DE102013015236B4 - Numerische Steuervorrichtung mit einer Wartefunktion zwischen Wegen - Google Patents

Numerische Steuervorrichtung mit einer Wartefunktion zwischen Wegen Download PDF

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Abstract

Numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion, die zumindest zwei Steuerwege aufweist, von denen jeder jeden Block eines maschinellen Bearbeitungsprogramms sequenziell vorab liest und analysiert, das in einem Speicher oder einer externen Speichereinrichtung aufgezeichnet ist, wobei Vorab-Lese/Analyse-Prozesse eines Codeanalyseabschnitts (A3), der einen geladenen Block analysiert, um Codeanalysedaten zu erstellen, eines Funktionscodebestimmungsabschnitts, der eine Funktion der erstellten Codeanalysedaten bestimmt und eines Ausführungsdatenerstellungsabschnitts, der Ausführungsdaten zum Ausführen der Funktion erstellt, die durch den Funktionscodebestimmungsabschnitt bestimmt ist, in einem Vorab-Lese/Analyse-Prozess-Schritt ausgeführt werden, wobei die nummerische Steuervorrichtung ferner umfasst: einen Vorab-Lese/Analyseaussetzungsabschnitt (A7), der eingerichtet ist, um den Vorab-Lese/Analysevorgang auszusetzen, wenn der Funktionscodebestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Block einen Zwischenwegewartecode umfasst; einen Beurteilungsabschnitt (A8) für eine spezifizierte Bedingung, der eingerichtet ist, um einen Ausführungszustand eines Blocks unmittelbar vor dem Block zu prüfen, der den Zwischenwegewartecode umfasst, wobei der Vorab-Lese/Analysevorgang durch den Vorab-Lese/Analyseaussetzungsabschnitt ausgesetzt ist, um zu beurteilen, ob eine spezifizierte Bedingung erfüllt ist oder nicht, die eine Bedingung zum Ausführen des Zwischenwegewartens spezifiziert, das in dem Block angewiesen ist, der den Zwischenwegewartecode umfasst; einen Zwischenwegewarteabschnitt (A10), der eingerichtet ist, um eine Aussetzung des maschinellen Bearbeitungsprogramms für einen Steuerweg zu ermöglichen, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist, das in dem Block angewiesen ist, der den Zwischenwegewartecode umfasst, wenn der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung beurteilt, dass die spezifizierte Bedingung erfüllt ist, ohne Rücksichtnahme darauf, ob eine Ausführungsbehandlung des Blocks unmittelbar vor dem Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst, vollendet ist oder nicht, und einen Abschnitt (Al2, A13) zum Verwerfen und Wiederaufnehmen eines Zwischenwegewartens, der eingerichtet ist, um zu bestimmen, dass das Zwischenwegewarten errichtet wurde, wenn das Zwischenwegewarten durch den Steuerweg ausgeführt wird, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist, unter Verwendung des gleichen ...

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuervorrichtung, die eine Werkzeugmaschine steuert, und insbesondere eine numerische Steuervorrichtung mit einer Wartefunktion zwischen Wegen, die Steuerwegen ermöglicht, Betriebe eines maschinellen Bearbeitungsprogramms zusammenarbeitend auszusetzen.
  • 2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik
  • Jeder einer Vielzahl von Antriebsabschnitten einer Werkzeugmaschine, wie eine Vielzahl von Revolverköpfen bei einer NC-Drehbank, wird durch eine oder mehrere bewegliche Achsen betrieben. Damit die beweglichen Achsen für jeden Antriebsabschnitt unabhängig und parallel durch ein separates maschinelles Bearbeitungsprogramm betrieben werden, weist eine numerische Steuervorrichtung, die die Werkzeugmaschine steuert, einen oder mehrere Steuerwege auf, die einen Vorab-Lese/Analysevorgang für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm und einen Ausführungsvorgang für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm durchführen, und die Achsensteuerabschnitte aufweisen. (In einer schematischen Blockdarstellung einer numerischen Steuervorrichtung, die in 1 gezeigt ist, entspricht der Steuerweg einem Prozessor 51 und einem ersten Steuerwegsachsensteuerabschnitt bis zu einem n-ten Steuerwegsachsensteuerabschnitt 57-1 bis 57-n.)
  • In diesem Fall wird jeder der Vielzahl von Steuerwegen unabhängig betrieben, aber die Steuerwege können die Betriebe zusammenarbeitend derart aussetzen, dass maschinelle Bearbeitungsprogramme für die jeweiligen Steuerwege in einer zeittreuen Art und Weise ausgeführt werden können. Dies wird als eine Wartefunktion zwischen Wegen bezeichnet.
  • Des Weiteren, falls die numerische Steuervorrichtung ein maschinelles Bearbeitungsprogramm betreibt, das in einem Speicher oder einer externen Speichereinrichtung aufgezeichnet ist, dann muss die numerische Steuervorrichtung für jeden Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms zwei grob klassifizierte Vorgänge ausführen:
    • (a) einen Vorab-Lese/Analysevorgang des sequenziellen Vorablesens und Analysierens des Blocks des maschinellen Bearbeitungsprogramms, um Codeanalysedaten zu erstellen und Ausführungsdaten aus den erstellten Codeanalysedaten zu erstellen, und
    • (b) einen Ausführungsprozess des Ist-Bewegens von Achsen und des Aktualisierens von Koordinatenwerten auf der Grundlage der Ausführungsdaten, die durch den Vorab-Lese/Analysevorgang erstellt sind. Der Vorab-Lese/Analysevorgang und der Ausführungsvorgang werden in verschiedenen Tasks ausgeführt (d. h., der Vorab-Lese/Analysevorgang wird in einer Vorab-Lese/Analysevorgangstask ausgeführt, während der Ausführungsvorgang in einer Ausführungsvorgangstask (die von der Vorab-Lese/Analysevorgangstask getrennt ist) ausgeführt wird) und können somit parallel betrieben werden.
  • Die JP H05-282 020 A offenbart eine numerische Steuervorrichtung mit einer Wartefunktion zwischen Wegen, wobei die numerische Steuervorrichtung das Warten zwischen Wegen während eines Ausführungsvorgangs für einen Zwischenwegewartebefehl startet, einen Wartezustand unter einer spezifizierten Bedingung abbricht und eine Bedingung (spezifizierte Position/Maschinenposition) prüft, die in einem Block spezifiziert ist, der dem Zwischenwegewartebefehl nachfolgt.
  • Die JP H10-031 509 A offenbart eine numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion, wobei die Vorrichtung kein Zwischenwegewarten während eines Ausführungsvorgangs für einen Zwischenwegewartebefehl ausführt, sondern ein Zwischenwegewarten nach dem Zwischenwegewartebefehl zu einer Zeitgabe ausführt, zu der ein Achsenbewegungsbefehl/Block vollendet ist, wobei eine spezifizierte Bedingung verwendet wird, um das Zwischenwegewarten nach dem Zwischenwegewartebefehl zu der Zeitgabe auszuführen, zu der der Achsenbewegungsbefehl/Block vollendet ist.
  • Die JP 2004-334 914 A offenbart eine numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion, wobei die Vorrichtung das Zwischenwegewarten während eines Ausführungsvorgangs für einen Zwischenwegewartebefehl startet, einen Wartezustand unter einer spezifizierten Bedingung abbricht und den Zustand von Achsen nach der Ausführung des Zwischenwegewartebefehls für eine spezifizierten Bedingung (die Drehgeschwindigkeit einer Spindel/ein Motormomentanwert für eine spezifizierte Achse) prüft.
  • Die herkömmliche Zwischenwegewartefunktion, die in einer numerischen Steuervorrichtung vorgesehen ist, führt einen Zwischenwegewartevorgang während eines Ausführungsvorgangs in einem Block aus, der einen Zwischenwegewartecode umfasst. In diesem Fall wird der Ausführungsvorgang gestartet, nachdem ein Ausführungsvorgang bis hin zu einem Block endet, der einem auszuführenden Sollblock vorausgeht. Somit wird ausgeschlossen, dass der Zwischenwegewartevorgang gestartet wird, bis der Ausführungsvorgang bis hin zu dem vorausgehenden Block endet.
  • Des Weiteren, während des Ausführungsvorgangs, wird ausgeschlossen, dass der in Ausführung befindliche Zustand (zum Beispiel der verbleibende Betrag an Bewegung oder eine Vorschubgeschwindigkeit) eines Blocks vor einem ausgeführten Block geprüft wird. Somit führt die herkömmliche Zwischenwegewartefunktion den Zwischenwegewartevorgang nicht aus, unter Berücksichtigung des in Ausführung befindlichen Zustands eines Blocks vor dem in Ausführung befindlichen Block.
  • Des Weiteren werden Informationen zwischen der Vorab-Lese/Analysevorgangstask und der Ausführungsvorgangstask ausgetauscht, zwischen der Erfassung des Zwischenwegewartecodes während des Vorab-Lese/Analysevorgangs und des Ausführens des Zwischenwegewartevorgangs während dem Ausführungsvorgang und zwischen der Errichtung des Zwischenwegewartens auf der Grundlage des Zwischenwegewartevorgangs während des Ausführungsvorgangs und dem Beginnen eines Vorab-Lese/Analysevorgangs in dem nächsten Block. Somit tritt eine Verzögerung auf, die zwei Taskaktivierungsspannen entspricht.
  • Nachstehend wird eine Zeittabelle für die herkömmliche Zwischenwegewartefunktion, die in 12 gezeigt ist, beschrieben werden. Es sei angenommen, dass ein Block spezifiziert wird, der einen Zwischenwegewartecode „M500P12” umfasst. Die herkömmliche Zwischenwegewartefunktion führt die nachfolgende Verarbeitung während der Vorab-Lese/Analysevorgangstask aus.
  • – Vorab-Lese/Analysevorgang
  • Ein Block wird aus einem maschinellen Bearbeitungsprogramm geladen, und ein Block „M500P12” wird geladen, der den Zwischenwegewartecode umfasst.
  • Ein „Codeanalyseabschnitt” zerlegt den spezifizierten Block in Codes, um Codeanalysedaten zu erstellen. Das heißt, „M500P12” wird in „M”, „500”, „P” und „12” zerlegt.
  • Auf der Grundlage der Codeanalysedaten („M”, „500”, „P” und „12”), die durch den Codeanalyseabschnitt erstellt sind, bestimmt ein „Funktionscodebestimmungsabschnitt”, welche Funktion jeder Code aufweist.
  • „M” und „500” werden bestimmt, als ein Zwischenwegewartecode Nr. 500 zu fungieren.
  • „P” und „12” werden bestimmt, einem ersten Steuerweg und einem zweiten Steuerweg zu ermöglichen, ein Zwischenwegewarten auszuführen.
  • Ein „Ausführungsdatenerstellungsabschnitt” erstellt Ausführungsdaten, um der durch den Funktionscodebestimmungsabschnitt bestimmten Funktion eine Ausführung zu ermöglichen.
  • Des Weiteren, auf der Grundlage der Ausführungsdaten, die durch den Vorab-Lese/Analysevorgang erstellt sind, wird der nachfolgende Vorgang während einer Ausführungsvorgangstask ausgeführt.
  • – Ausführungsvorgang
  • Ein „Zwischenwegewarteabschnitt” prüft den Steuerweg, der für das Zwischenwegewarten (erster Steuerweg oder zweiter Steuerweg) vorgesehen ist, nach dessen Zustand ab und wartet auf eine Ausführung der Verarbeitung des Zwischenwegewartens „M500P12” in dem Zwischenwegewarteabschnitt.
  • Wenn die Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt ausgeführt wird, wird bestimmt, dass das Zwischenwegewarten errichtet wurde, und endet der Ausführungsvorgang in dem Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst.
  • Wie in 12 gezeigt, ermöglicht die herkömmliche Zwischenwegewartefunktion eine Ausführung der Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt während der Ausführungsvorgangstask für den Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst. Während der Ausführungsvorgangstask, bis ein Ausführungsvorgang in einem Block endet, wird verhindert, dass ein Ausführungsvorgang in dem nächsten Block begonnen wird. Als ein Nachteil wird ausgeschlossen, dass die Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt ausgeführt wird, bis der Ausführungsvorgang in dem Block unmittelbar vor dem Block endet, der den Zwischenwegewartecode umfasst.
  • Die Druckschrift US 5 815 399 A offenbart eine Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Steuern von Achsen, indem dekodierte NC-Programme ausgeführt werden, und einer Einrichtung zur Überwachung der Synchronisation der einzelnen Steuerwege gemäß einer Bedingung, die in einer Synchronisationsanweisung spezifiziert ist. Eine Synchronisationssteuereinheit verriegelt während der Ausführung des NC-Programms die Bewegung der Achsen gegeneinander gemäß der spezifizierten Bedingung.
  • Die Druckschrift US 2008/0 294 877 A1 offenbart eine numerische Steuerung, umfassend ein Codefeststellmittel, welches feststellt, ob ein gelesener Block einen Aussetzungscode enthält oder nicht, zum Aussetzen des Analysierens des gelesenen Blocks, so dass eine Vorausschau angehalten wird; Aussetzmittel, welches das Analysieren des gelesenen Blocks aussetzt, von welchem durch das Codefeststellmittel festgestellt wird, dass er den Aussetzcode enthält; Umsetzabschlussfeststellmittel, welches feststellt, ob die Umsetzung der abgelegten Umsetzungsdaten eines Blocks, der dem ausgesetzten Block unmittelbar vorausgeht, abgeschlossen ist; und Wiederaufnahmemittel, welches das Analysieren des ausgesetzten Blocks wieder aufnimmt, wenn vom Umsetzabschlussfeststellmittel festgestellt wird, dass die Umsetzung der abgelegten Umsetzungsdaten des unmittelbar vorausgehenden Blocks abgeschlossen ist.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Somit besteht eine Aufgabe der Erfindung in einem Bereitstellen einer numerischen Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion, wobei die Vorrichtung ermöglicht, dass eine Verarbeitung in einem Zwischenwegewarteabschnitt ausgeführt wird, während einer Vorab-Lese/Analysevorgangstask, um der Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt zu ermöglichen, gestartet zu werden, selbst wenn ein Ausführungsvorgang bis hin zu dem vorangehenden Block noch nicht geendet hat.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch bereitgestellt. Entwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Eine numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion weist vorzugsweise zumindest zwei Steuerwege auf, von denen jeder jeden Block eines maschinellen Bearbeitungsprogramms sequenziell vorab liest und analysiert, das in einem Speicher oder einer externen Speichereinrichtung aufgezeichnet ist, und umfasst einen Codeanalyseabschnitt, der einen geladenen Block analysiert, um Codeanalysedaten zu erstellen, einen Funktionscodebestimmungsabschnitt, der eine Funktion der erstellen Codeanalysedaten bestimmt, einen Ausführungsdatenerstellungsabschnitt, der Ausführungsdaten zur Ausführung der Funktion erstellt, die durch den Funktionscodebestimmungsabschnitt bestimmt ist, einen Vorab-Lese/Analyseaussetzungsabschnitt, der den Vorab-Lese/Analysevorgang aussetzt, wenn der Funktionscodebestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Block einen Zwischenwegewartecode umfasst, einen Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung, der einen Ausführungszustand eines Blocks unmittelbar vor dem Block prüft, der den Zwischenwegewartecode umfasst, wobei der Vorab-Lese/Analysevorgang durch den Vorab-Lese/Analyseaussetzungsabschnitt ausgesetzt ist, um zu beurteilen, ob eine spezifizierte Bedingung erfüllt ist oder nicht, die eine Bedingung zur Ausführung eines Zwischenwegewartens spezifiziert, das in dem Block angewiesen ist, der den Zwischenwegewartecode umfasst, einen Zwischenwegewarteabschnitt, der eine Aussetzung des maschinellen Bearbeitungsprogramms für einen Steuerweg ermöglicht, der durch das Zwischenwegewarten vorgesehen ist, das in dem Block angewiesen ist, der den Zwischenwegewartecode umfasst, wenn der Beurteilungsabschnitt für die spezifizierte Bedingung beurteilt, dass die spezifizierte Bedingung erfüllt ist, und einen Abschnitt zum Verwerfen und Wiederaufnehmen des Zwischenwegewartens, der bestimmt, dass das Zwischenwegewarten errichtet wurde, wenn das Zwischenwegewarten durch den Steuerweg ausgeführt wird, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist, unter Verwendung des Zwischenwegewartecodes, der die erstellten Codeanalysedaten verwirft, bevor der Vorab-Lese/Analysevorgang ausgesetzt wird, und der unmittelbar das maschinelle Bearbeitungsprogramm aus einem Block vorab liest, der dem Block nachfolgt, der den Zwischenwegewartecode umfasst, um einen Vorab-Lese/Analysevorgang zu starten.
  • Der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung startet vorzugsweise das Zwischenwegewarten, wenn ein verbleibender Betrag an Bewegung in dem vorangehenden Block einen spezifizierten Wert erreicht, wenn ein Drehmoment um jedwede Achse herum einen spezifizierten Wert erreicht als ein Ergebnis der Achsenbewegung in dem vorangegangenen Block, wenn eine spezifische maßgeschneiderte Makrovariable einen spezifizierten Wert erreicht, wenn eine verstrichene Zeit von einem Beginn des vorangegangenen Blocks einen spezifizierten Wert erreicht, wenn ein mechanischer Koordinatenwert einer jedweden Achse einen spezifizierten Wert erreicht als ein Ergebnis der Achsenbewegung in dem vorangegangenen Block, wenn eine Vorschubgeschwindigkeit einen spezifizierten Wert erreicht als ein Ergebnis der Achsenbewegung in dem vorangegangenen Block, oder wenn ein spezifiziertes Signal eingegeben wird.
  • Es wird vorzugsweise eine numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion vorgesehen, wobei die Vorrichtung ermöglicht, dass die Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt während eines Vorab-Lese/Analysevorgangs ausgeführt wird, um der Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt zu ermöglichen, gestartet zu werden, selbst wenn der Ausführungsvorgang bis hin zu dem vorangegangenen Block noch nicht geendet hat.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehend beschriebenen und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen offensichtlich werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Blockdarstellung einer numerischen Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung;
  • 2 ein Ablaufdiagramm, das eine Zwischenwegewartefunktion zeigt, die durch die in 1 gezeigte numerische Steuervorrichtung ausgeführt wird;
  • 3 eine Zeittabelle, die die in 2 gezeigte Zwischenwegewartefunktion zeigt;
  • 4 eine Darstellung, die eine numerische Steuervorrichtung mit zwei Steuerwegen zeigt, in der ein erster Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0001 betreibt und ein weiter Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0002 betreibt;
  • 5 eine Darstellung, die ein numerische Steuervorrichtung mit zwei Steuerwegen zeigt, in der ein erster Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0003 betreibt und ein zweiter Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0004 betreibt;
  • 6 eine Darstellung, die ein numerische Steuervorrichtung mit zwei Steuerwegen zeigt, in der ein erster Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0005 betreibt und ein zweiter Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0006 betreibt;
  • 7 eine Darstellung, die eine numerische Steuervorrichtung mit zwei Steuerwegen zeigt, in der ein erster Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0007 betreibt und ein zweiter Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0008 betreibt;
  • 8 eine Darstellung, die eine numerische Steuervorrichtung mit zwei Steuerwegen zeigt, in der ein erster Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0009 betreibt und ein zweiter Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0010 betreibt;
  • 9 eine Darstellung, die eine numerische Steuervorrichtung mit zwei Steuerwegen zeigt, in der ein erster Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0011 betreibt und ein zweiter Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0012 betreibt;
  • 10 eine Darstellung, die zeigt, dass eine Beschleunigungs-/Abbremsungszeitkonstante und eine Beschleunigung für Steuerachsen X und Z in jedem des ersten Steuerwegs und des zweiten Steuerwegs gesetzt wird, und dass ein Betrag an Zeit (t1 und t2 in 10) erforderlich ist, bis eine spezifizierte Vorschubgeschwindigkeit erreicht ist;
  • 11 eine Darstellung, die eine numerische Steuervorrichtung mit zwei Steuerwegen zeigt, in der ein erster Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0013 betreibt und ein zweiter Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0014 betreibt; und
  • 12 eine Zeittabelle, die eine herkömmliche Zwischenwegewartefunktion zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Eine numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben werden. Eine numerische Steuervorrichtung 50 umfasst einen Prozessor 51, einen Speicher 52, wie einen ROM, einen RAM und einen nicht-flüchtigen RAM, von denen jeder mit dem Prozessor 51 über einen Bus 58 verbunden ist, eine Anzeigevorrichtung 53, die eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung umfasst, eine Eingabevorrichtung 54, die eine Tastatur umfasst, über die Daten und Befehle eingegeben werden, eine Schnittstelle 55, die mit einer externen Speichereinrichtung 56 verbunden ist, und einen ersten Steuerwegsachsensteuerabschnitt bis zu einem N-ten Steuerwegsachsensteuerabschnitt 57-1 bis 57-n, von denen jeder einen entsprechenden Motor steuert, der eine bewegliche Achse in dem entsprechenden Steuerweg antreibt.
  • Der Speicher 52 und die externe Speichereinrichtung 56 weisen maschinelle Bearbeitungsprogramme für die jeweiligen Steuerwege auf, die darin gespeichert sind, so dass der Prozessor 51 jedwedes der maschinellen Bearbeitungsprogramme lesen kann, um Werkstücke gemäß dem gelesenen maschinellen Bearbeitungsprogramm maschinell zu bearbeiten.
  • Des Weiteren weist der Speicher 52 ein Systemprogramm, das in ihm gespeichert ist, um das gesamte System zu steuern, und spezifische Software auf, die in ihm registriert ist, um eine Zwischenwegewartefunktion für eine Vielzahl von Steuerwegen gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung zu implementieren.
  • Jeder der ersten bis n-ten Steuerwegsachsensteuerabschnitte 57-1 bis 57-n regelt eine Position und Geschwindigkeit auf der Grundlage eines Bewegungsbefehls, der durch den Prozessor 51 verteilt wird durch Ausführen des maschinellen Bearbeitungsprogramms für den entsprechenden Steuerweg, das aus dem Speicher 52 oder der externen Speichereinrichtung 56 gelesen ist, und eines Rückkopplungssignals von einer Positions-/Geschwindigkeitserfassungseinrichtung, die in einem Motor vorgesehen ist, und führt eine Momentanrückkopplung aus, um den Motor für den betreffenden Steuerweg zu steuern. Somit wird ermöglicht, dass Achsen in den jeweiligen Steuerwegen bei der Bewegung gleichzeitig und synchron oder unabhängig zusammenarbeiten. Der Antriebssteuerbetrieb für die Vielzahl von Steuerwegen durch die numerische Steuervorrichtung 50 ist der gleiche wie ein Antriebssteuerbetrieb durch die herkömmliche Steuervorrichtung mit einer Vielzahl von Steuerwegen.
  • Die Zwischenwegewartefunktion wird nachstehend unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm in 2 beschrieben werden, das die Zwischenwegewartefunktion zeigt, die durch die in 1 gezeigte numerische Steuervorrichtung ausgeführt wird.
  • Während einer Vorab-Lese/Analysevorgangstask bestimmt zuerst die numerische Steuervorrichtung mit zumindest zwei Steuerwegen gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung, ob das maschinelle Bearbeitungsprogramm zu dessen Ende geladen wurde oder nicht (A1). Falls das maschinelle Bearbeitungsprogramm bis zu dessen Enden geladen wurde (JA), dann endet die Verarbeitung. Falls das maschinelle Bearbeitungsprogramm nicht bis zu dessen Enden geladen wurde (NEIN), dann wird ein Vorab-Lese/Analysevorgang ausgeführt (A2 bis A6 und A14).
  • Während dem Vorab-Lese/Analysevorgang wird zuerst jeder Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms, das in dem Speicher oder der externen Speichereinrichtung aufgezeichnet ist, sequenziell vorab gelesen (A2). Ein Codeanalyseabschnitt (A3) führt einen Codeanalysevorgang bei dem geladenen Block aus, um Codeanalysedaten zu erstellen. Ein Funktionscodebestimmungsabschnitt (A4) führt einen Bestimmungsvorgang bei den erstellten Codeanalysedaten aus. Der Funktionscodebestimmungsabschnitt (A4) umfasst einen Zwischenwegewartecodebeurteilungsabschnitt (A5), der einen Zwischenwegewartecodebeurteilungsvorgang ausführt, um zu beurteilen, ob der eine Block, der in A2 geladen wurde, einen Zwischenwegewartecode umfasst oder nicht (A6). Falls der Block keinen Zwischenwegewartecode umfasst (NEIN), dann wird die Verarbeitung in einem Ausführungsdatenerstellungsabschnitt (A14) ausgeführt.
  • Demgegenüber, falls der eine Block, der in A2 geladen ist, bestimmt wird, einen Zwischenwegewartecode zu umfassen (JA), dann setzt ein Vorab-Lese/Analyseaussetzungsabschnitt (A7) den Vorab-Lese/Analysevorgang aus. Dann beurteilt ein Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung (A8), ob ein Block unmittelbar vor dem Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst, eine „spezifizierte Bedingung” erfüllt oder nicht (A9). Die „spezifizierte Bedingung”, wie sie in dieser Beschreibung verwendet wird, bezieht sich auf eine Beurteilungsbedingung zum Beginnen des Zwischenwegewartens, wenn einer der nachfolgenden Punkte, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist, einen Wert erreicht, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist: der verbleibende Betrag an Bewegung in dem Block, das Drehmoment um jedwede Achse herum, eine spezifizierte maßgeschneiderte Makrovariable, die verstrichene Zeit von dem Beginn eines Blocks an, ein mechanischer Koordinatenwert von jedweder Achse, eine Vorschubgeschwindigkeit, die aus einer Achsenbewegung in dem vorangegangenen Block resultiert, und ein spezifisches Signal.
  • Falls die Verarbeitung in A9 bestimmt, dass die „spezifizierte Bedingung” nicht erfüllt ist (NEIN), dann wird die Verarbeitung in dem Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung (A8) wieder ausgeführt. Demgegenüber, falls die Verarbeitung in A9 bestimmt, dass die „spezifizierte Bedingung” erfüllt ist (JA), dann wird die Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt (A10) gestartet. Das heißt, der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung (A8) wiederholt einen Beurteilungsvorgang für eine spezifizierte Bedingung, bis die spezifizierte Bedingung erfüllt ist.
  • Der Zwischenwegewarteabschnitt (A10) startet einen Zwischenwegewartevorgang in dem Steuerweg, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist, das in dem Block angewiesen ist, der den Zwischenwegewartecode umfasst, gemäß einem Befehl in dem gleichen Zwischenwegewartecode, und beurteilt, ob das Zwischenwegewarten errichtet wurde oder nicht (A11). Falls das Zwischenwegewarten nicht errichtet wurde (NEIN), dann wird die Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt (A10) ausgeführt.
  • Demgegenüber, falls das Zwischenwegewarten errichtet wurde (JA), dann wird eine Verarbeitung in einem Abschnitt zum Verwerfen und Wiederaufnehmen eines Zwischenwegewartens ausgeführt. Das heißt, zuerst verwirft ein Codeanalysedatenverwurfabschnitt (Al2) die erstellten Codeanalysedaten, bevor die Ausführungsdaten erstellt werden (A14), und startet dann ein Vorab-Lese/Analysewiederaufnahmeabschnitt (A13) unmittelbar das Ausführen eines Vorab-Lese/Analysevorgangs bei dem nächsten Block. Dann kehrt die Verarbeitung zurück zu dem ersten Vorgang (A1) der Vorab-Lese/Analysevorgangstask.
  • Die Ausführungsdaten, die durch den Ausführungsdatenerstellungsabschnitt (A14) erstellt sind, werden in einem Ausführungsdatenspeicherpuffer gespeichert, und ein Ausführungsstartabschnitt (A15) beurteilt während einer Ausführungsvorgangstask, ob die Ausführungsdaten in dem Ausführungsdatenspeicherpuffer gespeichert wurden oder nicht (A16). Falls die Ausführungsdaten in dem Ausführungsdatenspeicherpuffer vorhanden sind (JA), dann wird der Ausführungsprozess auf der Grundlage von Ausführungsdaten ausgeführt (A17). Dann beurteilt die Verarbeitung, ob der Ausführungsvorgang endete oder nicht (A18), und falls der Ausführungsvorgang endete (JA), dann wird die Ausführungsvorgangstask beendet. Demgegenüber, falls der Ausführungsvorgang nicht endete (NEIN), dann wird der Ausführungsvorgang auf der Grundlage von Ausführungsdaten (A17) wieder ausgeführt.
  • Gemäß der herkömmlichen Zwischenwegewartefunktion wird ausgeschlossen, dass die Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt ausgeführt wird, bis der Ausführungsvorgang in dem vorangegangenen Block endet. Im Gegensatz dazu, gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung, ermöglicht das Erfüllen der spezifizierten Bedingung, dass die Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt gestartet wird, selbst wenn der Ausführungsvorgang in dem vorangegangenen Block noch nicht geendet hat, wie vorstehend beschrieben. Ausführungsbeispiele der Erfindung können somit eine Verarbeitungszeit verglichen mit der konventionellen Zwischenwegewartefunktion verringern.
  • Des Weiteren, verglichen mit der konventionellen Zwischenwegewartefunktion, ermöglicht die Zwischenwegewartefunktion gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung die Auslassung der Erstellung von Ausführungsdaten für einen Vorab-Lese/Analysevorgang und einen Ausführungsvorgang auf der Grundlage von Ausführungsdaten, was eine weitere Verringerung in der Verarbeitungszeit ermöglicht. Des Weiteren kann der in Ausführung befindliche Zustand eines Blocks vor dem Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst, geprüft werden. Des Weiteren beseitigt die Zwischenwegewartefunktion gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung den Bedarf an einem Austausch von Informationen zwischen der Vorab-Lese/Analysevorgangstask und der Ausführungsvorgangstask während der Verarbeitung in dem Zwischenwegewarteabschnitt, was eine Verringerung in der Verarbeitungszeit um einen Betrag ermöglicht, der bis zu zwei Taskaktivierungsspannen gleich ist, verglichen mit der herkömmlichen Zwischenwegewartefunktion.
  • Die Zwischenwegewartefunktion gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeittabelle in 3 beschrieben werden, wobei, in der numerischen Steuervorrichtung mit der Zwischenwegewartefunktion, die unter Bezugnahme auf 2 beschrieben ist, ein maschinelles Bearbeitungsprogramm ausgeführt wird, und ein Block spezifiziert wird, der einen Zwischenwegewartecode umfasst.
  • Zum Beispiel sei angenommen, dass ein Block spezifiziert wird, der einen Zwischenwegewartecode „M500P12A10,0” umfasst.
  • Die „Zwischenwegewartefunktion” gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung führt den nachfolgenden Vorgang während der Vorab-Lese/Analysevorgangstask aus.
  • <Vorab-Lese/Analysevorgangstask>
    • – Vorab-Lese/Analysevorgang (A2 bis A6): ein Block wird aus dem maschinellen Bearbeitungsprogramm geladen, und der Block „M500P12A10,0”, der den Zwischenwegewartecode umfasst, wird geladen.
  • Der Codeanalyseabschnitt (A3) zerlegt den spezifizierten Block in Codes, um Codeanalysedaten zu erstellen. Zum Beispiel, wenn der spezifizierte Block „M500P12A10,0” lautet, dann lauten die resultierenden Codeanalysedaten „M”, „500”, „P”, „12”, „A” und „10,0”.
  • Auf der Grundlage der Codeanalysedaten, die durch den Codeanalyseabschnitt erstellt sind (A3), bestimmt der Funktionscodebestimmungsabschnitt (A4), welche Funktion jeder Code aufweist.
  • „M” und „500” werden bestimmt, als ein Zwischenwegewartecode Nr. 500 zu fungieren.
  • „P” und „12” werden bestimmt, um einem ersten Steuerweg und einem zweiten Steuerweg ein Ausführen des Zwischenwegewartens zu ermöglichen.
  • „A” und „10,0” werden bestimmt, ein Starten des Zwischenwegewartens zu ermöglichen, wenn der verbleibende Betrag an Bewegung zu 10,0 oder weniger wird.
  • Der Zwischenwegewartecodebeurteilungsabschnitt (A5), der in dem Funktionscodebestimmungsabschnitt (A4) umfasst ist, beurteilt, ob der geladene Block „M500P12A10,0” einen Zwischenwegewartecode umfasst oder nicht.
    • – Vorab-Lese/Analyseaussetzungsabschnitt (A7): setzt den Vorab-Lese/Analysevorgang aus, bevor die Ausführungsdaten erstellt werden.
    • – Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung (A8): prüft, ob der verbleibende Betrag an Bewegung in dem Block unmittelbar vor dem Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst, 10,0 oder weniger beträgt.
    • – Zwischenwegewarteabschnitt (A10): prüft den Steuerweg, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist (erster Steuerweg oder zweiter Steuerweg) nach dessen Zustand ab und wartet auf eine Ausführung des Zwischenwegewartens gemäß dem Zwischenwegewartecode „M500P12”. Wenn das Zwischenwegewarten ausgeführt wird, bestimmt der Zwischenwegewarteabschnitt (A10), dass das Zwischenwegewarten erstellt wurde.
    • – Abschnitt zum Verwerfen und Wiederaufnehmen des Zwischenwegewartens (Al2 und A13): der Abschnitt zum Verwerfen und Wiederaufnehmen des Zwischenwegewartens umfasst den Codeanalysedatenverwurfabschnitt (Al2) und den Vorab-Lese/Analysewiederaufnahmeabschnitt (A13). Zuerst verwirft der Codeanalysedatenverwurfabschnitt (Al2) die erstellten Codeanalysedaten, bevor der Vorab-Lese/Analysevorgang ausgesetzt wird, und startet dann der Vorab-Lese/Analysewiederaufnahmeabschnitt (A13) den Vorab-Lese/Analysevorgang durch unmittelbares Vorab-Lesen des maschinellen Bearbeitungsprogramms bei einem Block, der dem Block nachfolgt, der den Zwischenwegewartecode umfasst.
  • Gemäß der ”Zwischenwegewartefunktion” wird der Zwischenwegewarteabschnitt implementiert während der Vorab-Lese/Analysevorgangstask für den Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst. Das Hinzufügen einer spezifizierten Bedingung zu dem Zwischenwegewarten ermöglicht, dass der Zwischenwegewarteabschnitt gestartet wird, wenn die spezifizierte Bedingung erfüllt ist während dem Ausführungsvorgang in dem vorangegangenen Block. Des Weiteren, wenn das Zwischenwegewarten erst einmal errichtet ist, werden die Codeanalysedaten verworfen, die erstellt wurden, bevor der Vorab-Lese/Analysevorgang ausgesetzt ist, und wird der Vorab-Lese/Analysevorgang in dem nächsten Block unmittelbar gestartet.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele beschrieben werden.
  • <Ausführungsbeispiel 1>
  • Ausführungsbeispiel 1 wird unter Bezugnahme auf 4 nachstehend beschrieben werden. Eine numerische Steuervorrichtung 50 gemäß Ausführungsbeispiel 1 (1) weist zwei Steuerwege auf: einen Steuerweg eines ersten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-1 und einen Steuerweg eines zweiten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-2. In der numerischen Steuervorrichtung 50 mit den zwei Steuerwegen betreibt der erste Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0001 und betreibt der zweite Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0002. Der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg führen das Zwischenwegewarten aus.
  • In dem maschinellen Bearbeitungsprogramm O0001 (erster Steuerweg) und dem maschinellen Bearbeitungsprogramm O0002 (zweiter Steuerweg), die in 4 gezeigt sind, entsprechen „M500” und „P12” in einem N03-Block einem „Zwischenwegewartecode” und einem „Steuerweg, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist”. „A10,0” (erster Steuerweg) und „A20,0” (zweiter Steuerweg) in dem N03-Block zeigen „spezifizierte Bedingungen” an und geben spezifizierte Werte für den verbleibenden Betrag an Bewegung an. Die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens besteht darin, dass der verbleibende Betrag an Bewegung den spezifizierten Weg von 10,0 in einem N02-Block des ersten Steuerwegs erreicht, und dass der verbleibende Betrag an Bewegung den spezifizierten Wert von 20,0 in einem N02-Block des zweiten Steuerwegs erreicht.
  • In diesem Fall werden der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg wie folgt betrieben.
  • [Erster Steuerweg]
    • (1) In einem N01-Block wird ein Verweilen für 10 Sekunden ausgeführt.
    • (2) Nachdem der Ausführungsvorgang in dem N01-Block vollendet ist, wird ein Ausführungsvorgang in dem N02-Block gestartet.
    • (3) Wenn der Ausführungsvorgang in dem N02-Block gestartet ist, dann wird ein Vorab-Lese/Analysevorgang in dem N03-Block gestartet. Hierbei, wenn ein M500-Befehl erfasst wird, wird der Vorab-Lese/Analysevorgang ausgesetzt, vor der Erstellung der Ausführungsdaten in dem N03-Block, und wird die Bestimmung für die spezifizierte Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens gestartet.
    • (4) In dem N02-Block des Steuerwegs wird die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens als erfüllt bestimmt, wenn der verbleibende Betrag an Bewegung 10,0 erreicht. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet. An diesem Punkt wurde das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg noch nicht gestartet. Folglich wird ein Wartezustand fortgesetzt, bis das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg gestartet wird.
    • (5) Wenn das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg gestartet wird, wird das Zwischenwegewarten bestimmt, errichtet worden zu sein. Die Codeanalysedaten, die während des Vorab-Lese/Analysevorgangs in dem N03-Block erstellt wurden, werden verworfen. Ein Vorab-Lese/Analysevorgang in einem N04-Block wird unmittelbar gestartet.
  • [Zweiter Steuerweg]
    • (1) In einem N01-Block wird ein Verweilen für 20 Sekunden ausgeführt.
    • (2) Nachdem der Ausführungsvorgang in dem N01-Block vollendet ist, wird ein Ausführungsvorgang in dem N02-Block gestartet.
    • (3) Wenn der Ausführungsvorgang in dem N02-Block gestartet wird, wird ein Vorab-Lese/Analysevorgang in dem N03-Block gestartet. Hierbei, wenn ein M500-Befehl erfasst wird, wird der Vorab-Lese/Analysevorgang vor der Erstellung der Ausführungsdaten in dem N03-Block ausgesetzt, und wird die Bestimmung für die spezifizierte Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens gestartet.
    • (4) In dem N02-Block des Steuerwegs wird die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens als erfüllt bestimmt, wenn der verbleibende Betrag an Bewegung 20,0 erreicht. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet.
    • (5) Wenn das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg gestartet wird, wird das Zwischenwegewarten bestimmt, errichtet worden zu sein. Die Codeanalysedaten, die während des Vorab-Lese/Analysevorgangs in dem N03-Block erstellt wurden, werden verworfen. Ein Vorab-Lese/Analysevorgang in einem N04-Block wird unmittelbar gestartet.
  • Die herkömmliche Zwischenwegewartefunktion startet das Zwischenwegewarten bei Vollendung des Ausführungsvorgangs in dem Block unmittelbar vor dem Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst (vgl. 12). Die Zwischenwegewartefunktion gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung startet das Zwischenwegewarten, wenn der vorangegangene Block die „spezifizierte Bedingung” erfüllt, die in dem Block spezifiziert ist, der den Zwischenwegewartecode umfasst, wodurch ermöglicht wird, dass die Verarbeitung schneller als mit der herkömmlichen Zwischenwegewartefunktion fertiggestellt wird.
  • Des Weiteren werden die Codeanalysedaten verworfen, die während des Vorab-Lese/Analysevorgangs erstellt sind, und wird ein Vorab-Lese/Analysevorgang in dem nächsten Block unmittelbar gestartet (vgl. Al2 und A13 in 2). Somit, verglichen mit der herkömmlichen Zwischenwegewartefunktion, ermöglicht die Zwischenwegewartefunktion gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung eine Auslassung der Erstellung von Ausführungsdaten während des Vorab-Lese/Analysevorgangs und eines Ausführungsvorgangs auf der Grundlage von Ausführungsdaten, in dem Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst. Dies ermöglicht eine weitere Verringerung in der Verarbeitungszeit (vgl. 3 und 12).
  • Nachdem das Zwischenwegewarten errichtet ist, kann der Vorab-Lese/Analysevorgang wieder aufgenommen werden, ohne die Codeanalysedaten zu verwerfen, so dass die Ausführungsdaten aus den Codeanalysedaten erstellt werden können. In diesem Fall verhindern die erstellten Ausführungsdaten, dass das Zwischenwegewarten ausgeführt wird während eines Ausführungsvorgangs, sondern ermöglichen die nachfolgenden Eigenschaften.
    • – Ausgabe eines Signals an eine programmierbare Maschinensteuereinrichtung (PMC, Programmable Maschine Controller) als ein Ergebnis des Ausführungsvorgangs, und
    • – Ausführung eines Befehls, der von dem Befehl zum Zwischenwegewarten verschieden ist, der in dem Block angegeben ist, der den Zwischenwegewartecode umfasst.
  • Des Weiteren kann die „spezifizierte Bedingung” vorab gesetzt werden unter Verwendung eines Parameters, eines Signals oder einer maßgeschneiderten Makrovariable anstelle ihrer Spezifizierung in dem Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst.
  • Falls irgendeine spezifizierte Bedingung vorab gesetzt ist, lautet das N03 von jedem der maschinellen Bearbeitungsprogramme für den ersten Steuerweg und den zweiten Steuerweg:
    „N03 M500 P12;”.
  • Der Funktionscodebestimmungsabschnitt in dem N03-Block lädt einen gesetzten Wert, der durch das vorstehend beschriebene Spezifikationsverfahren gesetzt ist, um die spezifizierte Bedingung zu bestimmen.
  • <Ausführungsbeispiel 2>
  • Ausführungsbeispiel 2 wird unter Bezugnahme auf 5 nachstehend beschrieben werden. Eine numerische Steuervorrichtung 50 gemäß Ausführungsbeispiel 2 (1) weist zwei Steuerwege auf: einen Steuerweg eines ersten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-1 und einen Steuerweg eines zweiten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-2. In der numerischen Steuervorrichtung mit den zwei Steuerwegen betreibt der erste Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0003, und betreibt der zweite Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0004. In einem N03-Block zeigt „M500” einen Zwischenwegewartecode an, und zeigt „P12” einen „Steuerweg, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist” an. Dies gibt an, dass der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg spezifiziert sind, um ein Zwischenwegewarten auszuführen. Des Weiteren, gemäß Ausführungsbeispiel 2, besteht eine Beurteilungsbedingung zum Starten des Zwischenwegewartens darin, dass das „Drehmoment um jedwede Achse” (ein Punkt, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist) einen Wert erreicht, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist.
  • „BX5,0” (erster Steuerweg) und „BX10,0” (zweiter Steuerweg) in dem N03-Block zeigen „spezifizierte Bedingungen” an. Die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens besteht darin, dass ein Drehmoment um eine spezifische Achse herum einen spezifizierten Wert erreicht (das Drehmoment um eine X-Achse herum erreicht den spezifizierten Wert von 5,0 in einem N02-Block des ersten Steuerwegs und das Drehmoment um die X-Achse herum erreicht den spezifizierten Wert von 10,0 in einem N02-Block des zweiten Steuerwegs).
  • In diesem Fall werden der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg wie folgt betrieben.
  • [Erster Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Betrieb wie jener in dem ersten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn das Drehmoment um die X-Achse herum in einem N02-Block des ersten Steuerwegs 5,0 erreicht, dann bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet. An diesem Punkt wurde das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg noch nicht gestartet. Folglich wird ein Wartezustand fortgesetzt, bis das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg gestartet wird.
  • [Zweiter Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Betrieb wie jener in dem zweiten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn das Drehmoment um die X-Achse herum in einem N02-Block des zweiten Steuerwegs 10,0 erreicht, dann bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet.
  • <Ausführungsbeispiel 3>
  • Ausführungsbeispiel 3 wird unter Bezugnahme auf 6 nachstehend beschrieben werden. Eine numerische Steuervorrichtung 50 gemäß Ausführungsbeispiel 3 (1) weist zwei Steuerwege auf: einen Steuerweg eines ersten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-1 und einen Steuerweg eines zweiten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-2. In der numerischen Steuervorrichtung 50 mit den zwei Steuerwegen betreibt der erste Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0005, und betreibt der zweite Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0006. In einem N03-Block zeigt „M500” einen Zwischenwegewartecode an, und zeigt „P12” einen „Steuerweg, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist” an. Dies gibt an, dass der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg das Zwischenwegewarten ausführen. Des Weiteren, gemäß Ausführungsbeispiel 3, besteht eine Beurteilungbedingung zum Starten des Zwischenwegewartens darin, dass eine „spezifische maßgeschneiderte Makrovariable” (ein Punkt, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist) einen Wert erreicht, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist.
  • „C100,1” (erster Steuerweg) und „C110,2” (zweiter Steuerweg) in dem N03-Block zeigen „spezifizierte Bedingungen” an. Die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens besteht darin, dass spezifizierte maßgeschneiderte Makrovariablen jeweilige spezifizierte Werte erreichen (eine maßgeschneiderte Makrovariable Nr. 100 erreicht 1 in einem N02-Block des ersten Steuerwegs, und eine maßgeschneiderte Makrovariable Nr. 110 erreicht 2 in einem N02-Block des zweiten Steuerwegs).
  • Wenn ein Koordinatenwert der X-Achse in N02 des ersten Steuerwegs 50,0 erreicht, setzt ein anderer Vorgang durch die PMC oder dergleichen 1 für die maßgeschneiderte Makrovariable Nr. 100 in dem ersten Steuerweg. Wenn ein Koordinatenwert der X-Achse in N02 des zweiten Steuerwegs 40,0 erreicht, dann setzt ein weiterer Vorgang durch die PMC oder dergleichen 2 für die maßgeschneiderte Makrovariable Nr. 110 in dem zweiten Steuerweg. Der PMC-Vorgang verwendet eine Leitersprache, um die Variablen zu lesen und zu schreiben.
  • In diesem Fall werden der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg wie folgt betrieben.
  • [Erster Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Vorgang wie jener in dem ersten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn die maßgeschneiderte Makrovariable Nr. 100 in dem N02-Block des ersten Steuerwegs 1 erreicht, dann bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet. An diesem Punkt wurde das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg noch nicht gestartet. Folglich wird ein Wartezustand fortgesetzt, bis das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg gestartet wird.
  • [Zweiter Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Betrieb wie jener in dem zweiten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn die maßgeschneiderte Makrovariable Nr. 110 in dem N02-Block des zweiten Steuerwegs 2 erreicht, dann bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet.
  • Die maßgeschneiderten Makrovariablen liegen bei „festen Adressen” in dem Speicher der numerischen Steuervorrichtung vor und ermöglichen dem maschinellen Bearbeitungsprogramm, das in der numerischen Steuervorrichtung gespeichert ist, einen Lesevorgang, einen Schreibvorgang und einen arithmetischen Vorgang bei den Inhalten des Speichers unter Verwendung von Zahlen, die „#” nachfolgen, und eines Operators, wie „=”, durchzuführen. Hierbei liegen die „festen Adressen” sowohl in einem nicht-flüchtigen Speicher als auch in einem flüchtigen Speicher vor und werden durch die Zahlen verwaltet. Zum Beispiel, #1 bis #33 liegen in dem flüchtigen Speicher vor, und #100 bis #199 liegen in dem nicht-flüchtigen Speicher vor. Des Weiteren kann womöglich nicht lediglich das maschinelle Bearbeitungsprogramm, sondern ebenso der Vorgang durch die PMC oder dergleichen Lese- und Schreibvorgänge bei dem Speicher durchführen. Wenn das maschinelle Bearbeitungsprogramm einen numerischen Wert auf die Variable schreibt, falls #100 = 1; dann wird 1 auf die Variable Nr. 100 geschrieben. Falls #110 = 2; dann wird 2 auf die Variable Nr. 110 geschrieben.
  • <Ausführungsbeispiel 4>
  • Ausführungsbeispiel 4 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 7 beschrieben werden. Eine numerische Steuervorrichtung 50 gemäß Ausführungsbeispiel 4 (1) weist zwei Steuerwege auf: einen Steuerweg eines ersten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-1 und einen zweiten Steuerweg eines zweiten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-2. In der numerischen Steuervorrichtung 50 mit den zwei Steuerwegen betreibt der erste Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0007, und betreibt der zweite Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0008. In einem N03-Block zeigt „M500” einen Zwischenwegewartecode an, und zeigt „P12” einen „Steuerweg, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist” an. Dies gibt an, dass der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg das Zwischenwegewarten ausführen. Des Weiteren, gemäß Ausführungsbeispiel 4, besteht eine Beurteilungsbedingung zum Starten des Zwischenwegewartens darin, dass die „verstrichene Zeit von dem Beginn eines Blocks an” (ein Punkt, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist) einen Wert erreicht, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist.
  • „D10,0” (erster Steuerweg) und „D15,0” (zweiter Steuerweg) in dem N03-Block zeigen „spezifizierte Bedingungen” an. Die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens besteht darin, dass die verstrichene Zeit von dem Beginn eines Blocks an einen spezifizierten Wert erreicht (die verstrichene Zeit von dem Beginn eines N02-Blocks des ersten Steuerwegs an erreicht 10 Sekunden, und die verstrichene Zeit von dem Beginn eines N02-Blocks des zweiten Steuerwegs erreicht 15 Sekunden).
  • In diesem Fall werden der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg wie folgt betrieben.
  • [Erster Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Vorgang wie jener in dem ersten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn die verstrichene Zeit von dem Beginn des N02-Blocks des ersten Steuerwegs 10 an Sekunden erreicht, bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet. An diesem Punkt wurde das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg noch nicht gestartet. Folglich wird ein Wartezustand fortgesetzt, bis das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg gestartet wurde.
  • [Zweiter Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Vorgang wie jener in dem zweiten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn die verstrichene Zeit von dem Beginn des N02-Blocks des zweiten Steuerwegs an 15 Sekunden erreicht, bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet.
  • <Ausführungsbeispiel 5>
  • Ausführungsbeispiel 5 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 8 beschrieben werden. Eine numerische Steuervorrichtung 50 gemäß Ausführungsbeispiel 5 (1) weist zwei Steuerwege auf: einen Steuerweg eines ersten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-1 und einen Steuerweg eines zweiten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-2. In der numerischen Steuervorrichtung 50 mit den zwei Steuerwegen betreibt der erste Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0009, und betreibt der zweite Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0010. In einem N03-Block zeigt „M500” einen Zwischenwegewartecode an, und zeigt „P12” einen „Steuerweg, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist” an. Dies gibt an, dass der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg ein Zwischenwegewarten ausführen. Des Weiteren, gemäß Ausführungsbeispiel 5, besteht eine Beurteilungsbedingung zum Starten des Zwischenwegewartens darin, dass ein „mechanischer Koordinatenwert irgendeiner Achse” (ein Punkt, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist) einen Wert erreicht, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist.
  • „EX80,0” (erster Steuerweg) und „EX70,0” (zweiter Steuerweg) in dem N03-Block zeigen „spezifizierte Bedingungen” an. Die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens besteht darin, dass ein mechanischer Koordinatenwert auf einer spezifizierten Achse einen spezifizierten Wert erreicht (der mechanische Koordinatenwert der X-Achse erreicht den spezifizierten Wert von 80,0 in einem N02-Block des ersten Steuerwegs, und der mechanische Koordinatenwert der X-Achse erreicht den spezifizierten Wert von 70,0 in einem N02-Block des zweiten Steuerwegs).
  • In diesem Fall werden der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg wie folgt betrieben.
  • [Erster Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Vorgang wie jener in dem ersten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn der mechanische Koordinatenwert der X-Achse in dem N02-Block des ersten Steuerwegs 80,0 erreicht, dann bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet. An diesem Punkt wurde das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg noch nicht gestartet. Folglich wird ein Wartezustand fortgesetzt, bis das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg gestartet wird.
  • [Zweiter Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Vorgang wie jener in dem zweiten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn die mechanische Koordinate der X-Achse in dem N02-Block des zweiten Steuerwegs 70,0 erreicht, dann bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet.
  • <Ausführungsbeispiel 6>
  • Ausführungsbeispiel 6 wird unter Bezugnahme auf 9 nachstehend beschrieben werden. Eine numerische Steuervorrichtung 50 gemäß Ausführungsbeispiel 6 (1) weist zwei Steuerwege auf: einen Steuerweg eines ersten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-1 und einen Steuerweg eines zweiten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-2. In der numerischen Steuervorrichtung 50 mit den zwei Steuerwegen betreibt der erste Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0011, und betreibt der zweite Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0012. In einem N03-Block zeigt „M500” einen Zwischenwegewartecode an, und zeigt „P12” einen „Steuerweg, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist” an. Dies gibt an, dass der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg ein Zwischenwegewarten ausführen. Des Weiteren, gemäß Ausführungsbeispiel 6, besteht eine Beurteilungsbedingung zum Starten des Zwischenwegewartens darin, dass eine „Vorschubgeschwindigkeit, die aus einer Achsenbewegung in dem vorangegangenen Block resultiert” (ein Punkt, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist) einen Wert erreicht, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist.
  • „F100,0” (erster Steuerweg) und „F200,0” (zweiter Steuerweg) in dem N03-Block zeigen „spezifizierte Bedingungen” an. Die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens besteht darin, dass die Vorschubgeschwindigkeit, die aus der Achsenbewegung in dem vorangegangenen Block resultiert, einen spezifizierten Wert erreicht (die Vorschubgeschwindigkeit für die X-Achse erreicht den spezifizierten Wert von 100,0 in einem N02-Block des ersten Steuerwegs, und die Vorschubgeschwindigkeit für die X-Achse erreicht den spezifizierten Wert von 200,0 in einem N02-Block des zweiten Steuerwegs). Hierbei wird eine Beschleunigungs-/Abbremsungszeitkonstante oder eine Beschleunigung für die Steuerachse X und eine Steuerachse Z in dem ersten Steuerweg und dem zweiten Steuerweg, und es ist ein Betrag an Zeit (t1 und t2 gemäß 10) erforderlich, bis die spezifizierte Vorschubgeschwindigkeit erreicht wird.
  • In diesem Fall werden der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg wie folgt betrieben.
  • [Erster Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Vorgang wie jener in dem ersten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn die Vorschubgeschwindigkeit 100,0 in dem N02-Block des ersten Steuerwegs erreicht, dann bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet. An diesem Punkt wurde das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg noch nicht gestartet. Folglich wird ein Wartezustand fortgesetzt, bis das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg gestartet wurde.
  • [Zweiter Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Vorgang wie jener in dem zweiten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn die Vorschubgeschwindigkeit 200,0 in dem N02-Block des zweiten Steuerwegs erreicht, dann bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet.
  • <Ausführungsbeispiel 7>
  • Ausführungsbeispiel 7 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 11 beschrieben werden. Eine numerische Steuervorrichtung 50 gemäß Ausführungsbeispiel 7 (1) weist zwei Steuerwege auf: einen Steuerweg eines ersten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-1 und einen Steuerweg eines zweiten Steuerwegsachsensteuerabschnitts 57-2. In der numerischen Steuervorrichtung 50 mit den zwei Steuerwegen betreibt der erste Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0013, und betreibt der zweite Steuerweg ein maschinelles Bearbeitungsprogramm O0014. In einem N03-Block zeigt „M500” einen Zwischenwegewartecode an, und zeigt „P12” einen „Steuerweg, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist” an. Dies gibt an, dass der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg ein Zwischenwegewarten ausführen. Des Weiteren, gemäß Ausführungsbeispiel 7, besteht eine Beurteilungsbedingung zum Starten des Zwischenwegewartens darin, dass ein „spezifisches Signal” (ein Punkt, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist) einen Wert erreicht, der in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist.
  • „DI100,5” (erster Steuerweg) und „DI200,6” (zweiter Steuerweg) in dem N03-Block zeigen „spezifizierte Bedingungen” an. Die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens besteht darin, dass spezifizierte Signale jeweilige spezifizierte Werte erreichen (ein Signal Nr. G100 erreicht 5 in einem N02-Block des ersten Steuerwegs, und ein Signal Nr. G200 erreicht 6 in einem N02-Block des zweiten Steuerwegs).
  • In diesem Beispiel werden die Eingabesignale Nr. G100 und G200 verwendet, aber die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens kann durch eine F-Adresse spezifiziert werden, die ein Ausgabesignal ist. Zum Beispiel, in einem Beispiel eines maschinellen Bearbeitungsprogramms, das in 11 gezeigt ist, wenn DI100,5 auf DO100,5 geändert wird, und wenn DI200,6 auf DO200,6 geändert wird, ist die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt, wenn ein Signal Nr. F100 für die spezifizierte Bedingung für den ersten Steuerweg 5 erreicht und wenn ein Signal Nr. F200 für die spezifizierte Bedingung für den zweiten Steuerweg 6 erreicht.
  • In der Beschreibung dieses Beispiels, wenn ein Koordinatenwert der X-Achse in N02 des ersten Steuerwegs 50,0 erreicht, dann setzt ein weiterer Vorgang durch die PMC oder dergleichen 5 für das Signal Nr. G100 in dem ersten Steuerweg. Wenn ein Koordinatenwert der X-Achse in N02 des zweiten Steuerwegs 40,0 erreicht, dann setzt ein weiterer Vorgang durch die PMC oder dergleichen 6 für das Signal Nr. G200 in dem zweiten Steuerweg.
  • In diesem Fall werden der erste Steuerweg und der zweite Steuerweg wie folgt betrieben.
  • [Erster Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Vorgang wie jener in dem ersten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn das Signal Nr. G100 in dem N02-Block des ersten Steuerwegs 5 erreicht, dann bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet. An diesem Punkt wurde das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg noch nicht gestartet. Folglich wird ein Wartezustand fortgesetzt, bis das Zwischenwegewarten in dem zweiten Steuerweg gestartet wird.
  • [Zweiter Steuerweg]
    • (1) bis (3) Der gleiche Vorgang wie jener in dem zweiten Steuerweg gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird durchgeführt.
    • (4) Wenn das Signal Nr. G200 in dem N02-Block des zweiten Steuerwegs 6 erreicht, dann bestimmt die Verarbeitung, dass die Bedingung zum Starten des Zwischenwegewartens erfüllt wurde. Somit wird das Zwischenwegewarten gestartet.

Claims (8)

  1. Numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion, die zumindest zwei Steuerwege aufweist, von denen jeder jeden Block eines maschinellen Bearbeitungsprogramms sequenziell vorab liest und analysiert, das in einem Speicher oder einer externen Speichereinrichtung aufgezeichnet ist, wobei Vorab-Lese/Analyse-Prozesse eines Codeanalyseabschnitts (A3), der einen geladenen Block analysiert, um Codeanalysedaten zu erstellen, eines Funktionscodebestimmungsabschnitts, der eine Funktion der erstellten Codeanalysedaten bestimmt und eines Ausführungsdatenerstellungsabschnitts, der Ausführungsdaten zum Ausführen der Funktion erstellt, die durch den Funktionscodebestimmungsabschnitt bestimmt ist, in einem Vorab-Lese/Analyse-Prozess-Schritt ausgeführt werden, wobei die nummerische Steuervorrichtung ferner umfasst: einen Vorab-Lese/Analyseaussetzungsabschnitt (A7), der eingerichtet ist, um den Vorab-Lese/Analysevorgang auszusetzen, wenn der Funktionscodebestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Block einen Zwischenwegewartecode umfasst; einen Beurteilungsabschnitt (A8) für eine spezifizierte Bedingung, der eingerichtet ist, um einen Ausführungszustand eines Blocks unmittelbar vor dem Block zu prüfen, der den Zwischenwegewartecode umfasst, wobei der Vorab-Lese/Analysevorgang durch den Vorab-Lese/Analyseaussetzungsabschnitt ausgesetzt ist, um zu beurteilen, ob eine spezifizierte Bedingung erfüllt ist oder nicht, die eine Bedingung zum Ausführen des Zwischenwegewartens spezifiziert, das in dem Block angewiesen ist, der den Zwischenwegewartecode umfasst; einen Zwischenwegewarteabschnitt (A10), der eingerichtet ist, um eine Aussetzung des maschinellen Bearbeitungsprogramms für einen Steuerweg zu ermöglichen, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist, das in dem Block angewiesen ist, der den Zwischenwegewartecode umfasst, wenn der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung beurteilt, dass die spezifizierte Bedingung erfüllt ist, ohne Rücksichtnahme darauf, ob eine Ausführungsbehandlung des Blocks unmittelbar vor dem Block, der den Zwischenwegewartecode umfasst, vollendet ist oder nicht, und einen Abschnitt (Al2, A13) zum Verwerfen und Wiederaufnehmen eines Zwischenwegewartens, der eingerichtet ist, um zu bestimmen, dass das Zwischenwegewarten errichtet wurde, wenn das Zwischenwegewarten durch den Steuerweg ausgeführt wird, der für das Zwischenwegewarten vorgesehen ist, unter Verwendung des gleichen Zwischenwegewartecodes, der die erstellten Codeanalysedaten verwirft, bevor der Vorab-Lese/Analysevorgang ausgesetzt wird, und um das maschinelle Bearbeitungsprogramm von einem Block an unmittelbar vorab zu lesen, der dem Block nachfolgt, der den Zwischenwegewartecode umfasst, um einen Vorab-Lese/Analysevorgang zu starten, wobei die Prozesse des Vorab-Lese/Analyse-Aussetzungsabschnitts, des Beurteilungsabschnitts für eine spezifizierte Bedingung, des Zwischenwegewarteabschnitts und des Abschnitts zum Verwerfen und Wiederaufnehmen eines Zwischenwegewartens in dem Vorab-Lese/Analyse-Prozess-Schritt ausgeführt werden.
  2. Numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion gemäß Anspruch 1, wobei der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung eingerichtet ist, um das Zwischenwegewarten zu starten, wenn ein verbleibender Betrag an Bewegung in dem vorangegangenen Block einen spezifizierten Wert erreicht.
  3. Numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion gemäß Anspruch 1, wobei der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung eingerichtet ist, um ein Zwischenwegewarten zu starten, wenn ein Drehmoment um jedwede Achse herum einen spezifizierten Wert erreicht als ein Ergebnis der Achsenbewegung in dem vorangegangenen Block.
  4. Numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion gemäß Anspruch 1, wobei der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung eingerichtet ist, um das Zwischenwegewarten zu starten, wenn eine spezifische maßgeschneiderte Makrovariable einen spezifizierten Wert erreicht.
  5. Numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion gemäß Anspruch 1, wobei der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung eingerichtet ist, um das Zwischenwegewarten zu starten, wenn eine verstrichene Zeit von einem Beginn des vorangegangenen Blocks an einen spezifizierten Wert erreicht.
  6. Numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion gemäß Anspruch 1, wobei der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung eingerichtet ist, um das Zwischenwegewarten zu starten, wenn ein mechanischer Koordinatenwert von irgendeiner Achse einen spezifizierten Wert erreicht als ein Ergebnis der Achsenbewegung in dem vorangegangenen Block.
  7. Numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion gemäß Anspruch 1, wobei der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung eingerichtet ist, um das Zwischenwegewarten zu starten, wenn eine Vorschubgeschwindigkeit einen spezifizierten Wert erreicht als ein Ergebnis der Achsenbewegung in dem vorangegangenen Block.
  8. Numerische Steuervorrichtung mit einer Zwischenwegewartefunktion gemäß Anspruch 1, wobei der Beurteilungsabschnitt für eine spezifizierte Bedingung eingerichtet ist, um das Zwischenwegewarten zu starten, wenn ein spezifisches Signal eingegeben wird.
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