DE102013101408A1 - Federkraftklemmelement und Verbindungsklemme - Google Patents
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Abstract
Ein Federkraftklemmelement (1) mit einer Stromschiene (2) und einer Klemmfeder (3), die einen Anlageschenkel (4), einen sich an den Anlageschenkel (4) anschließenden Federbogen (5) und einen sich an den Federbogen (5) anschließenden Klemmschenkel (6) mit einem sich von dem Federbogen (5) erstreckenden Hauptabschnitt (8) und einen in Richtung der Stromschiene (2) ausgerichteten Klemmabschnitt (7) hat, wird beschrieben. Der Klemmabschnitt (7) hat eine Klemmkante (11) an einem freien Ende des Klemmabschnitts (7) zur Bildung einer Klemmstelle zwischen der Klemmkante (11) und der Stromschiene (2) zum Anklemmen eines elektrischen Leiters. Der Klemmabschnitt (7) hat einen von dem Hauptabschnitt (8) in Richtung Stromschiene (2) umgebogenen ersten Abschnitt (9) und einen sich an den ersten Abschnitt (9) anschließenden, in Richtung der Erstreckung des Hauptabschnitts (8) wieder zurückgebogenen zweiten Abschnitt (10), der die Klemmkante (11) aufweist. In einer Ruhelage der Klemmfeder (3) ohne eingesteckten elektrischen Leiter, bei dem die Klemmkante (11) auf der Stromschiene (2) ruht, steht der erste Abschnitt (9) in der vom Federbogen (5) ausgehenden Erstreckungsrichtung (FR) der Klemmfeder (3) gesehen im stumpfen Winkel α zur Stromschiene (2) und er zweite Abschnitt (10) im spitzen Winkel β zur Stromschiene (2).
Description
- Die Erfindung betrifft ein Federkraftklemmelement mit einer Stromschiene und einer Klemmfeder, die einen Anlageschenkel, einen sich an den Anlageschenkel anschließenden Federbogen und einen sich an den Federbogen anschließenden Klemmschenkel mit einem sich vom Federbogen in entgegengesetzte Richtung zum Anlageschenkel erstreckenden Hauptabschnitt und einen in Richtung der Stromschiene ausgerichteten Klemmabschnitt hat, wobei der Klemmabschnitt eine Klemmkante an einem freien Ende des Klemmabschnitt zur Bildung einer Klemmstelle zwischen der Klemmkante und der Stromschiene zum Anklemmen eines elektrischen Leiters aufweist.
- Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verbindungsklemme mit einem Isolierstoffgehäuse und mit mindestens einem solchen Federkraftklemmanschluss in dem Isolierstoffgehäuse.
- Federkraftklemmelement mit U-förmig gebogenen Blattfedern sind in vielfältiger Form bekannt.
DE 196 54 611 B4 offenbart einen Federkraftklemmanschluss für ein- oder mehrdrähtige elektrische Leiter mit einem Stromschienestück und einer U-förmigen Blattfeder. Das Stromschienenstück hat einen Halteschenkel und einen Kontaktschenkel, die miteinander einen Eckwinkel bilden. Der Halteschenkel dient hierbei zur Halterung der Blattfeder und ist mit seinem Rücken querstehend zur Leitereinführungsrichtung angeordnet und weist einen Durchbruch zum Hindurchstecken des elektrischen Leiters auf. Der Kontaktschenkel schließt direkt im Scheitel des Eckwinkels des Haltewinkels an und erstreckt sich von diesem in Leitereinführungsrichtung hinweg. Die Blattfeder ist in Art einer U-förmig offenen Schlaufe mit einem rückwärtigen Federbogen und zwei daran anschließenden Federschenkel geformt, bei denen einer als freier Klemmschenkel ausgebildet ist, der sich mit seinem freien Ende in Leitereinführungsöffnung erstreckt und mit einem spitzen Winkel gegen den Kontaktschenkel des Stromschienenstücks gerichtet ist. Der freie Klemmabschnitt ist gegenüber einem Hauptabschnitt des Kontaktschenkels in Richtung zur Stromschiene leicht umgebogen, so dass der Hauptabschnitt in einem geringeren spitzen Winkel als der freie Klemmabschnitt des Klemmschenkels zur Stromschiene steht. -
DE 10 2004 045 026 B3 zeigt eine elektrische Anschluss- oder Verbindungsklemme mit einem Klemmschenkel, der von einem Hauptabschnitt ausgehend zunächst annährend parallel zur Stromschiene bzw. in die vom Federbogen ausgehende Erstreckungsrichtung des Anlageschenkels weisende Richtung umgebogen und damit zu seinem freien Ende wieder in Richtung Stromschiene zurückgebogen ist. Damit weist der Klemmschenkel der Klemmfeder einen Knick auf, der in Richtung der Federkraft des Klemmschenkels ausgerichtet ist, so dass durch den Knick ein verbesserter Angriffspunkt für die Spitze eines Betätigungswerkzeugs zum Öffnen der Klemmfeder realisiert ist. - Weiterhin ist aus
DE 10 2005 048 972 A1 eine Leiterplattenanschlussklemme mit Federkraftklemmanschluss bekannt, bei dem eine U-förmig gebogene Klemmfeder einen gegen eine Stromschiene gerichteten Klemmschenkel hat. Dieser Klemmschenkel ist im freien Endbereich leicht gekrümmt ausgeführt. - Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Federkraftklemmelement und eine verbesserte Verbindungsklemme zu schaffen, bei der einem Direktstecken von flexiblen Leitern entgegengewirkt wird.
- Die Aufgabe wird mit dem Federkraftklemmelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch die Verbindungsklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Für ein gattungsgemäßes Federkraftklemmelement und einer Verbindungsklemme mit einem solchen Federkraftklemmelement wird vorgeschlagen, dass der Klemmabschnitt einen von dem Hauptabschnitt in Richtung Stromschiene umgebogenen ersten Abschnitt und einen sich an den ersten Abschnitt anschließenden, in Richtung der Erstreckung des Hauptabschnitts wieder zurückgebogenen zweiten Abschnitt hat, wobei der zweite Abschnitt die Klemmkante aufweist. In einer Ruhelage der Klemmfeder ohne eingesteckten elektrischen Leiter, bei dem die Klemmkante auf der Stromschiene ruht, steht der erste Abschnitt in der vom Federbogen ausgehenden Erstreckungsrichtung der Klemmfeder gesehen im stumpfen Winkel zur Stromschiene, während der zweite Abschnitt im spitzen Winkel zur Stromschiene steht.
- Damit wird erreicht, dass ein elektrischer Leiter mit dem im spitzen Winkel zur Stromschiene stehenden zweiten Abschnitt mit Hilfe der Federkraft der Klemmfeder an der Stromschiene angeklemmt wird und ein Zurückziehen des elektrischen Leiters durch Verkrallen der Klemmkante an dem elektrischen Leiter verhindert wird. Dies wird durch den spitzen Winkel des zweiten Abschnitts zur Stromschiene erreicht.
- Der in Richtung Stromschiene umgebogene erste Abschnitt hingegen ist relativ zur Leitereinführungsrichtung und zur Stromschiene wesentlich stärker geneigt und steht im stumpfen Winkel zur Ebene des an die Klemmkante angrenzenden Bereichs der Stromschiene. Damit steht der erste Abschnitt quer zur Leitereinsteckrichtung und verhindert ein direktes Einstecken insbesondere eines mehrdrähtigen elektrischen Leiters, der beim Einführen stumpf auf dem ersten Abschnitt beim Einführen auftrifft. Die durch die Klemmkante und die Stromschiene gebildete Klemmstelle kann daher zunächst durch Verlagerung des Klemmschenkels der Klemmfeder von der Stromschiene weg in Richtung Anlageschenkel geöffnet werden. Der elektrische Leiter kann dann zwischen Stromschiene und Klemmkante der Klemmfeder hindurchgeführt werden, um anschließend die Klemmfeder wieder zu schließen, so dass die Klemmkante der Klemmfeder durch die Federkraft der Klemmfeder auf den elektrischen Leiter drückt und diesen gegen die Stromschiene presst. Damit wird durch die Federkraft der Klemmfeder eine Flächenpressung über die Klemmkante auf den elektrischen Leiter und auf eine gegenüberliegende Kontaktkante der Stromschiene ausgeübt.
- Für die Ausrichtung des ersten Abschnitts ist somit entscheidend, dass dieser quer zur Leitereinsteckrichtung steht, um ein direktes Einstecken eines mehrdrähtigen elektrischen Leiters im Nennquerschnitt des Federkraftklemmelementes, für den dieser ausgelegt ist, sicher zu verhindern. Für die Ausrichtung des zweiten Abschnitts im spitzen Winkel hingegen ist entscheidend, dass durch den spitzen Winkel ein sicheres Anklemmen eines elektrischen Leiters und Halten desselben an der Klemmstelle gewährleistet ist.
- Der erste Abschnitt steht dabei bevorzugt in der Ruhelage in einem Winkel von 90 bis 120 Grad zur Stromschiene. Einer gegenüber der Leitereinführungsrichtung, die im Wesentlichen durch die Erstreckungsrichtung einer Leitereinführungsöffnung in einem Isolierstoffgehäuse einer Verbindungsklemme vorgegeben ist, kann der erste Abschnitt bevorzugt in einem um den Kippwinkel der Stromschiene reduzierten Winkel zur Leitereinführungsrichtung, d. h. in einem Winkel von in der Praxis etwa 70 bis weniger als 120 Grad stehen.
- Der zweite Abschnitt steht bevorzugt in der Ruhelage in einem Winkel von etwa 10 bis 60 Grad, bevorzugt von etwa 30 bis 60 Grad zur Stromschiene.
- In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Innenwinkel zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt des Klemmabschnitts etwa 70 bis 170 Grad, bevorzugt von etwa 90 bis 170 Grad. Damit wird einerseits sichergestellt, dass durch den ersten Abschnitt ein Direktstecken eines mehrdrähtigen elektrischen Leiters verhindert wird und andererseits ein elektrischer Leiter mechanisch und elektrisch sicher angeklemmt wird.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Klemmabschnitt schmaler als der Hauptabschnitt der Klemmfeder ist. Damit wird erreicht, dass die Klemmfeder einen gegenüber dem Klemmabschnitt seitlich überstehenden Randbereich hat, der zur Betätigung der Klemmfeder genutzt werden kann. Zudem wird durch die größere Breite der Klemmfeder im Hauptabschnitt die Federkraft der Klemmfeder im Vergleich zu einer Ausführungsform, bei der der Hauptabschnitt genauso schmal wie der Klemmabschnitt ist, vergrößert. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Stromschiene eine Kontaktkante hat, die mit der Klemmkante der Klemmfeder die Klemmstelle bildet. Durch die Ausbildung einer definierten Kontaktkante an der Stromschiene wird die Klemmkraft der Klemmfeder auf diese Kontaktkante konzentriert und damit die aus der Federkraft der Klemmfeder resultierende Flächenpressung optimiert.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform hat die Stromschiene ein Rahmenelement mit zwei voneinander beabstandeten Seitenstegen und einem die Seitenstege miteinander verbindenden Quersteg und eine durch die Seitenstege und den Quersteg begrenzte Leiterdurchführungsöffnung. Das Rahmenelement erstreckt sich dabei von der Stromschiene in Richtung Anlageschenkel der Klemmfeder weg, so dass der Anlageschenkel an dem Quersteg gelagert werden kann. Hierzu ist der Anlageschenkel in den Quersteg eingehängt.
- Das Rahmenelement kann einstückig mit der Stromschiene geformt oder ein von der Stromschiene separates Teil sein. Denkbar ist auch, dass das Rahmenelement der Stromschiene einstückig mit der Klemmfeder als Verlängerung des Anlageabschnitts geformt und in die Stromschiene eingehängt ist.
- Mit Hilfe des Rahmenelementes wird ein selbsttragendes Federkraftklemmelement geschaffen, bei dem die Klemmfeder über das Rahmenelement an der Stromschiene festgelegt ist. Dieses selbsttragende Federkraftklemmelement kann dann derart vormontiert in ein Isolierstoffgehäuse einer Verbindungsklemme eingebaut und die Verbindungsklemme anschließend zur Fertigstellung derselben geschlossen werden.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Verbindungsklemme mit einem Isolierstoffgehäuse und mindestens einem oben beschriebenen Federkraftklemmelement ist bevorzugt so ausgeführt, dass das Isolierstoffgehäuse mindestens eine sich in eine Leitereinführungsrichtung erstreckende Leitereinführungsöffnung hat, die in einem Leiteraufnahmeraum zwischen Hauptabschnitt und Stromschiene mündet, wobei der umgebogene erste Abschnitt des Klemmabschnitts im Winkel von etwa 70 bis 120 Grad zur Leitereinführungsrichtung quer zur Leiterdurchführungsrichtung steht.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 – Seitenansicht eines Federkraftklemmelementes mit Klemmfeder, Stromschiene und Rahmenelement; -
2 – Seiten-Schnittansicht des Federkraftklemmelementes aus1 ; -
3 – Perspektivische Ansicht des Federkraftklemmelementes aus1 und2 mit drei nebeneinander angeordneten Klemmfedern; -
4 – Seiten-Schnittansicht einer Verbindungsklemme mit darin eingebautem Federkraftklemmelement mit geöffnetem Betätigungshebel; -
5 – Seiten-Schnittansicht der Verbindungsklemme aus4 mit geschlossenem Betätigungshebel. -
1 lässt eine Seitenansicht eines Federkraftklemmelementes1 mit einer Stromschiene2 und einer Klemmfeder3 erkennen. Die Klemmfeder3 ist U-förmig gebogen und hat einen Anlageschenkel4 und einen sich daran anschließenden Federbogen5 , der in einen Klemmschenkel6 übergeht. Der Klemmschenkel6 hat an seinem freien Endbereich einen in Richtung der Stromschiene ausgerichteten Klemmabschnitt7 . Dieser Klemmabschnitt7 schließt sich an einen Hauptabschnitt8 des Klemmschenkels6 an, wobei sich der Hauptabschnitt8 vom Federbogen5 ausgehend erstreckt. Dieser Hauptabschnitt8 ist annähernd parallel zur Leitereinführungsrichtung LR (Leitereinsteckrichtung) und der Erstreckungsrichtung des benachbarten Anlageschenkels4 . - Deutlich wird, dass der sich an den Hauptabschnitt
8 anschließende Klemmabschnitt7 einen von dem Hauptabschnitt8 in Richtung Stromschiene2 umgebogenen ersten Abschnitt9 und einen sich daran anschließenden zweiten Abschnitt10 aufweist. Der zweite Abschnitt10 hat an seinem freien Ende eine Klemmkante11 . - Erkennbar ist, dass der erste Abschnitt
9 im Wesentlichen in einem stumpfen Winkel α zur Stromschiene2 steht, der wesentlich größer als der Winkel β des zweiten Abschnitts10 zur Stromschiene2 ist. - Der zweite Abschnitt
10 steht dabei im spitzen Winkel zur Stromschiene2 , so dass der Winkel β < 90 Grad ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel β etwa 50 Grad. - Der erste Abschnitt
9 hingegen steht in einem stumpfen Winkel α (α ≥ 90 Grad) zur Stromschiene und beträgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 105 Grad. Dies führt dazu, dass der erste Abschnitt9 quer zur Leitereinführungsrichtung LR und damit quer in der Leitereinführungsöffnung eines Isolierstoffgehäuses steht. Ein eingefügter elektrischer Leiter trifft damit stumpf auf den ersten Abschnitt9 auf, so dass ein selbsttätiges Öffnen der Klemmfeder durch Abheben des Klemmabschnitts7 von der Stromschiene2 insbesondere bei einem mehrdrähtigen elektrischen Leiter verhindert oder ein solches selbsttätiges Öffnen zumindest erschwert wird. - Der erste Abschnitt
9 ist vorzugsweise länger als der zweite Abschnitt10 . - Deutlich wird, dass die Stromschiene
2 in Bezug zur Leitereinführungsrichtung LR leicht geneigt ist. Unter einem stumpfen Winkel α des ersten Abschnitts9 zur Stromschiene2 wird daher auch ein Winkel von etwa 70 bis 150 Grad des ersten Abschnitts9 zur Leitereinführungsrichtung LR verstanden. - Erkennbar ist weiterhin, dass sich an den Hauptabschnitt der Stromschiene
2 , auf den der Klemmabschnitt7 der Klemmfeder3 im unbelegten dargestellten Zustand aufliegt, ein in Richtung Anlageschenkel4 umgebogener Abschnitt anschließt. Dieser Abschnitt bildet ein Rahmenelement12 durch zwei voneinander beabstandete Seitenstege13 und einen diese Seitenstege13 am freien Ende verbindenden Quersteg14 . Zwischen den Seitenstegen13 und dem Quersteg14 sowie dem Hauptabschnitt der Stromschiene2 wird eine Leiterdurchführungsöffnung16 gebildet, um einen elektrischen Leiter mit seinem freien Ende von der Klemmstelle ausgehend in Leitereinführungsrichtung LR weiter durch das Rahmenelement12 zu führen. - Deutlich wird, dass der Anlageschenkel
4 mit einem gebogenen freien Ende15 in das Rahmenelement12 derart eingehängt ist, dass das umgebogene freie Ende15 des Anlageschenkels4 die obere Querkante14 des Rahmenelementes12 untergreift. Durch die Kraft der Klemmfeder wird der Anlageschenkel4 somit an dem Rahmenelement12 gehalten, während der Klemmabschnitt7 der Klemmfeder3 eine Kraft gegen die gegenüberliegende Stromschiene2 ausübt. Das Federkraftklemmelement1 ist damit selbsttragend ausgeführt. -
2 lässt eine Seiten-Schnittansicht des Federkraftklemmelementes1 aus1 erkennen. Dabei wird deutlicher, dass eine Leiterdurchführungsöffnung16 des Rahmenelementes12 durch Randstege und den oberen Quersteg14 sowie den unteren Hauptabschnitt der Stromschiene2 begrenzt ist. Erkennbar ist auch, dass das freie umgebogene Ende15 des Anlageschenkels4 unter den oberen Quersteg14 eingehängt ist. -
3 lässt eine perspektivische Ansicht des Federkraftklemmelementes1 aus1 und2 erkennen. Dabei wird deutlich, dass sich die Stromschiene2 quer zu der Anreihrichtung einer Mehrzahl von Klemmfedern3 erstrecken kann, so dass sich die Klemmfedern3 eine gemeinsame Stromschiene2 teilen. Damit können die an die einzelnen Federkraftklemmanschlüsse1 angeklemmten elektrischen Leiter elektrisch leitend über die gemeinsame Stromschiene2 miteinander verbunden werden. - Deutlich wird, dass der erste Abschnitt
9 des Klemmabschnitts7 des Klemmschenkels6 der Klemmfedern3 quer zur Leitereinführungsrichtung LR und annähernd parallel zur Erstreckungsrichtung der Rahmenelemente12 steht. Deutlich wird aber auch, dass sich daran anschließend ein im Vergleich zum Hauptabschnitt8 des Klemmschenkels6 wieder zurückgebogener zweiter Abschnitt10 an diesen ersten Abschnitt9 anschließt. - Weiterhin ist erkennbar, dass die Klemmfedern
3 jeweils im Abstand zueinander angeordnet und in jeweils ein zugehöriges Rahmenelement12 eingehängt sind. Die Rahmenelemente12 sind dabei voneinander beabstandet, so dass zwischen benachbarten Seitenstegen13 der benachbarten Rahmenelemente12 ein Zwischenraum vorhanden ist. Dieser kann zur Aufnahme von Abschnitten eines nicht dargestellten Betätigungshebels und/oder einer Gehäusezwischenwand genutzt werden. -
4 lässt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Verbindungsklemme17 mit einem Isolierstoffgehäuse18 erkennen, in das das oben beschriebene Federkraftklemmelement1 eingebaut ist. Das Isolierstoffgehäuse18 ist dabei zweiteilig ausgeführt und hat ein Gehäuseteil19 aus Isolierstoffmaterial, in dem frontseitig eine Leitereinführungsöffnung20 eingebracht ist. Die Leitereinführungsöffnung20 erstreckt sich in eine Leitereinführungsrichtung LR. In das Isolierstoffgehäuse18 ist weiterhin ein Betätigungshebel21 eingebaut. Dieser Betätigungshebel21 ist mit einem teilkreisförmigen Lagerabschnitt22 mit Hilfe einer hieran angepassten teilkreisförmigen Lagerkontur23 des Isolierstoffgehäuses18 gelagert. Der Lagerabschnitt22 befindet sich dabei in Breitenrichtung mindestens teilweise seitlich versetzt neben dem Federkraftklemmelement1 und in Höhenrichtung in einem Raum zwischen der Ebene der Stromschiene2 und der Ebene des Anlageschenkels4 der Klemmfeder3 . Der Betätigungshebel21 ist als U-förmiger Betätigungshebel ausgeführt und hat zwei voneinander beabstandete Seitenwandabschnitte24 , die ausgehend von dem Lagerbereich22 zum freien Ende hin verjüngt zulaufen. Im Bereich des freien Endes sind die Seitenwandabschnitte24 über eine quer verlaufende Griffplatte25 miteinander verbunden. - Der zwischen Seitenwandabschnitten
24 und Griffplatte25 gebildete Freiraum kann dann zur Aufnahme der Außenwand des Isolierstoffgehäuses18 und teilweise auch des darunterliegenden Federkraftklemmelementes1 genutzt werden, um auf diese Weise eine kompakt bauende Verbindungsklemme17 zu schaffen. Deutlich wird, dass der Lagerbereich22 eine Betätigungskontur26 hat, die in dem dargestellten geöffneten Zustand des Betätigungshebels21 im Eingriff mit dem Klemmschenkel6 steht. Hierzu liegt ein seitlicher Randbereich des Klemmschenkels6 auf der Betätigungskontur26 auf, so dass der zweite Abschnitt10 des Klemmschenkels6 von der Stromschiene2 weg in Richtung Anlageschenkel4 gegen die Klemmkraft der Klemmfeder3 verlagert wird. Damit ist die Klemmstelle für einen anzuschließenden elektrischen Leiter geöffnet und ein elektrischer Leiter kann mit seinem freien, abisolierten Ende in Leitereinführungsrichtung LR durch die Leitereinführungsöffnung20 hindurchgeführt werden. Das freie Ende eines elektrischen Leiters (nicht dargestellt) mündet dann in einen Leiteraufnahmeraum27 , der in Leitereinführungsrichtung LR gesehen hinter dem Rahmenelement12 liegt. - Erkennbar ist weiterhin, dass das Isolierstoffgehäuse
18 nach Einbau des Betätigungshebels21 und des Federkraftklemmelementes1 mit Hilfe eines Deckels28 geschlossen wird, der rückseitig, d. h. gegenüberliegend zur Leitereinführungsöffnung20 mit dem Gehäuseteil19 verrastet wird. -
5 lässt eine Seitenansicht der Verbindungsklemme17 aus4 bei geschlossenem Betätigungshebel21 erkennen. Deutlich wird, dass nunmehr die Betätigungskontur26 nicht mehr auf den Klemmschenkel6 der Klemmfeder3 wirkt, so dass die Klemmkante11 des Klemmschenkels6 auf der Stromschiene2 aufsitzt. Für den Fall eines angeklemmten elektrischen Leiters würde sich dieser dann zwischen der Klemmkante11 und einer Kontaktkante29 der Stromschiene2 befinden, so dass die Klemmkante11 und die Kontaktkante29 eine Klemmstelle bilden. Ein elektrischer Leiter würde dann mit Hilfe der Kraft der Klemmfeder3 an der Klemmstelle festgeklemmt und durch den im spitzen Winkel zur Stromschiene2 und der Leitereinführungsrichtung LR und dem angeklemmten elektrischen Leiter stehenden ersten Abschnitt10 auch vor Herausziehen mechanisch gesichert werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19654611 B4 [0003]
- DE 102004045026 B3 [0004]
- DE 102005048972 A1 [0005]
Claims (11)
- Federkraftklemmelement (
1 ) mit einer Stromschiene (2 ) und einer Klemmfeder (3 ), die einen Anlageschenkel (4 ), eine sich an den Anlageschenkel (4 ) anschließenden Federbogen (5 ) und einen sich an den Federbogen (5 ) anschließenden Klemmschenkel (6 ) mit einem sich von dem Federbogen (5 ) weg erstreckenden Hauptabschnitt (8 ) und einen in Richtung der Stromschiene (2 ) ausgerichteten Klemmabschnitt (7 ) hat, wobei der Klemmabschnitt (7 ) eine Klemmkante (11 ) an einem freien Ende des Klemmabschnitts (7 ) zur Bildung einer Klemmstelle zwischen der Klemmkante (11 ) und der Stromschiene (2 ) zum Anklemmen eines elektrischen Leiters aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt (7 ) einen von dem Hauptabschnitt (8 ) in Richtung Stromschiene (2 ) umgebogenen ersten Abschnitt (9 ) und einen sich an den ersten Abschnitt (9 ) anschließenden, in Richtung der Erstreckung des Hauptabschnitts (8 ) wieder zurückgebogenen zweiten Abschnitt (10 ), der die Klemmkante (11 ) aufweist, hat, wobei in einer Ruhelage der Klemmfeder (3 ) ohne eingesteckten elektrischen Leiter, bei dem die Klemmkante (11 ) auf der Stromschiene (2 ) ruht, der erste Abschnitt (9 ) in der vom Federbogen (5 ) ausgehenden Erstreckungsrichtung (FR) der Klemmfeder (3 ) gesehen im stumpfen Winkel α zur Stromschiene (2 ) und der zweite Abschnitt (10 ) im spitzen Winkel β zur Stromschiene (2 ) steht. - Federkraftklemmelement (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (9 ) in der Ruhelage in einem Winkel α von 90 bis 120 Grad zur Stromschiene (2 ) steht. - Federkraftklemmelement (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (10 ) in der Ruhelage in einem Winkel β von 10 bis 60 Grad zur Stromschiene steht. - Federkraftklemmelement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenwinkel (δ) zwischen erstem Abschnitt (9 ) und zweitem Abschnitt (10 ) des Klemmabschnitts 70 bis 170 Grad beträgt. - Federkraftklemmelement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt (7 ) schmaler als der Hauptabschnitt (8 ) ist. - Federkraftklemmelement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (2 ) eine Kontaktkante (29 ) hat, die mit der Klemmkante (11 ) der Klemmfeder (3 ) die Klemmstelle bildet. - Federkraftklemmelement (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkante (11 ) der Klemmfeder (3 ) in der Ruhelage in vom Federbogen (5 ) ausgehende Ersteckungsrichtung (FR) der Klemmfeder (3 ) gesehen vor der Kontaktkante (29 ) liegt. - Federkraftklemmelement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (2 ) ein Rahmenelement (12 ) mit zwei voneinander beabstandeten Seitenstegen (13 ) und einem die Seitenstege (13 ) miteinander verbindenden Quersteg (14 ) und einer durch die Seitenstege (13 ) und den Quersteg (14 ) begrenzten Leiterdurchführungsöffnung (16 ) hat, wobei sich das Rahmenelement (12 ) von der Stromschiene (2 ) in Richtung Anlageschenkel (4 ) der Klemmfeder (3 ) weg erstreckt und der Anlageschenkel (4 ) an dem Quersteg (14 ) gelagert ist. - Federkraftklemmelement (
1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (12 ) einstückig mit der Stromschiene (2 ) geformt oder ein von der Stromschiene (2 ) separates Teil ist. - Verbindungsklemme (
17 ) mit einem Isolierstoffgehäuse (18 ) und mindestens einem Federkraftklemmelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in dem Isolierstoffgehäuse (18 ). - Verbindungsklemme (
17 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoffgehäuse (18 ) mindestens eine sich in eine Leitereinführungsrichtung (LR) erstreckende Leitereinführungsöffnung (20 ) hat, die in einem Leiteraufnahmeraum zwischen Hauptabschnitt (8 ) und Stromschiene (2 ) mündet, wobei der umgebogene erste Abschnitt (9 ) des Klemmabschnitts (7 ) im Winkel von 70 bis 120 Grad zur Leitereinführungsrichtung (LR) quer zur Leitereinführungsrichtung (LR) steht.
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