DE102013010232A1 - Rückschlagventil für ein Kraftstoffsystem - Google Patents
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Abstract
Es ist eine Federführung (154) offenbart, die zum axialen Ausrichten einer Feder (150) innerhalb einer von einem Körper (148) eines Rückschlagventils (110, 142) bereitgestellten Bohrung (156) ausgebildet ist. Die Federführung (154) weist einen Basisbereich (166), einen Führungsbereich (168) und einen Vorsprung (170) auf. Der Basisbereich (166) ist dazu ausgebildet, an ein geschlossenes Ende (160) der Bohrung (156) zu grenzen. Der Führungsbereich (168) erstreckt sich vom Basisbereich (166). Der Führungsbereich (168) ist dazu ausgebildet, an eine Innenwand (173) der Bohrung (156) zu grenzen. Der Vorsprung (170) steht vom Führungsbereich (168) vor. Der Vorsprung (170) ist dazu ausgebildet, eine innere Spiralfläche (178) der Feder (150) zu berühren.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Federführung und insbesondere eine zum axialen Ausrichten einer Feder in einer Bohrung ausgebildete Federführung.
- Hintergrund
- Eine Federführung ist zum axialen Ausrichten einer Feder innerhalb einer Bohrung vorgesehen. Das
US-Patent 7 950 373 mit dem Titel „Rückschlagventil mit separater Kugelfederführung” betrifft ein Rückschlagventil zur Verwendung in einer Pumpe. Das Rückschlagventil kann einen Körper, der wenigstens teilweise eine Zentralbohrung mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende definiert, und eine Federführung aufweisen, die getrennt vom Körper ist und innerhalb des geschlossenen Endes der Zentralbohrung angeordnet ist. Das Rückschlagventil kann ebenfalls eine Feder, die innerhalb der Zentralbohrung angeordnet und mit einem mit der Federführung wirkend in Eingriff stehenden ersten Ende versehen ist, und ein Ventilelement aufweisen, das mit einem zweiten Ende der Feder wirkend in Eingriff steht und durch einen Differenzdruck zum Zusammendrücken der Feder beweglich ist. - Zusammenfassung der Offenbarung
- Gemäß einem Aspekt sieht die vorliegende Offenbarung eine Federführung vor, die zum axialen Ausrichten einer Feder innerhalb einer durch einen Körper eines Rückschlagventils bereitgestellten Bohrung ausgebildet ist. Die Federführung weist einen Basisbereich, einen Führungsbereich und einen Vorsprung auf. Der Basisbereich ist dazu ausgebildet, an ein geschlossenes Ende der Bohrung zu grenzen. Der Führungsbereich erstreckt sich vom Basisbereich. Der Führungsbereich ist dazu ausgebildet, an eine Innenwand der Bohrung zu grenzen. Der Vorsprung steht vom Führungsbereich vor. Der Vorsprung ist dazu ausgebildet, eine innere Spiralfläche der Feder zu berühren.
- Gemäß einem anderen Aspekt sieht die vorliegende Offenbarung ein Rückschlagventil für ein Kraftstoffsystem vor. Das Rückschlagventil weist einen Körper, eine Feder, ein Ventilelement und eine Federführung auf. Der Körper definiert die Bohrung. Die Feder ist innerhalb der Bohrung angeordnet. Das Ventilelement steht mit einem ersten Ende der Feder wirkend in Eingriff. Die Federführung steht mit einem zweiten Ende der Feder zum axialen Ausrichten der Feder innerhalb der Bohrung wirkend in Eingriff. Die Federführung weist den Basisbereich, den Führungsbereich und den Vorsprung auf. Der Basisbereich grenzt an das geschlossene Ende der Bohrung. Der Führungsbereich erstreckt sich vom Basisbereich. Der Führungsbereich grenzt an die Innenwand der Bohrung. Der Vorsprung steht vom Führungsbereich vor. Der Vorsprung berührt die innere Spiralfläche der Feder.
- Gemäß einem anderen Aspekt sieht die vorliegende Anmeldung ein Kraftstoffsystem mit einem Tank, einer Pumpe und dem Rückschlagventil vor. Der Tank stellt eine Kraftstoffversorgung bereit. Die Pumpe ist zum unter Druck Setzen des Kraftstoffs ausgebildet. Das Rückschlagventil ist wikend mit der Pumpe verbunden. Das Rückschlagventil ist zum Empfangen des unter Druck gesetzten Kraftstoffs von der Pumpe und zum Zuführen des unter Druck gesetzten Kraftstoffs zu einem Injektor ausgebildet. Das Rückschlagventil weist den Körper, die Feder, das Ventilelement und die Federführung auf. Der Körper definiert die Bohrung. Die Feder ist innerhalb der Bohrung angeordnet. Das Ventilelement steht mit einem ersten Ende der Feder wirkend in Eingriff. Die Federführung steht mit einem zweiten Ende der Feder zum axialen Ausrichten der Feder innerhalb der Bohrung wirkend in Eingriff. Die Federführung weist den Basisbereich, den Führungsbereich und den Vorsprung auf. Der Basisbereich grenzt an das geschlossene Ende der Bohrung. Der Führungsbereich erstreckt sich vom Basisbereich. Der Führungsbereich grenzt an die Innenwand der Bohrung. Der Vorsprung steht vom Führungsbereich vor. Der Vorsprung berührt die innere Spiralfläche der Feder.
- Weitere Merkmale und Aspekte dieser Offenbarung werden von der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine schematische Ansicht eines Kraftstoffsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und -
2 ist eine Schnittansicht eines Rückschlagventils. - Detaillierte Beschreibung
- Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Federführung, die zum axialen Ausrichten einer Feder innerhalb einer Bohrung ausgebildet ist. Die
1 zeigt ein Kraftstoffsystem100 zur Verwendung mit einem Verbrennungsmotor (nicht gezeigt). Das Kraftstoffsystem100 kann beispielsweise eine mit Benzin, mit Diesel oder mit gasförmigem Kraftstoff angetriebene Verbrennungskraftmaschine sein. In einer Ausführungsform kann das Kraftstoffsystem100 ein Common-Rail-Kraftstoffsystem100 mit einer Kraftstoffförderpumpe102 sein, die zum Fördern von Kraftstoff aus einem Niederdruckreservoir104 durch einen Fluidkanal106 zu einer Hochdruckpumpe108 ausgebildet ist. Die Hochdruckpumpe108 kann den Kraftstoff unter Druck setzen und den unter Druck gesetzten Kraftstoff an einem oder mehreren Auslassrückschlagventilen110 vorbei und in ein Common-Rail112 über einen Fluidkanal114 leiten. Mehrere Injektoren116 können zum Empfangen des unter Druck gesetzten Kraftstoffs aus dem Common-Rail112 über individuelle Fluidkanäle118 angeordnet und zum ein Einspritzen von wenigstens einem Teil des empfangen Kraftstoffs in zugehörige Verbrennungskammern des Motors ausgebildet sein. - Die Hochdruckpumpe
108 kann ein Gehäuse120 , das wenigstens teilweise erste und zweite Zylinder122 ,124 definiert, einen innerhalb des ersten Zylinders122 angeordneten ersten Kolben126 und einen innerhalb des zweiten Zylinders124 angeordneten zweiten Kolben128 aufweisen. Der erste Zylinder122 und der erste Kolben126 legen gemeinsam eine erste Pumpenkammer130 fest. Der zweite Zylinder124 und der zweite Kolben128 legen gemeinsam eine zweite Pumpenkammer132 fest. Obwohl die Hochdruckpumpe108 in der1 mit zwei Pumpenkammern gezeigt ist, ist es angedacht, dass jede Anzahl von Pumpenkammern innerhalb der Hochdruckpumpe108 vorgesehen sein können. - Ein erster Mitnehmer
134 und ein zweiter Mitnehmer136 können jeweils mit dem ersten und zweiten Kolben126 ,128 wirkend verbunden sein. Der erste und zweite Mitnehmer134 ,136 kann jeweils eine Vorrichtung zum Antreiben des ersten und zweiten Kolbens126 ,128 aufweisen, wie beispielsweise eine mehrfach gelappte Nocke, einen Magnetaktuator, einen Piezoaktuator, einen hydraulischen Aktuator, einen Motor oder jede andere im Stand der Technik bekannte Antriebsvorrichtung. Eine Rotation des ersten Mitnehmers134 kann zu einer entsprechenden Hubbewegung des ersten Kolbens126 innerhalb des ersten Zylinders122 führen und eine Rotation des zweiten Mitnehmers136 kann zu einer entsprechenden Hubbewegung des zweiten Kolbens128 innerhalb des zweiten Zylinders124 führen. Der erste und der zweite Mitnehmer134 ,136 kann wirkend mit dem Verbrennungsmotor verbunden sein und von diesem angetrieben werden. - Die Hochdruckpumpe
108 kann ebenfalls einen Einlass138 und einen Niederdruckkanal140 aufweisen. Der Einlass138 dann die Hochdruckpumpe108 mit dem Fluidkanal106 fluidverbinden und der Niederdruckkanal140 kann den Einlass138 mit der ersten und zweiten Pumpenkammer130 ,132 fluidverbinden. Ein oder mehrere Einlassrückschlagventile142 können zwischen dem Niederdruckkanal140 und der ersten und zweiten Pumpenkammer130 ,132 zum Ermöglichen eines einseitig gerichteten Niederdruckkraftstoffstroms vom Niederdruckkanal140 in die erste und zweite Pumpenkammer130 ,132 angeordnet sein (d. h. zum Verhindern eines Kraftstoffstroms von der ersten und zweiten Pumpenkammer130 ,132 in den Niederdruckkanal140 ). - Die Hochdruckpumpe
108 kann ebenfalls einen Auslass144 und ein Hochdruckkanal146 aufweisen. Der Auslass144 kann die Hochdruckpumpe108 mit dem Fluidkanal114 fluidverbinden und der Hochdruckkanal146 kann die erste und zweite Pumpenkammer130 ,132 mit dem Auslass144 fluidverbinden. Auslassrückschlagventile110 können innerhalb des Hochdruckkanals146 zum Ermöglichen eines einseitig gerichteten Hochdruckkraftstoffstroms vom Hochdruckkanal146 in das Common-Rail112 angeordnet sein (d. h. zum Verhindern eines Kraftstoffstroms vom Common-Rail112 in den Hochdruckkanal146 ). - In manchen Ausführungsformen kann ein nicht gezeigtes Überstromteuerungsventil innerhalb eines Überstromkanals angeordnet sein, der die erste und zweite Pumpenkammer
130 ,132 mit dem Niederdruckkanal140 verbindet, um es einem Teil des von der ersten und zweiten Pumpenkammer130 ,132 verdrängten Fluids selektiv zu ermöglichen, in den Niederdruckkanal140 zu strömen. Es sollte beachtet werden, dass die von der ersten und zweiten Pumpenkammer130 ,132 in den Niederdruckkanal140 verdrängte (d. h. übergelaufene) Fluidmenge umgekehrt proportional zu der in den Hochdruckkanal146 verdrängten (d. h. gepumpten) Fluidmenge sein kann. Es ist angedacht, dass die Einlassrückschlagventile142 zusätzlich als Überstromsteuerungsventile in gleichen Anwendungen fungieren oder durch die Überstromsteuerungsventile ersetzt werden können, wenn dies gewünscht ist. - Wie in der
2 gezeigt, kann das Auslassrückschlagventil110 mehrere Komponenten aufweisen, die zum Bereitstellen des einseitig gerichteten Kraftstoffstroms von der ersten und zweiten Pumpenkammer130 ,132 in den Hochdruckkanal146 zusammenarbeiten. Insbesondere kann das Auslassrückschlagventil110 einen Körper148 , eine Feder150 , ein Ventilelement152 und eine Federführung154 aufweisen. Der Körper148 definiert eine Bohrung156 . Die Bohrung156 kann ein offenes Ende158 und ein geschlossenes Ende160 aufweisen. Die Feder150 ist innerhalb der Bohrung156 angeordnet. Das Ventilelement152 steht mit einem ersten Ende162 der Feder150 wirkend in Eingriff. - Die Federführung
154 steht mit einem zweiten Ende164 der Feder150 zum axialen Ausrichten der Feder150 innerhalb der Bohrung156 wirkend in Eingriff. Die Federführung154 weist einen Basisbereich166 , einen Führungsbereich168 und einen Vorsprung170 auf. Der Basisbereich166 grenzt an das geschlossene Ende160 der Bohrung156 . - In einer Ausführungsform weist der Basisbereich
166 eine im Wesentlichen halbkugelförmige Gestalt auf. In dieser Ausführungsform kann das geschlossene Ende160 der Bohrung156 derart hergestellt sein, dass es eine entsprechende halbkugelförmige Geometrie aufweist. Infolgedessen kann der im Wesentlichen halbkugelförmige Basisbereich166 der Federführung154 dichtend an das im Wesentlichen halbkugelförmige geschlossene Ende160 der Bohrung156 angrenzen. - In einer weiteren Ausführungsform kann eine Fluidausnehmung
172 innerhalb des im Wesentlichen halbkugelförmigen geschlossenen Endes160 der Bohrung156 zum Fördern eines passenden Sitzes des im Wesentlichen halbkugelförmigen Basisbereichs166 der Federführung154 innerhalb des geschlossenen Endes160 der Bohrung156 angeordnet sein. Die verbesserte Sitz des im Wesentlichen halbkugelförmigen Basisbereichs166 der Federführung154 in dem im Wesentlichen halbkugelförmigen geschlossenen Ende160 der Bohrung156 kann eine Wahrscheinlichkeit einer hydraulischen Beeinflussung oder einer Hydrauliksperre minimieren. - In einer Ausführungsform kann die Bohrung
156 eine gestufte Bohrung156 sein, wobei das offene Ende158 einen größeren Umfang als das geschlossene Ende160 aufweist. Eine oder mehrere Öffnungen174 können innerhalb einer Innenwand173 der Bohrung156 beim größeren Umfang zum Fluidverbinden der Zentralbohrung156 mit dem Hochdruckkanal146 angeordnet sein. - Der Führungsbereich
168 erstreckt sich vom Basisbereich166 . Der Führungsbereich168 grenzt an die Innenwand173 der Bohrung156 an. In einer Ausführungsform definiert der Führungsbereich168 eine Plattform176 , die zum Angrenzen an das zweite Ende164 der Feder150 ausgebildet ist. - Der Vorsprung
170 steht vom Führungsbereich168 vor. Der Vorsprung170 berührt eine innere Spiralfläche178 der Feder150 . In einer Ausführungsform steht der Vorsprung170 mittig vom Führungsbereich168 vor. In dieser Ausführungsform sind der Vorsprung170 und der Führungsbereich168 hinsichtlich der Bohrung156 im Wesentlichen konzentrisch und richten die Feder150 innerhalb der Bohrung156 axial aus. Der Vorsprung170 kann eine Geometrie aufweisen, so dass er die Feder150 zum Angrenzen an die Plattform176 des Führungsbereichs168 berührt und fixiert. Mit dieser Anordnung, wenn die Feder150 in der Federführung154 platziert wird, können eine oder mehrere Windungen am zweiten Ende164 der Feder150 expandiert werden, um über den Vorsprung170 zu gelangen, und dann in einen weniger expandierten Zustand zurück kontrahieren, so dass die Feder durch den Vorsprung170 fixiert ist, während die Plattform176 des Führungsbereich168 ebenfalls berührt wird. - Unter Bezugnahme auf die
1 und2 , ist die Feder150 in einem Arbeitsmodus dazu ausgebildet, durch eine über das Ventilelement152 wirkende Druckdifferenz betrieben zu werden. Wenn die Druckdifferenz über das Ventilelement152 wirkt, kann sich die Feder150 zusammendrücken, um es dem Kraftstoff zu ermöglichen, von der ersten und zweiten Pumpenkammer130 ,132 in den Hochdruckkanal146 zu gelangen. Das Ventilelement152 kann mit einem Ventilsitz180 eingreifen, um den Kraftstoff dabei zu hindern, von der ersten oder zweiten Ventilkammer130 ,132 durch die Öffnungen174 in das Common-Rail112 zu strömen. In einer Ausführungsform kann der Ventilsitz180 im Gehäuse120 der Hochdruckpumpe108 integriert sein. Als solches kann das Ventilelement152 in Eingriff mit dem Ventilsitz82 durch die Feder150 vor gespannt sein, nachdem das Auslassrückschlagventil110 in der Hochdruckpumpe108 angeordnet ist. In einer anderen Ausführungsform kann der Ventilsitz wird80 im Körper148 des Auslassrückschlagventils110 integriert sein. Das Ventilelement152 kann jeder im Stand der Technik bekannte Elementtyp sein, beispielsweise ein Kugelventilelement152 , ein konisches Ventilelement152 (wie in der2 gezeigt), ein Spulenventilelement152 oder jeder andere geeignete Elementtyp. In Erwiderung auf einen Druck von der ersten oder zweiten Pumpenkammer130 ,132 , der einen von der Feder150 innerhalb der Zentralbohrung156 bereitgestellten Druck überschreitet, kann eine auf das Ventilelement152 wirkende Nettokraft die Feder150 zusammendrücken. Wenn sich die Feder150 zusammendrückt, kann es dem Ventilelement152 ermöglicht sein, sich aus einer Strömungsblockierungsposition weg vom Ventilsitz180 in Richtung einer Strömungspassierposition zu bewegen, bei der es dem Kraftstoff ermöglicht ist, um das Ventilelement152 und aus dem Rückschlagventil durch die Öffnungen174 zu strömen. - Gewerbliche Anwendbarkeit
- Das offenbarte Rückschlagventil kann in jedem Fluidsystem potenziell eingesetzt werden, wo es gewünscht ist, die Ausgabe einer Pumpe zu steuern. Das offenbarte Rückschlagventil kann insbesondere als ein Auslassrückschlagventil
110 in Kraftstoffeinspritzungssystemen eingesetzt werden, insbesondere bei Kraftstoffeinspritzungssystemen mit einem Common-Rail112 . Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass das offenbarte Rückschlagventil mit anderen Fluidfördersystemen verbunden werden kann. Es ist ferner angedacht, dass das offenbarte Rückschlagventil zum Steuern des Fluideinlasses138 in dem zuvor genannten Fluidfördersystem verwendet werden kann. - Wenn das Kraftstoffsystem
100 in Betrieb ist, können der erste und zweite Mitnehmer134 ,136 durch einen Motor zum Drehen angetrieben werden und können den ersten und zweiten Kolben122 ,128 dazu veranlassen, sich innerhalb des entsprechenden ersten und zweiten Zylinders122 ,124 gegenphasig zueinander hin und her zu bewegen. Wenn sich der erste Kolben126 in einem Ansaugtakt bewegt, kann sich der zweite Kolben128 in einem Pumptakt bewegen. - Während dem Ansaugtakt des ersten Kolbens
126 kann Kraftstoff in die erste Pumpenkammer130 über das Einlassrückschlagventil142 angesaugt werden. Der darauf folgende Pumptakt des ersten Kolbens126 kann einen sofortigen Druckaufbau innerhalb der ersten Pumpenkammer130 bewirken. Wenn der Druck über einen minimalen Schwellenwert ansteigt, kann die Druckdifferenz über dem Auslassrückschlagventil110 eine Öffnungskraft am Ventilelement152 erzeugen (siehe2 ), die eine Schließkraft der Feder150 überschreitet. Wenn die Schließkraft der Feder150 überschritten worden ist, kann sich das Auslassrückschlagventil110 öffnen (d. h., sich in die Fluidpassierposition bewegen) und es kann dem Hochdruckkraftstoff aus der ersten Pumpenkammer130 ermöglicht sein, vom Auslassrückschlagventil110 durch die Öffnungen174 in den Hochdruckkanal146 und dann über den Fluidkanal114 in das Common-Rail112 zu strömen. - Gegen Ende des Pumptakts, wenn sich ein Winkel des den ersten Kolben
126 sich zu Bewegen veranlassenden ersten Mitnehmers134 verringert, kann sich die Hubgeschwindigkeit des ersten Kolbens126 proportional verringern. Wenn sich die Hubgeschwindigkeit des ersten Kolbens126 verringert, kann die von der Druckdifferenz über das Auslassrückschlagventil110 verursachte Öffnungskraft unter die Schließkraft der Feder150 fallen. Das Ventilelement152 kann sich in die Strömungsblockierungsposition zum Verhindern einer Kraftstoffströmung durch die Öffnungen174 bewegen, wenn die von der Druckdifferenz über das Ventilelement152 verursachte Öffnungskraft unter die Schließkraft der Feder150 fällt. - Wenn der erste Kolben
126 vom Pumpen zum Füllen schaltet, kann der zweite Kolben128 den Betriebsmodus von Füllen zu Pumpen schalten. Der zweite Kolben128 kann dann einen ähnlich zu dem oben hinsichtlich des ersten Kolbens196 beschriebenen Pumptakt ausführen. - Wie in den
1 und2 gesehen werden kann, kann die Federführung154 vom Körper148 separat erscheinen und eine kugelförmige Geometrie aufweisen, die der Geometrie des geschlossenen Endes160 der Zentralbohrung156 entspricht, wobei es der Federführung154 ermöglicht sein kann, sich während eines Betriebs des Auslassrückschlagventils110 relativ zum Körper148 zu bewegen (d. h. zu schwenken). Diese Bewegungsfreiheit kann eine Ausrichtung des Ventilelement152 und der Feder150 innerhalb der Zentralbohrung156 vereinfachen. Ferner kann eine verbesserte Ausrichtung die Reibung und den Verschleiß des Auslassrückschlagventils110 minimieren, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Festsetzens und einer Fehlfunktion reduziert wird. - In konventionellen Rückschlagventilsystemen treten Mittel zum Führen der Feder mit der Innenwand
173 der Bohrung156 in minimalen Kontakt. Infolgedessen würde diese Konfiguration zu der Möglichkeit einer innerhalb der Bohrung156 fehlausgerichteten Feder150 führen. Die Fehlausrichtung der Feder150 innerhalb der Bohrung156 kann selbst eine Schaukelbewegung am ersten und zweiten Ende164 der Feder150 manifestieren. Ferner würde sich konsequenterweise das Ventilelement152 bezüglich des Ventilsitzes180 fehlausrichten. Weiterhin erhöht die Fehlausrichtung des Ventilelements152 bezüglich des Ventilsitzes180 ebenfalls die Ermüdung und den Verschleiß der Feder150 . Infolgedessen kann die Betriebslebensdauer der Feder150 reduziert sein. - In der hierin offenbarten Federführung
154 ist der Führungsbereich168 im Wesentlichen größer als der Basisbereich166 . Infolgedessen unterstützt dieser verlängerte Führungsbereich168 die Feder150 dabei, bezüglich der Bohrung156 axial ausgerichtet zu bleiben. Das durch die Federführung154 zur Feder150 dargestellte Ausrichtungsmerkmal kann die Ermüdung der Feder150 reduzieren und die Betriebslebensdauer der Feder150 verbessern. Ferner kann es die einfache Konstruktion der hierin offenbarten Federführung154 einem Hersteller ermöglichen, das die Federführung154 einsetzende Rückschlagventil in geeigneter Weise und mit geringen Herstellungskosten zu produzieren. - Obwohl Aspekte der vorliegenden Offenbarung insbesondere bezüglich der oben dargestellten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden sind, wird der Fachmann erkennen, dass verschiedene zusätzliche Ausführungsformen durch Modifikation der offenbarten Maschinen, Systeme und Verfahren mit inbegriffen sind, ohne vom Schutzbereich des Offenbarten abzuweichen. Solche Ausführungsformen sind dahingehend zu verstehen, in den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung zu fallen, der von den Patentansprüchen und deren Äquivalenten bestimmt wird.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 7950373 [0002]
Claims (20)
- Federführung (
154 ), die zum axialen Ausrichten einer Feder (150 ) innerhalb einer von einem Körper (148 ) eines Rückschlagventils (110 ,142 ) bereitgestellten Bohrung (156 ) ausgebildet ist, wobei die Federführung (154 ) aufweist: einen Basisbereich (166 ), der dazu ausgebildet ist, an ein geschlossenes Ende (160 ) der Bohrung (156 ) zu grenzen, einen sich vom Basisbereich (166 ) erstreckenden Führungsbereich (168 ), der dazu ausgebildet ist, an eine Innenwand (173 ) der Bohrung (156 ) zu grenzen, und einen vom Führungsbereich (168 ) vorstehenden Vorsprung (170 ), der dazu ausgebildet ist, eine innere Spiralfläche (178 ) der Feder (150 ) zu berühren. - Federführung (
154 ) nach Anspruch 1, wobei der Führungsbereich (168 ) eine Plattform (176 ) definiert, die dazu ausgebildet ist, an ein Ende (162 ) der Feder (150 ) zu grenzen. - Federführung (
154 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Basisbereich (166 ) eine im Wesentlichen halbkugelförmige Gestalt aufweist. - Federführung (
154 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Basisbereich (166 ) dazu ausgebildet ist, an ein im Wesentlichen halbkugelförmiges geschlossenes Ende (160 ) der Bohrung (156 ) zu grenzen. - Federführung (
154 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung (170 ) mittig vom Führungsbereich (168 ) vorsteht. - Federführung (
154 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung (170 ) und der Führungsbereich (168 ) bezüglich der Bohrung (156 ) im Wesentlichen konzentrisch sind und die Feder (150 ) innerhalb der Bohrung (156 ) axial ausrichten. - Rückschlagventil (
110 ,142 ) eines Kraftstoffsystems (100 ), wobei das Rückschlagventil (110 ,142 ) aufweist: einen Körper (148 ), der eine Bohrung (156 ) definiert, eine innerhalb der Bohrung (156 ) angeordnete Feder (150 ), ein mit einem ersten Ende (162 ,164 ) der Feder (150 ) wirkend in Eingriff stehendes Ventilelement (152 ), und eine Federführung (154 ), die mit einem zweiten Ende (162 ,164 ) der Feder (150 ) zum axialen Ausrichten der Feder (150 ) innerhalb der Bohrung (156 ) wirkend in Eingriff steht, wobei die Federführung (154 ) aufweist: einen an ein geschlossenes Ende (160 ) der Bohrung (156 ) grenzenden Basisbereich (166 ), einen sich vom Basisbereich (166 ) erstreckenden Führungsbereich (168 ), der an eine Innenwand (173 ) der Bohrung (156 ) angrenzt, und einen vom Führungsbereich (168 ) vorstehenden Vorsprung (170 ), der eine innere Spiralfläche (178 ) der Feder (150 ) berührt. - Rückschlagventil (
110 ,142 ) nach Anspruch 7, wobei der Führungsbereich (168 ) eine an das zweite Ende (162 ,164 ) der Feder (150 ) angrenzende Plattform (176 ) definiert. - Rückschlagventil (
110 ,142 ) nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Basisbereich (166 ) eine im Wesentlichen halbkugelförmige Gestalt aufweist. - Rückschlagventil (
110 ,142 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Basisbereich (166 ) an ein im Wesentlichen halbkugelförmiges geschlossenes Ende (160 ) der Bohrung (156 ) grenzt. - Rückschlagventil (
110 ,142 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Vorsprung (170 ) mittig vom Führungsbereich (168 ) vorsteht. - Rückschlagventil (
110 ,142 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei der Vorsprung (170 ) und der Führungsbereich (168 ) bezüglich der Bohrung (156 ) im Wesentlichen konzentrisch sind und die Feder (150 ) innerhalb der Bohrung (156 ) axial ausrichten. - Rückschlagventil (
110 ,142 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei die Feder (150 ) durch eine über das Ventilelement (142 ) wirkende Druckdifferenz betätigt wird. - Kraftstoffsystem (
100 ) mit: einem eine Kraftstoffzufuhr bereitstellenden Tank, einer zum unter Druck Setzen des Kraftstoffs ausgebildete Pumpe (102 ,108 ), einem wirkend mit der Pumpe (102 ,108 ) verbundenen Rückschlagventil (110 ,142 ), das zum Empfangen des unter Druck gesetzten Kraftstoffs von der Pumpe (102 ,108 ) und zum Zuführen des unter Druck gesetzten Kraftstoffs zu einem Injektor (116 ) ausgebildet ist, wobei das Rückschlagventil (110 ,142 ) aufweist: einen Körper (148 ), der eine Bohrung (156 ) definiert, eine innerhalb der Bohrung (156 ) angeordneten Feder (150 ), ein mit einem ersten Ende (162 ,164 ) der Feder (150 ) wirkend in Eingriff stehendes Ventilelement (142 ), und eine Federführung (154 ), die mit einem zweiten Ende (162 ,164 ) der Feder (150 ) zum axialen Ausrichten der Feder (150 ) innerhalb der Bohrung (156 ) wirkend in Eingriff steht, wobei die Federführung (154 ) aufweist: einen Basisbereich (166 ), der an ein geschlossenes Ende (160 ) der Bohrung (156 ) grenzt, einen sich vom Basisbereich (166 ) erstreckenden Führungsbereich (168 ), der an eine Innenwand (173 ) der Bohrung (156 ) grenzt, und einen vom Führungsbereich (168 ) vorstehenden Vorsprung (170 ), der eine innere Spiralfläche (178 ) der Feder (150 ) berührt. - Kraftstoffsystem (
100 ) nach Anspruch 14, wobei der Führungsbereich (168 ) eine an das zweite Ende (162 ,164 ) der Feder (150 ) angrenzende Plattform (176 ) definiert. - Kraftstoffsystem (
100 ) nach Anspruch 14 oder 15, wobei der Basisbereich (166 ) eine im Wesentlichen halbkugelförmige Gestalt aufweist. - Kraftstoffsystem (
100 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei der Basisbereich (166 ) an ein im Wesentlichen halbkugelförmiges geschlossenes Ende (160 ) der Bohrung (156 ) grenzt. - Kraftstoffsystem (
100 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei der Vorsprung (170 ) mittig vom Führungsbereich (168 ) vorsteht. - Kraftstoffsystem (
100 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei der Vorsprung (170 ) und der Führungsbereich (168 ) bezüglich der Bohrung (156 ) im Wesentlichen konzentrisch sind und die Feder (150 ) innerhalb der Bohrung (156 ) axial ausrichten. - Kraftstoffsystem (
100 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei die Feder (150 ) durch eine über das Ventilelement (142 ) wirkende Druckdifferenz betätigt wird.
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