DE102013000946A1 - Fußhebelwerk - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Fußhebelwerk (1) für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Lagerbock (2), mit einer in Lageraugen (15, 16) von axial gegenüberliegend angeordneten Lagerwangen (3, 4) des Lagerbocks (2) axial- und drehfest angeordneten Lagerachse (7), und mit einem Pedalhebel (5), welcher mittelbar über eine Lagerbuchse (6) auf der Lagerachse (7) schwenkgelagert ist, wobei die Lagerbuchse (6) beidenends je einen ring- oder teilringförmigen Bund (11, 12) aufweist, der zwischen einer Lagerwange (3, 4) des Lagerbocks (2) und einer zur besagten Lagerwange (3, 4) benachbart angeordneten Stirnfläche (13, 14) des Pedalhebels (5) angeordnet ist. Vorteilhaft ist die Lagerbuchse (6) durch zwei koaxial hintereinander angeordnete und zumindest in axialer Richtung starr ausgebildete Lagerbuchsenteile (6a, 6b) gebildet, die im montierten Zustand mit ihrem vom Bund (11, 12) abgewandten Ende axial aneinanderstoßen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fußhebelwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Erfindung.
  • Aus der DE 10 2010 051 355 A1 ist ein Fußhebelwerk für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Lagerbock, mit einer an Lagerwangen des Lagerbocks abgestützten Lagerachse, und mit einem mittelbar über zwei zueinander axial beabstandeten Lagerbuchsen auf der Lagerachse schwenkbar gelagerten Pedalhebel bekannt, wobei die Lagerbuchsen jeweils einen axialen Abschnitt zur radialen Abstützung des Pedalhebels auf der Lagerachse und einen ring- oder teilringförmigen Bund bzw. Ringflansch zur axialen Abstützung des Pedalhebels an den Lagerwangen aufweisen. Der Bund ist dabei zwischen dem Pedalhebel und einer benachbarten Lagerwange des Lagerbocks angeordnet. Um Toleranzschwanken in Achsrichtung ausgleichen zu können und insbesondere Schwergängigkeit oder zu viel Spiel der Lagerung zu vermeiden, ist der besagte Bund federelastisch nach Art eines Federtellers ausgebildet. Die Auslegung einer solchen Lagerung ist insbesondere bei Lagerteilen aus Kunststoff, wie sie aktuell favorisiert werden aufwendig, da Kunststoffteile Fertigungsschwankungen und Schwindungsmechanismen unterliegen, die nicht immer vorhersehbar sind. Aus der US 5 829 317 A ist des Weiteren ein Fußhebelwerk der gattungsgemäßen Art mit einer einzigen Lagerbuchse bekannt, die ihrerseits im montierten Zustand ein Lagerrohr des Pedalhebels vollständig durchsetzt und sich beidenends mittels je eines Bundes an den Lagerwangen des Lagerbocks axial abstützt. Zum Einführen der Lagerbuchse in das Lagerrohr ist die Lagerbuchse geschlitzt ausgebildet, wodurch beim Einführen der Lagerbuchse in das Lagerrohr der einführungsseitig angeordnete Bund der Lagerbuchse nach radial innen ausweichen kann. Überdies verfügt die Lagerbuchse in ihrer Wandung über einen durchgängigen Längsschlitz mit schlangenförmiger Konfiguration. Dieser Längsschlitz soll bei ungleichmäßiger Belastung der Lagerbuchse dieselbe vor Beschädigung schützen. Ungeachtet dessen bewirken die vorgenannten Schlitze einen bestimmten Stabilitätsverlust der Lagerbuchse insbesondere auch in axialer Richtung, der dazu führen kann, dass infolge übermäßigen Anziehens der die Lagerachse bildenden Schraube die Lagerwangen aufeinander zu gedrückt werden und in nachteiliger Weise eine Schwergängigkeit der Lagerung des Pedalhebels bewirken, woraus in der Folge eine aufwendige Nacheinstellung der Lagerung resultiert. Um diesem nachteiligen Umstand zu begegnen, verfügt auch diese Lagerbuchse über einen federelastischen Bund, der Toleranzschwankungen in Achsrichtung ausgleichen und Schwergängigkeit oder auch zu viel Spiel der Lagerung verhindern soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein im Hinblick auf den eingangs beschriebenen Stand der Technik alternatives Fußhebelwerk zu schaffen, welches mit einfachsten Mitteln eine Fehlmontage im Sinne Schwergängigkeit oder zu viel Spiel der Lagerung und demgemäß kostenaufwendige Nacheinstellungen wirkungsvoll verhindert.
  • Ausgehend von einem Fußhebelwerk für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Lagerbock, mit einer in Lageraugen von axial gegenüberliegend angeordneten Lagerwangen des Lagerbocks axial- und drehfest angeordneten Lagerachse, und mit einem Pedalhebel, welcher mittelbar über eine Lagerbuchse auf der Lagerachse schwenkgelagert ist, wobei die Lagerbuchse beidenends je einen ring- oder teilringförmigen Bund aufweist, der zwischen einer Lagerwange des Lagerbocks und einer zur besagten Lagerwange benachbart angeordneten Stirnfläche des Pedalhebels angeordnet ist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Lagerbuchse durch zwei koaxial hintereinander angeordnete und zumindest in axialer Richtung starr ausgebildete Lagerbuchsenteile gebildet ist, die im montierten Zustand mit ihrem vom Bund abgewandten Ende axial aneinanderstoßen.
  • Hierdurch ist zum einen eine einfache und kostengünstige Montage der Lagerbuchse des Pedalhebels respektive der Lagerbuchsenteile ermöglicht und zum anderen vorteilhaft eine definierte und allein durch Montagemaßnahmen nicht veränderbare Lagerbreite eingestellt. Mittels einfachster Maßnahmen ist eine leichtgängige Lagerung des Pedalhebels im Lagerbock gewährleistet.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach ist vorgesehen, dass die Lagerbuchsenteile axial- und drehfest mit der Lagerachse verbunden sind, so dass der Pedalhebel unmittelbar auf den Lagerbuchsen dreht. Die Reibflächen der Lagerung werden demnach allein durch den Pedalhebel und die Lagerbuchsenteile bestimmt. Wie die Erfindung weiter vorsieht, ist die Lagerachse während ihrer Montage am Lagerbock derart mit den Lagerwangen des Lagerbocks verbindbar, dass die Lagerwangen aufeinander zu und in Richtung des jeweils benachbarten Bundes oder gegen den jeweils benachbarten Bund der Lagerbuchsenteile gedrückt werden. Hierdurch ist eine einfache und schnelle Fixierung der Lagerachse an den Lagerwangen des Lagerbockes ermöglicht, ohne dass Rücksicht auf die optimale Lagerbreite genommen werden muss. Diese ist allein durch die Bemessung der beiden Lagerbuchsenteile bestimmt. Auch wenn die Lagerwangen axial mit Vorspannung gegen die Lagerbuchsenteile bzw. deren Bund drücken, bleibt die vorbestimmte Lagerbreite erhalten. Eine besonders einfache Montage der Lagerachse ergibt sich dadurch, dass sich die Lagerachse einenends an der einen Lagerwange axial abstützt und anderenends derart nach Art eines Bajonettverschlusses in dem Lagerauge der anderen Lagerwange befestigbar ist, dass infolge axialen Einführens der Lagerachse in die Lageraugen der Lagerwangen und nachfolgendem Drehen der Lagerachse um ihre Längsachse zum einen der Bajonettverschluss an sich bewirkt und zum anderen die Lagerwangen aufeinander zu und in Richtung des jeweils benachbarten Bundes oder gegen den jeweils benachbarten Bund der Lagerbuchsenteile gedrückt werden. Wie die Erfindung noch vorsieht, weist der Pedalhebel bevorzugt ein Lagerrohr auf, vermittels dessen der Pedalhebel mittelbar über die Lagerbuchsenteile auf der Lagerachse schwenkgelagert ist. Hierdurch ist die Axialsteifigkeit der beiden axial aneinanderstoßenden Lagerbuchsenteile besonders wirkungsvoll gewährleistet, da sich diese ausgenommen des jeweiligen Bundes über ihre gesamte Längserstreckung radial sowohl an der Lagerachse als auch am Lagerrohr abstützen können. Demgegenüber kann es auch angezeigt sein und ist demgemäß durch die Erfindung mit erfasst, dass der Pedalhebel zwei koaxial und beabstandet zueinander angeordnete Lagerbohrungen aufweist, vermittels derer der Pedalhebel mittelbar über die Lagerbuchsenteile auf der Lagerachse schwenkgelagert ist. So können die Lagerbohrungen beispielsweise in Anlehnung an den Stand der Technik ( DE 10 2010 051 355 A1 ) durch Umformung, insbesondere Kröpfung hergestellte Durchzüge gebildet sein.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf dieses beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Fußhebelwerk in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 die Vorderansicht des Fußhebelwerks nach 1 im Bereich der Lagerung eines Pedalhebels des Fußhebelwerks,
  • 3 eine perspektivische Einzelteilansicht des Pedalhebels mit einer Lagerbuchse,
  • 4 den Schnitt „I-I” nach 3,
  • 5 eine Einzelansicht der erfindungsgemäß aus zwei im verbauten Zustand axial aneinanderstoßenden Lagerbuchsenteilen bestehenden Lagerbuchse,
  • 6 ein Lagerbock des Fußhebelwerks nach 1 mit der schematischen Darstellung der Montageschritte zur Befestigung einer Lagerachse an Lagerwangen des Lagerbocks, und
  • 7 die Lagerachse des Fußhebelwerks in einer Einzelteilansicht.
  • Gemäß 1 weist das Fußhebelwerk 1 einen Lagerbock 2 mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Lagerwangen 3, 4 auf. Zwischen den Lagerwangen 3, 4 ist ein Pedalhebel 5 angeordnet. Der Pedalhebel 5 ist einenends mittelbar über eine in den 2 bis 5 dargestellte Lagerbuchse 6 auf einer vorliegend lediglich beispielgebend rohrförmig ausgebildeten Lagerachse 7 schwenkgelagert. Hierzu verfügt der Pedalhebel 5 über ein einstückig mit demselben ausgebildetes Lagerrohr 8, welches im montierten Zustand der Pedallagerung von der Lagerbuchse 6 und der Lagerachse 7 vollständig durchsetzt ist. Anderenends trägt der Pedalhebel 5 eine Pedalkappe 9 oder Pedalplatte.
  • Die Lagerbuchse 6 weist beidenends je einen sich am axialen Abschnitt 10 derselben einstückig anschließenden ringförmigen Bund 11, 12 auf. Besagter Bund 11, 12 kann dabei auch teilringförmig ausgebildet, beispielsweise durch eine Mehrzahl Ringabschnitte gebildet sein (nicht zeichnerisch dargestellt). Ein jeder Bund 11, 12 ist im montierten Zustand der Pedallagerung zwischen einer der Lagerwangen 3, 4 und einer benachbart angeordneten Stirnfläche 13, 14 des Pedalhebels 5 angeordnet. Vorliegend ist besagte Stirnfläche 13, 14 durch die Stirnfläche des einstückig mit dem Pedalhebel 5 ausgebildeten Lagerrohrs 8 gebildet (vgl. insbes. 2).
  • Die Lagerachse 7 ist in Lageraugen 15, 16 der Lagerwangen 3, 4 des Lagerbocks 2 axial- und drehfest angeordnet (6). Die Lagerachse 7 besteht bevorzugt aus Kunststoff, weiter bevorzugt aus einem faserverstärkten, beispielsweise glasfaserverstärkten Kunststoff und ist nach einem an sich bekannten Spritzgießverfahren herstellbar. Auch der Lagerbock 2 und/oder der Pedalhebel 5 bestehen bevorzugt aus einem Kunststoff, insbesondere faserverstärkten Kunststoff.
  • Gemäß den 4 und 5 ist die Lagerbuchse 6 durch zwei koaxial hintereinander angeordnete und zumindest in axialer Richtung starr ausgebildete Lagerbuchsenteile 6a, 6b gebildet, die im montierten Zustand mit ihrem vom Bund 11, 12 abgewandten Ende des jeweiligen axialen Teilabschnitts 10a, 10b axial aneinanderstoßen und sich demgemäß gegeneinander axial abstützen können. Die Lagerbuchsenteile 6a, 6b sind bevorzugt axial und drehfest mit der Lagerachse 7 verbunden. Hierzu sind form-, kraft- und/oder stoffschlüssige Fügemaßnahmen einsetzbar. So können die Lagerbuchsenteile 6a, 6b beispielsweise unter Zuhilfenahme von nicht zeichnerisch dargestellten Quetschrippen an der Innenkontur der Lagerbuchsenteile 6a, 6b und/oder an der Außenkontur der Lagerachse 7 infolge Presspassung oder auch durch Klebung untereinander fest verbunden sein. Der Pedalhebel 5 ist somit mittels seines Lagerrohres 8 unmittelbar auf den sich auf der Lagerachse 7 radial abstützenden Lagerbuchsenteilen 6a, 6b reibgelagert. Im Hinblick darauf bestehen die Lagerbuchsenteile 6a, 6b vorzugsweise aus einem selbstschmierenden Kunststoff.
  • Nachfolgend wird die Erfindung weiter anhand der Montageschritte zur Erstellung der Schwenklagerung des Pedalhebels 5 am Lagerbock 2 beschrieben.
  • Zweckmäßigerweise wird zunächst in einem ersten Montageschritt von beiden Enden des Lagerrohrs 8 des Pedalhebels 5 her je ein Lagerbuchsenteil 6a, 6b in das Lagerrohr 8 axial eingeschoben. Der axiale Teilabschnitt 10a, 10b derselben ist derart lang ausgelegt, dass diese stirnseitig aufeinandertreffen und zwischen dem Bund 11 und 12 eine definierte Lagerbreite bilden. Die Lagerbreite ist derart gewählt, dass der Pedalhebel 5 bei ausreichender Leichtgängigkeit mit minimiertem axialen Spiel auf den Lagerbuchsenteilen 6a, 6b schwenkgelagert ist. Stirnseitig des Lagerrohrs 8 ist je ein Bund 11, 12 angeordnet.
  • Im Anschluss daran wird der Verbund aus Pedalhebel 5 und Lagerbuchsenteilen 6a, 6b zwischen den Lagerwangen 3, 4 des Lagerbocks 2 positioniert und zwar derart, dass die Lageraugen 15, 16 der Lagerwangen 3, 4 koaxial zum Lagerrohr 8 des Pedalhebels 5 angeordnet sind.
  • Nachfolgend wird, wie in 6 schematisch gezeigt, die Lagerachse 7 in Richtung des Richtungspfeils 17 axial in die Lageraugen 15, 16 der Lagerwangen 3, 4 eingesetzt und durchsetzt dabei die in 6 der besseren Übersichtlichkeit halber nicht zeichnerisch dargestellten Lagerbuchsenteile 6a, 6b samt dem darauf schwenkbar gelagerten Lagerrohr 8 des Pedalhebels 5. Die Lagerachse 7 verfügt auf Seiten der Lagerwange 3 über eine Handhabe 18, vermittels derer sich die Lagerachse 7 von Lagerbock-außen an der Lagerwange 3 axial abstützt. Das andere Ende der Lagerachse 7 weist zumindest ein Mittel zur Verrastung 19 auf (vgl. insbesondere 7). Das Mittel zur Verrastung 19 verrastet infolge einer an der Handhabe 18 bewirkten Drehbewegung der Lagerachse 7 entsprechend dem Richtungspfeil 20 in 6 und 7 mit einem im Lagerauge 16 fest angeordneten und in 7 lediglich schematisch dargestellten Rastgegenstück 21.
  • Das Mittel zur Verrastung 19 samt Rastgegenstück 21 bilden gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Bajonettverschluss aus. Das Mittel zur Verrastung 19 ist vorliegend durch eine Umfangsnut am freien Ende der Lagerachse 7 mit einer Führungsschräge 22 gebildet. Während der Montage der Lagerachse 7 dringt das in 7 äußerst schematisch dargestellte Rastgegenstück 21 in Form eines im Lagerauge 16 fest angeordneten und nach radial innen weisenden Führungsstiftes entlang des in 7 angedeuteten Führungsweges 24 in besagte Umfangsnut ein und bewirkt durch die Drehbewegung der Lagerachse 7 und die Führung über die Führungsschräge 22, dass die Lagerwangen 3, 4 in Richtung der Richtungspfeile 23 aufeinander zu und demgemäß in Richtung des jeweils benachbarten Bundes 11, 12 oder sogar gegen den jeweils benachbarten Bund 11, 12 der Lagerbuchsenteile 6a, 6b gedrückt werden. In der Folge ist die Lagerachse 7 unter Vorspannung an den Lagerwangen 3, 4 des Lagerbocks 2 gehalten.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die zumindest in axialer Richtung starr ausgebildeten Lagerbuchsenteile 6a, 6b axial aneinanderstoßen, ist durch den Befestigungsvorgang der Lagerachse 7 am Lagerbock 2 eine nachteilige Auswirkung auf die optimal eingestellte Lagerbreite wirkungsvoll vermieden. Überdies ist eine federelastische Ausbildung des Bundes 11, 12 der Lagerbuchsenteile 6a, 6b, wie es nach dem Stand der Technik favorisiert wird, entbehrlich.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt auf einen Pedalhebel 5 ab, der zu seiner Lagerung ein Lagerrohr 8 aufweist. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel sondern erfasst beispielsweise auch einen Pedalhebel 5, der in Anlehnung an den Stand der Technik ( DE 10 2010 051 355 A1 ) zwei koaxial und beabstandet zueinander angeordnete Lagerbohrungen aufweist, vermittels derer der Pedalhebel 5 mittelbar über zwei axial aneinanderstoßende Lagerbuchsenteile 6a, 6b der vorbeschriebenen Art auf der Lagerachse 7 schwenkgelagert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fußhebelwerk
    2
    Lagerbock
    3
    Lagerwange
    4
    Lagerwange
    5
    Pedalhebel
    6
    Lagerbuchse
    6a
    Lagerbuchsenteil
    6b
    Lagerbuchsenteil
    7
    Lagerachse
    8
    Lagerrohr
    9
    Pedalkappe
    10
    axialer Abschnitt
    10a
    axialer Teilabschnitt
    10b
    axialer Teilabschnitt
    11
    Bund
    12
    Bund
    13
    Stirnfläche
    14
    Stirnfläche
    15
    Lagerauge
    16
    Lagerauge
    17
    Richtungspfeil
    18
    Handhabe
    19
    Mittel zur Verrastung
    20
    Richtungspfeil
    21
    Rastgegenstück
    22
    Führungsschräge
    23
    Richtungspfeil
    24
    Führungsweg (Rastgegenstück 21)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010051355 A1 [0002, 0007, 0026]
    • US 5829317 A [0002]

Claims (6)

  1. Fußhebelwerk (1) für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Lagerbock (2), mit einer in Lageraugen (15, 16) von axial gegenüberliegend angeordneten Lagerwangen (3, 4) des Lagerbocks (2) axial- und drehfest angeordneten Lagerachse (7), und mit einem Pedalhebel (5), welcher mittelbar über eine Lagerbuchse (6) auf der Lagerachse (7) schwenkgelagert ist, wobei die Lagerbuchse (6) beidenends je einen ring- oder teilringförmigen Bund (11, 12) aufweist, der zwischen einer Lagerwange (3, 4) des Lagerbocks (2) und einer zur besagten Lagerwange (3, 4) benachbart angeordneten Stirnfläche (13, 14) des Pedalhebels (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (6) durch zwei koaxial hintereinander angeordnete und zumindest in axialer Richtung starr ausgebildete Lagerbuchsenteile (6a, 6b) gebildet ist, die im montierten Zustand mit ihrem vom Bund (11, 12) abgewandten Ende axial aneinanderstoßen.
  2. Fußhebelwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchsenteile (6a, 6b) axial- und drehfest mit der Lagerachse (7) verbunden sind.
  3. Fußhebelwerk (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerachse (7) während ihrer Montage am Lagerbock (2) derart mit den Lagerwangen (3, 4) des Lagerbocks (2) verbindbar ist, dass die Lagerwangen (3, 4) aufeinander zu und in Richtung des jeweils benachbarten Bundes (11, 12) oder gegen den jeweils benachbarten Bund (11, 12) der Lagerbuchsenteile (6a, 6b) gedrückt werden.
  4. Fußhebelwerk (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerachse (7) sich einenends an der einen Lagerwange (3) axial abstützt und anderenends derart nach Art eines Bajonettverschlusses in dem Lagerauge (16) der anderen Lagerwange (4) befestigbar ist, dass infolge axialen Einführens der Lagerachse (7) in die Lageraugen (15, 16) der Lagerwangen (3, 4) und nachfolgendem Drehen der Lagerachse (7) um ihre Längsachse zum einen der Bajonettverschluss an sich bewirkt und zum anderen die Lagerwangen (3, 4) aufeinander zu und in Richtung des jeweils benachbarten Bundes (11, 12) oder gegen den jeweils benachbarten Bund (11, 12) der Lagerbuchsenteile (6a, 6b) gedrückt werden.
  5. Fußhebelwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pedalhebel (5) ein Lagerrohr (8) aufweist, vermittels dessen der Pedalhebel (5) mittelbar über die Lagerbuchsenteile (6a, 6b) auf der Lagerachse (7) schwenkgelagert ist.
  6. Fußhebelwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pedalhebel (5) zwei koaxial und beabstandet zueinander angeordnete Lagerbohrungen aufweist, vermittels derer der Pedalhebel (5) mittelbar über die Lagerbuchsenteile (6a, 6b) auf der Lagerachse (7) schwenkgelagert ist.
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Citations (4)

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US5829317A (en) 1997-01-07 1998-11-03 Transnav, Inc. Brake pedal assembly
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