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Die Erfindung betrifft ein Rotationssiebdrucksieb mit den oberbegrifflichen Merkmalen von Anspruch 1, eine Montagevorrichtung mit den oberbegrifflichen Merkmalen von Anspruch 9, eine Waschvorrichtung mit den oberbegrifflichen Merkmalen von Anspruch 10, eine Beschichtungseinrichtung mit den oberbegrifflichen Merkmalen von Anspruch 11 und eine Belichtungseinrichtung mit den oberbegrifflichen Merkmalen von Anspruch 12.
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Stand der Technik
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Beim Rotationssiebdruck wird die Farbe bekanntermaßen durch den hydrodynamischen Druck, welcher bei der Rotation des Siebes und bei angestellter Rakel vor der Rakelbrust entsteht, durch das Sieb transportiert. Ein solches Rotationssiebdruckwerk ist beispielsweise in der
WO 99/19146 A1 beschrieben.
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In derartigen Druckwerken verwendete Rotationssiebe bestehen in der Regel aus einem zu einem Zylinder geformten Siebgewebe, welches an seinen beiden Enden jeweils mit einem Endring versehen ist. Die Montage des Siebgewebes auf den Endringen geschieht dabei mit Hilfe von Montagevorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der
DE 35 25 795 T1 oder der
DE 689 02 168 T2 bekannt sind.
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Weiterhin bekannt ist es und beispielsweise in der
EP 2 347 900 A1 beschrieben, einen mit einem Außenzahnkranz versehenen Adapterring durch eine Verschraubung mit einem der Endringe zu verbinden. In einem jeweiligen Siebdruckwerk stellt der Adapterring dann die Verbindung zu einem Antriebsstrang her, so dass das Rotationsdrucksieb in eine Rotationsbewegung versetzt werden kann. Die Verschraubung des Adapterrings ist dabei einfach lösbar ausgeführt, so dass ein jeweiliger Adapterring für eine Vielzahl von Siebdrucksieben verwendet werden kann. Die Rotationsdrucksiebe werden dadurch kompakt gehalten, sind einfacher zu reinigen, zu lagern und kostengünstiger.
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Für die Reinigung von Rotationssiebdrucksieben nach deren Nutzung sind Wascheinrichtungen bekannt, wie beispielsweise eine in der
DE 689 02 168 T2 beschrieben ist.
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Bei Rotationssieben mit Endringen und Adapterringen nach dem Stand der Technik ist die Befestigung von beiden aneinander, das Fixieren der Endringe während der Montage der Siebstruktur auf die Endringe und das Befestigen von Rotationssieben während Reinigungsvorgängen in Wascheinrichtungen kompliziert, da in der Regel eine Verschraubung erfolgt. Der Maschinenbediener hat darauf zu achten, dass die gelösten Schrauben nicht verloren gehen oder womöglich in das Druckwerk bzw. die Montage- bzw. Wascheinrichtung gelangen.
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Aufgabenstellung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Rotationssiebdrucksieb und eine Montagevorrichtung und eine Waschvorrichtung und eine Belichtungseinrichtung zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik reduzieren und eine einfachere Handhabung ermöglichen.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Rotationssiebdrucksieb mit den Merkmalen von Anspruch 1, durch eine Montagevorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 9 und durch eine Waschvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 10 und durch eine Belichtungseinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 11.
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Das erfindungsgemäße Rotationssiebdrucksieb besitzt eine hülsenförmige Siebstruktur mit mindestens einer Aufnahmeeinrichtung, bevorzugt zwei Aufnahmeeinrichtungen für die Siebstruktur, wobei die jeweilige Aufnahmeeinrichtung einen ersten Ring aufweist, dessen Außendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser der hülsenförmigen Siebstruktur entspricht und der mit der hülsenförmigen Siebstruktur verbunden ist, insbesondere stoffschlüssig, z. B. durch Verkleben und/oder kraftschlüssig, und einen zweiten Ring, welcher lösbar mit dem ersten Ring verbindbar ist und dem Antrieb des Rotationssiebdrucksiebes dient. Erfindungsgemäß ist der Außendurchmesser des zweiten Ringes in etwa von gleicher Größe wie der Innendurchmesser des ersten Ringes und in dem zweiten Ring sind mindestens zwei, bevorzugt drei Klemmelemente integriert, zum temporären Verbinden von dem ersten und dem zweiten Ring, wobei ein jeweiliges Klemmelement in einer aktiven Position über den Innendurchmesser des ersten Ringes hinaus steht bzw. hinausragt und in Eingriff mit dem ersten Ring ist. Durch diese Ausgestaltung kann in vorteilhafter Weise der erste Ring und der zweite Ring einfach miteinander verbunden und wieder gelöst werden, indem die Klemmelemente betätigt werden. Durch das Ineinandergreifen von erstem Ring und zweitem Ring ist eine kompakte, materialsparende und kostengünstige Bauweise ermöglicht. Die beschriebene Aufnahmeeinrichtung ist dabei bevorzugt an beiden Endseiten der hülsenförmigen Siebstruktur stirnseitig angebracht.
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In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rotationssiebdrucksiebs ist der Innendurchmesser eines jeweiligen ersten Ringes unabhängig von der erforderlichen Drucklänge des Rotationssiebdrucksiebes und damit unabhängig vom Außendurchmesser des ersten Ringes und besitzt einen davon unabhängigen, einheitlichen Wert, welcher in etwa dem ebenfalls einheitlichen Außendurchmesser des zweiten Ringes entspricht. In anderen Worten: der Außendurchmesser des zweiten Ringes, welcher für hülsenförmige Siebstrukturen verschiedener Aufträge und damit verschiedener erforderlicher Drucklängen Verwendung findet, bildet die Bezugsgröße für den Innendurchmesser eines jeweiligen ersten Ringes. Dadurch wird sichergestellt, dass eine jeweilige hülsenförmige Siebstruktur mit ihren stirnseitigen ersten Ringen unabhängig vom Durchmesser der hülsenförmigen Siebstruktur auf einen einheitlichen, zweiten Ring immer gleicher Größe montiert werden kann. So wird zum einen die Lagerhaltung vereinfacht, da nur die Einheiten aus hülsenförmigen Siebstrukturen mit den ersten Ringen eingelagert werden müssen. Auch wird zum anderen nur eine geringe Anzahl von zweiten Ringen benötigt, da diese auftragsunabhängig eingesetzt werden können.
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In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rotationssiebdrucksiebs ist ein jeweiliger zweiter Ring mit einem im Wesentlichen zylindrischen Antriebszapfen oder Antriebsflansch oder Antriebsrad, insbesondere Zahnrad versehen, welches insbesondere angepasst ist für die spezifische Ausgestaltung eines Druckwerksantriebs eines Siebdruckwerks, in welchem das Rotationssiebdrucksieb zum Einsatz kommt. Dadurch wird ermöglicht, dass durch die Wahl von passenden zweiten Ringen eine Einheit aus hülsenförmiger Siebstruktur und ersten Ringen in unterschiedlichen Maschinen eingesetzt werden können, beispielsweise in unterschiedlichen Maschinentypen oder Maschinen verschiedener Hersteller.
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In einer ersten, besonders vorteilhaften und daher bevorzugten Ausführungsform des Rotationssiebdrucksiebs ist ein jeweiliges Klemmelement zum Verbinden von jeweils zweitem und erstem Ring als drehbare Klemmscheibe ausgeführt und insbesondere zum Aufbringen der Drehbewegung mit einem Sechskant versehen. Dies ermöglicht eine besonders einfache Handhabung der Klemmelemente durch den Maschinenbediener. In vorteilhafter Weiterbildung kann der erste Ring an seiner inneren Mantelfläche eine Nut aufweisen und eine jeweilige Klemmscheibe in ihrer aktiven Position in diese Nut eingreifen. Nut meint hierbei auch einen Freistich- bzw. einen Hinterschnitt in dem ersten Ring.
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In vorteilhafter Weiterbildung besitzt eine jeweilige Klemmscheibe einen Teilbereich mit reduziertem Außendurchmesser. So kann zum Beispiel die Klemmscheibe kreisrund ausgeführt sein und für den reduzierten Außendurchmesser ein Kreisabschnitt an der Klemmscheibe entfernt sein. Somit besitzt die Klemmscheibe eine Drehstellung, in welcher sie nicht in die Nut des ersten Ringes eingreift und der zweite Ring vom ersten Ring gelöst werden kann. Der restliche Kreisabschnitt der Klemmscheibe kann derart ausgestaltet sein, dass seine Dicke zunimmt, d. h. mit einer Steigung versehen ist, so dass bei einem weiteren Verdrehen der Klemmscheibe diese in die Nut des ersten Ringes eingreift und zunehmend geklemmt bzw. gepresst wird.
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In alternativen Ausführungsvarianten kann das jeweilige Klemmelement als Kipphebel, als verschiebbarer Klemmkeil oder als Kugelfixierung ausgeführt sein. Allen Varianten ist gemein, dass die Klemmelemente mit dem zweiten Ring verbunden bleiben und dass sie einfach zu betätigen sind.
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In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rotationssiebdrucksiebes weist der erste Ring mindestens einen Positionierstift auf, wobei der Positionierstift erhaben ist gegenüber der inneren Mantelfläche des ersten Ringes und der zweite Ring weist jeweils eine zu dem mindestens einen Positionierstift komplementäre Ausnehmung auf, derart, dass ein jeweiliger Positionierstift und eine jeweilige Ausnehmung ineinander greifen können zum Positionieren der Winkellage von erstem und zweitem Ring zueinander. Alternativ kann der Positionierstift auch in den zweiten Ring integriert sein.
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Die Erfindung betrifft auch verschiedene Bearbeitungsvorrichtungen für derartige Rotationssiebdrucksiebe: eine Montagevorrichtung, Waschvorrichtung, Beschichtungsvorrichtung und Belichtungsvorrichtung.
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Die Erfindung betrifft auch eine Montagevorrichtung, welche geeignet ist, um ein Rotationssiebdrucksieb wie obenstehend beschrieben aus einer hülsenförmigen Siebstruktur zu montieren, wobei die Montagevorrichtung zwei parallel zueinander ausgerichtete Aufnahmeteller besitzt, und wobei die Aufnahmeteller an einer längenveränderlichen Säule befestigt sind zum Einstellen des Abstandes zwischen den Aufnahmetellern. Erfindungsgemäß ist von einem jeweiligen Aufnahmeteller jeweils ein erster Ring aufnehmbar, dessen Außendurchmesser in etwa dem Durchmesser einer hülsenförmigen Siebstruktur entspricht. Der Außendurchmesser eines jeweiligen Aufnahmetellers entspricht in etwa dem Innendurchmesser des ersten Ringes. In vorteilhafter Weise sind in einem jeweiligen Aufnahmeteller mindestens zwei, bevorzugt drei Klemmelemente integriert zum temporären Verbinden von einem jeweiligen Aufnahmeteller und einem jeweiligen ersten Ring, wobei ein jeweiliges Klemmelement in einer aktiven Position über den Innendurchmesser des ersten Ringes hinaussteht und in Eingriff mit dem ersten Ring ist. Ein jeweiliges Klemmelement kann dabei wie obenstehend beschrieben ausgeführt sein. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, dass die beiden ersten Ringe dank der einfachen Betätigbarkeit der Klemmelemente schnell und einfach auf den Aufnahmetellern montiert werden können und damit die Montage eines jeweiligen Rotationssiebdrucksiebs deutlich vereinfacht und beschleunigt wird.
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Die Erfindung betrifft auch eine Waschvorrichtung, welche geeignet ist, für ein Rotationssiebdrucksieb, wie es obenstehend beschrieben ist, zum Auswaschen einer hülsenförmigen Siebstruktur, wobei die Waschvorrichtung mindestens ein Aufnahmeteller besitzt. Erfindungsgemäß ist von dem Aufnahmeteller ein erster Ring aufnehmbar, der an seinem Außendurchmesser mit einer hülsenförmigen Siebstruktur verbunden ist. Der Außendurchmesser des Aufnahmetellers entspricht in etwa dem Innendurchmesser des ersten Ringes, wobei in vorteilhafter Weise in den Aufnahmeteller mindestens zwei, bevorzugt drei Klemmelemente integriert sind zum temporären Verbinden von dem Aufnahmeteller und einem ersten Ring, wobei ein jeweiliges Klemmelement in einer aktiven Position über den Innendurchmesser des ersten Ringes hinaussteht und in Eingriff mit dem ersten Ring ist. Ein jeweiliges Klemmelement kann dabei wie obenstehend beschrieben ausgeführt sein. Vorteilhaft an einer derartigen Waschvorrichtung ist, dass ein jeweiliges Rotationssiebdrucksieb dank der Klemmelemente besonders schnell und einfach in der Waschvorrichtung arretiert werden kann. Beim Arretieren kommt der Maschinenbediener so kaum in Kontakt mit sich noch in dem Rotationssiebdrucksieb befindlicher Farbe.
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Die Erfindung betrifft auch eine Beschichtungsvorrichtung, welche geeignet ist, für ein Rotationssiebdrucksieb, wie es obenstehend beschrieben ist, zum Beschichten einer hülsenförmigen Siebstruktur, wobei die Vorrichtung mindestens ein Aufnahmeteller besitzt. Erfindungsgemäß ist von dem Aufnahmeteller ein erster Ring aufnehmbar, der an seinem Außendurchmesser mit einer hülsenförmigen Siebstruktur verbunden ist. Der Außendurchmesser des Aufnahmetellers entspricht in etwa dem Innendurchmesser des ersten Ringes, wobei in vorteilhafter Weise in den Aufnahmeteller mindestens zwei, bevorzugt drei Klemmelemente integriert sind zum temporären Verbinden von dem Aufnahmeteller und einem ersten Ring, wobei ein jeweiliges Klemmelement in einer aktiven Position über den Innendurchmesser des ersten Ringes hinaussteht und in Eingriff mit dem ersten Ring ist. Ein jeweiliges Klemmelement kann dabei wie obenstehend beschrieben ausgeführt sein. Vorteilhaft an einer derartigen Vorrichtung ist, dass ein jeweiliges Rotationssiebdrucksieb dank der Klemmelemente besonders schnell und einfach in der Vorrichtung arretiert werden kann, was eine schnelle Beschichtung des Siebes ermöglicht.
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Die Erfindung betrifft auch eine Belichtungsvorrichtung, welche geeignet ist, für ein Rotationssiebdrucksieb, wie es obenstehend beschrieben ist, zum Belichten einer hülsenförmigen Siebstruktur, wobei die Vorrichtung mindestens ein Aufnahmeteller besitzt. Erfindungsgemäß ist von dem Aufnahmeteller ein erster Ring aufnehmbar, der an seinem Außendurchmesser mit einer hülsenförmigen Siebstruktur verbunden ist. Der Außendurchmesser des Aufnahmetellers entspricht in etwa dem Innendurchmesser des ersten Ringes, wobei in vorteilhafter Weise in den Aufnahmeteller mindestens zwei, bevorzugt drei Klemmelemente integriert sind zum temporären Verbinden von dem Aufnahmeteller und einem ersten Ring, wobei ein jeweiliges Klemmelement in einer aktiven Position über den Innendurchmesser des ersten Ringes hinaussteht und in Eingriff mit dem ersten Ring ist. Ein jeweiliges Klemmelement kann dabei wie obenstehend beschrieben ausgeführt sein. Vorteilhaft an einer derartigen Vorrichtung ist, dass ein jeweiliges Rotationssiebdrucksieb dank der Klemmelemente besonders schnell und einfach in der Vorrichtung arretiert werden kann, was eine schnelle Druckformerzeugung ermöglicht.
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Die beschriebene Erfindung und die beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung stellen auch in beliebiger Kombination miteinander vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
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Hinsichtlich weiterer Vorteile und in konstruktiver und funktioneller Hinsicht vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren verwiesen.
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Ausführungsbeispiel
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Die Erfindung soll an Hand beigefügter Figuren noch näher erläutert werden. Einander entsprechende Elemente und Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zugunsten einer besseren Übersichtlichkeit der Figuren wurde auf eine maßstabsgetreue Darstellung verzichtet.
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Es zeigen in schematischer Darstellung:
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1: einen ersten Ring in einer dreidimensionalen Darstellung
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2a bis 2c: die Wirkung der Klemmelemente zum Verbinden von erstem und zweitem Ring
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3a bis d: zwei unterschiedliche Rotationssiebdrucksiebe für die Realisierung von unterschiedlichen Drucklängen und Druckbreiten
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4a und b: zwei Rotationssiebdrucksiebe mit unterschiedlich ausgeführten Antriebsflanschen
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5: eine Montagevorrichtung
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6: eine Waschvorrichtung
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7a eine Beschichtungseinrichtung
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7b eine Belichtungseinrichtung mit Bebilderungsfunktion
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In 1 und den 2a–c sind die Ringe 3, 4 dargestellt, welche Teil der erfindungsgemäßen Rotationssiebdrucksiebe 1 sind.
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In 1 ist ein zweiter Ring 4 in einer dreidimensionalen Ansicht dargestellt. Der zweite Ring 4 besitzt drei Klemmelemente 5, von denen zwei in der Ansicht zu sehen sind. In seiner äußeren Mantelfläche besitzt der zweite Ring eine Ausnehmung 14. Wie sich aus 2a ergibt, wird der zweite Ring 4 mit einem ersten Ring 3 von größerem Durchmesser verbunden. Zur Ausrichtung von erstem Ring 3 und zweitem Ring 4 zueinander ist der erste Ring 3 mit einem Positionierstift 13 versehen, welcher in die Ausnehmung 14 des zweiten Ringes 4 eingreifen kann. Die so relativ zueinander in ihrer Winkelstellung positionierten Ringe 3, 4 werden mittels der Klemmelemente 5 miteinander verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Klemmelemente 5 wie in der Detaildarstellung von 2c ersichtlich als Klemmscheiben 8 ausgeführt. Eine jeweilige Klemmscheibe 8 ist über einen Presssitz 10 mit einem Innensechskant 9 verbunden, worüber eine jeweilige Klemmscheibe 8 gedreht werden kann. Eine jeweilige Klemmscheibe 8 kann in eine Nut 11 in den ersten Ring 3 eingreifen. Die Nut 11 des ersten Ringes 3 ist in der dargestellten Ausführungsform als Hinterschnitt ausgeführt. Wie aus 2a ersichtlich, besitzt eine jeweilige Klemmscheibe 8 einen Teilbereich 12 mit reduziertem Durchmesser. Während die beiden oberen Klemmscheiben 8 sich in einer Drehstellung befinden, in welcher sie in die Nut 11 eingreifen, befindet sich die untere Klemmscheibe 8 in einer Drehstellung, in welche sie nicht in die Nut 11 eingreift. Werden alle Klemmscheiben 8 in eine solche Drehposition gedreht, so können erster Ring 3 und zweiter Ring 4 voneinander getrennt werden. Zum Verklemmen von erstem Ring 3 und zweitem Ring 4 müssen alle Klemmscheiben 8 in eine Drehposition gedreht werden, in welcher sie über den Außendurchmesser des zweiten Ringes hinausragen und in die Nut 11 des ersten Ringes 3 eingreifen können. Um eine ungewollte Drehbewegung der Klemmscheiben 8 aufgrund von Vibrationen zu vermeiden, ist zwischen einer jeweiligen Klemmscheibe 8 und ihrer Auflagefläche im zweiten Ring 4 eine Federscheibe 15 vorgesehen.
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In den 3a und b bzw. c und d sind zwei komplett montierte Rotationssiebdrucksiebe 1 dargestellt. Ein jeweiliges Rotationssiebdrucksieb 1 besteht aus einer hülsenförmigen Siebstruktur 2, in welcher an beiden Enden ein erster Ring 3 eingesetzt ist. Ein jeweiliger erster Ring 3 und die hülsenförmige Siebstruktur 2 sind fest miteinander verbunden und sind miteinander verklebt. In einem jeweiligen ersten Ring 3 greift jeweils ein zweiter Ring 4 ein, welcher, wie anhand der 2a bis c beschrieben, mittels Klemmelementen 5 mit dem ersten Ring 3 verbunden ist. Der erste Ring 3 besitzt dabei jeweils einen Außendurchmesser d1, welcher in etwa dem Durchmesser der hülsenförmigen Siebstruktur 2 entspricht. Der Innendurchmesser d2 des ersten Ringes 3 ist in etwa von gleicher Größe wie der Außendurchmesser d3 des zweiten Ringes 4. Dadurch wird ermöglicht, dass ein jeweiliger erster Ring 3 unabhängig von seinem variablen, auftragsabhängigen Außendurchmesser d1 auf einen einheitlichen zweiten Ring 4 montiert werden kann. Während in den 3a und b ein Rotationssiebdrucksieb 1 mit geringerer Drucklänge und somit geringerem Außendurchmesser d1 des ersten Ringes 3 dargestellt ist, zeigen die 3c und d ein Rotationssiebdrucksieb 1 mit größerer Drucklänge und somit einem größeren Außendurchmesser d1 des ersten Ringes 3. Unabhängig von der Drucklänge und ihrem Außendurchmesser d1 des ersten Ringes 3 können die Einheiten aus hülsenförmiger Siebstruktur 2 und jeweils endseitig montierten Ringen 3 auf gleich ausgeführte zweite Ringe 4 montiert werden. Dies ermöglicht es, dass für verschiedene Druckaufträge nur eine geringe Anzahl an zweiten Ringen 4 bereitgehalten werden muss.
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Während das in den 3a und b dargestellte Rotationssiebdrucksieb 1 eine kleinere Druckbreite b1 aufweist, besitzt das Rotationssiebdrucksieb 1 der 3c und d eine größere Druckbreite b2. Daraus wird ersichtlich, dass der Aufbau der Rotationssiebdrucksiebe 1 und ihrer Tragstrukturen aus erstem Ring 3 und zweitem Ring 4 unabhängig von der Druckbreite ist.
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In den 4a und b sind zwei Rotationssiebdrucksiebe 1 dargestellt, welche jeweils denselben Außendurchmesser d1 und dieselbe Druckbreite b1 aufweisen. Allerdings besitzt ein jeweiliger zweiter Ring 4 eine unterschiedliche Ausgestaltung: So weist ein jeweiliger zweiter Ring 4 gemäß der in 4a dargestellten Ausführungsform einen Antriebsflansch 6 erster Ausführung und ein jeweiliger zweiter Ring 4 gemäß der in 4b dargestellten Ausführung einen Antriebsflansch 7 zweiter Ausführung auf. Die Antriebsflansche 6, 7 sind dabei abhängig von den Anforderungen bzw. der Ausgestaltung des Antriebs eines jeweiligen Rotationssiebdruckwerks ausgebildet, in welchem das Rotationssiebdrucksieb 1 zum Einsatz kommen soll. Durch eine entsprechende Wahl von zweiten Ringen 4 mit entsprechend ausgestalteten Antriebsflanschen 6, 7 kann eine Einheit aus hülsenförmiger Siebstruktur 2 und ersten Ringen 3 somit in verschiedenen Maschinentypen oder auch Maschinen unterschiedlicher Hersteller verwendet werden.
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5 zeigt eine Montagevorrichtung 20 zum Montieren von zwei ersten Ringen 3 in eine hülsenförmige Siebstruktur 2. Dazu besitzt die Montagevorrichtung 20 zwei Aufnahmeteller 21, welche an einer längenveränderlichen Säule 22 gelagert sind. Durch die Längenveränderlichkeit der Säule 22 können hülsenförmige Siebstrukturen 2 mit unterschiedlicher Druckbreite b1 mit ersten Ringen 3 versehen werden. Zur Montage der ersten Ringe 3 in die hülsenförmige Siebstruktur 2 werden die beiden ersten Ringe 3 in die Aufnahmeteller 21 der Montagevorrichtung 20 eingelegt. Ein jeweiliger Aufnahmeteller 21 besitzt bevorzugt drei Klemmelemente 23. Durch deren Betätigung kann ein jeweiliger erster Ring mit dem Aufnahmeteller 21 verklemmt werden. Die Klemmelemente 23 können als Klemmscheiben 8 – wie obenstehend beschrieben – ausgeführt sein.
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In 6 ist eine Waschvorrichtung 30 dargestellt zum Auswaschen von Rotationssiebdrucksieben 1 nach deren Nutzung. Die Waschvorrichtung 30 besitzt dazu mindestens einen Aufnahmeteller 31, in welchen eine Einheit aus hülsenförmiger Siebstruktur 2 und ersten Ringen 3 eingehängt werden kann. Mittels bevorzugt drei Klemmelementen 33 im Aufnahmeteller 31 kann ein erster Ring 3 fest mit dem Aufnahmeteller 31 verbunden und die Einheit aus hülsenförmiger Siebstruktur 2 und ersten Ringen 3 in der Waschvorrichtung 30 fixiert werden. Zum Auswaschen der hülsenförmigen Siebstruktur 2 besitzt die Waschvorrichtung 30 zwei Düsenleisten 34, wobei eine der Düsenleisten 34 von innen und die andere Düsenleiste 34 von außen auf die hülsenförmige Siebstruktur 2 einwirkt. Um eine komplette Reinigung der hülsenförmigen Siebstruktur 2 sicherzustellen, besitzt die Waschvorrichtung 30 eine Einrichtung 32 zum Rotieren der Einheit aus hülsenförmiger Siebstruktur 2 und ersten Ringen 3. Die Düsenleisten 34 können so unbewegt bleiben und auf die komplette Umfangsfläche der hülsenförmigen Siebstruktur 2 einwirken. Die Klemmelemente 33 können als Klemmscheiben 8 – wie obenstehend beschrieben – ausgeführt sein.
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Durch die Ausgestaltung und Verwendung der Rotationssiebdrucksiebe 1 mit einheitlich gestalteten Schnittstellen durch die ersten Ringe 3 und einheitlich gestalteten Klemmelementen 5 über den Gesamtprozess des Siebdrucks hinweg, umfassend Prepress (Montieren des Siebes 2), Press (Aufnehmen des Siebes 2 im Druckwerk) und Postpress (Reinigen des Siebes 2) wird dem Maschinenbediener ein besonders einfach handzuhabendes System angeboten.
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Die Verwendung der Rotationssiebdrucksiebe 1 mit einheitlich gestalteten Schnittstellen von ersten Ringen 3 und einheitlich gestalteten Klemmelementen 5 im Prepress kann sich auch auf Einrichtungen zur Rundbeschichtung, zur Rundbelichtung und zur Rundentwicklung erstrecken. Hier kann genauso eine einfache Handhabung erreicht werden:
In 7a und b sind eine Beschichtungsvorrichtung 40 bzw. eine Belichtungsvorrichtung 50 dargestellt, welche einen analogen Aufbau zu den Vorrichtungen gemäß 5 und 6 aufweisen. Mit der Vorrichtung 40 gemäß 7a kann im ersten Schritt eine lichtempfindliche Beschichtung auf eine Siebstruktur 2 aufgebracht, mit der Vorrichtung 50 gemäß 7b in einem zweiten Schritt die Beschichtung belichtet, d. h. bebildert und in einem dritten Schritt die belichtete Beschichtung entwickelt werden. Zur Entwicklung kann eine Vorrichtung mit einem Aufbau analog zur Waschvorrichtung 30 eingesetzt werden.
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Wie in 7a dargestellt umfasst die Beschichtungsvorrichtung 40 erfindungsgemäß zwei Aufnahmeteller 41, welche jeweils mit Klemmelementen 43 bestückt sind. Diese nehmen jeweils einen Adapterring 45 auf. Zwischen den beiden Adapterringen 45 wird eine Siebstruktur 2 gehalten. Ein mit Beschichtungsflüssigkeit gefüllter Rundbeschichtungsring 46 kann in Pfeilrichtung an der Siebstruktur 2 entlang bewegt werden, wobei eine Beschichtung aufgebracht wird.
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Wie in 7b dargestellt umfasst die Belichtungsvorrichtung 50, welche als CtP-Belichter ausgeführt ist, erfindungsgemäß zwei Aufnahmeteller 41, welche jeweils mit Klemmelementen 43 bestückt sind. Dadurch wird eine zu belichtende Siebstruktur 2 gehalten. Während der Belichtung durch einen Laser 42, z. B. einen UV-Laser wird die Siebstruktur mittels eines Rotationsantriebs 44 rotiert.
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Zur Entschichtung kann eine Vorrichtung ähnlich der Waschvorrichtung 30 eingesetzt werden, wobei ein passendes Entschichtungsmittel verwendet werden muss. Nachfolgend kann eine Siebstruktur 2 erneut beschichtet und belichtet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rotationssiebdrucksieb
- 2
- hülsenförmige Siebstruktur
- 3
- erster Ring
- 4
- zweiter Ring
- 5
- Klemmelement
- 6
- Antriebsflansch 1. Ausführung
- 7
- Antriebsflansch 2. Ausführung
- 8
- Klemmscheibe
- 9
- Innensechskant
- 10
- Presssitz
- 11
- Nut
- 12
- Teilbereich mit reduziertem Durchmesser
- 13
- Positionierstift
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Federscheibe
- 20
- Montagevorrichtung
- 21
- Aufnahmeteller Montageeinrichtung
- 22
- längenveränderliche Säule
- 23
- Klemmelement Aufnahmeteller
- 30
- Waschvorrichtung
- 31
- Aufnahmeteller Waschvorrichtung
- 32
- Einrichtung zum Rotieren des Siebes
- 33
- Klemmelement Aufnahmeteller
- 34
- Düsenleiste
- 40
- Beschichtungsvorrichtung
- 41
- Aufnahmeteller Belichtungsvorrichtung
- 42
- Laser
- 43
- Klemmelement Aufnahmeteller
- 44
- Rotationsantrieb
- 45
- Adapterring
- 46
- Rundbeschichtungsring mit Beschichtungsflüssigkeit
- 50
- Belichtungsvorrichtung
- b1
- Druckbreite
- b2
- Alternative Druckbreite
- d1
- Außendurchmesser 1. Ring
- d2
- Innendurchmesser 1. Ring
- d3
- Außendurchmesser 2. Ring/Aufnahmeteller
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 99/19146 A1 [0002]
- DE 3525795 T1 [0003]
- DE 68902168 T2 [0003, 0005]
- EP 2347900 A1 [0004]