DE102013019337B4 - Auslöserbaugruppe - Google Patents

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    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

Abstract

Auslöserbaugruppe (1), mit einem elektromagnetischen Schnellauslöser (2), der einen Spulenkörper (9), eine Spule (10), ein Joch (11), einen beweglichen Anker (12) und eine Fesselfeder (14) umfasst, mit einem thermischen Auslöser (3), der einen Streifen (7) aus Thermobimetall oder einer Formgedächtnislegierung und einen mit dem Streifen (7) in thermischem Kontakt stehenden, den Strom führenden Heizleiter (8) umfasst, und mit einem Festkontaktträger (4), wobei ein Baugruppenträger (5) aus isolierendem Material vorgesehen ist, an dem der elektromagnetische Schnellauslöser (2), der thermische Auslöser (3), der Festkontaktträger (4), sowie eine Anschlussklemmen-Kontaktschiene (6) befestigt sind, so dass die Auslöserbaugruppe als eine stabile, vorgefertigte, in das Gehäuse eines Schaltgerätes einsetzbare Komplettbaugruppe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Festkontaktträger (4) eine L-Form hat mit einem ersten, senkrechten Schenkel (41) und einem zweiten, waagerechten Schenkel (42), wobei der zweite Schenkel (42) an seinem freien Ende eine U-förmige Umbiegung (43) aufweist, die an ihrem freiem Ende in eine parallel zu dem zweiten Schenkel (42) und in einem ersten Abstand (a1) zu diesem sich erstreckende Lichtbogenleitschiene (44) übergeht, dass an dem ersten Schenkel (41) eine Befestigungsfahne (45) für die Befestigung des Streifens (7) ausgebildet ist, dass das freie Ende des ersten Schenkels (41) gabelförmig aufgespalten ist, wobei ein Befestigungszinken (46) parallel zu einer Verlängerungsrichtung des ersten Schenkels sich erstreckt, und wobei ein Kontaktzinken (47) umgebogen und senkrecht zu dem ersten Schenkel abstehend ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auslöserbaugruppe, mit einem elektromagnetischen Schnellauslöser, der einen Spulenkörper, eine Spule, ein Joch, einen beweglichen Anker, und eine Fesselfeder umfasst, mit einem thermischen Auslöser, der einen Streifen aus Thermobimetall oder einer Formgedächtnislegierung und einen mit dem Streifen in thermischem Kontakt stehenden, den Strom führenden Heizleiter umfasst, und mit einem Festkontaktträger, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Auslöserbaugruppe ist beispielsweise aus der DE102010005345A1 bekannt. Eine gattungsgemäße Auslöserbaugruppe ist insbesondere in einem elektrischen Schaltgerät, insbesondere einem Motorschutzschalter, eingesetzt und zur Verwendung als Baugruppe eines Motorschutzschalters ausgebildet. Die aus der DE102010005345A1 bekannte Auslöserbaugruppe umfasst ein Jochblech, das einen langen ersten und einen senkrecht daran angeformten kurzen zweiten Schenkel umfasst, an den ein U-förmiges Spulenblech angeformt ist. An dem zweiten, kurzen Schenkel ist ein senkrechter Schenkel eines Festkontaktträgers befestigt, beispielsweise angeschweißt. Auf den ersten, langen Schenkel ist ein senkrecht dazu nach oben abstehendes Bimetallblech in einen Schlitz eingesetzt und dadurch dort gehalten. Auf das Bimetallblech ist eine Isolierhülse aufgeschoben, und darauf ein Heizleiter gewickelt. Das Bimetall mit dem Heizleiter bildet den thermischen Auslöser. Bei einem lang anhaltenden Überstrom verbiegt sich das Bimetallblech, so dass ein an seinem freien Ende angeformter Auslösefortsatz einen Auslösehebel des Schaltwerks betätigt.
  • DE 199 52 179 A1 beschreibt ein elektrisches Schutzschaltgerät mit einem Gehäuse aus Isolierstoff mit Aufnahmetaschen, in die Befestigungsnasen von mindestens einem Hilfsbaustein einschnappen können, mindestens einem Auslöser und einem Teileträger für verschiedene auf diesem Teileträger vormontierbare Kontakt- und Anschlussteile, das auch für Hilfsbausteine von einer anderen Gerätereihe verwendbar sein soll. Die Montage der Einzelteile kann dadurch einfach sein, dass der Teilerträger als eine komplett vormontierte Einheit in einem Schaltgerätegehäuse befestigbar ist und dass die Aufnahmetaschen an dem Teilerträger angeordnet sind.
  • DE 10 2010 005 345 A1 beschreibt ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere einen Motorschutzschalter, mit einer Schaltkontaktanordnung, mit einem thermischen und einem magnetischen Auslöser, mit einer Abdeckung, mit einem Bedienelement, mit Anschlussklemmen zum Anschluss von Zu- und Abgangsleitern, wobei das Schaltgerät einen modularen Aufbau aufweist mit einem Unterteil, umfassend die Schaltkontaktanordnung mit wenigstens einer Polkammer, mit einem Zwischenstück, umfassend die Anschlussklemmen und den magnetischen sowie den thermischen Auslöser, mit einer Schaltschlossbaugruppe, die an dem Zwischenstück befestigt ist und die das Bedienelement trägt, und mit einer Abdeckhaube.
  • Der elektromagnetische Schnellauslöser umfasst einen Spulenkörper, auf den eine Spule aufgewickelt ist. In dem Kernloch des Spulenkörpers ist ein zylindrischer Schlaganker eingesetzt, der an seinem freien Ende eine ringförmige Nut trägt, in der eine Fesselfeder gehalten ist. Die Fesselfeder ist als Zylinderfeder ausgebildet, an deren dem Anker abgewandten Ende zwei abstehende Schenkel einen Fortsatz bilden. Wenn der Anker bei einem Kurzschlussstrom in die Spule hineingezogen wird, dann drückt der Fortsatz der Fesselfeder auf einen Betätigungsfortsatz an einem Magnethebel, welcher dadurch verschwenkt wird und mit einem Auslösefortsatz auf den Auslösehebel des Schaltwerks zu dessen Entklinkung einwirkt. An dem freien Schenkel des U-förmigen Spulenblechs befindet sich ein Befestigungszapfen, auf den ein Klemmenträger mit einer Haltenut aufgeschoben wird. An dem Klemmenträger kann mittels einer Klemmschraube ein Anschlussleiter angeschraubt werden.
  • Bei der bekannten Auslöserbaugruppe sind die einzelnen Unterbaugruppen aneinander und miteinander befestigt. Insbesondere ist der Festkontaktträger direkt an dem Jochblech des elektromagnetischen Schnellauslösers befestigt, und auch der Klemmenträger, der auch als Anschlussklemmen-Kontaktschiene bezeichnet werden kann, ist direkt mit dem Jochblech verbunden. Dadurch wird die Vorfertigung der Auslöserbaugruppe insgesamt kompliziert. Der thermische Auslöser kann bei der bekannten Auslöserbaugruppe konstruktiv bedingt nur in der Ausführung eines auf den Bimetallstreifen aufgewickelten Heizleiters ausgeführt werden. Andere Ausführungen mit einer alternativen Anbringungsform des Heizleiters an dem Bimetallstreifen sind nicht realisierbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt im Lichte des Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Auslöserbaugruppe für einen Motorschutzschalter zu schaffen, die einfacher vorzufertigen ist und die eine höhere Flexibilität hinsichtlich der Anbringung des Heizleiters an dem Bimetallstreifen des thermischen Auslösers aufweist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Auslöserbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist ein Baugruppenträger aus isolierendem Material vorgesehen, an dem der elektromagnetische Schnellauslöser, der thermische Auslöser, der Festkontaktträger, sowie eine Anschlussklemmen-Kontaktschiene befestigt sind, so dass die Auslöserbaugruppe als eine stabile, vorgefertigte, in das Gehäuse eines Schaltgerätes einsetzbare Komplettbaugruppe ausgebildet ist.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung mit einem extra Baugruppenträger besteht darin, dass eine größere Gestaltungsfreiheit bei der Gestaltung der einzelnen Unterbaugruppen besteht. Denn eine Einschränkung im Design einzelner Unterbaugruppen, die der bekannten Auslösebaugruppe dadurch inhärent war, dass ja alle Unterbaugruppen so ausgelegt werden mussten, dass sie untereinander mit einander zu der Gesamtbaugruppe verbunden werden konnten, besteht in der erfindungsgemäßen Ausführung nicht mehr. Jede einzelne Unterbaugruppe kann hinsichtlich ihrer Funktion in Größe und geometrischer Komplexität bestmöglich gestaltet werden. Der mechanische Verbund der einzelnen Unterbaugruppe wird dann durch den Baugruppenträger sichergestellt. Die Vormontage der einzelnen Unterbaugruppen an den einen Baugruppenträger ist auch einfach durchführbar, da die gegenseitige Fixierung und Stabilität während der Montagephase durch den Baugruppenträger sichergestellt wird, besondere Maßnahmen der gegenseitigen Halterung und Sicherung während der Montagephase entfallen. Eine vorteilhafte Folge der erfindungsgemäß erhöhten Flexibilität in der Gestaltung des thermischen Auslösers besteht darin, dass mit demselben Design der Auslöserbaugruppe auch ein thermischer Auslöser mit einer alternativen Anbringung des Heizleiters an dem Themobimetallstreifen realisiert werden kann, insbesonders vorteilhaft mit einem als Heizleiterpaket ausgeführten Heizleiter, wobei das Heizleiterpaket an dem Thermobimetallstreifen angepresst werden kann, so dass damit ein geringerer elektrischer Widerstand des Heizleiters realisierbar ist, was für Anwendungen bei hohen Stromstärken von Vorteil ist.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die einzelnen Unterbaugruppen in dem Baugruppenträger elektrisch voneinander isoliert sind, was weitere Freiheitsgrade bei der Auslegung der gegenseitigen Anordnung der Unterbaugruppen eröffnet. Weiterhin kann der Baugruppenträger, wenn er in den Motorschutzschalter eingebaut ist, eine weitere Funktion übernehmen, nämlich die Funktion der Abdeckung oder Abdichtung eines Bereichs innerhalb des Gehäuses, der unterhalb der Baugruppe liegt, von einem Bereich innerhalb des Gehäuses, der oberhalb der Baugruppe liegt.
  • Gemäß der Erfindung hat der Festkontaktträger eine L-Form mit einem ersten, senkrechten Schenkel und einem zweiten, waagerechten Schenkel, wobei der zweite Schenkel an seinem freien Ende eine U-förmige Umbiegung aufweist, die an ihrem freiem Ende in eine parallel zu dem zweiten Schenkel und in einem ersten Abstand zu diesem sich erstreckende Lichtbogenleitschiene übergeht, und wobei an dem ersten Schenkel eine Befestigungsfahne für die Befestigung des Streifens ausgebildet ist, wobei das freie Ende des ersten Schenkels gabelförmig aufgespalten ist, wobei ein Befestigungszinken parallel zu einer Verlängerungsrichtung des ersten Schenkels sich erstreckt, und wobei ein Kontaktzinken umgebogen und senkrecht zu dem ersten Schenkel abstehend ausgebildet ist.
  • Damit ist der Vorteil verbunden, dass die Anschweißposition des Bimetallstreifens veränderlich ist, er kann in unterschiedlichen Höhen an der frei von dem ersten Schenkel des Festkontaktträgers abstehenden Befestigungsfahne angebracht werden. Dies ist vorteilhaft um einen niedrigeren Widerstand zu erzielen. Mit dem Befestigungszinken kann die Auslöserbaugruppe in dem Gehäuse des Motorschutzschalters fest fixiert werden und dadurch kann die Fertigungstoleranz beim Einsetzen der Auslöserbaugruppe in das Gehäuse eines Motorschutzschalters verringert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat der Spulenkörper ein rohrförmiges, längserstrecktes Zentralteil und einen das Zentralteil überkragendes Kopfteil mit einem Aufnahmeschlitz, wobei an dem Kopfteil ein das Kopfteil überragender, L-förmiger Haltearm ausgebildet ist, dessen langer Schenkel parallel zur Längserstreckungsrichtung des Zentralteils verlaufend, dessen kurzer Schenkel auf die Mittelachse des Zentralteils zu laufend und mit einem zu dem Kopfteil hin vorspringenden Positionierungszapfen ausgebildet ist, und wobei ein feststehender Kern an dem Kopfteil gegenüberliegenden Ende des Zentralteils ausgebildet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Joch wannenförmig ausgebildet, mit einem längeren Basisschenkel, an dessen beiden Enden je ein erster und ein zweiter, kürzerer, Randschenkel ausgebildet sind, wobei das Zentralteil des Spulenkörpers zwischen den beiden Randschenkeln und parallel zu dem Basisschenkel verlaufend angeordnet ist, wobei der erste Randschenkel in den Aufnahmeschlitz eingeführt ist, um den Spulenkörper zu fixieren, und wobei der zweite Randschenkel gabelförmig eingeschnitten ist, und wobei der feststehende Kern zwischen den beiden Gabelschenkeln gehalten ist. Das wannenförmige Joch ist ein im Vergleich zum Stand der Technik sehr vereinfacht ausgeführtes Bauteil und kann in seiner Länge variiert werden, es können auch sehr lange und schmale Jochbaugruppen realisiert werden, in die dann entsprechend langgestreckte Spulenkörper eingesetzt werden können, und damit kann auf einfache Art eine Anpassung an unterschiedliche angestrebte Auslöseeigenschaften erfolgen. Eine lange und schmale Ausführungsform des Joches hat auch den Vorteil, dass in der Breite Platz beim Einbauen in das Gehäuse eines Motorschutzschalters gespart werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Basisschenkel dem Thermobimetallstreifen zugewandt, die Öffnung der wannenartigen Kontur des Joches erfolgt in die dem Thermobimetallstreifen abgewandte Richtung. Dadurch kann vorteilhaft eine Anpassung an beschränkte Platzbedingungen beim Einbau in ein Gehäuse eines Motorschutzschalters erzielt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der bewegliche Anker zylinderförmig ausgebildet, wobei an seinem das Kopfteil des Spulenkörpers überragenden Ende eine senkrecht zu dem Anker abstehende Drückerplatte als Koppelmittel zur Kopplung der Bewegung des Ankers an ein Auslösebauteil eines Schaltgerätes, wenn die Auslösebaugruppe in ein solches Schaltgerät eingebaut ist, befestigt ist, wobei die Fesselfeder sich, wenn der Anker in den Spulenkörper eingesetzt ist, zwischen dem Kopfteil und der Drückerplatte abstützt. Die Drückerplatte übernimmt die Funktion, die Bewegung des Ankers im Auslösefall auf ein Betätigungsteil des mechanischen Schaltwerkes des Motorschutzschalters zu übertragen. Mit einer erfindungsgemäßen Drückerplatte kann dabei ein größerer Übertragungsweg realisiert werden als mit dem im Stand der Technik bekannten Fortsatz der Fesselfeder, der ja sehr dünn ist. Die Drückerplatte kann an den Anker angenietet oder angeklebt oder angeschweißt oder auf andere Art mechanisch fest verbunden sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Drückerplatte eine Sicke zur Erhöhung der Steifigkeit und ein Loch zum Eingriff des Positionierungszapfens auf. Damit ist der Vorteil verbunden, dass der Abstand zwischen dem beweglichen Anker und einem mit diesem zusammenwirkenden Betätigungsteil des mechanischen Schaltwerkes des Motorschutzschalters, in das die erfindungsgemäße Auslöserbaugruppe eingebaut wird, weit variiert werden kann, da ja die Drückerplatte länger und dennoch stabil ausgeführt werden kann. Damit ergeben sich bessere Möglichkeiten der optimierten Anordnung und gegenseitigen Abstimmung der einzelnen Baugruppen bei der Auslegung eines Motorschutzschalters. Über das Loch kann in vorteilhafter Weise eine genaue Positionierung der Ankerbaugruppe in der elektromechanischen Schnellauslöserbaugruppe erfolgen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Baugruppenträger eine L-förmige Grundform auf, mit einem kürzeren, ersten Trägerschenkel und einem längeren, zweiten Trägerschenkel, wobei an dem ersten Trägerschenkel eine erste Haltevorrichtung zum Fixieren des ersten Schenkels des Festkontaktträgers ausgebildet ist, wobei an dem ersten Trägerschenkel eine zweite Haltevorrichtung zum Fixieren der Anschlussklemmen-Kontaktschiene ausgebildet ist, und wobei an dem zweiten Trägerschenkel eine dritte und eine vierte Haltevorrichtung zum Fixieren des Joches und damit des elektromagnetischen Schnellauslösers ausgebildet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die dritte Haltevorrichtung eine U-förmige Umbiegung des freien Endes des zweiten Trägerschenkels, die das freie Ende des zweiten Randschenkels klemmend umfasst, wobei die vierte Haltevorrichtung als ein mit dem zweiten Trägerschenkel verbundener geschlitzter Halteblock, dessen Schlitz den Basisschenkel des Jochs wenigstens teilweise klemmend umfasst, ausgebildet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die erste Haltevorrichtung durch den ersten Trägerschenkel und eine parallel von diesem beabstandet angebrachten Halteplatte gebildet, wobei in dem Raum zwischen dem ersten Trägerschenkel und der Halteplatte der erste Schenkel des Festkontaktträgers klemmend gehalten ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Haltevorrichtung durch einen parallel zu dem zweiten Trägerschenkel in dem ersten Trägerschenkel eingebrachten Klemmschlitz gebildet, in dem die Anschlussklemmen-Kontaktschiene klemmend gehalten ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist parallel und in einem zweiten Abstand zu dem zweiten Trägerschenkel verlaufend ein dritter, federnder Trägerschenkel an dem ersten Trägerschenkel ausgebildet, wobei in dem Zwischenraum zwischen dem zweiten und dem dritten Trägerschenkel der zweite Schenkel des Festkontaktträgers klemmend gehalten ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst der dritte Trägerschenkel eine an dem ersten Trägerschenkel befestigte erste Platte und eine durch eine U-förmige Umbiegung an deren freiem Ende entstandene, parallel zu dieser verlaufende zweite Platte, wobei in dem Zwischenraum zwischen dem zweiten Trägerschenkel und der zweiten Platte der zweite Schenkel des Festkontaktträgers klemmend gehalten ist, und wobei die Lichtbogenleitschiene an der ersten Platte abstützend anliegt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Heizleiter bandförmig ausgebildet und um den Streifen herumgewickelt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Heizleiter als Heizleiterpaket ausgebildet und an den Streifen angepresst.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Streifen an dem Joch befestigt.
  • Figurenliste
  • Figuren und Beschreibung dienen dem besseren Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Auslöserbaugruppe,
    • 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Baugruppenträgers,
    • 3 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Festkontaktträgers,
    • 4 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Thermischen Auslösebaugruppe,
    • 5 eine Ansicht einer magnetischen Auslösebaugruppe,
    • 6 eine Ansicht eines Spulenträgers,
    • 7 eine Ansicht des beweglichen Ankers mit Drückerplatte,
    • 8 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Auslöserbaugruppe ohne Klemmenrahmen,
    • 9 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auslöserbaugruppe, bei der das Bimetall am Joch angeschweißt ist, und bei der das Bimetall mit einem daran angepressten Heizleiterpaket versehen ist, sowie
    • 10 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auslöserbaugruppe, bei der das Bimetall am Joch angeschweißt ist, und bei der das Bimetall mit einem Heizleiterband umwickelt ist.
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile oder Komponenten mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt eine Auslöserbaugruppe 1, mit einem elektromagnetischen Schnellauslöser 2, der einen Spulenkörper 9, eine Spule 10, ein Joch 11, einen beweglichen Anker 12, einen feststehenden Kern 13 und eine Fesselfeder 14 umfasst. Die Auslöserbaugruppe 1 hat weiter einen thermischen Auslöser 3, der einen Streifen 7 aus Thermobimetall oder einer Formgedächtnislegierung und einen mit dem Streifen 7 in thermischem Kontakt stehenden, den Strom führenden Heizleiter 8 umfasst. Weiter ist ein Festkontaktträger 4 vorhanden, an dessen Unterseite das Festkontaktstück 16 angebracht ist. Es ist ein Baugruppenträger 5 aus isolierendem Material vorgesehen, an dem der elektromagnetische Schnellauslöser 2, der thermische Auslöser 3, der Festkontaktträger 4, sowie eine Anschlussklemmen-Kontaktschiene 6 befestigt sind, so dass die Auslöserbaugruppe als eine stabile, vorgefertigte, in das Gehäuse eines Schaltgerätes einsetzbare Komplettbaugruppe ausgebildet ist. 1 zeigt die Auslöserbaugruppe mit einem auf der Anschlussklemmen-Kontaktschiene 6 aufgesetzten Klemmenrahmen 15. Die 8 zeigt die Auslöserbaugruppe ohne aufgesetzten Klemmenrahmen, man sieht das herausstehende Ende 6a der Anschlussklemmen-Kontaktschiene 6, an dem ein Anschlussleiter mittels des Klemmenrahmens 15 festgeklemmt werden kann.
  • 3 zeigt den Festkontaktträger 4, und 5 zeigt die thermische Auslösebaugruppe. Der Festkontaktträger 4 hat eine im Wesentlichen L-förmige Gestalt mit einem ersten, senkrechten Schenkel 41 und einem zweiten, waagerechten Schenkel 42. Der zweite Schenkel 42 weist an seinem freien Ende eine U-förmige Umbiegung 43 auf, die an ihrem freien Ende in eine parallel zu dem zweiten Schenkel 42 und in einem ersten Abstand a1 zu diesem sich erstreckende Lichtbogenleitschiene 44 übergeht. An dem ersten Schenkel 41 ist eine Befestigungsfahne 45 für die Befestigung des Streifens 7 ausgebildet. Das freie Ende des ersten Schenkels 41 ist gabelförmig aufgespalten, wobei ein Befestigungszinken 46 parallel zu einer Verlängerungsrichtung des ersten Schenkels sich erstreckt, und wobei ein Kontaktzinken 47 umgebogen und senkrecht zu dem ersten Schenkel abstehend ausgebildet ist.
  • 6 zeigt den Spulenkörper 9. Dieser hat ein rohrförmiges, längserstrecktes Zentralteil 91 und einen das Zentralteil 91 überkragendes Kopfteil 92 mit einem Aufnahmeschlitz 93. An dem Kopfteil 92 ist ein das Kopfteil 92 überragender, L-förmiger Haltearm 94 ausgebildet, dessen langer Schenkel 95 parallel zur Längserstreckungsrichtung des Zentralteils verläuft. Sein kurzer Schenkel 96 ist auf die Mittelachse des Zentralteils 91 zu laufend und mit einem zu dem Kopfteil 92 hin vorspringenden Positionierungszapfen 97 ausgebildet.
  • 5 zeigt die elektromagnetische Schnellauslöserbaugruppe. Deren feststehender Kern 13 ist an dem Kopfteil 92 gegenüberliegenden Ende des Zentralteils 91 ausgebildet. Das Joch 11 ist wannenförmig ausgebildet, mit einem längeren Basisschenkel 111, an dessen beiden Enden je ein erster und ein zweiter, kürzerer, Randschenkel 112, 113 ausgebildet sind. Das Zentralteil 91 des Spulenkörpers 9 ist zwischen den beiden Randschenkeln 112, 113 und parallel zu dem Basisschenkel 111 verlaufend angeordnet. Der erste Randschenkel 112 ist in den Aufnahmeschlitz 93 eingeführt, um den Spulenkörper 9 zu fixieren. Der zweite Randschenkel 113 ist gabelförmig eingeschnitten, so dass der feststehende Kern 13 zwischen den beiden Gabelschenkeln 114, 115 gehalten ist.
  • 7 zeigt den beweglichen Anker 12. Dieser ist zylinderförmig ausgebildet. An seinem das Kopfteil 93 des Spulenkörpers 9 überragenden Ende ist eine senkrecht zu dem Anker 12 abstehende Drückerplatte 121 befestigt, indem sie dort beispielsweise angenietet, angeschweißt oder angeklebt ist. Die Drückerplatte 121 dient als Koppelmittel zur Kopplung der Bewegung des Ankers 12 an ein Auslösebauteil eines Schaltgerätes, wenn die Auslösebaugruppe in ein solches Schaltgerät eingebaut ist. Die Fesselfeder 14 stützt sich, wenn der Anker 12 in den Spulenkörper 9 eingesetzt ist, zwischen dem Kopfteil 93 und der Drückerplatte 121 ab. Die Fesselfeder 14 ist eine einfache zylinderförmige Schraubendruckfeder. Die Drückerplatte 121 weist eine Sicke 122 zur Erhöhung der Steifigkeit und ein Loch 123 zum Eingriff des Positionierungszapfens 97, siehe 6, auf.
  • 2 zeigt den Baugruppenträger 5. Dieser weist eine im Wesentlichen L-förmige Grundform auf, mit einem kürzeren, ersten Trägerschenkel 51 und einem längeren, zweiten Trägerschenkel 52. An dem ersten Trägerschenkel 51 ist eine erste Haltevorrichtung zum Fixieren des ersten Schenkels 41 des Festkontaktträgers 4 ausgebildet. An dem ersten Trägerschenkel 51 ist eine zweite Haltevorrichtung zum Fixieren der Anschlussklemmen-Kontaktschiene 6 ausgebildet. An dem zweiten Trägerschenkel 52 sind eine dritte und eine vierte Haltevorrichtung zum Fixieren des Joches 11 und damit des elektromagnetischen Schnellauslösers 2 ausgebildet.
  • Die dritte Haltevorrichtung ist eine U-förmige Umbiegung 53 des freien Endes des zweiten Trägerschenkels 52, die das freie Ende des zweiten Randschenkels 113 klemmend umfasst. Die vierte Haltevorrichtung ist als ein mit dem zweiten Trägerschenkel 52 verbundener geschlitzter Halteblock 54, dessen Schlitz den Basisschenkel 111 des Jochs 11 wenigstens teilweise klemmend umfasst, ausgebildet.
  • Die erste Haltevorrichtung ist durch den ersten Trägerschenkel 51 und eine parallel von diesem beabstandet angebrachte Halteplatte 55 gebildet. In dem Raum zwischen dem ersten Trägerschenkel 51 und der Halteplatte 55 ist der erste Schenkel 41 des Festkontaktträgers 4 klemmend gehalten.
  • Die zweite Haltevorrichtung ist durch einen parallel zu dem zweiten Trägerschenkel 52 in dem ersten Trägerschenkel 51 eingebrachten Klemmschlitz 56 gebildet, in dem die Anschlussklemmen-Kontaktschiene 6 klemmend gehalten ist.
  • Parallel und in einem zweiten Abstand a2 zu dem zweiten Trägerschenkel 52 verlaufend ist ein dritter, federnder Trägerschenkel 57 an dem ersten Trägerschenkel 51 ausgebildet, wobei in dem Zwischenraum zwischen dem zweiten und dem dritten Trägerschenkel 52, 57, der zweite Schenkel 42 des Festkontaktträgers 4 klemmend gehalten ist.
  • Der dritte Trägerschenkel 57 hat eine an dem ersten Trägerschenkel 51 befestigte erste Platte 58 und eine durch eine U-förmige Umbiegung an deren freiem Ende entstandene, parallel zu dieser verlaufende zweite Platte 59. In dem Zwischenraum zwischen dem zweiten Trägerschenkel 52 und der zweiten Platte 59 ist der zweite Schenkel 42 des Festkontaktträgers 4 klemmend gehalten. Die Lichtbogenleitschiene 44 liegt an der ersten Platte 58 abstützend an.
  • Die 10 zeigt eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auslöserbaugruppe 1', bei der das Bimetall 7 am Joch 11' angeschweißt ist. Das Joch 11' ist zu diesem Zweck mit einer Bimetall-Befestigungsfahne (nicht sichtbar in der Darstellung der 8) versehen. Das Bimetall 7 ist mit einem Heizleiterband 8' umwickelt.
  • Die 9 zeigt eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auslöserbaugruppe 11'', bei der das Bimetall 7 am Joch 11', das zu diesem Zweck mit einer Bimetall-Befestigungsfahne (nicht sichtbar in der Darstellung der 8) versehen ist, angeschweißt ist. Weiterhin ist in der Ausführungsform nach 9 der Heizleiter 8" als Heizleiterpaket ausgebildet und an den Thermobimetall-Streifen 7 angepresst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auslöserbaugruppe
    1'
    Auslöserbaugruppe
    1"
    Auslöserbaugruppe
    2
    elektromagnetischer Schnellauslöser
    3
    thermischer Auslöser
    4
    Festkontaktträger
    5
    Baugruppenträger
    6
    Anschlussklemmen-Kontaktschiene
    7
    Streifen aus Thermobimetall
    8
    Heizleiter
    8'
    Heizleiter
    8"
    Heizleiter
    9
    Spulenkörper
    10
    Spule
    11
    Joch
    11'
    Joch
    12
    beweglicher Anker
    13
    feststehender Kern
    14
    Fesselfeder
    15
    Klemmenrahmen
    16
    Festkontaktstück
    41
    erster, senkrechter Schenkel
    42
    zweiter, waagerechter Schenkel
    43
    U-förmige Umbiegung
    44
    Lichtbogenleitschiene
    45
    Befestigungsfahne
    46
    Befestigungszinken
    47
    Kontaktzinken
    51
    erster Trägerschenkel
    52
    zweiter Trägerschenkel
    53
    U-förmige Umbiegung
    54
    geschlitzter Halteblock
    55
    Halteplatte
    56
    Klemmschlitz
    57
    dritter Trägerschenkel
    58
    erste Platte
    59
    zweite Platte
    91
    Zentralteil
    92
    Kopfteil
    93
    Aufnahmeschlitz
    94
    Haltearm
    95
    langer Schenkel
    96
    kurzer Schenkel
    97
    Positionierungszapfen
    111
    Basisschenkel
    112
    erster Randschenkel
    113
    zweiter Randschenkel
    114
    Gabelschenkel
    115
    Gabelschenkel
    121
    Drückerplatte
    122
    Sicke
    123
    Loch
    a1
    erster Abstand
    a2
    zweiter Abstand

Claims (14)

  1. Auslöserbaugruppe (1), mit einem elektromagnetischen Schnellauslöser (2), der einen Spulenkörper (9), eine Spule (10), ein Joch (11), einen beweglichen Anker (12) und eine Fesselfeder (14) umfasst, mit einem thermischen Auslöser (3), der einen Streifen (7) aus Thermobimetall oder einer Formgedächtnislegierung und einen mit dem Streifen (7) in thermischem Kontakt stehenden, den Strom führenden Heizleiter (8) umfasst, und mit einem Festkontaktträger (4), wobei ein Baugruppenträger (5) aus isolierendem Material vorgesehen ist, an dem der elektromagnetische Schnellauslöser (2), der thermische Auslöser (3), der Festkontaktträger (4), sowie eine Anschlussklemmen-Kontaktschiene (6) befestigt sind, so dass die Auslöserbaugruppe als eine stabile, vorgefertigte, in das Gehäuse eines Schaltgerätes einsetzbare Komplettbaugruppe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Festkontaktträger (4) eine L-Form hat mit einem ersten, senkrechten Schenkel (41) und einem zweiten, waagerechten Schenkel (42), wobei der zweite Schenkel (42) an seinem freien Ende eine U-förmige Umbiegung (43) aufweist, die an ihrem freiem Ende in eine parallel zu dem zweiten Schenkel (42) und in einem ersten Abstand (a1) zu diesem sich erstreckende Lichtbogenleitschiene (44) übergeht, dass an dem ersten Schenkel (41) eine Befestigungsfahne (45) für die Befestigung des Streifens (7) ausgebildet ist, dass das freie Ende des ersten Schenkels (41) gabelförmig aufgespalten ist, wobei ein Befestigungszinken (46) parallel zu einer Verlängerungsrichtung des ersten Schenkels sich erstreckt, und wobei ein Kontaktzinken (47) umgebogen und senkrecht zu dem ersten Schenkel abstehend ausgebildet ist.
  2. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper (9) ein rohrförmiges, längserstrecktes Zentralteil (91) und einen das Zentralteil (91) überkragendes Kopfteil (92) mit einem Aufnahmeschlitz (93) hat, und dass an dem Kopfteil (92) ein das Kopfteil (92) überragender, L-förmiger Haltearm (94) ausgebildet ist, dessen langer Schenkel (95) parallel zur Längserstreckungsrichtung des Zentralteils verlaufend, dessen kurzer Schenkel (96) auf die Mittelachse des Zentralteils (91) zu laufend und mit einem zu dem Kopfteil (92) hin vorspringenden Positionierungszapfen (97) ausgebildet ist, und dass ein feststehender Kern (13) an dem dem Kopfteil (92) gegenüberliegenden Ende des Zentralteils (91) ausgebildet ist.
  3. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch (11) wannenförmig ausgebildet ist, mit einem längeren Basisschenkel (111), an dessen beiden Enden je ein erster und ein zweiter, kürzerer, Randschenkel (112, 113) ausgebildet sind, dass das Zentralteil (91) des Spulenkörpers (9) zwischen den beiden Randschenkeln (112, 113) und parallel zu dem Basisschenkel (111) verlaufend angeordnet ist, dass der erste Randschenkel (112) in den Aufnahmeschlitz (93) eingeführt ist, um den Spulenkörper (9) zu fixieren, und dass der zweite Randschenkel (113) gabelförmig eingeschnitten ist, und dass der feststehende Kern (13) zwischen den beiden Gabelschenkeln (114, 115) gehalten ist.
  4. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Anker (12) zylinderförmig ausgebildet ist, dass an seinem das Kopfteil (93) des Spulenkörpers (9) überragenden Ende eine senkrecht zu dem Anker (12) abstehende Drückerplatte (121) als Koppelmittel zur Kopplung der Bewegung des Ankers (12) an ein Auslösebauteil eines Schaltgerätes, wenn die Auslösebaugruppe in ein solches Schaltgerät eingebaut ist, befestigt ist, wobei die Fesselfeder (14) sich, wenn der Anker (12) in den Spulenkörper (9) eingesetzt ist, zwischen dem Kopfteil (93) und der Drückerplatte (121) abstützt.
  5. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drückerplatte (121) eine Sicke (122) zur Erhöhung der Steifigkeit und ein Loch (123) zum Eingriff des Positionierungszapfens (97) aufweist.
  6. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Baugruppenträger (5) eine L-förmige Grundform aufweist, mit einem kürzeren, ersten Trägerschenkel (51) und einem längeren, zweiten Trägerschenkel (52), wobei an dem ersten Trägerschenkel (51) eine erste Haltevorrichtung zum Fixieren des ersten Schenkels (41) des Festkontaktträgers (4) ausgebildet ist, wobei an dem ersten Trägerschenkel (51) eine zweite Haltevorrichtung zum Fixieren der Anschlussklemmen-Kontaktschiene (6) ausgebildet ist, und wobei an dem zweiten Trägerschenkel (52) eine dritte und eine vierte Haltevorrichtung zum Fixieren des Joches (11) und damit des elektromagnetischen Schnellauslösers (2) ausgebildet sind.
  7. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Haltevorrichtung eine U-förmige Umbiegung (53) des freien Endes des zweiten Trägerschenkels (52) ist, die das freie Ende des zweiten Randschenkels (113) klemmend umfasst, dass die vierte Haltevorrichtung als ein mit dem zweiten Trägerschenkel (52) verbundener geschlitzter Halteblock (54), dessen Schlitz den Basisschenkel (111) des Jochs (11) wenigstens teilweise klemmend umfasst, ausgebildet ist.
  8. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltevorrichtung durch den ersten Trägerschenkel (51) und eine parallel von diesem beabstandet angebrachten Halteplatte (55) gebildet ist, wobei in dem Raum zwischen dem ersten Trägerschenkel (51) und der Halteplatte (55) der erste Schenkel (41) des Festkontaktträgers (4) klemmend gehalten ist.
  9. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Haltevorrichtung durch einen parallel zu dem zweiten Trägerschenkel (52) in dem ersten Trägerschenkel (51) eingebrachten Klemmschlitz (56) gebildet ist, in dem die Anschlussklemmen-Kontaktschiene (6) klemmend gehalten ist.
  10. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass parallel und in einem zweiten Abstand (a2) zu dem zweiten Trägerschenkel (52) verlaufend ein dritter, federnder Trägerschenkel (57) an dem ersten Trägerschenkel (51) ausgebildet ist, wobei in dem Zwischenraum zwischen dem zweiten und dem dritten Trägerschenkel (52, 57) der zweite Schenkel (42) des Festkontaktträgers (4) klemmend gehalten ist.
  11. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Trägerschenkel (57) eine an dem ersten Trägerschenkel (51) befestigte erste Platte (58) und eine durch eine U-förmige Umbiegung an deren freiem Ende entstandene, parallel zu dieser verlaufende zweite Platte (59) umfasst, wobei in dem Zwischenraum zwischen dem zweiten Trägerschenkel (52) und der zweiten Platte (59) der zweite Schenkel (42) des Festkontaktträgers (4) klemmend gehalten ist, und wobei die Lichtbogenleitschiene (44) an der ersten Platte (58) abstützend anliegt.
  12. Auslöserbaugruppe (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizleiter (8) bandförmig ausgebildet und um den Streifen (7) herumgewickelt ist.
  13. Auslöserbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizleiter (8) als Heizleiterpaket ausgebildet und an den Streifen (7) angepresst ist.
  14. Auslöserbaugruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (7) an dem Joch (11) befestigt ist.
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