DE102013101123A1 - Steckverbindergehäuse - Google Patents
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-
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- H01R13/58—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
- H01R13/5804—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable comprising a separate cable clamping part
- H01R13/5812—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable comprising a separate cable clamping part the cable clamping being achieved by mounting the separate part on the housing of the coupling device
-
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Steckverbindergehäuse, welches einen Gehäusekörper (4) umfasst, der eine Steckseite und eine Kabelanschlussseite aufweist, wobei ein Kabel an der Kabelanschlussseite in den Gehäusekörper (4) einführbar ist, wobei das Steckverbindergehäuse (1) ein Verschlusselement (10) umfasst, welches über das Kabel führbar und mit dem Gehäusekörper (4) verbindbar ist, wobei das Verschlusselement (10) irreversibel mit dem Gehäusekörper (4) verrastbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Steckverbindergehäuse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Steckverbindergehäuse weisen einen nicht lösbaren Kabelabgang auf und werden beispielsweise dann verwendet, wenn ein Steckverbinder, beispielsweise durch einen Reparaturversuch, nicht manipuliert werden darf. Weist ein solcher Steckverbinder Fehler auf, soll er durch einen neuen Steckverbinder ersetzt werden.
- Stand der Technik
- Die
WO 2011042005 A2 zeigt einen Steckverbinder dessen Kabelabgang mit einem Kunststoff umgossen ist. Durch den Kunststoffmantel wird der Steckverbinder irreversibel verschlossen und abgedichtet. Ein Solcher Umgießprozess ist jedoch technisch aufwendig, schwer zu kontrollieren und daher teuer. - Die
WO 2011141353 A1 zeigt einen Koaxialsteckverbinder, der zwei Gehäuseteile aufweist, die über einen so genannten Sprengring miteinander verbunden sind. Bei einer Sprengringverbindung können jedoch leicht Dichtigkeitsprobleme auftauchen. - Aufgabenstellung
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein irreversibel verschlossenes Steckverbindergehäuse vorzuschlagen, dass einfach und kostengünstig herstellbar ist.
- Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- In einem Steckverbindergehäuse sind die Kontaktelemente und die daran angeschlossenen Leiter eines mehradrigen Kabels enthalten. Das Kabel wird auf der so genannten Kabelanschlussseite in das Steckverbindergehäuse geführt. Auf der gegenüberliegenden Steckseite befinden sich die Kontaktelemente.
- Das erfindungsgemäße Steckverbindergehäuse besteht im Wesentlichen aus einem Gehäusekörper und einem darauf aufgeschobenen Verschlusselement. Das Verschlusselement umfasst eine Öffnung in welche das Kabel einführbar ist.
- Der Gehäusekörper hat im Wesentlichen eine zylinderförmige Gestalt. Dazu passend ist das Verschlusselement ebenfalls im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet.
- Das Verschlusselement ist irreversibel mit dem Gehäusekörper verrastet. Beim Versuch das Steckverbindergehäuse zu öffnen, wird unweigerlich ein Bauteil zerstört. Ein Manipulationsversuch kann so nachgewiesen werden. Die unweigerliche Zerstörung eines Bauteils beim Manipulationsversuch hat demnach eine so genannte Siegelfunktion.
- Vorteilhafterweise ist das Verschlusselement durch einen Sprengring mit dem Gehäusekörper verrastet. Eine Sprengringverrastung ist sehr kostengünstig und einfach realisierbar. Außerdem kann der Steckverbinder schnell konfektioniert werden.
- Vorteilhaft ist auch, wenn das Verschlusselement eine Dichtung umfasst, die die Kabelanschlussseite des Steckverbindergehäuses abdichtet.
- Dadurch kann der Steckverbinder beispielsweise auch im Außenbereich eingesetzt werden.
- Vorteilhafterweise ist außen am Gehäusekörper eine Nase angeformt, die in eine innenliegende Nut des Verschlusselements eingreift, so dass das Verschlusselement nicht gegenüber dem Gehäusekörper verdrehbar ist. Dadurch wird die Vibrationsfestigkeit des Steckverbindergehäuses verbessert. Insbesondere die Dichtung im Verschlusselement wird dadurch geschont. Außerdem suggeriert die Tatsache, dass die Hülse nicht drehbar ist, dem Kunden, dass der Steckverbinder nicht geöffnet beziehungsweise manipuliert werden soll.
- Die oben beschriebene Verdrehsicherung kann alternativ auch dadurch realisiert werden, dass der Gehäusekörper und das Verschlusselement jeweils einen abgeflachten Bereich aufweisen, die im Berührkontakt stehen. Diese Lösung bietet dieselben Vorteile.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Verschlusselement über eine so genannte Bajonettverriegelung mit dem Gehäusekörper verbunden werden. Die Funktion des Sprengrings bleibt dabei unberührt. Mit dem Bajonettverschluss kann das Verschlusselement mit weniger Kraft über den Sprengring geführt werden. Außerdem wird dabei die im Verschlusselement vorhandene Dichtung auf dem Kabelmantel des angeschlossenen Kabels verdreht, was die Dichtigkeit noch weiter erhöht.
- Ausführungsbeispiel
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Steckverbindergehäuses, -
2 eine Schnittdarstellung des Steckverbindergehäuses, -
3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Steckverbindergehäuses und -
4 eine Schnittdarstellung des Steckverbindergehäuses. - Die
1 zeigt eine Explosionszeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Steckverbindergehäuses1 . Die im Steckverbindergehäuse1 enthaltenen Komponenten, wie beispielsweise Kontaktelement2 und Schirmkreuz3 , werden hier nicht näher beschrieben, da diese nicht erfindungsrelevant sind. Hier verweist die Anmelderin auf dieDE 10 2010 051 954 B3 . - Das Steckverbindergehäuse
1 besteht aus einem Gehäusekörper4 welches eine erste umlaufende Nut5 aufweist, in welche ein Sprengring7 eingreift. In einer zweiten umlaufenden Nut6 ist ein Dichtring8 enthalten. Der Sprengring7 greift ebenfalls in eine innenliegende, umlaufende Nut9 des Verschlusselements10 ein, wodurch Gehäusekörper4 und Verschlusselement10 unverlierbar miteinander fixiert sind. Der Dichtring8 dichtet den Gehäusekörper4 und Verschlusselement10 im Überlappbereich ab, so dass in diesem Bereich keine Medien, wie beispielsweise Wasser und Staub, in das Steckverbindergehäuse1 eindringen können. - Am Gehäusekörper
4 ist eine Nase17 angeformt, die in eine innenliegende Ausnehmung des Verschlusselements10 eingreift, so dass das Verschlusselement nicht drehbar am Gehäusekörper4 gehalten ist. - Das Steckverbindergehäuse
1 wird steckseitig mit einem Schraubkopf11 verschlossen, der ebenfalls über einen Sprengring12 am Gehäusekörper4 befestigt ist. Der Schraubkopf11 ist außen mit einem umlaufenden Gewinde versehen und kann darüber mit einem Gegenstecker und/oder einer Gerätebuchse verbunden werden. - Am Gehäusekörper
4 wird anschlussseitig das Verschlusselement10 mit einem ersten Sprengring7 und steckseitig der Schraubkopf11 mit einem zweiten Sprengring12 befestigt. Über einen Federring13 zwischen Gehäusekörper4 und Schraubkopf11 wird der Schraubkopf11 in Steckrichtung gedrückt. - Die
2 zeigt eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels des Steckverbindergehäuses1 . Wie bereits oben erwähnt, wird das nicht erfindungsrelevante Innenleben des Steckverbinders nicht näher erläutert. Hier ist zu sehen, dass das Verschlusselement10 ein Dicht- und Zugentlastungselement14 enthält, welches den Kabelmantel des anzuschließenden Kabels zum Gehäuseinneren abdichtet und gleichzeitig eine Zugentlastung für das Kabel darstellt. - In
3 ist eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Steckverbindergehäuses1‘ zu sehen. Gleiche Teile werden auch mit gleichen Bezugszeichen versehen. Teile, die etwas anders aufgebaut sind, enthalten gestrichene Bezugszeichen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass durchaus Merkmale von einem Ausführungsbeispiel auf ein anderes Ausführungsbeispiel übertragen werden können, ohne den Erfindungsbereich zu verlassen. - Der Gehäusekörper
4‘ und das Verschlusselement10‘ umfassen jeweils einen abgeflachten Bereich15 ,16 , die im Berührkontakt stehen sobald Verschlusselement10‘ und Gehäusekörper4‘ miteinander verrastet sind. - Dadurch wird eine Verdrehung vom Verschlusselement
10‘ gegenüber dem Gehäusekörper4‘ verhindert. - Das Verschlusselement
10‘ ist über den Sprengring7 mit dem Gehäusekörper4‘ unverlierbar verbunden. Der Schraubkopf11 ist wie in zuvor beschriebener Weise am Gehäusekörper4‘ befestigt. Im Verschlusselement10 ist ein Dicht- und Zugentlastungselement14 eingebettet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Steckverbindergehäus
- 2
- Kontaktelement
- 3
- Schirmkreuz
- 4
- Gehäusekörper
- 5
- Nut
- 6
- Nut
- 7
- Sprengring
- 8
- Dichtring
- 9
- Nut
- 10
- Verschlusselement
- 11
- Schraubkopf
- 12
- Sprengring
- 13
- Federring
- 14
- Dicht- und Zugentlastungselement
- 15
- Abgeflachter Bereich
- 16
- Abgeflachter Bereich
- 17
- Nase
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2011042005 A2 [0003]
- WO 2011141353 A1 [0004]
- DE 102010051954 B3 [0023]
Claims (7)
- Steckverbindergehäuse, – welches einen Gehäusekörper (
4 ) umfasst, der eine Steckseite und eine Kabelanschlussseite aufweist, – wobei ein Kabel an der Kabelanschlussseite in den Gehäusekörper (4 ) einführbar ist, – wobei das Steckverbindergehäuse (1 ) ein Verschlusselement (10 ) umfasst, welches über das Kabel führbar und mit dem Gehäusekörper (4 ) verbindbar ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (10 ) irreversibel mit dem Gehäusekörper (4 ) verrastbar ist. - Steckverbindergehäuse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (
10 ) durch einen Sprengring (7 ) mit dem Gehäusekörper (4 ) verrastbar ist. - Steckverbindergehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (
10 ) eine Dichtung (14 ) enthält, die die Kabelanschlussseite des Steckverbindergehäuses (1 ) abdichtet. - Steckverbindergehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (
4 ) im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist. - Steckverbindergehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (
10 ) im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist. - Steckverbindergehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (
4 ) eine Nase (17 ) umfasst, die in eine Ausnehmung des Verschlusselements (10 ) derart eingreift, dass das Verschlusselement (10 ) nicht gegenüber dem Gehäusekörper (4 ) verdrehbar ist. - Steckverbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (
4 ) und das Verschlusselement (10 ) jeweils einen abgeflachten Bereich (15 ,16 ) aufweisen, die im Berührkontakt stehen, so dass das Verschlusselement (10 ) nicht gegenüber dem Gehäusekörper (4 ) verdrehbar ist.
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Legal Events
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