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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug, und sie betrifft insbesondere eine Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug, bei dem die Drehzahl einer Ölpumpe frei geändert werden kann, ohne die Drehzahl eines Ausgabeelements zu ändern.
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[Stand der Technik]
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In den letzten Jahren ist ein Hybridfahrzeug als Kraftfahrzeug erhältlich gewesen, das neben dem Motor zusätzlich zum Motor mit einem Motorgenerator als Antriebsquelle versehen ist.
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Bei der Antriebsvorrichtung dieses Hybridfahrzeugs wird die vom Motor und dem Motorgenerator erzeugte Leistung über einen Leistungsübertragungsmechanismus auf Antriebsräder übertragen.
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[Stand der Technik]
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[Patentdokument]
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- [Patentdokument 1] Ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 2011-37239
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Das Antriebssystem eines Kraftfahrzeugs, das im Patentdokument 1 offenbart ist, weist einen Leistungsübertragungsmechanismus auf, der aus einem Motor, ersten und zweiten Motorgeneratoren und einem Planetengetriebemechanismus besteht und so konfiguriert ist, dass der Planetengetriebemechanismus drei rotierende Elemente aufweist, die aus einem Sonnenrad, einem Träger und einem Zahnkranz bestehen, wobei der erste Motorgenerator mit dem Sonnenrad verbunden ist, der Motor mit dem Träger verbunden ist, und ein Ausgabeelement zum Übertragen von Leistung an Antriebsräder sowie der zweite Motorgenerator mit dem Zahnkranz verbunden sind.
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Zwischen dem ersten Motorgenerator und dem Sonnenrad ist eine Kupplung angeordnet, und darüber hinaus ist eine Ölpumpe über eine Freilaufkupplung mit dem ersten Motorgenerator verbunden. Die Ölpumpe wird damit vom ersten Motorgenerator angetrieben, und der Gegenlauf der Ölpumpe wird durch die Freilaufkupplung verhindert.
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösendes Problem]
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Bei der im Patentdokument 1 beschriebenen Konfiguration ändert sich die Drehzahl des ersten Motorgenerators in Übereinstimmung mit der Drehzahländerung des zweiten Motorgenerators. Da jedoch der zweite Motorgenerator mit dem Ausgabeelement verbunden ist, ändert sich auch die Laufgeschwindigkeit des Hybridfahrzeugs, wenn sich die Drehzahl des zweiten Motorgenerators ändert.
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Auch in dem Fall, in dem ein zu schmierender Bereich mit Öl geschmiert werden kann, das in der Antriebsvorrichtung oder einer ähnlichen Einrichtung aufgenommen ist, kann die Drehzahl der Ölpumpe daher nicht reduziert oder angehalten werden, so dass das Problem entsteht, dass der Antriebsverlust der Ölpumpe zunimmt.
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Demgemäß besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug zum Antreiben einer Ölpumpe durch einen Motorgenerator bereitzustellen, deren Konfiguration so ist, dass die Drehzahl der Ölpumpe unabhängig von der Laufgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs geändert werden kann, wodurch der Antriebsverlust der Ölpumpe reduziert wird.
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[Mittel zur Lösung des Problems]
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug bereit, die mit einem Motor als Antriebsquelle verbunden ist und zwei Motorgeneratoren, einen Leistungsübertragungsmechanismus, ein Ausgabeelement zum Übertragen von Leistung auf Antriebsräder sowie eine Ölpumpe umfaßt, wobei der Leistungsübertragungsmechanismus einen ersten Planetengetriebemechanismus und einen zweiten Planetengetriebemechanismus, die jeweils mit einem Sonnenrad versehen sind, ein Ritzel (Planetengetriebe), einen Zahnkranz und einen Träger (Planetenträger) zum Tragen des Ritzels aufweist; wobei zwei Beliebige aus dem Sonnenrad, dem Zahnkranz und dem Träger des ersten Planetengetriebemechanismus und zwei Beliebige aus dem Sonnenrad, dem Zahnkranz und dem Träger des zweiten Planetengetriebemechanismus individuell miteinander verbunden sind, um vier rotierende Elemente zu bilden, die differenziell voneinander rotieren und entlang einer geraden Linie auf einem kollinearen Diagramm angeordnet sind; die Ausgangswelle des Motors über eine Freilaufkupplung mit einem der zwei rotierenden Elemente verbunden ist, die in der Mitte des kollinearen Diagramms angeordnet sind; das Ausgabeelement mit dem anderen der zwei rotierenden Elemente verbunden ist; und die Motorgeneratoren mit den zwei rotierenden Elementen verbunden sind, die an beiden Enden des kollinearen Diagramms angeordnet sind, wobei die Ölpumpe mit einem der zwei Motorgeneratoren verbunden ist.
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[Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Konfiguration, bei der die Drehzahl der Ölpumpe unabhängig von der Laufgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs geändert werden kann, wodurch der Antriebsverlust der Ölpumpe reduziert werden kann.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist ein Skelettdiagramm einer Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug, bei der eine Ölpumpe mit einem ersten Motorgenerator verbunden ist (Ausführungsform).
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2 ist ein kollineares Diagramm, das den Fall zeigt, in dem eine Ölpumpe mit einem ersten Motorgenerator verbunden ist und die Ölpumpe nicht angetrieben wird (nicht betrieben wird) (Ausführungsform).
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3 ist ein kollineares Diagramm, das den Fall zeigt, in dem eine Ölpumpe mit einem ersten Motorgenerator verbunden ist und die Ölpumpe angetrieben wird (Ausführungsform).
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4 ist ein Skelettdiagramm einer Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug, bei der eine Ölpumpe mit einem zweiten Motorgenerator verbunden ist (Ausführungsform).
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5 ist ein kollineares Diagramm, das den Fall zeigt, in dem eine Ölpumpe mit einem zweiten Motorgenerator verbunden ist und die Ölpumpe nicht angetrieben wird (nicht betrieben wird) (Ausführungsform).
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6 ist ein kollineares Diagramm, das den Fall zeigt, in dem eine Ölpumpe mit einem zweiten Motorgenerator verbunden ist und die Ölpumpe angetrieben wird (Ausführungsform).
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[Beschreibung einer Ausführungsform]
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Bei der vorliegenden Erfindung besteht eine Aufgabe darin, dass die Konfiguration derart ist, dass die Drehzahl einer Ölpumpe unabhängig von der Laufgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs geändert werden kann, wodurch der Antriebsverlust der Ölpumpe reduziert wird, was durch das Verbinden der Ölpumpe mit einem von zwei Motorgeneratoren erreicht wird.
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[Ausführungsform]
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Die 1 bis 6 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In den 1 und 4 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Motor, der an einem Hybridfahrzeug angebracht ist, um als Antriebsquelle zur Bereitstellung eines Drehmoments zu dienen, und das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Antriebsvorrichtung, die mit dem Motor 1 verbunden ist. Der Motor 1 weist eine Ausgangswelle 3 auf.
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Die Antriebsvorrichtung 2 weist eine Eingangswelle 4, die mit der Ausgabewelle 3 des Motors 1 verbunden ist, zwei Motorgeneratoren eines ersten Motorgenerators 5 (hauptsächlich zur Leistungserzeugung) (in den Figuren als ”MG1” bezeichnet) sowie einen zweiten Motorgenerator 6 (hauptsächlich für den Antrieb) (in den Figuren als ”MG2” bezeichnet), einen Leistungsübertragungsmechanismus 7 und ein Ausgabeelement 8 (in den Figuren als ”OUT” bezeichnet) zur Übertragung der Leistung auf rechte und linke Antriebsräder auf. Die Drehzahl dieses Ausgabeelements 8 bestimmt die Laufgeschwindigkeit des Hybridfahrzeugs.
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Der Leistungsübertragungsmechanismus 7 ist ein sogenannter kombinierter Planetengetriebemechanismus, der durch die Kombination eines ersten Planetengetriebemechanismus (PG1) 9 und eines zweiten Planetengetriebemechanismus (PG2) 10 konfiguriert ist.
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Der erste Planetengetriebemechanismus 9 weist ein erstes Sonnenrad 12, das über eine erste eingangsseitige Verbindungswelle 11 mit dem ersten Motorgenerator 5 verbunden ist, ein erstes Ritzel 13, das in dieses erste Sonnenrad 12 eingreift, einen ersten Träger 14, der dieses erste Ritzel 13 trägt und mit der Eingangswelle 4 verbunden ist, sowie einen ersten Zahnkranz 15 auf, der in das erste Ritzel 13 eingreift und mit dem Ausgabeelement 8 verbunden ist.
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Der zweite Planetengetriebemechanismus 10 weist ein zweites Sonnenrad 16, das mit der Eingangswelle 4 verbunden ist, ein zweites Ritzel 17, das in dieses zweite Sonnenrad 16 eingreift, einen zweiten Träger 18, der dieses zweite Ritzel 17 trägt und mit dem ersten Zahnkranz 15 verbunden ist, sowie einen zweiten Zahnkranz 19 auf, der in das zweite Ritzel 17 eingreift. Dieser zweite Zahnkranz 19 ist über eine zweite eingangsseitige Verbindungswelle 20 mit dem zweiten Motorgenerator 6 verbunden.
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Die Konfiguration des ersten Planetengetriebemechanismus 9 und des zweiten Planetengetriebemechanismus 10 ist derart, dass zwei aus dem ersten Sonnenrad 12, dem ersten Zahnkranz 15 und dem ersten Träger 14, die den ersten Planetengetriebemechanismus 9 bilden, und zwei aus dem zweiten Sonnenrad 16, dem zweiten Zahnkranz 19 und dem zweiten Träger 18, die den zweiten Planetengetriebemechanismus 10 bilden, individuell miteinander verbunden sind, und es sind, wie in 2 gezeigt, vier rotierende Elemente T1 bis T4 gebildet, die differenziell zueinander rotieren.
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Insbesondere sind bei dem ersten Planetengetriebemechanismus 9 und dem zweiten Planetengetriebemechanismus 10 der erste Träger 14 und das zweite Sonnenrad 16 über die Eingangswelle 4 miteinander verbunden, und der zweite Träger 18 und der erste Zahnkranz 15 sind miteinander verbunden. Bei einer solchen Konfiguration bildet das Sonnenrad 12 das erste rotierende Element T1, der erste Träger und das zweite Sonnenrad 16 sind einstückig verbunden und bilden das zweite rotierende Element T2, der erste Zahnkranz 15 und der zweite Träger 18 sind einstückig verbunden und bilden das dritte rotierende Element T3, und der zweite Zahnkranz 19 bildet das vierte rotierende Element T4.
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In dem Fall, in dem die vier rotierenden Elemente T1 bis T4, wie in 2 gezeigt, in einem kollinearen Diagramm angeordnet sind, sind bei dieser Antriebsvorrichtung 2 die rotierenden Elemente T1 bis T4 auf einer geraden Linie angeordnet, die Ausgangswelle 3 des Motors 1 ist über eine Freilaufkupplung 21 mit dem rotierenden Element T2 verbunden, das eines der zwei rotierenden Elemente T2 und T3 ist, die im Zentrum des kollinearen Diagramms angeordnet sind, und das Ausgabeelement 8 ist mit dem rotierenden Element T3 verbunden, das eines der zwei rotierenden Elemente T2 und T3 ist. Die Freilaufkupplung 21 ist zwischen einem Gehäuse der Antriebsvorrichtung 2 und der Eingangswelle 4 angeordnet, um zu verhindern, dass die Eingangswelle 4 in der zur Rotationsrichtung des Ausgangswelle 3 des Motors 1 entgegengesetzten Richtung rotiert.
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Insbesondere sind, wie weiter oben beschrieben, der erste Träger 14 und das zweite Sonnenrad 16, die als das zweite rotierende Element T2 dienen, über die Eingangswelle 4 mit der Ausgangswelle 3 des Motors 1 verbunden, und der erste Zahnkranz 15 und der zweite Träger 18, die als das dritte rotierende Element T3 dienen, sind mit dem Ausgangselement 8 verbunden. Bei dem Leistungsübertragungsmechanismus 7 sind darüber hinaus die entsprechenden Motorgeneratoren mit den zwei rotierenden Elementen verbunden, die in dem kollinearen Diagramm an beiden Enden angeordnet sind.
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Insbesondere ist, wie weiter oben beschrieben, der erste Motorgenerator 5 über die erste eingangsseitige Verbindungswelle 11 mit dem ersten Sonnenrad 12 verbunden, das als das erste rotierende Element T1 dient. Der zweite Motorgenerator 6 ist über die zweite eingangsseitige Verbindungswelle 20 mit dem zweiten Zahnkranz 19 verbunden, der als das vierte rotierende Element T4 dient.
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Eine Ölpumpe 22 (in den Figuren als ”O/P” bezeichnet) ist über die erste eingangsseitige Verbindungswelle 11 entweder mit dem ersten Motorgenerator 5 oder dem zweiten Motorgenerator 6, beispielsweise, wie in 1 gezeigt, mit dem ersten Motorgenerator 5, verbunden. Diese Ölpumpe 22 führt Bereichen, die in der Antriebsvorrichtung 2 eine Schmierung benötigen, Motorenöl zu.
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Wie in 4 gezeigt, kann die Ölpumpe 22 über die zweite eingangsseitige Verbindungswelle 20 als erster Motorgenerator 5 oder als zweiter Motorgenerator 6 mit dem zweiten Motorgenerator 6 verbunden sein.
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Die Drehzahl der Ölpumpe 22 wird daher durch den Antriebszustand des ersten Motorgenerators 5 oder des zweiten Motorgenerators 6 unabhängig von der Laufgeschwindigkeit des Hybridfahrzeugs entsprechend der Drehzahl des Ausgabeelements 8 geändert.
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Das heißt, dass bei dieser Ausführungsform die Drehzahlen der anderen drei rotierenden Elemente (des ersten rotierenden Elements T1, des zweiten rotierenden Elements T2 und des dritten rotierenden Elements T3) geändert werden können, ohne dass die Drehzahl des dritten rotierenden Elements T3 geändert wird, mit dem das Ausgabeelement 8 verbunden ist.
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In dem Fall, in dem bei der oben beschriebenen Konfiguration das Hybridfahrzeug unter Verwendung des Motors 1, des ersten Motorgenerators 5 und des zweiten Motorgenerators 6 in Kombination betrieben wird, kann das Hybridfahrzeug in dem Zustand betrieben werden, in dem die Rotation des ersten Motorgenerators 5 oder des zweiten Motorgenerators 6 angehalten wird und der Leistungsverbrauch des Motorgenerators, dessen Rotation angehalten worden ist, Null beträgt.
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Wenn der erste Motorgenerator 5 (oder der zweite Motorgenerator 6), mit dem die Ölpumpe 22 verbunden ist, zu diesem Zeitpunkt angehalten wird, wird das Hybridfahrzeug fahrbereit, ohne dass es durch den Antriebsverlust der Ölpumpe 22 beeinträchtigt wird.
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Wenn es notwendig wird, ein Motorenöl von der der (Ölpumpe 22 zuzuführen, muß lediglich die Drehzahl des ersten Motorgenerators 5 (oder des zweiten Motorgenerators 6), mit dem die Ölpumpe 22 verbunden ist, erhöht werden.
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Die Antriebsvorrichtung 2 ist daher so konfiguriert, dass während des Fahrens des Hybridfahrzeugs die Drehzahlen des Motors 1 und des ersten Motorgenerators 5 (bzw. des zweiten Motorgenerators 6) so gesteuert werden, dass die (Ölpumpe 22 und einer der Motorgeneratoren 5 und 6, mit dem die Ölpumpe 22 verbunden ist, angehalten werden, ohne die Drehzahl des Ausgabeelements 8 zu ändern.
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Als nächstes wird bei der in 1 gezeigten Antriebsvorrichtung 2, bei der die Ölpumpe 22 mit dem ersten Motorgenerator 5 verbunden ist, der Betriebszustand der Ölpumpe 22 unter Bezugnahme auf die 2 und 3 erläutert.
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2 zeigt den Fall, in dem die Ölpumpe 22 mit dem ersten Motorgenerator 5 verbunden ist, und das Hybridfahrzeug wird durch die Antriebskräfte des Motors 1 und des zweiten Motorgenerators 6 betrieben. In diesem Fall befindet sich das Hybridfahrzeug in einem Zustand, in dem die Ölpumpe 22 nicht angetrieben werden muß, und die Drehzahlen des Motors 1 und des zweiten Motorgenerators 6 werden so reguliert, dass die Rotation des ersten Motorgenerators 5 angehalten wird. Die Drehzahl des Ausgabeelements 8 zu diesem Zeitpunkt kann auf einem vorgegebenen Wert F1 gehalten werden.
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Andererseits wird in dem Fall, in dem die Ölpumpe 22 angetrieben werden muß, wie in 3 gezeigt, dann, wenn die Drehzahlen des Motors 1 und des zweiten Motorgenerators 6 erhöht werden, die Drehzahl des ersten Motorgenerators 5 auf P1 erhöht, während die Drehzahl des Ausgabeelements 8 auf dem vorgegebenen Wert F1 gehalten wird, und die Ölpumpe 22 kann angetrieben werden.
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Darüber hinaus wird bei der in 4 gezeigten Antriebsvorrichtung 2, bei der die Ölpumpe 22 mit dem zweiten Motorgenerator 6 verbunden ist, der Betriebszustand der Ölpumpe 22 unter Bezugnahme auf die 5 und 6 erläutert.
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5 zeigt den Fall, in dem die Ölpumpe 22 mit dem zweiten Motorgenerator 6 verbunden ist, und das Hybridfahrzeug wird durch die Antriebskräfte des Motors 1 und des ersten Motorgenerators 5 betrieben. In diesem Fall befindet sich das Hybridfahrzeug in einem Zustand, in dem die Ölpumpe 22 nicht angetrieben werden muß, und die Drehzahlen des Motors 1 und des ersten Motorgenerators 5 werden so reguliert, dass die Rotation des zweiten Motorgenerators 6 angehalten wird. Die Drehzahl des Ausgabeelements 8 zu diesem Zeitpunkt kann auf einem vorgegebenen Wert F2 gehalten werden.
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Andererseits wird in dem Fall, in dem die Ölpumpe 22 angetrieben werden muß, wie in 6 gezeigt, dann, wenn der Motorgenerator 5 in der entgegengesetzten Richtung rotiert wird, die Ölpumpe 22 betrieben, um eine Schmierung durchzuführen, wenn die Rotation des zweiten Motorgenerators 6 auf die Drehzahl P2 erhöht wird, während die Drehzahl des Ausgabeelements 8 auf dem vorgegebenen Wert F2 gehalten wird.
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Obiges ist eine Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Im Nachfolgenden wird die Konfiguration der oben beschriebenen Ausführungsform in Übereinstimmung mit den Ansprüchen erläutert.
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Zunächst ist gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 bei der Antriebsvorrichtung 2, die so konfiguriert ist, dass die Motorgeneratoren 5 und 6 mit den zwei rotierenden Elementen T1 und T4 verbunden sind, die jeweils an beiden Enden des kollinearen Diagramms angeordnet sind, die Ölpumpe 22 mit einem der Motorgeneratoren 5 und 6 verbunden.
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In dem Fall, in dem der Motor 1, einer der Motorgeneratoren 5 und 6 sowie das Ausgabeelement 8 bei der oben beschriebenen Beziehung mit dem Leistungsübertragungsmechanismus 7 verbunden sind, der so konfiguriert ist, dass die vier rotierenden Elemente T1 bis T4, die differenziell zueinander rotieren, auf einer geraden Linie in dem kollinearen Diagramm angeordnet sind, kann durch das Ändern der Drehzahlen eines der Motorgeneratoren 5 und 6 sowie des Motors 1 die Drehzahl des anderen Motorgenerators frei geändert werden, ohne die Drehzahl des Ausgabeelements 8 zu ändern.
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Darüber hinaus ist die Ölpumpe 22 unter Berücksichtigung des oben beschriebenen Zustands mit einem der Motorgeneratoren 5 und 6 verbunden, so dass die Drehzahl der Ölpumpe 22 frei geändert werden kann, ohne die Drehzahl des Ausgabeelements 8 zu ändern. Der Leistungsübertragungsmechanismus 7 kann daher durch das Öl geschmiert werden, das durch den Leistungsübertragungsmechanismus 7 hochgespritzt wird, und in dem Fall, in dem die Ölpumpe 22 nicht angetrieben werden muß, werden die Drehzahlen des Motorgenerators 5 oder 6 sowie des Motors 1 geändert, um die Rotation der Ölpumpe 22 zu reduzieren oder anzuhalten, wodurch der Antriebsverlust der Ölpumpe 22 reduziert wird, und der Verbrauch von Kraftstoff und elektrischer Leistung kann reduziert werden.
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Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration kann die Ölpumpe 22 darüber hinaus ohne Verwendung einer Kupplung oder dergleichen angehalten werden, so dass die Konstruktion der Antriebsvorrichtung 2 vereinfacht werden kann.
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Bei der Erfindung gemäß Anspruch 2 werden darüber hinaus während des Fahrens des Hybridfahrzeugs die Drehzahlen des Motors 1 und des Motorgenerators 5 oder 6 so gesteuert, dass die Ölpumpe 22 und der Motorgenerator 5 oder 6, mit dem die Ölpumpe 22 verbunden ist, angehalten werden, ohne die Drehzahl des Ausgabeelements 8 zu ändern.
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Dadurch werden während des Fahrens des Hybridfahrzeugs die Ölpumpe 22 und der Motorgenerator 5 oder 6, mit dem die Ölpumpe 22 verbunden ist, angehalten, ohne die Drehzahl des Ausgabeelements 8 zu ändern, und der durch das Antreiben dieser Vorrichtungen verursachte Antriebsverlust kann reduziert werden.
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[Gewerbliche Anwendbarkeit]
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Die Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht nur auf ein Hybridfahrzeug anwendbar, sondern auch auf jedes andere motorbetriebene Kraftfahrzeug wie beispielsweise ein Elektrofahrzeug.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Motor
- 2
- Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug
- 3
- Ausgangswelle des Motors
- 4
- Eingangswelle
- 5
- erster Motorgenerator (MG1)
- 6
- zweiter Motorgenerator (MG2)
- 7
- Leistungsübertragungsmechanismus
- 8
- Ausgabeelement (OUT)
- 9
- erster Planetengetriebemechanismus (PG1)
- 10
- zweiter Planetengetriebemechanismus (PG2)
- 11
- erste eingangsseitige Verbindungswelle
- 12
- erstes Sonnenrad
- 13
- erstes Ritzel
- 14
- erster Träger
- 15
- erster Zahnkranz
- 16
- zweites Sonnenrad
- 17
- zweites Ritzel
- 18
- zweiter Träger
- 19
- zweiter Zahnkranz
- 20
- zweite eingangsseitige Verbindungswelle
- 21
- Freilaufkupplung
- 22
- Ölpumpe (O/P)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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