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QUERVERWEIS(E) AUF DAMIT IN BEZIEHUNG STEHENDE PATENTANMELDUNGEN
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Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität aus der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-008532 , eingereicht am 06.08.2012, die hiermit durch Erwähnung in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke Bestandteil der vorliegenden Anmeldung wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Toter-Winkel-Warnsystem und ein Toter-Winkel-Warnverfahren und insbesondere auf ein Toter-Winkel-Warnsystem und ein Toter-Winkel-Warnverfahren zum Erfassen eines Fahrzeugs, das sich in einem toten Winkel befindet, der in einem seitlichen und hinteren Bereich bzw. posterolateralen Bereich eines eigenen Fahrzeugs gebildet wird, und zum Ankündigen dessen im Voraus.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Toter-Winkel-Warnsystem („BSW-System” bzw. „Blind Spot Warning System”) bezieht sich auf ein System, das ein Zielfahrzeug, das sich einem seitlichen toten Winkel oder einem hinteren toten Winkel eines eigenen Fahrzeugs nähert, im Voraus erfasst und dies im Voraus ankündigt. Die meisten Toter-Winkel-Warnsysteme benutzen einen Ultraschallsensor oder einen Lasersensor zum Erfassen von Objekten um das eigene Fahrzeug herum. Ein Beispiel für solche Toter-Winkel-Warnsysteme ist in der
koreanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 1998-058678 (7. Oktober 1998) offenbart.
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Aufgrund der Charakteristiken des Ultraschallsensors oder des Lasersensors kann das herkömmliche Toter-Winkel-Warnsystem die Linien auf der Straße nicht erkennen. Das heißt, da das herkömmliche Toter-Winkel-Warnsystem die Distanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem Zielfahrzeug auf der Grundlage einer vorgegebenen Fahrspurbreite misst, ist dieses Toter-Winkel-Warnsystem nachteilig dahingehend, dass die Rate des Auftretens von Funktionsstörungen hoch ist und dass sich die Zuverlässigkeit des Warnsystems unter der Bedingung, wenn sich eine Fahrspurbreite ändert, verschlechtert.
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Gemäß den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung (Road Traffic Act) in Korea ist der Abstand bzw. Zwischenraum von Linie zu Linie, d. h. die Fahrspurbreite, in der Praxis mit ungefähr 3 Meter oder mehr, oder 275 Zentimeter oder mehr, wenn nur eine Linksabbiegespur vorgesehen ist, vorgeschrieben. Infolgedessen ist die Fahrspurbreite entsprechend dem Straßenumfeld, wie etwa der Gesamtbreite der Straße und ähnlichen Faktoren, unterschiedlich festgelegt. So haben zum Beispiel öffentliche Straßen und Schnellstraßen bzw. Highways unterschiedliche Fahrspurbreiten, darunter Breiten von etwa 275 Zentimeter, etwa 300 Zentimeter, etwa 350 Zentimeter und etwa 400 Zentimeter. Infolgedessen wird, weil das herkömmliche Toter-Winkel-Warnsystem, das in dem eigenen Fahrzeug angebracht ist, auf der Grundlage einer festen Fahrspurbreite, die vorgegeben worden ist, beurteilt, ob sich das Zielfahrzeug in dem seitlichen Bereich oder in dem hinteren Bereich des eigenen Fahrzeugs befindet, durch Zielfahrzeug-Erkennungsfehler häufig verursacht, dass das Toter-Winkel-Warnsystem nicht richtig funktioniert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um die oben genannten Probleme bei der herkömmlichen Technik zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Toter-Winkel-Warnsystem und ein Toter-Winkel-Warnverfahren bereitzustellen, die den Abstand von Linie zu Linie in Echtzeit bestimmen können und diesen als eine Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug verwenden können, um Funktionsstörungen und ein falsches Erfassen von Zielfahrzeugen, die sich außerhalb des Schwellenwertbereichs befinden, in einem Toter-Winkel-Warnsystem zu verhindern, das betrieben wird, während ein eigenes Fahrzeug auf einer Straße gefahren wird.
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Außerdem liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Toter-Winkel-Warnsystem und ein Toter-Winkel-Warnverfahren bereitzustellen, die die Daten des Abstands von Linie zu Linie von einem Spurhalteassistenzsystem (LKAS; Lane Keeping Assistance System) ermitteln können, das in dem eigenen Fahrzeug angebracht ist, und die diese dazu verwenden können, um Funktionsstörungen und ein falsches Erfassen eines Zielfahrzeugs in einem Toter-Winkel-Warnsystem zu verhindern, das betrieben wird, wenn ein eigenes Fahrzeug auf einer Straße gefahren wird.
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Um die oben genannten technischen Lösungen zu verwirklichen, weist ein Toter-Winkel-Warnsystem zum Warnen, dass sich ein Zielfahrzeug in einem toten Winkel befindet, der in einem seitlichen und hinteren Bereich eines eigenen Fahrzeugs existiert, in Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie, die in Echtzeit die Daten des Abstands von Linie zu Linie für die Fahrspurbreite erzeugt, die sich ändert, während das eigene Fahrzeug gefahren wird; wenigstens eine Distanzmesseinheit, die die Distanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und einem Zielfahrzeug misst, das sich in einer seitlichen Zone oder in einer hinteren Zone des eigenen Fahrzeugs befindet; eine Eingabeeinheit, die die Daten des Abstands von Linie zu Linie von der Einheit zur Erzeugung des Abstands von Linie zu Linie empfängt und die die Distanzmessinformationen von der Distanzmesseinheit empfängt; eine Vergleichseinheit, die die Zielfahrzeug-Distanzdaten, die auf den Distanzmessinformationen basieren, die von der Distanzmesseinheit übertragen werden, mit den Daten des Abstands von Linie zu Linie vergleicht, um zu entscheiden, ob sich das Zielfahrzeug innerhalb der Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug befindet, die auf der Grundlage der Daten des Abstands von Linie zu Linie bestimmt worden ist; und eine Warnungsausgabeeinheit zum Ausgeben einer Warnung, wenn sich das Zielfahrzeug innerhalb der Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug in einem toten Winkel befindet, der in dem seitlichen und hinteren Bereich des eigenen Fahrzeugs gebildet wird, auf.
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In einer Ausführungsform ist die Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie mit einer Bildaufnahmeeinheit, die die Linie an dem eigenen Fahrzeug filmt, um ein Bild der Linie zu erzeugen; und mit einer Bildverarbeitungseinheit zum Entschlüsseln des Bilds der Linie versehen, um die Daten des Abstands von Linie zu Linie zu erzeugen.
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In einer Ausführungsform entspricht die Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie wenigstens einem gewissen funktionalen Teil eines Spurhalteassistenzsystems, das die Daten des Abstands von Linie zu Linie ausgibt und das in dem eigenen Fahrzeug zum Warnen vor einem Verlassen der Fahrspur durch das eigene Fahrzeug angebracht ist.
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In einer Ausführungsform ist das Toter-Winkel-Warnsystem des Weiteren mit einer Umwandlungseinheit zum Umwandeln der Daten des Abstands von Linie zu Linie, die von der Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie über die Eingabeeinheit empfangen werden, in die Daten für die Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug versehen.
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In einer Ausführungsform hat die Warnungsausgabeeinheit eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen des eigenen Fahrzeugs und des Zielfahrzeugs auf einem Bildschirm.
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Ein Toter-Winkel-Warnverfahren zum Warnen, ob sich ein Zielfahrzeug in einem toten Winkel befindet, der in einem seitlichen und hinteren Bereich eines eigenen Fahrzeugs gebildet wird, in dem Toter-Winkel-Warnsystem, das in einem eigenen Fahrzeug angebracht ist, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte des Erzeugens in Echtzeit der Daten des Abstands von Linie zu Linie im Hinblick auf die Fahrspurbreite einer Straße, die sich ändert, während das eigene Fahrzeug gefahren wird, durch eine Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie; des Messens der Distanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und einem Zielfahrzeug, das sich in einer seitlichen Zone oder in einer hinteren Zone des eigenen Fahrzeugs befindet, während das eigene Fahrzeug gerade gefahren wird; des Empfangens der Daten des Abstands von Linie zu Linie von der Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie und des Empfangens der Distanzmessinformationen von einer Distanzmesseinheit; des Erzeugens der Zielfahrzeug-Distanzdaten auf der Grundlage der Distanzmessinformationen von einer Distanzmesseinheit; des Vergleichens der Zielfahrzeug-Distanzdaten mit den Daten des Abstands von Linie zu Linie, um zu entscheiden, ob sich das Zielfahrzeug innerhalb der Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug befindet, die auf der Grundlage der Daten des Abstands von Linie zu Linie bestimmt worden ist; und des Ausgebens einer Warnung, wenn sich das Zielfahrzeug innerhalb der Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug in dem toten Winkel befindet, der in dem seitlichen und hinteren Bereich des eigenen Fahrzeugs gebildet wird.
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In einer Ausführungsform umfasst der Schritt des Erzeugens der Daten des Abstands von Linie zu Linie den Schritt des Filmens einer Linie an dem eigenen Fahrzeug, um ein Bild der Linie zu erzeugen, und den Schritt des Entschlüsselns des Bilds der Linie, um die Daten des Abstands von Linie zu Linie zu erzeugen.
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In einer Ausführungsform umfasst der Schritt des Erzeugens der Daten des Abstands von Linie zu Linie den Schritt des Erlangens der Daten des Abstands von Linie zu Linie von einem Spurhalteassistenzsystem, das in dem eigenen Fahrzeug zum Warnen vor einem Verlassen der Fahrspur durch das eigene Fahrzeug angebracht ist.
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In einer Ausführungsform umfasst das Toter-Winkel-Warnverfahren des Weiteren den Schritt des Erzeugens der Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug auf der Grundlage der Daten des Abstands von Linie zu Linie, nachdem die Daten des Abstands von Linie zu Linie von der Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie empfangen worden sind.
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In einer Ausführungsform umfasst der Schritt des Ausgebens des Warnsignals den Schritt des Ausgebens einer Warnung durch eine Anzeigevorrichtung, die das eigene Fahrzeug und das Zielfahrzeug anzeigt.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Toter-Winkel-Warnsystem und ein Toter-Winkel-Warnverfahren bereitzustellen, die Daten des Abstands von Linie zu Linie in Echtzeit erzeugen können und diese als eine Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug verwenden, um Funktionsstörungen und ein falsches Erfassen eines Zielfahrzeugs, das sich außerhalb des Schwellenwertbereichs befindet, in dem Toter-Winkel-Warnsystem zu verhindern, das betrieben wird, während ein eigenes Fahrzeug auf einer Straße gefahren wird.
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Außerdem ist es in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung möglich, ein Toter-Winkel-Warnsystem und ein Toter-Winkel-Warnverfahren bereitzustellen, die die Daten des Abstands von Linie zu Linie von einem Spurhalteassistenzsystem erlangen können, das in dem eigenen Fahrzeug angebracht ist, und diese verwenden, um Funktionsstörungen und ein irrtümliches Erfassen eines Zielfahrzeugs in dem Toter-Winkel-Warnsystem zu verhindern, das betrieben wird, während ein eigenes Fahrzeug auf einer Straße gefahren wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Toter-Winkel-Warnsystems in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie des in 1 gezeigten Toter-Winkel-Warnsystems;
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3 ist eine Fotografie, die ein Spurhalteassistenzsystem veranschaulicht, das für eine Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie des Toter-Winkel-Warnsystems verwendet werden kann, das in 1 gezeigt ist;
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4 ist ein schematisches Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen eines Toter-Winkel-Warnverfahrens in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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5 bis 7 sind Ansichten zur Veranschaulichung des Hauptvorgangs des Betreibens eines Toter-Winkel-Warnsystems und eines Toter-Winkel-Warnverfahrens der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG SPEZIFISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Aufgaben, spezifische Vorteile und neuartige Charakteristiken der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und aus der bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlicher.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
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1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Toter-Winkel-Warnsystems in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf 1 weist das Toter-Winkel-Warnsystem 10 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform eine Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie, eine Distanzmesseinheit 12, eine Eingabeeinheit 131, eine Vergleichseinheit 133 und eine Warnungsausgabeeinheit 14 zum genauen Erfassen eines Zielfahrzeugs, das sich in der seitlichen Zone oder in der hinteren Zone eines eigenen Fahrzeugs befindet, und zum Erzeugen einer zuverlässigen Warnung auf.
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Die Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie erzeugt in Echtzeit die Daten des Abstands von Linie zu Linie im Hinblick auf die Fahrspurbreite, die sich ändert, während ein eigenes Fahrzeug gefahren wird. Die Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie kann durch eine Einrichtung zum Erkennen einer Linie auf der Straße, auf der das eigene Fahrzeug gerade gefahren wird, und zum Erfassen der Distanz zwischen den erkannten Linien verwirklicht werden, oder durch eine Struktur, die eine Funktion durchführt, die derjenigen der oben genannten Einrichtung entspricht. Die Daten des Abstands von Linie zu Linie, die in der Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie erzeugt werden und die den Abstand von Linie zu Linie oder die Fahrspurbreite zeigen, können von der Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie in Echtzeit zusammen mit den Informationen über Werte ausgegeben werden, die entsprechend den Bedingungen der Straße, auf der das eigene Fahrzeug gerade gefahren wird, verschieden voneinander sind.
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Die Distanzmesseinheit 12 misst die Distanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und einem Zielfahrzeug, das sich in einer seitlichen Zone oder in einer hinteren Zone des eigenen Fahrzeugs befindet. Hier schließt das Zielfahrzeug Fahrzeuge ein, die um das eigene Fahrzeug herum gefahren werden. Die Distanzmesseinheit 12 bezieht sich auf eine Einrichtung, die in dem eigenen Fahrzeug zum Messen der Distanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem Zielfahrzeug um das eigene Fahrzeug herum angebracht ist, oder auf eine Struktur, die eine Funktion durchführt, die derjenigen der oben genannten Einrichtung entspricht. Die Distanzmesseinheit 12 kann durch einen Ultraschallsensor, einen Lasersensor oder jede Art von Sensor, der eine Funktion durchführt, die ähnlich zu der der oben genannten Sensoren ist, verkörpert werden. Die Distanzmesseinheit 12 kann einen oder zwei oder mehr Sensoren aufweisen.
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Die Eingabeeinheit 131 empfängt die Linienabstandsdaten von der Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie und empfängt die Distanzmessinformationen von der Distanzmesseinheit 12. Die Eingabeeinheit 131 bezieht sich auf eine Einrichtung, die mit der Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie verbunden ist, auf eine Einheit, die mit der Distanzmesseinheit 12 verbunden ist oder zumindest auf eine Struktur, die eine Funktion durchführt, die derjenigen von jeder der oben genannten Einrichtungen entspricht. Die Eingabeeinheit 131 kann durch eine Kommunikationsschnittstelle, einen Analog-Digital-Wandler, einen Digital-Digital-Wandler oder durch jede Kombination davon verkörpert werden. Die Kommunikationsschnittstelle schließt eine Schnittstelle für eine CAN-(Controller Area Network)-Kommunikation ein.
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Die Vergleichseinheit 133 vergleicht die Zielfahrzeug-Distanzdaten, die auf den Distanzmessinformationen basieren, die von der Distanzmesseinheit übertragen werden, mit den Daten des Abstands von Linie zu Linie, um zu entscheiden, ob sich das Zielfahrzeug innerhalb der Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug befindet, die auf der Grundlage der Daten des Abstands von Linie zu Linie bestimmt worden ist. Die Vergleichseinheit 133 bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vergleichen der beiden Datenelemente miteinander, auf eine Einrichtung zum Vergleichen eines Datenteils mit den Kriteriendaten, oder auf eine Struktur, die eine Funktion durchführt, die derjenigen von einer oder beiden der oben genannten Einrichtungen entspricht. Die Vergleichseinheit 133 kann durch einen gewissen funktionalen Teil eines Steuergeräts für eine Toter-Winkel-Warnung der vorliegenden Ausführungsform verkörpert werden, oder durch eine Struktur, die eine Funktion durchführt, die derjenigen der oben genannten funktionalen Einheit entspricht. Außerdem kann die Vergleichseinheit 133 durch einen funktionalen Teil einer Toter-Winkel-Warnung verkörpert werden, der in einem von einer Vielzahl von Steuergeräten angebracht ist, die in einem Fahrzeug zur Durchführung einer Toter-Winkel-Warnfunktion installiert sind, oder durch eine Struktur, die eine Funktion durchführt, die derjenigen des oben genannten funktionalen Teils entspricht.
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Die Eingabeeinheit 131 und die Vergleichseinheit 133, wie sie oben beschrieben sind, können einem Mikroprozessor, der in einem einzelnen Steuergerät vorgesehen ist, und zumindest einem Abschnitt eines Eingabeendes des Mikroprozessors entsprechen.
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Die Warnungsausgabeeinheit 14 gibt eine Warnung aus, wenn sich das Zielfahrzeug innerhalb der Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug in dem toten Winkel befindet, der in dem seitlichen und hinteren Bereich des eigenen Fahrzeugs gebildet wird. Die Warnungsausgabeeinheit 14 bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausgeben einer Warnung in Reaktion auf ein Steuersignal, das von der Vergleichseinheit 133 ausgeben wird, oder auf eine Struktur, die eine Funktion durchführt, die derjenigen der oben genannten Einrichtung entspricht. Die oben genannte Warnungsausgabeeinheit 14 kann durch eine Vorrichtung verkörpert werden, die einen Ton, Licht oder eine Vibration als eine Warnungsnachricht ausgeben kann. Die Warnungsausgabeeinheit kann zum Beispiel eine Anzeigevorrichtung aufweisen. In diesem Fall kann die Warnungsausgabeeinheit 14 eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen des eigenen Fahrzeugs und des Zielfahrzeugs auf einem Bildschirm sein, um eine Toter-Winkel-Warnfunktion durchzuführen, und diese Anzeigevorrichtung kann eine Vorrichtung sein, die eine Navigationsfunktion hat.
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In der Zwischenzeit kann das Toter-Winkel-Warnsystem 10 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform des Weiteren eine Umwandlungseinheit 132 aufweisen, und diese Umwandlungseinheit 132 kann für das Umwandeln der Daten des Abstands von Linie zu Linie, die von der Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie über die Eingabeeinheit 131 empfangen werden, in die Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug zuständig sein. Zusammen mit der Umwandlungseinheit 132 können die Eingabeeinheit 131 und die Vergleichseinheit 133 als eine Signalverarbeitungseinheit 13 verkörpert sein, die in einem einzigen Modul ausgebildet ist. Die Signalverarbeitungseinheit 13 kann einem gewissen funktionalen Teil in einem Mikroprozessor entsprechen, der eine Prozedur durchführt, die durch ein Programm vorgegeben ist, das in einer Speichereinheit gespeichert ist, wie etwa in einem Speicher, oder durch Software, oder sie kann einer Struktur entsprechen, die eine Funktion durchführt, die derjenigen des oben genannten funktionalen Teils entspricht.
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2 ist ein schematisches Blockdiagramm der Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie des in 1 gezeigten Toter-Winkel-Warnsystems.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann das Toter-Winkel-Warnsystem in Übereinstimmung mit der Ausführungsform mit einer Vorrichtung versehen sein, die als die Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie funktioniert und die die Linien und den Abstand bzw. Zwischenraum von Linie zu Linie unter Verwendung von wenigstens einer einzigen Kamera erkennt.
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Genauer gesagt kann die Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie mit einer Bildaufnahmeeinheit 111 und einer Bildverarbeitungseinheit 112 versehen sein. In diesem Fall bezieht sich die Bildaufnahmeeinheit 111 auf eine Einrichtung zum Filmen der Linie an dem eigenen Fahrzeug, um ein Bild der Linie zu erzeugen, oder auf eine Struktur, die eine Funktion durchführt, die derjenigen der oben genannten Einrichtung entspricht, und bezieht sich die Bildverarbeitungseinheit 112 auf eine Einrichtung zum Entschlüsseln des Linienbilds, das von der Bildaufnahmeeinheit 111 übertragen wird, um die Daten des Abstands von Linie zu Linie zu erzeugen, oder auf eine Struktur, die eine Funktion durchführt, die derjenigen der oben genannten Einrichtung entspricht. Die Bildaufnahmeeinheit 111 kann wenigstens eine einzige Kamera sein, die in dem eigenen Fahrzeug angebracht ist und die die Situation vor dem eigenen Fahrzeug filmt, das gerade auf der Straße gefahren wird. Die Bildverarbeitungseinheit 112 kann eine von herkömmlichen verschiedenen Arten von Bildverarbeitungsvorrichtungen sein, die das Linienbild verarbeiten.
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Gemäß der Einheit 11 zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie der vorliegenden Ausführungsform wird das Bild der Linien, die sich entsprechend einer Straßenstruktur oder dem Straßenumfeld voneinander unterscheiden, aufgenommen, während das eigene Fahrzeug gerade gefahren wird, das aufgenommene Linienbild wird entschlüsselt, und die Daten des Abstands von Linie zu Linie, die den Abstand von Linie zu Linie in Echtzeit zeigen, können ausgegeben werden. Aufgrund des Obigen kann das Toter-Winkel-Warnsystem Zielfahrzeuge um das eigene Fahrzeug herum genau erfassen.
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3 ist eine Fotografie, die ein Spurhalteassistenzsystem veranschaulicht, das für die Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie des in 1 gezeigten Toter-Winkel-Warnsystems verwendet werden kann.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann das Toter-Winkel-Warnsystem in Übereinstimmung mit der Ausführungsform mit einer Vorrichtung als die Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie versehen sein, die die Linien und den Abstand von Linie zu Linie unter Verwendung einer einzigen Kamera erkennt und die Daten des Abstands von Linie zu Linie in Echtzeit ausgibt.
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Genauer gesagt kann die Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie unter Verwendung des Spurhalteassistenzsystems verkörpert werden. In diesem Fall kann die Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie das Spurhalteassistenzsystem sein, und in diesem Fall ist wenigstens ein Ausgabeende des Spurhalteassistenzsystems mit der Eingabeeinheit (Bezugszeichen 131 in 1) verbunden, und dieses kann mit der Vergleichseinheit (Bezugszeichen 133 in 1) synchronisiert sein, um die Vergleichseinheit mit den Daten des Abstands von Linie zu Linie in einem vorbestimmten Zeitzyklus zu versorgen. Das Spurhalteassistenzsystem, das in der Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie dieser Ausführungsform verwendet werden kann, kann eine Funktion des Ausgebens der Informationen über eine Straßenbreite an die Anzeigevorrichtung in Echtzeit aufweisen, wie dies in 3 gezeigt ist.
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In einer anderen Ausführungsform kann die Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie einer Einrichtung zum Empfangen der Daten des Abstands von Linie zu Linie von dem Spurhalteassistenzsystem und zum Übertragen der empfangenen Daten des Abstands von Linie zu Linie zu der Eingabeeinheit entsprechen, oder sie kann einer Struktur entsprechen, die eine Funktion durchführt, die derjenigen der oben genannten Einrichtung entspricht. Diese Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie kann in einem Spurhalteassistenzsystem bereitgestellt sein, das in dem eigenen Fahrzeug angebracht ist, um beim Einhalten der Fahrspur durch das eigene Fahrzeug zu helfen oder um vor einem Verlassen der Fahrspur durch das eigene Fahrzeug zu warnen. Das Spurhalteassistenzsystem kann einem System zum Warnen vor dem Verlassen einer Fahrspur entsprechen.
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In Übereinstimmung mit der oben erwähnten Ausführungsform wird durch das Verwenden der Daten des Abstands von Linie zu Linie, die in dem Spurhalteassistenzsystem oder in dem System zum Warnen vor einem Verlassen der Fahrspur erkannt worden sind, die Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug des Toter-Winkel-Warnsystems in Echtzeit exakt erzeugt, und somit können ein falsches Erfassen und Funktionsstörungen des Toter-Winkel-Warnsystems verhindert werden.
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4 ist ein schematisches Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Toter-Winkel-Warnverfahrens in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Unten wird das Toter-Winkel-Warnverfahren in Übereinstimmung mit der Ausführungsform unter Bezugnahme auf 4 veranschaulicht werden. Zuerst werden die Daten des Abstands von Linie zu Linie in der Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie in Echtzeit erzeugt, während das eigene Fahrzeug gerade gefahren wird (S41). Zusätzlich empfängt die Eingabeeinheit periodisch die Daten des Abstands von Linie zu Linie, die von der Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie übertragen werden (S42). Das Intervall, in dem die Daten des Abstands von Linie zu Linie empfangen werden, kann durch das Einstellen der Leistung der Einheit zum Erzeugen des Abstands von Linie zu Linie oder durch das Anpassen eines vorbestimmten Einstellwerts geändert werden.
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Die Struktur zum Erzeugen der Daten des Abstands von Linie zu Linie in Echtzeit kann derart verkörpert sein, dass die Linie von dem eigenen Fahrzeug erfasst wird, um das Linienbild zu erzeugen, und dass das erzeugte Linienbild dann entschlüsselt wird, um die Daten des Abstands von Linie zu Linie zu erzeugen. Außerdem kann die Struktur zum Erzeugen der Daten des Abstands von Linie zu Linie in Echtzeit derart verkörpert sein, dass die Daten des Abstands von Linie zu Linie von dem Spurhalteassistenzsystem oder von dem System zum Warnen vor einem Verlassen der Fahrspur erhalten werden können, die in dem eigenen Fahrzeug angebracht sind, um vor einem Verlassen der Fahrspur durch das eigene Fahrzeug zu warnen.
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Als nächstes wird eine Distanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und einem Zielfahrzeug, das gerade um das eigene Fahrzeug herum gefahren wird, in der Distanzmesseinheit gemessen (S43). Eine Distanzmessung im Hinblick auf das Zielfahrzeug kann periodisch durchgeführt werden, oder alternativ dazu ist es möglich, die Distanzmesseinheit so einzustellen, dass sie die Distanz von dem Zielfahrzeug misst, wenn sich das Zielfahrzeug innerhalb einer gewissen Distanz befindet. Hier entspricht die oben genannte gewisse Distanz einer Distanz, die größer als die Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug ist, die in dem Toter-Winkel-Warnsystem verwendet wird.
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Dann beurteilt die Vergleichseinheit, ob sich das Zielfahrzeug innerhalb der Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug befindet, die sich entsprechend der variablen Fahrspurbreite ändert (S44). Auf der Basis des Abstands von Linie zu Linie der Fahrspur, auf der das eigene Fahrzeug gerade gefahren wird, kann die Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug auf der Grundlage eines vorgegebenen festen Wertes festgelegt werden, der weiter für den Abstand von Linie zu Linie berücksichtigt wird, der sich entsprechend den Bedingungen der Straße ändern kann, auf der das eigene Fahrzeug gerade gefahren wird. Hier kann der vorgegebene feste Wert die Breite des eigenen Fahrzeugs oder ein Wert sein, der durch das Subtrahieren der Breite des eigenen Fahrzeugs von dem Abstand von Linie zu Linie erhalten wird.
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Als nächstes gibt die Warnungsausgabeeinheit als ein Ergebnis der Beurteilung in der Vergleichseinheit, wenn festgestellt wird, dass sich das Zielfahrzeug innerhalb der Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug befindet, die Warnung in der vorbestimmten Art und Weise oder Form aus (S45). Die Warnung vor dem Näherkommen des Zielfahrzeugs in dem toten Winkel kann in der Form eines Tons und/oder eines Bilds von einer Anzeigevorrichtung ausgegeben werden, die das eigene Fahrzeug und das Zielfahrzeug auf dem Bildschirm anzeigt.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform kann das Toter-Winkel-Warnsystem, das in dem eigenen Fahrzeug angebracht ist, genau erkennen, ob sich das Zielfahrzeug innerhalb einer gewissen Distanz in dem toten Winkel des eigenen Fahrzeugs befindet, und mit Hilfe des oben genannten Systems ist es möglich, ein äußerst zuverlässiges Toter-Winkel-Warnverfahren bereitzustellen, durch das ein irrtümliches Erfassen oder Funktionsstörungen des Toter-Winkel-Warnsystems weniger häufig auftritt bzw. auftreten.
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5 bis 7 sind Ansichten, die den Hauptvorgang beim Betreiben des Toter-Winkel-Warnsystems und des Toter-Winkel-Warnverfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Unter Bezugnahme auf 5 erfasst ein eigenes Fahrzeug 20 durch einen Ultraschallsensor oder einen Lasersensor, ob sich Fahrzeuge 21, 22 um das eigene Fahrzeug herum befinden oder sich dem eigenen Fahrzeug gerade nähern, während das eigene Fahrzeug gerade auf der Straße gefahren wird. 5 zeigt, dass Fahrspuren, die einen ersten Abstand L1 von Linie zu Linie haben, auf der Straße vorgesehen sind, wobei das eigene Fahrzeug 20 gerade in der zweiten Fahrspur gefahren wird, ein Zielfahrzeug 21 gerade in der vierten Fahrspur gefahren wird und ein anderes Zielfahrzeug 22 gerade in der dritten Fahrspur gefahren wird.
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Unter Bezugnahme auf 6 kann das Toter-Winkel-Warnsystem der vorliegenden Ausführungsform dann, wenn das eigene Fahrzeug 20 auf der Straße gefahren wird, in der die Fahrspuren einen zweiten Abstand L2 von Linie zu Linie aufweisen, der schmäler als der erste Abstand L1 von Linie zu Linie ist, die Zielfahrzeuge 21, 22 um das eigene Fahrzeug herum auf der Grundlage der neuen Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug beobachten, die auf dem neuen zweiten Abstand L2 von Linie zu Linie basiert, in den der erste Abstand L1 von Linie zu Linie geändert worden ist.
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Wenn zum Beispiel das Zielfahrzeug 21 in einer Fahrspur (vierte Fahrspur) gefahren wird, die sich zwei Fahrspuren entfernt von der Fahrspur (zweite Fahrspur) befindet, in der das eigene Fahrzeug 20 gefahren wird, dann kann, selbst wenn der Fahrer des Zielfahrzeugs 21 nicht beabsichtigt, von seiner Fahrspur in die Fahrspur (dritte Fahrspur) zu wechseln, die zu der Fahrspur benachbart ist, in der das eigene Fahrzeug gerade gefahren wird, ein System (Toter-Winkel-Warnsystem) vom herkömmlichen Typ, in dem die Technologie der vorliegenden Erfindung nicht angewendet wird, fälschlicherweise erkennen, dass das Zielfahrzeug 21 in die Fahrspur eindringt, die zu der Fahrspur benachbart ist, in der das eigene Fahrzeug 20 gerade gefahren wird, und dann eine Warnung ausgeben.
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Aber das Toter-Winkel-Warnsystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform kann auf der Grundlage einer neuen Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug, die auf dem reduzierten Abstand L2 von Linie zu Linie basiert, genau beurteilen, dass die Distanz L4 zwischen dem eigenen Fahrzeug 20 und dem Zielfahrzeug 21 größer als der zweite Abstand L2 von Linie zu Linie ist. Auf der Grundlage der oben genannten Beurteilung ist es möglich, anzunehmen, dass der Fahrer des Zielfahrzeugs 21 nicht beabsichtigt, von seiner Fahrspur (vierte Fahrspur) in die dritte Fahrspur zu wechseln und sich einem seitlichen Bereich zu nähern, und somit können ein irrtümliches Erfassen und Funktionsstörungen des Systems effektiv verhindert werden.
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Unter Bezugnahme auf 7 kann, wenn das eigene Fahrzeug 20 auf einer Straße gefahren wird, in der Fahrspuren vorgesehen sind, die einen dritten Abstand L3 von Linie zu Linie haben, der größer als der erste Abstand L1 von Linie zu Linie ist, das Toter-Winkel-Warnsystem der vorliegenden Ausführungsform das Zielfahrzeug 21 nahe dem eigenen Fahrzeug auf der Grundlage einer neuen Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug beobachten, die auf dem neuen dritten Abstand L3 von Linie zu Linie basiert, in den der erste Abstand L1 von Linie zu Linie verändert worden ist.
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Wenn zum Beispiel der Fahrer eines Zielfahrzeugs 21, das in einer Fahrspur (vierte Fahrspur) gefahren wird, die sich zwei Fahrspuren entfernt von der Fahrspur (zweite Fahrspur) befindet, in der das eigene Fahrzeug 20 gerade gefahren wird, versucht, von seiner Fahrspur in die nächste Fahrspur (dritte Fahrspur) zu wechseln, dann kann, selbst wenn der Fahrer des Zielfahrzeugs 21 in die nächste Fahrspur (dritte Fahrspur) wechselt, die sich neben der Fahrspur des eigenen Fahrzeugs befindet, ein System (Toter-Winkel-Warnsystem) vom herkömmlichen Typ, in dem die Technologie der vorliegenden Erfindung nicht angewendet wird, nicht erkennen, dass das Zielfahrzeug 21 die Fahrspuren gewechselt hat und in die Fahrspur eindringt, die sich neben der Fahrspur befindet, in der das eigene Fahrzeug 20 gerade gefahren wird, und kann somit keine Warnung ausgeben.
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Aber das Toter-Winkel-Warnsystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform kann auf der Grundlage einer neuen Schwellenwertdistanz von Fahrzeug zu Fahrzeug, die auf dem breiter gewordenen Abstand L3 von Linie zu Linie basiert, genau beurteilen, dass die Distanz L5 zwischen dem eigenen Fahrzeug 20 und dem Zielfahrzeug 21 kleiner als der dritte Abstand L3 von Linie zu Linie ist. Auf der Grundlage der oben genannten Beurteilung kann das Toter-Winkel-Warnsystem erkennen, dass das Zielfahrzeug 21 von seiner Fahrspur (vierte Fahrspur) in die dritte Fahrspur gewechselt ist und sich in dem rechten seitlichen Bereich des eigenen Fahrzeugs 20 nähert bzw. in diesen eindringt, und kann korrekt eine Warnung ausgeben.
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In Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, genau zu erfassen, ob sich das Zielfahrzeug dem eigenen Fahrzeug in dem toten Winkel nähert, während das eigene Fahrzeug gerade auf der Straße gefahren wird, und somit können ein irrtümliches Erfassen und Funktionsstörungen des Systems effektiv verhindert werden.
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Obwohl eine spezifische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und veranschaulicht worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform beschränkt, und es soll den Fachleuten auf dem Gebiet klar sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne dass von dem Gedanken und dem Schutzumfang der Erfindung, wie sie von den angehängten Ansprüchen definiert ist, abgewichen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-008532 [0001]
- KR 1998-058678 [0003]