DE102013014871B4 - Verfahren zum Betrieb einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betrieb einer automatisch verfahrbaren Heckklappe (2) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei wenigstens ein Bedienelement (5) zum Schließen und nach dem automatischen Schließvorgang automatisch erfolgenden Verriegeln des Kraftfahrzeugs (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zyklisch drahtlos überprüft wird, ob sich ein dem Kraftfahrzeug (1) zugeordneter Schlüssel in einem vorbestimmten, die Heckklappe (2) umfassenden Bereich befindet, wobei bei einem detektierten, dem Kraftfahrzeug (1) zugeordneten Schlüssel in dem Bereich wenigstens ein dem Bedienelement (5) zugeordnetes optisches und/oder akustisches Ausgabemittel (10) zur Ausgabe eines die Detektion des Schlüssels anzeigenden optischen und/oder akustischen Signals angesteuert wird und bei Betätigung des Bedienelements (5) unmittelbar mit dem Schließ- und Verriegelungsvorgang begonnen wird, wobei auch ein keinen detektierten Schlüssel anzeigendes optisches Signal über das oder ein weiteres Ausgabemittel (10) ausgegeben wird, wenn kein dem Kraftfahrzeug (1) zugeordneter Schlüssel detektiert wurde.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer automatisch verfahrbaren Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, wobei wenigstens ein Bedienelement zum Schließen der Heckklappe und nach dem automatischen Schließvorgang automatisch erfolgenden Verriegeln des Kraftfahrzeus vorgesehen ist. Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug.
  • Heckklappen für Kraftfahrzeuge sind im Stand der Technik bereits weitgehend bekannt. Um deren Bedienung zu erleichtern, wurde vorgeschlagen, auch automatisch öffnende und/oder schließende Heckklappen vorzusehen, denen mithin eine Bewegungseinrichtung zugeordnet ist. Die Bewegungseinrichtung kann in Abhängigkeit von ihr zugeordneten Bedienelementen angesteuert werden, insbesondere auch von außerhalb des Kraftfahrzeugs betätigbaren Bedienelementen, beispielsweise Tastern. Die Bewegungseinrichtung kann dabei einen Motor, insbesondere einen Schrittmotor, umfassen, wobei im Stand der Technik bereits Verfahren zum Anlernen von Endpositionen bekannt sind.
  • Ferner sind im Stand der Technik bereits Fahrzeugsysteme vorgeschlagen worden, die ein Entriegeln des Kraftfahrzeugs ohne Benutzung eines Schlüssels und/oder ein Starten des Kraftfahrzeugs ohne Benutzung eines Schlüssels erlauben. In diesem Fall wird ein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel verwendet, den der Fahrer bzw. die das Kraftfahrzeug verriegelnde und/oder entriegelnde Person, gegebenenfalls auch ein Beifahrer, derart mit sich führt, dass der Schlüssel von dem Kraftfahrzeug detektierbar ist. Die Detektion erfolgt dabei drahtlos, insbesondere also über Funksignale, wobei ein derartiger Schlüssel insbesondere einen Chip, bevorzugt einen RFID-Chip, umfassen kann.
  • Soll das Vorhandensein des dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssels detektiert werden, beispielsweise weil festgestellt wurde, dass eine Annäherung an einen Türgriff des Kraftfahrzeugs stattfindet oder ein Startknopf des Kraftfahrzeugs betätigt wurde, steuert ein Steuergerät des Kraftfahrzeugs wenigstens eine, bevorzugt mehrere im Kraftfahrzeug verbaute Sendeeinrichtungen an. Diese senden auf einer ersten Frequenz ein Anfragesignal aus, das von dem Schlüssel empfangen wird, wobei das Anfragesignal auch die Energie zum Betrieb des Schlüssels enthalten kann. Nach dem Aussenden des Anfragesignals wird ein Empfangsmodus eingenommen, in dem mehrere über das Kraftfahrzeug verteilte Empfangseinrichtungen, die den Sendeeinrichtungen entsprechen können, auf ein Antwort-Identifikationssignal des Schlüssels warten.
  • Empfängt der Schlüssel bzw. der im Schlüssel enthaltene Chip das Anfragesignal, wird es decodiert und mit einer neuen Codierung in einem anderen Frequenzband wieder ausgegeben. Die Empfangseinrichtungen empfangen das als Identifikationssignal dienende Antwortsignal und leiten es dem Steuergerät weiter, welches überprüft, ob das empfangene, codierte Identifikationssignal, welches durch die Codierung mithin eine Identifikationsinformation enthält, korrekt codiert ist, mithin von dem dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssel ausgesandt wurde. Trifft die Überprüfung zu, wurde ein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel drahtlos detektiert und es kann beispielsweise eine Entriegelung bzw. ein Starten des Kraftfahrzeugs erfolgen.
  • Die Verwendung mehrerer Empfangseinrichtungen hat den Vorteil, dass auch festgestellt werden kann, in welchem Bereich sich der Schlüssel befindet, beispielsweise über die Laufzeitdifferenzen und/oder durch Auswertung von Signalstärken und dergleichen. So kann beispielsweise festgestellt werden, ob sich der Schlüssel im Inneren des Kraftfahrzeugs oder außerhalb des Kraftfahrzeugs befindet, so dass es auch möglich ist, festzustellen, ob sich der Schlüssel in einem die Heckklappe umfassenden Bereich außerhalb des Kraftfahrzeugs befindet.
  • Im Stand der Technik wurden nun bereits Möglichkeiten vorgeschlagen, wie der dem Fahrzeug zugeordnete, drahtlos detektierbare Schlüssel auch zur Vereinfachung des Betriebs an der Heckklappe des Kraftfahrzeugs eingesetzt werden kann. Hierzu sind beispielsweise Ausgestaltungen bekannt, bei denen zwei von außen betätigbare Bedienelemente, beispielsweise in der Heckklappe angeordnete Doppeltaster, eingesetzt werden, wobei eines der Bedienelemente die Heckklappe lediglich schließt, das zweite Bedienelement jedoch die Heckklappe schließt und anschließend das gesamte Kraftfahrzeug verriegelt.
  • Dabei darf das Kraftfahrzeug nur dann verriegelt werden, wenn sich ein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel im Heckbereich des Kraftfahrzeugs befindet, insbesondere also einem vorbestimmten, die Heckklappe umfassenden Bereich. Daher muss vor der Verriegelung des Kraftfahrzeugs eine Detektion und Authentifizierung des Schlüssels über das entsprechende Fahrzeugsystem erfolgen. Dazu sind im Stand der Technik zwei konkrete Möglichkeiten vorgeschlagen worden.
  • In einer ersten Variante wird nach dem Drücken des Bedienelements, welches dem Schließen und darauffolgenden automatischen Verriegeln des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist, überprüft, ob sich ein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel im vorbestimmten Bereich (Heckbereich) befindet. Ist dies der Fall, wird die Heckklappe geschlossen und danach das Kraftfahrzeug verriegelt. Dabei existiert jedoch das Problem, dass eine Überprüfung der Anwesenheit des dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssels bis zu zwei Sekunden in Anspruch nehmen kann, so dass eine deutliche Verzögerung zwischen dem Betätigen des Bedienelements und dem Losfahren der Heckklappe auftritt. Dies führt zur Irritation bei dem Bediener, nachdem nicht klar ist, ob die Betätigung des Bedienelements auch erkannt wurde, da die Reaktion auf die Betätigung relativ stark verzögert sein kann.
  • In einer alternativen, zweiten Variante wird die Heckklappe unmittelbar nach Betätigung des Bedienelements in Richtung der Schließstellung bewegt, und die Überprüfung, ob der korrekte Schlüssel im vorbestimmten Bereich vorhanden ist, erfolgt während dieser Bewegung. Wird nun festgestellt, dass kein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel im Heckbereich vorhanden ist, wird die Heckklappe wieder angehalten, beispielsweise nach etwa ein bis zwei Sekunden. Eine erneute Betätigung des Bedienelements würde wieder zu einem kurzen Verfahren der Heckklappe führen, was zu einem ruckelnden, für den Bediener gegebenenfalls nicht nachvollziehbaren Betrieb führt.
  • DE 10 2005 034 097 A1 betrifft ein Schließsystem für ein Fahrzeug, mit dem eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben gelöst werden soll. Entsprechend sind auch verschiedene, die unterschiedlichen Aufgaben lösende Gegenstände offenbart. Zunächst soll eine Umfelderfassungseinrichtung genutzt werden, um die Detektion einer Zugangsberechtigung auszulösen, so dass ein „Verhaken“ bei einem Öffnen einer Fahrzeugtür vermieden werden kann. In diesem Kontext ist erwähnt, dass die Umfelderfassungseinrichtung auch einen Berührungssensor umfassen kann, der auch eine Entriegelungs-Taste und/oder eine Verriegelungs-Taste zur manuellen Betätigung der Schließeinrichtung (mithin der Verriegelung) des Fahrzeugs aufweisen kann.
  • DE 197 28 761 C1 betrifft eine schlüssellose Zugangskontrolleinrichtung für Kraftfahrzeuge sowie ein Verfahren zum Durchführen einer schlüssellosen Zugangsberechtigungskontrolle bei Kraftfahrzeugen, wobei die Zugangskontrolle bereits beginnen soll, wenn der Transponder in den Funktionsradius eines NF-Senders eingebracht wird, so dass der berechtigte Benutzer stets an eine entriegelte Kraftfahrzeugtüre herantritt. Ein Türgriff oder dergleichen muss nicht mehr betätigt werden. Das Niederfrequenzsignal dient dort dem sogenannten „Wecken“ des Transponders, worauf ein Frage-Antwort-Dialog zum Abfragen der Zugangsberechtigung erfolgt.
  • DE 10 2004 052 904 A1 offenbart ein Verfahren zur Überprüfung einer Berechtigung für den Zugang oder die Benutzung eines Objektes, insbesondere eines Fahrzeuges. Dabei ist eine Entfernungsstaffelung von Anfragesignalen beschrieben.
  • DE 10 2010 006 211 A1 beschreibt ein Fahrzeug mit automatisch öffnender und/oder automatisch schließender Heckklappe. Das Kraftfahrzeug umfasst dabei einen Bedienschalter in Form eines Näherungssensors, dessen Betätigung ein Bedienanforderungssignal erzeugt, welches einen der beiden Schwenkbefehle zum Öffnen oder zum Schließen der Heckklappe zur Folge hat. Zusätzlich zu einem Vorliegen des Bedienanforderungssignals können gegebenenfalls weitere Bedingungen berücksichtigt werden. Die Ausgabe des Schwenkbefehls erfolgt nur nach einer Abgabe eines optischen oder akustischen Bestätigungssignals und/oder nach einer gewissen Zeitverzögerung nach Vorliegen des Bedienanforderungssignals.
  • FR 2 917 773 A1 betrifft ein Verfahren zum sicheren Schließen eines Kofferraums eines Kraftfahrzeuges. Dabei ist vorgesehen, dass ein Schließen der Heckklappe erst erfolgt, wenn der Benutzer eine Sicherheitszone verlassen hat. Nach der Betätigung des zum Schließen der Heckklappe vorgesehenen Betätigungselements erfolgt zunächst eine Überprüfung auf das Vorhandensein einer Person und/oder eines Gegenstands in der Sicherheitszone.
  • WO 2004/100081 A1 betrifft ein Zugangsberichtigungssystem für Fahrzeuge mit wenigstens einem Keyless-Go-Schlüssel, bei dem über Transponder verschiedene Zugangscodes als Codesignal an eine Sende- und Empfangseinheit des Kraftfahrzeugs übertragen werden können, wodurch das Öffnen einer Fahrzeugtür und/oder eines Kofferraumdeckels bei erfolgreicher Authentifizierung ermöglicht wird.
  • DE 10 2006 059 461 A1 beschreibt ein Verfahren zum Starten eines Kraftfahrzeuges sowie einen nachrüstbaren Passive-Go-Bausatz zur Durchführung dieses Verfahrens. Dabei wird die Aktivierung einer Starttaste nach erfolgreicher Detektion einer Transponderschaltung beschrieben.
  • US 7 190 089 B2 ffenbart eine Vorrichtung zur Detektion der Anwesenheit eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs, wobei ein ohnehin vorhandenes Designelement als ein Sensor zur Detektion der Anwesenheit ausgebildet wird, insbesondere als kapazitiver Touch-Sensor. Dabei ist eine Variante beschrieben, in der zunächst durch Betätigung eines solchen Bedienelements eine Identifizierung des Benutzers ausgelöst wird, wobei bei einer weiteren Betätigung und korrekter, vorliegender Identifikation beispielsweise ein Kofferraum geschlossen werden kann.
  • DE 10 2008 008 089 A1 offenbart eine Anordnung und ein Verfahren zur Detektion eines Transponders mit einer quasistationären Einheit mit mindestens zwei Sende-/Empfangseinheiten zum drahtlosen Senden und Empfangen von Signalen, die in unterschiedlichen räumlichen Bereichen wirksam sind, wobei ein Transponderanregungssignal in den jeweiligen Wirkungsbereich ausgesendet und auf ein Antwortsignal des Transponders gehorcht wird und wobei bei oder nach Ablauf einer Zeitspanne bestimmter Dauer mindestens eine oder mehrere der Sende-/Empfangseinheiten bis auf mindestens eine Sende-/Empfangseinheit deaktiviert werden, wenn während dieser Zeitspanne durch keine der Sende-/Empfangseinheiten ein mit einem aus einer Reihe von Referenzsignalen übereinstimmendes Transponderantwortsignal empfangen wurde. So soll Energie gespart werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Bedienung der Heckklappe zum Schließen und nachfolgenden Verriegeln des Kraftfahrzeugs für einen Bediener einfacher und nachvollziehbarer zu gestalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass zyklisch drahtlos überprüft wird, ob sich ein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel in einem vorbestimmten, die Heckklappe umfassenden Bereich befindet, wobei bei einem detektierten, dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssel in dem Bereich wenigstens ein dem Bedienelement zugeordnetes optisches und/oder akustisches Ausgabemittel zur Ausgabe eines die Detektion des Schlüssels anzeigenden optischen und/oder akustischen Signals angesteuert wird und bei Betätigung des Bedienelements unmittelbar mit dem Schließ- und Verriegelungsvorgang begonnen wird, wobei auch ein keinen detektierten Schlüssel anzeigendes optisches Signal über das oder ein weiteres Ausgabemittel ausgegeben wird, wenn kein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel detektiert wurde.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die zyklische Überprüfung nur dann erfolgt, wenn sich die Heckklappe in einem geöffneten Zustand befindet, mithin eine Betätigung des dem automatischen Schließen und nachfolgenden automatischen Verriegeln des Kraftfahrzeugs zugeordneten Bedienelements überhaupt zu erwarten ist. Im erfindungsgemäßen Verfahren ist also vorgesehen, bereits vor der Betätigung des Bedienelements zum Schließen und Verriegeln eine Überprüfung, ob ein Schlüssel vorhanden ist, und eine Authentifizierung desselben durchzuführen. Dies gelingt durch den zyklischen Detektionsversuch. Wird ein Schlüssel detektiert und erfolgreich authentifiziert, so wird dem Bediener optisch und/oder akustisch angezeigt, dass der dem Kraftfahrzeug zugeordnete Schlüssel im vorbestimmten Bereich (Heckbereich) vorhanden ist und das Bedienelement mithin betätigbar ist. Betätigt dann der Bediener das Bedienelement, beispielsweise einen Taster, wird bei detektiertem dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssel unmittelbar mit dem Schließvorgang begonnen, wonach nach abgeschlossenem Schließvorgang automatisch das Kraftfahrzeug verriegelt wird. Wurde kein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel in dem vorbestimmten Bereich detektiert, kann vorgesehen sein, dass eine Betätigung des Bedienelements ignoriert wird, mithin keinerlei Reaktion des Kraftfahrzeugs bzw. konkret der Heckklappe erfolgt. Das bedeutet, bei einer Betätigung des Bedienelements wird ausschließlich bei detektiertem Schlüssel der Schließ- und Verriegelungsvorgang eingeleitet.
  • Auch nach Detektion eines dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssels, was im Übrigen wie bezüglich des Standes der Technik bereits beschrieben vorgenommen werden kann, wird im Übrigen die zyklische Überprüfung fortgesetzt, so dass bei einem Wegfall des dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssels das optische Signal, wenn es andauernd ist, wieder beendet werden kann und/oder ein weiteres optisches und/oder akustisches Signal ausgegeben werden kann, welches anzeigt, dass nun kein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel mehr in dem Heckbereich detektiert ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Reaktionsgeschwindigkeit auf die Betätigung des Bedienelements durch den Bediener deutlich zu erhöhen und dem Bediener deutlich zu vermitteln, warum eventuell ein automatisches Verriegeln nicht möglich ist. Zudem wird ein Ruckeln der Heckklappe bei Betätigung des Bedienelements ohne detektiertem Schlüssel verhindert.
  • Möglichkeiten zur drahtlosen Detektion und Authentifizierung von Schlüsseln sind im Stand der Technik, wie eingangs dargelegt wurde, bereits bekannt und können auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der dem Kraftfahrzeug zugeordnete Schlüssel einen Transponder aufweist, dessen eine Identifikationsinformation enthaltende Identifikationssignale durch wenigstens eine Empfangseinrichtung des Kraftfahrzeugs empfangen und zur Detektion des Schlüssels verwendet werden. Bevorzugt ist der Transponder Teil eines RFID-Chips, der auf ein Anfragesignal reagiert. Ein derartiges Anfragesignal kann durch entsprechende Sendeeinrichtungen des Kraftfahrzeugs erzeugt werden und insbesondere auch die zum Betrieb des Transponders notwendige Energie enthalten. Es kann mithin vorgesehen sein, dass der Transponder von durch einer Sendeeinrichtung des Kraftfahrzeugs drahtlos übersandte Energie betrieben wird, wobei die Energie bevorzugt gemeinsam mit einem Anfragesignal übertragen wird. In anderer Ausgestaltung kann der Schlüssel hierzu einen Energiespeicher, insbesondere eine Batterie, aufweisen.
  • Konkret ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung also denkbar, dass immer dann, wenn eine offene Heckklappe vorliegt, zyklisch ein Anfragesignal ausgesandt wird und auf das Identifikationssignal eines gegebenenfalls vorhandenen Schlüssels gewartet wird. Das Identifikationssignal kann decodiert werden, um die ihm erteilten Identifikationsinformationen zu extrahieren und eine Authentifizierung vorzunehmen.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zyklische Überprüfung jeweils nach einer Zeitdauer in einem Bereich von einer bis fünf Sekunden, insbesondere jeweils nach drei Sekunden, wiederholt wird. Nachdem eine Überprüfung beispielsweise ein bis zwei Sekunden in Anspruch nehmen kann, ist es sinnvoll, die Überprüfung dennoch relativ häufig zu ermöglichen, so dass die Zykluszeit beispielsweise drei Sekunden betragen kann. Auf diese Weise kann die in dem optischen und/oder akustischen Signal enthaltene Informationen dem Fahrer auch möglichst zeitnah zur Verfügung gestellt werden.
  • In weiterer, konkreter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein eine in das Bedienelement integrierte Leuchtdiode oder eine benachbart zu dem Bedienelement angeordnete Leuchtdiode umfassendes optisches Ausgabemittel verwendet wird. Leuchtdioden bieten sich besonders an, um effizient ein optisches Signal auszugeben, insbesondere ein optisches Signal, das solange andauert, wie ein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel im vorbestimmten Bereich detektiert wurde.
  • Äußerst zweckmäßig ist es, wenn ein wenigstens teilweise, insbesondere in Form eines Zeichens und/oder Symbols, transparentes Bedienelement verwendet wird, das durch das optische Ausgabemittel hinterleuchtet wird. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement einen transparenten Bereich in Form eines Schlüssels aufweist, der durch das optische Ausgabemittel, beispielsweise eine Leuchtdiode, hinterleuchtet wird. Insbesondere kann eine Leuchtdiode eingesetzt werden, die grünes Licht erzeugt und/oder der transparente Bereich kann das Licht des optischen Ausgabemittels in grünes Licht umwandeln. So ist ein besonders eingängiger Hinweis für den Bediener gegeben, dass der Schlüssel vorhanden und das Bedienelement mithin benutzbar ist.
  • Wie bereits erwähnt, kann auch der Wegfall eines bereits detektierten, dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssels überwacht werden, wobei auch der Wegfall der Detektion dem Bediener zur Kenntnis gebracht werden kann, insbesondere ebenso durch ein optisches und/oder akustisches Signal. In diesem Zusammenhang ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass auch ein keinen detektierten Schlüssel anzeigendes optisches Signal über das oder ein weiteres Ausgabemittel ausgegeben wird, wenn kein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel detektiert wurde. Bei der Verwendung von Leuchtdioden ist es beispielsweise denkbar, eine rote Leuchtdiode einzusetzen, wenn kein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel im vorbestimmten Bereich detektiert wurde und eine grüne Leuchtdiode einzusetzen, wenn ein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel in dem vorbestimmten Bereich detektiert wurde. Auch bei der Hinterleuchtung von Symbolen können unterschiedliche Farben verwendet werden, nachdem beispielsweise ein rot hinterleuchtetes Schlüsselsymbol dem Bediener deutlich anzeigt, dass ein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel fehlt, während ein grün hinterleuchtetes Schlüsselsymbol die Anwesenheit des dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssels nach bekannten Konventionen zum Ausdruck bringt.
  • Es sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass eine das Bedienelement zum Schließen und Verriegeln enthaltende Bedieneinrichtung für die Heckklappe, welche beispielsweise an der Heckklappe selbst angeordnet sein kann, auch weitere Bedienelemente umfassen kann, beispielsweise ein weiteres Bedienelement, bei dessen Betätigung lediglich ein Schließen der Heckklappe durch die Bewegungseinrichtung stattfindet, jedoch keine Verriegelung des Kraftfahrzeugs. Ein derartiges weiteres Bedienelement ist in seiner Funktionalität dann nicht von der Detektion eines dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssels abhängig.
  • Neben dem Verfahren betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Heckklappe, eine der Heckklappe zugeordnete Bewegungseinrichtung, eine Verriegelungseinrichtung, ein Bedienelement zum Schließen der Heckklappe und nach dem automatischen Schließvorgang automatisch erfolgenden Verriegeln des Kraftfahrzeugs, ein dem Bedienelement zugeordnetes optisches und/oder akustisches Ausgabemittel, eine Detektionseinrichtung zur drahtlosen Detektion eines Schlüssels des Kraftfahrzeugs und wenigstens ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildetes Steuergerät. Sämtliche Ausführungen bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich analog auf das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug übertragen, so dass auch mit diesem die bereits genannten Vorteile erreicht werden können. Insbesondere kann das wenigstens eine Steuergerät (die Funktion kann auch verteilt realisiert werden) dazu ausgebildet sein, zumindest bei wenigstens teilweise geöffneter Heckklappe, zyklisch die Detektionseinrichtung anzusteuern, um festzustellen, ob sich ein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel im vorbestimmten Bereich befindet. Ist dies der Fall, steuert die Steuereinrichtung das dem Bedienelement zugeordnete optische und/oder akustische Ausgabemittel zur Ausgabe des optischen und/oder akustischen Signals an, welches die Anwesenheit des authentifizierten Schlüssels anzeigt. Zudem kann, während der dem Kraftfahrzeug zugeordnete Schlüssel im vorbestimmten Bereich detektiert ist, die Steuereinrichtung bei Betätigung des Bedienelements unmittelbar die Bewegungseinrichtung und nach Erreichen der Schließstellung die Verriegelungseinrichtung ansteuern, um die gewollten Maßnahmen vorzunehmen.
  • Bevorzugt ist das Bedienelement in Form eines Schlüssels wenigstens teilweise transparent ausgebildet und das optische Ausgabemittel umfasst eine grüne und eine rote Leuchtdiode, wobei die grüne Leuchtdiode zum Hinterleuchten des Bedienelements bei detektiertem, dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssel und die rote Leuchtdiode zum Hinterleuchten des Bedienelements bei nicht detektiertem, dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssel ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug, und
    • 2 eine Ausgestaltung des Bedienelements und des optischen Ausgabemittels.
  • 1 zeigt eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1 in einer Seitenansicht. Das Kraftfahrzeug 1 weist eine Heckklappe 2 auf, die vorliegend in einem geöffneten Zustand gezeigt ist. Die Heckklappe kann automatisch mittels einer in 1 nur angedeuteten Bewegungseinrichtung 3, die beispielsweise einen Schrittmotor umfassen kann, automatisch geöffnet und geschlossen werden. Im geöffneten Zustand der Heckklappe 2 hat ein Bediener Zugriff auf eine Bedieneinrichtung 4, die vorliegend zwei jeweils als Taster ausgebildete Bedienelemente 5, 6 aufweist.
  • Über das Bedienelement 5 kann ein Bediener anwählen, die Heckklappe 2 automatisch zu schließen und unmittelbar nach Erreichen der Schließstellung das Kraftfahrzeug 1 zu verriegeln, wozu vorliegend eine Verriegelungseinrichtung 7 vorgesehen ist, die der Übersichtlichkeit halber ebenso nur schematisch dargestellt ist und im Stand der Technik bereits grundsätzlich bekannt ist. Zur Verriegelung des Kraftfahrzeugs 1 schließt die Verriegelungseinrichtung 7 alle Verriegelungsmechanismen, mithin die der Heckklappe 2 und der hier nicht näher dargestellten seitlichen Türen des Kraftfahrzeugs 1.
  • Das weitere Bedienelement 6 löst allein den Schließvorgang der Heckklappe 2, also die Bewegung der Heckklappe 2 in die Schließstellung, aus. Hier erfolgt kein Verriegeln des Kraftfahrzeugs 1.
  • Den Betrieb der Heckklappe steuert ein Steuergerät 8, welches über ein Bussystem, beispielsweise einen CAN-Bus, mit anderen Fahrzeugsystemen, insbesondere auch der Verriegelungseinrichtung 7, verbunden ist. Vorliegend soll nun vermieden werden, dass das Kraftfahrzeug 1 verriegelt wird, ohne dass sich ein dem Kraftfahrzeug 1 zugeordneter drahtloser Schlüssel in einem vorbestimmten Bereich (Heckbereich) des Kraftfahrzeugs 1 befindet, der auch die Heckklappe 2 enthält. Insbesondere wird damit überprüft, ob der Bediener, der das Bedienelement 5 betätigt, tatsächlich einen dem Kraftfahrzeug 1 zugeordneten Schlüssel mit sich führt. Für den Bediener soll sich eine eindeutige, nachvollziehbare und sofortige Funktionsweise bei Betätigung des Bedienelements 5 ergeben. Dies wird vorliegend derart realisiert, dass das Steuergerät 8 bei geöffneter Heckklappe 2 zyklisch von einer Detektionseinrichtung 9 für den dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssel überprüfen lässt, ob denn ein dem Kraftfahrzeug 1 zugeordneter Schlüssel im vorbestimmten Bereich vorhanden ist. Die Detektionseinrichtung 9 nutzt dann mehrere verteilt über das Kraftfahrzeug 1 angeordnete kombinierte Sende-Empfangseinrichtungen, um zunächst ein Anfragesignal auszusenden. Befindet sich ein Schlüssel im Empfangsbereich für das Anfragesignal, insbesondere ein mit einem RFID-Chip, der auch einen Transponder enthält, versehener Schlüssel, wird die in dem Anfragesignal enthaltene Energie genutzt, um durch den Schlüssel selbst als Antwortsignal ein Identifikationssignal, das eine Identifikationsinformation enthält, auszugeben. Beispielsweise kann innerhalb des Schlüssels das Anfragesignal decodiert und neu codiert werden, um sodann das Informationssignal in einem anderen Frequenzband als das Anfragesignal zu versenden. Die Sende-Empfangseinrichtungen empfangen zumindest teilweise das Identifikationssignal und leiten es an ein Steuergerät der Detektionseinrichtung 9 weiter, wo anhand der Codierung geprüft wird, ob der Schlüssel, der die Antwort gesendet hat, dem Kraftfahrzeug 1 auch zugeordnet ist (Authentifizierung). Erfolgt keinerlei Identifikationssignal, wird davon ausgegangen, dass kein Schlüssel vorhanden ist. Nachdem verteilte Sende-Empfangseinrichtungen verwendet werden, ist es auch möglich, festzustellen, ob sich der detektierte Schlüssel im vorbestimmten Bereich (Heckbereich) befindet. Dabei sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass sich der vorbestimmte Bereich bevorzugt außerhalb des Kraftfahrzeugs 1 erstreckt.
  • Die zyklische Überprüfung des Vorhandenseins eines dem Kraftfahrzeug 1 zugeordneten Schlüssels im vorbestimmten Bereich kann bevorzugt alle drei Sekunden erfolgen. Liefert die Detektionseinrichtung 9 dem Steuergerät 8 die Information zurück, dass ein dem Kraftfahrzeug 1 zugeordneter Schlüssel im vorbestimmten Bereich detektiert wurde, ist das Bedienelement 5 aktiv zu schalten, so dass bei einer Betätigung unmittelbar der Schließvorgang und der anschließende Verriegelungsvorgang erfolgt, nachdem ja bereits vor der Betätigung überprüft wurde, dass der Schlüssel vorhanden ist. Dies wird dem Bediener jedoch auch durch ein optisches Ausgabemittel 10, das dem Bedienelement 5 zugeordnet ist, mitgeteilt.
  • Eine mögliche Realisierung ergibt sich aus der Prinzipskizze der 2, die das als Taster ausgebildete Bedienelement 5 genauer zeigt. Ersichtlich weist das Bedienelement 5 einen transparenten Bereich 11 auf, der zum Symbol eines Schlüssels geformt ist. Der transparente Bereich 11 ist durch zwei Leuchtdioden 12, 13 des optischen Ausgabemittels hinterleuchtbar, welche abhängig davon, ob ein dem Kraftfahrzeug 1 zugeordneter Schlüssel in dem vorbestimmten Bereich detektiert wurde, betrieben werden. Bei der Leuchtdiode 12 handelt es sich um eine grüne Leuchtdiode, die dann betrieben wird, wenn der Schlüssel vorhanden ist. Der Bereich 11 und mithin das Schlüsselsymbol leuchten dann grün und zeigen dem Bediener an, dass das Bedienelement 5 betriebsbereit und betätigbar ist. Wird das Bedienelement 5 nun betätigt, beginnt unmittelbar der Schließvorgang, auf den wiederum unmittelbar das Verriegeln des Kraftfahrzeugs 1 über die Verriegelungseinrichtung 7 folgt. Immer dann, wenn kein dem Kraftfahrzeug zugeordneter Schlüssel im vorbestimmten Bereich detektiert wurde, also im Übrigen auch bei Wegfall eines zuvor detektierten Schlüssels, wird die Leuchtdiode 13 von der Steuereinrichtung 8 aktiviert, die rotes Licht ausstahlt, so dass das Schlüsselsymbol des Bedienelements 5 rot leuchtet. Dies zeigt an, dass der Schlüssel nicht vorhanden ist und daher eine Betätigung des Bedienelements 5 aktuell keinerlei Effekt hat.
  • Es sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass, bevorzugt zusätzlich, auch ein akustisches Ausgabemittel zur Ausgabe eines akustischen Signals vorgesehen sein kann, wobei beispielsweise ein bestimmter Ton ausgegeben werden kann, wenn ein Schlüssel gerade detektiert wurde und der gleiche oder ein anderer Ton ausgegeben werden kann, wenn der Schlüssel wieder wegfällt, also nicht mehr detektiert wurde.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betrieb einer automatisch verfahrbaren Heckklappe (2) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei wenigstens ein Bedienelement (5) zum Schließen und nach dem automatischen Schließvorgang automatisch erfolgenden Verriegeln des Kraftfahrzeugs (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zyklisch drahtlos überprüft wird, ob sich ein dem Kraftfahrzeug (1) zugeordneter Schlüssel in einem vorbestimmten, die Heckklappe (2) umfassenden Bereich befindet, wobei bei einem detektierten, dem Kraftfahrzeug (1) zugeordneten Schlüssel in dem Bereich wenigstens ein dem Bedienelement (5) zugeordnetes optisches und/oder akustisches Ausgabemittel (10) zur Ausgabe eines die Detektion des Schlüssels anzeigenden optischen und/oder akustischen Signals angesteuert wird und bei Betätigung des Bedienelements (5) unmittelbar mit dem Schließ- und Verriegelungsvorgang begonnen wird, wobei auch ein keinen detektierten Schlüssel anzeigendes optisches Signal über das oder ein weiteres Ausgabemittel (10) ausgegeben wird, wenn kein dem Kraftfahrzeug (1) zugeordneter Schlüssel detektiert wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Kraftfahrzeug (1) zugeordnete Schlüssel einen Transponder aufweist, dessen eine Identifikationsinformation enthaltende Identifikationssignale durch wenigstens eine Empfangseinrichtung des Kraftfahrzeugs (1) empfangen und zur Detektion des Schlüssels verwendet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder durch von einer Sendeeinrichtung des Kraftfahrzeugs (1) drahtlos übersandte Energie betrieben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zyklische Überprüfung jeweils nach einer Zeitdauer in einem Bereich von 1 bis 5 Sekunden wiederholt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine in das Bedienelement (5) integrierte Leuchtdiode (12, 13) oder eine benachbart zu dem Bedienelement angeordnete Leuchtdiode umfassendes optisches Ausgabemittel (10) verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein wenigstens teilweise, transparentes Bedienelement (5) verwendet wird, das durch das optische Ausgabemittel (10) hinterleuchtet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Betätigung des Bedienelements (5) ausschließlich detektiertem Schlüssel der Schließ- und Verriegelungsvorgang eingeleitet wird.
  8. Kraftfahrzeug (1), umfassend eine Heckklappe (2), eine der Heckklappe zugeordnete Bewegungseinrichtung (3), eine Verriegelungseinrichtung (7), ein Bedienelement (5) zum Schließen der Heckklappe (2) und nach dem automatischen Schließvorgang automatisch erfolgenden Verriegeln des Kraftfahrzeugs (1), ein dem Bedienelement (5) zugeordnetes optisches und/oder akustisches Ausgabemittel (10), eine Detektionseinrichtung (9) zur drahtlosen Detektion eines Schlüssels des Kraftfahrzeugs (1) und wenigstens ein zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildetes Steuergerät (8).
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