischen Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, durchgeführt werden.
- Eine weitere Ausführungsvariante des Verfahrens sieht eine Absaugvorrichtung vor, mittels welcher die gereinigten Partikel, entstanden bei der pneumatischen und/oder bei der mechanischen Reinigung, abgesaugt werden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass bei Bewegung der Mittel zur Reinigung der mechanischen Reinigungsvorrichtung entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung die Absaugvorrichtung zur Aufnahme der gereinigten Partikel entsprechend verfahren oder angeordnet wird, insbesondere um die gereinigten Partikel, falls notwendig, an anderer Stelle aufzunehmen, als wenn die Mittel zur Reinigung in der Hauptarbeitsrichtung bewegt werden. Alternativ oder in Kombination kann eine zweite Absaugvorrichtung angeordnet sein.
- Die Lösung für die Vorrichtung umfasst eine Steuerungsvorrichtung, welche in Wirkverbindung mit der mechanischen Reinigungsvorrichtung angeordnet ist und geeignet ist (automatisch) in vorgegebenen zeitlichen Abständen die Mittel zur Reinigung für einen vorgegebenen Zeitraum entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung zu betreiben
- Eine Steuerungsvorrichtung, mittels welcher eine Richtungsumkehr der Bandlaufrichtung des Verdichtungsbandes anstatt der Richtungsumkehr der Hauptarbeitsrichtung der Mittel zur Reinigung erzielt wird, wird dabei als möglich, aber nicht als vorteilhaft betrachtet. Eine derartige Änderung der Bandlaufrichtung erhöht zum einen den Verschleiß an den luftdurchlässigen Verdichtungsbändern und erhöht das Risiko eines Bandbruches durch die auf das Band wirkenden Kräfte, da das Verdichtungsband, als endloses Band ausgeführt, an seinem Zusammenschluss des Bandes eine Schwachstelle besitzt. Zudem wäre mit der Umkehrung der Bandlaufrichtung unter Umständen eine lange Vor- und Nachlaufzeit des Verdichtungsbandes verbunden, in der die Bänder erst zum Stillstand kommen müssen, bevor eine Richtungsumkehr stattfinden kann. Zudem wäre damit ein erhöhter steuerungs- und anlagentechnischer Aufwand, insbesondere mit einer kinematisch umgekehrten Bandführung verbunden.
- Das Verfahren und die Vorrichtung sind unabhängig voneinander betreibbar; die Vorrichtung kann aber auch insbesondere zur Durchführung des Verfahrens verwendet werden.
- Weitere vorteilhafte Maßnahmen und Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung mit der Zeichnung hervor.
- Die oben und in der Figurenbeschreibung dargestellten Kombinationsmöglichkeiten sind alle für sich alleine und eigenständig und in jeglicher Kombination verwertbar. Insbesondere sind einzelne Sätze auch als eigenständige Merkmale zu bewerten.
-
1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung, -
2 zeigt eine detaillierte Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung mit Bürstenwalzen in einer Seitenansicht zur Produktionsrichtung und -
3 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung in Draufsicht. - Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren im Detail erläutert.
-
1 zeigt eine Vorrichtung1 zum Streuen und Verdichten einer Matte9 bestehend aus Partikeln13 . Die Partikel13 werden zunächst mittels einer Streumaschine10 auf ein endloses unteres Verdichtungsband3 , welches über untere Umlenkwalzen14 geführt wird, zu einer Matte9 gestreut. Die gestreute Matte9 wird der Produktionsrichtung21 folgend im Verdichtungsbereich12 zwischen dem unteren Verdichtungsband3 und dem oberen Verdichtungsband2 , welches über obere Umlenkrollen15 geführt und mittels den Verdichtungswalzen5 verdichtet wird. Die Verdichtungsbänder2 ,3 werden über nicht dargestellte Antriebsmittel angetrieben. Damit es zu keinen Fehlern, wie beispielsweise Verblaser, in der Matte9 kommt, muss mindestens ein Verdichtungsband, vorzugsweise das obere Verdichtungsband2 , je nach Bedarf sogar beide Verdichtungsbänder2 ,3 luftdurchlässig sein. Durch die Luftdurchlässigkeit kann eine schnelle Verdichtung erzielt werden, da die in der gestreuten Matte enthaltene Luft flächenseitig über die luftdurchlässigen Verdichtungsbändern2 ,3 beim Verdichten entweichen kann. Nach dem Verdichtungsbereich12 folgt nach einer Umlenkwalze15 in Bandlaufrichtung20 der Verdichtungsbänder2 ,3 eine mechanische Reinigungsvorrichtung17 , welche das obere Verdichtungsband2 an zumindest einer Flächenseite6 reinigt und welche mit einer Steuerungsvorrichtung18 wirkverbunden ist. Die mechanische Reinigungsvorrichtung17 sollte dabei in Bandlaufrichtung20 möglichst nahe nach der ersten Umlenkwalze15 , respektive möglichst zügig im Rücklauf der Verdichtungsbänder2 ,3 angeordnet sein, damit die am Verdichtungsband2 ,3 anhaftenden oder festsitzenden Partikel13 nicht unnötig weit durch die Vorrichtung1 transportiert werden und sich selbst lösende Partikel13 nicht weitere Teile der Vorrichtung1 verschmutzen. Mittels der Steuerungsvorrichtung18 kann die Hauptarbeitsrichtung16 der mechanischen Reinigungsvorrichtung17 verändert werden, wenn beispielsweise die Steuerungsvorrichtung18 erkennt, beispielsweise durch eine nicht dargestellte Sensorik oder über Hinweise aus einer übergeordneten Stellwarte, dass die derzeitig zu entlüftende Matte9 nicht in der nachfolgenden Produktion zur Herstellung eines Endproduktes (Makulatur-Matte) verwendet wird oder sich keine Matte9 in der Vorrichtung1 befindet. Die Steuerungsvorrichtung18 könnte aber auch nach einem bestimmten Zeitablauf, beispielsweise eine gewisse Anzahl an Betriebsstunden, die Hauptarbeitsrichtung16 für eine gewisse Zeit umkehren. Die Steuerungsvorrichtung18 kann auch in diesem Falle eine Meldung „Reinigung notwendig“ an eine übergeordnete Stellwarte oder einen Bediener ausgeben, welche die Freigabe der Reinigung quittieren müssen. Des Weiteren kann nach der mechanischen Reinigungsvorrichtung17 noch zusätzlich eine pneumatische Reinigungsvorrichtung19 folgen, welche mittels Pressluft in der Matte verbliebene Partikel13 löst. Neben dem oberen Verdichtungsband2 kann auch das untere Verdichtungsband3 , wenn es als luftdurchlässiges Verdichtungsband ausgeführt ist, über eine mechanische Reinigungsvorrichtung17´ verfügen, welche ebenso über eine Steuerungsvorrichtung18´ angesteuert werden kann oder mit der ersten Steuerungsvorrichtung18 wirkverbunden ist - In
2 ist die Reinigungsvorrichtung17 in einer detaillierteren Ausführungsform dargestellt. Die mechanische Reinigungsvorrichtung17 ist hierbei als quer zur Bandlaufrichtung20 angeordnete Walze22 mit einem Bürstenbesatz24 ausgeführt. Die Hauptarbeitsrichtung16 der Walze22 ist dabei im Berührungspunkt mit dem Verdichtungsband2 identisch mit der Bandlaufrichtung20 des Verdichtungsbandes2 . Um eine Reinigungswirkung zu erzielen wird dabei die Umfangsgeschwindigkeit der Walze22 gegenüber der Bandgeschwindigkeit des Verdichtungsbandes2 , insbesondere deutlich, differieren. Um zu verhindern, dass die aus dem Verdichtungsband2 gereinigten Partikel13 nicht auf dem Verdichtungsband2 verbleiben, ist in Bandlaufrichtung20 vor oder nach der Reinigungsvorrichtung17 eine Absaugvorrichtung11 für die Flächenseite6 des Verdichtungsbandes2 vorgesehen. Alternativ oder in Kombination kann die Absaugvorrichtung auch für die Reinigungsvorrichtung17 , respektive für die Walze22 , vorgesehen sein. Damit eine Absaugung der gereinigten Partikel13 auch dann erfolgen kann, wenn die Hauptarbeitsrichtung16 der Walze22 umgekehrt wird, kann die Absaugvorrichtung11 aus einer ersten Position in eine zweite Position (Absaugvorrichtung11‘ ) verfahren werden. In diesen Ausführungsformen kann auch noch eine pneumatische, vorzugsweise mit Pressluft arbeitende, Reinigungsvorrichtung19 für das Verdichtungsband2 und/oder die Reinigungsvorrichtung17 vorgesehen sein. -
3 zeigt eine weitere denkbare Ausführungsform der mechanischen Reinigungsvorrichtung17 . Die mechanische Reinigung erfolgt in diesem Falle mittels eines Förderbandes4 , an welchem mehrere Bürsten23 mit jeweils einem Bürstenbesatz24 oder auch nur ein Bürstenbesatz24 direkt an dem Förderband4 angebracht sind. Das Förderband4 wird dabei über Umlenkrollen8 über oder um das Verdichtungsband2 geführt und mittels eines Antriebes7 , welcher mit dem Steuergerät18 wirkverbunden sein kann, bewegt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Verdichtungsband
- 3
- Verdichtungsband
- 4
- Förderband
- 5
- Verdichtungswalzen
- 6
- Flächenseite
- 7
- Antrieb
- 8
- Umlenkrolle
- 9
- Matte
- 10
- Streumaschine
- 11
- Absaugvorrichtung
- 12
- Verdichtungsbereich
- 13
- Partikel
- 14
- Umlenkwalze
- 15
- Umlenkwalze
- 16
- Hauptarbeitsrichtung von
17 - 17
- Reinigungsvorrichtung
- 18
- Steuerungsvorrichtung
- 19
- Reinigungsvorrichtung
- 20
- Bandlaufrichtung
- 21
- Produktionsrichtung
- 22
- Walze
- 23
- Bürste
- 24
- Bürstenbesatz
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10124090 A1 [0003]
Claims (16)
- Verfahren zur Reinigung eines Verdichtungsbandes in einer Vorrichtung (
1 ) zur kontinuierlichen Entlüftung und Verdichtung einer Matte (9 ) mittels zumindest einem luftdurchlässigen Verdichtungsband (2 ,3 ), wobei die Matte (9 ) bevorzugt aus auf einem endlosen Band gestreuten Partikeln (13 ) besteht, wobei in der Vorrichtung (1 ) mittels einer mechanischen Reinigungsvorrichtung (17 ) zumindest eine Flächenseite (6 ) eines Verdichtungsbandes (2 ,3 ) kontinuierlich gereinigt wird und hierzu die Mittel zur Reinigung in einer bevorzugten Hauptarbeitsrichtung (16 ) bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in vorgegebenen zeitlichen Abständen die Mittel zur Reinigung für einen vorgegebenen Zeitraum entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung (16 ) bewegt werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur mechanischen Reinigung zumindest eine Bürste (
23 ) mit einem Bürstenbesatz (24 ) verwendet wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Bürste (
23 ) eine mit ihrer Achse im Wesentlichen quer zur Bandlaufrichtung (20 ) des Verdichtungsbandes (2 ,3 ) angeordnete rotierbare Walzen (22 ) mit auf ihrer Oberfläche angeordnetem Bürstenbesatz (24 ) und/oder ein im Wesentlichen quer zur Bandlaufrichtung des Verdichtungsbandes (2 ,3 ) endlos umlaufendes Förderband (4 ) mit darauf angeordneten Bürsten (23 ) mit Bürstenbesatz (24 ) oder direkt auf dem Förderband (4 ) angebrachten Bürstenbesatz (24 ) verwendet wird. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als vorgegebener Zeitraum eine Zeit ausgewählt wird, die das Verdichtungsband (
2 ,3 ) für zumindest einen vollständigen, bevorzugt für mehrere ganzzahlige Bandumläufe benötigt. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als vorgegebene Abstände zur entgegengesetzten Bewegung der Mittel zur Reinigung in Abständen auftretende Betriebszustände der Vorrichtung (
1 ) definiert werden, bevorzugt wie Leerläufe der Vorrichtung (1 ) und/oder die Entlüftung von Makulatur-Matten und/oder der Ablauf einer vorgegebenen Anzahl an Betriebsstunden zur Entlüftung von Matten (9 ). - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Bandlaufrichtung (
20 ) vor und/oder hinter der mechanischen Reinigungsvorrichtung (17 ) zumindest eine pneumatische Reinigung mittels einer pneumatischen Reinigungsvorrichtung (19 ) durchgeführt wird. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gereinigten Partikel (
13 ) aus der pneumatischen und/oder aus der mechanischen Reinigung mittels einer Absaugvorrichtung (11 ) vom Verdichtungsband (2 ,3 ) und/oder aus einer der Reinigungsvorrichtungen (17 ,19 ) abgesaugt werden. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bewegung der Mittel zur Reinigung der mechanischen Reinigungsvorrichtung (
17 ) entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung (17 ) die Absaugvorrichtung (11 ) zur Aufnahme der gereinigten Partikel (13 ) entsprechend verfahren oder angeordnet wird. - Vorrichtung (
1 ) zur kontinuierlichen Entlüftung und Verdichtung einer, vorzugsweise aus auf einem endlosen Band gestreuten Partikeln (13 ) bestehenden, Matte (9 ) mittels zumindest einem luftdurchlässigen Verdichtungsbandes (2 ,3 ), wobei in der Vorrichtung (1 ) eine Steuerungsvorrichtung (18 ) und weiter zumindest eine mechanische Reinigungsvorrichtung (17 ) zur kontinuierlichen Reinigung zumindest einer Flächenseite (6 ) des Verdichtungsbandes (2 ,3 ) angeordnet ist, wobei in der mechanischen Reinigungsvorrichtung (17 ) weiter Mittel zur Reinigung mit einer bevorzugten Hauptarbeitsrichtung (17 ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorrichtung (1 ) die Steuerungsvorrichtung (18 ) in Wirkverbindung mit der mechanischen Reinigungsvorrichtung (17 ) angeordnet ist und die Steuerungsvorrichtung (18 ) geeignet ist in vorgegebenen zeitlichen Abständen die Mittel zur Reinigung für einen vorgegebenen Zeitraum entgegengesetzt zur Hauptarbeitsrichtung (16 ) zu betreiben. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur mechanischen Reinigung zumindest eine Bürste (
23 ) mit einem Bürstenbesatz (24 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Bürste (
23 ) eine mit Ihrer Achse im Wesentlichen quer zur Bandlaufrichtung (20 ) des Verdichtungsbandes (2 ,3 ) rotierbare Walze (22 ) mit auf ihrer Oberfläche angeordnetem Bürstenbesatz (24 ) und/oder ein im Wesentlichen quer zur Bandlaufrichtung (20 ) des Verdichtungsbandes (2 ,3 ) endlos umlaufendes Förderband (4 ) mit darauf angeordneten Bürsten (23 ) mit einem Bürstenbesatz (24 ) oder direkt auf dem Förderband (4 ) angebrachten Bürstenbesatz (24 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (
18 ) geeignet ist als vorgegebenen Zeitraum eine Zeit einzustellen, die das Verdichtungsband (2 ,3 ) für zumindest einen vollständigen, bevorzugt für mehrere ganzzahlige Bandumläufe benötigt. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (
18 ) geeignet ist, als vorgegebene Abstände zur entgegengesetzten Bewegung der Mittel zur Reinigung in Abständen auftretende Betriebszustände der Vorrichtung (1 ) zu erkennen, bevorzugt Betriebszustände wie Leerläufe der Vorrichtung (1 ) und/oder die Entlüftung von Makulatur-Matten und/oder der Ablauf einer vorgegebenen Anzahl an Betriebsstunden zur Entlüftung von Matten (9 ). - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Bandlaufrichtung (
20 ) vor und/oder hinter der mechanischen Reinigungsvorrichtung (17 ) zumindest eine pneumatische Reinigungsvorrichtung (19 ) zur pneumatische Reinigung angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Absaugung der durch die pneumatische und/oder mechanischen Reinigungsvorrichtung (
17 ,19 ) gereinigten Partikel (13 ) zumindest eine Absaugvorrichtung (11 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung (
11 ) zur Aufnahme der gereinigten Partikel (13 ) aus einer ersten Position in eine zweite Position verfahrbar und/oder dass eine zweite Absaugvorrichtung (11‘ ) angeordnet ist.
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EP3299137A1 (de) * | 2016-08-29 | 2018-03-28 | Fritz Egger GmbH & Co. OG | Doppelbandpresse und verfahren zum kontinuierlichen pressen einer holzwerkstoffmatte zur bildung einer holzwerkstoffplatte oder eines laminats |
EP3299137B1 (de) | 2016-08-29 | 2020-09-30 | Fritz Egger GmbH & Co. OG | Doppelbandpresse und verfahren zum kontinuierlichen pressen einer holzwerkstoffmatte zur bildung einer holzwerkstoffplatte oder eines laminats |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2014154717A1 (de) | 2014-10-02 |
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