DE202013102219U1 - Vorrichtung zum Ernten von Mais - Google Patents

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    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize

Abstract

Vorrichtung zum Ernten von kolbenlosen Mais-Stängeln, mit einer auch als Pick-Up bezeichneten Trommel, die eine Vielzahl von Messern aufweist, und mit Gegenmessern, welche mit den auf der Trommel befindlichen Messern die Stängel zerkleinernd zusammenwirken, wobei der Trommel vorgeschaltet ein die Stängel vom Feld abtrennender Erntevorsatz (2) angeordnet ist, und wobei dem Erntevorsatz (2) nachgeschaltet eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, welche die mittels des Erntevorsatzes (2) geernteten Stängel zu der Trommel führt.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Ernten von Mais.
  • Aus der Praxis ist es als ein erstes Maisernteverfahren bekannt, Maiskolben mittels eines so genannten Mais-Mähdreschers oder Mais-Pflückers zu ernten, so dass die Stängel der Maispflanzen auf dem Feld stehen bleiben. Sie werden anschließend untergepflügt. Die untergepflügten Stängel haben keinen nennenswerten Wert als Düngemittel. Dass sie untergepflügt werden, beruht in der Regel allein auf der Tatsache, dass dieser gegenüber dem Maiskolben als Abfall angesehene Bestandteil der Maispflanzen entsorgt werden muss, bevor erneut auf dem Feld gesät werden kann.
  • Hiervon unterscheidet sich ein zweites bekanntes Maisernteverfahren, bei dem mittels eines so genannten Feldhäckslers bzw. Maishäckslers sowohl die Kolben als auch die Stängel der Maispflanzen eingezogen werden und somit geerntet werden. Bei diesem Verfahren ergibt sich im Vergleich zu den hochwertigen Maiskolben durch die Vermischung der Stängel mit den Maiskolben ein geringerer wirtschaftlicher Wert des Erntegutes insbesondere dadurch, dass beispielsweise die einzelnen Maiskörner nicht separat weiterverwendet werden können.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, welche zur Durchführung eines Verfahrens zum Ernten von Mais geeignet ist, bei welchem die Maispflanze wirtschaftlich möglichst optimal genutzt wird und der das Feld bewirtschaftende Bauer die Bewirtschaftung mit möglichst geringem Aufwand durchführen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des vorliegenden Vorschlags sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Neuerung geht in überraschender Weise davon aus, dass zur möglichst vollständigen Ernte der Maispflanzen die Pflanzen nicht etwa in einem einzigen Arbeitsgang geerntet werden, wie dies beim Ernteverfahren mittels eines Maishäckslers der Fall ist, sondern dass vielmehr zwei Erntegänge durchgeführt werden: In einem ersten Erntegang werden in an sich bekannter Weise lediglich die Maiskolben geerntet. Die Stängel der Maispflanzen hingegen werden auf dem Feld stehen gelassen. In einem eigens vorgesehen zweiten Erntegang werden nun ausschließlich die Stängel der Maispflanzen, also das so genannte Maisstroh, geerntet. Gemäß der Bezeichnung als Ernte ist dabei vorgesehen, dass diese Stängel nicht auf dem Feld verbleiben, wie dies beim Unterpflügen der Fall ist, sondern dass die Stängel vom Feld abgetrennt und vom Feld abtransportiert werden. Zudem werden die Stängel zerkleinert, um deren weitere Nutzung zu ermöglichen.
  • In überraschender Weise ergibt sich durch diesen zunächst höher erscheinenden Aufwand, nämlich zwei Erntegänge durchzuführen, ein erheblicher Vorteil bei der Ernte von Mais: Zunächst wird der Bauer von der Arbeit entlastet, die Stängel unterzupflügen. Als Dünger bringen die Stängel dem Boden ohnehin keinen nennenswerten Nutzen und insofern dient der Arbeitsgang des Unterpflügens lediglich dazu, die Maisstängel vom Feld zu entfernen.
  • Die Ernte sowohl der Maiskolben als auch der Stängel kann beispielsweise durch Lohnunternehmer erfolgen, die über den dazu geeigneten Maschinenpark verfügen, den der Bauer selbst aus Wirtschaftlichkeitsgründen üblicherweise nicht vorhält.
  • Die geernteten Maisstängel verfügen über einen Brennwert, der dem von Holz oder Stroh nahe kommt, so dass eine weitere Ausgestaltung des vorschlagsgemäßen Verfahrens vorteilhaft darin liegen kann, die zerkleinerten Stängel zu Brennstoffpellets weiterzuverarbeiten.
  • Zudem können die zerkleinerten Maisstängel alternativ zu dieser Verwendung als Brennstoffpellets als Substrat dienen, welches für die Biogaserzeugung verwendet wird, sei es als alleiniger Bestandteil eines solchen Substrats oder sei es in Verbindung mit anderen Rohstoffen, die gemeinsam als Mischung das im Fermenter einer Biogasanlage verwendete Substrat bilden.
  • Oder es kann vorgesehen sein, dass die zerkleinerten Mais-Stängel als Futtermittel verwendet werden, da ihr Futterwert nahe an den Futterwert herankommt, den eine Gras- oder Heu-Silage aufweist. Auch bei dieser Verwendung der geernteten und zerkleinerten Stängel kann vorgesehen sein, die zerkleinerten Maisstängel ausschließlich oder als Teil einer Mischung zu verwenden, also als Alleinfuttermittel oder als einen von mehreren Bestandteilen eines Futtermittels.
  • Durch die drei beispielhaft angesprochenen Verwendungsmöglichkeiten der zerkleinerten Stängel wird eine optimale wirtschaftliche Verwertung der Maispflanze ermöglicht, so dass der zunächst unwirtschaftlich erscheinende Aufwand, einen zweiten Erntegang durchzuführen, in überraschender Weise jedoch dazu führt, dass gerade gegenteilig zu der ersten Vermutung eine besonders vorteilhafte wirtschaftliche Verwertung der gesamten Maispflanze erfolgen kann. Aufgrund dieses nicht nahe liegenden, überraschenden Vorteils hat es nicht nahe gelegen, eine Vorrichtung zu schaffen, die zur Durchführung des zweiten Erntegangs vorgesehen und geeignet ist.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Zerkleinerung der Stängel bereits während des zweiten Erntegangs erfolgt, so dass es nicht erforderlich ist, zunächst die gesamten Stängel zu ernten, zu transportieren, zu bevorraten und dann in einem nachgeschalteten Arbeitsschritt zu zerkleinern. Die Zerkleinerung der Stängel erfolgt in der vorschlagsgemäßen Vorrichtung.
  • In an sich bekannter Weise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass im ersten Erntegang, wenn lediglich die Maiskolben geerntet werden, dieses mittels eines Erntegeräts erfolgt, welches aus der Praxis als Mais-Mähdrescher oder Mais-Pflücker bekannt ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als ein bekanntes Ernteverfahren, bei dem die Maiskolben ausschließlich geerntet werden, unverändert durchgeführt werden kann, so dass diesbezüglich keine Änderungen an bestehenden Erntevorrichtungen oder Arbeitsabläufen erfolgen müssen.
  • Vorschlagsgemäß werden die Stängel in dem zweiten Erntegang mittels eines Häckslers geerntet. Auf diese Weise ergibt sich einerseits der Vorteil, dass bereits während des zweiten Erntegangs die Stängel zerkleinert werden, und mittels eines Häckslers sind, wie aus der Praxis an sich bekannt ist, gute Zerkleinerungsergebnisse erzielbar.
  • Die dazu vorgesehene Vorrichtung kann vorteilhaft in Form eines zwar modifizierten, jedoch grundsätzlich an sich bekannten Feldhäckslers ausgestaltet sein, beispielsweise als ein modifizierter Maishäcksler. Die aus der Praxis bekannten Maishäcksler sind dafür ausgelegt, die komplette Maispflanze einzuziehen und zu zerkleinern, also sowohl die Maiskolben als auch die Maisstängel. Dementsprechend sind die beweglichen und feststehenden Messer der verwendeten Häcksler in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet, wobei die Häckslermesser einen gewissen Mindestabstand zueinander aufweisen, um ein Verstopfen des Häckslers durch das stärkehaltige und insofern klebrige Erntegut zu vermeiden.
  • Für die vorschlagsgemäße Ausgestaltung eines Feldhäckslers ist demgegenüber vorgesehen, dass die Messer des Häckslers in einem geringeren Abstand zueinander stehen, als es von den handelsüblichen Feld- bzw. Maishäckslern bekannt und für diese geeignet ist. Bei der vorschlagsgemäßen Ausgestaltung eines Maishäckslers ist der Abstand der Häckslermesser geringer als bei den handelsüblichen Maishäckslern, so dass eine intensive Zerkleinerung des Ernteguts, nämlich der Stängel, erfolgen kann, welche die nachgeschaltete Verarbeitung – beispielsweise zu Pellets – erleichtert und auch bei der Verwendung des Häckselguts als Biogas-Substrat oder als Futtermittel durch die erheblich vergrößerte spezifische Oberfläche den Aufschluss der Stängelfasern erleichtert und somit die Verwertung des Ernteguts erleichtert bzw. verbessert.
  • Insofern sind die Messer des vorschlagsgemäß ausgestalteten Feldhäckslers in einem Abstand zueinander angeordnet, der als ein „geringer Abstand“ bezeichnet ist, wobei sich ein geeignetes Abstandsmaß anhand praktischer Versuche ermitteln lässt und jedenfalls unter dem Abstandsmaß liegt, welches ein Maishäcksler aufweist, der sowohl die Maiskolben als auch die Maisstängel einzieht und zerkleinert.
  • Dabei ist die vorschlagsgemäße Häckselvorrichtung mit einer grundsätzlich aus der Praxis bekannten Trommel ausgestattet, die eine Vielzahl von Messern aufweist und auch als Pick-up bezeichnet wird, wobei sich vorschlagsgemäß die Messer der Trommel wie erwähnt in einem geringeren Abstand als üblich zueinander befinden. Es sind drehbewegliche Messer an der Trommel vorgesehen sowie ortsfeste Messer, die als Gegenmesser bezeichnet sind und mit den drehbeweglichen Messern der Trommel zusammenwirken, so dass zwischen diesen Messern die Stängel zerkleinert werden. Die Gegenmesser können beispielsweise an einem Gehäuse ortsfest angeordnet sein, welches die drehbewegliche Trommel mit den dementsprechend beweglichen Messern umgibt. Auch die Gegenmesser können in einem geringeren Abstand als üblich zueinander angeordnet sein.
  • Der zweite Erntegang beginnt damit, dass die Stängel mittels eines so genannten Erntevorsatzes vom Feld abgetrennt werden. Die mittels des Erntevorsatzes abgetrennten Stängel werden vom Erntevorsatz zum Häcksler gefördert, also zu der mit den Messern versehenen Trommel. Hierzu ist eine Fördereinrichtung vorgesehen, die dem Erntevorsatz nachgeschaltet angeordnet ist und welche die Stängel zur Trommel führt.
  • In der Praxis werden derartige Erntevorsätze auch als Vorsatz oder als Anbaugerät bezeichnet, welches wahlweise an dem Feldhäcksler befestigt oder von diesem gelöst und gegen einen anders ausgestalteten Erntevorsatz ausgetauscht werden kann.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Erntevorsatz bzw. das Anbaugerät als ein Mulcher ausgestaltet ist, insbesondere vorteilhaft als Schlegelmulcher, der eine Vielzahl von Mähschlegeln aufweist. Der Mulcher bzw. Schlegelmulcher weist eine liegend und quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Welle auf, die, wenn sie einen vergleichsweise großen Durchmesser aufweist, auch als Trommel bezeichnet werden kann, und welche drehangetrieben ist, und welche eine Vielzahl von Mulchwerkzeugen trägt. Bei einem Schlegelmulcher sind diese Mulchwerkzeuge als die erwähnten Mähschlegel ausgestaltet.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Mähschlegel des Schlegelmulchers nicht nur für Überführungsfahrten angehoben werden können, sondern auch in ihrer Betriebsstellung, wenn sie während des zweiten Erntegangs die Stängel vom Feld abtrennen, stets einen gewissen Abstand vom Boden einhalten. So kann beispielsweise die Aufnahme von Erdreich in die Erntevorrichtung reduziert und möglichst minimiert werden.
  • Vorteilhaft kann der Mulcher ein Gehäuse aufweisen, welches die Mulchwerkzeuge umgibt. Dieses Gehäuse kann beispielsweise in Art einer Haube ausgestaltet sein, die nach unten offen ist und die erwähnte Welle bzw. Trommel umgibt, die wiederum die Mulchwerkzeuge trägt und drehbeweglich angetrieben ist. Zwischen dem erwähnten Gehäuse und dem Ackerboden verbleibt ein Abstand. Dieser Abstand kann vorteilhaft mittels einer Dichtlippe zumindest teilweise überbrückt werden, wobei sich der Begriff „teilweise“ darauf bezieht, dass die Dichtlippe entweder nicht den vollständigen Höhenunterschied zwischen Gehäuse und Boden überbrückt, und / oder ggf. nicht vollständig rings um das Gehäuse umläuft.
  • Aufgrund der Bewegung der Mulchwerkzeuge ergibt sich innerhalb des Gehäuses eine Luftströmung, die dazu führt, dass auf der Bodenoberfläche ein Sog entsteht. In erwünschter Weise werden dadurch beispielsweise kleine, lose Pflanzenteile aufgenommen, die beispielsweise beim ersten Erntegang erzeugt worden sind. Je nach Trockenheit und Beschaffenheit des Bodens kann allerdings in nicht erwünschter Weise dabei auch ein Teil des Bodens selbst angesaugt werden. Aus diesem Grund kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die erwähnte Dichtlippe den Abstand zwischen Gehäuse und Boden nicht vollständig überbrückt, so dass durch die offen verbleibenden Bereiche die Saugwirkung reduziert wird und ein unerwünschter Bodenabtrag durch den Betrieb des Mulchers vermieden werden kann.
  • Vorteilhaft kann die erwähnte Dichtlippe höhenbeweglich gegenüber dem Gehäuse gelagert sein und in unterschiedlichen Höhen festlegbar sein. Auf diese Weise kann die erwähnte Sogwirkung in Anpassung an die jeweiligen Bodenverhältnisse angepasst werden. Diese Verhältnisse können durch die Witterung, beispielsweise die Bodenfeuchte bzw. Trockenheit des Bodens einerseits und durch die Zusammensetzung des Bodens, bestimmt werden, so dass in Anpassung an diese auf dem jeweiligen Feld vorgefundenen Bodenverhältnisse die Sogwirkung des Mulchers eingestellt werden kann.
  • Die Fördereinrichtung, die dem Erntevorsatz nachgeschaltet angeordnet ist und die Stängel zur Trommel führt, kann vorteilhaft als Förderband ausgestaltet sein, da sich in praktischen Versuchen diese Bauweise als robust und praxisgerecht erwiesen hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der rein schematischen Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist mit 1 insgesamt ein an sich bekannter Feldhäcksler bezeichnet, der für das Ernten von Maisstroh, also für das Ernten von Maisstängeln, bei denen die Maiskolben zuvor in einem ersten Erntegang abgeerntet worden sind, modifiziert ist. Diese Modifikation des Feldhäckslers 1 besteht darin, dass im Häckselwerk des Feldhäckslers 1 die Messer einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als dies bei der Verwendung des Feldhäckslers 1 als Maishäcksler vorgesehen ist, also bei einer Verwendung, bei welcher der Feldhäcksler 1 sowohl die Maiskolben als auch die Maisstängel verarbeitet.
  • Weiterhin ist der Feldhäcksler 1 durch die Verwendung eines geeigneten Erntevorsatzes 2 speziell an die Aufgabe, das Maisstroh zu ernten, angepasst worden. Statt eines Mais-Pflückvorsatzes ist am Feldhäcksler 1 als Erntevorsatz 2 ein Schlegelmulcher vorgesehen, der, von einem Gehäuse 3 umgeben, eine Trommel 4 aufweist, die liegend angeordnet und im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung des Feldhäckslers 1 ausgerichtet ist. An ihrem Trommelumfang ist die Trommel 4 mit einer Vielzahl von Mulchwerkzeugen 5 versehen, die als Mulchschlegel ausgestaltet sind, schwenkbeweglich an der Trommel 4 gehalten sind und an ihrem äußeren, von der Trommel 4 beabstandeten Ende jeweils ein Messer 6 aufweisen.
  • Am unteren, umlaufenden Rand des Gehäuses 3 ist eine Dichtlippe 7 vorgesehen, die mittels höhenbeweglicher Laschen 8 höhenverstellbar am Gehäuse 3 des Erntevorsatzes 2 festgelegt ist.
  • Die als Maisstroh bezeichneten, vom Feld mittels des Erntevorsatzes 2 abgetrennten Maisstängel gelangen mittels eines Förderbandes 9 vom Erntevorsatz 2 zu dem Häckselwerk des Feldhäckslers 1. Das gehäckselte Maisstroh wird dann über einen Auswurfkamin 10 in an sich bekannter Weise aus dem Feldhäcksler 1 auf ein bereitstehendes Ladefahrzeug gefördert.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Ernten von kolbenlosen Mais-Stängeln, mit einer auch als Pick-Up bezeichneten Trommel, die eine Vielzahl von Messern aufweist, und mit Gegenmessern, welche mit den auf der Trommel befindlichen Messern die Stängel zerkleinernd zusammenwirken, wobei der Trommel vorgeschaltet ein die Stängel vom Feld abtrennender Erntevorsatz (2) angeordnet ist, und wobei dem Erntevorsatz (2) nachgeschaltet eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, welche die mittels des Erntevorsatzes (2) geernteten Stängel zu der Trommel führt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Erntevorsatz (2) als Mulcher ausgestaltet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Erntevorsatz (2) als mehrere Mähschlegel aufweisender Schlegelmulcher ausgestaltet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulchwerkzeuge (5) des Mulchers in ihrer die Stängel vom Feld abtrennenden Betriebsstellung einen Abstand zum Boden einhaltend angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mulcher ein Gehäuse (3) aufweist, welches die Mulchwerkzeuge (5) des Mulchers umgibt, und dass eine sich vom Gehäuse (3) nach unten erstreckende, den Abstand zwischen Gehäuse (3) und Boden wenigstens teilweise überbrückende Dichtlippe (7) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (7) höhenbeweglich gegenüber dem Gehäuse (3) gelagert und in unterschiedlichen Höhen festlegbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung als Förderband (9) ausgestaltet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Feldhäcksler (1) ausgestaltet ist, wobei die Messer des Häckselwerks des Feldhäckslers (1) in einem geringen Abstand zueinander angeordnet sind, und der Feldhäcksler (1) mit einem Anbaugerät versehen ist, welches als der besagte, die Stängel vom Feld abtrennender Erntevorsatz (2) ausgestaltet ist.
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CN108356941A (zh) * 2018-02-08 2018-08-03 冯云霞 一种秸秆条编织机

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