DE102013012718A1

DE102013012718A1 - Getriebe mit einem Gehäuseteil

Info

Publication number: DE102013012718A1
Application number: DE201310012718
Authority: DE
Inventors: Thorsten Moritz; Miki Tegeltija
Original assignee: SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Current assignee: SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Priority date: 2013-08-01
Filing date: 2013-08-01
Publication date: 2015-02-05

Abstract

Getriebe mit einem Gehäuseteil, wobei das Gehäuseteil erste Anschlussflächen und zweite Anschlussflächen aufweist, wobei die ersten Anschlussflächen jeweils eben ausgeführt sind und eine gemeinsame erste Ebene aufspannen, wobei die zweiten Anschlussflächen jeweils eben ausgeführt sind und eine gemeinsame zweite Ebene aufspannen, die senkrecht zur ersten Ebene ausgerichtet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einem Gehäuseteil.
Es ist allgemein bekannt, dass Getriebe mit einem Gehäuseteil ausgeführt sind. Dabei wird das Gehäuseteil bei sogenannter Fußausführung einstückig, also einteilig, mit einem Fußteil erzeugt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Getriebe mit einem Gehäuseteil weiterzubilden, wobei das Getriebe kostengünstig herstellbar sein soll, insbesondere bei Fußausführung.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe mit einem Gehäuseteil nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebe mit einem Gehäuseteil sind, dass das Gehäuseteil erste Anschlussflächen und zweite Anschlussflächen aufweist,
wobei die ersten Anschlussflächen jeweils eben ausgeführt sind und eine gemeinsame erste Ebene aufspannen
wobei die zweiten Anschlussflächen jeweils eben ausgeführt sind und eine gemeinsame zweite Ebene aufspannen, die senkrecht zur ersten Ebene ausgerichtet ist.
Von Vorteil ist dabei, dass das Gehäuse verschiedene Anschlussebenen für eine Fußplatte aufweist. Somit ist eine Fußplatte wahlweise in einer ersten oder zweiten Ausrichtung anschließbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind dritte Anschlussflächen jeweils eben ausgeführt und spannen eine gemeinsame dritte Ebene auf, die senkrecht zur ersten Ebene und/oder parallel zur zweiten Ebene ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass Fußplatten in verschiedenen Ausrichtungen befestigbar sind an dem Gehäuseteil.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in jeder der ersten Anschlussflächen zumindest eine Gewindebohrungen eingebracht, so dass eine Fußplatte anschließbar ist, insbesondere an den ersten Anschlussflächen. Von Vorteil ist dabei, dass die Fußplatte stabil befestigbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in jeder der zweiten Anschlussflächen zumindest eine Gewindebohrungen eingebracht, so dass eine Fußplatte anschließbar ist, insbesondere an den zweiten Anschlussflächen. Von Vorteil ist dabei, dass die Fußplatte stabil befestigbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in jeder der dritten Anschlussflächen zumindest eine Gewindebohrung eingebracht, so dass eine Fußplatte anschließbar ist, insbesondere an den dritten Anschlussflächen. Von Vorteil ist dabei, dass die Fußplatte stabil befestigbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind alle Anschlussflächen fein bearbeitet, insbesondere geschliffen sind. Von Vorteil ist dabei, dass die anzuschließende Fußplatte präzise ausrichtbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Vorderseite, an der Oberseite und/oder an der Unterseite eine Fußplatte verbindbar mit dem Gehäuseteil. Von Vorteil ist dabei, dass verschiedene Montageausrichtungen des Getriebes relativ zur Fußplatte ermöglicht sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind verschieden hohe Fußplatten anschließbar an den ersten, zweiten oder dritten Anschlussflächen. Von Vorteil ist dabei, dass die Fußhöhe an die Anlage oder Applikation, in welcher das Getriebe vorgesehen ist, anpassbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gehäuseteil als Druckgussteil unter Verwendung von nur drei Schiebern fertigbar. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache kostengünstige Druckguss-Herstellung ermöglicht ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gehäuseteil aus Metall, insbesondere Grauguss oder Aluminium, gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass eine stabile Ausführung ermöglicht ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jede Anschlussfläche durch Bearbeitung einer aus dem sonstigen Oberfläche des Gehäuseteils hervor ragenden Verdickung, insbesondere also Erhebung, gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist, indem die Gussform Erhebungen erzeugt, welche mittels Flachschleifen bearbeitbar sind und somit die Anschlussflächen erzeugbar sind.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Getriebe mit einer Fußplatte 4 in Schrägansicht gezeigt.
In der 2 ist ein erfindungsgemäßes Getriebe mit einer anderen Fußplatte 20 in Schrägansicht gezeigt.
In der 3 ist eine zur 2 gehörige Seitenansicht gezeigt.
Wie in 1 gezeigt weist das Getriebegehäuse ein erstes Gehäuseteil 1 für eine abtreibende Getriebestufe und ein weiteres Gehäuseteil 6 für eine eintreibende Getriebestufe auf.
Am ersten Gehäuseteil sind erste Anschlussflächen 2 angeordnet, die als fein bearbeitete Verdickungen des Gehäuseteils 1 erzeugt sind. Diese Anschlussflächen sind jeweils eben ausgeführt und spannen eine gemeinsame erste Ebene auf. In jeder der Anschlussflächen 2 sind zwei Gewindebohrungen eingebracht. Somit ist eine Fußplatte (4, 20) anschließbar.
Die ersten Anschlussflächen 2 sind an der Oberseite des Gehäuseteils 1 angeordnet, so dass also an dieser Oberseite eine Fußplatte anschraubbar ist.
Darüber hinaus weist das erste Gehäuseteil 1 auch zweite Anschlussflächen 3 auf, die ebenfalls fein bearbeitet und eben ausgeführt sind und eine gemeinsame zweite Ebene aufspannen, die allerdings senkrecht zur ersten Ebene ausgerichtet ist. Somit ist auch eine Fußplatte (4, 20) an der Vorderseite verbindbar mit dem Gehäuseteil 1.
Wie in 3 gezeigt, sind an der Unterseite des Gehäuseteils 1 dritte Anschlussflächen 30 angeordnet, die ebenfalls fein bearbeitet und eben ausgeführt sind und eine gemeinsame dritte Ebene aufspannen, die allerdings senkrecht zur zweiten Ebene und parallel zur ersten Ebene ausgerichtet ist. Somit ist auch eine Fußplatte (4, 20) an der Unterseite verbindbar mit dem Gehäuseteil 1.
Wie in 1 gezeigt, ist eine Fußplatte 4 verbindbar mit dem Gehäuseteil 1, welche eine erste Fußhöhe aufweist.
Wie in 2 und 3 gezeigt, ist alternativ auch eine andere Fußplatte 4 verbindbar mit dem Gehäuseteil 1, welche eine zweite Fußhöhe aufweist, die unterschiedlich ist zur ersten Fußhöhe.
Im ersten Gehäuseteil 1 sind Lager aufgenommen, welche die Abtriebswelle 5 lagern.
Die Anschlussflächen (2, 3, 30) sind auf aus dem sonstigen Gehäuseteil 1 hervor ragenden Verdickungen, also Erhebungen, angeordnet.
Auf diese Weise sind also an verschiedenen Seiten Fußplatten (4, 20) anschließbar. Aber auch ein Entfernen der Fußplatten ist ausführbar. In diesem Fall wird das Getriebe von dem ihn antreibenden Elektromotor gehalten.
Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind die Verdickungen derart ausgeführt, dass sie nicht quaderförmigen Grundkörper aufweisen sondern gerundet ausgeführt sind, so dass Wasser in jeder Montagerichtung des Getriebes um den Grundkörper der Verdickung herum abfließt. Die Anschlussflächen (2, 3, 30) selbst bleiben jedoch eben.
Bezugszeichenliste

1: Gehäuseteil für abtreibende Getriebestufe
2: erste Anschlussfläche
3: zweite Anschlussfläche
4: Fußplatte
5: Abtriebswelle
6: Gehäuseteil für eintreibende Getriebestufe
20: weitere Fußplatte
30: dritte Anschlussfläche

Claims

Getriebe mit einem Gehäuseteil, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil erste Anschlussflächen und zweite Anschlussflächen aufweist, wobei die ersten Anschlussflächen jeweils eben ausgeführt sind und eine gemeinsame erste Ebene aufspannen wobei die zweiten Anschlussflächen jeweils eben ausgeführt sind und eine gemeinsame zweite Ebene aufspannen, die senkrecht zur ersten Ebene ausgerichtet ist.
Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dritte Anschlussflächen jeweils eben ausgeführt sind und eine gemeinsame dritte Ebene aufspannen, die senkrecht zur ersten Ebene und/oder parallel zur zweiten Ebene ausgerichtet ist.
Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der ersten Anschlussflächen zumindest eine Gewindebohrungen eingebracht ist, so dass eine Fußplatte (4, 20) anschließbar ist, insbesondere an den ersten Anschlussflächen,
Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der zweiten Anschlussflächen zumindest eine Gewindebohrungen eingebracht ist, so dass eine Fußplatte (4, 20) anschließbar ist, insbesondere an den zweiten Anschlussflächen,
Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der dritten Anschlussflächen zumindest eine Gewindebohrungen eingebracht ist, so dass eine Fußplatte (4, 20) anschließbar ist, insbesondere an den dritten Anschlussflächen,
Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Anschlussflächen fein bearbeitet sind, insbesondere geschliffen sind.
Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite, an der Oberseite und/oder an der Unterseite eine Fußplatte (4, 20) verbindbar ist mit dem Gehäuseteil 1.
Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschieden hohe Fußplatten anschließbar sind an den ersten, zweiten oder dritten Anschlussflächen.
Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil als Druckgussteil unter Verwendung von nur drei Schiebern fertigbar ist.
Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil aus Metall, insbesondere Grauguss oder Aluminium, gefertigt ist.
Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anschlussfläche durch Bearbeitung einer aus dem sonstigen Oberfläche des Gehäuseteils hervor ragenden Verdickung, insbesondere also Erhebung, gefertigt ist.