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Die Erfindung betrifft eine Maiserntevorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Derartige Maiserntevorrichtungen mit einer die Maisstängel abtrennenden Schneideinrichtung sind bereits in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und im Einsatz. Dabei gibt es einerseits komplette Fahrzeuge, die ausschließlich für die Ernte von Pflanzen, wie Mais, geeignet sind und andererseits Vorbauten, die mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug verbunden werden können. Der Anbau von Mais hat in den vergangenen Jahren enorm zugenommen, weil ein wachsender Bedarf an dieser Nutzpflanze, insbesondere infolge der rasant ansteigenden Biogaserzeugung aus Pflanzenteilen zu verzeichnen ist. Neben dieser Verwendung von Mais wird jedoch auch Futtermais in zunehmendem Maße angebaut, da auch hier in Folge der landwirtschaftlichen Entwicklung und der verstärkten Tierproduktion eine steigende Nachfrage besteht. Dieser weltweit insgesamt zunehmende Anbau von Mais bringt jedoch auch entscheidende Nachteile mit sich. So geht teilweise die Tendenz dahin, den Anbau von Mais über mehrere Jahre auf denselben Anbauflächen vorzunehmen, was letztlich zu einer gewissen Monokultur führt. Mit dieser Änderung der landwirtschaftlichen Produktion geht jedoch auch die Zunahme von Schädlingspopulationen einher. In besonderem Maße ist in der jüngeren Vergangenheit festzustellen, dass sich der Maiszünsler verstärkt in Europa beziehungsweise in Deutschland ausbreitet. Legt man zu Grunde, dass der Maiszünsler teilweise mehrere Generationen pro Jahr entwickeln und sich damit verstärkt fortpflanzen kann, ist leicht vorstellbar, dass die damit einhergehenden Schäden erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben. Die weiblichen Tiere dieses hauptsächlich nachtaktive Falters legen ihre Eier an der Blattunterseite der Maispflanze ab, wobei ein weiblicher Falter bis zu 500 Eier legen kann. Aus diesen Eiern entwickeln sich Larven, die das Mark der Stängel als Nahrungsgrundlage benötigen und sich daher in Richtung Wurzelwerk durch den gesamten Stängel hindurchfressen. Dies hat zur Folge, dass die Stängel ihre Standfestfestigkeit verlieren und entweder von alleine umfallen oder bereits bei leichtem Wind abknicken können. Auf diese Weise sind sie für eine Ernte verloren, da die Maispflanzen absterben. Besonders problematisch stellt sich die Tatsache dar, dass die Larven letztlich im bodennahen Bereich der Stängel verbleiben und hier auch überwintern können. Zu Beginn des nächsten Frühjahres beginnt dann der Verpuppungsvorgang, dessen Endergebnis ein neuer Falter je Larve ist. Für diesen Überwinterungsvorgang ist es allerdings erforderlich, dass die von den Maispflanzen getrennten Stängelreste, die so genannten ”Stoppeln”, auf dem Acker beziehungsweise auf dem Feld verbleiben. Da man die Problematik der ungehinderten Fortpflanzung der Maiszünsler in den Stoppeln erkannt hat, sind bereits Lösungen bekannt, diese Stoppeln unmittelbar über dem Boden abzutrennen, nachdem die eigentliche Ernte der Maispflanzen erfolgt ist. Hierzu beschreibt beispielsweise die
DE 103 50 302 B4 eine Maiserntevorrichtung mit einer die Maisstängel bis auf Stoppelhöhe abtrennenden Schneideinrichtung, wobei der Schneideinrichtung wenigstens eine, die Stoppeln bis in den bodennahen Bereich abtrennende Stoppeltrennvorrichtung nachgeordnet ist. Mit anderen Worten weist die Unterseite der Schneideinrichtung ein zusätzliches, rotierendes Schneidmesser auf. Als nachteilig hat sich hierbei herausgestellt, dass die Schneidmesser sehr störanfällig sind und häufig Beschädigungen unterliegen. Dies ist insbesondere deshalb der Fall, da sie sehr bodennah arbeiten müssen um einigermaßen wirksam zu sein und hier die Gefahr besteht, dass auf dem Feld liegende Steine die Schneidmesser zerstören oder auf Dauer abstumpfen. Zwar bringt das Abtrennen der Stoppeln bereits wesentliche Vorteile mit sich, jedoch verbleibt ein Rest der Stoppeln immer noch auf dem Feld. Für den sehr widerstandsfähigen Maiszünsler sind diese geringen Stoppelreste jedoch ausreichend, um zumindest überleben zu können. Insofern ist eine derartige Vorgehensweise nicht hundertprozentig zuverlässig.
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Eine ähnliche Lösung geht auch aus der
DE 10 2004 020 447 B4 hervor. Hier werden die Maisstengel bei der Ernte unmittelbar über dem Boden abgetrennt. Eine dem dafür geeigneten Vorsatzgerät einer selbstfahrenden Erntemaschine nachgeordnete Zerschneid- oder Zerkleinerungseinrichtung soll die noch vorhandenen Maisstoppeln anschließend zerkleinern. Hierbei treten jeodch ebenfalls die zuvor bereits beschriebenen Nachteile auf.
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Zur Verbesserung der Aufrichtung der Maisstoppeln schlägt darüber hinaus die
DE 10 2010 012 686 A1 eine zusätzliche Vorrichtung vor, die ein Aufrichtewerkzeug aufweist, das über einen drehbar gelagerten Rotationskörper mit einer Anzahl Zinken verfügt. Der maschinelle und der Bearbeitungsaufwand für die Aufrichtung der Maisstoppeln ist hierbei erheblich und deshalb nicht wirtschaftlich.
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Schließlich ist aus der
DE 20 2008 008 367 U1 eine Vorrichtung zur thermischen Bekämpfung des Maiszünslers bekannt. Zur Erhitzung des bodennahen Bereiches um die auf dem Acker vorhandenen Stoppeln wird zusätzliche Wärmeenergie benötigt, was ebenfalls wenig wirtschaftlich, aufwändig und daher mit Nachteilen behaftet ist.
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Eine in der landwirtschaftlichen Praxis Anwendung findende Möglichkeit der Bekämpfung des Maiszünslers oder anderer Schädlinge besteht ferner darin, die Stoppeln durch einen der Maisernte nachfolgenden Pflügevorgang unterzupflügen. Dies bedeutet jedoch einen erheblichen zusätzlichen Arbeitsaufwand, da das gesamte Feld nach der Maisernte erneut bearbeitet werden muss. Diese Vorgehensweise ist zudem sehr energieintensiv und daher wenig wirtschaftlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maiserntevorrichtung bereitzustellen, die mit einfachen Mitteln, mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand und auf möglichst umweltschonende Weise eine sehr wirksame Bekämpfung des Maiszünslers ermöglicht.
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Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der sich anschließenden Unteransprüche.
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Eine Maiserntevorrichtung mit einer die Maisstängel bis auf Stoppelhöhe abtrennenden Schneideinrichtung wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass der Schneideinrichtung wenigstens ein, die Stoppeln niederpressendes Andruckelement nachgeordnet ist.
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Mit dieser Lösung wird der entscheidende Vorteil erreicht, dass die auf dem Feld nach der Ernte verbliebenen Stoppeln der Maispflanzen abgeknickt und flach auf den Boden gepresst werden. Dies bewirkt ein vollständiges Absterben der Stoppeln bis hin zur Wurzel der Pflanze und entzieht somit dem Maiszünsler jegliche Lebensgrundlage. Ein energie- und arbeitsintensives Umpflügen des Ackers kann somit gänzlich entfallen, was letztlich auch einen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Das Andruckelement ist folglich nicht nur sehr wirksam in seiner Anwendung. Es stellt zudem eine baulich einfache Ausführung dar, für die keine zusätzlichen Antriebe oder Schneidmesser erforderlich sind. Insofern wurde mit der Erfindung auch eine kostengünstige und wenig störanfällige Lösung geschaffen, die sogar problemlos eine Nachrüstung bereits vorhandener Maiserntevorrichtungen gestattet. Darüber hinaus ist ein weiterer Vorzug der Erfindung darin zu sehen, dass zeitgleich mit der Ernte der Maispflanzen die Vernichtung der Population des Maiszünslers auf natürliche, umweltschonende Weise möglich wird.
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Eine erste Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Maiserntevorrichtung insgesamt als Vorbau eines Fahrzeuges ausgeführt ist. Diese Lösung weist den Vorteil auf, den Vorbau nur im Bedarfsfall einsetzen zu müssen und das landwirtschaftliche Fahrzeug ansonsten für andere Zwecke verwenden zu können.
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Neben der Möglichkeit, die Maiserntevorrichtung an dem landwirtschaftlichen Fahrzeug zu belassen und sie beispielsweise bei Nichtgebrauch lediglich einzuklappen oder aus dem Nutzbereich heraus zu schwenken, geht ein weiterführender Vorschlag nach der Erfindung dahin, die Maiserntevorrichtung lösbar mit dem Fahrzeug zu verbinden. Dies hat zur Folge, dass die Maiserntevorrichtung vollständig vom Fahrzeug demontiert werden kann, wenn sie nicht mehr benötigt wird. Der wesentliche Vorzug einer lösbaren Ausführung der Maiserntevorrichtung besteht in der flexibleren Handhabung des landwirtschaftlichen Fahrzeuges und birgt darüber hinaus wegen der Einsparung von Kraftstoffen ein Energiesparpotenzial, was wiederum die Betriebskosten senkt.
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Ebenso wie die gesamte Maiserntevorrichtung lösbar mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug verbunden werden kann, ist es entsprechend eines weiterführenden Gedankens der Erfindung ebenso möglich, das Andruckelement lösbar mit der Maiserntevorrichtung zu verbinden. Die lösbare Montage des Andruckelementes ermöglicht dessen Austausch, vereinfachte Reinigung und gegebenenfalls eine Reparatur einzelner Bestandteile oder des gesamten Andruckelementes mit nur geringem Aufwand.
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Weist darüber hinaus das unterhalb der Maiserntevorrichtung befestigte Andruckelement eine sich entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs dem Boden annähernde Geometrie auf, so führt diese spezielle Gestaltung des Andruckelementes zu einer sehr wirkungsvollen und sich gleichmäßig verstärkenden Andruckkraft auf die Stoppeln der Maispflanzen. Diese werden mit der Fortbewegung der Maiserntevorrichtung in Fahrtrichtung des damit ausgestatteten Fahrzeugs zunächst umgebogen und schließlich vollständig oberhalb des Bodens abgeknickt. Die damit einhergehende Unterbrechung der Nährstoffzufuhr beziehungsweise eine dadurch sogar erfolgende Abtrennung direkt oberhalb der Wurzel führt zum vollständigen Absterben der Stoppeln, so dass der Maiszünsler nicht mehr überleben kann. Es handelt sich bei der erfindungsgemäßen Behandlung der Stoppeln um eine von Chemikalien freie, natürliche Bekämpfung dieses Schädlings, die zudem in einem Arbeitsgang mit der Ernte der Maispflanzen erfolgen kann und daher Zeit sparend und sehr wirtschaftlich ist.
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Eine Verbesserung der Wirksamkeit des Andruckelementes kann darüber hinaus dadurch erreicht werden, dass das Andruckelement an seiner dem Boden zugewandten Unterseite eine profilierte Oberfläche aufweist. Unter der profilierten Oberfläche wird dabei jegliche Form von Erhebungen und in das Andruckelement eingebrachter Strukturen verstanden, was im weiteren Sinne eine unebene Oberfläche bedeutet und dazu führt, dass die Stoppeln der Maispflanzen teilweise bis geringfügig in das Erdreich hinein abgeknickt beziehungsweise abgebrochen werden. Die profilierte Oberfläche verbessert damit in entscheidendem Maße die Qualität der Nachbearbeitung der abgeernteten Maispflanzen.
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Unter einer „profilierten Oberfläche” kann jedoch ebenfalls eine verstärkte Kante im Randbereich, also im unmittelbaren Kontaktbereich mit dem Boden, verstanden werden. Hierbei liegt es im Bereich der Erfindung, dass der Randbereich des Andruckelementes eine Verstärkung im Sinne eines Randfalzes aufweist. Ein derartiger Randfalz kann auch eine entgegen der Fahrtrichtung ausgebildete, abgewinkelte oder widerhakenartige beziehungsweise harkenartige Struktur aufweisen. Eine harkenartige Struktur des Endabschnittes des Andruckelementes hat zudem den Vorteil, dass die Oberfläche des Bodens nach dem Abknicken der Stoppeln geglättet wird und auf diese Weise bereits für eine erneute Einbringung frischer Saat vorbereitet ist.
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Die Maiserntevorrichtung nach der Erfindung sollte mindestens ein Andruckelement aufweisen, dessen Breite einer Maisreihenbreite entspricht. So ist es beispielsweise vorstellbar, dass eine Maiserntevorrichtung mehrere Andruckelemente nebeneinander entsprechend der Anordnung der Reihen der Maispflanzen aufweist.
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Eine andere Möglichkeit der Ausführung des Andruckelementes besteht darin, dass die Breite des Andruckelementes der Breite der gesamten Maiserntevorrichtung entspricht. Hierbei wird folglich lediglich ein Andruckelement zum Einsatz gebracht, das sich über die gesamte Breite der Maiserntevorrichtung erstreckt. Die Entscheidung für die eine oder andere Variante richtet sich dabei maßgeblich auch nach der Montagefreundlichkeit eines derartigen Andruckelementes. Hierbei spielt das Gewicht eine entscheidende Rolle.
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Um die Wirksamkeit des unterhalb der Maiserntevorrichtung montierten Andruckelementes zu verbessern, geht ein weiterführender Vorschlag nach der Erfindung dahin, zwischen der Maiserntevorrichtung und dem Andruckelement mindestens eine das Andruckelement gegen den Boden pressende Druckvorrichtung vorzusehen. Durch die zusätzliche Druckvorrichtung wird ein verstärkter Anpressdruck des Andruckelementes gegen den Boden erreicht.
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Damit kann eine gegebenenfalls vorhandene Elastizität des Andruckelementes wirksam ausgeglichen und die Qualität der Bearbeitung der Stoppeln verbessert werden. Als weitere Verbesserung dieser Maßnahme ist eine gelenkige Anbindung des Andruckelementes an der Unterseite der Maiserntevorrichtung anzusehen.
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Als Druckvorrichtung sind verschiedene technische Einrichtungen geeignet, wobei nur beispielhaft eine Spiralfeder, eine Blattfeder, eine Gummifeder, eine Gasfeder oder eine Hydraulikeinrichtung erwähnt seien. Die Druckvorrichtungen erzeugen einerseits den bereits erwähnten Anpressdruck des Andruckelementes gegen den Boden und ermöglichen andererseits Ausweichbewegungen des Andruckelementes, wenn dieses beispielsweise über Bodenunebenheiten geführt wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die gezeigten Ausführungsbeispiele stellen dabei keine Einschränkung auf die dargestellten Varianten dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung. Gleiche oder gleichartige Bauteile werden stets mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind. Es zeigt:
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1: eine erste Ausführungsvariante einer Maiserntevorrichtung mit einem Andruckelement,
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2: ausschnittsweise den Blick in Richtung des Pfeils II aus 1 auf ein Andruckelement
und
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3: eine zweite Ausführungsvariante einer Maiserntevorrichtung mit einem Andruckelement.
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Die in der 1 dargestellte Maiserntevorrichtung 1 ist als ein lösbar an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug 6 montierter Vorbau ausgeführt. Die Maiserntevorrichtung 1 ist zur Aufnahme mehrerer, parallel nebeneinander angepflanzter Maisreihen in ihrem Frontbereich fingerartig gestaltet. Durch die Fortbewegung des Fahrzeugs 6 in Fahrtrichtung werden die Maisstängel 2 in diesem fingerartig gestalteten Frontbereich der Maiserntevorrichtung 1 aufgenommen und in der nachfolgenden, in der 1 nur andeutungsweise dargestellten Schneideinrichtung 3 bis auf die Höhe der Stoppeln 4 abgetrennt. Anschließend erfolgt eine Weiterverarbeitung der Maisstängel 2 innerhalb der Maiserntevorrichtung 1 in einer hier nicht näher beschriebenen Weise. Die erfindungsgemäße Besonderheit der in der 1 gezeigten Maiserntevorrichtung besteht darin, dass der Schneideinrichtung 3 ein Andruckelement 5 nachgeordnet ist. Dieses Andruckelement 5 bildet einen lösbaren und mit der Maiserntevorrichtung 1 verbindbaren Unterbau, der eine gebogene, sich entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 6 dem Boden 7 annähernde Geometrie aufweist. Das Andruckelement 5 ist hierbei als ein mit einer profilierten Unterseite 8 ausgestattetes, stabiles Blech ausgeführt.
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Die 2 erlaubt einen Blick in Richtung des Pfeils II in 1. Hieraus wird ersichtlich, dass die Unterseite 8 des Andruckelementes 5 eine Vielzahl fischgrätenartig verlaufender Erhebungen 10 aufweist. Diese spezielle Ausführung der profilierten Unterseite 8 des Andruckelementes 5 ist natürlich nicht einschränkend zu verstehen. Ebenso kann jede andere Form einer profilierten Oberfläche zum Einsatz kommen. Von Bedeutung ist lediglich, dass durch die Erhebungen 10 ein verbessertes Abknicken der Stoppeln 4 der Maisstängel 2 erfolgt.
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Die 3 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Maiserntevorrichtung 1. Die im Vergleich zur Darstellung in der 1 abweichende Gestaltung zu der ansonsten baugleichen Maiserntevorrichtung 1 besteht hierbei darin, dass zwischen der Unterseite der Maiserntevorrichtung 1 und dem Endabschnitt des Andruckelementes 5 eine Druckvorrichtung 9 angeordnet ist, bei der es sich im vorliegenden Fall um eine Gasfeder handelt. Diese Druckvorrichtung 9 bewirkt insbesondere, dass der Endabschnitt des eine geringe Elastizität aufweisenden Andruckelementes 5 mit verstärkter Kraft gegen den Boden 7 gepresst wird und gleichzeitig Ausweichbewegungen beim Überfahren von Bodenunebenheiten möglich sind. Dadurch wird ein vorzeitiger Verschleiß des Andruckelementes 5 verhindert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Maiserntevorrichtung
- 2
- Maisstängel
- 3
- Schneideinrichtung
- 4
- Stoppeln
- 5
- Andruckelement
- 6
- Fahrzeug
- 7
- Boden
- 8
- Unterseite
- 9
- Druckvorrichtung
- 10
- Erhebungen