DE102013012723B4 - Federelastisches Verpackungselement, seine Verwendung in einer Verpackung und Verpackung mit einem federelastischen Verpackungselement - Google Patents

Federelastisches Verpackungselement, seine Verwendung in einer Verpackung und Verpackung mit einem federelastischen Verpackungselement Download PDF

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Abstract

Federelastisches Verpackungselement (1) mit einer Längsrichtung (L) und einer Breitenrichtung (B), mit zwei Längselementen (2a, 2b), die über die Längsrichtung (L) über wenigstens zwei Lagerstellen (5) schwenkbar miteinander verbunden sind und zwischen den Lagerstellen (5) jeweils eine Faltung (6) aufweisen, durch die sich eine Ausdehnung des Verpackungselements in Breitenrichtung (B) ergibt, und mit wenigstens einem Federelement (3) zur Aufbringung einer auf den die Länge in Längsrichtung (L) und die Ausdehnung in Breitenrichtung (B) des Verpackungselements (1) bestimmenden Faltzustand der Längselemente (2a, 2b) einwirkenden Federkraft, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federelement (3) die Längselemente (2a, 2b) in Richtung einer Verkürzung in Längsrichtung (L) und einer Ausdehnung in Breitenrichtung (B) vorspannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein federelastisches Verpackungselement mit einer Längsrichtung und einer Breitenrichtung, mit zwei Längselementen, die über die Längsrichtung über wenigstens zwei Lagerstellen schwenkbar miteinander verbunden sind und zwischen den Lagerstellen jeweils eine Faltung aufweisen, durch die sich eine Ausdehnung des Verpackungselements in Breitenrichtung ergibt, und mit wenigstens einem Federelement zur Aufbringung einer auf den die Länge in Längsrichtung und die Ausdehnung in Breitenrichtung des Verpackungselements bestimmenden Faltzustand der Längselemente einwirkenden Federkraft.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung des federelastischen Verpackungselements in einer Verpackung.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein mit wenigstens einem Produkt gefüllte Verpackung mit einem federelastischen Verpackungselement.
  • Ein federelastisches Verpackungselement der eingangs erwähnten Art ist durch EP 1 462 034 B1 bekannt. Die beiden gefalteten Längselemente weisen auf halber Länge eine Faltung auf. Etwa in der halben Länge zwischen der Faltung und dem freien Ende des Längselements befindet sich ein ausgestanzter Schlitz, der sich etwa über die halbe Höhe des Längselements erstreckt. Die entsprechenden Schlitze der beiden Längselemente bilden die Lagerstellen aus, indem die Längselemente mit den Schlitzen zueinander zeigend ineinander gesteckt werden. Zwischen den beiden mittigen Faltungen oder zwischen zwei freien Enden der beiden Längselemente wird ein endlos umlaufendes Gummiband angebracht, das gespannt wird, wenn das Verpackungselement auf eine geringe Länge, die im Wesentlichen durch die Materialstärken der gefalteten Lagen bestimmt ist, zusammengedrückt werden. In diesem Zustand wird das Verpackungselement zwischen eine Rückwand und vorzugsweise flachen Produkten, die den gesamten Querschnitt der Verpackung einnehmen, eingesetzt. Das Verpackungselement wird durch die Produkte in der gefüllten Verpackung im gespannten Zustand gehalten. Bei Entnahme von Produkten an der Vorderseite der im Verkaufsregal platzierten Verpackung entspannt sich das federelastische Verpackungselement jeweils etwas und vergrößert dadurch seine Länge in Längsrichtung, wodurch die Produkte zur als Entnahmeseite ausgebildeten Vorderseite der Verpackung geschoben werden. Das bekannte federelastische Verpackungselement dient daher als Warenschieber für die Produkte zur Vorderseite der Verpackung während des Verkaufsvorgangs. Die bekannten Verpackungselemente erinnern an scherenartige Greifinstrumente, die ein Erfassen von Gegenständen über eine größere Entfernung erlauben, weil beim Greifvorgang automatisch eine Verlängerung der Anordnung in Längsrichtung stattfindet. Das bekannte federelastische Verpackungselement hat sich als eine wesentliche Verkaufshilfe bildender Warenschieber bewährt. Es ist preiswert, insbesondere aus Pappe, herstellbar und erlaubt einen Abverkauf der Produkte auch in Verkaufsregalen geringer Höhe, weil das zu verkaufende Produkt immer an der Vorderseite der Displayverpackung erkennbar ist.
  • Für Produkte, die als flache Produkte auf einer schmalen Seite stehend, in einer Verpackung hintereinander angeordnet sind, besteht häufig der Wunsch, einen hinteren Anteil der Produkte etwas höher anzuordnen, um so bei einer Verpackung mit abgenommenem Deckel bei einer Ansicht von schräg oben, wie sie insbesondere bei separaten Verkaufsständern oder -flächen auftritt, nicht nur den Anblick der hintereinander aufgereihten Schmalseiten oder -kanten zu präsentieren, sondern auch einen Teil der Schaufläche der Ver-packung. Eine das Anheben der hinteren Waren erlaubende Verpackung ist beispielsweise durch DE 10 2009 014 838 A1 bekannt. Zum Anheben der hinteren Produkte werden dabei beispielsweise aus dem Boden Laschen hochgeklappt, die mittels eines Gummibandes in Richtung Hochklappen vorgespannt sind. In einer alternativen Konstruktion werden im hinteren Bereich der Verpackung Streifen freigestanzt, die sich über eine Seitenwand und die Bodenwand erstrecken. Die im Transportzustand der Verpackung die Kante zwischen Seitenwand und Boden bildende Kante lässt sich mit dem Streifen nach innen drücken, sodass sich im Innern der Verpackung eine entsprechende Stufe ausbildet, auf der die hinteren Produkte in angehobener Position gehalten werden.
  • Ein weiteres Verpackungsproblem besteht für empfindliche Produkte, beispielsweise zerbrechliche Produkte oder empfindliche elektronische Geräte. Derartige Produkte werden häufig über lange Wege, beispielsweise auf dem Postwege, zum Kunden, eventuell auch über einen Zwischenhändler, transportiert. Dabei ist es wichtig, dass die Produkte gegen Stoßeinwirkung geschützt sind, um Beschädigungen der Produkte auf dem Transportweg zu minimieren. Es ist daher bekannt, für derartige Produkte speziell geformte Schaumkunststoff-Polsterteile, beispielweise aus geschäumten Polystyrol, zu verwenden. Diese Methode ist allerdings aufwändig, weil für jedes Produkt ein individuelles Schäumwerkzeug hergestellt werden muss. Als Alternative bieten sich Schüttgutteilchen aus ähnlichen Materialien an. Diese sind ebenfalls in der Lage, bei einer sorgfältigen Durchführung der Verpackung empfindliche Produkte zu schützen, bieten aber beim Endabnehmer erhebliche Entsorgungsprobleme, auch weil sich Schüttgutteilchen aus diesem Material leicht statisch aufladen und dadurch nur schwierig handhabbar werden.
  • Die US 3,308,934 A betrifft ein federelastisches Verpackungselement, welches aus einem in einem flachen Zustand vorliegenden Zuschnitt gefaltet und mit einem elastischen Band vorgespannt wird. Das Verpackungselement kann zusammen mit dem elastischen Band in einen flachen Zustand gebracht werden, aus dem sich das Verpackungselement durch Einwirkung einer Vorspannkraft durch das elastische Band nicht von selbst wieder aufrichtet. Damit das Verpackungselement darauf gelagerte Waren anheben kann, ist eine äußere Bewegungseinleitung durch einen Anwender notwendig.
  • Die JP H 07-291372 A betrifft ein federelastisches Verpackungselement für ein Aufbewahrungsbehältnis von Taschentüchern, welches zwei Pappzuschnitte mit Schlitzen aufweist, die durch Zusammenstecken in die Schlitze zu einem campingstuhlartigen Aufbau verbunden werden können. In der Nähe eines Bodens sind an den die Füße bildenden Abschnitten Schlitze vorgesehen, durch die ein zwischen diesen entlanggeführtes Gummiband gehalten wird. Durch das Gummiband wird eine Vorspannkraft erzeugt, die eine Ausdehnung des Verpackungselements in Längsrichtung und eine Verkürzung in Breitenrichtung bewirkt.
  • Die DE 198 51 201 C2 betrifft ein Verpackungsmaterial für Einstoffverpackungen, wobei aus dem Material ein Federelement gebildet ist, welches durch eine Mehrzahl von übereinanderliegenden Schichten gebildet ist. Das Federelement weist eine erste sinusartig verlaufende Materiallage auf, wobei eine zweite Materiallage um 90° versetzt zu der ersten Materiallage angeordnet ist, sodass durch ineinandergreifen der beiden sinusartigen Verläufe eine girlandenartige und federnde Struktur entsteht. Eine Anhebekraft über eine zusätzliche Vorspannvorrichtung zu erzeugen ist nicht vorgesehen.
  • Die US 7,896,172 B1 betrifft ein federelastisches Verpackungselement, welches zwei Zuschnitte aufweist, wobei diese an einer Ober- bzw. Unterseite des Verpackungselements über in Ausnehmungen eingesteckte Laschen miteinander verbunden werden. Benachbart zu zwei Faltstellen der Zuschnitte sind durch Nuten geführte, umlaufende Gummibänder vorgesehen, die eine Vorspannkraft auf das Verpackungselement ausüben. Dadurch wird eine Ausdehnung des Verpackungselements in einer Längsrichtung und eine Verkürzung in einer Breitenrichtung bewirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anhebekraft des Verpackungselementes zu vergrößern.
  • Dies gelingt in überraschend einfacher Weise mit einem federelastischen Verpackungselement der eingangs erwähnten Art dadurch, dass das wenigstens eine federelastische Verpackungselement die Längselemente in Richtung einer Verkürzung in Längsrichtung und einer Ausdehnung in Breitenrichtung vorspannt. Das erfindungsgemäße federelastische Verpackungselement lässt sich daher insbesondere in ungewöhnlicher Weise in Breitenrichtung einsetzen, indem die Faltungen zur Anlage an einem Produkt ausgenutzt werden.
  • Das erfindungsgemäße federelastische Verpackungselement hat ohne Krafteinwirkung von außen einen Endzustand, bei dem das Federelement die Längselemente zusammengefaltet hat, sodass sich ein zusammengedrückter Zustand ergibt. Damit die Federwirkung des federelastischen Verpackungselements wirksam werden kann, muss es in einem gestreckten, zumindest aber teilweise gestreckten Zustand eingesetzt werden. Liegt das Verpackungselement dann mit den Faltungen an einer Seite der Breitenrichtungen einem Produkt und an der anderen Seite der Breitenrichtung an einem Widerlager an, wird die Federwirkung in Breitenrichtung wirksam. Anders als bei den bekannten, in Längsrichtung wirkenden Verpackungselementen dieser Art, steht daher bei dem erfindungsgemäßen federelastischen Verpackungselement ein nur geringerer Federweg zur Verfügung. Dafür kann jedoch eine höhere Kraft aufgewendet werden, weil beispielsweise für die Dehnung eines Gummibandes in Längsrichtung ein größerer Weg zur Verfügung steht als in Breitenrichtung. Die maximale Breite des Verpackungselements im maximal zusammengezogenen Zustand beträgt vorzugsweise weniger als 2/3, bevorzugte weniger als die Hälfte der maximalen Länge im maximal langgestreckten Zustand.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Längselemente flächige Materialstreifen, die vorzugsweise aus Kunststoff oder Pappe bestehen, wobei die Ausführungsform aus Pappe bevorzugt ist. Die Längselemente bestehen daher bevorzugt nur aus diesem Material ohne die Verwendung von Fremdmaterial.
  • Die Faltungen werden vorzugsweise durch Faltlinien in dem Material selbst gebildet. Bei Kunststoffstreifen kann dies durch Ausbildung von Filmscharnieren erfolgen, bei Pappstreifen vorzugsweise durch Falze. Die Faltungen bei Pappmaterial, das vorzugsweise Vollpappe ist, können in bekannter Weise durch Rillungen, Einschnitte senkrecht zur Materialdicke o. ä. realisiert werden.
  • Da die Faltungen an ihrer Außenseite eine Anlagefläche für das Produkt oder für ein Widerlager bilden, dient es zur Verbreiterung und Stabilisierung der Anlagefläche, wenn die Materialstreifen benachbart zu den Faltungen aufgeklebte Verstärkungsstücke aufweisen. Diese Verstärkungsstücke enden beidseitig der Faltungen fluchtend mit der Oberfläche der Faltungen, sodass sie mit ihrer jeweiligen Materialstärke zur Ausbildung der Anlagefläche beitragen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verstärkungsstücke einstückig mit dem Materialstreifen verbunden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen federelastischen Verpackungselements sind die Lagerstellen der Längselemente durch senkrecht zur Längsrichtung eingebrachte, einseitig offene Schlitze gebildet. Diese Schlitze erstrecken sich vorzugsweise über etwas mehr als die halbe Höhe der Längselemente bzw. der Materialstreifen, sodass die Längselemente auf diese Weise ineinander gesteckt werden können.
  • Das erfindungsgemäße federelastische Verpackungselement weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen gedehnten elastischen Ring als Federelement auf, wobei der Ring erfindungsgemäß in Längsrichtung befestigt ist. Der Ring kann bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ein endloses Gummiband, ein Silikonring o. dgl. sein, und sich an in Längsrichtung äußeren Lagerstellen an den Längselementen abstützen. Zur Sicherung der Position des elastischen Rings können die Längselemente auf einer Mittenachse bezüglich der Längsrichtung liegen und an den Lagerstellen Nuten zur Führung des elastischen Rings aufweisen. Die Nuten sind dabei nach außen offen, also in Höhenrichtung der Materialstreifen jeweils zur oberen bzw. unteren Längskante.
    Das erfindungsgemäße federelastische Verpackungselement wird bevorzugt so eingesetzt, dass die durch das Federelement bewirkte Vergrößerung der Breite ausgenutzt wird, um eine Spannung auf ein Produkt in einer Verpackung auszuüben.
  • In einer ersten bevorzugten Verwendung dient das federelastische Verpackungselement in einer mit einer Vielzahl von Produkten gefüllten Verpackung zum Anheben eines Teils der Produkte nach dem Öffnen der Verpackung.
  • In einer zweiten bevorzugten Verwendung dient das federelastische Verpackungselement, insbesondere eine Mehrzahl von federelastischen Verpackungselementen, als Positioniermittel für ein Produkt in einer Verpackung. Hierfür kann das federelastische Element zwischen einer Wand der Ver-packung in einem zumindest teilweise gestreckten Zustand eingesetzt sein. Die Faltungen stützen sich einerseits an einer Wand der Verpackung, andererseits mit den Faltungen am Produkt ab und üben dabei einen Druck auf das Produkt aus. Wirken auf die betroffene Wand der Verpackung Stöße ein, führen diese zu einem Zusammendrücken des federelastischen Verpackungselements in Breitenrichtung und zu einer Vergrößerung in Längsrichtung. Insbesondere wenn auf der gegenüberliegenden Seite des Produkts ein gleiches federelastisches Verpackungselement angeordnet ist, überträgt sich der Stoß auf das Produkt in stark abgeminderter Form. Ein stoßempfindliches Produkt wird in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch geschützt, dass zwischen jeder Seitenwand und dem Produkt ein federelastisches Verpackungselement in einem wenigstens teilweise gestreckten Zustand eingesetzt ist.
  • Ergänzend oder alternativ kann das Produkt dadurch geschützt werden, dass zwischen Bodenwand und Produkt und optional zwischen Deckel und Produkt jeweils wenigstens ein federelastisches Verpackungselement in einem zumindest teilweise gestreckten Zustand eingesetzt ist. Auf diese Weise lässt sich das Produkt auch gegen Stöße zwischen Bodenwand und Deckel der Verpackung schützen.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke führt somit zu einer mit wenigstens einem Produkt gefüllten Verpackung mit einem wenigstens ein federelastisches Verpackungselement der genannten Art, wobei das federelastische Verpackungselement nach einer Befüllung der Verpackung mit Produkten zwischen einer benachbarten Wand und den Produkten in einem zumindest teilweise gestreckten Zustand positionierbar ist.
  • Enthält die Verpackung ein stoßempfindliches Gerät als Produkt, wird es erfindungsgemäß durch das wenigstens eine federelastische Verpackungselement in einer Position gehalten, wobei federelastische Verpackungselemente zwischen Produkt und den Seitenwänden und/oder zwischen dem Produkt und der Bodenwand oder einem Deckel eingesetzt sein können.
  • In einen weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält die Verpackung eine Mehrzahl von Produkten, wobei das federelastische Verpackungselement zwischen der Bodenwand und einem Teil der Produkte angeordnet ist, sodass durch das federelastische Verpackungselement der Teil der Produkte angehoben wird, wenn sich das federelastische Verpackungselement aus seinem wenigstens teilweise gestreckten Zustand entspannt.
  • Bevorzugt ist dabei, dass das federelastische Verpackungselement durch einen Deckel der Verpackung in dem wenigstens teilweise gestreckten Zustand gehalten wird. Der Deckel muss dabei mit der Verpackung verriegelbar sein. Dies kann durch konstruktive Maßnahmen im Zuschnitt des Deckels und der Verpackung erfolgen. Alternativ ist es aber auch möglich, den Deckel durch Klebpunkte o. ä. an der Verpackung zu verriegeln. Ferner ist es möglich, Verpackung und Deckel dadurch miteinander zu verbinden, dass um die Gesamtanordnung ein Spannband gespannt wird, durch das der Deckel gegen die Verpackung gedrückt werden kann und dass sich das federelastische Verpackungselement in seinem nahezu vollständig gestreckten Zustand - also den Zustand geringster Breite befindet.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes federelastisches Verpackungselement in einem komprimierten Zustand;
    • 2 das Verpackungselement gemäß 1 in einem langgestreckten Zustand;
    • 3 flachliegende Zuschnitte für die Längselemente des federelastischen Verpackungselements sowie eine Darstellung eines elastischen Rings als Federelement;
    • 4 eine perspektivische Ansicht einer leeren Displayverpackung;
    • 5 eine perspektivische Ansicht der Displayverpackung aus 4 mit teilweisen weggebrochener Seitenwand zur Darstellung von Produkten, mit denen die Displayverpackung befüllt sowie mit einer schematischen Darstellung der Einführung des langgestreckten federelastischen Verpackungselements unter einen hinteren Teil der Produkte durch eine Öffnung der Seitenwand hindurch;
    • 6 eine seitliche Darstellung der Verpackung gemäß 5 mit dem eingeschobenen federelastischen Verpackungselement im gestreckten Zustand;
    • 7 die Verpackung gemäß 6 mit einem übergezogenen Stülpdeckel, der eine mit einem Schlitz der Verpackung zusammenwirkende Arretierungslasche aufweist;
    • 8 die Darstellung der gefüllten Verpackung gemäß 5 und 6 mit nach Abnahme des Deckels aufgrund der Entspannung des federelastischen Verpackungselements angehobenen hinteren Produkten;
    • 9 eine seitliche Darstellung gemäß 8;
    • 10 eine mit einem Stülpdeckel geschlossene Verpackung, bei der die Verriegelung des Deckels an der Verpackung mit Klebepunkten erfolgt ist;
    • 11 eine flache Verpackung mit Seitenwänden, einer Bodenwand und einem Deckel zur Aufnahme eines rechteckigen flachen elektronischen Geräts und mit vier federelastischen Verriegelungselementen zur Positionierung und zum Schutz des Geräts;
    • 12 die geöffnete Verpackung gemäß 11 in Draufsicht.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein federelastisches Verpackungselement 1, das aus zwei Längselementen 2a, 2b gebildet ist. Beide Längselemente 2a, 2b sind dreimal gefaltet, sodass das Längselement 2a auf einer (in 1 unteren) Seite in Breitenrichtung B zwei in Längsrichtung L äußere Faltungen ausbilden, zwischen denen eine Faltung des zweiten Längselements 2b angeordnet ist, während in 1 oben zwei äußere Faltungen des Längselements 2b eine mittlere Faltung des Längselements 2a einschließen. Das federelastische Verpackungselement 1 wird durch einen in Längsrichtung L mittig umlaufenden elastischen Ring 3, beispielsweise in Form eines Gummibands oder Silikonrings als Feder elastisch in die in 1 dargestellte komprimierte Stellung zusammengezogen. Die Zeichnung lässt erkennen, dass der elastische Ring 3 in Längsrichtung L mittig um das Verpackungselement 1 herum umläuft und in den Längselementen 2a, 2b in nach außen offenen Nuten 4 geführt ist.
  • 2 zeigt demgegenüber das federelastische Verpackungselement 1 in einem gestreckten Zustand, in dem das Verpackungselement 1 eine maximale Länge in Längsrichtung L und eine minimale Breite in Breitenrichtung B aufweist.
  • Die Längselemente sind, wie dies 2 erkennen lässt, mit jeweils zu einer Kante hin offenen Schlitzen 5 ineinander gesteckt.
  • 3 verdeutlicht den Aufbau der Längselemente 2a, 2b. Die Längselemente 2a, 2b bestehen jeweils aus einem Materialstreifen, der vorzugsweise aus Pappe gebildet ist. In Längsrichtung L bildet jeder Materialstreifen drei Faltungen 6, für die jeweils Rillungen in Richtung der Höhe H eingebracht sind. Zwischen den drei Faltungen entstehen zwei Felder 7, die mittig den zur Außenkante hin offenen Schlitz 5 aufweisen, dessen Breite etwa das zwei- bis dreifache der Materialstärke des Materialstreifens entspricht. Der Schlitz 5 hat eine Länge, die etwas größer als die halbe Höhe H der Felder 7 ist. Zur offenen Kante weist der Schlitz 5 eine etwa halbkreisförmige Erweiterung 9 auf, die für das betreffende Feld 7 die Nut 4 zur Führung des elastischen Rings 3 darstellt. Das Feld ist gegenüber seiner freien Kante durch einen über nahezu die gesamte Materialstärke erstreckenden Schnitt 10 abgeschlossen, über den sich ein Verstärkungsstück 11 an das Feld 7 abklappbar anschließt. Fluchtend mit der halbkreisförmigen Erweiterung 9 befindet sich mittig in dem Schnitt 10 eine kreisförmige Ausnehmung 12, die nach dem Abklappen des Verstärkungsstücks 11 um den Schnitt 10 an dieser Kante ebenfalls die nach außen offene halbkreisförmige Nut 4 zur Führung des elastischen Rings 3 ausbildet. Die Länge des Verstärkungsstücks 11 in Längsrichtung L ist so bemessen, dass das Verstärkungsstück 11 mit seiner Schnittkante 13 mit der Höhe der benachbarten Faltung 6 im gefalteten und komprimierten Zustand fluchtet und so eine verstärkte und verbreitere Anlagefläche 14 (1) mit der Faltung 6 ausbildet.
  • Es ist zu bemerken, dass die mittige der drei Faltungen 6 jeweils in die andere Richtung gefaltet ist als die beiden anderen Faltungen 6. Auf diese Weise ergibt sich eine Zick-Zack-Linie des Längselements 2a in die die entsprechende gegenläufige Zick-Zack-Linie des Längselements 2b einsteckbar ist, indem die Schlitze 5 ineinander geschoben werden. Vorher sind die Verstärkungsstücke 11 auf das zugehörige Feld 7 umgeklappt und dort durch Klebung festgelegt worden.
  • Die beiden Felder 7 werden in Längsrichtung L durch über die äußeren der Faltungen 6 angeschossene Endstücke 7' abgeschlossen, die in Längsrichtung L etwas kürzer ausgebildet sind, jedoch mit gleichem Abstand von der Faltung 6 die Schlitze 5, die etwa halbkreisförmigen Erweiterungen 9 und die kreisförmige Ausnehmung 12 aufweisen. Auch an die Endstücke 7' schließen sich die Verstärkungsstücke 11 über einen durch einen Schnitt 10 gebildeten Falz an.
  • Die an den Feldern 7 anschließenden Verstärkungsstücke 11 sind in Längsrichtung L auf einer Seite deutlich kürzer als die Felder 7 ausgebildet, um die Faltung 6 zwischen den Feldern 7 auf den bezüglich dieser Faltung 6 die Innenseiten der Felder 7 nicht zu stören.
  • Wenn in 3 Verstärkungsstücke 11 aus der Zeichenebene nach unten, also gegen die Rückseite der Felder 7, gegen die Felder 7 geklappt werden, wird die Faltung 6 so durchgeführt, dass sich die Felder 7 von der Faltung 6 nach unten bzw. hinten erstreckt, sodass die Faltung 6 auf der Unterseite aufgrund der dort verkürzten Verstärkungsstücke 11 nicht durch die Verstärkungsstücke 11 behindert wird.
  • Es ist erkennbar, dass die Längselemente 2a und 2b identisch ausgebildet werden können und zum Zusammenstecken lediglich - wie in 3 dargestellt - spiegelsymmetrisch verwendet werden, wobei wegen der gegenläufigen Faltung noch eine Drehung um 180° in der durch Länge und Breite aufgespannten Ebene erfolgen muss.
  • 3 komplettiert die Darstellung der Teile des federelastischen Verpackungselements 1 durch eine schematische Darstellung des elastischen Rings 3 als Federelement in der nicht gedehnten Gebrauchsstellung, woraus sich die rechteckige Form ergibt.
  • 4 zeigt beispielhaft eine Verpackung 15 mit einer aus Bodenklappen gebildeten Bodenwand 16 und vier Seitenwände 17, von denen eine Seitenwand größter Höhe als Rückwand 17a und eine gegenüberliegende Wand 17b als Vorderwand 17b mit einem üblichen Display-Ausschnitt 18 ausgebildet sind. Die Vorderwand 17b weist eine deutlich geringere Höhe als die Rückwand 17a. Die Seitenwände 17c und 17d verbinden die Rückwand 17a mit der Vorderwand 17b und weisen daher eine abgeschrägt verlaufende obere Kante auf.
  • Die Seitenwand 17c ist im an die Bodenwand 16 und an die Rückwand 17a angrenzenden Bereich mit einem Ausschnitt 19 versehen, der eine noch zu erläuternde Einschuböffnung bildet. Vor dem Ausschnitt 19 befindet sich in der Seitenwand 17c knapp oberhalb der Bodenwand 16 ein Arretierungsschlitz 20. Ein entsprechender Arretierungsschlitz 20 befindet sich auch in der gegenüberliegenden Seitenwand 17d.
  • Die in 4 dargestellte Verpackung 15 ist als übliche Displayverpackung ausgestaltet und dient zur Aufnahme von flächigen Produkten 21, beispielsweise in Form von Wurst-, Schinken- oder Käse-Trays, die in der Verpackung 15 auf den schmalen Seitenflächen stehen hintereinander angeordnet werden, wie dies in 5 dargestellt ist. Die Produkte 21 weisen jeweils eine Sichtfläche 22 auf mit der das verpackte Produkt erläutert und beworben wird. Der Displayausschnitt 18 dient dazu, möglichst viel von der Sichtfläche 22 für den Kunden erkennbar zu machen.
  • Die Höhe der Rückwand 17a ist etwas größer als die Höhe der Produkte 21. Durch die mit dem Ausschnitt 19 gebildete Öffnung der in 5 teilweise weggebrochen dargestellten Seitenwand 17c lässt sich das federelastische Verpackungselement 1 in der langgestreckten Form gemäß 2 unter die hinteren Produkte 21 einschieben. Dadurch werden die hinteren Produkte 21 etwas angehoben, sodass sie mit der Höhe der Rückwand 17a an ihrer Oberkante abschließen.
  • 6 verdeutlicht die Situation nach dem vollständigen Einschieben des federelastischen Verpackungselements 1 unter die hinteren Produkte 21, die dadurch um ein kleines Stück angehoben werden, wenn das federelastische Verpackungselement in der langgestreckten Form, in der der als Federelement dienende elastische Ring 3 maximal gespannt ist, gehalten wird. Dieser in 6 dargestellte Zustand bleibt erhalten, wenn auf die Verpackung 15 ein Stülpdeckel 23 aufgestülpt wird. Der Stülpdeckel 23 übergreift die Verpackung 15 vollständig über ihre gesamte Höhe. In der in 7 dargestellten Ausführungsform ist allerdings eine Ausnehmung 24 des Stülpdeckels vorgesehen, die mit dem Ausschnitt 19 der Verpackung 15 fluchtet. Diese Konstruktion erlaubt es, das federelastische Verpackungselement 1 durch die Öffnung 19 einzuschieben, wenn der Stülpdeckel 23 bereits auf die Verpackung 15 aufgebracht worden ist. Da der Stülpdeckel 23 die Aufgabe hat, über die Produkte 21 das federelastische Verpackungselement 1 im flach gestreckten, d. h. gespannten Zustand zu halten, muss der Stülpdeckel 23 mit der Verpackung verriegelt werden. Hierzu dient die in 7 abgeklappt dargestellte Verriegelungslasche 25, die durch eine Klappbewegung einer in der betreffenden Seitenwand des Stülpdeckels 23 frei gestanzten Haltelasche in den Arretierungsschlitz 20 einführbar ist. Durch die in den Arretierungsschlitz 20 eingeführte Verriegelungslasche 25 ist der Stülpdeckel 23 an einer unbeabsichtigten Bewegung nach oben aufgrund des durch die Produkte 21 übertragenen Drucks des federnden Verpackungselements 1 gehindert.
  • Ist eine Öffnung der Verpackung an dem Verkaufsort beabsichtigt, muss eine Bedienperson die Haltelasche 26 hochklappen, um die Verriegelungslasche 25 aus dem Arretierungsschlitz 20 herauszuziehen. Zur Erleichterung der Öffnungsbewegung weist die Haltelasche 26 an ihrem zur Bodenwand zeigenden Ende eine Griffausnehmung 27 auf, die das Hochklappen der Haltelasche 26 um eine Knicklinie 28, die parallel zur Bodenwand 16 der Verpackung 15 verläuft, zu erleichtern. Die Verriegelungslasche 25 ist über eine vertikale Knicklinie 29 an die Haltelasche 26 angelenkt und wir im Gebrauchszustand um 90° gegenüber der Haltelasche 26 abgewinkelt.
  • Nach dem Entfernen des Stülpdeckels 23 besteht kein Haltedruck auf die hinteren Produkte 21 mehr, sodass sich das federelastische Verpackungselement 1 durch Zusammenziehen des Gummibands 3 entspannen kann, wodurch sich die Breite des federelastischen Verpackungselements in Breitenrichtung B vergrö-ßert und sich aufgrund des Abstützens an der Bodenwand 16 die hinteren Produkte 21 anhebt, wie dies in 8 und in 9 dargestellt ist. 9 zeigt, das federelastische Verpackungselement 1 im entspannten, d. h. zusammengezogenen Zustand, in dem sich die Ausdehnung des federelastischen Verpackungselements 1 in Breitenrichtung B so stark vergrößert hat, dass die hinteren Produkte 21 deutlich angehoben sind und dadurch den oberen Teil der Sichtfläche 22 für den Kunden erkennbar werden lassen.
  • 10 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Verriegelung des Stülpdeckels 23' mit der Verpackung 15 nicht über eine Verriegelungslasche 25 erfolgt, sondern über Klebepunkte 30, die beidseitig einer Griffperforierung 31 vorgesehen sind. Zum Öffnen des Stülpdeckels 23' wird das Material aus der Griffperforierung entfernt, sodann die Seitenwand des Stülpdeckels 23 von der betreffenden Seitenwand der Verpackung 15 abgezogen und dadurch eine Lösung der Klebepunkte 30 bewirkt werden kann, sodass der Stülpdeckel 23' dann abnehmbar ist und die hinteren Produkte 21 durch das Entspannen des federelastischen Verpackungselements 1 angehoben werden.
  • Eine andere Verwendung des federelastischen Verpackungselements 1 ist in den 11 und 12 dargestellt. Ein stoßempfindliches Produkt 21', hier in Form eines kubischen, flachen Computers 21, ist in eine Transportverpackung 15' eingebracht und soll gegen seitliche Stöße geschützt werden. Die Verpackung 15' weist eine Bodenwand 16', Seitenwände 17' sowie einen angelenkten Klappdeckel 23" auf. Der Schutz des Produkts 21' erfolgt durch zwischen die Seitenwände 17' und die Außen-Seitenwände des Produkts 21' eingesetzten federelastischen Verpackungselemente 1, jeweils in einem zumindest teilweise langgestreckten Zustand. Aufgrund der Wirkung des Federelements 3 in Form des Gummibands versuchen die federelastischen Verpackungselemente 1 sich zusammenzuziehen und dadurch ihre Ausdehnung in Breitenrichtung B zu vergrößern. Über die Anlageflächen 14 liegen die federelastischen Verpackungselemente 1 an dem Produkt 21' unter Vorspannung an. Die federelastischen Verpackungselemente 1 sind dabei vorzugsweise nicht vollständig, sondern nur teilweise im langgestreckten Zustand damit bereits eine gewisse Breite zwischen dem Produkt 21' und der zugehörigen Seitenwand 17' ausgefüllt wird. Diese Breite bewirkt einen Federweg für den Fall, dass ein Stoß auf die Seitenwand 17' ausgeübt wird, sodass der Stoß durch das federelastische Verpackungselement 1 federnd aufgenommen werden kann. Bei der in den 11 und 12 dargestellten Ausführungsform wird das Produkt 21' „schwimmend“ in der durch die vier Seitenwände 17' begrenzten Ebene gelagert.
  • Selbstverständlich ist es möglich, entsprechende federelastische Verpackungselemente auch zwischen dem Produkt 21' und der Bodenwand 16' bzw. dem Deckel 23" anzuordnen. Der Deckel 23" ist in üblicherweise mit Verriegelungslaschen 25' versehen, die durch eine doppelwandige Ausbildung der Seitenwände 17' gebildete Taschen 32 einführbar sind und den Deckel 23' an den Seitenwänden 17' verriegeln.
  • Bei der Ausbildung der federelastischen Verpackungselemente 1 mit drei Faltungen entsteht drei rautenartige, federnde Gebilde, sodass das federelastische Verpackungselement 1 an drei Auflageflächen 14 an dem Produkt 21' anliegen kann. Hat das Produkt 21' unregelmäßige Seitenwände können diese Unregelmäßigkeit zumindest teilweise durch unterschiedliche Ausdehnungen der rautenförmigen Anordnungen der federelastischen Verpackungselemente 1 ausgeglichen werden, wenn die Breite der Schlitze 5, die die Lagerstellen 5 für die beiden Längselemente 2a, 2b bilden, ein gewisses Spiel ermöglichen. Es ist daher unter diesem Aspekt sinnvoll, wenn die Schlitze 5 eine effektive Breite aufweisen, die dem zwei- bis fünffache der Materialstärke der Längselemente 2a, 2b, bevorzugt das zwei- bis dreifache der Materialstärke aufweisen.
  • Es ist für en Fachmann erkennbar, dass die Anzahl der Faltungen 6 je nach Anwendungsfall und Zweck des federelastischen Verpackungselements 1 variiert werden kann. Die Verwendung von drei Faltungen pro Längselement stellt einen bevorzugten Kompromiss dar. Es ist aber auch möglich, erfindungsgemäße federelastische Verpackungselemente mit zwei Längselementen aufzubauen, die lediglich eine Faltung 6 pro Längselemente 2a, 2b aufweisen und über zwei Lagerstellen 5 miteinander verbunden sind. Wird eine große Länge des federelastischen Verpackungselements 1, beispielsweise für die Verpackungszwecke gemäß 11 und 12 benötigt, können auch federelastische Verpackungselemente mit wesentlich mehr Faltungen 6 pro Längselement 2a, 2b realisiert werden.
  • Als Federelement bieten sich elastische Ringe 3, wie Gummibänder oder Silikonringe, wegen des geringen Preises und der einfachen Handhabung an. Selbstverständlich können auch andere Federelemente Verwendung finden. Diese Federelemente müssen auch nicht zwingend mit dem federelastischen Verpackungselement zu einem Bauteil verbunden sein. Beispielsweise für Verpackungszwecke gemäß den 11 und 12 wäre es auch denkbar, elastisch komprimierbares Material mit der Zick-Zack-Anordnung des Verpackungselements 1 zu kombinieren, um so durch einen auf das Verpackungselement 1 in Längsrichtung wirkenden Entspannungsdruck einen Druck in Breitenrichtung B des Verpackungselements zu generieren. Bevorzugt ist jedoch das federelastische Verpackungselement in sich mit dem Federelement 3 zu versehen, um so ein fertiges und gut handhabbares Funktionsteil zur Verfügung zu haben.

Claims (14)

  1. Federelastisches Verpackungselement (1) mit einer Längsrichtung (L) und einer Breitenrichtung (B), mit zwei Längselementen (2a, 2b), die über die Längsrichtung (L) über wenigstens zwei Lagerstellen (5) schwenkbar miteinander verbunden sind und zwischen den Lagerstellen (5) jeweils eine Faltung (6) aufweisen, durch die sich eine Ausdehnung des Verpackungselements in Breitenrichtung (B) ergibt, und mit wenigstens einem Federelement (3) zur Aufbringung einer auf den die Länge in Längsrichtung (L) und die Ausdehnung in Breitenrichtung (B) des Verpackungselements (1) bestimmenden Faltzustand der Längselemente (2a, 2b) einwirkenden Federkraft, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federelement (3) die Längselemente (2a, 2b) in Richtung einer Verkürzung in Längsrichtung (L) und einer Ausdehnung in Breitenrichtung (B) vorspannt.
  2. Federelastisches Verpackungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längselemente flächige Materialstreifen sind.
  3. Federelastisches Verpackungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstreifen benachbart zu den Faltungen (6) aufgeklebte Verstärkungsstücke (11) aufweisen.
  4. Federelastisches Verpackungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsstücke (11) einstückig mit den Materialstreifen verbunden sind.
  5. Federelastisches Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Federelement ein gedehnter elastischer Ring (3) in Längsrichtung befestigt ist.
  6. Federelastisches Verpackungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längselemente (2a, 2b) an den Lagerstellen (5) nach außen offene Nuten (4) zur Führung des elastischen Rings (3) aufweisen.
  7. Verwendung des federelastischen Verpackungselements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in einer mit einer Vielzahl von Produkten (21) gefüllten Verpackung (15) zum Anheben eines Teils der Produkte (21) nach dem Öffnen der Verpackung (15).
  8. Verwendung einer Mehrzahl von federelastischen Verpackungselementen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Positioniermittel für ein Produkt (21') in einer Verpackung (15').
  9. Verwendung nach Anspruch 8, bei der zwischen jeder Seitenwand (17') und dem Produkt (21) ein federelastisches Verpackungselement (1) in einem teilweise gestreckten Zustand eingesetzt ist.
  10. Mit wenigstens einem Produkt (21, 21') gefüllte Verpackung mit wenigstens einem federelastischen Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit Wänden (16, 17) in Form einer Bodenwand (16) und Seitenwänden (17) bei der das federelastische Verpackungselement (1) nach einer Befüllung der Verpackung (15, 15') mit Produkten (21, 21') zwischen der benachbarten Wand (16, 17, 17') und dem Produkt (21, 21') in einem zumindest teilweise gestreckten Zustand positionierbar ist.
  11. Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Mehrzahl von Produkten (21) enthält und dass das federelastische Verpackungselement (1) zwischen der Bodenwand (16) und einem Teil der Produkte (21) angeordnet ist.
  12. Verpackung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Verpackungselement (1) durch einen Deckel (23, 23', 23") der Verpackung (15, 15') in einem wenigstens teilsweise gestreckten Zustand gehalten wird.
  13. Verpackung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (23, 23', 23") mit der Verpackung (15, 15') verriegelbar ist.
  14. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein stoßempfindliches Produkt (21') durch eine Mehrzahl von in einem teilweise langgestreckten Zustand eingesetzten Verpackungselement (1) in einer Position in der Verpackung (15, 15') gehalten wird.
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