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Die Erfindung betrifft eine Signalisierungsvorrichtung für ein Fernlichtsystem in einem Fahrzeug sowie ein Verfahren zum Signalisieren eines Schaltvorgangs in einem Fernlichtsystem in einem Fahrzeug. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug.
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Es sind Vorrichtungen bekannt zur Unterstützung von Ein- und Ausschaltvorgängen von Lichtquellen in einem Fahrzeug.
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DE 10 2007 041 202 A1 wird ein Kraftfahrzeug beschrieben, das über eine Nebelbeleuchtung verfügt, die an ein Kommunikationssystem des Fahrzeugs angebunden ist. Um ein Blenden nachfolgender Fahrer von Kraftfahrzeugen durch eine aktivierte Nebelbeleuchtung zu vermeiden, ist eine ausreichende Sicht für eine Fahrt ohne Nebelbeleuchtung mittels eines Sensors feststellbar und eine entsprechende Mitteilung an den Fahrer sowie über das Kommunikationssystem an andere Verkehrsteilnehmer ausgebbar. Diese Mitteilung kann als optische und/oder akustische Mitteilung an einen Fahrer ausgestaltet sein.
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In
DE 100 2005 027 887 A1 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Information eines Fahrzeugführers vorgeschlagen, wobei eine Anpassung des Fahrzeuglichtes erfolgt, wenn ein erkanntes Verkehrszeichen eine Anpassung des Fahrzeuglichtes erfordert. Dies kann verwendet werden, um beispielsweise bei einem Ortseingang das Fernlicht des Fahrzeugs auszuschalten, wobei zuvor eine Kamera des Fahrzeugs das Ortsschild erkannt hat. Hierbei ist vorgesehen, dass ein optisches Signal, ein akustisches Warnsignal oder eine Sprachausgabe erfolgt, um den Fahrer des Fahrzeugs über eine Anpassung des Fahrzeuglichtes zu informieren. Es ist vorgesehen, der vorgeschlagenen Anpassung das Abblendlicht und das Fernlicht des Fahrzeuges zu unterziehen.
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Die deutsche Patentanmeldung W 5695 II/63c beschreibt eine selbständige Abblendvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Ankündigungssignal. Hierbei soll vermieden werden, dass ein Fahrer ungewollt ein Abblendlicht von einem entgegenkommenden Fahrzeug wahrnimmt. Es ist vorgesehen, dass der Fahrer durch eine eigene selbsttätige Abblendvorrichtung ein optisches und/oder akustisches und/oder elektrisches Signal die Abblendung seines eigenen Fernlichtes angekündigt wird. Auf diese Weise wird der Fahrer auf ein plötzliches Abblenden vorbereitet und findet Zeit gegebenenfalls die Geschwindigkeit vor dem Abblenden rechtzeitig herabzusetzen. Hierbei ist vorgesehen, dass eine Auslösung des Ankündigungssignals von einem entgegenkommenden Fahrzeug aus durch die Strahlen seines Scheinwerfers erfolgt, indem eine Photozelle am eigenen Fahrzeug mit der selbsttätigen Abblendeinrichtung zusammenwirkt.
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Neuere Entwicklungen zeigen, dass eine Anzeige zur Aktivierung einer (Teil-)Lichtfunktion des Abblend- und/oder Fernlichts in einem Kraftfahrzeug durch visuelle Darstellung mittels eines Aktivierungssymbols im Armaturenbrett und/oder in einem Head-Up-Display erfolgt.
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Bei den bekannten Systemen zur Unterstützung von Ein- und Ausschaltvorgängen besteht der Nachteil, dass neuere Technologien der Lichttechnik am Fahrzeug nicht unterstützt werden. Dies ist beispielsweise der Fall für das Einschalten eines zusätzlichen Fernlichtes, das zusätzlich zu dem bekannten Fernlicht im Fahrzeug installiert sein kann. Die bisherigen Systeme unterstützen ein solches zusätzliches Fernlichtes nicht, so dass sich die Aufgabe stellt, wie und unter welchen Bedingungen das zusätzliche Fernlicht eingeschaltet wird und wie dies dem Fahrer signalisiert werden soll. Die Erfindung setzt somit in einem neuen Bereich der Beleuchtungstechnologie von Fahrzeugen an und soll das Problem lösen, den Fahrer zu informieren, ohne dass der Fahrer durch bisherige Warnsignale irritiert wird.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Warnsystem zu schaffen, dass einen Einschaltvorgang eines Zusätzliches Fernlichtes am Fahrzeug einem Fahrer signalisiert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Signalisierungsvorrichtung für ein Fernlichtsystem in einem Fahrzeug dadurch gelöst, dass die Signalisierungsvorrichtung eine Verbindung zu dem Fernlichtsystem des Fahrzeugs aufweist, wobei das Fernlichtsystem eine erste Fernlichtquelle mit einer ersten Leuchtreichweite aufweist und eine zweite Fernlichtquelle mit einer zweiten Leuchtreichweite aufweist, wobei die zweite Leuchtreichweite größer als die erste Leuchtreichweite ist. Ferner weist die Signalisierungsvorrichtung eine Überwachungseinrichtung auf, die über die Verbindung mit dem Fernlichtsystem verbunden ist und mit der ein Einschalten der zweiten Fernlichtquelle überwachbar ist. Ferner weist die Signalisierungsvorrichtung einen akustischen Signalerzeuger auf, mit dem ein akustisches Signal erzeugbar ist, wobei mit der Überwachungseinrichtung ein Triggersignal erzeugbar ist als Reaktion auf das Einschalten der zweiten Fernlichtquelle. Hierbei ist vorgesehen, dass das Triggersignal ein Erzeugen eines akustischen Signal mit dem akustischen Signalerzeuger einleitet, und das akustische Signal das Einschalten der zweiten Fernlichtquelle signalisiert.
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Ferner wird die Aufgabe mit einem Verfahren zum Signalisieren eines Schaltvorgangs in einem Fernlichtsystem in einem Fahrzeug gelöst, wobei das Fernlichtsystem eine erste Fernlichtquelle mit einer ersten Leuchtreichweite und eine zweite Fernlichtquelle mit einer zweiten Leuchtreichweite aufweist, wobei die zweite Leuchtreichweite größer als die erste Leuchtreichweite ist. Bei dem Verfahren ist ein Überwachen eines Einschaltvorgangs der zweiten Fernlichtquelle und ein Erzeugen eines Triggersignals als Reaktion auf das Einschalten der zweiten Fernlichtquelle vorgesehen. Ferner weist das Verfahren ein Verwenden des Triggersignals auf, um ein Erzeugen eines akustischen Signal einzuleiten. Auch ist ein Erzeugen eines akustischen Signals mit dem akustischen Signalerzeuger vorgesehen, wobei das akustische Signal das Einschalten der zweiten Fernlichtquelle signalisiert.
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Auch wird die Aufgabe mit einem Fahrzeug gelöst, das das erfindungsgemäße Signalisierungsvorrichtung aufweist.
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Wenn man den aktuellen Fortentwicklungen in der Fahrzeugtechnik folgt mit visuellen Signalen oder Head-Up-Displays, dann besteht der Nachteil bei einem visuellen Signal, dass dies eine Ablenkung für den Fahrer bedeuten kann, der gerade in einem Moment eines Lichtwechsels am Fahrzeug seine Konzentration braucht, um seine Augen auf die adaptierten Lichtverhältnisse anzupassen. Eine unnötige Ablenkung des Fahrers erscheint nachteilig und soll mit den Merkmalen der Erfindung vermieden werden.
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Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung geht somit einen anderen Weg als die derzeitige Entwicklung, die eine Verwendung von visuellen Signalen vorsieht. Die Erfindung kann jedoch ergänzend, zumindest jedoch alternativ zu einer visuellen Anzeige verwendet werden. Erfindungsgemäß wird ein akustisches Signal verwendet, um einem Fahrer im Fahrzeug die Information bereitzustellen, dass eine zweite Fernlichtquelle eingeschaltet wurde. Hierbei wird das akustische Signal durch eine Lichtfunktion getriggert, wobei das akustische Signal die Aktivierung der Lichtfunktion des Fahrzeugs signalisiert. Zusätzlich zu dem Einschalten der zweiten Fernlichtquelle kann auch beim Ausschalten der zweiten Fernlichtquelle ein weiteres Signal erzeugt werden.
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Mit Vorteil kann daher vorgesehen werden, dass die erfindungsgemäße Signalisierungsvorrichtung mit der Überwachungseinrichtung ein Ausschalten der zweiten Fernlichtquelle überwachbar ist, wobei mit der Überwachungseinrichtung ein Ausschalt-Triggersignal erzeugbar ist als Reaktion auf das Ausschalten der zweiten Fernlichtquelle. Ferner ist vorgesehen, dass mit dem Aussschalt-Triggersignal ein Erzeugen eines akustischen Signal mit dem akustischen Signalerzeuger einleitbar ist, und dass mit dem akustischen Signal das Ausschalten der zweiten Fernlichtquelle signalisierbar ist.
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Ein akustisches Signal hat den Vorteil, dass eine Reduzierung der Ablenkung des Fahrer ermöglicht wird, da der Fahrer über den Zustand der Lichtfunktion akustisch informiert wird. Ferner wird die Fahrzeugsicherheit insgesamt erhöht.
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Vorteilhafterweise zeigt das akustische Signal durch entsprechende Tonformung an, ob die Lichtfunktion ein- oder ausgeschaltet wird. Hierbei ist eine Änderung der Lautstärke oder der Tonhöhe möglich. Hierbei kann auch mit Vorteil vorgesehen werden, dass ein erstes akustisches Signal, das das Einschalten der zweiten Fernlichtquelle signalisiert unterschiedlich von einem zweiten akustischen Signal ist, das das Ausschalten der zweiten Fernlichtquelle signalisiert. Hierbei ist beispielsweise möglich, dass eine intuitive Tonfolge zur Signalisierung gewählt wird, wie eine Erhöhung des Tons innerhalb der Tonfolge bei der Signalisierung eines Einschaltvorgangs und eine Reduzierung der Tonhöhe innerhalb der Tonfolge bei der Signalisierung eines Ausschaltvorgangs. Ferner kann die Tonfolge in ihrer Lautstärke variieren, so dass bei einem Einschaltvorgang beispielsweise eine Tonfolge in ihrer Lautstärke ansteigt und bei einem Ausschaltvorgang eine Tonfolge in ihrer Lautstärke absteigend ist. Auch Kombinationen von Lautstärke und Tonhöhe sind denkbar. Insgesamt kann die Tonfolge in einer Sounddatei eines Audiosystems des Fahrzeugs hinterlegt sein und beim Erkennen eines Triggersignals abgerufen werden.
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Ferner ist es auch möglich, dass die Sounddatei mit Hilfe eines Verstärkers verstärkt wird und danach dem Signalerzeuger, beispielsweise einem oder mehreren Lautsprechern des Audiosystems im Fahrzeug zugeführt wird. Hierbei kann ein frei wählbarer akustische Reiz, z. B. eine hinterlegte kurze Sounddatei im Audiosystem des Fahrzeugs, durch das Triggersignal gesteuert werden. Hierbei kann mit Vorteil vorgesehen werden, dass dem akustischen Signalerzeuger die Sounddatei zuführbar ist, aus der das akustische Signal generiert werden kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Triggersignal über einen Verstärker dem akustischen Signalerzeuger zuführbar ist. Der Signalerzeuger ist beispielsweise ein Lautsprecher des Audiosystems im Fahrzeug. Damit der Fahrer nicht unnötig lange durch das akustische Signal des Signalerzeugers informiert wird, ist vorgesehen, dass das akustische Signal eine Tonfolge aufweist mit einer maximalen Länge von einer Sekunde.
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Das zweite Fernlicht kann zusätzlich zu dem ersten Fernlicht im Fahrzeug eingeschaltet werden. Es findet somit eine Überlagerung des ersten Fernlichts aus der ersten Fernlichtquelle mit dem zweiten Fernlicht aus der zweiten Fernlichtquelle statt. Das zweite Fernlicht weist dabei eine höhere Lichtintensität auf und hat eine weitere Reichweite im Vergleich zum ersten Fernlicht, das regulär im Fahrzeug vorhanden ist. Das zweite Fernlicht dient zur Erhöhung der Sichtweite bei hohen Geschwindigkeiten. Das zweite Fernlicht kann auch als Super-Fernlicht, als Reichweitenfernlicht oder als Zusatzfernlicht verstanden werden, da es das erste Fernlicht ergänzt. Hierbei kann das erste Fernlicht und das zweite Fernlicht in einer Einheit am Fahrzeug vorhanden sein, beispielsweise innerhalb eines Scheinwerfers, der an der Frontseite des Fahrzeugs montiert ist. Es versteht sich, dass mindestens zwei Scheinwerfer an einem Fahrzeug vorhanden sind, so dass auch das zweite Fernlicht zweifach am Fahrzeug installiert ist, beispielsweise in einem rechten und in einem linken Scheinwerfer an der Frontseite des Fahrzeugs.
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Das zweite Fernlicht kann beispielsweise automatisch eingeschaltet werden, indem im Außenbereich, z. B. durch eine Kamera und/oder Sensoren die Helligkeit, Nässe und der Fahrbahnverlauf überwacht werden. Ferner kann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs berücksichtigt werden. Eine Steuereinheit, z. B. ein Boardcomputersystem des Fahrzeugs kann dann den Einschaltvorgang und den Ausschaltvorgang des zweiten Fernlichtes einleiten. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das zweite Fernlicht manuell vom Fahrer des Fahrzeugs bedient werden kann, beispielsweise durch einen Bedienknopf in der Armatur oder dem Lenkrad.
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Bevorzugterweise kann vorgesehen werden, dass die zweite Fernlichtquelle oberhalb einer erreichten Geschwindigkeitsschwelle einschaltbar ist. Dies ist den Vorteil, dass die zweite Fernlichtquelle nicht aus Versehen eingeschaltet wird, wenn z. B. der Fahrer lediglich die erste Fernlichtquelle einschalten wollte. Da die Leuchtreichweite der zweiten Fernlichtquelle durchaus 50 Prozent oder mehr größer sein kann als die Leuchtreichweite der ersten Fernlichtquelle, ist es sinnvoll das Einschalten der zweiten Fernlichtquelle an die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu koppeln. Bei niedrigen Geschwindigkeiten, wie sie in Ortschaften vorgeschrieben sind, sollte die zweite Fernlichtquelle nicht verwendet werden. Bei höheren Geschwindigkeiten ist die zweite Fernlichtquelle von Vorteil, da sie die Sichtweite für den Fahrer vergrößert und die Umgebung kaum stört.
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Das Prinzip der vorliegenden Erfindung wird nun anhand eines Beispiels in den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer installierten Signalisierungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
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2 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform der Signalisierungsvorrichtung innerhalb des Fahrzeugs nach 1.
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Das nachfolgend näher beschriebene Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar und ist schematisch dargestellt. Die in den 1 und 2 dargestellten Komponenten können sowohl als Hardware wie auch als Software implementiert sein. Dies gilt insbesondere für die in 2 dargestellten Komponenten innerhalb der Signalisierungsvorrichtung.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 10, das ein Fernlichtsystem 11 aufweist, wobei das Fernlichtsystem 11 mit einem herkömmlichen Fernlicht 12 und einem zusätzliches Fernlicht 13 ausgestattet ist, die beide in einem Scheinwerfer an der Frontseite 14 des Fahrzeugs 10 montiert sind.
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Das herkömmliche Fernlicht 12 weist beispielsweise eine erste Reichweite 15 von etwa 200 Metern auf. Das zusätzliches Fernlicht 13 weist eine zweite Reichweite 16 von etwa 300 Meter auf. Die Reichweiten 15, 16 der beiden Fernlichter 12, 13 hängt den Lichtquellen der installierten Scheinwerfer des Fernlichtsystems 11 im Fahrzeug 10 ab und auch von der Definition einer Reichweite, die über eine bestimmte vorhandene Lichtstärke definiert sein kann.
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Mit dem Fahrzeug der 1 wird somit ermöglicht, zusätzlich zu dem bisher installierten Fernlicht 12 eine weitere Lichtquelle als zusätzliches Fernlicht 13 einzuschalten, so dass sich das bisherige Fernlicht 12 mit dem zusätzliches Fernlicht 13 überlagert. Insgesamt ergibt sich eine verbesserte Sicht für den Fahrer, da das zusätzliches Fernlicht 13 eine größere Reichweite 16 aufweist im Vergleich zum regulären Fernlicht 12 mit der geringeren Reichweite 15. In dem Fahrzeug 10 ist eine Signalisierungsvorrichtung 17 installiert, die mit dem Fernlichtsystem 11 über eine Verbindung 18 in Wirkverbindung steht, wobei die Verbindung 18 drahtgebunden oder als Funkverbindung ausgebildet sein kann. Die Signalisierungsvorrichtung 17 wird in 2 näher erläutert.
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2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Signalisierungsvorrichtung 17, die eine Überwachungseinrichtung 19 aufweist, die über die Verbindung 18 mit dem Fernlichtsystem 11 verbunden. Die Überwachungseinrichtung 19 kann ein Einschalten oder beides ein Einschalten und ein Ausschalten der zweiten Fernlichtquelle 13 überwachen. Die Überwachungseinrichtung 19 steht in Wirkverbindung mit dem Fernlichtsystem 11, beispielsweise unter Verwendung der Verbindung 18.
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Ferner weist die Signalisierungsvorrichtung 17 einen akustischen Signalerzeuger 20 auf, mit dem ein akustisches Signal 21 erzeugbar ist. Desweiteren weist die Überwachungseinrichtung 19 eine integrierte Verarbeitungseinheit 22 auf, die ein Triggersignal 23 erzeugen kann als Reaktion auf ein Erkennen eines Schalvorgangs der zweiten Fernlichtquelle 13. Mit anderen Worten wird ein Triggersignal 23 mit der Überwachungseinrichtung 19 erzeugt und dann in einen Befehl umgesetzt, um das akustische Signal 21 mit dem akustischen Signalgeber 20 zu erzeugen, wobei das Triggersignal 23 oder ein entsprechend umgesetzter Befehl dem akustischen Signalerzeuger 20 direkt oder indirekt zugeführt wird. In beiden Fällen wird durch das Triggersignal 23 eine Erzeugung des akustischen Signals 21 im akustischen Signalerzeuger 20 ausgelöst. Eine indirekte Verbindung zwischen der Überwachungseinrichtung 19 und dem akustischen Signalerzeuger 20 kann über einen Verstärker 24 erfolgen, um das zu erzeugende akustische Signal 21 zu verstärken.
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Ein Erzeugen des akustischen Signals 21 wird durch einen Einschaltvorgang der zweiten Fernlichtquelle 13 ausgelöst und durch das Triggersignal 23 eingeleitet. Auch ist es möglich, dass die Überwachungseinrichtung 19 und die Verarbeitungseinheit 22 in zwei voneinander unabhängigen Einheiten bereitgehalten werden, so dass die beiden Einheit die bisher beschriebene Funktion der Überwachungseinrichtung 19 erfüllt, nämlich das Überwachen eines Einschaltens und/oder Ausschaltens des zweiten Fernlichtes 13 sowie das Triggern einer Erzeugung des akustischen Signals 21.
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Die Verarbeitungseinheit 19 oder direkt der Verstärker 24 erhält beispielsweise eine Sounddatei oder Audiodatei 25, die in dem Audiosystem des Fahrzeugs 10 hinterlegt ist. Die Sounddatei 25 wird dem Verstärker 24 zugeführt und nach einer akustischen Verstärkung an den akustischen Signalerzeuger 20 weitergeleitet, der die verstärkte Sounddatei 25 als akustisches Signal 21 oder als akustische Tonfolge 21 wiedergibt und damit signalisiert, dass die zweite Fernlichtquelle 13 eingeschaltet wurde. Der gleiche Vorgang kann durchgeführt werden, wenn von der Überwachungseinrichtung 19 festgestellt wird, dass die zweite Fernlichtquelle 13 ausgeschaltet wird. Hierzu erhält die Verstärker 24 ein Ausschalt-Triggersignal 26 von der Überwachungseinrichtung 19. Somit kann ein akustisches Signal 27 auch bei einem Ausschaltvorgang der zweiten Fernlichtquelle 13 ausgelöst werden, wobei sich das akustische Signal 26 beim Einschaltvorgang von dem akustischen Signal 27 beim Ausschaltvorgang in ihrer Amplitude und Frequenz unterscheiden können, um beide Vorgänge akustisch voneinander zu trennen und um damit Verwechslungen beim Ein- und Ausschalten des zweiten Fernlichtes 13 zu vermeiden.
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Die Signalisierung beim Einschaltvorgang wie auch beim Ausschaltvorgang geschieht zeitnah zum eigentlichen Schaltvorgang der zweiten Fernlichtquelle 13, um möglichst frühzeitig dem Fahrer eine Information in Form eines akustischen Reizes, signalisierend eine Veränderung des Fernlichtes, zukommen zu lassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007041202 A1 [0003]
- DE 1002005027887 A1 [0004]