DE102013009150A1 - Trocknungsvorrichtung bzw. Trocknungsverfahren, insbesondere zum Trocknen von Estrichböden - Google Patents

Trocknungsvorrichtung bzw. Trocknungsverfahren, insbesondere zum Trocknen von Estrichböden Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trocknungsvorrichtung (2), insbesondere zum Trocknen von Estrichböden, wobei die Vorrichtung aufweist: zumindest einem Umluftmodul (16) mit zumindest einem Umluftventilator (10) zum Bewirken einer Luftströmung in einem Raum (4), zumindest einen Luftaustauschventilator zum Bewirken einer Luftableitung und/oder Lufteinleitung in den Raum, und zumindest eine Steuerung (8) zum Steuern eines Aktivierungszustands (LU, t1) des zumindest einen Luftaustauschventilators (12; 14) und optional des zumindest einen Umluftventilators (10) des zumindest einen Umluftmoduls (16), wobei die Steuerung (8) ausgestaltet ist zu einer zumindest zeitabhängigen oder luftfeuchtigkeitsabhängigen Ansteuerung von Komponenten (10; 12; 14) zur zumindest temporären Innenzirkulation im Raum (4) und zum temporären Luftaustausch (LA, t2). Die Erfindung betrifft außerdem ein entsprechendes Trocknungsverfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trocknungsvorrichtung, insbesondere zum Trocknen von Estrichböden, mit den oberbegrifflichen Merkmalen gemäß Anspruch 1 bzw. ein Trocknungsverfahren, insbesondere zum Trocknen von Estrichböden.
  • DE 44 12 251 A1 betrifft das Entfeuchten von Kellern, wobei mittels eines Ventilators Kellerluft periodisch durch Außenluft ersetzt wird, wenn nachts die Außenfeuchte geringer ist als die Innenfeuchte in einem Raum mit zu trocknender Luft. Dazu ist eine Steuerung mit Messfühlern vorgesehen.
  • Gemäß WO 91/012476 A1 wird in einem zu trocknenden Raum ein Entfeuchter mit einem Gebläse abgestellt. Zusätzlich sind eine Heizung und ein Raumluftgebläse vorgesehen. Gemäß DE 197 16 230 A1 wird aus einer Bodendämmschicht angesaugte Feuchtigkeit durch ein Fenster ausgeblasen. CH 124 391 B schlägt eine Gebäudeentfeuchtung vor, bei der das Innere des Gebäudes auf Überdruck gesetzt wird. Derartige Vorrichtungen bzw. Verfahren sind aufwändig und nicht oder nur ungeeignet steuerbar. Insbesondere stellt sich im Gegensatz zum Trocknen bereits benutzter Räume bei einem Rohbau das Problem besonders hoher Feuchtigkeit im frisch verbauten Material. Eine nach Norm erforderliche Restfeuchte eines Estrichs beträgt derzeit 0,5% bzw. mit Fußbodenheizung 0,3%, bevor Parkett oder Teppich verlegt werden können. Eine Trocknungsdauer ist selbst mit verfügbaren Geräten sehr hoch. Auf Baustellen wird mit der Raumluft oftmals auch viel Schmutz und Staub mitgeführt. Beim Einsatz eines üblichen Kondensattrockners ist neben sehr hohen Anschaffungskosten für das Gerät selber, welches in ungesicherten Neubau-Baustellen oft gestohlen wird, auch ein sehr hoher Stromverbrauch mit typischerweise Stromkosten in Höhe von 1200 € zu veranschlagen.
  • Bei der DE 661 630 wird ein komplettes Haus durch Einleitung von aufgeheizter Luft von außerhalb getrocknet. Über ein offenes Kaminsystem wird feuchte Luft aus allen Etagen konvektiv angesaugt und die warme Luft im obersten Stockwerk ausgelassen. Von dort fällt die sich abkühlende Luft etagenweise abwärts, bis sie im untersten Stockwerk durch ein Fenster ausgelassen wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Trocknungsvorrichtung bzw. ein verbessertes Trocknungsverfahren insbesondere zum Trocknen von Estrichböden bereitzustellen, welche insbesondere bei einfachem Aufbau einen kostengünstigen und robusten Betrieb ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Trocknungsvorrichtung, insbesondere zum Trocknen von Estrichböden, mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 bzw. durch ein Trocknungsverfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 9. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Bereitgestellt wird somit insbesondere eine Trocknungsvorrichtung, insbesondere zum Trocknen von Estrichböden, wobei die Vorrichtung zumindest ein Umluftmodul mit zumindest einem Umluftventilator auf, wobei der zumindest eine Umluftventilator eine Luftströmung bzw. Luftzirkulation in einem Raum bewirkt. Weiter weist die Trocknungsvorrichtung zumindest einen Luftaustauschventilator auf, um eine Luftzufuhr in den Raum und/oder eine Luftableitung aus dem Raum zu bewirken, und weist zumindest eine Steuerung zum Steuern eines Aktivierungszustands des zumindest einen Ventilators auf. Vorzugsweise aktiviert und deaktiviert (Ein- und Ausschalten) die Steuereinrichtung den zumindest einen Luftaustauschventilator – optional aktiviert und deaktiviert sie während einer Raumtrocknungsphase auch den zumindest einen Umluftventilator. Vorteilhaft ist dabei, dass die Steuerung ausgestaltet ist zu einer zumindest zeitabhängigen, luftfeuchtigkeitsabhängigen, temperaturabhängigen und/oder Taupunkt-abhängigen Ansteuerung von Komponenten zum temporären Innenluftaustausch (und optional zur temporären Innenluftzirkulation im Raum).
  • Das Umluftmodul kann aus einem Umluftventilator ausgebildet sein. Vorzugsweise weist das Umluftmodul einen einzelnen großen Ventilator auf oder zwei oder mehrere – im Vergleich zum großen Ventilator – kleine Ventilatoren. Der Luftaustauschventilator kann auch als Luftaustauschmodul bezeichnet werden, insbesondere wenn das Luftaustauschmodul mehrere Ventilatoren aufweist. Der 'Luftaustauschventilator' kann somit als Einheit mit mehreren Ventilatoren ausgebildet sein.
  • Hervorgehoben wird somit, dass eine Trocknungsvorrichtung bzw. ein System mit einer zumindest zeitabhängigen, temperaturabhängigen, Taupunkt-abhängigen und/oder luftfeuchtigkeitsabhängigen Ansteuerung von Komponenten (bevorzugt des zumindest einen Luftaustauschventilators), welche eine Innenzirkulation im Raum und einen temporären Luftaustausch ermöglichen, bereitgestellt wird. Während der Innenzirkulation nimmt die im Raum befindliche Luft Feuchtigkeit auf. Nach Aufnahme von Feuchtigkeit wird die Luft gegen trockenere Umgebungsluft aus dem Umfeld des Raums ausgetauscht, z. B. gegen Luft aus dem Außenbereich des zu trocknenden Raums oder des Gebäudes, in dem der zu trocknende Raum liegt. Dadurch wird zugleich auch ein feuchter Gegenstand im Raum, eine feuchte Wand, eine feuchte Decke oder ein feuchter Boden des Raums durch Abgabe der Feuchtigkeit an die ausgetauschte trockene Luft getrocknet.
  • In Ausgestaltung ist der Sensor oder umfasst der Sensor einen oder mehrere der folgenden Sensoren: einen Innenlufttemperatursensor, einen Außenlufttemperatursensor, einen Innenluftfeuchtesensor, einen Außenluftfeuchtesensor, einen Innenlufttaupunktsensor, einen Außenlufttaupunktsensor, oder einen Bodenfeuchtesensor (z. B. einen induktiv arbeitenden Bodenfeuchtesensor). Folglich ist vorteilhaft die Steuereinrichtung dazu ausgelegt, den Austausch der Raumluft in Abhängigkeit von einem oder mehreren Messwerte der angegebenen Sensoren zu steuern.
  • Der Austausch der Raumluft durch den zumindest einen Luftaustauschventilator erfolgt vorzugsweise indem die Raum(innen)luft gegen Außenluft ausgetauscht wird. Außenluft ist vorzugsweise die Umgebungsluft von außerhalb eines Gebäudes in dem der Raum umschlossen ist. Der Begriff 'Raum' umfasst neben einem Raum in einem Gebäude auch ein Stockwerk oder mehrere Räume in dem Gebäude.
  • Die Innenzirkulation kann insbesondere eine reine Umluftaktivierung einschließen, während der ein vernachlässigbar geringer oder kein Luftaustausch mit einer Umgebung des Raums erfolgt. Der Luftaustausch kann dabei mit einem Nachbarraum innerhalb eines Gebäudes, in welchem das System betrieben wird, oder mit einer Außenumgebung des Gebäudes erfolgen. Die Luftzirkulation im Rauminnern läuft vorzugsweise während der gesamten Raumtrocknungsphase permanent durch, also auch während der Luftaustauschphasen bei aktiviertem Luftaustauschventilator(en). Dies fördert die Durchmischung der Raum- und Außenluft und den Abtransport der Feuchtigkeit während der Luftaustauschphasen.
  • Insbesondere ist die Vorrichtung wegen des robusten und einfachen Aufbaus vorteilhaft einsetzbar während einer Bauphase zum Trockenen eines neuen Estrichs, z. B. eines frisch gegossenen Estrichs. Die Vorrichtung ist besonders geeignet zum temporären Gebäudetrocknen während der Bauphase bei einem Neubau oder während einer Sanierung.
  • Der Austausch der Luft aus dem Volumen des zu trocknenden Raums kann durch Absaugen der Raumluft und/oder durch Ausblasen der Raumluft erfolgen. Beim Absaugen ist in fluidtechnischer Hinsicht das Gebläse (die 'Absaugung' oder die Absaugeinrichtung mit dem zumindest einen Luftaustauschventilator) dem Raumvolumen nachgeschaltet und der Luftaustausch erfolgt durch Erzeugung eines Unterdrucks mit dem zumindest einen Ventilator, der die Raumluft 'absaugt'. Beim Ausblasen bzw. Abblasen der Raumluft liegt in fluidtechnischer Hinsicht das Gebläse (der zumindest eine Luftaustauschventilator) vor dem Raumvolumen und die Raumluft wird durch Erzeugen eines Überdrucks im Raum aus dem Raum verdrängt. In Ausgestaltung wird das Ausblasen (Einblasen von Austauschluft) oder das Absaugen (Absaugen von Raumluft) oder eine Kombination von Ausblasen und Absaugen verwendet. D. h. die Luftaustauschventilatoren und deren Blasrichtung sind so angeordnet und ausgerichtet, dass bei deren Betrieb ein Absaugen und/oder Ausblasen gegeben ist. Wird im Folgenden bezüglich des zumindest einen Luftaustauschventilators von Absaugen oder Ausblasen gesprochen, so ist hierunter ohne Einschränkung auch ein Ausblasen und/oder Absaugen zu verstehen – soweit nichts anderes angegeben. Für das Absaugen und/oder Ausblasen können die Luftaustauschventilatoren noch innerhalb des Raumvolumens angeordnet sein und/oder außerhalb des Raumvolumens liegen.
  • Vorteilhaft erfolgt der Austausch der Raumluft derart, dass während der Luftaustauschphasen die Raumluft aus dem Raum mittels des zumindest einen Luftaustauschventilators nach Außen abgesaugt wird. Vorzugsweise mit einem oder mehreren Modulen von Luftaustauschventilatoren, die an einer Maueröffnung oder einer Fensteröffnung (nicht eingesetztes Fenster, geöffnetes oder gekipptes Fenster) angeordnet sind. Beim Absaugen strömt durch eine Tür und/oder durch ein Fenster und/oder durch ein Treppenhaus 'Außenluft' nach. Die Außenluft kann durch eine Keller-, Dach- und/oder Maueröffnung eines anderen Raums des Gebäudes in den zu trocknenden Raum gelangen. Alternativ wird durch die Module mit den Luftaustauschventilatoren die Außenluft in den Raum eingeblasen oder eines oder mehrere der Module weisen sowohl eine Luftzuleitung als auch eine Luftableitung auf. Vorzugsweise wird jedoch die Luft nur aus dem Raum abgesaugt, da dies die feuchte Luft aus dem Gebäude nach Außen befördert und zu Frostzeiten vorgewärmte Luft aus anderen Gebäuderäumen in den zu trocknenden Raum gelangt.
  • Die Steuerung weist vorteilhaft einen Programmspeicher und eine Eingabeeinheit auf, so dass der Nutzer durch einen Eingabe an der Eingabeeinheit ein Programm aus einer Vielzahl (zumindest zwei) von im Programmspeicher gespeicherten Programmen auswählen kann. Die Programme unterscheiden sich beispielsweise anhand unterschiedlicher Zeitabläufe und/oder der Auswertung unterschiedlicher Parameter oder Parameterwerte (z. B. Sensorsignale), in Abhängigkeit derer die Vorrichtung gesteuert wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Vorrichtung ist diese mit zumindest einem Sensor ausgestaltet, wobei der Sensor an die Steuerung angeschlossen ist und die Steuerung ausgelegt ist, den Aktivierungszustand abhängig von einem Messwert des Sensors zu steuern.
  • Der Sensor ist insbesondere ein Feuchtesensor und/oder ein Temperatursensor und/oder ein Taupunktsensor. Ein Taupunktsensor umfasst beispielsweise einen Temperatursensor und einen Feuchtesensor, aus deren Messwerten der Taupunkt berechnet oder bestimmt wird. Ein Taupunktsensor, Feuchtesensor und/oder Temperatursensor kann innerhalb des Raums angeordnet sein, um den Taupunkt, den Feuchtegehalt bzw. die Temperatur im zu trocknenden Bereich zu bestimmen. Ein solcher Taupunktsensor, Feuchtesensor und/oder Temperatursensor kann außerhalb des Raums angeordnet sein, um Feuchtegehalt bzw. Temperatur der einströmenden Luft und/oder der Luft im Außenbereich zu bestimmen. Eine Anordnung von Sensoren innen und außen ermöglicht einen Abgleich mittels der Steuerung, so dass Zeitpunkte und Luftmengen beim Austausch der feuchten Luft im Raum mit trockener Luft aus dem Außenbereich optimierbar sind. Der Sensor oder einer der Sensoren kann auch eine Photozelle sein, welche eine Unterscheidung zwischen Tag und Nacht ermöglicht, da die Luftfeuchte und Temperatur der Außenluft abhängig vom Tagesverlauf sind. Durch einen Zeitsignalgeber, beispielsweise eine Uhr, lassen sich ebenfalls die Zeitdauern der Luftzirkulationsphasen und/oder Luftaustauschphasen optimieren, um typischerweise zeitabhängig unterschiedliche Feuchtigkeitsaufnahmemengen der zugeführten Außenluft durch die Steuerung zu berücksichtigen.
  • Vorteilhaft ist das zumindest eine Umluftmodul so ausgestaltet, dass es die zirkulierende Luft in zumindest zwei, drei vier oder mehr Raumrichtungen und/oder in eine Raumebene und/oder in einen Raumebenenbereich ausbläst.
  • In Ausgestaltung ist das zumindest eine Umluftmodul mittels eines oder mehrerer Abstandshalter von der zu trocknenden Fläche (Boden, Wand, Decke, Dachstuhlfläche – hier wird meistens der Einfachheit halber auf 'Boden' oder 'Bodenfläche' Bezug genommen) beabstandet angeordnet. Dabei ist die Unterseite des Umluftmoduls beabstandet vom Boden angeordnet und zumindest teilweise kann Luft unterhalb der Unterseite des Umluftmoduls vorbei- oder durchströmen. Die Unterseite ist beispielsweise durch eine Gehäuseunterkante und/oder den tiefsten Punkt des zumindest einen Umluftventilators definiert.
  • Bevorzugt fördert ein oder mehrere Umluftventilatoren die Luft in Richtung Unterseite des Umluftmoduls und/oder die Luft wird mittels einer Luftleiteinrichtung in Richtung Unterseite des Umluftmoduls umgelenkt. Alternativ oder zusätzlich sind der oder die Umluftventilatoren des Umluftmoduls liegend angeordnet und fördern vorzugsweise in Richtung Unterseite des Umluftmoduls.
  • Gemäß weiterer Ausgestaltung weist das zumindest eine Umluftmodul eines oder mehrere der Folgenden auf:
    • – zwei, drei, vier oder mehr Umluftventilatoren, die die zirkulierende Luft entsprechend in zwei, drei, vier oder mehr voneinander verschieden Raumrichtungen ausblasen,
    • – eine einem oder mehreren Umluftventilatoren zugeordnete Luftleiteinrichtungen, die die von dem einen oder den mehreren Umluftventilatoren ausgeblasene Luft in zwei oder mehrere verschiedene Raumrichtungen aus dem Umluftmodul ausleiten,
    • – einen oder mehrere Umluftventilatoren, die die zirkulierende Luft in Bodenrichtung oder unter einem Winkel von weniger als 45° in Bodenrichtung oder auf das Umluftmodul bezogen im Wesentlichen in Bodenrichtung ausblasen, wobei im Betrieb die Unterseite des Umluftmoduls beabstandet vom Boden angeordnet ist,
    • – eine einem oder mehreren Umluftventilatoren zugeordnete Luftleiteinrichtungen, die die von dem einen oder den mehreren Umluftventilatoren ausgeblasene Luft in Richtungen oder im Wesentlichen in Bodenrichtung, wobei im Betrieb die Unterseite des Umluftmoduls beabstandet vom Boden angeordnet ist, und
    • – eine dem Umluftmodul zugeordnete Schwenkeinrichtung, die einen oder mehrere Umluftventilatoren und/oder eine Luftleiteinrichtung des Umluftmoduls so schwenkt, dass die zirkulierende Luft über die Zeit einen Bereich von Raumrichtungen überstreicht, insbesondere eine Raumebene.
  • Vorzugsweise richtet eine Luftleitrichtung die Strömungsrichtung eines durch einen oder mehrere Umluftventilatoren geförderten Luftstroms definiert aus und/oder lenkt diesen um.
  • Die Luftleiteinrichtung kann den Luftstrom von einem oder mehreren Umluftventilatoren aufteilen und/oder auffächern, bevorzugt derart, dass die Luftverteilung in einer Ebene oder einem Abschnitt einer Ebene vergleichmäßigt bzw. homogenisiert wird im Vergleich zur der oder den Luftströmungen von dem/den Ventilatoren ohne Luftleiteinrichtung.
  • Vorteilhaft weist die Vorrichtung einen Zeitsignalgeber auf, wobei die Steuereinrichtung ausgelegt ist, den zumindest einen Luftaustauschventilator in Abhängigkeit des Zeitsignals vom Zeitsignalgeber zu aktivieren und/oder zu deaktivieren. Und/oder die Vorrichtung weist zumindest einem Sensor auf, wobei der Sensor an die Steuerung angeschlossen ist und die Steuerung ausgelegt ist, den Aktivierungszustand des zumindest einen Luftaustauschventilators abhängig von einem Messwert des Sensors zu steuern.
  • Gemäß einer Ausbildung ist zumindest die Steuerung ausgelegt zum Aktivieren eines Heizkörpers, beispielsweise während einer Phase der Innenluftzirkulation. Alternativ oder zusätzlich ist ein Ventilator so ausgerichtet, dass die durch den Ventilator geförderte Luftströmung zumindest während der Innenzirkulationsphase längs eines Heizkörpers geführt wird. Die Luftströmung kann so von oder zu dem Heizkörper geführt werden bzw. bei durchströmbarer Ausgestaltung des Heizkörpers durch diesen hindurch führen. Durch Erwärmen zugeführter Luft kann diese mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Vorteilhaft ist es, wenn eine Haus-Heizung schon im Rohbau installiert und funktionsfähig ist und somit ein Heizkörper der Haus-Heizung einsetzbar ist, so dass das Trocknen durch Heizen beschleunigt werden kann.
  • In Ausgestaltung ist die Steuerung ausgelegt zum Aktivieren eines Heizkörpers und/oder einer Heizeinrichtung, insbesondere zur selektiven Aktivierung während einer Innenluftzirkulationsphase, und/oder zumindest einer der Umluftventilatoren ist ausgerichtet, zumindest während der Innenluftzirkulationsphase die von diesem Ventilator geförderte Luft längs eines Heizkörpers/einer Heizeinrichtung zu führen. Die Steuerung ist insbesondere ausgebildet, Taktungen oder Zeitdauern der Innenzirkulation im Raum und/oder des Luftaustauschs variabel anzusteuern. Insbesondere ist der Luftaustausch zur Stoßlüftung dabei variabel ansteuerbar, so dass nur dann ein Luftaustausch durchgeführt wird, wenn die im Raum befindliche Luft einen relativ zur Umgebungsluft hohen Feuchtegehalt hat (beispielsweise ist bei einer bekannten Raumgröße eine Sättigung der umgewälzten Innenluft ohne Luftaustausch nach einer bestimmten Zeitdauer zu erwarten). Variablen zur Steuerung sind z. B. eine Raumgröße des Raums, eine Luftfeuchte innen im Raum gegenüber außen und/oder eine Temperatur innen gegenüber außen oder relativ zur Luftfeuchte. Vorteilhaft kann dazu auch eine Eingabeeinheit oder -einrichtung der Steuerung vorgesehen sein, über welche Parameter wie z. B. eine Raumgröße und austauschbare Volumenmengen für die Steuerung eingebbar sind. Zur variablen Ansteuerung kann auch ein insbesondere einstellbarer oder programmierbarer Zeitschalter an der Steuerung angeschlossen oder darin integriert sein.
  • Weist der zu trocknende Raum (z. B. rohbaumäßig nach Plan) bereits eine Maueröffnung auf, kann in dieser ein entsprechendes Modul eingesetzt sein oder werden. Beispielsweise werden bei modernen Rohbauten häufig Öffnungen für Wärmetauscher vorgesehen, so dass vor einem Einbau eines Wärmetauschers eine solche Wandöffnung für ein Abluft- und/oder Zuluftmodul genutzt werden kann. Bei z. B. einem Niedrigenergiehaus oder Hochhaus kann auch die ggf. schon vorhandene Entlüftung zum Zu- oder Ableiten von Luft genutzt werden.
  • Realisierbar ist auch eine Ausbildung der Vorrichtung mit modularem Aufbau, wobei der zumindest eine Ventilator auf einem von der Steuerung getrennten Modul angeordnet ist. Module sind kostengünstig und können einzeln ersetzt werden. Insbesondere können Module nach konkretem Bedarf des Raums oder der zu entfernenden Feuchtigkeit geeignet passend zusammengestellt werden.
  • Zumindest ein solches Modul kann dabei zusammenklappbar oder zerlegbar ausgebildet sein. Ein durch den Anwender selbst zusammenklappbares oder zerlegbares Modul mit z. B. einem oder mehreren Lüftern bzw. Ventilatoren kann in eine für den Transport kompaktere Form gebracht werden. Insbesondere können wieder lösbare und austauschbare Elemente vorgesehen sein. So kann z. B. ein einzelner defekter Ventilator bzw. Lüfter einfach ausgetauscht werden.
  • Das zumindest eine Modul kann gemäß einer Ausbildung als eine Fenstermodul-Gebläseeinheit (kurz Fenstermodul) ausgebildet sein. Eine solche Gebläseeinheit ist somit Bestandteil eines Fenstermoduls, welches in einer Fensteröffnung einsetzbar ist. Wenn in der Fensteröffnung bereits ein Fenster eingesetzt ist, so ist das Fenstermodul insbesondere in einem ganz oder teilweise geöffneten, z. B. gekippten Zustand des Fensters zwischen dem Fenster und der Fensteröffnung einsetzbar ausgestaltet.
  • Das zumindest eine Modul kann gemäß einer anderen Ausbildung als eine Mauerdurchbruchmodul-Gebläseeinheit (kurz Mauerdurchbruchmodul) ausgebildet sein. Eine solche Gebläseeinheit ist somit Bestandteil eines Mauerdurchbruchmoduls, welches in einem Mauerdurchbruch einsetzbar ist. Ein Mauerdurchbruch ist insbesondere eine Öffnung, welche zur Be- oder Entlüftung vorgesehen ist und an der z. B. eine Zwangsbelüftungsanlage oder ein Küchen- oder Sanitärraum-Luftauslass anschließbar ist. Ein Mauerdurchbruch kann insbesondere im Rohbauzustand des Gebäudes auch eine leere Fenster- oder Türöffnung sein.
  • Eine solche Fenstermodul-Gebläseeinheit oder Mauerdurchbruchmodul-Gebläseeinheit kann insbesondere so ausgestaltet sein, dass diese eine Abdichtung zwischen dem Raum und seiner Umgebung ausbildet und ein Luftaustausch nur durch darin ausgebildete und optional verschließbare Öffnungen möglich ist. In solchen können Ventilatoren angeordnet sein, welche während des Luftaustauschs aktiviert werden. Auch können an solchen Öffnungen Ventilatoren angeordnet sein, welche die Öffnungen mit einem Luftstrom beaufschlagen.
  • Bereitgestellt wird somit insbesondere auch ein Trocknungsverfahren, insbesondere zum Trocknen von Estrichböden, wobei mit zumindest einem Ventilator eine Luftströmung in einem Raum erzeugt wird und zumindest ein Aktivierungszustand des zumindest einen Ventilators angesteuert wird. Vorteilhaft ist dabei, dass Komponenten zur zumindest temporären Innenzirkulation im Raum und zum temporären Luftaustausch zumindest zeitabhängig, temperaturabhängig, Taupunkt-abhängig und/oder luftfeuchtigkeitsabhängig angesteuert werden.
  • Bei dem Trocknungsverfahren wird gemäß einer Ausbildung über eine erste Zeitdauer mit der Innenzirkulation die zirkulierende Luft geheizt, wobei über eine zweite Zeitdauer mit dem Luftaustausch die Innenzirkulation weiterläuft. Ein beispielhafter Ablauf umfasst z. B. 3 Stunden Aufheizen während der internen Luftumwälzung bzw. Innenzirkulation, wobei nur geringer oder kein Luftaustausch aus dem Raum mit dessen Raumumgebung im Haus bzw. außerhalb des Hauses erfolgt. Dann folgt über z. B. eine Stunde der Luftaustausch in Art einer intervallartigen Stoßlüftung, während die Luftumwälzung bzw. Innenzirkulation weiterläuft. In dieser Zeit ist das Aufheizen vorzugsweise abgeschaltet. Die Abluft kann durch einen Wärmetauscher geführt werden, um zugleich die Zuluft zu erwärmen.
  • Ein solches Trocknungsverfahren wird insbesondere nach einem kürzlich erfolgten Einbau eines Bodens (z. B. nach einem frischen Gießen eines Bodens), insbesondere Estrichbodens, zu dessen Trocknung durchgeführt. Die Vorrichtung und das Verfahren sind insbesondere zum schnellen Trocknen von Anhydrid-Estrich, der kostengünstig ist aber eine lange Trocknungszeit erforderlich macht, einsetzbar. Erreicht wird so schnell eine nach Norm erforderliche Restfeuchte des Estrichs von insbesondere 0,5% bzw. mit Fußbodenheizung 0,3%, bevor Parkett oder Teppich verlegbar ist.
  • Ein solches Trocknungsverfahren wird insbesondere unter Einsatz einer derart vorteilhaften Trocknungsvorrichtung durchgeführt bzw. eine solche Trocknungsvorrichtung entsprechend verwendet. Durch derartige Trocknungsvorrichtungen und -verfahren wird eine schnelle Trocknung während einer Bauphase eines Gebäudes ermöglicht. Durch den einfachen und modularen Aufbau wird ein im Bau gegenüber z. B. Staub, Dreck oder Feuchtigkeit einfaches und zugleich unempfindliches System bereitgestellt. Insbesondere können die Komponenten einfach gereinigt werden. Zudem wird für Aufbau, Einstellung und Wartung aufgrund der Einfachheit keine aufwändig ausgebildete Fachkraft benötigt.
  • Durch den einfachen Aufbau und entsprechend kostengünstige Komponenten ist Verlust durch eventuellen Diebstahl auf einem unzureichend gesicherten Bau weniger gravierend.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in den durch die einfach gehaltenen Komponenten geringen Verbrauchskosten. Auf einem typischen Rohbau fallen gegenüber einem Kondensattrockner mit Kosten durch Stromverbrauch in Höhe von z. B. 1.200,00 € nur geringe Stromkosten von 10,00 € an.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das teilweise in den Figuren dargestellt ist, erläutert. Die Figuren zeigen:
  • 1 eine Trocknungsvorrichtung, welche aus einer Vielzahl miteinander gekoppelter Komponenten besteht, die in einem Raum mit zu trocknender Luft angeordnet sind;
  • 2 ein Trocknungsverfahren unter Einsatz einer solchen Trocknungsvorrichtung gemäß 1;
  • 3a ein Umluftmodul gemäß einer weiteren Ausführung in Seitenansicht;
  • 3b das Umluftmodul von 3a in Draufsicht;
  • 3c das Umluftmodul von 3a zusätzlich mit einer Luftleiteinrichtung;
  • 4 eine weitere Ausgestaltung eines Umluftmoduls mit Luftleitkonus; und
  • 5 ein Beispiel für die räumliche Verteilung von Umluftmodulen über die Bodenfläche.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Trocknungsvorrichtung 2 gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung einer Trocknungsvorrichtung 2, welche aus einer Vielzahl miteinander gekoppelter Komponenten besteht, die in einem Raum 4 mit zu trocknender Luft angeordnet sind.
  • Eine der Komponenten bildet eine Steuerung 8 aus. Die Steuerung 8 weist einen Prozessor oder sonstige geeignete Schaltmittel auf. Außerdem kann eine solche Steuerung 8 einen Speicher zum Speichern von Parameter aufweisen. Dabei arbeitet die Steuerung 8 als Datalogger bzw. Datenaufzeichnungsgerät oder weist einen solchen bzw. ein solches auf. Aufgezeichnet werden vorzugsweise einer oder mehrere der folgenden Parameter: Laufzeit der Vorrichtung 2, Strom- bzw. Energieverbrauch, Temperatur (Innenluft und/oder Außenluft), Feuchtigkeit (Innenluft, Außenluft und/oder des zu trocknenden Baukörpers (hier des Bodens bzw. Estrichs)), Taupunkt (Innenluft und/oder Außenluft), Zum Ansteuern weiterer Komponenten, insbesondere Ventilatoren 10, 12, 14, weist die Steuerung 8 geeignete Leitungen oder Schnittstellen auf. Zur Stromversorgung kann die Steuerung 8 mit einer Batterie oder einem Akkumulator ausgestaltet sein. Die Steuerung 8 kann aber auch einen Stromanschluss 42 zum Anstecken an beispielsweise eine im Raum befindliche Steckdose aufweisen.
  • Insbesondere weist die Steuerung 8 eine Eingabeeinheit 40 auf, welche neben beispielsweise einem Ein-/Aus-Schalter Eingabemittel zum Eingeben von Parameter zur Durchführung eines Trocknungsverfahrens aufweist. Solche Parameter umfassen insbesondere eine Raumgröße des Raumes 4, eine Anzahl und Anordnung derartiger Ventilatoren 1014 und weiterer Komponenten.
  • Auf einem Boden 6 des Raums 4 steht als eine modulare Einheit eine beispielhafte Gebläseeinheit 16. Die Gebläseeinheit 16 weist eine Vielzahl von Ventilatoren 10 auf, welche ausgerichtet sind, eine Luftströmung LU in dem Raum 4 zu bewirken. Vorzugsweise führt die Luftströmung LU dieser Gebläseeinheit über den Boden 6, um im Fall eines kürzlich eingebauten Bodens 6 diesen möglichst schnell trocknen zu können. Ein Einschalten der Ventilatoren 10 in einen Aktivierungszustand erfolgt beispielsweise über eine Versorgungs- und/oder Steuerleitung 18, welche die Gebläseeinheit 16 mit der Steuerung 8 verbindet.
  • Verfahrensgemäß ist vorgesehen, dass die Ventilatoren 10 der Gebläseeinheit 16 über eine Umluft-Zeitdauer t1 die Luftströmung LU in dem Raum 4 bewirken. Vorzugsweise werden die Ventilatoren 10 durchgehend betrieben, so dass die Umluft-Zeitdauer t1 bei diesem Ausführungsbeispiel als eine durchgehende Zeitdauer von einem Einschalten der Steuerung 8 bis zu deren Außerbetriebnahme anzusehen ist. Jedoch können auch Zeitintervalle vorgegeben werden, während derer die Umluft-Zeitdauer t1 im aktiven Zustand ist, während die Ventilatoren 10 zu anderen Zeiten ausgeschaltet sind oder mit anderen Drehgeschwindigkeiten betrieben werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Anordnung ist einer der Ventilatoren 10 so ausgerichtet, dass dessen Luftströmung LU auf einen Heizkörper 44 gerichtet ist, welcher sich im Raum 4 befindet. Der dargestellte Heizkörper 44 ist ein Raum-Heizkörper, welcher fest an einer Seitenwand des Raums 4 installiert ist und an eine Haus-Heizung angeschlossen ist. Alternativ können aber auch modulare Heizkörper im Raum 4 angeordnet werden, welche als Systemkomponenten der Trocknungsvorrichtung 2 bereitstellbar sind. Auch können solche Gebläseeinheiten 16 Heizkörper in sich integriert aufweisen.
  • In einer seitlichen Wand des Raums 4 ist ein Mauerdurchbruch 20 ausgebildet. In diesem ist eine anders aufgebaute Gebläseeinheit 22 eingesetzt. Die Gebläseeinheit 22 verschließt den Mauerdurchbruch 20 vorzugsweise luftundurchlässig dicht. In der Gebläseeinheit 22 sind Durchgangsöffnungen ausgebildet, in welchen Ventilatoren 12 eingesetzt sind. Die beispielhaft dargestellten Ventilatoren 12 werden über eine Funkstrecke 24 aktiviert bzw. deaktiviert. Die Funkstrecke 24 führt von der Gebläseeinheit 22 zu der Steuerung 8, so dass die Steuerung 8 die Ventilatoren 12 gezielt ein- oder ausschalten oder auf eine andere Drehfrequenz schalten kann.
  • Diese Gebläseeinheit 22 im Mauerdurchbruch 20 ermöglicht durch zeitweiliges bzw. temporäres Einschalten der Ventilatoren 12 über jeweils eine Abluft-Zeitdauer t2 eine Abluft LA aus dem Raum 4 heraus in dessen Umgebung zu befördern. Vorgesehen werden kann auch, dass in deren Aktivierungszustand mittels Rotationsrichtungsumkehrung der Ventilatoren 12 eine Zuluft LZ über eine Zuluft-Zeitdauer t3 eingeschaltet wird. Dadurch kann nach einem Herausbefördern der Abluft LA frische Zuluft LZ aus der Umgebung zugeführt werden. Mit LZ an der Vorderseite des Raums ist angedeutet, dass bei reinem Abluft- bzw. Absaugbetrieb der Ventilatoren 12, 14 die Zuluft durch eine Raumöffnung, wie eine Tür oder ein Treppenhaus in den Raum 4 gelangen kann.
  • Optional kann bei einer Anordnung mehrerer solcher Ventilatoren 12 auch vorgesehen sein, dass einer oder mehrere der Ventilatoren 12 außenseitig z. B. an Rohr- oder Kanalsysteme angeschlossen sind, welche die ausgelassene Abluft LA in einer anderen Richtung in die Umgebung ausblasen, als einer Richtung, aus welcher direkt oder durch entsprechende Rohre oder Kanäle die Zuluft LZ zugeführt wird.
  • Verfahrensgemäß wird bevorzugt, dass die Abluft-Zeitdauer t2 und die Zuluft-Zeitdauer t3, welche insbesondere gleich geschaltet sein können, nur über eine jeweils kurze Zeitdauer aktiv geschaltet sind, um eine Stoßlüftung als temporären Luftaustausch zu ermöglichen. Hingegen erfolgt die Innenzirkulation im Raum 4 über die Umluft-Zeitdauer t1 zwar optional auch nur temporär, bevorzugt aber durchgängig. Entsprechend schaltet die Steuerung 8 die Ventilatoren 10 für die Innenzirkulation im Raum 4 durchgehend ein, während die Steuerung 8 die anderen Ventilatoren 12 nur während der kurzen Abluft- bzw. Zuluft-Zeitdauern t2, t3 in deren Aktivierungszustand versetzt. Durch die durchgehende Innenzirkulation im Raum 4 wird ein schnelleres Herausbefördern der Abluft LA während der Abluft-Zeitdauer t2 ermöglicht, als wenn während der Abluft-Zeitdauer t2 die Umluft-Zeitdauer t1 in den inaktiven Zustand und damit die entsprechenden Ventilatoren 10 in den inaktiven Zustand versetzt werden würden.
  • Als eine weitere Gebäude- bzw. Raumöffnung des Raums 4 ist eine Fensteröffnung 30 in einer weiteren Seitenwand skizziert. In der Fensteröffnung 30 ist ein aufgekipptes Fenster 32 dargestellt. Eine noch anders ausgestaltete Gebläseeinheit 34 ist in der Fensteröffnung 30 zwischen dem gekippten Fenster 32 und einer Wandung der Fensteröffnung 30 so eingesetzt, dass die Fensteröffnung 30 durch die Gebläseeinheit 34 vorzugsweise in Art einer Abdichtung 36 dicht abgeschlossen wird. Die Abdichtung 36 weist wiederum durch diese hindurchgehende Öffnungen 38 auf, in welchen Ventilatoren 14 eingesetzt sind.
  • Der Anschluss an die Gebläseeinheit 34 erfolgt bei diesem Beispiel an die Steuerung 8 über eine Kabelverbindung. Während die Gebläseeinheit 22 im Mauerdurchbruch 20 vorzugsweise mittels Akkumulatoren oder einem eigenen Stromanschluss mit Strom versorgt wird, kann die Gebläseeinheit 34 in der Fensteröffnung 30 über die Leitung sowohl mit Steuersignalen als auch mit Strom versorgt werden.
  • Der Betrieb der Ventilatoren 14 dieser Gebläseeinheit 34 in der Fensteröffnung 30 erfolgt vorzugsweise entsprechend dem Betrieb der Ventilatoren 12 der Gebläseeinheit 22 im Mauerdurchbruch 20. Sind beide derartigen Gebläseeinheiten 22, 34 oder beispielsweise in mehreren Fensteröffnungen 30 mehrere solcher Gebläseeinheiten 34 eingesetzt, kann vorteilhaft eine dieser Gebläseeinheiten 22 zum Zuführen von Zuluft LZ eingeschaltet werden, während die andere Gebläseeinheit 34 während dieser Zeitdauer t2, t3 zum Abführen der Abluft LA eingeschaltet wird.
  • Die Steuerung 8 weist außerdem Sensoren auf, wie beispielsweise einen Luftfeuchtesensor 46. Dieser dient dazu, die jeweilige momentane Luftfeuchtigkeit der Luft im Raum 4 zu bestimmen. Erreicht die Luftfeuchtigkeit einen vorgegebenen oder vorgebbaren Schwellwert, wird die Abluft-Zeitdauer t2 aktiviert, um den temporären Luftaustausch zu aktivieren. Anstelle oder zusätzlich des Schwellwerts für die Luftfeuchte kann auch ein Schwellwert für die Lufttemperatur oder das Erreichen des Taupunkts zur Aktivierung herangezogen werden. Nach einer vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitdauer oder bei Unterschreiten eines Feuchteschwellwerts der Luft wird der Luftaustausch wieder deaktiviert, indem die Ventilatoren 12, 14 ausgeschaltet werden. Beispielhafte weitere Sensoren können Temperaturfühler sein, welche bei Unterschreiten von vorgegebenen oder vorgebbaren Temperaturwerten einen Heizkörper der Trocknungsvorrichtung aktivieren. Gegebenenfalls kann anstelle der Aktivierung eines Heizkörpers auch einer der Ventilatoren 10 gezielt eine Luftströmung LU gegen einen bestehenden Heizkörper 44 richten, um eine Erwärmung der Luft im Raum 4 zu beschleunigen.
  • 2 zeigt einen beispielhaften Verfahrensablauf eines Trocknungsverfahrens mit einer derartigen Trocknungsvorrichtung 2. In einem ersten Schritt 50 wird nach Einschalten der Trocknungsvorrichtung 2 bzw. von deren Steuerung 8 eine Parametereingabe zu einem Zeitpunkt t = 0 vorgenommen. Daraufhin wird zur Innenzirkulation durch die Steuerung 8 eine Aktivierung der Ventilatoren 10 in deren Aktivierungszustand geschaltet.
  • Zu einem späteren Zeitpunkt, das heißt im nachfolgenden Schritt 52, aktiviert die Steuerung 8 die Ventilatoren 12, 14 zum Einschalten des Luftaustauschs, das heißt der Abluft und der Zuluft beispielsweise 3 Stunden nach dem Startzeitpunkt t = 0.
  • Zu einem noch späteren Zeitpunkt, das heißt in einem nachfolgenden Schritt 54 deaktiviert die Steuerung die Ventilatoren 12, 14, so dass erneut nur noch die Innenzirkulation durch die aktivierten Ventilatoren 10 erfolgt. Dieser Zeitpunkt der Deaktivierung liegt beispielsweise eine Stunde nach Aktivierung der Ventilatoren 12, 14 bzw. vier Stunden nach dem ursprünglichen Startzeitpunkt.
  • Anschließend folgt ein Abfrageschritt 56, bei welchem eine Restfeuchte der Luftströmung LU geprüft wird. Liegt diese nicht unterhalb eines vorgegebenen oder vorgebbaren Schwellenwertes, wird zum Schritt 52 zurückgeschritten und nach weiteren drei Stunden, das heißt bei diesem Beispiel sieben Stunden nach dem ursprünglichen Startzeitpunkt t = 0, durch die Steuerung der Aktivierungszustand für die Ventilatoren 12, 14 zum Luftaustausch geschaltet. Wird beim Abfrageschritt 56 festgestellt, dass die Restfeuchte der Luftströmung LU unterhalb des Schwellenwertes liegt, wird in einem abschließenden Schritt 58 durch die Steuerung 8 der Aktivierungszustand der Ventilatoren 10 beendet und die Steuervorrichtung 8 selber bzw. die Trocknungsvorrichtung 2 für zumindest eine vorgegebene Zeitdauer abgeschaltet. Optional kann nach einer einstellbaren oder vorgegebenen weiteren längeren Zeitdauer erneut geprüft werden, ob die Feuchte im Raum so hoch ist, dass das Trocknungsverfahren erneut gestartet wird, indem die Ventilatoren 10 zur Innenzirkulation mit dem ersten Verfahrensschritt 50 wieder aktiviert werden. Auch kann vorgesehen werden, dass die Abluft-Zeitdauer t2 relativ zu der Umluft-Zeitdauer t1 von Zyklus zu Zyklus kürzer wird.
  • Gemäß erster Untersuchungen wurden ursprünglich sehr lange Trockenzeiten von frischen Anhydrid-Estrichen deutlich verkürzt. Dabei wurden insbesondere drei durch die Steuerung 8 vorzugsweise einstellbare und überprüfbare Faktoren berücksichtigt. Dies sind ein Heizen des Luftstromes bzw. Luftvolumens, ein Luftaustausch der warmen feuchtegesättigten Innenluft gegen kalte Außenluft bzw. insbesondere die Stoßlüftung und ein Umwälzen der Innenluft bzw. die Innenzirkulation, wobei Ventilatoren 10 insbesondere eine Luftströmung LU auch in Eckbereiche des Raums 4 richten, in denen die Luft ansonsten ruht.
  • Bei Räumen mit insbesondere kreisrunden Mauerdurchbrüchen wurden in diese ausfüllende runde Gebläseeinheiten eingesetzt, in welchen mehrere Lüftungsmodule als Ventilatoren 12 eingesetzt wurden. Bei einfachen Ausgestaltungen können dabei beispielsweise auch einfache Computerventilatoren eingesetzt sein. Bei Fenster-Lüftungsmodulen wurde eine Abdichtung des Luftspalts zwischen dem gekippten Fenster 32 und der Fensteröffnung 30 vorzugsweise mittels Schaumstoff-Dichtkeilen vorgenommen. Vorzugsweise wird zur Abdichtung ein luftundurchlässiger und/oder geschlossenporiger Schaumstoff verwendet, der vorzugsweise zumindest teil-elastisch ist, so dass dieser an die Konturen des Fensters bzw. des Rahmens angepasst werden kann.
  • Der Betrieb der Lüftermodule erfolgte mit einer Zeitschaltuhr als einer sehr einfachen Form einer beispielhaften Steuerung B. Durch die Zeitschaltuhr wurden beispielsweise drei Stunden Aufheizzeit geschaltet, während derer ein Heizkörper 44 aktiviert wurde, welcher während einer nachfolgenden Lüftungsdauer von einer Stunde zum temporären Luftaustausch deaktiviert wurde. Während dieser Zeit wurden die Ventilatoren 12, 14 zum Aktivieren der Abluftfunktion in deren Aktivierungszustand versetzt. Die Ventilatoren 10 für die Innenzirkulation wurden durchgehend betrieben.
  • Als Gebläseeinheiten 16 auf dem jeweiligen neu eingebauten (frisch gegossenen) Boden 6 wurden zylinderförmige Anordnungen eingesetzt, in welchen zwischen zwei ringförmigen Scheiben vier Axial-Computerlüfter mit beispielsweise je 2,6 Watt und 220 mA eingesetzt wurden. Diese stellen bereits eine Luftleistung pro Lüfter von 70 m3/Std./Stk. zur Verfügung, was eine Luftleistung pro Modul von 4 × 70 m3 = 280 m3 ausmacht. Eine Stromversorgung kann über einen konfektionierten 12-V-Kabelbaum erfolgen. Zur Sicherstellung eines verpolungssicheren Anschlusses der jeweiligen Module können robuste Industriestecker an den Gebläseeinheiten angeordnet sein. Zusätzliche Verteilerblöcke mit derartigen Industriesteckern können für den Anschluss weiterer Systemkomponenten, wie beispielsweise Fensterbank-Lüftermodulen vorgesehen sein. In Abhängigkeit des Grundrisses und/oder der Grundfläche lassen sich so flexibel ein oder mehrere zusätzliche Gebläseeinheiten 16 (mit je zumindest einem Umluftventilator 10) hinzufügen. Ist beispielsweise grundrissbedingt ein toter Winkel, eine Nische oder ein Nebenraum vorhanden, so kann zur Luftzirkulation hierfür eine zusätzliche Gebläseeinheit 16 angeordnet und mit der Stromversorgung für die Gebläseeinheiten 16 per Steckverbindung verbunden werden.
  • Während die Bodenmodule über 24 Stunden in Betrieb sind, sind die mit entsprechenden Computerlüftern ausgestatteten Wand- und Fenstermodule nur 6 Stunden pro Tag in Betrieb gewesen, was einen entsprechend reduzierten Luftstrom für den Luftaustausch bewirkt.
  • Optional können zusätzlich Fenstermodule eingesetzt werden, welche ähnlich den Bodenmodulen mit Lüftern bzw. Ventilatoren ausgestattet sind, die eine im Wesentlichen horizontale Luftströmung bewirken. Diese Fenstermodule sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie einen Luftstrom gegen Fensterscheiben richten, um zu verhindern, dass sich nach dem Estricheinbau Kondensat- und Schwitzwasser an den Scheiben niederschlägt. Solche Fensterlüfter bzw. Fenstermodule verhindern einen Schimmelbefall und können auch zusätzlich zur Unterstützung der Innenzirkulation im Raum eingesetzt werden.
  • Optional weist die Steuerung 8 (wie zuvor schon beschrieben) auch ein Datenloggersystem zur Dokumentation des Taupunktauftretens, des Luftfeuchteverlaufs, des Temperaturverlaufs des Bodenfeuchteverlaufs, des (Innen- und/oder Außen-)Temperaturverlaufs, des Stromverbrauchs und/oder der Laufzeit auf. Dadurch kann eine entsprechende nachträgliche Überprüfung der Daten und des Trocknungsverlaufs durchgeführt werden. Optional können Datenlogger im Haus und zur Vergleichsmessung an der Außenfassade, insbesondere wettergeschützt unter einem Vordach angeordnet sein, um die Temperatur- und Feuchtewerte der nachströmenden Außenluft zu dokumentieren.
  • Bereitstellbar ist auch ein kompaktes Versorgungsmodul, welches insbesondere mit einem scheibenförmigen Design ausgebildet ist, wobei sich die Scheiben quer zu einem Basiselement erstrecken und so als Aufwickelhilfe für Stromkabel dienen. Das Versorgermodul kann insbesondere auch die Steuerung und lüftergekühlte Netzteile sowie Zeitschaltuhren und Sensoren integrieren.
  • Insbesondere können bei demgegenüber modifizierten Ausführungsbeispielen einzelne der Komponenten ersetzt sein durch gleich oder vergleichbar wirkende Komponenten. Anstelle einer Vielzahl einzeln im Raum verteilt anordbarer Komponenten kann die Trocknungsvorrichtung auch als eine kompakte Einheit ausgestaltet sein, an welcher ggf. Schläuche oder Rohre zum Herantransport bzw. Wegtransport von Luft im Raum angeordnet werden können.
  • Für die Gebläseeinheit 34 sind zwei Ventilatoren 14 dargestellt. Die Zahl der Ventilatoren kann aber auch 1, 3, 4, 5 ... Ventilatoren betragen. Für die Gebläseeinheit 22 sind drei Ventilatoren 12 dargestellt. Die Zahl der Ventilatoren kann aber auch 1, 2, 4, 5 ... Ventilatoren betragen. Für die Gebläseeinheit 16 sind vier Ventilatoren 10 dargestellt. Die Zahl der Ventilatoren kann aber auch 1, 2, 3, 5 ... Ventilatoren betragen. Besonders vorteilhaft sind die Ventilatoren 10 in oder auf der Gebläseeinheit 16 so ausgerichtet, dass die von ihnen erzeugt Luftströmung jeweils in voneinander verschiedene Raumrichtungen ausgerichtet ist. Vorzugsweise erzeugen diese jeweils eine parallel zum Boden oder in Richtung Boden ausgerichtete Luftströmung. Vorzugsweise deckt eine Gebläseeinheit, die zur Aufstellung beabstandet von Hindernissen vorgesehen ist, einen Flächenbereich von 360° ab. Beispielsweise sind bei Gebläseeinheiten mit 2 Ventilatoren 10 diese unter 180° zueinander angeordnet, bei 3 Ventilatoren sind diese (bzw. deren Ausblasrichtung) unter einem Winkel von 120° angeordnet, bei 4 Ventilatoren sind diese unter 90° angeordnet etc. Bei Gebläseeinheiten 16, die an der Wand stehen bzw. die in einer Ecke stehen beträgt der Winkelbereich der Luftabdeckung oder -überstreichung vorzugsweise 180° bzw. 90°.
  • 3a zeigt in Seitenansicht ein Umluftmodul bzw. eine Gebläseeinheit 16 gemäß einer weiteren Ausführung. Die Gebläseeinheit 16 steht auf vier Füßen 62, so dass zwischen deren Bodenseite und der Oberseite des Bodens 6 ein vorgegebener Abstand h eingehalten wird. Die Förderrichtung der vier Lüfter bzw. Ventilatoren 10 ist nach unten in Richtung Boden 6 ausgerichtet. Die Rotoren der Ventilatoren 10 liegen in Kanälen, die die Luftleitung in Richtung Boden begünstigen. Die Kanäle können die ohnehin bei Kühllüftern oder dergl. vorhandenen Innenzylinder der Ventilatorengehäuse sein. Zwischen der Unterseite der Gebläseeinheit 16 und dem Boden 6 entsteht ein durch den Blasdruck erzeugtes Luftpolster, das eine in Umfangs- bzw. Azimutal- bzw. Radialrichtung vergleichmäßigte Abströmung der Luft zur Seite erzeugt. Im Unterschied zur Anordnung von Ventilatoren, die in horizontale Richtung blasen und eine Vorzugsraumrichtung haben, wird durch das vertikal nach unten Blasen die Luftströmung über die horizontale Ebene (über die 360° verteilt) stärker aufgefächert, wie dies in der Draufsicht von 3b mittels der 'sternförmig' abströmenden Luftströmung LU dargestellt ist.
  • Bei dem Beispiel von 3a und 3b hat die Gebläseeinheit 16 vier Füße oder Abstandshalter 62, die die Unterseite 68 (vgl. 3c) der Gebläseeinheit 16 beabstandet von der Bodenfläche (bzw. der zu trocknenden Fläche im Falle von Wänden, Decken etc.) halten. Solange der Abstand h vom Boden eingehalten ist, können dies auch mehr oder weniger Füße sein. Vorzugsweise ist der Abstand h größer als 1 cm. Beispielsweise liegt der Abstand h im Bereich von 0,5 bis 1,5 cm, 0,8 bis 2 cm, 1 cm bis 5 cm oder 4 cm bis 10 cm. Durch Optimieren der Verhältnisse von Förderleistung des oder der Ventilatoren 10, horizontalem Durchmesser der Gebläseeinheit 16 und Abstand h lässt sich erreichen, dass die radiale Austrittsgeschwindigkeit der Luftströmung LU so hoch ist, dass ein Luftschluss zwischen Eintrittseite und Austrittseite des oder der Ventilatoren 10 vermieden oder gering gehalten wird. Idealerweise saugt eine Gebläseeinheit 16 die Luft in einem Kaminstrom von oben vertikal nach unten und horizontal zur Seite.
  • Die Wirkung der gleichmäßigen Verteilung lässt sich bereits mit einem Ventilator 10 erreichen (vgl. 4), es können aber auch 2, 3, 4, 5 oder mehr Ventilatoren in einer solchen Gebläseeinheit 16 zum Einsatz kommen. Obwohl das Vorsehen eines Luftleitkanals bzw. Luftleiteinrichtung 60 vorteilhaft ist, ist diese nicht zwingend erforderlich.
  • 3c zeigt eine Ausgestaltung der Gebläseeinheit 16 von 3a, 3b. Am Umfang der Gebläseeinheit 16 von 3a ist zusätzlich eine ringförmige bzw. umlaufende Leitblende 64 vorgesehen, die hier als Jetblende wirkt. Die Jetblende 64 induziert am Austritt – ähnlich des Venturieffekts – aufgrund des schnell strömenden Luftstroms LU einen Luftstrom J, der von oberhalb der Blende 64 kommt und sich mit den Luftstrom LU zu einem verstärkten, horizontal verlaufenden Luftstrom LUV vereint. Bei dieser Ausführung ist die radiale Gerichtetheit des Luftstroms LUV verstärkt, so dass mit einer solchen Gebläseeinheit die Reichweite und/oder der Luftdurchsatz erhöht ist.
  • Bei der weiteren Ausgestaltung der Gebläseeinheit 16 gemäß 4 umfasst die Gebläseeinheit einen Konus bzw. Kegel 66, der sich von oben nach unten erweitert. Der Konus 66 dient hier gleichzeitig als Standfuß/Abstandshalter 62, wobei die Querstreben, die die Oberseite des Konus mit der Unterseite des Gehäuses der Gebläseeinheit verbindet, nicht dargestellt sind. Alternativ können auch die Abstandshalter 62 wie in 3a, 3b vorgesehen sein. Vorzugsweise wird hier nur ein Ventilator 10 verwendet, es können aber auch 2, 3, 4 oder mehr Ventilatoren sein, die am Umfang des Konus 66 verteilt sind, vorgesehen sein. Die Gebläseeinheit 16 von 4 kann eine Leitblende 64, wie in 3c dargestellt, aufweisen.
  • Zur Begünstigung kann bei allen vorgenannten Ausführungen der Gebläseeinheit 16 anstelle oder zusätzlich zur Leitblende 64 ein sich von der Oberseite der Gebläseeinheit 16 nach oben erstreckender Luftkanal vorgesehen sein (nicht dargestellt – beispielsweise als Verlängerung der Kanäle 60), der den oben genannten Luftschluss zwischen Ein- und Austrittseite der/des Lüfters reduziert.
  • Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung sind bei einer Gebläseeinheit 16 ein oder mehrere der Ventilatoren 10 (vgl. Grundkonfiguration von 1) auf einem Schwenkantrieb angeordnet, der den oder die Ventilatoren 10 über einen vorgegebenen Winkelbereich hin- und herschwenkt (oszillierend). Vorzugsweise ist die Schwenkebene des Schwenkantriebs in der horizontalen Ebene und/oder in Mittelstellung ist die Förderrichtung des oder der Ventilatoren horizontal nach außen bzw. radial nach außen in Bezug auf die Gebläseeinheit ausgerichtet.
  • 5 zeigt beispielhaft und in Draufsicht die flächige Verteilung der Bodengebläseeinheiten bzw. -module 16 in einem zu trocknenden Raum. Der Mittenabstand zwischen den Gebläseeinheiten 16 beträgt hier ungefähr 5 m und der Seitenabstand der äußeren Einheiten 16 zur angrenzenden Wand ungefähr 2,5 m. Vorzugsweise liegt der Mittenabstand zwischen den Gebläseeinheiten 16 im Bereich von 2 bis 7 m, 3 bis 8 m, oder 4 bis 10 m. Ein Raum von bis zu 25, 30 oder 40 m2 kann mit nur einer Gebläseeinheit getrocknet werden.
  • Die obigen Beispiele bezogen sich auf die Bodentrocknung. Ein System wie oben vorgestellt kann aber alternativ oder zusätzlich auch zur Wand-, Dachstuhl und/oder Deckentrocknung verwendet werden. Beispielsweise zur Schimmelbekämpfung. Dann beziehen sich beispielsweise alle Angaben, die sich auf den Boden (damit auch horizontal/vertikal) bezogen haben, auf eine vertikale Fläche (Wandtrocknung) oder die Angaben oben/unten sind zu vertauschen (Deckentrocknung) oder durch ein entsprechendes schräges Bezugssystem zu ersetzen (Dachstuhltrocknung). Der 'Boden' bezieht sich dann auf eine zu trocknende Fläche an der Unterseite 66 der Gebläseeinheit 16. Eine Gebläseeinheit kann beispielsweise durch Haken, Schrauben oder andere Befestigungsmittel an der Wand, Decke oder an einem Dachbalken befestigt werden. Die anderen Einheiten/Module 8, 12, 14 sind vorzugsweise wie oben beschrieben und in deren Ausgestaltung vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Trocknungsvorrichtung
    4
    Raum
    6
    Boden des Raums
    8
    Steuerung
    10
    Ventilator (Raumluftzirkulation)
    12
    Ventilator (Ab-/Zuluft Lüftungsdurchbruch)
    14
    Ventilator (Ab-/Zuluft Fensteröffnung)
    16
    Gebläseeinheit auf Boden
    18
    Versorgungs- und/oder Steuerleitung
    20
    Mauerdurchbruch
    22
    Gebläseeinheit in Mauerdurchbruch
    24
    Funkstrecke
    30
    Fensteröffnung
    32
    gekipptes Fenster
    34
    Gebläseeinheit in Fensteröffnung
    36
    Abdichtung
    38
    Öffnungen in Abdichtung
    40
    Eingabeeinheit
    42
    Stromanschluss
    44
    Heizkörper
    46
    Luftfeuchtesensor
    50
    Einschalten mit Parametereingabe, Umluft-Aktivierung
    52
    Abluft- und Zuluft-Aktivierung
    54
    Abluft- und Zuluft-Deaktivierung
    56
    Abfrageschritt über Restfeuchte
    58
    Umluft-Deaktivierung, Abschaltung der Trocknungsvorrichtung
    60
    Kanal/Luftleiteinrichtung
    62
    Fuß/Abstandshalter
    64
    Leitblende/Jetblende
    66
    Konus/Kegel
    68
    Unterseite Gebläseeinheit 16
    LU
    Luftströmung
    LA
    Abluft
    LZ
    Zuluft
    J
    induzierter Außenluftstrom
    LUV
    verstärkter Luftstrom
    h
    Höhenabstand
    a
    Mittenabstand
    t1
    Umluft-Zeitdauer
    t2
    Abluft-Zeitdauer
    t3
    Zuluft-Zeitdauer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4412251 A1 [0002]
    • WO 91/012476 A1 [0003]
    • DE 19716230 A1 [0003]
    • CH 124391 B [0003]
    • DE 661630 [0004]

Claims (13)

  1. Trocknungsvorrichtung (2), insbesondere zum Trocknen von Estrichböden, wobei die Vorrichtung aufweist: zumindest ein Umluftmodul (16), das einen oder mehrere Umluftventilatoren (10) zum Bewirken einer Luftzirkulation in einem Raum (4) aufweist, zumindest einen Luftaustauschventilator (12, 14) zum Bewirken einer Luftableitung- und/oder Luftzuleitung in den Raum (4) und eine Steuerung (8) zum Steuern eines Aktivierungszustands (LU, t1) des zumindest einen Luftaustauschventilators (12; 14) und optional des zumindest einen Umluftmoduls (16) mit dem einen oder mehreren Umluftventilatoren (10), wobei die Steuerung (8) ausgestaltet ist zu einer zumindest zeitabhängigen und/oder luftfeuchtigkeitsabhängigen Ansteuerung des zumindest einen Luftaustauschventilators (12; 14) zum gesteuerten Austausch (LA, t2) der Raumluft.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das zumindest eine Umluftmodul (16) so ausgestaltet ist, dass es die zirkulierende Luft in zumindest zwei, drei vier oder mehr Raumrichtungen und/oder rundum oder weitgehend rundum vorzugsweise in einer Raumebene ausbläst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zumindest eine Umluftmodul (16) eines oder mehrere der Folgenden aufweist: – zwei, drei, vier oder mehr Umluftventilatoren (10), die die zirkulierende Luft (LU) entsprechend in zwei, drei, vier oder mehr voneinander verschiedenen Raumrichtungen ausblasen, – eine einem oder mehreren Umluftventilatoren (10) zugeordnete Luftleiteinrichtungen (60, 66), die die von dem einen oder den mehreren Umluftventilatoren ausgeblasene Luft (LU, LUZ) in zwei oder mehrere verschiedene Raumrichtungen aus dem Umluftmodul (16) ausleiten, – einen oder mehrere Umluftventilatoren (10), die die zirkulierende Luft (LU) in Richtung der Unterseite des Umluftmoduls oder unter einem Winkel von weniger als 45° in Richtung Unterseite des Umluftmoduls oder auf das Umluftmodul bezogen im Wesentlichen in Richtung Unterseite des Umluftmoduls ausblasen, wobei im Betrieb die Unterseite des Umluftmoduls beabstandet von einem Boden oder einer zu trocknenden Fläche angeordnet ist, – eine einem oder mehreren Umluftventilatoren (10) zugeordnete Luftleiteinrichtungen (64, 66), die die von dem einen oder den mehreren Umluftventilatoren (10) ausgeblasene Luft in Richtung oder im Wesentlichen in Richtung der Unterseite des Umluftmoduls leitet, wobei im Betrieb die Unterseite des Umluftmoduls beabstandet von einem Boden (6) oder einer zu trocknenden Fläche angeordnet ist, und – eine dem Umluftmodul zugeordnete Schwenkeinrichtung, die einen oder mehrere Umluftventilatoren (10) und/oder eine Luftleiteinrichtung des Umluftmoduls so schwenkt, dass die zirkulierende Luft über die Zeit einen Bereich von Raumrichtungen überstreicht, insbesondere eine Raumebene.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (8) ausgebildet ist, Taktungen oder Zeitdauern (t1; t2) der Luftaustauschphasen (LA) anzusteuern und optional Taktungen oder Zeitdauern (t1; t2) der Innenluftzirkulationsphasen (LU) im Raum (4) anzusteuern, wobei insbesondere die Taktungen oder Zeitdauern durch den Nutzer einstellbar oder in Abhängigkeit eines Sensorsignals veränderbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung mehrere im Raum aufstellbare oder installierbare Module aufweist, wobei die Vorrichtung zumindest zwei der folgenden Module aufweist: ein Modul (16), das einen, mehrere oder alle der Umluftventilatoren (10) umfasst oder trägt, ein Steuerungsmodul (8), das die Steuerung (8) umfasst oder trägt, ein Fenstermodul (34), das an einem Fensterdurchbruch (30) oder einem geöffneten oder gekippten Fenster (32) anordenbar ist und einen, einen Teil oder alle der Luftaustauschventilatoren umfasst oder trägt, oder ein Mauerdurchbruchmodul (22), das an einem Durchbruch (20) zur Lüftung anordenbar ist und einen, einen Teil der oder alle der Luftaustauschventilatoren umfasst oder trägt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei zumindest ein solches Modul (8; 16; 22; 34) zusammenklappbar oder zerlegbar ausgebildet ist, zumindest ein Umluftmodul (16) mittels zumindest eines Abstandhalters (62, 66) beabstandet zu einer zu trocknenden Fläche positionierbar ist, und/oder insbesondere der oder die zugeordneten Umluftventilatoren und/oder Luftaustauschventilatoren wiederlösbar oder schwenkbar an deren Modul gelagert sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Fenstermodul (34) Montage- und/oder Abdichtelemente aufweist, wobei das oder die Montageelemente das Fenstermodul an einem geöffneten oder gekippten, vorzugsweise standardisierten, Fenster halten und/oder das oder die Abdichtelemente die Öffnung des geöffneten oder gekippten Fensters mit Ausnahme des oder der Lüfteröffnungen für den oder die Luftaustauschventilatoren des Moduls abdichtet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, wobei das Mauerdurchbruchmodul Montage- und/oder Abdichtelemente aufweist, wobei das oder die Montageelemente das Mauerdurchbruchmodul an einem vorzugsweise standardisierten Mauerdurchbruch halten und/oder das oder die Abdichtelemente die Öffnung des Mauerdurchbruchs mit Ausnahme des oder der Lüfteröffnungen für den oder die Luftaustauschventilatoren des Moduls abdichtet.
  9. Trocknungsverfahren, insbesondere zum Trocknen von Estrichböden und/oder unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mit zumindest einem Umluftventilator (10) eine Luftzirkulation in einem Raum (4) erzeugt wird, wobei optional der zumindest eine Umluftventilator gesteuert an- und ausschaltbar ist, und mit zumindest einem Luftaustauschventilator (12, 14) eine Luftzufuhr in den Raum und/oder eine Luftabsaugung aus dem Raum steuerbar an- und ausschaltbar ist, wobei zum temporären Luftaustausch der Raumluft der zumindest eine Luftaustauschventilator (12, 14) zeitabhängig und/oder luftfeuchtigkeitsabhängig an- und ausgeschaltet wird, und optional der zumindest eine Umluftventilator (10) zeitabhängig und/oder luftfeuchtigkeitsabhängig an- und ausgeschaltet wird.
  10. Trocknungsverfahren nach Anspruch 9, wobei über eine erste vorgebbare oder steuerbare Zeitdauer kein Austausch der Raumluft erfolgt und über eine zweite vorgebbare oder steuerbare Zeitdauer ein Austausch der Raumluft durch Einschalten des zumindest einen Luftaustauschventilators erfolgt, wobei vorzugsweise während einer Raumtrocknung die erste und zweite Zeitdauer wiederholend aufeinander folgen.
  11. Trocknungsverfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei über eine dritte vorgebbare oder steuerbare Zeitdauer mittels einer Heizeinrichtung die Raumluft erwärmt wird, insbesondere während einer Phase der Luftzirkulation und/oder nicht während eines Austauschs der Raumluft.
  12. Trocknungsverfahren nach Anspruch 9, 10 oder 11, wobei die erste und/oder Zeitdauer mittels einer Steuereinrichtung in Abhängigkeit der Luftfeuchtigkeit und/oder Raumtemperatur und/oder Außenluftfeuchte und/oder Außentemperatur veränderbar oder einstellbar ist.
  13. Trocknungsverfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die erste und/oder Zeitdauer mittels einer Steuereinrichtung in Abhängigkeit der Raumgröße und/oder der zu trocknenden Fläche und/oder des zu trocknenden Materials einstellbar ist.
DE201310009150 2012-05-31 2013-05-29 Trocknungsvorrichtung bzw. Trocknungsverfahren, insbesondere zum Trocknen von Estrichböden Withdrawn DE102013009150A1 (de)

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