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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Generator mit axialem Spalt, der an einem Motor angebracht ist, und befaßt sich insbesondere mit einem Generator mit axialem Spalt, bei dem die Übertragung von Wärme von dem Motor zu einem Generatorgehäuse unterdrückt wird.
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2. Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
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Für Universalmotoren oder dergleichen für den industriellen Einsatz ist eine Konfiguration bekannt, bei der ein Generator mit dem einen Ende einer Kurbelwelle verbunden ist, das von einem Motorhauptkörper nach außen ragt.
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Beispielsweise sieht eine in der ungeprüften japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
JP 10-004 650 A offenbarte Technik Magnete für die Stromerzeugung an einem Schwungrad, das an dem Kurbelwellenende eines Motorradmotors befestigt ist, sowie Wicklungen bzw. Spulen für die Stromerzeugung vor, wobei die Wicklungen an dem Motor an Stellen befestigt sind, die den Magneten in Radialrichtung gegenüberliegen.
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Ferner ist in den letzten Jahren die Verwendung eines Generators mit axialem Spalt für kompakte Generatorkonfigurationen vorgeschlagen worden. Bei einem derartigen Generator mit axialem Spalt sind Statorkerne, die an dem Motor befestigt sind und mit Stromerzeugungswicklungen versehen sind, und Rotorjoche, die mit Magneten für die Stromerzeugung versehen sind und sich zusammen mit einer Kurbelwelle drehen, in Richtung der Mittelachse der Kurbelwelle einander gegenüberliegend angeordnet.
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Beispielsweise ist bei einem Generator mit axialem Spalt, wie er in dem Dokument
JP 2009-216 014 A offenbart ist, ein an einem Motor befestigter Statorkern in einem Abstand zwischen einem Paar von Rotorjochen angeordnet, die von einer Kurbelwelle in Richtung zur Außendurchmesserseite wegragen und in Axialrichtung voneinander beabstandet sind.
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Ferner sind bei einem Generator mit axialem Spalt, wie er in der Druckschrift
JP 2010-038 006 A offenbart ist, in integraler Weise mit einem Stator ausgebildete Vorsprünge direkt mit einem Abstützelement auf der Seite eines Motors verbunden, um dadurch die Positioniergenauigkeit eines Statorkerns in bezug auf den Motor zu verbessern.
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Wenn die Innentemperatur ansteigt, sinkt die Stromerzeugungseffizienz von Generatoren mit axialem Spalt, wie diese vorstehend beschrieben worden sind, aufgrund einer beeinträchtigen Leistungsfähigkeit von magnetischen Körpern, und aus diesem Grund ist es notwendig, die Übertragung von in dem Motor erzeugter Wärme in Richtung auf den Generator zu unterdrücken.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In Anbetracht der vorstehend geschilderten Situation besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Generators mit axialem Spalt, bei dem die Übertragung von Wärme von einem Motor zu einem Generatorgehäuse unterdrückt ist.
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Gemäß einem ersten Aspekt bietet die vorliegende Erfindung einen Generator mit axialem Spalt, der folgendes aufweist:
- – ein Generatorgehäuse, das an einem Kurbelwellengehäuse eines Motors befestigt ist;
- – ein Rotorjoch, das im Inneren des Generatorgehäuses untergebracht ist und an einer Kurbelwelle des Motors befestigt ist;
- – einen ersten Statorkern und einen zweiten Statorkern, die an einer Innenfläche des Generatorgehäuses befestigt sind und das Rotorjoch in Rotationsachsenrichtung flankierend angeordnet sind; und
- – eine Generatorgehäuse-Abstützeinrichtung, die das Generatorgehäuse derart abstützt, dass ein dem Kurbelwellengehäuse gegenüberliegender Flächenbereich des Generatorgehäuses einen Abstand zwischen dem Flächenbereich und dem Kurbelwellengehäuse aufweist.
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Durch das Vorsehen eines Abstands zwischen dem Generatorgehäuse und dem Kurbelwellengehäuse ist es möglich, eine Wärmeübertragung zwischen den genannten Elementen zu unterdrücken sowie eine Reduzierung der Stromerzeugungseffizienz aufgrund eines Temperaturanstiegs im Inneren des Generators zu verhindern.
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Vorzugsweise ist die Generatorgehäuse-Abstützeinrichtung weiter in Richtung auf eine Außendurchmesserseite angeordnet als ein Außenumfangsrand der Statorkerne.
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Infolgedessen kann eine Wärmeübertragung in Richtung auf die Statorkerne unterdrückt werden, indem der Wärmeübertragungsweg von der Abstützeinrichtung zu den Statorkernen verlängert ist.
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Vorzugsweise ist die Generatorgehäuse-Abstützeinrichtung an einer Position angeordnet, die bei Betrachtung des Kurbelwellengehäuses in der Axialrichtung der Kurbelwelle von einem Ölreservoir in dem Kurbelwellengehäuse abgelegen angeordnet ist.
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Dies unterdrückt die Übertragung von Wärme, die von dem unter hoher Temperatur stehenden Öl erzeugt wird, über die Wandfläche des Kurbelwellengehäuses hinweg zu dem Generator.
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Vorzugsweise weist die Generatorgehäuse-Abstützeinrichtung mindestens einen Vorsprung auf, der von einem von dem Generatorgehäuse und dem Kurbelwellengehäuse in Richtung auf das jeweils andere Gehäuse vorstehend ausgebildet ist.
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Infolgedessen lassen sich die vorstehend geschilderten Wirkungen ohne eine Erhöhung der Anzahl von Teilen erzielen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Schnittdarstellung eines Motors, der mit einer Ausführungsform eines Generators mit axialem Spalt gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist;
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2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Motors und des Generators mit axialem Spalt gemäß 1; und
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3 eine von außen betrachtete, perspektivische Darstellung eines Generatorgehäuses des Generators mit axialem Spalt gemäß 1.
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BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die vorliegende Erfindung schafft einen Generator mit axialem Spalt, bei dem die Übertragung von Wärme von einem Motor zu einem Generatorgehäuse unterdrückt wird, indem ein Generator an einen Kurbelwellengehäuse angebracht ist, Vorsprünge an einem vorderen Gehäuseelement ausgebildet sind sowie ein Abstand zwischen dem Kurbelwellengehäuse und dem vorderen Gehäuseelement vorhanden ist.
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Ausführungsbeispiel
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Generators mit axialem Spalt gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Der Generator mit axialem Spalt gemäß dem Ausführungsbeispiel ist z. B. an dem einen Ende einer Kurbelwelle eines Universalmotors für den industriellen Einsatz angebracht und wird von dieser angetrieben.
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1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Motors, der mit dem Generator mit axialem Spalt gemäß dem Ausführungsbeispiel versehen ist.
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2 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Motors und des Generators mit axialem Spalt gemäß 1.
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Bei einem Motor 1 in den Zeichnungen handelt es sich z. B. um einen Einzylinder-Viertakt-Benzinmotor mit obenliegender Nockenwelle (OHC).
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Der Motor 1 beinhaltet eine Kurbelwelle 10, ein Kurbelwellengehäuse 20 usw.
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Bei der Kurbelwelle 10 handelt es sich um eine Ausgangswelle des Motors 1, wobei die Kurbelwelle 10 mit einem in dem Kurbelwellengehäuse 20 vorgesehenen Lager drehbar gelagert ist.
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Die Kurbelwelle 10 weist in einem mittleren Bereich z. B. einen Kurbelzapfen 11, einen Kurbelarm 12, ein Kurbelgewicht 13 und dergleichen auf und ist beidseits mit Lagern gelagert.
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Die Kurbelwelle 10 weist Ausgangswellen 14, 15 auf, die von beiden Seiten des Kurbelwellengehäuses 20 nach außen ragen.
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Die Ausgangswelle 14 treibt einen nachfolgend beschriebenen Generator 100 mit axialem Spalt an, der auf der Ausgangswelle 14 angebracht ist.
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Eine Endfläche 14a an dem vorderen Ende der Ausgangswelle 14 ist mit einer planen Formgebung ausgebildet, die sich in einer zu der Axialrichtung rechtwinkligen Richtung erstreckt.
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Eine Schraubenöffnung 14b ist ausgehend von der Endfläche 14a entlang der Axialrichtung ausgebildet, wobei in der Schraubenöffnung 14b ein Schwungrad 210 und ein Adapter 160 gemeinsam befestigt sind, der ein Rotorjoch 150 des Generators 100 mit axialem Spalt befestigt.
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Die Ausgangswelle 15 ist mit einer nicht dargestellten Abtriebsvorrichtung verbunden.
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Bei dem Kurbelwellengehäuse 20 handelt es sich um ein behälterartiges Element, in dem der mittlere Bereich der Kurbelwelle 10 untergebracht und drehbar gelagert ist.
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Eine Zylindereinheit des Motors 1 ist mit dem Kurbelwellengehäuse 20 in integraler Weise ausgebildet. Ein Zylinderkopf 30 (siehe 2) und dergleichen sind an der Zylindereinheit angebracht. Der Zylinderkopf 30 besitzt Eintritts- und Austrittsöffnungen, einen Ventiltrieb, ein Antriebssystem dafür, Zündkerzen usw.
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Wie in 1 dargestellt, ist Öl O zum Schmieren des Motors 1 unten in dem Kurbelwellengehäuse 20 aufgenommen.
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Der Generator 100 mit axialem Spalt ist an dem Motor 1 angebracht.
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Der Generator 100 mit axialem Spalt weist z. B. ein vorderes Gehäuseelement 110, ein hinteres Gehäuseelement 120, einen vorderen Statorkern 130, einen hinteren Statorkern 140, das Rotorjoch 150, und den Adapter 160 auf.
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Das vordere Gehäuseelement 110 und das hintere Gehäuseelement 120 sind in Form von zwei geteilten Gehäuseelementen ausgebildet, die in Axialrichtung geteilt sind und als Gehäuse (Generatorgehäuse) dienen, das die Bestandteile des Generators 100 mit axialem Spalt enthält.
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3 zeigt eine von außen betrachtete Perspektivansicht des vorderen Gehäuseelements, betrachtet von dem Kurbelwellengehäuse.
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Das vordere Gehäuseelement 110 ist in integraler Weise mit einer Scheibe 111, einer Umfangswand 112, Kühlrippen 113, Befestigungsbereichen 114 und dergleichen beispielsweise durch Druckgießen einer Aluminiumlegierung gebildet.
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Bei der Scheibe 111 handelt es sich um eine Platte mit scheibenartiger Formgebung, die entlang einer Ebene angeordnet ist, die zu der Mittelachse der Kurbelwelle 10 rechtwinklig ist.
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Eine Öffnung 111a ist in dem zentralen Bereich der Scheibe 111 gebildet. Die Kurbelwelle 10 ist durch die Öffnung 111a hindurchgeführt.
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Schraubenöffnungen 111b zum Befestigen des vorderen Statorkerns 130 sind in der Scheibe 111 in Umfangsrichtung verteilt ausgebildet.
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Bei der Umfangswand 112 handelt es sich um einen Flächenbereich, der sich von dem äußeren Umfangsrand der Scheibe 111 entlang der Axialrichtung der Kurbelwelle 10 in Richtung auf die dem Kurbelwellengehäuse 20 gegenüberliegende Seite erstreckt.
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Die Kühlrippen 113 ragen in Radialrichtung von der Außenumfangsfläche der Umfangswand 112 weg.
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Die Kühlrippen 113 sind rippenförmig derart ausgebildet, dass sie sich entlang der Strömungsrichtung von Kühlluft erstrecken, die von einem Gebläse 211 erzeugt wird, wie es im folgenden beschrieben wird. Die Kühlrippen 113 sind in Umfangsrichtung des vorderen Gehäuseelements 110 verteilt angeordnet.
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Die Kühlluft strömt durch die Abstände zwischen den Kühlrippen 113 hindurch zu dem Zylinderkopf 30 hin.
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Die Befestigungsbereiche 114 bilden eine Generatorgehäuse-Abstützeinrichtung, die eine Basis bildet, an der das vordere Gehäuseelement 110 an dem Kurbelwellengehäuse 20 befestigt ist.
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Als Beispiel sind vier Befestigungsbereiche 114 in 3 vorgesehen. Die vier Befestigungsbereiche 114 sind in Umfangsrichtung der Scheibe 111 verteilt angeordnet und ragen von dem Außenumfangsrand der Scheibe 111 des vorderen Gehäuseelements 110 in Richtung auf die Außendurchmesserseite weg.
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Die Befestigungsbereiche 114 sind in bezug auf die Außenumfangsränder des vorderen Statorkerns 130 und des hinteren Statorkerns 140 außendurchmesserseitig angeordnet.
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Schraubenöffnungen 114a sind in den jeweiligen Befestigungsbereichen 114 gebildet. Schrauben zum Befestigen des vorderen Gehäuseelements 110 an dem Kurbelwellengehäuse 20 sind durch die Schraubenöffnungen 114a hindurchgeführt.
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Anlageflächenbereiche 114b, an denen die Befestigungsbereiche 114 an dem Kurbelwellengehäuse 20 anliegen, sind in Form von Stufen auf der auf der Seite des Kurbelwellengehäuses 20 befindlichen Seite der Scheibe 111 hervorstehend ausgebildet.
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Infolgedessen wird ein Abstand zwischen der Scheibe 111 und dem Kurbelwellengehäuse 20 bei Befestigung des vorderen Gehäuseelements 110 an dem Kurbelwellengehäuse 20 gebildet.
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Verbindungsstellen zum Verbinden der Befestigungsbereiche 114 und des Kurbelwellengehäuses 20 sind bei Betrachtung des Kurbelwellengehäuses 20 in der Axialrichtung der Kurbelwelle 10 abgelegen bzw. getrennt von dem Bereich angeordnet, in dem das unter hoher Temperatur stehende Öl O aufgenommen ist.
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Das hintere Gehäuseelement 120 ist auf der dem Kurbelwellengehäuse 20 über das vordere Gehäuseelement 110 hinweg gegenüberliegenden Seite angeordnet.
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Das hintere Gehäuseelement 120 ist in integraler Weise mit einer Scheibe 121, einer Umfangswand 122, Kühlrippen 123 und dergleichen z. B. durch Druckgießen einer Aluminiumlegierung gebildet.
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Die Scheibe 121 ist in Form einer Platte mit Scheibenform ausgebildet und entlang einer Ebene angeordnet, die zu der Mittelachse der Kurbelwelle 10 rechtwinklig ist.
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Eine Öffnung ist in dem zentralen Bereich der Scheibe 121 gebildet. Der Adapter 160 ist durch diese Öffnung hindurch eingesetzt. Die Öffnung ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Öffnung 111a des vorderen Gehäuseelements 110 ausgebildet.
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Schraubenöffnungen zum Befestigen des hinteren Statorkerns 140 sind in der Scheibe 121 in Umfangsrichtung verteilt ausgebildet. Diese Schraubenöffnungen sind im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Schraubenöffnungen 111b des vorderen Gehäuseelements 110 ausgebildet.
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Bei der Umfangswand 122 handelt es sich um einen Flächenbereich, der sich von dem Außenumfangsrand der Scheibe 121 entlang der Axialrichtung der Kurbelwelle 10 in Richtung auf das Kurbelwellengehäuse 20 (in Richtung auf das vordere Gehäuseelement 110) erstreckt.
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Die Umfangswand 112 des vorderen Gehäuseelements 110 und die Umfangswand 122 des hinteren Gehäuseelements 120 sind derart miteinander verbunden, dass die vorderen bzw. freien Endränder der Umfangswände aneinander anliegen, wobei sie mittels Schrauben oder dergleichen befestigt sind.
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Zum Verbessern der relativen Ausrichtungsgenauigkeit zwischen dem vorderen Gehäuseelement 110 und dem hinteren Gehäuseelement 120 ragen Bereiche des vorderen Endes der Umfangswand 112 auf der Seite des Innendurchmessers des vorderen Gehäuseelements 110 in Form einer Stufe in Richtung auf das hintere Gehäuseelement 120 weg, während an dem vorderen Ende der Umfangswand 122 stufenförmige Aussparungen gebildet sind, in die diese Vorsprünge hineinpassen.
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Das vordere Gehäuseelement 110 und das hintere Gehäuseelement 120 sind nach Art einer sogenannten ”Steckmuffenverbindung” positioniert, so dass die Vorsprünge der Umfangswand 112 in die Aussparungen der Umfangswand 122 passen.
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Die Kühlrippen 123 ragen in Radialrichtung von der Außenumfangsfläche der Umfangswand 122 weg.
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Die Kühlrippen 123 sind im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Kühlrippen 113 des vorderen Gehäuseelements 110 ausgebildet, wie dies vorstehend beschrieben worden ist.
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Die Kühlrippen 113 und die Kühlrippen 123 sind in einander überlappenden Positionen in der Umfangsrichtung des Generators 100 mit axialem Spalt angeordnet sowie derart ausgebildet, dass sie einen im wesentlichen kontinuierlichen Oberflächenbereich bilden.
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Stromerzeugungsspulen sind an dem vorderen Statorkern 130 und dem hinteren Statorkern 140 vorgesehen. Die Stromerzeugungsspulen sind z. B. durch Wickeln von Wicklungen um einen Eisenkern gebildet.
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Der vordere Statorkern 130 ist an dem auf der Seite des rückwärtigen Gehäuseelements 120 befindlichen Oberflächenbereich der Scheibe 111 des vorderen Gehäuseelements 110 angebracht.
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Der hintere Statorkern 140 ist an dem auf der Seite des vorderen Gehäuseelements 110 befindlichen Oberflächenbereich der Scheibe 121 des hinteren Gehäuseelements 120 angebracht.
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Der vordere Statorkern 130 und der hintere Statorkern 140 sind in Umfangsrichtung in eine Vielzahl von Stücken geteilt ausgebildet, wobei die Stücke mittels Schrauben an den jeweiligen Scheiben 111 und 121 befestigt sind.
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Der vordere Statorkern 130 und der hintere Statorkern 140 sind in Axialrichtung der Kurbelwelle 10 einander gegenüberliegend angeordnet.
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Das Rotorjoch 150 ist unter Anbringung von Permanentmagneten 151 für die Stromerzeugung auf beiden Seiten eines scheibenartigen Elements gebildet, das in dem zentralen Bereich eine Öffnung aufweist.
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Das Rotorjoch 150 ist zwischen dem vorderen Statorkern 130 und dem hinteren Statorkern 140 unter Aufrechterhaltung eines vorbestimmten Spalts zwischen den Statorkernen angeordnet.
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Das Rotorjoch 150 ist auf der Kurbelwelle 10 mittels des Adapters 160 befestigt, wie dies im folgenden beschrieben wird, und dreht sich während des Betriebs des Motors 1 relativ zu den Statorkernen 130 und 140.
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Der Adapter 160 ist auf der Ausgangswelle 14 der Kurbelwelle 10 befestigt, und das Rotorjoch 150 ist an dem Adapter 160 befestigt.
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Der Adapter 160 ist in integraler Weise mit einer Scheibe 161, einem rohrförmigen Bereich 162, einer Zwischenscheiben-Klemmeinrichtung 163 und einem Schwungrad-Befestigungsbereich 164 ausgebildet.
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Der innendurchmesserseitige Bereich des Rotorjochs 150 ist an dem außendurchmesserseitigen Bereich der Scheibe 161 befestigt. Bei der Scheibe 161 handelt es sich um eine Platte mit scheibenförmiger Ausbildung.
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Die Scheibe 161 ist im Inneren des hinteren Gehäuseelements 120 derart angeordnet, dass sich die Position der Scheibe 161 in Axialrichtung der Kurbelwelle 10 in der Nähe des vorderen Endes der Ausgangswelle 14 befindet.
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Das Rotorjoch 150 ist an dem auf der Seite des Kurbelwellengehäuses 20 befindlichen Oberflächenbereich der Scheibe 161 angebracht.
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Der rohrförmige Bereich 162 ist zylinderförmig ausgebildet und ragt von dem auf der Seite des Kurbelwellengehäuses 20 befindlichen Oberflächenbereich der Scheibe 161 weg. Die Ausgangswelle 14 der Kurbelwelle 10 ist in den rohrförmigen Bereich 162 eingesetzt.
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Bei der Zwischenscheiben-Klemmeinrichtung 163 handelt es sich um einen Flächenbereich, der eine Bodenfläche des rohrförmigen Bereichs 162 bildet, wobei sie in einer zu der Rotationsachsenrichtung der Kurbelwelle 10 rechtwinkligen Richtung plan ausgebildet ist.
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Eine plattenartige Zwischenscheibe S zum Einstellen der Position des Rotorjochs 150 in Axialrichtung ist zwischen der Zwischenscheiben-Klemmeinrichtung 163 und der Endfläche 14a der Ausgangswelle 14 der Kurbelwelle 10 eingeklemmt.
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Die Dicke der Zwischenscheibe S ist derart vorgegeben, dass das Rotorjoch 150 so angeordnet ist, dass geeignete Spalte in bezug auf den vorderen Statorkern 130 und den hinteren Statorkern 140 verbleiben.
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Insbesondere wird z. B. die in Axialrichtung der Kurbelwelle 10 vorhandene Distanz zwischen der Endfläche 14a der Ausgangswelle 14 und einer Meßstelle gemessen, wobei die Stelle vorab an dem Kurbelwellengehäuse 20 oder an einem an diesem befestigten Element vorgegeben wird. Es wird eine Zwischenscheibe mit einer Dicke ausgewählt, die der gemessenen Distanz entspricht, und zwar auf der Basis von bereitgestellten Korrelationsdaten der Distanz zu der Zwischenscheiben-Dicke.
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Der Schwungrad-Befestigungsbereich 164 ist als sich verjüngende Welle ausgebildet und ragt von der Scheibe 161 auf die dem Kurbelwellengehäuse 20 entgegengesetzte Seite weg.
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Das Schwungrad 210 des Motors 1 ist an dem Schwungrad-Befestigungsbereich 164 angebracht.
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Wie in 1 gezeigt ist, sind das Schwungrad 210 und der Adapter 160 mittels einer hochfesten vorgespannten Schraube B gemeinsam befestigt und an der Kurbelwelle 10 befestigt.
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Die Verbindungsfestigkeit kann in einfacher Weise sichergestellt werden, indem der Schwungrad-Befestigungsbereich 164 in dieser Weise in Form einer sich verjüngenden Welle ausgebildet ist.
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Das Gebläse 211, das während der Rotation Kühlluft erzeugt, ist in integraler Weise mit dem Schwungrad 210 ausgebildet.
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Das Schwungrad 210 ist mit einer Gebläsegehäusebasis 220 und einem Gebläsegehäuse 230 auf der Seite des Kurbelwellengehäuses 20 bzw. auf der entgegengesetzten Seite von dem Kurbelwellengehäuse 20 versehen.
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Die Gebläsegehäusebasis 220 und das Gebläsegehäuse 230 sind an dem hinteren Gehäuseelement 120 befestigt und derart angeordnet, dass sie das Schwungrad 210 einschließlich des Gebläses 211 umschließen. Die Gebläsegehäusebasis 220 und das Gebläsegehäuse 230 bilden einen Luftströmungsweg, auf dem Kühlluft an den Kühlrippen 113 und 123 vorbei strömt und den Zylinder sowie den Zylinderkopf 30 erreicht.
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Das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel hat folgende Wirkungen.
- (1) Durch das Haltern der Scheibe 111 im Abstand von dem Kurbelwellengehäuse 20 mittels der Befestigungsbereiche 114, die von der Scheibe 111 des vorderen Gehäuseelements 100 wegragen, kann die Übertragung von Wärme zwischen den vorstehend genannten Elementen unterdrückt werden, und eine Verminderung der Stromerzeugungseffizienz aufgrund eines Temperaturanstiegs im Inneren des Generators 100 mit axialem Spalt kann somit verhindert werden.
- Darüber hinaus wird durch die integrale Ausbildung der Befestigungsbereiche 114 mit dem vorderen Gehäuseelement 110 die vorstehend beschriebene Wirkung ohne Vergrößerung der Anzahl von Teilen erreicht.
- (2) Da der Wärmeübertragungsweg von dem Kurbelwellengehäuse 20 zu den Statorkernen 130 und 140 durch Anordnen der Befestigungsbereiche 114 auf der Außendurchmesserseite in bezug auf die Statorkerne 130 und 140 verlängert ist, kann eine Wärmeübertragung auf die Statorkerne 130 und 140 unterdrückt werden.
- (3) Eine Wärmeübertragung von dem Öl O zu dem Generator mit axialem Spalt kann unterdrückt werden, indem die Befestigungsbereiche 114 in anderen Positionen als der Position von dem Ölreservoir in dem Kurbelwellengehäuse 20 angeordnet sind.
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Variationen
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt und kann verschiedene Änderungen und Modifikationen vorsehen, die im technischen Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.
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Die Formgebung, Struktur, das Material, das Herstellungsverfahren, die Anordnung usw. der verschiedenen Elemente, die den Motor und den Generator mit axialem Spalt bilden, sind nicht auf die Konfiguration bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel beschränkt und können in geeigneter Weise geändert werden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel sind z. B. die an der Seite des Generatorgehäuses vorgesehenen Befestigungsbereiche in Richtung auf das Kurbelwellengehäuse vorstehend ausgebildet. Alternativ hierzu können Befestigungsbereiche auf der Seite des Kurbelwellengehäuses derart vorgesehen sein, dass sie in Richtung auf das Generatorgehäuse vorstehen, und zwar alternativ zu oder zusammen mit den immer noch zum Kurbelwellengehäuse hin vorstehenden Befestigungsbereichen.
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Ein Abstandselement, das ein separates Teil bildet, kann zwischen dem Generatorgehäuse und dem Kurbelwellengehäuse vorgesehen sein. In diesem Fall kann das Abstandselement aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit gegenüber dem Kurbelwellengehäuse und dem Generatorgehäuse gebildet sein, wie z. B. einem Nylonharz.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Motor
- 10
- Kurbelwelle
- 11
- Kurbelzapfen
- 12
- Kurbelarm
- 13
- Kurbelgewicht
- 14
- Ausgangswelle
- 14a
- Endfläche
- 14b
- Schraubenöffnung
- 15
- Ausgangswelle
- 20
- Kurbelwellengehäuse
- 30
- Zylinderkopf
- 100
- Generator mit axialem Spalt
- 110
- vorderes Gehäuseelement
- 111
- Scheibe
- 111a
- Öffnung
- 111b
- Schraubenöffnung
- 112
- Umfangswand
- 113
- Kühlrippe
- 114
- Befestigungsbereich
- 114a
- Schraubenöffnung
- 114b
- Flächenbereich
- 120
- hinteres Gehäuseelement
- 121
- Scheibe
- 122
- Umfangswand
- 123
- Kühlrippe
- 130
- vorderer Statorkern
- 140
- hinterer Statorkern
- 150
- Rotorjoch
- 160
- Adapter
- 161
- Scheibe
- 162
- rohrförmiger Bereich
- 163
- Zwischenscheiben-Klemmeinrichtung
- 164
- Schwungrad-Befestigungsbereich
- 210
- Schwungrad
- 220
- Gebläsegehäusebasis
- 230
- Gebläsegehäuse
- B
- Schraube
- O
- Öl
- S
- Zwischenscheibe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 10-004650 A [0003]
- JP 2009-216014 A [0005]
- JP 2010-038006 A [0006]