DE102013008357A1 - Fahrerassistenzsystern für Fahrzeuge - Google Patents

Fahrerassistenzsystern für Fahrzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE102013008357A1
DE102013008357A1 DE102013008357.5A DE102013008357A DE102013008357A1 DE 102013008357 A1 DE102013008357 A1 DE 102013008357A1 DE 102013008357 A DE102013008357 A DE 102013008357A DE 102013008357 A1 DE102013008357 A1 DE 102013008357A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver assistance
vehicle
driver
modules
display elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102013008357.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Rhede
Armin Sebbesse
Helge Schäfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102013008357.5A priority Critical patent/DE102013008357A1/de
Publication of DE102013008357A1 publication Critical patent/DE102013008357A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Arrangement of adaptations of instruments
    • B60K35/215
    • B60K35/28
    • B60K35/29
    • B60K35/60
    • B60K2360/166
    • B60K2360/167
    • B60K2360/168
    • B60K2360/186
    • B60K2360/191
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/14Means for informing the driver, warning the driver or prompting a driver intervention
    • B60W2050/146Display means

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem für Fahrzeuge, mit mehreren Fahrerassistenzmodulen, die regelnde Fahrerassistenzmodule und fahrrelevante Sicherheitsfahrerassistenzmodule umfassen, einer Anzeigevorrichtung 5, einer Steuervorrichtung, welche Daten der Fahrerassistenzmodule erfasst, auswertet und daraus Anzeigeelemente zur Darstellung auf der Anzeigevorrichtung 5 generiert, wobei das Fahrerassistenzsystem dadurch gekennzeichnet ist, dass die von der Steuervorrichtung generierten Anzeigeelemente eine integrierte Darstellung 6 der von den regelnden Fahrerassistenzmodulen und der von den fahrrelevanten Sicherheitsfahrerassistenzmodulen gelieferten Daten umfassen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem für Fahrzeuge, mit mehreren Fahrerassistenzmodulen, die regelnde Fahrerassistenzmodule und fahrrelevante Sicherheitsfahrerassistenzmodule umfassen, einer Anzeigevorrichtung und einer Steuervorrichtung, welche Daten der Fahrerassistenzmodule erfasst, auswertet und daraus Anzeigeelemente zur Darstellung auf der Anzeigevorrichtung generiert.
  • In Fahrzeugen werden in zunehmendem Maße Fahrerassistenzsysteme bzw. Module für solche Systeme eingesetzt, welche den Fahrer des Fahrzeugs bei der Fahraufgabe unterstützen. Die Fahrerassistenzsysteme umfassen hierfür Sensoren, um Ereignisse in der Umgebung des Fahrzeugs, im Innenraum des Fahrzeugs oder von Fahrzeugeinrichtungen erzeugte Ereignisse zu erfassen. Die von den Sensoren erzeugten Daten werden ausgewertet und in Signale umgewandelt, welche den Fahrer beim Führen des Fahrzeugs unterstützen.
  • Die einzelnen Fahrerassistenzmodule eines Fahrerassistenzsystems eines Fahrzeugs kann man in regelnde Fahrerassistenzmodule und informierende/warnende Fahrerassistenzmodule unterteilen, wobei aber auch die regelnden Module Informationen oder Warnungen ausgeben können. Die von den Fahrerassistenzmodulen erzeugten Signale werden von einer Steuervorrichtung verarbeitet und können zu einer Ausgabe von Informationen oder Warnhinweisen führen. Ferner können die Signale auch direkt in das Fahrgeschehen eingreifen, indem beispielsweise die Bremsen des Fahrzeugs in definierter Weise betätigt werden. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Fahrerassistenzmodulen, die in Fahrzeugen eingesetzt werden. Hierzu zählen beispielsweise eine Verkehrszeichenerkennung, ein Spurhalteassistent bzw. eine Spurhalteunterstützung, ein Abstandsregeltempomat (Adaptive Cruise Control; ACC), eine Einrichtung zur automatischen Notbremsung ein Antiblockiersystem, eine Antischlupfregelung, ein elektronisches Stabilitätsprogramm, adaptive Scheinwerfersteuerungen, eine Einparkhilfe bzw. Einparkautomatik, eine Fahrerzustandserkennung (Müdigkeitserkennung) und viele mehr. Durch den schnellen Fortschritt in der technischen Entwicklung von Fahrerassistenzmodulen, kommen mit jeder Fahrzeuggeneration weitere Assistenzsysteme hinzu, so dass in zukünftigen Fahrzeugen eine Vielzahl von Fahrassistenzfunktionen verfügbar sein werden. Die Rückmeldung über Aktivierungszustände, Stellgrößen und aktuelle, potentiell kritische Ereignisse müssen dem Fahrer über eine geeignete Mensch-Maschinen-Schnittstelle zugänglich gemacht werden. Bisherige Lösungen für eine geringe Anzahl an Funktionen sind meist dezentral oder decken nur einzelne Systemgruppen ab.
  • So beschreibt DE 10 2009 014 544 A1 ein Verfahren und eine Anordnung zur Zustandsanzeige von Fahrerassistenzsystemen. Dabei werden die aktuellen Zustände der Fahrerassistenzsysteme erfasst, ausgewertet und optisch ausgegeben, wobei die optische Ausgabe ein Grundanzeigesymbol, das einer Fahrzeugdarstellung entspricht, und mehrere verschiedene Anzeigesymbole mit einer veränderbaren Gestaltung umfasst. Dabei sind die Anzeigesymbole jeweils einem Fahrerassistenzsystem zugeordnet. Die Gestaltung der Anzeigesymbole wird in Abhängigkeit vom aktuellen Zustand des korrespondierenden Fahrerassistenzsystems verändert. Dabei werden insbesondere die beteiligten Sensoren der Fahrerassistenzsysteme anschaulich visualisiert und symbolische Darstellungen der Systeme räumlich bezüglich des Fahrzeugs korrekt angeordnet angezeigt. Dabei sollen verschiedene Anzeigesymbole der Fahrerassistenzsysteme zu einer ganzheitlichen Darstellung der aktuellen Zustände miteinander kombiniert werden. Eine solche Anzeige wird mit zunehmender Anzahl der Fahrerassistenzsysteme jedoch schnell unübersichtlich, so dass auf dezentrale Lösungen und separate Anzeigen für einzelne Fahrassistenzmodule zurückgegriffen werden muss.
  • DE 10 2008 019 461 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Anzeige von Informationen in einem Fahrzeug wobei eine Fahrzeugkontur dargestellt wird, die von einem segmentierten Kreisring umgeben ist, wobei jedem Segment wenigstens ein fahrzeugeigenes Fahrerassistenz- und/oder Fahrerinformationssystem und/oder mindestens eine Umgebungsinformation räumlich zugeordnet wird. Durch Änderung von Form, Farbe oder Position der Segmente können Informationen über den aktuellen Status des jeweiligen Fahrerassistenzsystems angezeigt werden. Während auch bei einer größeren Anzahl von Fahrerassistenzsystemen/-modulen noch eine gewisse Übersichtlichkeit über den aktuellen Zustand der jeweiligen Fahrerassistenzmodule gewährleistet, fehlt es bei diesem System an Informationen über die jeweiligen Regelobjekte, so dass die Abläufe und Eingriffe der Fahrerassistenzmodule vom Fahrer nur unzureichend nachvollzogen werden können.
  • Aus der DE 10 2010 055 132 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug bekannt, wobei zur Bedienung unterschiedlicher Fahrerassistenzmodule Anzeigeinhalte hierarchisch strukturierte Informationen in einem Hauptanzeigebereich einer Anzeigefläche angezeigt und in Abhängigkeit von der Betätigung eines Bedienteils verändert werden. Dabei werden verschiedene Fahrerassistenzmodule durch graphisch veränderliche Segmente von mehreren konzentrischen Teilkreisringen repräsentiert. Ein ähnliches Konzept wird in der DE 10 2010 052 293 A1 beschrieben. Während die Bedienung einer Vielzahl von Fahrerassistenzmodulen durch eine solche Anzeige vereinfacht wird, können jedoch nur wenige Informationen über die regelnden Systeme bzw. die Regelobjekte dargestellt werden.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zu Grunde, ein Fahrerassistenzsystem zur Verfügung zu stellen, das die von zahlreichen Fahrerassistenzmodulen gelieferten Daten in einer übersichtlichen und für den Fahrer schnell und zuverlässig erfassbaren Art und Weise anzeigt.
  • Gelöst wird dieses technische Problem durch das Fahrerassistenzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung betrifft demnach ein Fahrerassistenzsystem für Fahrzeuge, mit mehreren Fahrerassistenzmodulen, die regelnde Fahrerassistenzmodule und fahrrelevante Sicherheitsfahrassistenzmodule umfassen, einer Anzeigevorrichtung, einer Steuervorrichtung, welche Daten der Fahrerassistenzmodule erfasst, auswertet und daraus Anzeigeelemente zur Darstellung auf einer Anzeigevorrichtung generiert, wobei das Fahrerassistenzsystem dadurch gekennzeichnet ist, dass die von der Steuervorrichtung generierten Anzeigeelemente eine integrierte Darstellung der von den regelnden Fahrerassistenzmodulen und der von den fahrrelevanten Sicherheitsfahrerassistenzmodulen gelieferten Daten umfassen.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, die von den Fahrerassistenzmodulen gelieferten Daten in einer einzelnen graphischen Darstellung zusammenzufassen, die dem Fahrer eine detaillierte und dennoch übersichtliche Darstellung der Vielzahl der von den Fahrerassistenzmodulen gelieferten Daten gewährleistet. Der Fahrer muss daher nicht mehr unterschiedliche, im Cockpit des Fahrzeugs verteilte Anzeigevorrichtungen überwachen, sondern kann alle relevanten Informationen aus einer einzigen integrierten Graphik entnehmen.
  • Unter einem Fahrerassistenzsystem bzw. einem Fahrerassistenzmodul wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung eine Einrichtung eines Fahrzeugs verstanden, welche den Fahrer beim Fahren des Fahrzeugs unterstützt. Fahrerassistenzsysteme bzw. Fahrerassistenzmodule im Sinne der Erfindung umfassen somit sowohl reine Informationssysteme, welche den Fahrer unterstützen, als auch Einrichtungen, welche automatisch die Fortbewegung des Fahrzeugs beeinflussen, wobei sie die Funktion solcher Einrichtungen regeln können oder in die Funktion eingreifen können.
  • Ohne das Fahrerassistenzsystem beeinflusst der Fahrer direkt die Bewegung des Fahrzeugs. Es werden allenfalls Signale oder Bewegungen von vom Fahrer betätigten Bedienelementen, wie der Pedalerie, dem Schaltknüppel oder dem Lenkrad, an entsprechende Einrichtungen des Fahrzeugs übertragen, welche die Fortbewegung des Fahrzeugs beeinflussen. Eine derartige Fortbewegung des Fahrzeugs entspricht dem geringsten Grad der Automatisierung. Bei einem höheren Grad der Automatisierung wird zum Teil automatisch in Einrichtungen eingegriffen, welche der Fortbewegung des Fahrzeugs dienen. Beispielsweise wird in die Lenkung des Fahrzeugs oder die Beschleunigung in positiver oder negativer Richtung eingegriffen. Bei einem noch höheren Grad der Automatisierung wird soweit in Einrichtungen des Fahrzeugs eingegriffen, das bestimmte die Fortbewegungsarten des Fahrzeugs, z. B. eine Geradeausfahrt, automatisch ausgeführt werden können. Beim höchsten Grad der Automatisierung können Routen eines Navigationssystems im Wesentlichen automatisch gefahren werden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Fahrer zwar mit der Wahl eines höheren Grades der Automatisierung die Kontrolle über die Fahrzeugführung in zunehmendem Maße abgeben kann. Er kann diese Kontrolle jedoch durch aktives Lenken oder Betätigen der Pedalerie sofort wieder zurückgewinnen.
  • Des Weiteren erfüllen die verschiedenen Fahrerassistenzmodule verschiedene Sicherheitsfunktionen. Zunächst werden dem Fahrer über ein Fahrerassistenzmodul oder mehrere Fahrerassistenzmodule nur Informationen ausgegeben, die den Fahrer in der Art und Weise, wie er das Fahrzeug fortbewegt, beeinflussen. In einem höheren Grad der Sicherheitsfunktionen werden Warnungen ausgegeben, die eine unmittelbare Reaktion des Fahrers erfordern. Bei diesem Grad der Sicherheitsfunktionen greifen die Fahrerassistenzmodule jedoch nicht aktiv und automatisch in die Funktion der Einrichtungen ein, welche die Fortbewegung des Fahrzeugs beeinflussen. In einem noch höheren Grad der Sicherheitsfunktionen wird zum Teil automatisch in Einrichtungen eingegriffen, welche der Fortbewegung des Fahrzeugs dienen. Beispielsweise wird in die Lenkung des Fahrzeugs oder die Beschleunigung in positiver oder negativer Richtung insbesondere präventiv eingegriffen. Bei einem noch höheren Grad der Sicherheitsfunktionen wird soweit in Einrichtungen des Fahrzeugs eingegriffen, welche die Fortbewegung des Fahrzeugs beeinflussen, dass automatisch Manöver des Fahrzeugs ausgeführt werden können, wie beispielsweise eine Vollbremsung oder ein gezieltes Ausweichmanöver, um eine Kollision zu vermeiden.
  • Durch die Hinweise, welche von den Fahrerassistenzmodulen ausgegeben werden, wird der Fahrer des Fahrzeugs auf bestimmte Gefahren aufmerksam gemacht. Dies erhöht die Sicherheit beim Führen des Fahrzeugs. Bei einem aktiven Eingriff eines Fahrerassistenzmoduls in die Fortbewegung des Fahrzeugs können auch dann gefährliche Fahrsituationen, wie Kollisionen oder unkontrollierte Bewegungen des Fahrzeugs, vermieden werden, auch wenn der Fahrer nicht direkt in das Fahrgeschehen eingreift. Bei den Sicherheitsfunktionen des Fahrerassistenzsystems behält jedoch der Fahrer insbesondere stets die volle Kontrolle und Verantwortung über die Fahrsituation. Das Fahrerassistenzsystem greift erst bei einer Kollisionsgefahr ein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems geben die von der Steuervorrichtung generierten Anzeigeelemente Statusangaben der Fahrerassistenzmodule, Regelobjekte, Informationen und Warnungen wieder. Außerdem können die von der Steuervorrichtung generierten Anzeigeelemente Stellgrößen wiedergeben, welche die Fahrerassistenzmodule beeinflussen. Die Statusangaben der Fahrerassistenzmodule können den Aktivierungszustand der Fahrerassistenzmodule wiedergeben. Dazu gehören beispielsweise die Anzeige, ob ein bestimmtes Fahrerassistenzmodul überhaupt verbaut ist, ob es momentan abgeschaltet oder aktiv ist, oder ob es aktiv ist oder sein sollte, aber fehlerhaft arbeitet. Stellgrößen und/oder Regelobjekte können für die regelnden Fahrerassistenzsysteme angezeigt werden. Informationen und Warnungen können sowohl für die regelnden als auch für die informierenden/warnenden Fahrerassistenzsysteme angezeigt werden.
  • Die Anzeigeelemente des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems umfassen vorzugsweise eine graphische Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs und eine graphische Repräsentation der Fahrerassistenzmodule. Als graphische Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs ist eine Darstellung, vorzugsweise eine perspektivische Darstellung oder eine Draufsicht des Fahrzeugs selbst vorgesehen, welche den Bezugspunkt für den Fahrer darstellt, um die auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Inhalte zu seiner eigenen Position örtlich in Bezug zu setzen. Daher entspricht auch die Anordnung der graphischen Repräsentationen der Fahrerassistenzmodule bezüglich der graphischen Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs zumindest teilweise dem realen örtlichen Bezug des jeweiligen Fahrerassistenzsystems zum Fahrer und/oder zum Fahrzeug. Die Anordnung der Anzeigeelemente wird vorzugsweise so gewählt, dass sie eine Verortung der entsprechenden Fahrerassistenzmodule nach Nutzerempfinden oder nach der Ausrichtung der funktionsspezifischen Sensoren zulassen. Die Verortung nach Nutzerempfinden muss aber nicht notwendigerweise der Sensorblickrichtung der entsprechenden Fahrerassistenzsysteme entsprechen.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems werden Anzeigeelemente bestimmter Fahrerassistenzmodule als Segmente eines die graphische Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs umgebenden Warnrings dargestellt. Der Warnring dient dabei der Visualisierung der Systemverfügbarkeit, also insbesondere der Visualisierung, ob das entsprechende dem Segment zugeordnete Fahrerassistenzmodul verbaut ist oder nicht, ob es ein- oder ausgeschaltet ist oder ob eine Fehlerfunktion des Systems vorliegt. Ferner wird über das Segment der Aktivierungszustand des Systems angezeigt, d. h. ob das System aktiv oder passiv ist. Schließlich ermöglicht der das Fahrzeug umgebende segmentierte Warnring eine einfache und intuitive Verortung sowohl der über die Segmente vermittelten Warnungen, als auch der Relevanz, wenn ein System in einem bestimmten Bereich nicht aktiv oder ausgefallen ist. Im Fall eines Warnrings kann ein nicht verbautes Fahrerassistenzmodul beispielsweise durch Weglassen des entsprechenden Segments im Ring dargestellt werden. Sobald ein Modul in einem Segment verfügbar ist, wird dieses Segment immer nur in einem der anderen Zustände sichtbar sein. Neben der eindeutigen Erkennbarkeit des fehlenden Systems für die entsprechende Zone stellt das Fehlen eines solchen Segments auch ein Kaufanreiz zur Vervollständigung des Rings dar. Wenn ein Fahrerassistenzmodul verbaut ist, wird der Zustand ”abgeschaltet”/”aus” vorzugsweise durch einen Umriss des Segments dargestellt, wobei die Segmentfläche nicht ausgefüllt wird. Das Segment zeigt damit den Verbau von mindestens einem Fahrerassistenzmodul mit dieser Wirkrichtung oder dieser Nutzerzuordnung an, welches jedoch nicht eingeschaltet ist. Der Status ”Fehler” eines Fahrerassistenzmoduls kann beispielsweise durch ein im Umriss dargestelltes Segment repräsentiert werden, das zusätzlich einen Warnhinweis, beispielsweise ein Ausrufezeichen oder ähnliches enthält, um die Fehlfunktion des Moduls zu signalisieren. Vorzugsweise wird bei Statusveränderungen auch eine zusätzliche textliche Meldung angezeigt. Vorzugsweise ist für ein einem Segment zugeordneten Fahrerassistenzmodul kein separater Status ”an” graphisch zugeordnet, sondern ein in Betrieb befindliches Fahrerassistenzmodul wird durch bestimmte, im Folgenden beschriebene Aktivierungszustände repräsentiert.
  • Dabei wird der aktive Zustand eines Fahrerassistenzmoduls vorzugsweise durch ein ausgefülltes Segment, beispielsweise durch die Segmentfarbe weiß repräsentiert. Ist nur ein Fahrerassistenzmodul auf dem Segment verortet bedeutet eine weiße Darstellung des Segments, dass das Modul eingeschaltet ist und seine Wirkung im Rahmen der Funktionsumfänge ausführen kann.
  • Ein passiver Status des jeweiligen Fahrerassistenzmoduls kann dann beispielsweise durch ein graues Segment repräsentiert werden. Dieser Zustand kann dargestellt werden, wenn das Fahrerassistenzmodul zwar eingeschaltet ist, aber mindestens eine Randbedingung für die Funktionsausführung fehlt, beispielsweise wenn der Fernlichtassistent zwar aktiviert ist, aber das Umgebungslicht noch kein Einschalten des Abblend- oder Fernlichts erfordert.
  • Über die Segmente des Warnrings können auch Warnungen über ein oder mehrere Segmente mittels einer Farbänderung, vorzugsweise Gelbtöne für Warnungen mit erhöhtem Risiko und Rottönen für Warnungen mit hohem Risiko, insbesondere Kollisionsgefahren, dargestellt werden. Die Verortung der Warnungen auf den Segmenten des Warnrings geschieht wiederum anhand der Nutzererwartung oder der Sensorausrichtung. Neben zwei oder mehreren fest vorgegebenen diskreten Farben kann die Kritikalität der Warnung auch über einen kontinuierlichen Farbverlauf dargestellt werden. Zusätzlich oder alternativ zu Farbveränderungen können auch andere visuelle Hervorhebungen der Segmente, wie Blinken oder Helligkeitsänderungen herangezogen werden. Als Anzeigefläche wird vorzugsweise das Segment, dem das auslösende Fahrerassistenzmodul zugeordnet ist, genutzt. Darüber hinaus können zur besseren Verortung oder um die Eindringlichkeit der Warnung zu erhöhen auch andere angrenzende Segmente mitgenutzt werden.
  • Bei zahlreichen verbauten Fahrerassistenzmodulen kann es erforderlich sein, einzelnen Segmenten des Warnrings mehrere Fahrerassistenzmodule zuzuordnen. In diesem Fall bedeutet beispielsweise eine weiße Segmentfarbe, dass alle auf dem Segment verorteten Fahrerassistenzsysteme in vollem Funktionsumfang eingeschaltet und aktiv sind. Der passive Zustand eines einzelnen Fahrerinformationsmoduls auf dem Segment kann in diesem Fall nicht mehr angezeigt werden, sondern ein beispielsweise grau unterlegtes Segment bedeutet dann, dass mindestens eines von mehreren dem Segment zugeordneten Fahrerassistenzmodulen sich in einem passiven Zustand befindet. Die Steuereinrichtung kann eine entsprechende Logik realisieren, nach der entschieden wird, wie abhängig vom Aktivierungszustand der einzelnen, einem Segment zugeordneten Fahrerassistenzmodule das jeweilige Segment dargestellt wird. Gemäß einer konservativen Logik wird ein Segment nur aktiv dargestellt, wenn alle Module des Segments aktiv sind. Da der insgesamt aktive Zustand mit zunehmender Anzahl der einem Segment zugeordneten Module immer unwahrscheinlicher wird, kann man auch eine Logik realisieren, bei der einzelne Systeme, die einer Gefahrenquelle mit hohem Risiko oder einer Kollisionsgefahr zugeordnet sind, gegenüber anderen Modulen priorisiert sind. In diesem Fall kann ein Segment beispielsweise als aktiv dargestellt werden, wenn ein Modul hoher Priorität aktiv, aber ein Modul niedriger Priorität passiv sein sollte. Neben dem Aktivierungszustand kann man auch die Verfügbarkeit einzelner Module in eine solche Schaltlogik integrieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems ist vorgesehen, dass Fahrerassistenzmodule, welche die Querführungsregelung bzw. die Längsführungsregelung betreffen nicht als Segmente des Warnrings, sondern als separate Anzeigeelemente repräsentiert werden.
  • Vorzugsweise sind Anzeigeelemente, die Fahrerassistenzmodule für die Querführung des Fahrzeugs betreffen, seitlich neben der graphischen Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Querführungsregelung durch eine Kombination aus Regelobjektdarstellung und Pfeilen seitlich neben der graphischen Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs dargestellt. Vorzugsweise sind die Pfeile dabei zum Fahrzeug hin orientiert, da diese Orientierung die Nutzererwartung an ein System, das für die seitliche Führung des Fahrzeugs zuständig ist, gut repräsentiert. Die Systemverfügbarkeit kann wiederum durch Weglassen der entsprechenden Anzeigeelemente bei nicht verbauter Querführungsregelung, bzw. durch eine Umrissdarstellung der Anzeigeelemente bei abgeschalteter Querführungsregelung repräsentiert werden. Analog ist auch wieder eine Darstellung eines Systemfehlers durch Einblenden eines entsprechenden Warnhinweises möglich. Auch der Aktivierungszustand der Querregelung kann wiederum durch graue ausgefüllte Pfeile bei einer eingeschalteten aber passiven Querregelung bzw. durch weiß ausgefüllte Pfeile bei einer eingeschalteten und aktiven Querregelung dargestellt werden. Falls das Fahrerassistenzmodul für die Querführung des Fahrzeugs eine vom Fahrer einstellbare Weite/Toleranz der Spurführung ermöglicht, kann dies beispielsweise durch die Größe der Querführungspfeile sichtbar gemacht werden.
  • Vorzugsweise umfassen die Anzeigeelemente für die Querführung des Fahrzeugs auch graphische Repräsentationen von aktiven Regelobjekten für die Querführung. Als Regelobjekte bei der automatischen oder der assistierten Querführung können beispielsweise Fahrbahnbegrenzungslinien, Fahrbahngrenzen, andere Fahrzeuge, Baken an Baustellen und viele andere Objekte dienen. Wenn unterschiedliche Regelobjekte dargestellt werden können, hat dies den Vorteil, dass der Fahrer rasch erkennen kann, ob das Fahrerassistenzmodul für die Querführung das richtige Regelobjekt erkannt hat. Wenn z. B. an einer Baustelle sowohl gelbe Fahrbahnmarkierungen als auch die weiterhin sichtbaren ursprünglichen weißen Markierungen vorhanden sind, kann durch entsprechende Darstellung des Regelobjekts signalisiert werden, auf welches Objekt das System momentan regelt.
  • Bevorzugt umfasst das Fahrerassistenzsystem außerdem Anzeigeelemente, die Fahrerassistenzmodule für die Längsführung des Fahrzeugs betreffen, wobei die entsprechenden Anzeigeelemente über der graphischen Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs angeordnet sind. Diese Anzeigeelemente umfassen vorzugsweise einen Längsregelungspfeil zur Visualisierung der Systemverfügbarkeit, des Aktivierungszustandes und der Distanzdarstellung zum jeweiligen Regelobjekt. Die Orientierung des Pfeils ist vorzugsweise von der graphischen Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs weg nach vorn (oben) gerichtet. Auch hier wird vorzugsweise wieder eine einheitliche Darstellung der Verfügbarkeit (fehlender Längsregelungspfeil bei nicht verbauten Längsführungsmodulen, Umrissdarstellung bei abgeschalteter Längsführung bzw. Fehler durch Darstellung eines entsprechenden Warnsymbols) verwendet.
  • Als Aktivierungszustände können vorzugsweise aktive, temporär passive und permanent passive Zustände dargestellt werden. Der Zustand ”passiv” fasst dabei zwei Zustände des technischen Systems zusammen. Der Fahrer ist zum einen in der Lage das längsregelnde System, beispielsweise ein Adaptive-Cruise-Control-System (ACC) durch Bedienung des Fahrpedals zu übersteuern. Dabei wird das Fahrassistenzmodul temporär in den passiven Zustand gesetzt bis der Fahrer das System nicht mehr übersteuert. Die Reaktivierung erfolgt beispielsweise durch Unterlassen der Bedienhandlung des Übersteuerns. Zum andern wird das längsführende System in einem permanenten Passivmodus gesetzt, wenn der Fahrer die Bremse betätigt oder andere fehlende Rahmenbedingungen für das System zu einer Übernahmeaufforderung an den Fahrer führen. Die Darstellung des temporären Passiv-Modus ist für den Fahrer weniger bedeutend, da er das System bewusst übersteuert. Der permanente Passiv-Modus hingegen verlangt zum Wechsel in den Aktivmodus eine Bedienhandlung des Fahrers. Es hat sich herausgestellt, dass die technische Unterscheidung dieser Passiv-Modi von vielen Fahrern nicht wahrgenommen wird, so dass diese Zustände in einem einzelnen Passiv-Modus mit beispielsweise grau dargestelltem Längsführungspfeil möglich ist. Alternativ könnte der Zustand ”temporär passiv” nicht dargestellt werden, da er wie bereits erwähnt keine Anforderung des Fahrers darstellt. In diesem Fall ist lediglich der permanent passive Modus als ausgegrauter Pfeil dargestellt.
  • Der Aktiv-Modus beschreibt den Zustand der aktiven Regelung. Dabei gibt es mindestens ein Regelobjekt (beispielsweise eine voreingestellte Wunschgeschwindigkeit, einen voreingestellten Solldistanz zum Vorderfahrzeug, usw.). In Analogie zum oben beschriebenen Warnring kann der Aktivmodus durch einen weißen Pfeil symbolisiert werden.
  • In die Darstellung des Längsführungspfeils kann beispielsweise auch eine Distanzanzeige und eine Stellgröße Wunschabstand zum Vorderfahrzeug integriert werden. So kann die Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug über eine Einfärbung des Längsführungspfeils in einer weiteren Farbe, beispielsweise in Blau, dargestellt werden. Dabei bildet die Grenze zwischen Blau und Weiß im übertragenen Sinne das Heck des vorausfahrenden Fahrzeugs ab. Die vom Nutzer eingestellte Solldistanz zum vorausfahrenden Fahrzeug, also der Wunschabstand, kann beispielsweise über zwei kleine Dreiecke, die seitlich von links und von rechts in gleicher Höhe auf den Pfeil zeigen, immer dann angezeigt werden, wenn ein Vorderfahrzeug erkannt wurde und eine Distanz angezeigt wird. Befindet sich die Farbgrenze (beispielsweise Blau/Weiß) auf Höhe der Verbindungslinie beider Dreiecke, entspricht die Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug dem eingestellten Wunschabstand. Wenn die Farbgrenze oberhalb bzw. unterhalb der Verbindungslinie ist, ist der tatsächliche Abstand größer bzw. kleiner als der Wunschabstand. Distanzdarstellungen zum Regelobjekt ”vorausfahrendes Fahrzeug” sind bevorzugt, jedoch können auch Distanzdarstellungen zu anderen Regelobjekten realisiert werden.
  • Während die Anzeige einer eingestellten Wunschgeschwindigkeit vorzugsweise in direkten Bezug zur Geschwindigkeitsanzeige erfolgt, ist auch eine Darstellung innerhalb des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems, beispielsweise auf der graphischen Repräsentation des Fahrzeugs, oder über ein Icon, das die Zugehörigkeit zu dem längsführenden Fahrerassistenzmodul verdeutlicht, möglich.
  • Vorzugsweise umfassen die Anzeigeelemente für die Längsführung des Fahrzeugs auch graphische Repräsentationen von aktiven und möglichen Regelobjekten, wie beispielsweise einem Symbol für das vorausfahrende Fahrzeug, einem Symbol für Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Kurvensymbolen, usw. Die aktiven und möglichen Regelobjekte sind vorzugsweise in einem Band dargestellt, das sich oberhalb des Längsführungspfeils befindet, wobei die Regelobjekte so angeordnet werden können, dass sich das jeweils aktive Regelobjekt oberhalb der Pfeilspitze des Längsführungspfeils befindet.
  • Das erfindungsgemäße Fahrerassistenzsystem umfasst weiterhin vorzugsweise Anzeigeelemente, die Informationen und/oder Warnungen der Fahrerassistenzmodule betreffen. Die Informationen oder Warnungen sind vorzugsweise in einem festen Bereich auf der Anzeigevorrichtung angeordnet, wo beispielsweise verschiedene Warnstufen eines Fahrerassistenzmoduls, sowie gegebenenfalls darüber hinaus gehende Informationen dargestellt werden können. Vorzugsweise sind die Informations-/Warnanzeigeelemente oberhalb der Anzeigeelemente für die Längsführung des Fahrzeugs angeordnet. Die Anzeigeelemente für Informationen und Warnungen weisen mindestens zwei Zustände auf, die sich durch die Größe der genutzten Fläche unterscheiden. Vorzugsweise sind zwei Zustände vorgesehen, wobei die Anzeigeelemente, die Warnungen der Fahrerassistenzmodule betreffen größer als Anzeigeelemente, die Informationen der Fahrerassistenzmodule betreffen, dargestellt werden. In der größeren Darstellung können die Anzeigeelemente für Warnungen die Anzeigeelemente für die Längsführung des Fahrzeugs zumindest teilweise überdecken. Die kleinere Fläche dient beispielsweise zur Anzeige von Frühwarnungen für Sicherheitsfahrassistenzmodule oder auch für ergänzende Erklärungen der Aktionen der regelnden Fahrassistenzmodule. Vorzugsweise sind diese beiden Anwendungsvarianten graphisch deutlich unterschiedlich gestaltet. Beispielsweise können ergänzende Informationen als rein textbasierte Inhalte dargestellt werden während Warnhinweise durch reine Warnsymbole oder durch eine Kombination von Warnsymbolen mit Texthinweisen dargestellt werden. Denkbar ist auch, in diesem Bereich weitere Fahrzeugstatusmeldungen, wie beispielsweise Nachfüllhinweise für Scheibenwischwasser oder Motoröle) zu verwenden.
  • Die große Darstellung ist reinen Warnungen vorbehalten. Entsprechend einem Layer-Prinzip, wonach immer der im Vordergrund sichtbare Teil einer Grafik die höchste Relevanz hat, kann der Bereich, in welchem zum Warnzeitpunkt nur bedingt relevanten regelnden Systeme dargestellt werden, überblendet werden. Durch dieses Layer-Prinzip lässt sich auch der Unterschied zwischen den fahrrelevanten Sicherheitsfahrerassistenzmodulen und den regelnden Fahrerassistenzmodulen derart abbilden, dass die Warnungen der fahrrelevanten Sicherheitsfahrerassistenzmodule über den Meldungen und Warnungen der regelnden Fahrerassistenzmodule angezeigt werden. Neben der spezifischen Benennung der potentiellen Gefahr und/oder einer bildlichen Repräsentanz, wie beispielsweise den von Straßenschildern her bekannten Warndarstellungen, kann der Warnhinweis auch Handlungsanweisungen, wie z. B. ”Bremsen!” oder Ausweichvorschläge enthalten.
  • Über die Anzeigeeinrichtung des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems lässt sich auch eine abgestufte Warnlogik wiedergeben: Gemäß einer Ausführungsform werden dabei in einer ersten Frühwarnstufe auf dem Anzeigeelement für Informationen und/oder Warnungen Hinweise auf eine möglicherweise drohende Gefahrenlage übermittelt, die den Fahren zum Eingreifen veranlassen sollten. Das Anzeigeelement kann dabei noch in einer kleinen Größe dargestellt werden. In der zweiten Warnstufe wird der Fahrer bereits zum Handeln aufgefordert. Dazu wird das Anzeigeelement in einer größeren Größe dargestellt. Zusätzlich können ein oder mehrere Segmente des Warnrings rot dargestellt werden, um eine Verortung der Gefahr zu erleichtern. Schließlich kann zusätzlich in Signalton die Aufmerksamkeit des Fahrers auf die Anzeigevorrichtung lenken. In der dritten Akutwarnstufe muss der Fahrer eingreifen, um eine drohende Gefahr abzuwenden. Der Signalton wird durch einen Warnton abgelöst und zusätzlich können haptische Rückmeldungen (Lenkradvibration, Bremsdruckerhöhung, oder ähnliches) ausgelöst werden. Falls der Fahrer nicht reagiert kann das Fahrerassistenzmodul abhängig von der jeweiligen Gefahrensituation in einer vierten Noteingriffsstufe selbsttätig reagieren und beispielsweise eine Notbremsung auslösen. Auf dem Anzeigeelement für Informationen und/oder Warnungen wird dann der Hinweis auf den Noteingriff angezeigt. Anschließend können in einer fünften Deeskalationsstufe zur Beruhigung des Fahrers ein Hinweis auf den abgeschlossenen Noteingriff und gegebenenfalls weitere Informationen über den Grund der Akutwarnung oder die Art des erfolgten Noteingriffs angezeigt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden detaillierter anhand eines Ausführungsbeispiels in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 einen schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems;
  • 2 ein Kombiinstrument eines Fahrzeugs, welches die Anzeigevorrichtung des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems umfasst;
  • 3 eine Detailansicht des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems;
  • 4 den Anzeigebereich der 3 bei unterschiedlichen Zustanden der Fahrerassistenzmodule;
  • 5 den Anzeigebereich der 3 mit einer alternativen Querführungsregelung; und
  • 6 den Anzeigebereich der 3 bei einer Akutwarnung.
  • Mit Bezug auf 1 wird der grundsätzliche Aufbau eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems näher erläutert.
  • Das insgesamt mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Fahrerassistenzsystem umfasst mehrere Fahrerassistenzmodule 10-1, 10-2, 10-3, 10-4, ..., 10-n, die im Folgenden allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet werden. Zu diesen Fahrerassistenzmodulen 10 gehören insbesondere eine Verkehrszeichenerkennung, ein Spurerkennungssystem, ein Abstandsregeltempomat, ein Spurhalteassistent, sowie ein Modul, welches bestimme Fahrmanöver automatisch ausführen kann. Die Fahrassistenzmodule 10 sind an sich bekannt. Sie umfassen eine Vielzahl von Sensoren, um Fahrsituationen zu erfassen und die Daten zu erzeugen, welche die Fahrsituation in der Umgebung des Fahrzeugs beschreiben. die Fahrassistenzmodule 10 sind mit einer Steuervorrichtung 2 gekoppelt, an welche sie die erfassten Daten zur Weiterverarbeitung übertragen.
  • Das Fahrerassistenzsystem umfasst des Weiteren eine Anzeigevorrichtung 5 mit einem Anzeigebereich 6. Der Anzeigebereich 6 kann von einem Display, insbesondere von einem Flüssigkeitskristalldisplay oder einem Plasmadisplay beliebiger Bauart bereitgestellt werden. Des Weiteren kann die Anzeigevorrichtung 5 ein Head-up-Display oder ein Head-down-Display sein, bei welcher die Anzeige auf einer Oberfläche, beispielsweise auf die Windschutzscheibe, projiziert wird. Die Anzeigevorrichtung 5 ist mit der Steuereinrichtung 2 gekoppelt. Die Steuereinrichtung 2 kann graphische Anzeigeelemente erzeugen, die auf dem Anzeigebereich 6 angezeigt werden können.
  • Die Steuereinrichtung 2 ist ferner mit einer Bedieneinheit 3 verbunden, über welche der Nutzerparameter der Fahrassistenzmodule 10 des Fahrassistenzsystems einstellen kann und/oder eine der Funktionsgruppen aktivieren bzw. deaktivieren kann. Die Bedieneinheit 3 kann beispielsweise ein mechanisches Bedienelement aufweisen, wie beispielsweise eine (nicht dargestellte) Kreuzwippe, die am Lenkrad des Fahrzeugs angeordnet ist. Des Weiteren kann das mechanische Bedienelement ein Dreh-Drucksteller sein. Das mechanische Bedienelement ist beispielsweise mit einem Berührungssensor ausgestattet, der erfasst, wenn der Nutzer das Bedienelement berührt. Statt des mechanischen Bedienelementes oder zusätzlich zu dem mechanischen Bedienelement kann ferner auf der Anzeigefläche 6 eine berührungsempfindliche Oberfläche vorgesehen sein, über welche der Nutzer Eingaben tätigen kann. In diesem Fall wird ein so genannter Touchscreen bereitgestellt.
  • Die Steuervorrichtung 2 kann des Weiteren mit einem Datenbus 7 des Fahrzeugs gekoppelt sein. Über diesen Datenbus 7 kann die Steuervorrichtung 2 Steuerdaten an Einrichtungen des Fahrzeugs übertragen, welche die Bewegung des Fahrzeugs steuern. Zu diesen Einrichtungen gehören insbesondere die Energiezufuhr für den Motor des Fahrzeugs, die Fahrzeugbremsen, sowie die Lenkung des Fahrzeugs.
  • Schließlich kann die Steuervorrichtung 2 mit einem Lautsprecher 4 und gegebenenfalls haptischen Signalisierungsmitteln 8 verbunden sein, über die Informationen und Warnungen akustisch und/oder haptisch ausgegeben werden können.
  • In der Steuervorrichtung 2 werden die von den Fahrerassistenzmodulen 10 übertragenen Daten so weiterverarbeitet, dass zum einen die Steuerdaten erzeugt werden, welche die Bewegung des Fahrzeugs steuern. Zum andern werden gegebenenfalls akustische oder haptische Daten zur Ausgabe über den Lautsprecher 4 oder die haptischen Signalisierungsmittel 9 erzeugt sowie graphische Daten zur Anzeige als Anzeigeelemente auf der Anzeigefläche 6.
  • In der in 2 dargestellten Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 5 des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems mit dem Anzeigebereich 6 in das Kombiinstrument 11 eines (nicht dargestellten) Fahrzeugs integriert. Es kann sich dabei um eine frei programmierbare Anzeigefläche 12 des Kombiinstruments des Fahrzeugs handeln. Auf der Anzeigefläche 12 des Kombiinstruments 20 werden ferner Rundinstrumente 13 und 14 für die Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige des Fahrzeugs angezeigt. Alternativ können diese Rundinstrumente auch als körperliche Anzeigeinstrumente in das Kombiinstrument eingebaut sein.
  • Der zwischen den Rundinstrumenten befindliche Anzeigebereich 6 der Anzeigevorrichtung 5 stellt eine integrierte Darstellung von sämtlichen für den Fahrer relevanten Informationen hinsichtlich Status der einzelnen Fahrerassistenzmodule, Warnhinweise und Regelobjekte dar. Dabei umfassen die von der Steuervorrichtung 2 generierten Anzeigeelemente eine integrierte Darstellung der von den regelnden Fahrerassistenzmodulen und der von den fahrrelevanten Sicherheitsfahrerassistenzmodulen gelieferten Daten, die somit vom Fahrer rasch und zuverlässig erfasst werden können.
  • Der einzelnen Anzeigeelemente des Anzeigebereichs 6 der Anzeigevorrichtung 5 werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die 3 bis 6 detaillierter beschrieben.
  • 3 zeigt eine Detailansicht des integrierten Anzeigebereichs 6 der Anzeigevorrichtung. Hauptbezugspunkt des Anzeigebereichs 6 für den Fahrer ist die graphische Repräsentation des eigenen Fahrzeugs 21 in einer perspektivischen Draufsicht. In der dargestellten Ausführungsform werden Anzeigeelemente bestimmter Fahrerassistenzmodule 10 als Segmente 20-1, 20-2, 20-3, 20-4, 20-5, 20-6, 20-7 und 20-8 eines das Fahrzeugsymbol 21 umgebenden Warnrings 20 dargestellt. Wie insbesondere unter Bezugnahme auf 4 detaillierter beschrieben wird, dient der Warnring 20 der Visualisierung der Systemverfügbarkeit, der Aktivität der Module und der Verortung. Seitlich neben dem Fahrzeugsymbol 21 sind Anzeigeelemente angeordnet, welche die Querführungsregelung betreffen In der dargestellten Ausführungsform wird die Querführungsregelung durch eine Kombination aus dem Querführungsregelobjekt, das hier die Fahrbahnbegrenzungslinien 22 sind, und Pfeilen 23 repräsentiert. Die Pfeile 23 sind dabei zum Fahrzeugsymbol 21 hin orientiert. Ferner sind Anzeigeelemente dargestellt, welche die Fahrerassistenzmodule für die Längsführung des Fahrzeugs betreffen. Diese Anzeigeelemente umfassen einen Längsregelungspfeil 24 zur Visualisierung der Systemverfügbarkeit, des Aktivierungszustandes und der Distanzdarstellung zum jeweiligen Regelobjekt. Die aktiven und möglichen Regelobjekte 25, 26, 27 für die Längsregelung sind in einem Band 28 dargestellt, das sich oberhalb des Längsführungspfeils 24 befindet. Das aktive Regelobjekt 26 befindet sich oberhalb der Pfeilspitze des Längsführungspfeils 24. Im vorliegen Fall handelt sich bei dem aktiven Regelobjekt 26 um die graphische Repräsentationen eines vorausfahrende Fahrzeug, so dass das entsprechende Fahrerassistenzmodul beispielsweise einen Wunschabstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug regeln kann. Im dargestellten Beispiel sind werden als mögliche, aber gegenwärtig inaktive Regelungsobjekte ein Symbol für Geschwindigkeitsbegrenzungen 25 und ein Kurvensymbol 27 angezeigt. Die nicht aktiven Regelungsobjekte 25 und 27 werden vorzugsweise mit deutlich geringerem Kontrast oder dunkler oder auf eine andere Darstellungsart deutlich vom aktiven Regelungsobjekt 26 unterschieden, was aber in der Schwarz-Weiß-Darstellung der Figuren nicht so deutlich dargestellt werden kann. Der Anzeigebereich 6 umfasst ferner Anzeigeelemente 29, die Informationen und/oder Warnungen der Fahrerassistenzmodule betreffen. Das Anzeigeelement 29 für Informationen oder Warnungen ist oberhalb der Anzeigeelemente 24, 28 für die Längsführung des Fahrzeugs angeordnet. Schließlich ist im unteren Abschnitt des Anzeigebereichs 6 eine Statusleiste 30 vorgesehen, wo für die Fahrassistenzmodule relevante Stellgrößen, wie das Symbol 31 für die Sollgeschwindigkeit des Tempomaten und der entsprechende eingestellte Wert angezeigt werden.
  • In 4 ist der Anzeigebereich 6 der 3 bei unterschiedlichen Zuständen der Fahrerassistenzmodule dargestellt. Im Beispiel der 4 ist das dem Segment 20-6 zugeordnete Fahrerassistenzmodul nicht verbaut, so dass das Segment nicht angezeigt wird. Die übrigen in 3 dargestellten Module sind verbaut, so dass auch ihre entsprechenden Anzeigeelemente abhängig vom aktuellen Zustand des Moduls angezeigt werden. So sind beispielsweise die Module, die den Warnringsegmenten 20-1, 20-2, 20-5 und 20-8 zugeordnet sind, aktiv. Ferner ist die Längsführung in Bezug auf ein vorrausfahrendes Fahrzeug aktiv. In die Darstellung des Längsführungspfeils 24 ist eine Distanzanzeige und eine Stellgröße Wunschabstand zum Vorderfahrzeug integriert. Im dargestellten Beispiel wird die Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug über eine unterschiedliche Einfärbung des Längsführungspfeils dargestellt. Dabei symbolisiert die Farbgrenze 32 das Heck des vorausfahrenden Fahrzeugs. Die vom Nutzer eingestellte Solldistanz zum vorausfahrenden Fahrzeug wird durch zwei kleine Dreiecke 33, die seitlich von links und von rechts in gleicher Höhe auf den Längsführungspfeil 24 zeigen, symbolisiert. Im dargestellten Beispiel befindet sich die Farbgrenze 32 oberhalb der Verbindungslinie der beiden Pfeile 33, so dass der tatsächliche Abstand größer als der Wunschabstand ist. Im Beispiel der 4 ist das dem Segment 20-3 zugeordnete Modul verbaut aber nicht aktiv. Das Segment wird daher nur als Umriss dargestellt. Gleiches gilt für die Elemente 22, 23 der Querführungsregelung, die ebenfalls inaktiv sind. Das dem Segment 20-4 zugeordnete Modul ist verbaut, weist aber eine Fehelfunktion auf, was durch das Warnsymbol 34 signalisiert wird. Dem ausgegrauten (in der Figur schraffiert dargestellten) Segment 20-7 sind mehrere Fahrerassistenzmodule zugeordnet, von denen mindestens eines des Status ”aktiv” und mindestens eines den Status ”inaktiv” hat.
  • 5 zeigt die den Anzeigebereich der 3 mit einer alternativen Querführungsregelung. Die Querführungsregelung ist im dargestellten Bespiel aktiv, was durch die gefüllten Pfeile 23 symbolisiert wird. Als Regelobjekt hat das entsprechende Fahrerassistenzmodul Begrenzungsbaken einer Baustelle erkannt. Im Anzeigebereich 6 wird daher anstelle der Fahrbahnbegrenzungslinien ein entsprechendes Bakensymbol 35 als aktives Regelobjekt angezeigt.
  • Schließlich zeigt 6 den Anzeigebereich der 3 im Fall einer Akutwarnung. Das Anzeigeelement für Informationen und Warnungen wird in diesem Fall in einer größeren Variante 37 dargestellt, so dass die bei einer Akutwarnung weniger wichtigen Anzeigeelemente der Längsführungsregelung teilweise überdeckt werden. Gleichzeitig kann ein Warnton ausgelöst werden, um den Fahrer auch akustisch auf eine Gefahrenquelle aufmerksam zu machen. Zusätzlich leuchtet das dem entsprechenden Fahrerassistenzmodul zugeordnete Segment 20-2 des Warnrings 20 in einer Signalfarbe, beispielsweise in Rot auf, so dass eine Verortung der Gefahrenquelle ermöglicht wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrerassistenzsystem
    2
    Steuervorrichtung
    3
    Bedieneinheit
    4
    Lautsprecher
    5
    Anzeigevorrichtung
    6
    Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung
    7
    Datenbus
    8
    Signalisierungsmittel
    10
    Fahrerassistenzmodule (10-1, 10-2, ...)
    11
    Kombiinstrument
    12
    Anzeigefläche des Kombiinstruments
    13, 14
    Rundinstrumente
    20
    Warnring
    20-1, 20-2, ...
    Segmente des Warnrings
    21
    Fahrzeugsymbol
    22
    Fahrbahnbegrenzungsliniesymbol
    23
    Querregelungspfeil
    24
    Längsregelungspfeil
    25, 26, 27
    Längsregelungsobjekte
    28
    Regelband
    29
    Informationsanzeige
    30
    Statusleiste
    31
    Sollgeschwindigkeitssymbol
    32
    Farbgrenze
    33
    Dreieck
    34
    Warnsymbol
    35
    Bakensymbol
    37
    Warnanzeige
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009014544 A1 [0004]
    • DE 102008019461 A1 [0005]
    • DE 102010055132 A1 [0006]
    • DE 102010052293 A1 [0006]

Claims (13)

  1. Fahrerassistenzsystem für Fahrzeuge, mit mehreren Fahrerassistenzmodulen, die regelnde Fahrerassistenzmodule (10) und fahrrelevante Sicherheitsfahrerassistenzmodule (10) umfassen, einer Anzeigevorrichtung (5), einer Steuervorrichtung (2), welche Daten der Fahrerassistenzmodule erfasst, auswertet und daraus Anzeigeelemente zur Darstellung auf der Anzeigevorrichtung (5) generiert, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Steuervorrichtung (2) generierten Anzeigeelemente eine integrierte Darstellung (6) der von den regelnden Fahrerassistenzmodulen (10) und der von den fahrrelevanten Sicherheitsfahrerassistenzmodulen (10) gelieferten Daten umfassen.
  2. Fahrerassistenzsystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Steuervorrichtung (2) generierten Anzeigeelemente Statusangaben der Fahrerassistenzmodule, Regelobjekte, Informationen und Warnungen wiedergeben.
  3. Fahrerassistenzsystem gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeelemente eine graphische Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs (21) und graphische Repräsentationen (20, 23, 24) der Fahrerassistenzmodule umfassen, wobei die Anordnung der graphischen Repräsentationen der Fahrerassistenzmodule zumindest teilweise einem örtlichen Bezug des jeweiligen Fahrerassistenzsystems zum Fahrer und/oder Fahrzeug entspricht.
  4. Fahrerassistenzsystem gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Anzeigeelemente bestimmter Fahrerassistenzmodule als Segmente (20-1, 20-2, 20-3, ...) eines die graphische Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs (21) umgebenden Warnrings (20) dargestellt werden.
  5. Fahrerassistenzsystem gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass einzelnen Segmenten (20-1, 20-2, 20-3, ...) des Warnrings mehrere Fahrerassistenzmodule zugeordnet sind.
  6. Fahrerassistenzsystem gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Anzeigeelemente (22, 23), die Fahrerassistenzmodule für die Querführung des Fahrzeugs betreffen, seitlich neben der graphischen Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs (21) angeordnet sind.
  7. Fahrerassistenzsystem gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeelemente (22, 23) für die Querführung des Fahrzeugs graphische Repräsentationen von aktiven Regelobjekten (22, 25) für die Querführung umfassen.
  8. Fahrerassistenzsystem gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Anzeigeelemente (24, 28), die Fahrerassistenzmodule für die Längsführung des Fahrzeugs betreffen, über der graphischen Repräsentation des Fahrers oder des Fahrzeugs (21) angeordnet sind.
  9. Fahrerassistenzsystem gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeelementen (24, 28) für die Längsführung des Fahrzeugs graphische Repräsentationen von aktiven und möglichen Regelobjekten (25, 26, 27) für die Längsführung umfassen.
  10. Fahrerassistenzsystem gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass Anzeigeelemente (29), die Information und/oder Warnungen der Fahrerassistenzmodule betreffen, oberhalb der Anzeigeelemente (24, 28) für die Längsführung des Fahrzeugs angeordnet sind.
  11. Fahrerassistenzsystem gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Anzeigeelemente (37), die Warnungen der Fahrerassistenzmodule betreffen, größer als Anzeigeelemente (29), die Information der Fahrerassistenzmodule betreffen, dargestellt werden und die Anzeigeelementen (24, 28) für die Längsführung des Fahrzeugs zumindest teilweise überdecken.
  12. Fahrerassistenzsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die graphische Darstellung der Anzeigeelemente in Abhängigkeit vom der Verfügbarkeit und Aktivierung der Fahrerassistenzmodule (10) variiert.
  13. Fahrerassistenzsystem gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die graphische Darstellung der Regelobjekte in Abhängigkeit vom der Verfügbarkeit und Aktivierung der Fahrerassistenzmodule (10) variiert.
DE102013008357.5A 2013-05-16 2013-05-16 Fahrerassistenzsystern für Fahrzeuge Pending DE102013008357A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013008357.5A DE102013008357A1 (de) 2013-05-16 2013-05-16 Fahrerassistenzsystern für Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013008357.5A DE102013008357A1 (de) 2013-05-16 2013-05-16 Fahrerassistenzsystern für Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013008357A1 true DE102013008357A1 (de) 2014-11-20

Family

ID=51831149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013008357.5A Pending DE102013008357A1 (de) 2013-05-16 2013-05-16 Fahrerassistenzsystern für Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013008357A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016105146A1 (de) * 2016-03-21 2017-09-21 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren zum Betreiben einer Kopf-oben-Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Farbwertanpassung, Kopf-oben-Anzeigevorrichtung sowie Kraftfahrzeug
DE102016004175A1 (de) * 2016-04-07 2017-10-12 Daimler Ag Fahrassistenzsystem für ein Fahrzeug
DE102016111972A1 (de) * 2016-06-30 2018-01-04 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren zum Unterstützen eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs beim Manövrieren des Kraftfahrzeugs mit einer Restfahrstrecke, Fahrerassistenzsystem sowie Kraftfahrzeug
FR3070352A1 (fr) * 2017-08-28 2019-03-01 Suzuki Motor Corporation Dispositif d'assistance a la conduite
WO2019105728A1 (de) 2017-11-30 2019-06-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zum anzeigen einer durchführbarkeit eines zumindest teilweise automatisch durchführbaren fahrmanövers in einem fahrzeug
US20210402603A1 (en) * 2020-06-30 2021-12-30 Auris Health, Inc. Robotic medical system with collision proximity indicators
CN114475247A (zh) * 2022-01-14 2022-05-13 重庆长安汽车股份有限公司 一种显示主题切换控制方法及汽车

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004005815B3 (de) * 2004-02-06 2005-06-09 Audi Ag Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung zur kombinierten Anzeige des aktuellen Ein- oder Aus-Status mehrerer Systeme zur Unterstützung des Fahrers
DE10354641A1 (de) * 2003-11-22 2005-06-16 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige von Fahrerassistenzsysteminformationen in einem Fahrzeug
DE102007029033A1 (de) * 2007-06-23 2008-12-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Ausgabe von Warnungen
DE102008019461A1 (de) 2008-04-18 2009-10-22 Daimler Ag Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige von Informationen in einem Fahrzeug
DE102009014544A1 (de) 2009-03-24 2009-11-19 Daimler Ag Verfahren und Anordnung zur Zustandsanzeige von Fahrerassistenz/informationssystemen
DE102008055876A1 (de) * 2008-10-31 2010-05-06 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Darstellen von Zuständen von Quer- und Längsführungsassistenzsystemen eines Fahrzeugs
DE102010052293A1 (de) 2010-11-23 2012-05-24 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Einstellen eines Fahrerassistenzsystems für Fahrzeuge und Fahrerassistenzsystem
DE102010055132A1 (de) 2010-12-18 2012-06-21 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10354641A1 (de) * 2003-11-22 2005-06-16 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige von Fahrerassistenzsysteminformationen in einem Fahrzeug
DE102004005815B3 (de) * 2004-02-06 2005-06-09 Audi Ag Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung zur kombinierten Anzeige des aktuellen Ein- oder Aus-Status mehrerer Systeme zur Unterstützung des Fahrers
DE102007029033A1 (de) * 2007-06-23 2008-12-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Ausgabe von Warnungen
DE102008019461A1 (de) 2008-04-18 2009-10-22 Daimler Ag Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige von Informationen in einem Fahrzeug
DE102008055876A1 (de) * 2008-10-31 2010-05-06 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Darstellen von Zuständen von Quer- und Längsführungsassistenzsystemen eines Fahrzeugs
DE102009014544A1 (de) 2009-03-24 2009-11-19 Daimler Ag Verfahren und Anordnung zur Zustandsanzeige von Fahrerassistenz/informationssystemen
DE102010052293A1 (de) 2010-11-23 2012-05-24 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Einstellen eines Fahrerassistenzsystems für Fahrzeuge und Fahrerassistenzsystem
DE102010055132A1 (de) 2010-12-18 2012-06-21 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016105146A1 (de) * 2016-03-21 2017-09-21 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren zum Betreiben einer Kopf-oben-Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Farbwertanpassung, Kopf-oben-Anzeigevorrichtung sowie Kraftfahrzeug
DE102016004175A1 (de) * 2016-04-07 2017-10-12 Daimler Ag Fahrassistenzsystem für ein Fahrzeug
DE102016111972A1 (de) * 2016-06-30 2018-01-04 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren zum Unterstützen eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs beim Manövrieren des Kraftfahrzeugs mit einer Restfahrstrecke, Fahrerassistenzsystem sowie Kraftfahrzeug
FR3070352A1 (fr) * 2017-08-28 2019-03-01 Suzuki Motor Corporation Dispositif d'assistance a la conduite
WO2019105728A1 (de) 2017-11-30 2019-06-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zum anzeigen einer durchführbarkeit eines zumindest teilweise automatisch durchführbaren fahrmanövers in einem fahrzeug
DE102017221619A1 (de) 2017-11-30 2019-06-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen einer Durchführbarkeit eines zumindest teilweise automatisch durchführbaren Fahrmanövers in einem Fahrzeug
CN111247046A (zh) * 2017-11-30 2020-06-05 大众汽车有限公司 用于在车辆中显示可至少部分自动执行的驾驶机动的可执行性的方法和设备
US20200361472A1 (en) * 2017-11-30 2020-11-19 Volkswagen Aktiengesellschaft Method and device for displaying a feasibility of an at least semi-automatically executable driving maneuver in a transportation vehicle
CN111247046B (zh) * 2017-11-30 2023-12-05 大众汽车有限公司 用于在车辆中显示可至少部分自动执行的驾驶机动的可执行性的方法和设备
US20210402603A1 (en) * 2020-06-30 2021-12-30 Auris Health, Inc. Robotic medical system with collision proximity indicators
US11931901B2 (en) * 2020-06-30 2024-03-19 Auris Health, Inc. Robotic medical system with collision proximity indicators
CN114475247A (zh) * 2022-01-14 2022-05-13 重庆长安汽车股份有限公司 一种显示主题切换控制方法及汽车

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3543059B1 (de) Verfahren zur berechnung einer einblendung von zusatzinformationen für eine anzeige auf einer anzeigeeinheit, vorrichtung zur durchführung des verfahrens sowie kraftfahrzeug und computerprogramm
DE102013008357A1 (de) Fahrerassistenzsystern für Fahrzeuge
CN106536316B (zh) 以不同的行驶模式运行机动车的方法以及机动车
EP2774133B1 (de) Verfahren zum ausgeben von warnmeldungen eines fahrerassistenzsystems und dazugehöriges fahrerassistenzsystem
DE102010046918B4 (de) Fahrerassistenzsystem für Fahrzeuge mit mehreren Fahrerassistenzmodulen unterschiedlicher Funktionalität und Verfahren zum Einstellen eines Fahrerassistenzsystems
DE102015204122A1 (de) Ampelassistenzsystem für ein Fahrzeug mit einer Anzeigeeinrichtung
EP3425442B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anreichern eines sichtfeldes eines fahrers eines fahrzeuges mit zusatzinformationen, vorrichtung zur verwendung in einem beobachter-fahrzeug sowie kraftfahrzeug
EP3569465A1 (de) Verfahren und system zur bereitstellung einer automatisierungsfunktion für ein fahrzeug
DE102017212367B4 (de) Vorrichtung zur Anzeige des Verlaufs einer Trajektorie vor einem Fahrzeug oder einem Objekt mit einer Anzeigeeinheit sowie Kraftfahrzeug
WO2010046315A2 (de) Verfahren zur steuerung eines kraftfahrzeugs und vorrichtung hierfür
EP3180221B1 (de) Fahrerassistenzsystem
DE102017221191A1 (de) Verfahren zur Anzeige des Verlaufs einer Sicherheitszone vor einem Fahrzeug oder einem Objekt mit einer Anzeigeeinheit, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie Kraftfahrzeug und Computerprogramm
DE102018203121B4 (de) Verfahren zur Berechnung einer AR-Einblendung von Zusatzinformationen für eine Anzeige auf einer Anzeigeeinheit, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie Kraftfahrzeug und Computerprogramm
EP1932742A2 (de) Verfahren für ein Fahrerassistenzsystem und Fahrerassistenzsystem
DE102020104032A1 (de) Vorrichtung zum überwachen eines fahrers, system mit derselben und verfahren davon
DE102018210226A1 (de) Verfahrung und vorrichtung für die verwendung mit fahrzeugen mit autonomem fahrmodus
DE102010046917B4 (de) Fahrerassistenzsystem und Verfahren zum Einstellen eines Fahrerassistenzsystems
DE102010052293A1 (de) Verfahren zum Einstellen eines Fahrerassistenzsystems für Fahrzeuge und Fahrerassistenzsystem
DE102011105435B4 (de) Bedienvorrichtung für ein Fahrerassistenzsystem und Verfahren zum Einstellen eines Fahrerassistenzsystems
DE102012008912A1 (de) Reflexion der eigenen Fahrweise
EP2933164B1 (de) Informationsverfahren und Informationssystem für den Fahrer eines Kraftfahrzeugs
DE112018002204T5 (de) Informationsübertragungsverfahren während automatischem Fahren und Vorrichtung zur Darstellung von Informationsinformationen im Fahrzeug
DE102013008356B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen von Regelobjekten eines Regelungssystems
DE102010055145A1 (de) Verfahren zum Bedienen eines Fahrerassistenzsystems für Fahrzeuge und Fahrerassistenzsystem
DE102017003335A1 (de) Technik zur Konfiguration eines Fahrerassistenzsystems

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed