DE102013019948A1 - Verfahren zur Herstellung eines Wasserzeichens - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Wasserzeichens 2, 8, 10 als Sicherheitsmerkmal für einen tragbaren Datenträger 6, welches sich dadurch auszeichnet, dass das Wasserzeichen 2, 8, 10 mittels eines dreidimensionalen Druckverfahrens in Form einer räumlichen Struktur gedruckt wird oder mittels eines dreidimensionalen Stempels geprägt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Wasserzeichens als Sicherheitsmerkmal für einen tragbaren Datenträger.
  • Aus dem Stand der Technik sind Wasserzeichen bekannt, welche als Sicherheitsmerkmal für Banknoten eingesetzt werden. Dabei wird eine Dicke einer Papierschicht entsprechend einem Grauwert eines Bildes verändert, um einen optischen Eindruck eines Wasserzeichens beim Betrachter zu erreichen.
  • Ferner ist aus dem Stand der Technik die Verwendung eines dreidimensionalen Drucks bekannt.
  • Problematisch ist, dass die aus dem Banknotenbereich bekannten Wasserzeichen sich nicht für die Herstellung von tragbaren Datenträgern, z. B. Chipkarten, SIM-Karten, Kreditkarten, Krankenversicherungskarten, Pässen mit Chip, etc. eignen.
  • Ferner sind die im Banknotenbereich verwendeten Wasserzeichen für eine Serie oder ein Produktionslos immer gleich. Eine Individualisierung für jede einzelne Banknote ist nicht vorgesehen.
  • Ausgehend von den Nachteilen des Stands der Technik besteht die Aufgabe für die vorliegende Erfindung eine Lösung zu finden, welche die Nachteile des Stands der Technik überwindet.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch den unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Zur Lösung der Aufgabe offenbart die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Wasserszeichens als Sicherheitsmerkmal für einen tragbaren Datenträger, welches sich dadurch auszeichnet, dass das Wasserzeichen mittels eines dreidimensionalen Druckverfahrens in Form einer räumlichen Struktur gedruckt wird oder mittels eines dreidimensionalen Stempels geprägt wird.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass zumindest für einen Punkt eines Bildes entsprechend einer einstellbaren örtlichen Auflösung ein Helligkeitswert bestimmt wird. Je nach technisch möglicher örtlicher Auflösung des Bildes kann ein Bild mehr oder weniger Pixel aufweisen. Ferner kann so ein Grad an Detailierung des Bildes bestimmt werden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass für zumindest einen Helligkeitswert am Ort des zugehörigen Punktes des Bildes eine zu druckende Schichtdicke des Wasserzeichens bestimmt wird.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass das Wasserzeichen mittels eines zumindest teilweise lichtundurchlässigen Materials gedruckt wird.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass in das Material zum Drucken des Wasserzeichens mindestens ein Sicherheitsmerkmal eingebracht wird. Als Sicherheitsmerkmal kommen alle bekannten oder geeigneten Sicherheitsmerkmale in Frage, wie sie z. B. aus dem Banknotendruck oder von der ID-Smart-Card- und Pass-Herstellung bekannt sind, z. B. fluoreszierende oder lumineszierende Merkmale oder Mikropartikel mit einer Beschriftung.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass auf das gedruckte Wasserzeichen mindestens eine Schicht aufgetragen wird, um eine ebene Oberfläche zu erzeugen.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass für die mindestens eine Schicht, um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, ein zumindest teilweise lichtdurchlässiges Material verwendet wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn dieses Material lichtdurchlässiger ist, als das Wasserzeichen ausbildente Material.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass für die Schicht, um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, ein Klarlack verwendet wird.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass in die Schicht, um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, mindestens ein Pigment eingebracht wird, um ein Abtasten der Struktur des Wasserzeichens zu verhindern.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass in die Schicht, um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, mindestens ein Sicherheitsmerkmal eingebracht wird. Als Sicherheitsmerkmal kommen alle bekannten oder geeigneten Sicherheitsmerkmale in Frage, wie sie z. B. aus dem Banknotendruck oder der ID-Smart-Card- und Pass-Herstellung bekannt sind, z. B. fluoreszierende Merkmale oder Mikropartikel mit einer Beschriftung.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass das Wasserzeichen nur mit Hilfe einer technischen Einrichtung zu erkennen ist.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass als Bild mindestens ein Foto eines Benutzers und/oder mindestens eine Codierung und/oder mindestens ein Buchstabe und/oder mindestens eine Zahl und/oder mindestens ein Symbol verwendet werden/wird. Als Codierung bietet sich z. B. ein Datamatrix- oder ein Bar- oder ein QR-Code an. Es kann prinzipiell jeder andere geeignete Code alternativ verwendet werden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass das Wasserzeichen in elektronischer Form in einem Speicher des Datenträgers abgespeichert wird. Als Speicher bietet sich z. B. ein Chip oder ein Magnetstreifen des Datenträgers an.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass das Wasserzeichen in eine Ausnehmung des Datenträgers gedruckt wird.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass das Wasserzeichen separat gedruckt wird und nachträglich in eine Ausnehmung des Datenträgers eingebracht wird.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass das Wasserzeichen und der Datenträger mittels des dreidimensionalen Druckverfahrens gemeinsam gedruckt werden.
  • Ferner wird die Aufgabe durch einen tragbaren Datenträger gelöst, welcher gemäß dem obigen Verfahren hergestellt wird. Als erfindungsgemäße tragbare Datenträger kommen z. B. eine Chipkarte, ein Personalausweis mit Chip, eine Kreditkarte oder eine SIM-Karte in Frage.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren detailliert beschrieben.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Querschnitts durch eine Struktur eines erfindungsgemäßen Wasserzeichens.
  • 2 zeigt die Seitenansicht des Querschnitts durch die Struktur des erfindungsgemäßen Wasserzeichens, über die eine Schicht aufgetragen wurde, um eine ebene Oberfläche zu erhalten.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines tragbaren Datenträgers mit zwei erfindungsgemäßen Wasserzeichen.
  • Bevor die Figuren diskutiert werden, soll kurz auf die wesentlichen Merkmale der Erfindung eingegangen werden.
  • Die Erfindung offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Wasserzeichens 2, 8, 10 als Sicherheitsmerkmal für einen tragbaren Datenträger 6. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass das Wasserzeichen 2, 8, 10 mittels eines dreidimensionalen Druckverfahrens in Form einer räumlichen Struktur gedruckt wird. Dafür wird zumindest für einen Punkt eines Bildes entsprechend einer einstellbaren örtlichen Auflösung ein Helligkeitswert bestimmt. Vorzugsweise wird für alle Punkte des Bildes der jeweilige Helligkeitswert bestimmt. Je nach Anwendung kann für ein Bild eine geeignete Auflösung gewählt werden. Je höher die Auflösung ist, desto mehr Details des Bildes sind zu erkennen. Dann wird für zumindest einen Helligkeitswert am Ort des zugehörigen Punktes des Bildes eine zu druckende Schichtdicke des Wasserzeichens 2, 8, 10 bestimmt. Vorzugsweise wird für jeden Helligkeitswert die zu druckende Schichtdicke des Wasserzeichens 2, 8, 10 bestimmt.
  • Das Wasserzeichen 2, 8, 10 wird mittels eines zumindest teilweise lichtundurchlässigen Materials gedruckt. Vorzugsweise ist die Lichtdurchlässigkeit des Materials so eingestellt, dass bei einer Modulation der Schichtdicke in der Größenordnung der Dicke des Zielsubstrates, wobei das Zielsubstrat dem herzustellenden Wasserzeichen entspricht, ein sehr guter Kontrast des Wasserzeichens bei Betrachtung im Durchlicht entsteht.
  • In das Material zum Drucken des Wasserzeichens 2, 8, 10 wird mindestens ein Sicherheitsmerkmal eingebracht. Als Sicherheitsmerkmal kann jedes geeignete Sicherheitsmerkmal verwendet werden. Beispielsweise können aus dem Banknotendruck bekannte Sicherheitsmerkmale eingesetzt werden, z. B. fluoreszierende Elemente.
  • Um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, wird auf das gedruckte Wasserzeichen 2, 8, 10 mindestens eine Schicht 4 aufgetragen. Für die mindestens eine Schicht 4, um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, wird ein zumindest teilweise lichtdurchlässiges Material verwendet. Vorzugsweise wird ein vollständig lichtdurchlässiges Material verwendet. Beispielsweise wird für die Schicht 4, um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, ein Klarlack verwendet. Vorteilhafterweise wird in die Schicht 4, um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, mindestens ein Pigment eingebracht, um ein Abtasten der Struktur des Wasserzeichens 2, 8, 10 zu verhindern.
  • Das Wasserzeichen 2, 8, 10 ist in einer Ausführungsform nur mit Hilfe einer technischen Einrichtung zu erkennen. Als technische Einrichtung ist beispielsweise ein Sensor oder eine Kamera zu nennen, welche z. B. nur Licht einer bestimmten Wellenlänge erfassen. Alternativ kann das Wasserzeichen 2, 8, 10 auch mit blanken Augen erkannt werden.
  • Als Bild kann z. B. mindestens ein Foto eines Benutzers und/oder mindestens eine Codierung und/oder mindestens ein Buchstabe und/oder mindestens eine Zahl und/oder mindestens ein Symbol verwendet werden. Als Codierung kommt z. B. ein Datamatrixcode oder eine Barcode oder ein QR-Code in Frage.
  • Das Wasserzeichen 2, 8, 10 wird vorteilhafterweise in elektronischer Form in einem Speicher des Datenträgers 6 abgespeichert. Als Speicher kann z. B. ein Chip oder ein Magnetstreifen des Datenträgers 6 dienen. Damit kann der Datenträger 6 gegen ein illegales Kopieren geschützt werden. Ein Lesegerät kann die Daten im Speicher, z. B. Chip oder Magnetstreifen, mit den auf der Außenseite des Datenträgers 6 erfassten Daten des Wasserzeichens 2, 8, 10 vergleichen und überprüfen, ob es sich bei dem Datenträger 6 um eine Fälschung handelt. Zusätzlich kann ein optional ins Wasserzeichenmaterial eingebrachtes Sicherheitsmerkmal geprüft werden, indem seine physikalischen Eigenschaften mittels eines Sensors detektiert werden.
  • In der Herstellung kann das Wasserzeichen 2, 8, 10 entweder alleine hergestellt werden oder es kann direkt in eine Ausnehmung des Datenträgers 6 gedruckt wird. Alternativ können das Wasserzeichen 2, 8, 10 und der Datenträger 6 mittels des dreidimensionalen Druckverfahrens auch gemeinsam gedruckt werden, so dass ein einheitlicher Körper entsteht.
  • Alternativ kann das Wasserzeichen auch durch einen Prägeprozess mittels eines dreidimensionalen Stempels hergestellt werden. Falls das Wasserzeichen geprägt wird, dann kann das Wasserzeichen nur durch eine Veränderung des Prägestempels verändert werden. Das bedeutet, dass das Wasserzeichen z. B. für ein Produktionslos gleich bleibt und erst beim nächsten Produktionslos geändert wird.
  • 1 zeigt beispielhaft eine Seitenansicht einer Struktur eines erfindungsgemäßen Wasserzeichens 2. Das Wasserzeichen 2 kann z. B. auf einer runden oder eckigen oder ovalen Grundform hergestellt werden. In einer runden Grundform ist das Wasserzeichen von oben betrachtet beispielsweise kreisförmig. Deutlich zu erkennen sind in 2 die Erhöhungen und Vertiefungen des Wasserzeichens 2, welche den optischen Eindruck bei einem Betrachter bestimmen. In das Material des Wasserzeichens 2 kann ein Sicherheitsmerkmal, z. B. ein fluoreszierendes Element, wie es im Banknotenbereich oder im Bereich von ID-Smart-Card oder Passen verwendet wird, eingebracht werden.
  • 2 zeigt die Seitenansicht einer Struktur eines erfindungsgemäßen Wasserzeichens 2, über die eine Schicht 4 aufgetragen wurde, um eine ebene Oberfläche zu erhalten. Ein Aufbringen der Schicht 4 bietet sich z. B. an, wenn das Wasserzeichen 2 in einen Datenträgerkörper eingebaut wird. Zur Befestigung des Wasserzeichens 2 in einem Datenträgerkörper kann das Wasserzeichen 2 oder die Schicht 4 so ausgebildet sein, dass sie einen Befestigungsmechanismus aufweisen, um eine mechanische Verbindung mit dem Datenträgerkörper herzustellen. Für die Schicht 4 kann z. B. ein Klarlack verwendet werden, welcher nach dem Auftragen auf das Wasserzeichen 2 z. B. thermisch oder mittels UV-Licht aushärtet. Ferner können sich in der Schicht 4 Pigmente befinden, welche ein Abtasten der Struktur des Wasserzeichens 2, z. B. mittels eines Laserstrahls, verhindern.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines tragbaren Datenträgers 6 mit zwei erfindungsgemäßen Wasserzeichen 8 und 10. Die zwei Wasserzeichen 8 und 10 können getrennt vom Datenträger 6 hergestellt und nach ihrer Herstellung in den Datenträger 6 eingesetzt werden, z. B. in eine Ausnehmung des Datenträgers 6. Die Wasserzeichen 8 und/oder 10 werden z. B. mittels eines Klebstoffs oder eines thermischen Fügeverfahrens oder einer mechanischen Vorrichtung, z. B. eines Clip-Mechanismus an einer Außenseite der Wasserzeichen 8 und/oder 10, mit dem Datenträger 6 dauerhaft verbunden. Außerdem ist es möglich die Wasserzeichen 8 und/oder 10 in den Datenträger 6 in dessen Ausnehmung dauerhaft einzusetzen und eine Schicht 4, um eine ebene Oberfläche auf dem Wasserzeichen 6, 8 herzustellen, wobei die Schicht 4 in 3 nicht dargestellt ist, nachträglich in die Ausnehmung einzubringen, z. B. durch Dosiervorrichtungen oder Sprühverfahren. Für die Schicht 4 kann z. B. ein Klarlack verwendet werden, welcher nach dem Auftragen auf das Wasserzeichen 6, 8 z. B. thermisch oder mittels UV-Licht aushärtet. Außerdem kann das Material der Schicht 4 eine chemisch/mechanische Verbindung mit dem Datenträger 6 eingehen. Die Schicht 4 kann bündig mit der Datenträgeroberfläche abschließen oder auch geringfügig oberhalb oder unterhalb der Datenträgeroberfläche sich befinden. Außerdem kann die gebildete Oberfläche der Schicht 4 eine Linsenform bilden. Vorteilhafterweise ist eine Rückseite der Ausnehmung des Datenträgers 6 lichtdurchlässig und/oder weist eine Lichtquelle auf, damit das Wasserzeichen 8 und/oder 10 sichtbar gemacht werden kann. Im Falle einer Lichtquelle im Datenträger 6 kann die Rückseite lichtundurchlässig sein. Alternativ können der Datenträger 6 und die Wasserzeichen 8 und/oder 10 gemeinsam mittels des dreidimensionalen Druckverfahrens hergestellt werden. Bei dem Wasserzeichen 8 handelt es sich beispielsweise um ein Portraitfoto eines Benutzers des Datenträgers 6, welcher z. B. eine Kreditkarte oder ID Karte ist. Bei dem Wasserzeichen 10 handelt es sich beispielsweise um einen Code, z. B. einen Barcode, Datamatrixcode oder einen QR-Code. Die Wasserzeichen 8 und/oder 10 können z. B. im Durchlicht von einer Kamera erfasst und ausgewertet werden. Alternativ kann z. B. der Code des Wasserzeichens 10 für das menschliche Auge unsichtbar sein und nur mittels eines geeigneten Sensors, z. B. bei einer bestimmten Wellenlänge, ausgelesen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Struktur eines erfindungsgemäßen Wasserzeichens
    4
    Schicht, um eine ebene Oberfläche auf dem Wasserzeichen herzustellen
    6
    tragbarer Datenträger mit zwei erfindungsgemäßen Wasserzeichen 6 und 8
    8
    Wasserzeichen in der Form eines Bildes, z. B. eines Portraitfotos des Benutzers
    10
    Wasserzeichen in der Form einer Codierung

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Wasserzeichens (2, 8, 10) als Sicherheitsmerkmal für einen tragbaren Datenträger (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserzeichen (2, 8, 10) mittels eines dreidimensionalen Druckverfahrens in Form einer räumlichen Struktur gedruckt wird oder mittels eines dreidimensionalen Stempels geprägt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für einen Punkt eines Bildes entsprechend einer einstellbaren örtlichen Auflösung ein Helligkeitswert bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für zumindest einen Helligkeitswert am Ort des zugehörigen Punktes des Bildes eine zu druckende Schichtdicke des Wasserzeichens (2, 8, 10) bestimmt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserzeichen (2, 8, 10) mittels eines zumindest teilweise lichtundurchlässigen Materials gedruckt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in das Material zum Drucken des Wasserzeichens (2, 8, 10) mindestens ein Sicherheitsmerkmal eingebracht wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf das gedruckte Wasserzeichen (2, 8, 10) mindestens eine Schicht (4) aufgetragen wird, um eine ebene Oberfläche zu erzeugen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die mindestens eine Schicht (4), um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, ein zumindest teilweise lichtdurchlässiges Material verwendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für die Schicht (4), um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, ein Klarlack verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schicht (4), um eine ebene Oberfläche zu erzeugen, mindestens ein Pigment eingebracht wird, um ein Abtasten der Struktur des Wasserzeichens (2, 8, 10) zu verhindern.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserzeichen (2, 8, 10) nur mit Hilfe einer technischen Einrichtung zu erkennen ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Bild mindestens ein Foto eines Benutzers und/oder mindestens eine Codierung und/oder mindestens ein Buchstabe und/oder mindestens eine Zahl und/oder mindestens ein Symbol verwendet werden/wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserzeichen (2, 8, 10) in elektronischer Form in einem Speicher des Datenträgers (6) abgespeichert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserzeichen (2, 8, 10) in eine Ausnehmung des Datenträgers (6) gedruckt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserzeichen (2, 8, 10) und der Datenträger (6) mittels des dreidimensionalen Druckverfahrens gemeinsam gedruckt werden.
  15. Tragbarer Datenträger (6), welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der Datenträger (6) gemäß den obigen Ansprüchen 1 bis 14 hergestellt wird.
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