DE102012222964A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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DE102012222964A1
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Stefanie Behrend
Christian Kindl
Tomislav Galesic
Bernhard Weiler
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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Abstract

Insbesondere weist der Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Erfindung eine Rückenlehne auf, die über ein Rückenlehnentragteil an einem Sitzteil befestigt ist. Das Rückenlehnentragteil weist dabei einen Tragarm auf und die Rückenlehne ist über zumindest eine obere Verbindung an einem oberen Befestigungsabschnitt des Tragarms befestigt und die Rückenlehne ist über zumindest eine untere Verbindung an einem unteren Befestigungsabschnitt des Tragarms befestigt. Die untere Verbindung ist dabei derart ausgestaltet, dass die untere Verbindung im Falle eines Überschreitens einer Schwellbelastung durch eine auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person im Zuge einer Kollision des Kraftfahrzeugs zumindest teilweise trennbar ist, während die obere Verbindung derart ausgestaltet ist, dass die obere Verbindung der Schwellbelastung standhalten kann, so dass die Rückenlehne im Fall der Kollision um eine virtuelle und/oder tatsächliche Achse zumindest teilweise schwenkbar bzw. kippbar bzw. verformbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne, die über ein Rückenlehnentragteil an einem Sitzteil befestigt ist und wobei das Rückenlehnentragteil einen Tragarm zur Befestigung der Rückenlehne aufweist.
  • In der Offenlegungsschrift DE 199 05 215 A1 ist beispielsweise ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzbereich und einem Rückenlehnenbereich beschrieben. Der Rückenlehnenbereich besteht aus einer Hinterschale und einer Vorderschale, die zu einem Grundkörper fest miteinander verbunden sind, wobei auf der Außenseite des Grundkörpers ein schaumartiges Material, insbesondere ein PUR-Schaum aufgebracht ist. Der Sitz weist eine Verstelleinrichtung auf, wobei der Rückenlehnenbereich gegenüber dem Sitzbereich verstellbar ist. Die Verstelleinrichtung weist ferner Befestigungslaschen auf, die zur Befestigung am unteren seitlichen Bereich des Grundkörpers dienen. Z. B. sind die Befestigungslaschen mit dem Grundkörper verschraubt.
  • Es ist nunmehr die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, der im Falle einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person ein großes Energieabsorptionsvermögen bei einer Kollision des Kraftfahrzeugs aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz gelöst, der die Merkmale von Patentanspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
  • Insbesondere weist der Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Erfindung eine Rückenlehne auf, die über ein Rückenlehnentragteil an einem Sitzteil befestigt ist. Das Rückenlehnentragteil weist dabei einen Tragarm auf und die Rückenlehne ist über zumindest eine obere Verbindung an einem oberen Befestigungsabschnitt des Tragarms befestigt und die Rückenlehne ist über zumindest eine untere Verbindung an einem unteren Befestigungsabschnitt des Tragarms befestigt. Die untere Verbindung ist dabei derart ausgestaltet, dass die untere Verbindung im Falle eines Überschreitens einer Schwellbelastung durch eine auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person im Zuge einer Kollision des Kraftfahrzeugs zumindest teilweise trennbar ist und/oder verformbar ist, während die obere Verbindung derart ausgestaltet ist, dass die obere Verbindung der Schwellbelastung standhalten kann, so dass die Rückenlehne im Fall der Kollision um eine virtuelle und/oder tatsächliche Achse zumindest teilweise schwenkbar bzw. kippbar bzw. verformbar ist.
  • Eine Schwellbelastung ist eine vorbestimmte Belastung, bei der die untere Verbindung nachgibt, d. h. evtl. nur teilweise getrennt wird und/oder vollständig getrennt wird. Dadurch, dass die untere Verbindung vollständig oder teilweise getrennt wird oder definiert verformbar ist, insbesondere längbar, d. h verlängerbar, ist, und die obere Verbindung der Schwellbelastung standhalten kann, kann die Rückenlehne je nach Ausgestaltung mehr oder weniger um die virtuelle und/oder tatsächliche Achse schwenken. Die Schwellbelastung kann eine Belastung sein, bei der bei der Kollision des Kraftfahrzeugs zusätzliche Maßnahmen zur Energieabsorption sinnvoll sind.
  • Die Schwellbelastung kann insbesondere dann zustande kommen, wenn es zu einer Heckkollision, insbesondere einer frontalen Heckkollision oder einer seitlichen Heckkollision, kommt, d. h. wenn beispielsweise ein anderes Kraftfahrzeug auf das Kraftfahrzeug mit dem Fahrzeugsitz, der in Fahrzeughauptfahrrichtung ausgerichtet ist, auffährt, so dass die auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person gegen die Rückenlehne gedrückt wird. Dadurch, dass die Rückenlehne durch die Kollision teilweise von dem Tragarm gelöst wird und dann um virtuelle oder tatsächliche Achse verschwenkt, kann vorteilhaft ein Teil der Kollisionsenergie, die auf die sitzende Person wirkt, abgebaut werden.
  • Ein Verschwenken um eine virtuelle Achse kann insbesondere dann zustande kommen, wenn die Rückenlehne im Bereich der Schwellbelastung elastisch verformbar ist. Die Rückenlehne kann sich demnach in einem Bereich, der zwischen der oberen Verbindung und der unteren Verbindung liegt verformen, insbesondere verbiegen. Die Verformung trägt dabei vorteilhaft zur Energieabsorption bei.
  • Alternativ könnte die obere Verbindung eine tatsächliche Schwenkachse ausbilden, um die die Rückenlehne verschwenken kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Fahrzeugsitzes gemäß der vorliegenden Erfindung ist die untere Verbindung derart teilweise bzw. beschränkt trennbar ausgebildet, dass ein Schwenkbereich der Rückenlehne begrenzt ist. Der Schwenkbereich kann dabei insbesondere derart festgelegt sein, dass eine Energieabsorption von auf die sitzende Person wirkenden Kräften durch das beschränkte Verschwenken der Rückenlehne besonders günstig ist. Ein zu großer Verschwenkbereich kann wiederum für eine Energieabsorption ungünstiger sein.
  • Vorteilhaft kann bei dem Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Erfindung das Rückenlehnentragteil auch derart ausgestaltet sein, dass die Rückenlehne gegenüber dem Sitzteil in einer Winkellage verstellbar ist.
  • Eine untere Verbindung und/oder eine obere Verbindung können als Schraub- oder Nietverbindungen ausgeführt sein. Eine Klebeverbindung oder mehrere Klebeverbindungen ist/sind ebenso möglich. Es sind auch andere form-, reib- und stoffschlüssige Verbindungen sind möglich. Die untere Verbindung und/oder die obere Verbindung können dabei jeweils mehrere Verbindungsstellen aufweisen.
  • Bevorzugt ist bei dem Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Erfindung der Tragarm derart ausgebildet, dass er sich zumindest über eine Hälfte einer Höhe der Rückenlehne erstreckt und der obere Befestigungsabschnitt sich an einem oberen Endabschnitt des Tragarms befindet.
  • Der Tragarm hat also eine gewisse Länge, wobei er sich entlang der Rückenlehne erstreckt und diese abstützt. Der obere Befestigungsabschnitt befindet sich dabei deutlich oberhalb eines unteren Endes der Rückenlehne, d. h. der Position an dem die Rückenlehne über das Rückenlehnentragteil an dem Sitzteil befestigt ist.
  • Hierdurch ist die virtuelle Schwenkachse oder die tatsächliche Schwenkachse ebenso deutlich oberhalb eines unteren Endes der Rückenlehne angeordnet. Die Schenkachse kann sich beispielsweise bevorzugt bei 50% bis 70% der Gesamthöhe des Tragarms befinden.
  • Bevorzugt hat das Rückenlehnentragteil einen linken Tragarm mit einem linken unteren Befestigungsabschnitt und einen linken oberen Befestigungsabschnitt sowie einen rechten Tragarm mit einem rechten unteren Befestigungsabschnitt und einem rechten oberen Befestigungsabschnitt. In dieser Variante mit zwei Tragarmen ist der Fahrzeugsitz in allen seinen vorstehend genannten und auch nachstehend genannten technisch relevanten Merkmalen symmetrisch aufgebaut. Die zwei Tragarme können dabei auch über eine Querverbindung vorteilhaft miteinander verbunden sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist eine tragende Struktur der Rückenlehne aus einer Schale ausgebildet.
  • Eine Schale ist ein im Wesentlichen plattenförmiges Element, das der Krümmung eines Rückens einer Person angepasst sein kann. Mit tragender Struktur kann insbesondere gemeint sein, dass es keinen Rahmen oder dergleichen gibt, der die Schale trägt, sondern dass die Schale selbsttragend ist. Eine tragende Struktur ist insbesondere die Struktur, die eine tragende Funktion bei einer Kollision übernimmt.
  • Die Schale kann gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, insbesondere im Bereich der vorstehend genannten Schwellbelastung, elastisch verformbar ausgebildet sein.
  • Eine Rückenlehne, die aus einer Schale gebildet ist, ist insbesondere vorteilhaft, wenn eine virtuelle Achse durch ein, insbesondere elastisches, Verformen der Schale bei der Kollision ausgebildet wird.
  • Bevorzugt ist die tragende Struktur der Rückenlehne selbst aus einer einzigen Schale ausgebildet.
  • Dies bedeutet, dass die tragende Struktur der Rückenlehne nicht aus zwei Schalen besteht, die aneinander befestigt sind und dazwischen einen oder mehrere Hohlräume ausbilden, die zusammen die tragende Struktur der Rückenlehne bilden.
  • Bevorzugt ist die Schale einstückig ausgebildet. Mit anderen Worten ist die Schale in einem Stück integral hergestellt und nicht aus mehreren hergestellten Stücken nachträglich zusammengesetzt.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Fahrzeugsitzes mit der Schale ist in einem mittleren Bereich der Schale, an dem ein bestimmter Bereich eines Rückens der sitzenden Person an der Rückenlehne anliegt, eine Aussparung ausgebildet.
  • Die Aussparung ist also derart ausgebildet, dass ein Teil des Rückens der sitzenden Person nicht an der Schale bzw. einer darauf angeordneten Rückenlehnenpolsterung anliegt.
  • Dies hat den Vorteil, dass im Falle der Kollision der Rücken zusammen mit der Rückenlehnenpolsterung, die normalerweise auf der Schale angebracht ist, in die Aussparung gedrückt werden kann und hierdurch vorteilhaft Kollisionsenergie abgebaut wird. Ferner hat eine Aussparung den Vorteil, dass hierdurch die Schale gewichtssparend ausgebildet ist. Darüber hinaus hat eine Aussparung im Bereich eines Teils des Rückens besonders wenig Auswirkungen auf eine Festigkeit und Steifigkeit der Schale als tragende Struktur der Rückenlehne im Sinne einer leichten Schale. Weiterhin erleichtert eine Aussparung eine elastische Verformung der Schale im Falle der Kollision.
  • Bevorzugt ist die Aussparung als geschlossene Öffnung in der Schale ausgebildet, so dass mit anderen Worten die Schale die Aussparung vollständig umgibt. Die Aussparung könnte aber auch derart ausgebildet sein, dass die Schale die Aussparung nicht vollständig umgibt, d. h. zum Beispiel in einem unteren Bereich oder einem oberen Bereich der Schale.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Fahrzeugsitzes mit der Schale und der darin ausgebildeten Aussparung ist die Aussparung derart ausgebildet, dass im Falle der Kollision, wenn der bestimmte Bereich des Rückens der sitzenden Person gegen die Aussparung gedrückt wird, die Schale elastisch verformbar ist und an eine Rückenkontur der sitzenden Person anlegbar ist.
  • Die Aussparung in der Schale und die Schale selbst sind also derart ausgebildet, dass durch das Drücken des Rückens der sitzenden Person gegen die Schale und das damit einhergehende elastische Verformen der Schale vorteilhaft Kollisionsenergie abgebaut wird. Gleichzeitig kann durch das, insbesondere elastische, Anlegen der Schale an die Rückenkontur der sitzenden Person ein fester Sitz für die sitzende Person im Kollisionsfall geschaffen werden, was einen definierten Abbau von Belastungen auf die sitzende Person ermöglicht.
  • Vorteilhaft ist bei dem Fahrzeugsitz mit der Schale und der Aussparung die Aussparung nach oben verjüngt ausgebildet. Mit anderen Worten ist die Aussparung in einem unteren Bereich breiter als in einem oberen Bereich.
  • Vorteilhaft ist an der Schale, nämlich auf der der sitzenden Person zugewandten Seite der Schale, eine Rückenlehnenpolsterung angebracht. Diese Polsterung kann selbstverständlich mit einer oder mehreren Schichten als Bezug versehen sein.
  • Weiterhin ist die Schale auf der Seite, die der sitzenden Person nicht zugewandt ist, bevorzugt offen, d. h. ohne Bezug oder dergleichen, angeordnet, so dass sie nach außen hin sichtbar ist. Die Aussparung kann dabei mit einer Abdeckung, d. h. einer Blende, bedeckt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Fahrzeugsitzes mit der Rückenlehnenpolsterung an der Schale ist auf der der Rückenlehnenpolsterung zugewandten Seite der Schale, d. h. der der sitzenden Person zugewandten Seite der Schale, eine Airbageinrichtung angeordnet. Bevorzugt ist die Airbageinrichtung in einem mittleren seitlichen Höhenbereich angeordnet. Vorteilhaft dient die Airbageinrichtung als sogenannter Seitenairbag, der derart ausgebildet ist, dass er sich seitlich der sitzenden Person entfalten kann und damit die Person bei einer seitlichen Kollision schützen kann.
  • Besonders bevorzugt weist die Schale Versteifungsrippen auf. Die Versteifungsrippen können beispielsweise Rippen sein, die in Querrichtung verlaufen oder die in Längsrichtung, von oben nach unten, verlaufen. Die Versteifungsrippen können auch derart ausgebildet sein, dass sie eine Art Wabenstruktur bilden. Die Versteifungsrippen sind insbesondere auf der der sitzenden Person zugewandten Seite der Schale ausgebildet, sodass die Versteifungsrippen im Falle, dass die Schale von hinten nicht verkleidet ist, demnach von hinten nicht gesehen werden können. Wenn die Versteifungsrippen auf der Seite, die der sitzenden Person zugewandt ist, der Schale ausgebildet sind, kann die andere Seite, nämlich die Seite, die der sitzenden Person nicht zugewandt ist, mit einer gewünschten formschönen Oberfläche mit oder ohne einer bestimmten Oberflächenstruktur ausgebildet sein.
  • Im Falle, dass die Airbageinrichtung an der Schale angeordnet ist, kann die Airbageinrichtung zwischen den Versteifungsrippen angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist bei dem Fahrzeugsitz mit der Schale die Schale aus faserverstärkten Kunststoff ausgebildet. Z. B. kann die Schale aus glasfaserverstärktem oder kohlefaserverstärkten Kunststoff ausgebildet sein.
  • Eine Faserverstärkung lässt bei hoher Steifigkeit/Festigkeit eine ausreichende Verformung zu und ermöglicht eine besonders leichte Konstruktion der Schale und begünstigt den rahmenlosen Aufbau der Rückenlehne.
  • Das Lehnenrahmentragteil kann ebenso aus faserverstärktem Kunststoff ausgebildet sein. Alternativ können diese jedoch auch aus Metall gefertigt sein, das einer hohen unfallbedingte Belastung widerstehen kann.
  • Nachstehend erfolgt eine Kurzbeschreibung der Figuren.
  • 1 ist eine schematische Hinteransicht eines linken vorderen Fahrzeugsitzes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ohne eine Rückenlehnenpolsterung, ohne einen Bezug, ohne eine Verblendung einer Aussparung und ohne eine Kopfstütze dargestellt ist.
  • 2 ist eine schematische Vorderansicht des linken vorderen Fahrzeugsitzes des gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ohne die Rückenlehnenpolsterung und ohne den Bezug dargestellt ist.
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht der Rückenlehne und eines Rückenlehnentragteils des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vor einer Kollision.
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht der Rückenlehne und des Rückenlehnentragteils des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung während bzw. nach der Kollision.
  • 5 ist eine schematische, perspektivische Hinteransicht des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei eine virtuelle Schwenkachse der Rückenlehne gezeigt ist.
  • 6 ist eine schematische, perspektivische Teilansicht des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei eine untere Verbindung der Rückenlehne gezeigt ist.
  • 7 ist eine schematische Perspektivansicht von lediglich einer Schale des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine schematische Perspektivansicht von lediglich einem Rückenlehnentragteil des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Nachstehend erfolgt eine detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren.
  • In 1 ist ein linker vorderer Fahrzeugsitz eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Ausführungsbeispiel in einer schematischen Hinteransicht gezeigt.
  • Der Fahrzeugsitz weist eine Rückenlehne 1 auf, die an einem Rückenlehnentragteil 3, das in 8 separat dargestellt ist, befestigt ist. Das Rückenlehnentragteil 3 – und damit die Rückenlehne 1 – ist wiederum an einem Sitzteil 5 gelenkig angebunden. Die Rückenlehne 1 ist insbesondere über eine linke obere Verbindung 7 und eine rechte obere Verbindung 8 sowie eine linke untere Verbindung 9 und eine rechte untere Verbindung 10 mit dem Rückenlehnentragteil 3 verbunden. Wie insbesondere aus 8 ersichtlich ist, weist das Rückenlehnentragteil 3 einen linken Tragarm 31 und einen rechten Tragarm 32 auf. Der linke Tragarm 31 und der rechte Tragarm 32 sind über eine Querstrebe 39 miteinander verbunden. Wie in 8 gezeigt ist, ist an einem oberen Endabschnitt des rechten Tragarms 32 ein rechter oberer Befestigungsabschnitt 34 mit zwei Befestigungslöchern ausgebildet. Ebenso weist der linke Tragarm 31 an seinem oberen Abschnitt einen linken oberen Befestigungsabschnitt 33 auf, der in 8 jedoch verdeckt ist und der ebenso zwei, in 8 nicht gezeigte, Befestigungslöcher aufweist. In 1 sind der linke obere Befestigungsabschnitt 33 sowie der rechte obere Befestigungsabschnitt 34 durch gestrichelte Kreise kenntlich gemacht. Darüber hinaus weist der rechte Tragarm 32 einen rechten unteren Befestigungsabschnitt 36 auf. Ebenso weist der linke Tragarm 31 einen linken unteren Befestigungsabschnitt 35 auf, der in 8 jedoch verdeckt ist. In 1 sind der linke untere Befestigungsabschnitt 35 sowie der rechte untere Befestigungsabschnitt 36 durch gestrichelte Kreise kenntlich gemacht.
  • Die Rückenlehne 1 weist ferner eine Rückenlehnenschale 11 auf, die an dem Rückenlehnentragteil 3 an zu den Befestigungsabschnitten 33, 34 der Tragarme 31, 32 entsprechenden Befestigungsabschnitten 113, 114, die Befestigungslöcher aufweisen, befestigt sind. Die obere Verbindung 7, 8 ist demnach durch die oberen Befestigungsabschnitte 33, 34 der Tragarme 31, 32 sowie der entsprechenden Befestigungsabschnitte 113, 114 der Rückenlehnenschale 11 und geeigneten Befestigungsmitteln, wie Schrauben und/oder Nieten und/oder Klebemittel, ausgebildet.
  • Die untere Verbindung 9, 10 ist durch die unteren Befestigungsabschnitte 35, 36 der Tragarme 31, 32 sowie entsprechenden Befestigungsabschnitten 115, 116, die Befestigungslöcher aufweisen, der Rückenlehnenschale 1 und geeigneten Befestigungsmitteln, wie Schrauben und/oder Nieten und/oder Klebemittel, ausgebildet. Sowohl in 8 als auch in 6, in der in einer Perspektivansicht die linke untere Verbindung 9 des Fahrzeugsitzes gezeigt ist, sind der linke untere Befestigungsabschnitt 35 bzw. der rechte untere Befestigungsabschnitt 36 zu sehen. Die unteren Befestigungsabschnitte 35, 36 des Rückenlehnentragteils 3 sind in Form einer längbaren Lasche ausgebildet, deren eines Ende an dem Tragarm 31 bzw. 32 geeignet fixiert ist, vorzugsweise angeschweißt, alternativ geschraubt oder vernietet ist, und an deren anderes Ende an der Rückenlehnenschale 11 mittels dem Befestigungsmittel befestigt ist. Die Lasche des unteren Befestigungsabschnitts 35 bzw. 36 ist teilweise U-förmig ausgebildet, wobei ein Schenkel des U an der Rückenlehnenschale 11 befestigt ist und der andere Schenkel des U an dem Tragarm 31 bzw. 32 befestigt ist.
  • Wie in 7 gezeigt ist, hat die Rückenlehnenschale 11 eine Aussparung oder Öffnung 13, die von der Rückenlehnenschale 11 komplett bzw. vollständig umgeben ist. Die Rückenlehnenschale 11 ist einstückig aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgebildet und bildet das sich selbst tragendes Teil der Rückenlehne 1. Mit anderen Worten ist eine tragende Struktur der Rückenlehne 1 im Wesentlichen durch die Rückenlehnenschale 11 ausgebildet. Die Rückenlehnenschale 11 besteht bevorzugt aus einer einzigen Schale, d. h. sie ist nicht aus mehreren Schalen zusammengesetzt und bildet keine geschlossenen Hohlträgerprofile aus. Die Rückenlehnenschale 11 ist insbesondere einschalig und einteilig ausgebildet.
  • Wiederum Bezug nehmend auf 1 ist in der Öffnung 13 ein bekanntes Federelement 15 ausgebildet. An dem Federelement 15 kann sich ein mittlerer Bereich eines Rückens einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person abstützen.
  • In 2 ist eine Vorderansicht des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei gezeigt ist, dass die Rückenlehnenschale 11 durch Versteifungsrippen 17 ausgebildet sein kann, die insbesondere größtenteils in Form einer Wabenstruktur ausgebildet sind. Weiterhin ist in einem linken mittleren Bereich der Rückenlehnenschale 11 ein Abschnitt 19 zum Befestigen und Unterbringen einer Airbageinrichtung, die nicht dargestellt ist, vorgesehen. Die Airbageinrichtung ist damit auf der Rückenlehnenschale und unter einer nicht dargestellten Rückenlehnenpolsterung platzierbar.
  • In 2 ist der Fahrzeugsitz ohne die Rückenlehnenpolsterung und einen Rückenlehnenbezug dargestellt. Die Rückenlehnenpolsterung ist normalerweise auf der Rückenlehnenschale 11 der sitzenden Person zugewandt ausgebildet und ist geeignet elastisch ausgebildet.
  • Unter Bezugnahme auf insbesondere 3, 4 und 5 ist nachstehend eine Funktionsweise des Fahrzeugsitzes im Falle einer Heckkollision des Kraftfahrzeugs gezeigt. Eine Heckkollision bedeutet, dass beispielsweise ein anderes Kraftfahrzeug auf das Kraftfahrzeug mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz auffährt. Bei einer derartigen Heckkollision entstehen Kräfte, bei denen die auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person gegen die Rückenlehne 1 gedrückt wird. Der Fahrzeugsitz soll dabei insbesondere eine energieabsorbierende Wirkung zumindest ab einer gewissen Schwellbelastung entfalten.
  • Die Rückenlehne 1 und das Rückenlehnentragteil 3 sind derart miteinander zusammenwirkend verbunden, dass sich zumindest ein unterer Abschnitt der Rückenlehne 1, insbesondere der Rückenlehnenschale 11, um eine virtuelle, horizontale Achse a dreht oder zumindest um diese virtuelle Achse a verformt wird. Die virtuelle Achse a befindet sich in einem Bereich zwischen der oberen Verbindung 7, 8 und der unteren Verbindung 9, 10. Diese Drehung um die virtuelle Achse a wird in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durch mehrere Eigenschaften des Fahrzeugsitzes ermöglicht.
  • Zum Einen ist die tragende Struktur der Rückenlehne 1 durch die Rückenlehnenschale 11 aus faserverstärkten Kunststoff ausgebildet, wobei Rückenlehnenschale 11 elastisch verformbar, zumindest ab der bestimmten Schwellbelastung, ausgebildet ist. Diese Verformbarkeit ist einerseits durch den Werkstoff an sich bedingt als auch durch eine in Fahrzeughochrichtung als auch in Fahrzeugquerrichtung konkave Ausbildung der Rückenlehnenschale 11. Des Weiteren begünstigt die Aussparung 13 die gewünschte Verformbarkeit der Rückenlehne 1 bzw. der Rückenlehnenschale 11. Die Rückenlehne kann sich damit an eine Rückenkontur der sitzenden Person elastisch anpassen.
  • Ferner ist die vorstehend genannte Drehbewegung der Rückenlehne 11 durch eine besondere Ausbildung der unteren Verbindung 9, 10 ermöglicht. Und zwar kann sich der untere Befestigungsabschnitt 35, 36 des Tragarms 31, 32 in die Drehrichtung bzw. Schwenkrichtung verlängern. Insbesondere wird dies durch die U-förmige Ausbildung der unteren Befestigungsabschnitte 35, 36 erzielt, so dass sich der untere Befestigungsabschnitt 35, 36 in Form einer Lasche entlang des U abwickeln kann.
  • Des Weiteren ist eine Längung bzw. Abwicklung des unteren Befestigungsabschnitts 35, 36 in Form einer Lasche entsprechend der Länge der Schenkel des abzuwickelnden Schenkels begrenzt. Damit kann sich der untere Abschnitt der Rückenlehne 1 bzw. der Rückenlehnenschale 11 höchstens um einen bestimmten Winkel α, der in 4 gezeigt ist, drehen und verformen.
  • Die untere Verbindung 9, 10 ist also wie beschrieben teilweise trennbar ausgebildet.
  • Die obere Verbindung 7, 8 ist im Unterschied zu der unteren Verbindung 9, 10 untrennbar, zumindest bei Erreichen und Überschreiten der Schwellbelastung im Falle der beschriebenen Heckkollision, ausgebildet. Untrennbar heißt in diesem Fall nicht, dass die Schraubverbindung nicht grundsätzlich gelöst werden könnte, aber sich im Fall der beschriebenen Heckkollision in einem relevanten Belastungsbereich nicht löst.
  • Durch die vorstehend beschriebenen Eigenschaften der elastischen Verformbarkeit der Rückenlehnenschale 11, der teilweise lösbaren unteren Verbindung 9, 10 und der nicht lösbaren oberen Verbindung 7, 8 bildet sich im Kollisionsfall, insbesondere beim Überschreiten einer vorbestimmten Schwellbelastung eine Schwenkachse a entlang einer Fahrzeugquerrichtung aus, um die die Rückenlehnenschale 11, insbesondere der untere Abschnitt der Rückenlehnenschale 11, verschwenken kann.
  • Bei einer Heckkollision wird also die auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person gegen die Rückenlehne 1 und damit gegen die Rückenlehnenschale 11 gedrückt. Insbesondere wird ein mittlerer Bereich des Rückens in die Aussparung 13 hineingedrückt, so dass durch die im Bereich der Schwellbelastung ausgebildeten Verformbarkeit der Rückenlehnenschale 11 diese sich an die Kontur des Rückens verformend anpasst. Ferner erfolgt durch die Belastung der Person ein nach hinten Drücken des oberen Abschnitts der Rückenlehnenschale 11 durch die Person, so dass die untere Verbindung 9, 10 wie vorstehend beschrieben gelöst bzw. gelängt wird. Insgesamt wird dadurch vorteilhaft Kollisionsenergie durch Zusammenwirken von der Rückenlehne 1 bzw. der Rückenlehnenschale 11, der auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person und dem Rückenlehnentragteil 3 abgebaut.
  • Insgesamt ist damit die Gesamtkonstruktion des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel durch die Einschaligkeit aus einem faserverstärktem Kunststoff, die eine gewisse Verformbarkeit aber auch hinreichende Steifigkeit und Festigkeit bietet, durch die in der Schale ausgebildete Aussparung 3 und die speziell ausgebildete Verbindung zwischen der Rückenlehneschale 11 und den Tragarmen 31, 32 derart vorteilhaft konstruiert, dass Belastungen, die bei einer Kollision, insbesondere einer Heckkollision des Kraftfahrzeugs, auftreten, besonders leicht abgebaut werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19905215 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug mit einer Rückenlehne (1), die über ein Rückenlehnentragteil (3) an einem Sitzteil (5) befestigt ist, wobei das Rückenlehnentragteil (3) einen Tragarm (31, 32) aufweist und wobei die Rückenlehne (1) über eine obere Verbindung (7, 8) an einem oberen Befestigungsabschnitt (33, 34) des Tragarms (31, 32) befestigt ist und die Rückenlehne (1) über zumindest eine untere Verbindung (9, 10) an einem unteren Befestigungsabschnitt (35, 36) des Tragarms (31, 32) befestigt ist, wobei die untere Verbindung (9, 10) im Falle eines Überschreitens einer Schwellbelastung durch eine auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person im Zuge einer Kollision des Kraftfahrzeugs zumindest teilweise trennbar und/oder verformbar ausgebildet ist, während die obere Verbindung (7, 8) derart ausbildet ist, dass sie der Schwellbelastung standhalten kann, so dass die Rückenlehne (1) im Falle der Kollision um eine virtuelle Achse und/oder eine tatsächliche Achse im Bereich der oberen Verbindung (7, 8) schwenkbar und/oder verformbar ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Patentanspruch 1, wobei die untere Verbindung (9, 10) derart teilweise trennbar und/oder verformbar ausgebildet ist, dass ein Schwenkbereich bzw. Verformungsbereich der Rückenlehne (1) begrenzt ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei der Tragarm (31, 32) sich über zumindest eine Hälfte einer Höhe der Rückenlehne erstreckt und der obere Befestigungsabschnitt (33, 34) sich an einem oberen Endabschnitt des Tragarms (31, 32) befindet.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, wobei das Rückenlehnentragteil (3) einen linken Tragarm (31) mit einem linken unteren Befestigungsabschnitt (35) und einem linken oberen Befestigungsschnitt (33) sowie einen rechten Tragarm (32) mit einem rechten unteren Befestigungsabschnitt (36) und einem rechten oberen Befestigungsabschnitt (34) aufweist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, wobei eine tragende Struktur der Rückenlehne (1) selbst aus einer Schale (11), insbesondere einer einzigen Schale, ausgebildet ist, und wobei die Schale (11) insbesondere einstückig ausgebildet ist.
  6. Fahrzeugsitz nach Patentanspruch 5, wobei in einem mittleren Bereich der Schale (11), an dem ein bestimmter Bereich eines Rückens der sitzenden Person an der Rückenlehne anliegt, eine Aussparung (13) ausgebildet ist.
  7. Fahrzeugsitz nach Patentanspruch 6, wobei die Aussparung (13) derart ausgebildet ist, dass im Falle der Kollision, wenn der bestimmte Bereich des Rückens der sitzenden Person gegen die Aussparung (13) gedrückt wird, die Schale (11) elastisch verformbar ist und an eine Rückenkontur der sitzenden Person anlegbar ist.
  8. Fahrzeugsitz nach Patentanspruch 6 oder 7, wobei die Aussparung (13) nach oben verjüngt ausgebildet ist.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 4 bis 7, wobei an der Schale (11) eine Rückenlehnenpolsterung angeordnet ist.
  10. Fahrzeugsitz nach Patentanspruch 9, wobei auf der der Rückenlehnenpolsterung zugewandten Seite der Schale (11) eine Airbageinrichtung (15), insbesondere in einem mittleren seitlichen Höhenbereich, angeordnet ist.
  11. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 4 bis 10, wobei die Schale (11) Versteifungsrippen (17), insbesondere in Form einer Wabenstruktur, aufweist, und wobei insbesondere die Versteifungsrippen (17) auf der der sitzenden Person zugewandten Seite ausgebildet sind.
  12. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 4 bis 11, wobei die Schale aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, beispielsweise kohlefaserverstärktem oder glasfaserverstärktem Kunststoff, ausgebildet ist.
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