DE102013100107A1 - Nutzfahrzeugaufbau - Google Patents

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Abstract

Für einen Nutzfahrzeugaufbau mit einer zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschwenkbaren und in der Öffnungsstellung lösbar festlegbaren Tür (TW) wird zur Festlegung der Tür eine Magnetanordnung (M1, M2) vorgeschlagen. In bevorzugter Ausführung ist für ein Lösen einer zur Festlegung der Tür in der Öffnungsstellung hergestellten Magnetverbindung eine Handhabe (HA, HS, HK, HG, HW) mit Hebelübersetzung, insbesondere eine Handhabung mit relativer Verkippung von zwei Magnetelementen der Magnetanordnung von besonderem Vorteil.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nutzfahrzeugaufbau mit einer Tür.
  • Nutzfahrzeugaufbauten mit einer oder mehreren Türen sind insbesondere als geschlossene Kastenaufbauten bekannt, welche bei wärmeisolierender Ausführung der Begrenzungsflächen des umgebenen Laderaums auch als Kühlfahrzeugaufbauten ausgeführt sein können. Für die einfache Be- und Entladung, insbesondere auch unter Verwendung von Rollcontainer und/oder Flurförderfahrzeugen, des Laderaums weist dieser typischerweise an seiner Rückwand eine ein- oder mehrflügelige Türanordnung auf. Die Türen sind um vertikale Scharnierachsen aus der geschlossenen Stellung in eine Öffnungsstellung verschwenkbar, in welcher die Tür annähernd parallel zu einer festen Außenwand des Kastenaufbaus liegt. Die Außenwand und die Außenseite der Tür stehen sich in geringem Abstand gegenüber. Zur Festlegung der Tür in der Öffnungsstellung, welche auch gegen Erschütterungen bei kurzen Fahrten, z. B. innerhalb eines Betriebsgeländes beibehalten bleiben soll, ist es bekannt, unter dem Boden des Kastenaufbaus einen Feststellbügel anzuordnen, welcher entgegen einer Federkraft von einer Ruhestellung nach außen gezogen und um 90° nach oben in eine Haltestellung geschwenkt werden kann, in welcher er mit der Federkraft die Tür in Richtung der dieser gegenüber stehenden Außenwand drückt. Solche Haltebügel sind durch die Montage am Boden des Kastenaufbaus, was in der Regel Einlagen in der Bodenplatte erfordert, und in ihrer Handhabung nachteilig und stehen in der Öffnungsstellung der Tür seitlich über die von der Seitenwand weg weisende Fläche des Türblatts über.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Nutzfahrzeugaufbau mit in Aufbau und Handhabung verbesserter, manuell lösbarer Festlegung einer Tür des Aufbaus in einer Öffnungsstellung anzugeben.
  • Die Erfindung ist im unabhängigen Anspruch beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Der Einsatz einer Magnetanordnung, welche die Tür mit einer magnetischen Haltekraft in der Öffnungsstellung festlegt, erweist sich im Aufbau und in der Handhabung als besonders vorteilhaft. Insbesondere erfolgt die Herstellung der die Haltekraft aufbringenden Magnetverbindung zwischen einem ersten, mit der Tür verbundenen Magnetelement und einem zweiten, mit der Außenwand des Kastenaufbaus verbundenen Magnetelement automatisch, wenn beim Verschwenken der Tür auf die Außenwand zu das erste und das zweite Magnetelement an einer Anlagefläche aneinander zur Anlage kommen. Zur Berücksichtigung von kleinen Ausrichtungsfehlern zwischen erstem und zweitem Magnetelement kann wenigstens eines der Magnetelemente in der Weise schwimmend befestigt sein, dass ein Ausgleich eines solchen Ausrichtungsfehlers beim Anlegen der Magnetelemente aneinander selbsttätig erfolgt.
  • Vorteilhafterweise enthält wenigstens eines von erstem und zweitem Magnetelement einen Permanentmagneten und gegebenenfalls von diesem weg führende weichmagnetische Polschuhkörper. Vorzugsweise ist das andere Magnetelement durch weichmagnetisches Material, insbesondere eine weichmagnetische Blechfläche gebildet. In bevorzugter Ausführung enthält das mit der Tür verbundene erste Magnetelement einen oder mehrere Permanentmagnete und das zweite, mit der Außenwand verbundene Magnetelement besteht nur aus weichmagnetischem Material. In besonders vorteilhafter Ausführung kann ein weichmagnetisches zweites Magnetelement durch ein mit der Außenwand verbundenes, beispielsweise in diese integriertes, an diese angeschraubtes oder vorzugsweise auf diese aufgeklebtes Blech mit der Tür zu weisender ebener Blechfläche gebildet sein. Das Blech kann vorteilhafterweise größer sein als die eigentliche Anlagefläche des ersten Magnetelements, so dass eine Positioniertoleranz parallel zur Wandfläche der Außenwand und bei Klebebefestigung eine große Klebefläche gegeben ist. Bei Ausbildung der Außenfläche der Außenwand als weichmagnetisches Blech kann auch dieses Wandblech als weichmagnetisches weites Magnetelement dienen. Ein auf der Außenwand befestigtes Blech ist aber bevorzugt und kann mit für die mechanische Stabilität und für eine hohe magnetische Haltekraft vorteilhaft größerer Dicke ausgeführt sein als ein vollständiges Wandblech. Vorteilhafterweise weist ein an der Außenwand befestigtes Blech als zweites Magnetelement nur einen unter Sicherheitsaspekten vernachlässigbaren Überstand von wenigen Millimetern über die Außenwandfläche auf.
  • Die in der Öffnungsstellung der Tür für deren Festlegung durch die Magnetverbindung gegebene magnetische Haltekraft, welche ein ungewünschtes Zurückschwenken der Tür von der Außenwand weg in Richtung der Schließstellung verhindert, ist vorteilhafterweise insbesondere durch Wahl der Permanentmagnete so groß, dass auch Erschütterungen bei kurzen langsamen Fahrten mit in der Öffnungsstellung durch die Magnetverbindung festgelegter Tür nicht zum Lösen der Magnetverbindung führen.
  • Insbesondere bei Türen mit großer Masse wie beispielsweise wärmeisolierenden Türblättern mit einem Kern aus wärmeisolierenden Material, beispielsweise PU-Schaum gegeben sein können, können lösend auf die Magnetverbindung einwirkende Masseträgheitskräfte der Tür hohe Werte annehmen, die dann wiederum hohe magnetische Haltekräfte gegen unbeabsichtigtes Lösen der Magnetverbindung erfordern, was wiederum nach höhere Kräfte zum Lösen der Magnetverbindung zur Folge hat. Die Erfindung ist insbesondere von Vorteil bei Türen mit einem Flächengewicht des Türblatts von mehr als 10 kg/m2, insbesondere mehr als 15 kg/m2.
  • In vorteilhafter Weiterbildung kann wenigstens eines der beiden Magnetelemente über ein elastisch verformbares Federelement mit Außenwand bzw. Tür verbunden sein. Vorzugsweise ist das mit der Tür verbundene, einen oder mehrere Permanentmagnete enthaltende erste Magnetelement über ein solches Federelement an der Tür gehalten. Auf die Tür relativ zur Außenwand von dieser weg gerichtet wirkende kurze Beschleunigungsspitzen werden dann durch eine elastische Verformung des Federelements abgefangen, ohne dass die magnetische Haltekraft überwunden wird. Die magnetische Haltekraft kann dadurch vorteilhafterweise auf einen zum gezielten Lösen der Magnetverbindung manuell ohne übermäßigen Kraftaufwand überwindbaren Wert durch die Wahl der Permanentmagnete eingestellt werden. Elastizität des Federelements und magnetische Haltekraft der Magnetanordnung sind vorteilhafterweise so aufeinander abgestimmt, dass die in der Öffnungsstellung gehaltene Tür im Bereich der Magnetanordnung unter Verformung des Federelements um wenigstens 1 mm von der Seitenwand weg bewegt werden kann, ohne dass die Federkraft des Federelements die magnetische Haltekraft übersteigt.
  • In bevorzugter Ausführung ist für das Lösen der Magnetverbindung ein Lösemechanismus mit einer Handhabe vorgesehen, welcher eine von einem Benutzer aufzuwendende Handkraft gegenüber einer Grundkraft reduziert. Als Grundkraft sei eine an der freien Kante der in der Öffnungsstellung manuell anzuwendende Kraft verstanden welche erforderlich ist, um die magnetische Haltekraft durch Auseinanderziehen von erstem und zweitem Magnetelement senkrecht zur Haltefläche zu überwinden. Als magnetische Haltekraft sei die Kraft verstanden, welche im wesentlichen in Richtung der Flächennormalen der Anlagefläche zwischen erstem und zweitem Magnetelement wirkt.
  • Der Lösemechanismus kann insbesondere eine Kraftübersetzung von einem Ansatzpunkt einer Benutzerhand zu der Magnetverbindung mittels einer Hebelanordnung bewirken. Vorzugsweise ist die Handhabe so ausgebildet, dass sie eine Betätigungsbewegung durch eine Benutzerhand in eine Verkippung eines der Magnetelemente relativ zu dem anderen Magnetelement um eine im wesentlichen parallel zur Anlagefläche verlaufende Kippachse umsetzt. In bevorzugter Ausführung ist die Handhabe ihrerseits als ein kippbarer Hebel ausgeführt, dessen Verkippung mit einer Verkippung des einen Magnetelements durch eine hierfür im wesentlichen starre Verbindung zwischen dem einen Magnetelement und der Handhabe gekoppelt ist. Bei der Ausführung mit Verkippung eines Magnetelements für den Vorgang des Lösens der Magnetverbindung wird ausgenutzt, dass für die Verkippung ein geringerer Kraftaufwand erforderlich ist als für das senkrecht zur Anlagefläche gerichtete Abziehen der Magnetelemente voneinander, und dass bei einer Magnetverbindung im wesentlichen nur für einen kurzen anfänglichen Bewegungsabschnitt eine nennenswerte Kraft aufzuwenden ist.
  • Bei einer Magnetanordnung mit einer länglichen magnetischen Anlagefläche, welche durch ein längliches Magnetelement oder durch wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Teil-Anlageflächen gegeben sein kann, ist von besonderem Vorteil, die Längsachse der länglichen Anlagefläche und die Kippachse einer beim Lösevorgang mit Verkippung gegebenen Kippachse parallel zueinander auszurichten. Bei mehreren Teil-Anlageflächen sei als Anlagefläche der Magnetanordnung die konvexe Hülle der Teil-Anlagefläche verstanden.
  • In anderer vorteilhafter Ausführung kann vorgesehen sein, dass der Lösemechanismus einen Hebel enthält, welcher über ein manuell betätigbares Verriegelungselement eine Verriegelungsstellung und eine Entriegelungsstellung einnehmen kann und in einer dieser beiden Stellungen, vorzugsweise der Entriegelungsstellung eine Kraftübersetzung einer Handkraft eines Benutzers auf die Magnetverbindung bewirkt. Der Hebel führt dabei vorzugsweise wieder zu einer Verkippung eines Magnetelements relativ zu dem anderen. Die Handhabe des Lösemechanismus muss vorteilhafterweise bei der Herstellung der Magnetverbindung nicht betätigt werden, so dass die Magnetverbindung einfach und schnell herstellbar ist.
  • In anderer Ausführung kann eine Verkippung eines Magnetelements relativ zu dem anderen Magnetelement um die genannte Kippachse auch über eine Verdrehung einer Handhabe um eine quer zur Anlagefläche verlaufende Drehachse oder über eine Linearverschiebung einer Handhabe oder Kombinationen verschiedener Bewegungskomponenten einer Betätigungsbewegung erfolgen. Dabei kann insbesondere ausgenutzt werden, dass ein permanentmagnetisches Magnetelement auf einer ebenen Metallfläche eines weichmagnetischen Magnetelements mit gegenüber der senkrecht zur Anlagefläche wirkenden Haltekraft wesentlich geringerer Kraft entlang der Metallfläche verschoben werden kann. Eine solche über die Betätigung der Handhabe bewirkte Verschiebung kann in vorteilhafter Ausführung verbunden sein mit einer zusätzlichen Schrägfläche bei einem der Magnetelemente, um bei Anlaufen der Schrägfläche durch eine Gegenstruktur bei dem anderen Magnetelement ein Abheben des einen von dem anderen Magnetelement, welcher auch wiederum ein Verkippen umfassen kann, zu bewirken. Eine Verschiebung eines permanentmagnetischen Magnetelements entlang einer Fläche des weichmagnetischen anderen Magnetelements mittels einer Handhabe kann auch in der Weise zum Lösen der Magnetverbindung ausgenutzt werden, dass das erste Magnetelement über die Fläche des weichmagnetischen Magnetelements hinaus verschoben wird.
  • Vorteilhafterweise können Kräfte, die zwischen erstem Magnetelement und Tür bzw. zweitem Magnetelement und Außenwand beim Lösevorgang auftreten und in Richtung der Flächennormale der Anlagefläche wirken bei Ausführungen mit Verkippung der beiden Magnetelemente relativ zueinander gering gehalten werden im Vergleich zu einem Abheben der beiden Magnetelemente voneinander ohne Verkippen, so dass diese Verbindungen trotz häufiger Lösevorgänge stabil bleiben. Vorteilhaft hierbei kann sein, eine Magnetanordnung mit einer länglichen Anlagefläche einzusetzen und wie bereits erwähnt die Längsachse der Anlagefläche, die auch mehrere Teil-Anlageflächen enthalten kann, im wesentlichen parallel zur Kippachse der Verkippung auszurichten. Eine Verringerung der Belastung dieser Verbindungen kann auch dadurch erreicht werden, dass der mit einem der Magnetelemente verbundene Lösemechanismus Elemente enthält, welche sich beim Lösevorgang an dem anderen Magnetelement abstützen und dadurch zumindest teilweise die beim Lösen der Magnetverbindung abhebend zwischen den Magnetelementen wirkende Kraft zu kompensieren und insbesondere innerhalb des Lösemechanismus abzufangen. Dies ist insbesondere auch der Fall bei einer Verkippung beim Lösevorgang, wenn sich die beiden Magnetelemente oder mit diesen verbundene Elemente an der Kippachse gegeneinander abstützen. Eine geringe Belastung der genannten Verbindungen ist auch beim Lösevorgang mit Relativverschiebung zwischen erstem und zweitem Magnetelement entlang deren Anlagefläche und über diese hinaus gegeben.
  • Eine Handhabe eines Lösemechanismus ist vorzugsweise bei der der Türscharnierachse abgewandten freien Kante angeordnet und durch Hintergreifen der freien Kante des Türblatts betätigbar. Die Handhabe kann in anderer vorteilhafter Ausführung auch bei der Unterkante des Türblatts angeordnet und durch Hintergreifen der Unterkante des Türblatts betätigbar sein.
  • In der Öffnungsstellung der Tür befinden sich vorteilhafterweise die Magnetanordnung und gegebenenfalls der Lösemechanismus samt Handhabe zwischen den einander zu weisenden Flächen der Außenwand und des Türblatts der Tür. Insbesondere ragt, im Unterschied zu den gebräuchlichen Feststellbügeln, vorzugsweise keine der Komponenten der Magnetanordnung und gegebenenfalls des Lösemechanismus über die von der Außenwand weg weisende Fläche des Türblatts hinaus.
  • Das erste Magnetelement, welches mit der Tür verbunden ist, sowie die Handhabe weisen vorteilhafterweise eine geringe Bauhöhe senkrecht zur Fläche des Türblatts auf, so dass eine am Heck des Fahrzeugaufbaus angeordnete Ladebordwand ohne Behinderung durch das erste Magnetelement und die Handhabe und ohne konstruktive Veränderung gebräuchlicher Ladebordwandkonstruktionen in die Fahrstellung hinter der Hecktüranordnung des Fahrzeugaufbaus hochgeschwenkt werden kann.
  • Die Seitenwand, an welcher das zweite Magnetelement befestigt ist, bildet vorteilhafterweise eine im wesentlichen starre ebene Wandfläche, insbesondere eines Kofferaufbaus, kann aber auch eine Planenfläche sein, wenn diese eine ausreichende Haltekraft in der Öffnungsstellung der Tür aufbringt. Das zweite Magnetelement sollte in für den Lösevorgang mit relativer Verschiebung und/oder Verkippung gegen das erste Magnetelement geeigneter Weise, für bevorzugte Ausführungen eines Lösemechanismus auf Seiten der Tür insbesondere ausreichend positionsstabil an der Seitenwand befestigt sein.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 einen Fahrzeugaufbau in Draufsicht,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer gefederten Handhabe mit Permanentmagnet,
  • 3 eine Variante zu 2,
  • 4 Herstellen und Lösen einer Magnetverbindung in bevorzugter Ausführung,
  • 5 eine Variante mit wandseitigem Permanentmagnet,
  • 6 eine Variante zu 4,
  • 7 Lösen einer Magnetverbindung durch Verschieben,
  • 8 Lösen einer Magnetverbindung über eine Keilfläche,
  • 9 Lösen einer Magnetverbindung über einen entriegelbaren Mechanismus,
  • 10 eine Seitenansicht eines Aufbaus mit Ladebordwand.
  • 1 zeigt schematisch in vertikaler Draufsicht einen aufgeschnitten kastenförmigen Nutzfahrzeugaufbau nachfolgend auch kurz als Aufbau bezeichnet, welcher mit zwei Seitenwänden SW, einer Frontwand FW und einer heckseitigen Türanordnung mit zwei Flügeltüren TU einen Laderaum LR seitlich umgibt. Mit eingezeichnet sind zwei Achsen eines rechtwinkligen x-y-z-Koordinatensystems, dessen z-Richtung senkrecht zur Zeichenebene der 1 verläuft. Die x-Richtung weist in Hauptfahrtrichtung des Nutzfahrzeugs, auf welchem der kastenförmige Nutzfahrzeugaufbau angeordnet ist.
  • Die Türen TU der heckseitigen Türanordnung sind um Scharnieranordnungen SC mit in z-Richtung, welche in regulärer Betriebslage des Aufbaus im wesentlichen vertikal verläuft, parallelen Scharnierachsen schwenkbar an den Seitenwänden SW gehalten. In 1 ist eine Tür der Hecktüranordnung in Schließstellung und eine zweite Tür mit durchgezogener Linie in einer Zwischenstellung zwischen der Schließstellung und einer mit unterbrochener Linie eingezeichneten Öffnungsstellung gezeichnet. An den Türen TU sind an deren in Schließstellung nach hinten weisenden Außenseite erste Magnetelemente M1 befestigt. An den Außenflächen der Seitenwände SW als Außenwände sind zweite Magnetelemente M2 angeordnet, welche so positioniert sind, dass sie in der mit unterbrochener Linie eingezeichneten Öffnungsstellung einer Tür mit jeweils einem ersten Magnetelement M1 zusammen eine Magnetverbindung bilden, welche die Tür in der Öffnungsstellung mittels einer magnetischen Haltekraft festlegt. Durch Überwinden der magnetischen Haltekraft durch eine von der Seitenwand weg auf die Tür gerichtete manuelle Lösekraft kann die Magnetverbindung gelöst und die Tür zurück in die Schließstellung verschwenkt werden.
  • In bevorzugter Ausführung, aber nicht zwingend, sind die zweiten Magnetelemente M2 als weichmagnetische Magnetelemente ausgebildet. Vorzugsweise sind die zweiten Magnetelemente M2 durch mit den Seitenwänden SW verbundene weichmagnetische Bleche gebildet, welche in die Seitenwände SW integriert, durch ganzflächige Deckbleche der Seitenwände SW gebildet oder vorzugsweise von außen an den Seitenwänden befestigt, insbesondere mit diesen verklebt sein können.
  • Die ersten Magnetelemente M1 enthalten für die Herstellung einer Magnetverbindung mit weichmagnetischen zweiten Magnetelementen M2 Permanentmagnete, welche in der Öffnungsstellung einer Tür mit den zweiten, weichmagnetischen Magnetelementen M2 jeweils eine Magnetverbindung eingehen können. Die ersten und zweiten Magnetelemente M1, M2 sind vorteilhafterweise im unteren Bereich von Tür bzw. Seitenwand angeordnet, um für den Benutzer leicht zugänglich zu sein. Die erste Magnetanordnung M1 ist vorteilhafterweise in der Nähe der dem Scharnier SC abgewandten freien Kante FK des Türblatts TB der Tür TU angeordnet. Hierdurch kann die magnetische Haltekraft, welche primär durch Wahl der Permanentmagnete der Magnetanordnung einstellbar ist, vorteilhafterweise einerseits für einen geringen Kraftaufwand zum gezielten manuellen Lösen der Magnetverbindung und zum anderen für ein zuverlässiges Halten der Tür in der Öffnungsstellung bei Erschütterungen insbesondere bei Fahrten mit geöffneter Tür, beispielsweise innerhalb eines Betriebsgeländes, optimiert werden. Die Anordnung der ersten Magnetelemente M1 nahe bei der dem Scharnier SC abgewandten freien Kante der Tür TU ermöglicht auch die griffgünstige Anordnung einer in besonders vorteilhafter Ausführung der Erfindung vorgesehenen Handhabe zum gezielten manuellen Lösen der Magnetverbindung in der Öffnungsstellung der Tür. Eine solche Handhabe kann dabei vorteilhafterweise zwischen der Außenseite der Tür und der Außenseite der Seitenwand liegen und durch eine Benutzerhand noch gut greifbar sein. Durch die Anordnung der ersten Magnetelemente M1 nahe der freien Kante der Tür kann die Verbindung zwischen Handhabe und erstem Magnetelement vorteilhafterweise besonders einfach aufgebaut sein.
  • 2 zeigt als Schrägansicht in 2(A) und Seitenansicht oder Draufsicht in 2(B) schematisch eine erste vorteilhafte Ausführung einer Handhabe H1 mit einem Permanentmagneten PR als erstem Magnetelement. Der Permanentmagnet PR ist im skizzierten vorteilhaften Beispiel als flacher, rechteckiger Körper ausgeführt. Vorzugsweise ist das Magnetmaterial ein Seltenerd-Magnetmaterial, welches beispielsweise als wesentlichen Bestandteil Neodym oder Samarium enthalten kann.
  • Die Handhabe H1 ist an den mit unterbrochenen Linien angedeuteten Stellen aus einem ebenen Blechzuschnitt zu einer gestuften Form abgekantet. Der Permanentmagnet PR ist an einem typischerweise ebenen Abschnitt HP der Handhabe angeordnet. Die Handhabe H1 weist ferner einen Griffabschnitt HG auf, welcher zum Ansatz einer Benutzerhand zum Lösen einer hergestellten Magnetverbindung vorgesehen ist. Die Form einer Handhabe ist vorteilhafterweise weitgehend beliebig und an die jeweiligen Gegebenheiten am Montageort eines ersten Magnetelements anpassbar. In 2 ist neben der Schrägansicht (A) der Handhabe H1 mit Permanentmagnet PR zusätzlich eine Seitenansicht (B) zur Veranschaulichung dargestellt, in welcher die gestufte Form der Handhabe H1 mit dem Plattenabschnitt HP zur Befestigung des Permanentmagneten PR und der Griffabschnitt HG, welcher von dem Plattenabschnitt HP beabstandet ist, veranschaulicht sind. Der Plattenabschnitt HP ist mit einer Befestigungsplatte FP, mit welcher die Anordnung an der Seitenwand oder vorzugsweise an der Tür des Nutzfahrzeugaufbaus befestigbar ist, über ein schematisch dargestelltes Federelement FE verbunden.
  • Das Federelement FE erfüllt vorteilhafterweise in sich vereint mehrere Funktionen. Zum einen bewirkt das Federelement FE, dass im Fahrbetrieb bei in Öffnungsstellung befindlicher Tür Erschütterungen, welche zu kurzen Beschleunigungsspitzen auf die Tür von der Seitenwand weg führen können, durch eine Verformung des Federelements FE aufgefangen und somit Kraftspitzen auf eine bestehende Magnetverbindung vermieden werden. Eine weitere vorteilhafte Wirkungsweise des Federelements FE ist, dass der Permanentmagnet PR in begrenztem Umfang schwimmend gelagert ist, wenn das Federelement nicht nur senkrecht zum Plattenabschnitt HP elastisch verformbar ist, sondern auch Kippbewegungen in zwei Richtungen zulässt. Dadurch können geringe Ausrichtfehler zwischen der dem Plattenabschnitt HP abgewandten Fläche des Permanentmagneten einerseits und einer Gegenfläche eines zweiten Magnetelements M2 andererseits bei der Herstellung der Magnetverbindung zwischen erstem Magnetelement M1 und zweitem Magnetelement M2 automatisch ausgeglichen werden.
  • Schließlich ermöglicht das Federelement FE, wenn es Kippbewegungen des Plattenabschnitts HP in wenigstens einer Richtung um eine Kippachse senkrecht zur Zeichenebene der Seitenansicht der 2 zuläßt, eine gezielte Verkippung des Permanentmagneten PR des ersten Magnetelements relativ zu der Gegenfläche eines weichmagnetischen zweiten Magnetelements M2, wodurch in anhand weiterer Figuren noch näher beschriebener Weise eine besonders vorteilhafte und einfach manuell zu lösende Magnetverbindung erreichbar ist.
  • 3 zeigt eine Variante zu 2 in dazu analogen Darstellungen. Dabei ist die Handhabe H1 in gleicher Form wie in 2 gewählt. Das erste Magnetelement enthält in der Ausführungsform nach 3 zwei runde Permanentmagnetkörper PK auf dem Plattenabschnitt HP der Handhabe H1. Mit KE ist die sogenannte konvexe Hülle der beiden kreisförmigen Permanentmagnetkörper bezeichnet. Die von der Hülle KE begrenzte Fläche sei bei hergestellter Magnetverbindung als die Anlagefläche von erstem und zweitem Magnetelement angesehen, welche zwei Teil-Anlageflächen in Form der beiden kreisrunden Permanentmagnete enthält und eine längliche Form mit einer Längsachse LA besitzt. Ein Federelement zwischen dem Plattenabschnitt HP und der Seitenwand bzw. der Außenseite der Tür, z. B. über eine Befestigungsplatte KP ist in der Ausführungsform nach 2 in der Seitenansicht als Schwinglagerelement GK aus Gummi, Elastomer oder einem ähnlichen, elastisch verformbaren Material ausgebildet. Das Federelement GK erlaube dieselben mehrfachen Funktionen wie das zu 2 beschriebene Federelement FE.
  • Die Federelemente FE und GK sind vorteilhafterweise nahe bei dem ersten Magnetelement mit den Permanentmagneten PR bzw. PK angeordnet. Die von den Federelementen FE, GK weg weisenden Flächen der Permanentmagnete bilden bei hergestellter Magnetverbindung die Anlagefläche zwischen erstem und zweitem Magnetelement. Vorteilhafterweise liegen die Federelemente FE, GK bei Projektion parallel zu der Flächennormale FN der Anlagefläche überlappend mit den Permanentmagneten PR bzw. PK, wobei bei der Ausführung mit mehreren Einzelmagneten PK nach 3 für die Überlappung die Einhüllendenfläche für die mehreren Permanentmagnete maßgebend sei. Entsprechend können auch mehrere Federelemente nebeneinander angeordnet sein, wobei dann wiederum für die Überlappung die Einhüllende der Federelemente betrachtet sei. Durch die Überlappung in Projektion parallel zur Flächennormale der Anlagefläche wirken die genannten, bei Erschütterung auftretenden, auf die Tür von der Außenwand weg gerichteten Kräfte vorteilhafterweise ohne Kippmoment oder zumindest ohne nennenswertes Kippmoment auf die Magnetverbindung, so dass die volle, in Richtung der Flächennormalen FN wirkenden Haltekraft der Magnetverbindung diesen lösend wirkenden Kräften entgegen steht. Durch die Anordnung der Federelemente in der genannten Projektion nahe bei oder vorzugsweise überlappend mit den Permanentmagneten PR, PK setzen andererseits die Federelemente FE vorteilhafterweise einer gezielten Verkippung der Handhabe H1 durch Angriff einer Benutzerhand am Griffabschnitt HG besonders geringe Widerstände entgegen, so dass die Benutzerkraft im wesentlichen vollständig für eine gezielte Verkippung der Permanentmagnete relativ zur Anlagefläche zur Verfügung steht und damit bei einerseits hoher Haltekraft gegen bei Erschütterung auftretende Lösekräfte andererseits eine vergleichsweise geringe Benutzerkraft am Griffabschnitt HG ausreicht, um die Magnetverbindung durch Verkippung gezielt zu lösen.
  • 4 zeigt mehrere Situationen vor dem Herstellen einer Magnetverbindung in 4(A), bei bestehender Magnetverbindung nach 4(B) sowie beim manuellen Lösen der Magnetverbindung nach 4(C).
  • In den Darstellungen nach 4 ist als bevorzugte Ausführungsform eine Magnetanordnung mit einem weichmagnetischen Blech BP als zweitem Magnetelement an der Außenseite einer Seitenwand SW des Nutzfahrzeugaufbaus gezeigt. Das weichmagnetische Blech BP ist an der Seitenwand SW vorzugsweise durch Aufkleben auf eine Wandschale WD der Seitenwand an dieser befestigt. Die Seitenwand besteht in an sich gebräuchlicher Ausführung aus einem wärmeisolierenden dicken Kern aus Hartschaum, welcher beidseitig durch je eine dünne Wandschale, welche durch ein vorzugsweise glasfaserverstärktes Kunststoffmaterial oder auch durch ein metallisches Blech gebildet sein können, abgedeckt ist. Das weichmagnetische Blech BP, welches mit einer von der Seitenwand weg weisenden Außenfläche BF eine vorzugsweise ebene Gegenfläche zu einem Permanentmagneten auf Seiten der Tür bildet, ist typischerweise mit größerer Dicke ausgeführt als eine aus Gewichtsgründen dünne Wandschale WD der Seitenwand. Die Dicke des weichmagnetischen Bleches BP ist mit wenigen Millimetern aber immer noch so gering, dass der Überstand des Bleches BP über die Außenfläche der Seitenwand SW und damit die Gefahr des Abreißens des Bleches BP bzw. einer Verletzung von Personen vernachlässigbar ist.
  • Auf Seiten der Tür, welche durch einen Endabschnitt des Türblatts TB bei dessen freier Kante FK repräsentiert ist, ist in an sich bekannter Weise eine Verriegelungsstange VS in einer Stangenführung FS dargestellt. Die Verriegelungsstange VS dient zum Verriegeln der Tür in deren Schließstellung. Ein erstes Magnetelement auf Seiten der Tür ist an deren in Schließstellung nach hinten weisenden Außenseite AS befestigt, wobei die Befestigung in zu 3 ähnlicher Weise über einen Körper GK aus elastisch verformbaren Material nach Art eines Schwinglagerelements erfolgt. Eine Befestigungsplatte KP des aus Gummi, Elastomer oder einem ähnlichen Material bestehenden Körpers GK ist vorteilhafterweise zusammen mit der Stangenführung FS an dem Türblatt befestigt, so dass Eingriffe in das Türblatt TB zur Befestigung von Komponenten besonders gering gehalten werden können.
  • In zu 3 ähnlicher Weise ist ein Permanentelement PM1 auf einem Plattenabschnitt HP einer Handhabe HA befestigt, insbesondere verschraubt. Der Permanentmagnet PM1 ist durch einen Rand RI aus einem formstabilen und im Unterschied zu den Seltenerd-Materialien für Permanentmagnete stoß- und schlagfesten Material, vorzugsweise einem Stahl, insbesondere einem nicht-magnetischen Stahl zumindest teilweise umgeben. Der Rand RI, welcher auf der dem Plattenabschnitt HP abgewandten Seite im wesentlichen flächenbündig mit dem Permanentmagneten PM1 endet, verhindert Beschädigungen des Materials des Permanentmagneten PM1 durch mechanische Stoß- oder Schlagbeanspruchung.
  • Die Handhabe HA ist in zu 3 ähnlicher Weise aus einem umgeformten Blechabschnitt gebildet, welcher bei dem in 4 gewählten Beispiel in der Weise umgeformt ist, dass die Stangenführung FS durch einen Teilabschnitt der Handhabe HA mit Abstand überbrückt ist und ein Griffabschnitt HG wieder näher zur Außenseite AS des Türblatts TB geführt ist.
  • In der Situation nach 4(A), in welcher das Türblatt während der Öffnungsbewegung in einer Bewegungsrichtung BO auf die Seitenwand zu geschwenkt wird, kann die Ebene der Außenseite AS des Türblatts TB noch mit einer geringen Neigung von einer parallelen Ausrichtung zur Außenseite der Seitenwand SW abweichen. Dies kann bei der Montage des Permanentmagneten PM1 bereits dadurch berücksichtigt werden, dass dessen dem Türblatt TB abgewandte Fläche nicht parallel zur Ebene der Außenseite AS des Türblatts gerichtet, sondern um ein geringes Maß gegen diese geneigt ist, so dass die dem Türblatt TB abgewandten Außenfläche des Permanentmagneten beim Herstellen der Magnetverbindung bereits parallel zur Fläche BF zweimagnetischen Bleches BP ausgerichtet ist. Wenn die dem Türblatt TB abgewandte Fläche des Permanentmagneten PM1 parallel zur Ebene der Außenseite AS des Türblatts TB in der Situation nach 4, also bei kraftfreiem Federelement GK, ausgerichtet ist, ergibt sich eine flächige Anlage der dem Türblatt ab gewandten Fläche des Permanentmagneten PM1 an die Fläche BF des weichmagnetischen Bleches BP beim Herstellen der Magnetverbindung automatisch durch eine geringe elastische Verformung des Federelements GK, wie dies in der Situation mit hergestellter Magnetverbindung nach 4(B) gegeben ist. Die elastische Verformbarkeit des Federelements GK bildete dabei vorteilhafterweise eine Art begrenzt schwimmende Verbindung des Federelements mit der Tür.
  • Bei der nach 4(B) hergestellten Magnetverbindung zwischen erstem Magnetelement mit Permanentmagnet PM1 und zweitem Magnetelement mit weichmagnetischem Blech BP liegt der Permanentmagnet PM1 flächig über eine Anlagefläche AF an der der Seitenwand abgewandten Fläche BF des Bleches BP an. Die Haltekraft der Magnetverbindung ist primär durch die Ausführung des ersten Magnetelements bestimmt und über Wahl des Permanentmagneten PM1 bzw. gegebenenfalls mehrerer Permanentmagnete auf einen im jeweiligen Einzelfall erforderlichen und zweckmäßigen Wert einstellbar. Die magnetische Haltekraft wirkt senkrecht zu der vorzugsweise ebenen Anlagefläche AF. Auf das Türblatt TB beispielsweise bei Erschütterungen oder Kurvenfahrten entstehen von der Seitenwand SW weg gerichtete und lösend auf die Magnetverbindung wirkende Kräfte FL werden über die Befestigungsplatte KP und das Federelement GK auf den Permanentmagneten übertragen. Durch die elastische Verformbarkeit des Federelements GK werden dabei kurzzeitige Kraftspitzen gedämpft.
  • In 4(C) ist, ausgehend von der Öffnungsstellung mit hergestellter Magnetverbindung nach 4(B), der Lösevorgang dargestellt. Hierzu hintergreift ein Benutzer den Griffabschnitt HG der Handhabe mit Fingern einer Benutzerhand BH und zieht den Griffabschnitt in Richtung des Türblattes TB von der Seitenwand weg. Der Griffabschnitt HG ist hierfür um ein ausreichendes Maß von der Seitenwand beabstandet. Bei der Verlagerung des Griffabschnitts HG der Handhabe HA in Richtung auf das Türblatt zu wird mit Hebelübersetzung eine Verkippung des Permanentmagneten um eine in der Außenfläche BF des weichmagnetischen Bleches BP liegende und zur Seitenwand SW zumindest annähernd parallele Kippachse KA bewirkt. Dabei muss das über die Handkraft des Benutzers bewirkte Kippmoment ein auf die Kippachse KA bezogenes Haltemoment der Magnetkraft überwinden. Dieses Haltemoment ist aufgrund der flächigen Wirkung der Magnetkraft über die Anlagefläche AF zumindest annähernd durch die gesamte magnetische Haltekraft und einen Hebelarm entsprechend dem Abstand der Mitte des Permanentmagnete MP1 von der Kippachse KA gegeben, welcher nachfolgend auch als mittlerer oder effektiver Hebelarm bezeichnete ist. Dieser effektive Hebelarm der Magnetkraft sei wesentlich kleiner als der durch den Abstand des Griffabschnitts HG von der Kippachse KA bestimmte Hebelarm für die Handkraft eines Benutzers. Der Hebelarm für die Benutzerkraft beträgt vorteilhafterweise wenigstens das 2-fache, insbesondere wenigstens das 3-fache, vorzugsweise wenigstens das 4-fache des effektiven Hebelarms der magnetischen Haltekraft.
  • Durch die zumindest teilweise Umfassung des Permanentmagneten PM1 durch den Ring RI stützt sich das erste Magnetelement nicht mit dem typischerweise spröden Magnetmaterial des Permanentmagneten PM1, sondern mit dem beispielsweise in Edelstahl ausgeführten Rand RI an der Fläche BF ab. Hierdurch kann eine Beschädigung des Magnetmaterials des Permanentmagneten PM1 zuverlässig vermieden werden. Durch die Abstützung des Permanentmagneten PM1 bzw. wie skizziert des Rings RI an der Fläche BF des Bleches BP wirkt vorteilhafterweise auch nicht die volle, die beiden Magnetelemente voneinander abhebende Kraft in gleichem Maße, sondern reduziert auf die Verbindung des Bleches mit der Seitenwand.
  • Bei der Verkippung wird das Federelement GK elastisch verformt, wobei durch den großen Hebelarm des Griffabschnitts HG bezüglich der Kippachse KA der Kippwinkel gering gehalten werden kann und ein der Verkippung entgegen wirkender Kraftanteil des Federelements im Vergleich zur Überwindung der magnetischen Haltekraft vernachlässigbar bleibt. Für die Verkippung muss im wesentlichen nur in einem kurzen Anfangsbereich der lösenden Bewegung, welcher kleiner ist als die in 4(C) dargestellte maximale Verkippung der Handhabe, die magnetische Haltekraft in ihrer vollen Höhe überwunden werden. Nach erstem Abheben des Permanentmagneten PM1 von dem weichmagnetischen Blech BP läßt die magnetische Haltekraft schlagartig nach und die weitere Verlagerung der Handhabe erfolgt ohne besonderen weiteren Kraftaufwand. Vorteilhafterweise ist bei der Auslösung des Kippvorgangs die Bewegungsrichtung des Griffabschnitts HG der Handhabe mit dem für die Benutzerhand bereits mit der Richtung der Schwenkbewegung des Türblatts TB für die Verschwenkung der Tür in Richtung der Schließstellung übereinstimmend. Dies bewirkt eine ergonomisch und intuitiv vorteilhafte Handhabung des Griffabschnitts zum Lösen der Magnetverbindung und zum Verlagern der Tür aus der festgelegten Öffnungsstellung nach 4(B) zurück in die Schließstellung.
  • Das erste Magnetelement kann wie in 2 oder 3 skizziert eine längliche Anlagefläche mit dem zweiten Magnetelement bilden, wobei vorteilhafterweise die Längsachse der länglichen Anlagefläche parallel zur Kippachse KA und damit senkrecht zur Zwischenebene von 4(C) verläuft. Die Erstreckung des Bleches BP in parallel zur Seitenwand und senkrecht zur Kippachse verlaufender y-Richtung beträgt vorteilhafterweise wenigstens das Doppelte des Durchmessers, wodurch die Kraftbelastung der Verbindung des als starr und formstabil angesehenen Blechs BP mit der Seitenwand beim Lösevorgang in besonders vorteilhafter Weise aufgefangen werden kann.
  • Während für die beabsichtigte Lösung der Magnetverbindung durch Einwirkung einer Benutzer-Handkraft auf den Griffabschnitt HG wegen der Hebelübersetzung und der Bewirkung einer Verkippung die Benutzerkraft gering gehalten werden kann, ist die Magnetverbindung in der festgelegten Öffnungsstellung nach 4(B) gegen von der Seitenwand SW weg gerichtete Kräfte auf die Tür, beispielsweise bei Erschütterungen im Fahrbetrieb, besonders stabil. Dies ergibt sich insbesondere auch dadurch, dass die Kraftlinie einer solchen Lösekraft vom Türblatt über die bezüglich diesem als starr anzuordnende Befestigungsplatte KP und das Federelement GK im wesentlichen senkrecht zur Anlagefläche AF wirkt und die Kraftlinie ab der Befestigungsplatte direkt auf die Einhüllendenfläche der Anlagefläche AF gerichtet ist. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Magnetverbindung begünstigendes Kippmoment auf den Permanentmagneten bzw. den Plattenabschnitt HP weitgehend vermieden, so dass die ablösende Kraft die Haltekraft in voller Höhe überwinden muss.
  • Die bevorzugte Anordnung des ersten Magnetelements nahe bei der freien Kante FK des Türblatts führt bezüglich der Scharnierachse der Scharnieranordnung SC zwischen Türblatt und Seitenwand zu einem für das Erhalten der Magnetverbindung hohen Hebelarm der Haltekraft, wogegen der Schwerpunkt des Türblatts, welcher für ablösend gerichtete Kräfte FL in Form von Masseträgheitskräften maßgeblich ist, näher an der Scharnierachse liegt und somit Masseträgheitskräfte mit einem geringeren Hebelarm wirken.
  • 5 veranschaulicht, dass permanentmagnetisches Material und weichmagnetisches Material auch gegenüber der bevorzugten Ausführungsform nach 4 zwischen erstem und zweitem Magnetelement vertauscht sein können. In der Ausführungsform nach 4 ist ein Permanentmagnet MW als zweites magnetisches Element mit der Seitenwand SW verbunden und das erste magnetische Element, welches mit der Tür bzw. dem Türblatt TB verbunden ist, ist als weichmagnetisches Magnetelement W1, welches insbesondere auch Teil einer einheitlichen Handhabe HW sein kann, ausgeführt. 5 zeigt den zu 4(C) analogen Lösevorgang, bei welchem durch eine Verlagerung des Griffabschnitts HG der Handhabe HW der das erste, weichmagnetische Magnetelement bildende Abschnitt W1 der Handhabe HW von seiner zuvor flächigen Anlage an dem Permanentmagneten MW um eine Kippachse KW verkippt wird. Die zu 4 im Detail beschriebenen vorteilhaften Kraftverhältnisse bleiben auch bei einer solchen Anordnung erhalten.
  • Für das Lösen einer zum Festlegen der Tür in deren Öffnungsstellung hergestellten Magnetverbindung über eine kraftübersetzende Hebelanordnung sind weitere vorteilhafte Ausführungen möglich. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein mit einer Handhabe verbundenes Stützelement bei Verkippen der Handhabe, welche hierfür relativ zu dem mit ihr verbundenen Magnetelement verlagerbar sein kann, sich gegen die Gegenfläche des zweiten Magnetelements abstützt und erstes und zweites Magnetelement mit oder ohne Verkippung derselben voneinander löst. Im Beispiel der 4 stützt sich beispielsweise das erste Magnetelement bzw. der mit diesem verbundene Lösemechanismus über die Außenkante des Rings RI an der Kippachse KA gegen die Platte BP als zweiten Magnetelement ab. Das auf die Platte BP dabei wirkende Kippmoment kann durch die Erstreckung der Platte BP nacheinander oder beiden Seiten in x-Richtung von der Anlagefläche weg über die Befestigung der Platte BP an der Seitenwand SW gut abgefangen werden.
  • In dem in 6 skizzierten Beispiel ist von einer zu 4(B) ähnlichen Anordnung ausgegangen, bei welcher aber im Unterschied zu 4(B) eine Handhabe HS des Lösemechanismus nicht starr mit dem ersten Magnetelement verbunden, sondern relativ zu diesem um ein Gelenk SG verschwenkbar ist. Eine Verlängerung der Handhabe HS über das Gelenk hinaus weist einen Stützabschnitt SH auf, welcher um ein geringes Maß von der Fläche BF des Blechs BP beabstandet ist, aber auch mit geringer Kraft an dieser anliegen kann. Wenn der Griffabschnitt HG der Handhabe HS durch eine Benutzerhand in Richtung des Türblatts gezogen wird, stützt sich der Stützabschnitt an der Fläche BF ab und die Handkraft des Benutzers wird mit großer Hebelübersetzung in eine das erste Magnetelement über das Gelenk SG von dem zweiten Magnetelement BP abziehende Kraft übertragen, wodurch das erste Magnetelement wiederum verkippend vom zweiten Magnetelement gelöst wird. In einer Abwandlung kann der Permanentmagnet auch bei seitlicher Vorbeiführung der Handhabe zwischen Griffabschnitt HG der Handhabe und Gelenk SG liegen, wodurch sich eine besonders kurze Bauform des Lösemechanismus ergibt.
  • In wieder anderer Ausführung kann vorgesehen sein, dass für den Lösevorgang anstelle eines Abhebens des ersten von dem zweiten Magnetelement über eine Handhabe eine Verschiebung der beiden Magnetelemente relativ zueinander entlang der Ebene der Anlagefläche erfolgt und eine solche Verschiebung so weit vorgenommen wird, dass das permanentmagnetische Magnetelement parallel zur Ebene der Anlagefläche über das weichmagnetische Magnetelement hinaus verschoben wird und dadurch die magnetische Haltekraft wegfällt. Eine solche Verschiebung ist primär durch die Reibung zwischen erstem und zweitem Magnetelement an der Anlagefläche bestimmt und mit wesentlich geringerer Kraft als der senkrecht zur Anlagefläche wirkenden Haltekraft möglich.
  • 7 zeigt schematisch ein Beispiel für eine solche Ausführung mit einem Lösemechanismus, bei welchem ein Lösen einer bestehenden Magnetverbindung in der Öffnungsstellung der Tür durch Verschieben der beiden Magnetelemente relativ zueinander entlang der Anlagefläche bei bestehender Magnetverbindung erfolgt. Dabei zeigt 7(A) eine Ansicht mit einer Blickrichtung im wesentlichen senkrecht zu den Wandflächen von Türblatt und Seitenwand, welche in der Öffnungsstellung der Tür annähernd parallel zueinander und voneinander beabstandet verlaufen und 7(B) eine horizontale Ansicht von vorne. Dabei sei angenommen, dass das zweite Magnetelement, welches mit der Seitenwand verbunden ist, wie im vorangegangenen Beispiel durch eine metallische Platte an der Außenfläche der Seitenwand SW gebildet sei. Eine solche weichmagnetische Platte ist in 7 mit GP bezeichnet und in 7 (A) mit punktierter Linie angedeutet.
  • Das erste Magnetelement, welches mit dem Türblatt TB der Tür verbunden und vorzugsweise dem Türscharnier abgewandt in der Nähe der freien Kante FK des Türblatts positioniert ist, sei durch zwei Permanentmagnete PM2 gegeben, welche auf einer Halteplatte GH befestigt sind.
  • Aus der Ansicht nach 7(B) ergibt sich, dass, ohne dass dies zwingend sei, das erste Magnetelement ähnlich dem Ausführungsbeispiel nach 4 aufgebaut ist und beispielsweise Permanentmagnetelemente PM2 über ein elastisches Federelement GG, vorzugsweise aus Gummi, Kautschuk, Elastomer oder dergleichen, auf einer Halteplatte GH befestigt sind, welche für beide Permanentmagnete gemeinsam ist. Die Permanentmagnete PM2 seien wieder durch Ringe RI umgeben, was für die Funktion in dieser Ausführungsform aber ohne besondere Bedeutung ist.
  • Die Halteplatte GH ist mit einem zungenförmigen Fortsatz SZ versehen, welcher zwischen der Verschlussstange VS und der Wandfläche des Türblatts TB von der Position des ersten Magnetelements in Richtung der freien Kante FK führt. Die Verschlussstange VS ist durch eine an sich gebräuchliche Gestaltung der Stangenführung FS um ein geringes Maß von der Wandfläche des Türblatts TB beabstandet und dieser Abstand wird für die Führung des Fortsatzes SZ der Halteplatte GH ausgenutzt, um diesen zwischen Verschlussstange VS und Türblatt TB hindurchzuführen.
  • Eine Handhabe HG ist um eine Schwenkachse AG, welche im wesentlichen senkrecht zur Wandfläche des Türblatts TB verläuft, um ein begrenztes Maß schwenkbar. Die Handhabe HG ist in 7(A) mit durchgezogener Linie in einer Ruhestellung und mit unterbrochener Linie in einer Lösestellung um knapp 90° gegen die Ruhestellung verschwenkt dargestellt. Ein Verschwenken der Handhabe HG erfolgt manuell durch Angreifen einer Benutzerhand an dem der Schwenkachse AG abgewandten Ende der Handhabe HG, welche durch die Befestigung und Ausbildung einen Schwenkhebel bildet. Die Handhabe HG ist in einem weiteren Gelenk AS mit dem zungenförmigen Fortsatz SZ der Halteplatte GH verbunden. Eine Verschwenkung der Handhabe HG aus der in 7(A) mit durchgehender Linie gezeichneten Ruhestellung in die mit unterbrochener Linie gezeichnete Lösestellung kann in bevorzugter Ausführung entgegen einer Rückstellkraft, beispielsweise einer Federkraft erfolgen, so dass die Handhabe HG automatisch in ihre Ruhestellung zurück kehrt. In der Ruhestellung liegt die Handhabe HG in der Projektion der Ansicht nach 7(A) innerhalb der Kontur des Türblatts TB und ragt insbesondere nicht über dessen freie Kante FK hinaus.
  • Die Halteplatte GH ist vorteilhafterweise über ein Führungselement FE, welches in einer Längsführung LF gleiten kann, geführt verschiebbar, wobei die Verschiebung der Halteplatte GH bzw. des Führungselements FE über die Verbindung des zungenförmigen Fortsatzes SZ der Halteplatte GH in dem Gelenk AS mit der Handhabe HG mit deren Verschwenkung gekoppelt ist. Analog zur Darstellung der Lösestellung der Handhabe HG mit unterbrochener Linie ist auch die Halteplatte GH einschließlich ihres zungenförmigen Fortsatzes SZ in 7(A) in der der Ruhestellung der Handhabe zugeordneten Position mit durchgezogener und in der der Lösestellung der Handhabe HG zugeordneten Position mit unterbrochener Linie dargestellt. Durch die vorzugsweise im wesentlichen lineare Führung des Führungselements FE in der Längsführung LF wird bei einer Verschwenkung der Handhabe HG um die Schwenkachse AS die Halteplatte GH annähernd linear in x-Richtung verschoben. Das Gelenk AS zwischen Fortsatz SZ und Handhabe HG beschreibt bei der Verschwenkung der Handhabe HG um die Schwenkachse AG einen Kreisbogen um die Schwenkachse AG. Dabei tritt der annähernd linearen Verschiebung der Halteplatte GH überlagert eine leichte, in 7(A) in der Endstellung der Verschwenkung der Handhabe bzw. der Verschiebung der Grundplatte GH noch erkennbare Verdrehung der Halteplatte GH auf, was aber für die Funktion dieser Ausführungsform nicht relevant ist.
  • In 7(B) ist das erste Magnetelement mit durchgezogener Linie in seiner Haltestellung an der weichmagnetischen Platte GP als zweitem, dauerhaft mit der Seitenwand SW verbundenen Magnetelement dargestellt. Permanentmagnete des ersten Magnetelements PM2 liegen an der Anlagefläche AF an der Platte GP an.
  • Bei Verschwenkung der Handhabe HG aus der Ruhestellung um die Schwenkachse AG in die in 7(A) mit unterbrochener Linie eingezeichnete Lösestellung wird das erste Magnetelement, welches auf der Halteplatte GH befestigt ist, entlang der der Seitenwand SW abgewandten Fläche GF der Platte GP verschoben, wobei eine solche Verschiebung mit relativ geringem Kraftaufwand im Vergleich zur Haltekraft der beiden Magnetelemente aneinander senkrecht zu der Fläche GF erfolgen kann und somit mit geringem Kraftaufwand des an der Handhabe HG angreifenden Benutzers möglich ist. Die der Lösestellung der Handhabe HG zugeordnete Position des ersten Magnetelements ist in 7(B) mit unterbrochener Linie dargestellt. In der der Lösestellung der Handhabe HG zugeordneten Verschiebestellung des ersten Magnetelements ist dieses weitgehend oder wie dargestellt vollständig über die Fläche GF der Platte GP als zweitem Magnetelement hinaus verschoben und somit die magnetische Verbindung aufgehoben. Das Türblatt kann damit ohne weitere Überwindung einer Magnetkraft aus der Öffnungsstellung der Tür in Richtung von deren Schließstellung um die Scharnierachse der Tür verschwenkt werden.
  • Bei der Herstellung der Magnetverbindung befindet sich das erste Magnetelement in der in 7 mit durchgezogener Linie eingezeichneten Verschiebestellung, so dass die Herstellung der Magnetverbindung auf einfache Weise durch Verschwenken der Tür in Richtung der Seitenwand SW bis zur Herstellung der Magnetverbindung erfolgen kann.
  • Auch in der zu 7 beschriebenen Ausführungsform sind verschiedene Modifikationen möglich. Insbesondere können auch wieder Permanentmagnete und weichmagnetisches Material zwischen erstem Magnetelement und zweitem Magnetelement vertauscht sein, so dass die Permanentmagnete mit der Seitenwand verbunden sein können und eine weichmagnetische Platte auf Seiten des Türblatts in einer ersten Verschiebestellung in der Öffnungsstellung der Tür an dem Permanentmagnetelement auf Seiten der Seitenwand anliegen und unter Verschwenkung der Handhabe HG entlang der Anlagefläche über die Permanentmagnete hinaus verschoben werden kann. Die Handhabe und das relativ zu Seitenwand und Türblatt entlang der Anlagefläche verschiebbare magnetische Element können auch auf Seiten der Seitenwand SW vorgesehen sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit zum Lösen der Magnetverbindung ist in einer Ausführung gegeben, bei welcher eine solche Relativverschiebung von erstem und zweitem Magnetelement in der Ebene der Anlagefläche auf eine Schrägfläche bei einem der beiden Magnetelemente zu gerichtet ist und bei Erreichen dieser Schrägfläche durch eine Kante des anderen Magnetelements die Kante an der Schrägfläche entlang gleitet und wiederum ein Abheben, insbesondere ein Verkippen der beiden Magnetelemente relativ zueinander erfolgt. Eine geringe Neigung der Schrägfläche ist ausreichend, da bereits nach einem ersten geringen Abheben des Permanentmagneten von einem weichmagnetischen Magnetelement die Haltekraft schnell abfällt.
  • Eine derartige Ausführung ist schematisch in 8 skizziert, wobei 8(A) eine Ansicht mit Blickrichtung im wesentlichen senkrecht zur Wandfläche des Türblatts und 8(B) eine Ansicht entgegen der horizontalen x-Richtung zeigen. In 8 sind abweichend von 7 eine Ruhestellung mit über die Magnetverbindung in der Öffnungsstellung gehaltener Tür mit unterbrochener Linie und eine weitere Stellung mit über den Lösemechanismus mittels einer Handhabe HK gelöster Magnetverbindung in durchgezogener Linie eingezeichnet.
  • In Übereinstimmung mit vorherigen Beispielen sei wiederum die Magnetanordnung sowie der Lösemechanismus in der Nähe der freien Kante FK des Türblatts TB angeordnet. Im skizzierten Beispiel sind sowohl das erste Magnetelement MK als auch eine Handhabe HK zwischen einer Verschlussstange VS und der freien Kante FK des Türblatts angeordnet. Erstes Magnetelement MK und Handhabe HK können vorteilhafterweise gemeinsam mit dem Beschlag der Stangenführung FS an dem Türblatt TB befestigt und um eine Schwenkachse AK schwenkbar gelagert sein. Das erste Magnetelement MK ist in der Projektion nach 8(A) in der Art exzentrisch zu der Schwenkachse AK angeordnet, dass die Projektion des ersten Magnetelements MK in der mit unterbrochener Linie eingezeichneten Ruhestellung und in der mit durchgezogener Linie eingezeichneten Lösestellung nicht oder nur teilweise, dann vorzugsweise zu einem Flächenüberlappungsanteil von weniger als 50 % der Projektionsfläche des ersten Magnetelements überlappen.
  • Das zweite Magnetelement sei wieder durch eine an der Außenwandfläche der Seitenwand SW befestigte, insbesondere mit dieser verklebte Platte KP aus weichmagnetischem Material gebildet.
  • In der Ruhestellung der Handhabe HK befindet sich das erste Magnetelement MK in einer Position, in welcher das permanentmagnetische erste Magnetelement MK unter Bildung der magnetischen Verbindung zwischen erstem Magnetelement MK und zweitem Magnetelement KP an einer im wesentlichen ebenen Fläche EF der Platte KP anliegt und eine ausreichend hohe magnetische Haltekraft bewirkt, um ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Tür aus deren Öffnungsstellung zu verhindern. Das erste Magnetelement kann wiederum über ein Federelement KK mit der Handhabe HK verbunden sein, um Belastungsspitzen federnd abzufangen und/oder um geringe Ausrichtungsfehler zwischen erstem Magnetelement und zweitem Magnetelement ausgleichen zu können.
  • Wird durch manuelle Betätigung der Handhabe HK diese aus der in 8(A) mit unterbrochener Linie eingezeichneten Ruhestellung in die mit durchgezogener Linie eingezeichnete Lösestellung verschwenkt, so wird das im wesentlichen drehfest mit der Handhabe HK verbundene erste Magnetelement MK entlang der Fläche EF der Platte KP als zweitem Magnetelement verschoben. Dabei erreicht das erste Magnetelement MK ein in der Darstellung nach 8(B) unteres Ende des ebenen Verlaufs der Fläche EF. An diesen ebenen Verlauf schließt sich ein gegen die ebene Fläche EF geneigt verlaufender Flächenabschnitt KF an, welcher in bevorzugter Ausführung einteilig mit der Platte KP als zweitem Magnetelement ausgeführt ist, aber auch ein eigenständiges Element darstellen kann. Wenn das erste Magnetelement MK, welches im skizzierten Beispiel vorzugsweise wieder durch einen formstabilen und mechanisch hoch belastbaren Ring zumindest teilweise eingefaßt ist, durch weitere Verschwenkung der Handhabe HK und die bezüglich der Schwenkachse AK exzentrische Anordnung des ersten Magnetelements weiter verschoben wird, gleitet eine Kante des ersten Magnetelements MK auf den geneigt verlaufenden Flächenabschnitt KF und wird dadurch an dem Anlagepunkt an den schrägen Flächenabschnitt KF von der Seitenwand SW weg gedrückt. Bei einem solchen Wegdrücken des ersten Magnetelements MK kann durch die Verbindung der Permanentmagnete des ersten Magnetelements MK über das elastische Federelement KK mit der Handhabe HK oder auch durch leicht schwimmende schwenkbare Lagerung der Handhabe HK um die Schwenkachse AK oder durch ähnliche, dem Fachmann an sich bekannte Maßnahmen eine Verkippung des ersten Magnetelements MK erfolgen, welches dann anfänglich mit einer Kante an der Fläche EF und mit einer anderen Kante an dem schrägen Flächenabschnitt KF anliegt. Das erste Magnetelement kann aber auch wie in 8(B) dargestellt, ohne eine solche Verkippung durch alleinige Anlage einer Kante des ersten Magnetelements MK, insbesondere eines einen Permanentmagnet umfassenden stabilen Ringes an der schrägen Anlagefläche AF ohne Verkippung von der Anlagefläche EF weg gedrückt werden. Durch die Hebelübersetzung der Handhabe HK zwischen dem der Schwenkachse AK abgewandten Kraftangriffspunkt für eine Handkraft und dem demgegenüber nahe bei der Schwenkachse AK befindlichen ersten Magnetelement MK einerseits und durch eine weitere Kraftübersetzung durch einen geringen Neigungswinkel des schrägen Flächenabschnitts KF gegen die ebene Fläche EF kann die magnetische Haltekraft der zuvor bestehenden Magnetverbindung mit geringer Benutzerkraft überwunden werden. Sobald die flächige Anlage des permanentmagnetischen ersten Magnetelements MK an der ebenen Fläche EF der weichmagnetischen Platte KP aufgehoben ist, kann das Türblatt TB mit geringer Benutzerkraft von der Seitenwand SW um die Scharnierachse in Richtung der Schließstellung der Tür verschwenkt werden.
  • Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist die Handhabe HK nicht zwingend, aber vorzugsweise durch eine Rückstellkraft, insbesondere eine Federkraft automatisch in die mit unterbrochener Linie in 8(A) dargestellte Ruhestellung zurück verschwenkbar, so dass ohne Eingriff einer Benutzerhand die Handhabe die Ruhestellung einnimmt und auch ohne Zutun des Benutzers das erste Magnetelement sich in einer Position befindet, in welcher beim Verschwenken der Tür in Richtung der in Öffnungsstellung sich eine selbsttätige Herstellung der Magnetverbindung durch Anlage des ersten Magnetelements MK an der ebenen Fläche EF ergibt.
  • 9 zeigt in zu 4 analoger Blickrichtung eine Ausführungsform, bei welcher eine Handhabe HD, welche wiederum manuell unter der Einwirkung einer Handkraft einer Benutzerhand zwischen einer in 9(A) dargestellten Ruhestellung und einer in 9(B) dargestellten Lösestellung verschiebbar ist, nicht unmittelbar auf eine Verschiebung oder Verkippung eines ersten Magnetelements MD relativ zu einem zweiten Magnetelement BD einwirkt, sondern lediglich ein weiteres Element eines Lösemechanismus in der Stellung nach 9(A) verriegelt und in der Stellung nach 9(B) frei gibt. Eine manuelle Verlagerung der Handhabe HD, welche eine Verschiebung oder eine Verschwenkung sein kann, bildet damit lediglich eine Verriegelung oder Entriegelung des genannten weiteren Elements des Lösemechanismus. Dieses weitere Element des Lösemechanismus bewirkt dann eine Kraftübersetzung einer am Türblatt TB im Bereich von dessen freier Kante FK ansetzenden Handkraft eines Benutzers in eine die Magnetverbindung lösende Kraft.
  • Der Lösemechanismus enthält im skizzierten Beispiel einen Trägerarm TD, an welchem das erste Magnetelement MD an einem Ende angeordnet ist. Das andere Ende des Trägerarms TD ist in einem Gelenk GD relativ zum Türblatt TB schwenkbar gehalten.
  • In der Situation nach 9(A) liegt das permanentmagnetische erste Magnetelement MD an einer Anlagefläche AF mit hoher Haltekraft an einer der Seitenwand SW abgewandten Fläche BF einer das zweite Magnetelement bildenden weichmagnetischen Platte BD; welche fest mit der Seitenwand SW verbunden ist, an. Das das erste Magnetelement MD tragende Ende des Trägerarms TD ist mittels der Handhabe HD in deren Ruhestellung verriegelt, so dass die Ausrichtung des ersten Magnetelements MD relativ zum Türblatt TB fixiert ist. Hierbei greift beispielsweise ein Rand einer Halteplatte PD, welche über ein elastisches Federelement KD mit dem ersten Magnetelement MD verbunden ist, in eine Hinterschneidung eines Nockens NO der Handhabe HD ein.
  • Wenn die Handhabe HD in Richtung des in 9(A) dargestellten Pfeils manuell aus der Verriegelungsstellung verschoben wird, wird die Halteplatte PD aus dem Eingriff in die Hinterschneidung des Nockens NO frei gegeben und die Halteplatte PD kann zusammen mit dem ersten Magnetelement MD über den Trägerarm TD um das Gelenk GD verschwenkt werden. Wenn das freie Ende des Türblatts FK nach Verschieben der Handhabe HD aus der Verriegelungsstellung nach 9(A) in die Freigabestellung durch eine im Bereich der freien Kante FK des Türblatts angreifende Benutzerkraft von der Seitenwand SW um die Scharnierachse der Tür weg verschwenkt wird, macht das Gelenk GD eine solche Verschwenkung zwangsweise mit. Das erste Magnetelement MD bleibt dabei anfänglich durch die hohe magnetische Haltekraft der Magnetverbindung mit der Platte BD verbunden. Der Trägerarm TD erfährt bei Wegschwenken des freien Endes FK des Türblatts TB von der Seitenwand SW eine Verkippung, bei welcher zum einen das im Gelenk GD gelagerte Ende des Trägerarms mit dem Türblatt TB mit verschwenkt wird und andererseits die dem Gelenk GD abgewandte Kante des ersten Magnetelements MD sich an der Fläche BF der Platte BD abstützt. Dadurch wird mit relativ geringer Benutzerkraft das erste Magnetelement MD relativ zu der Fläche BF der Platte BD unter Überwindung der anfänglich hohen magnetischen Haltekraft verkippt, wodurch die Magnetkraft zwischen erstem Magnetelement MD und der Platte BD schnell abfällt. Das erste Magnetelement MD ist dann mit geringer weiterer Kraft von der Platte BD ablösbar. Hierbei kann vorteilhafterweise eine Begrenzung der Kippbewegung des Trägerarms TD um das Gelenk GD vorgesehen sein. Im skizzierten Beispiel ist eine solche Begrenzung dadurch gegeben, dass die Halteplatte PD durch einen Vorsprung der Handhabe HD bei der weiteren Verschwenkung der freien Kante FK des Türblatts TB von der Seitenwand SW weg mitgenommen wird.
  • In 9 sind Verschlussstange VS und Stangenführung FS wieder ohne den in 7 dargestellten Abstand der Verschlussstange VS von der Wandfläche des Türblatts TB dargestellt. Typischerweise ist ein Abstand zwischen Verschlussstange und Türblatt nach Art der 7 gegeben.
  • Die Magnetanordnung samt Handhabe sind, insbesondere in der in 4 skizzierten Ausführungsform, vorteilhafterweise mit einer besonders geringen Bauhöhe gegenüber der Außenseite AS des Türblatts TB und gegenüber der Außenseite der Seitenwand SW ausführbar. Hierdurch kann wie in 10 skizziert eine an einem Fahrzeugheck angeordnete Ladebordwand LB ohne Behinderung durch das erste Magnetelement M1 und gegebenenfalls die Handhabe in die Fahrstellung hinter die Hecktüranordnung hochgeschwenkt werden. Erstes Magnetelement M1 und gegebenenfalls die Handhabe liegen dann zwischen der Ladebordwand der der Außenseite der Tür TU.
  • In 10 ist auch die Anordnung des ersten und zweiten Magnetelements M1, M2 in einem unteren Bereich des Aufbaus veranschaulicht. Mit DA ist eine Dachplatte und mit BO eine Bodenplatte des Aufbaus bezeichnet.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.

Claims (17)

  1. Nutzfahrzeugaufbau mit einer um eine vertikale Scharnierachse zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verschwenkbaren Tür (TU), welche in der Öffnungsstellung, in welcher die Tür (TU) annähernd parallel zu einer Außenwand (SW) des Aufbaus verläuft, durch manuell lösbare Haltemittel relativ zur Außenwand festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel eine Magnetanordnung mit wenigstens einem ersten magnetisches Element (M1), welches dauerhaft mit der Tür (TU TB) verbunden ist, und mit wenigstens einem zweiten magnetischen Element (M2), welches dauerhaft mit der Außenwand (SW) verbunden ist, enthalten, welche in der Öffnungsstellung der Tür an einer Anlagefläche (AF) aneinander anliegend eine Magnetverbindung mit einer magnetischen Haltekraft bilden.
  2. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Magnetelement (M1) einen Permanentmagneten (PM1) enthält.
  3. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Magnetelement (M2) eine weichmagnetische Blechfläche (BF) enthält.
  4. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weichmagnetische Blechfläche (BF) durch eine an der Außenwand (SW) befestigte Blechplatte (BP) gebildet ist.
  5. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass erstes und/oder zweites Magnetelement (M1, M2) in der Öffnungsstellung der Tür über ein Federelement (FE, GK) mit der Tür (TU) bzw. der Außenwand (SW) verbunden sind.
  6. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lösemechanismus (H1, HP, HA, TD, SH) mit einer manuell betätigbaren und dabei relativ zu Tür und Seitenwand verlagerbaren Handhabe (H1, HA, HS, HG, HK, HW) zum mechanischen Lösen der Magnetverbindung vorgesehen ist.
  7. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass erstes und/oder zweites Magnetelement (M1, M2) relativ zueinander um eine zur Anlagefläche (AF) im wesentlichen parallele Kippachse (KA, KW) verkippbar sind und über den Lösemechanismus (HA, KP, HW, W1, HS, SH, SG) ein Kippmoment um die Kippachse (KA, KW) bewirkbar ist.
  8. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösemechanismus so eingerichtet ist, dass die Betätigung der Handhabe (HA, HW) das Kippmoment bewirkt.
  9. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (PM1, W1) unter elastischer Verformung des Federelements (GK) verkippbar ist.
  10. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelarmlänge der Handhabe wenigstens 200 %, insbesondere wenigstens 300 % der mittleren Hebelarmlänge der Magnetverbindung bezüglich der Kippachse (KA, KW) beträgt.
  11. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das verkippbare Magnetelement (PM1, W1) kippfest mit der Handhabe (HA, HW) verbunden ist.
  12. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (AF) der Magnetelemente eine längliche Form mit einer Längsachse (LA) aufweist und Kippachse (KA, KW) und Längsachse parallel zueinander verlaufen.
  13. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (PM2, MK) mittels der Handhabe (HG, HK) entlang der Anlagefläche und vorzugsweise über diese hinaus relativ zueinander verschiebbar sind.
  14. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (HS) auf ein relativ zu erstem und zweitem Magnetelement (PM1, BP) verlagerbares Löseelement (SH) wirkt, welches bei der Verlagerung die Magnetverbindung löst.
  15. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe an der im geöffneten Zustand der Tür der Außenwand (SW) zu weisenden Außenseite der Tür angeordnet ist.
  16. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (HA, HW, HS) durch eine Handkraft einhändig betätigbar und relativ zur Tür (TU, TB) vorzugsweise auf diese zu verlagerbar ist.
  17. Nutzfahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei geschlossener Tür (TU) hinter diese hochschwenkbare Ladebordwand (LB) vorgesehen ist und das erste Magnetelement (M1) und gegebenenfalls ein damit verbundener Lösemechanismus zwischen der geschlossenen Tür (TU) und der hochgeschwenkten Ladebordwand (LB) liegt.
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