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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anzeigevorrichtungen und bezieht sich insbesondere auf eine integrierte Schaltung für ein Anzeigegerät und ein Verfahren dafür.
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Energieersparnis ist ein Hauptziel bei der Konzeption von Elektronikgeräten. Besonders für eine mobile Anwendung ist eine Energieersparnis aufgrund der begrenzten Energiespeicherung wichtig. Die Anzeige und die Grafikkarte können einen bedeutenden Anteil des gesamten Energieverbrauchs einer beliebigen elektronischen Vorrichtung verbrauchen.
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Im Allgemeinen setzt ein Anzeigegerät eine Anzeigesteuerung ein, um bei einer vorbestimmten Auffrischungsrate, die von dem Anzeigegerät unterstützt wird, Daten zu erzeugen. Durch die Weiterentwicklung der Technologie sind neue Anzeigetypen nun in der Lage, eine Auffrischungsrate, die langsamer als eine Aktualisierungsrate der Bilddaten ist, zu unterstützen.
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US 5 812 149 A und
US 7 893 933 B zeigen Flüssigkristallanzeigen (LC Displays), wobei eine Verringerung einer Auffrischungsrate bei einem Anzeigetreiber.
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In einem Aspekt der Erfindung wird ein Anzeigegerät offenbart, das einen Framepuffer, eine Steuerungsschaltung und eine Anzeigetreiberschaltung beinhaltet. Der Framepuffer ist konfiguriert, um eine Vielzahl von Bildframe, die angezeigt werden sollen, einzuspeichern. Die Steuerungsschaltung, die an den Framepuffer gekoppelt ist, ist konfiguriert, um zu bestimmen, ob eine Veränderung bei den Bildframe aufgetreten ist und ob eine Auffrischungszeit abgelaufen ist. Die Anzeigetreiberschaltung, die betriebsfähig an den Framepuffer gekoppelt ist und angepasst ist, um an eine aktive Anzeigevorrichtung zu koppeln, ist konfiguriert, um die Bildframe, die angezeigt werden sollen, von dem Framepuffer zu empfangen und die aktive Anzeigevorrichtung dynamisch aufzufrischen, wenn die Veränderung bestimmt worden ist oder wenn eine Auffrischungszeit abgelaufen ist. Ferner ist der Rahmenpuffer ferner konfiguriert, um einen ursprünglichen Bildrahmen und einen neu heruntergeladenen Bildrahmen einzuspeichern, und die Steuerungsschaltung bestimmt, dass die Veränderung aufgetreten ist, wenn der ursprüngliche Bildrahmen und der neu heruntergeladene Bildrahmen sich mindestens teilweise unterscheiden.
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Ferner ist eine integrierte Schaltung, die einen Framepuffer und eine Steuerung beinhaltet, beschrieben. Der Framepuffer ist konfiguriert, um erste Bilddaten und zweite Bilddaten einzuspeichern. Die Steuerung, die an den Framepuffer und den Transceiver gekoppelt ist, ist konfiguriert, um zu bestimmen, ob die zweiten Bilddaten empfangen worden sind und ob eine Auffrischungszeit abgelaufen ist. Der Transceiver ist ferner konfiguriert, um die zweiten Bilddaten an die Anzeigevorrichtung zu übertragen, wenn die zweiten Bilddaten empfangen worden sind, und um die ersten Bilddaten an die Anzeigevorrichtung zu übertragen, wenn die Auffrischungszeit abgelaufen ist.
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In noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein von einer integrierten Schaltung durchgeführtes Verfahren offengelegt, das Folgendes beinhaltet: Einspeichern einer Vielzahl von Bildframe, die angezeigt werden sollen, in einem Framepuffer; Bestimmen, ob eine Veränderung bei einem Paar Bildframe, die daraufhin angezeigt werden sollen, aufgetreten ist; Messen einer Auffrischungszeit; und dynamisches Auffrischen der aktiven Anzeigevorrichtung, wenn die Veränderung bestimmt worden ist oder wenn die Auffrischungszeit abgelaufen ist.
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Die Erfindung lässt sich vollständiger verstehen, wenn die nachfolgende ausführliche Beschreibung und die Beispiele unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen gelesen werden, wobei:
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1 ein Blockschaubild eines konventionellen Anzeigegeräts 1 ist;
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2 ein Blockschaubild eines beispielhaften Anzeigegeräts 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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3 ein Blockschaubild eines beispielhaften Anzeigegeräts 3 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist;
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4 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Anzeigeauffrischungsverfahrens 4 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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5 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Anzeigeauffrischungsverfahrens 5 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist.
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1 ist ein Blockschaubild eines konventionellen Anzeigegeräts 1, das eine Steuerungsschaltung 10, eine Anzeigetreiberschaltung 12 und eine LCD-Anzeige 14 beinhaltet. Die Steuerungsschaltung 10 lädt Bildframedaten Di von externen Datenquellen auf einen Framepuffer 100 herunter und speichert sie dort. Der Framepuffer 100 ist ein Speicherort, der zugeordnet wird, um den Bildframe aufrechtzuerhalten und auf den durch ein Anzeigetreiber-IC (IC = integrierte Schaltung) 12 zugegriffen werden soll, um den Bildframe auf einer LCD-Anzeige 14 anzuzeigen. Die Bildframe können mit einer Rahmenrate, die durch eine Anzahl von Bildframe, die pro Sekunde in den Framepuffer 100 geschrieben werden, definiert ist, auf den Framepuffer 100 geschrieben werden. Bei der konventionellen Vorgehensweise wird die LCD-Anzeige 14 mit einer Auffrischungsrate, die einen minimalen Grenzwert übertrifft, aufgefrischt, um das Auftreten von Flimmern auf der Anzeige 14 aufgrund von TFT-Stromleckverlust (TFT = Dünnschichttransistor) zu verhindern. Typischerweise beträgt die Anzeigeauffrischungsrate 60 Hz. Die Steuerungsschaltung 10 verschiebt Bilddaten Di mit einer festgelegten Auffrischungsrate, unhabhängig von der Bildframerate, von dem Framepuffer 100 zu dem Anzeigetreiber 12. Die Auffrischungsrate kann sich von der Rahmenrate unterscheiden. Zum Beispiel wird der Bildframe mit einer Rahmenrate von 30 Hz an den Framepuffer 100 gesendet und das Bild wird auf der LCD-Anzeige 14 mit einer Auffrischungsrate von 60 Hz aufgefrischt. Bei einigen Umsetzungen beinhaltet die Anzeigetreiberschaltung 12 auch einen Framepuffer (nicht gezeigt), um den empfangenen Bildframe vor dem Auffrischen von Bilddaten auf der LCD-Anzeige 14 zu halten. In allen Fällen aktualisiert das Anzeigetreiber-IC 12 einen Bildframe an die LCD-Anzeige 14 mit der Auffrischungsrate, unabhängig von der Rahmenrate.
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2 ist ein Blockschaubild eines beispielhaften Anzeigegeräts 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, das eine Steuerungsschaltung 20, eine Anzeigetreiberschaltung 22 und eine Anzeigevorrichtung 24 beinhaltet. Die Steuerungsschaltung 20 und die Anzeigetreiberschaltung 22 können als ein Teil einer integrierten Schaltung für ein Kommunikations- oder Personalcomputersystem integriert sein oder können aus eigenständigen Komponenten in einer eigenständigen Schaltung aufgebaut sein. Die Konfiguration der Steuerungsschaltung 20 und der Anzeigetreiberschaltung 22 kann durch programmierbare Optionen für Anzeigetyp, Auflösung, Pixeltiefe, Anzeigeauffrischungszeit und Ausgabedatenformate erstellt werden. Die Steuerungsschaltung 20 übermittelt Rahmendaten Di an die Anzeigetreiberschaltung 22 mit einer dynamischen Auffrischungsrate, die durch eine Rahmenrate oder eine Anzeigeauffrischrate bestimmt wird. Die Rahmenrate wird durch eine Anzahl von Malen pro Sekunde, die ein Bildframe an die Steuerungsschaltung 20 übermittelt wird, definiert. Die Anzeigeauffrischungsrate wird durch eine Anzahl von Malen pro Sekunde, die ein Anzeigebild auf der Anzeigevorrichtung 24 aufgefrischt wird, bestimmt. Die Anzeigetreiberschaltung 22 ist ferner an eine Anzeigevorrichtung 24 gekoppelt und frischt Bilder auf einem Bildschirm (nicht gezeigt) der Anzeigevorrichtung 24 mit einer Auffrischungsrate auf.
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Wegen Bildflimmern aufgrund von TFT-Leckstrom ist es bislang schwierig gewesen, die Bildauffrischungsrate zu verringern. Durch die Weiterentwicklung der Multimedia-Anzeigetechnologie kann die Auffrischungsrate einer Anzeigevorrichtung 24 auf 1 Hz oder weniger reduziert werden, d. h. die Anzeigetreiber-IC 12 kann die Anzeigevorrichtung bei der Auffrischungsrate von so niedrig wie 1 Bildframe pro Sekunde antreiben.
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Die Steuerungsschaltung 20 beinhaltet einen Framepuffer 200, einen Bildkomparator 202, einen Zeitprüfer 204 und eine Steuerung 206. Die Steuerung 206 steuert die Abläufe des Framepuffers 200, des Bildkomparators 202, des Zeitprüfers 204 und der Steuerung 206. Der Framepuffer 200 kann einen einzelnen oder mehrere Puffer beinhalten. Bei dem Einzelpuffer-System enthält der Framepuffer 200 einen teilweise heruntergeladenen Rahmen, wobei ein verbleibender Anteil eines vorherigen Rahmens überschrieben wird. Bei den Doppelpuffer-Systemen setzt der Framepuffer 200 zwei Puffer ein, um das Überschreiben der Rahmendaten zu reduzieren. Neu heruntergeladene Rahmen werden in einem zweiten Puffer gerendert, während der vorangehende Rahmen in einem ersten Puffer ist. Die zwei Puffer werden getauscht, wenn die Übertragung des neuen Rahmens abgeschlossen ist, so dass der neue Rahmen aufgefrischt und auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden kann. Der Bildkomparator 202 empfängt und vergleicht den neuen Rahmen Di_new und die vorangehenden Rahmendaten Di_pre von dem Framepuffer 200, um jegliche Unterschiede dazwischen zu bestimmen. Bei einigen Umsetzungen empfängt der Bildkomparator 202 teilweise neue Rahmendaten Di_new’, sobald die teilweise neuen Rahmendaten Di_new’ in den Framepuffer 200 geschrieben sind, und zieht demgemäß einen teilweisen Vergleich für die teilweise neuen Daten Di_new’ und die vorangehenden Rahmendaten Di_pre. Bei anderen Umsetzungen empfängt der Bildkomparator 202 eine vorbestimmte Größe von teilweise neuen Rahmendaten Di_new’ zu einer vorbestimmten Zeit, um einen teilweisen Vergleich mit den vorangehenden Rahmendaten Di_pre zu ziehen. In noch anderen Umsetzungen empfängt der Bildkomparator 202 die vollständigen neuen Rahmendaten Di_new und nimmt einen vollständigen Vergleich zwischen den vollständigen neuen Rahmendaten Di_new und den vorangehenden Rahmendaten Di_pre vor. Der Bildkomparator 202 kann die vollständigen neuen Rahmendaten Di_new vorübergehend als den vorangehenden Rahmen in einem lokalen Datenpuffer halten, nachdem der Bildvergleich beendet worden ist. Der Bildkomparator 202 kann die Erkennung signalisieren, sobald ein Unterschied erkannt worden ist oder nachdem der Vergleich für alle Daten in den neuen Rahmendaten und den vorangehenden Rahmendaten durchgeführt worden ist. Die Steuerungsschaltung 20 kann Informationen über die minimale Anzeigeauffrischungsrate der Anzeigevorrichtung 24 empfangen, wenn sie von einem Hersteller oder während eines Einrichtungsvorgangs bei der Inbetriebnahme eingestellt worden ist. Der Zeitprüfer 204 kann durch einen Zeitnehmer oder einen Zähler, der eine vorbestimmte Anzeigeauffrischungszeit stoppt oder misst, realisiert sein. Die vorbestimmte Anzeigeauffrischungszeit ist so ausgewählt, dass sie weniger als ein Kehrwert der minimalen Anzeigeauffrischungsrate beträgt. Die Steuerung 206 lädt die neuen Rahmendaten Di_new von Quellen wie etwa dem Betriebssystem, den Anwendungsprogrammen, dem Internet, dem lokalen Netz oder einer externen Datenspeicherung wie etwa einem Flash-Speicher oder Diskettenlaufwerk an den Framepuffer 200. Die Steuerungsschaltung 20 kann der Anzeigetreiberschaltung 22 als Reaktion auf eine Anweisung von dem Bildkomparator 202 Bilddaten bereitstellen. Der Komparator 202 kann bestimmen, ob eine Veränderung bei dem Bildframe aufgetreten ist und die Anweisung aussenden, dass die Veränderung aufgetreten ist. Das heißt, die Steuerungsschaltung 20 kann bestimmen, ob die empfangenen Rahmendaten gemäß dem Bildunterschiedserkennungsergebnis von dem Bildkomparator 202 neu sind, bestimmen, ob die vorbestimmte Anzeigeauffrischungszeit erreicht worden ist, und die neuen Rahmendaten Di_new an die Anzeigetreiberschaltung 22 senden, wenn neue Rahmendaten empfangen worden sind oder wenn die vorbestimmte Auffrischungszeit erreicht worden ist. Die Anzeigevorrichtung 24 kann ein beliebiger Typ einer Videoanzeige sein, insbesondere alle Typen von aktiven Anzeigen mit einer TFT-Struktur wie TFT-LCDs und AMOLEDs. Die aktiven Anzeigen umfassen eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Leuchtdiodenanzeige (LED), eine Dünnschichttransistor-Flüssigkristallanzeige (TFT-LCD), eine Elektrolumineszenzanzeige (ELD), ein Plasmaanzeigefeld (PDP), eine LCoS-Anzeige (LCoS = Flüssigkristall auf Silikon), eine OLED-Anzeige (OLED = organische Leuchtdiode), eine OLET-Anzeige (OLET = organischer Leuchttransistor), eine SED-Anzeige (SED = oberflächenleitende Elektronenemitter-Anzeige), eine FED-Anzeige (FED = Feldemissionsanzeige), eine Laser-TV-Anzeige, eine MEMS-Anzeige (MEMS = mikroelektronische Systeme), eine Quantenpunktanzeige (QD-LED), eine ferroelektrische Flüssiganzeige (FLD), eine dickschichtige dielektrische Elektrolumineszenz (TDEL), eine Teleskop-Pixel-Anzeige (TPD) oder eine Laser-Phosphor-Anzeige (LPD).
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Bei einigen Umsetzungen wird die Steuerungsschaltung 20 durch eine integrierte Schaltung umgesetzt und kann zum Beispiel ein Mikrocontroller für ein Mobiltelefon oder ein Prozessor für einen Laptop-Computer sein. Der Framepuffer 200 ist konfiguriert, um erste Bilddaten und zweite Bilddaten von dem internen Datenspeicher und dem externen Netz zu empfangen und einzuspeichern, wobei die ersten Bilddaten von dem vorangehenden Bildframe und die zweiten Bilddaten von dem gegenwärtigen Bildframe sind. Bei einigen Umsetzungen kann die Steuerung 206 eine Anforderungsnachricht an das externe Netz senden, um die ersten oder zweiten Bilddaten anzufordern. Die Steuerungsschaltung 20 kann einen Transceiver (nicht gezeigt), der an die Anzeigetreiberschaltung 22 gekoppelt ist und konfiguriert ist, um die ersten und zweiten Bilddaten über die Anzeigetreiberschaltung 22 an die Anzeigevorrichtung zu übermitteln, beinhalten. Die Steuerung 206 ist an den Framepuffer 200 und den Transceiver gekoppelt und konfiguriert, um zu bestimmen, ob die zweiten Bilddaten empfangen worden sind und ob eine Auffrischungszeit abgelaufen ist. Der Transceiver ist konfiguriert, um die zweiten Bilddaten an die Anzeigevorrichtung 24 zu übertragen, wenn die zweiten Bilddaten empfangen worden sind, und die ersten Bilddaten an die Anzeigevorrichtung 24 zu übertragen, wenn die Auffrischungszeit abgelaufen ist, wodurch die Anzeigevorrichtung 24 mit einem frühzeitigen und stabilen Bildsignal versorgt wird.
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Die Steuerungsschaltung 20 beinhaltet den Bildkomparator 202, der Bilddaten von dem Framepuffer 200 beschafft, um die zweiten Bilddaten mit den ersten zu vergleichen. Das Vergleichsergebnis kann durch die Steuerung 206 ausgegeben werden, um zu bestimmen, ob neue Bilddaten empfangen worden sind. Zum Beispiel können das erste und das zweite Bild Bildframe mit der gleichen Pixel-Abmessung m × n, sein, wobei m und n die Anzahl Pixel des Bildframes entlang der x-Achsen- und der y-Achsen-Abmessung sind. Der Bildkomparator 202 vergleicht entsprechende Pixel in den ersten und zweiten Bilddaten und löst ein Unterschiedssignal an die Steuerung 206 aus,, wenn ein Unterschied dazwischen erkannt worden ist. In anderen Beispielen gibt der Komparator 202 ein Vergleichsergebnis aus, das einen oder mehr Unterschiede zwischen den ersten und zweiten Bilddaten angibt. Die Realisierung eines Datenvergleichs für die ersten und zweiten Bilddaten hängt von der tatsächlichen Umsetzung ab, vorausgesetzt, dass die Steuerung 206 die zweiten Bilddaten als ein aktualisiertes Bild erkennen kann, was dem Transceiver ermöglicht, die aktualisierten zweiten Bilddaten an die Anzeigevorrichtung 24 zu aktualisieren, sobald das neue Bild verfügbar ist.
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Die Steuerungsschaltung 20 beinhaltet den Zeitprüfer 204 (einen Zeitnehmer oder einen Zähler), der konfiguriert ist, um die Auffrischungszeit zu messen. Bei einigen Umsetzungen ist die Auffrischungszeit durch die Steuerung 206 gemäß den unterstützten Auffrischungsraten der Anzeigevorrichtung 24 konfigurierbar. Der Zeitprüfer 204 misst die Auffrischungszeit, entweder durch Erhöhen oder Vermindern bei einem Festfrequenz-Takt (nicht gezeigt), um ein Maß der Auffrischungszeit zu erstellen. Wenn die Auffrischungszeit abgelaufen ist, frischt die Steuerungsschaltung 20 auf der Anzeigevorrichtung 24 angezeigte Bilddaten auf, indem die ersten Bilddaten über die Anzeigetreiberschaltung 22 erneut an die Anzeigevorrichtung 24 übertragen werden. Die Steuerung 206 kann den Zeitprüfer 204 zurücksetzen, nachdem die Auffrischungszeit abgelaufen ist.
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Das Anzeigegerät 2 frischt die Anzeigevorrichtung gemäß einer Anzeigeauffrischungsrate oder einer neuen Rahmendatenbestimmung auf, wodurch ein dynamischer Rahmenauffrischungsmechanismus für die Anzeigevorrichtung 24 bereitgestellt wird.
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3 ist ein Blockschaubild eines beispielhaften Anzeigegeräts 3 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Die Schaltungskonfiguration und der Schaltungsablauf des Anzeigegeräts 3 sind mit jenen in dem Anzeigegerät 2 identisch, abgesehen davon, dass der Framepuffer 200, der Bildkomparator 202 und der Zeitprüfer 204 in die Anzeigetreiberschaltung 32 verschoben worden sind. Die Steuerungsschaltung 30 beinhaltet weiterhin einen Framepuffer 200a darin, um einen Datenspeicherungsort bereitzustellen, um den geladenen Bildframe zu puffern. Die Anzeigesteuerung 306 empfängt die neuen Rahmendaten Di_new von dem Framepuffer 200a zur Speicherung in dem Framepuffer 300. Der Anzeigepuffer 300 kann ferner eine Grundplatte und einen Satz Überlappungen, die Anzeigeinhalt repräsentieren, als eine Überlagerung auf der Grundplatte beinhalten. Die Anzeigesteuerung 306 verschiebt dann die neuen Rahmendaten von dem Framepuffer 300 zu dem Bildkomparator 302 für einen Bildvergleich, bestimmt, ob die empfangenen Rahmendaten gemäß dem Bildunterschiederkennungsergebnis von dem Bildkomparator 302 neu sind, bestimmt, ob die vorbestimmte Anzeigeauffrischungszeit erreicht worden ist und frischt die neuen Rahmendaten Di_new an die Anzeigevorrichtung 34 auf, wenn neue Rahmendaten empfangen worden sind oder wenn die vorbestimmte Auffrischungszeit erreicht worden ist.
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Bei einigen Umsetzungen wird die Steuerungsschaltung 30 durch eine integrierte Schaltung umgesetzt und kann zum Beispiel ein Anzeigetreiber in einem Mobiltelefon, eine Anzeigevorrichtung oder ein Computer sein. Die Schaltkreisverbindung und -konfiguration ist mit jener der Steuerung 20 in 2 identisch, daher kann auf die vorhergehenden Abschnitte Bezug genommen werden und sie werden hier aus Gründen der Kürze nicht wiederholt.
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Das Anzeigegerät 3 frischt die Anzeigevorrichtung 34 gemäß einer Anzeigeauffrischungsrate oder einer neuen Rahmendatenbestimmung auf, wodurch ein dynamischer Rahmenauffrischungsmechanismus für die Anzeigevorrichtung 34 bereitgestellt wird.
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4 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Anzeigeauffrischungsverfahrens 4 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, das das Anzeigegerät 1 aus 1 inkorporiert.
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Immer wenn die Anzeigevorrichtung 24 aktiv ist und die Steuerung 206 anfordert, dass ein Anzeige Bildframe von der internen oder externen Bildquelle aktualisiert wird (S402), empfängt die Steuerung 206 die neuen Bildframedaten Di_new von der internen oder externen Bildquelle und speichert diese in dem Framepuffer 200 (S404). Bei Empfang der neuen Bildframedaten Di_new vergleicht der Bildkomparator 202 die teilweisen oder vollständigen neuen Bildframedaten Di_new mit den vorangehenden Bildframedaten Di_pre, um jegliche Unterschiede dazwischen zu bestimmen (S406). Wenn ein Unterschied erkannt wird, bestimmt die Steuerung 206, dass ein aktualisiertes Bild empfangen worden ist und schickt die neuen Bildframedaten Di_new an die Anzeigetreiberschaltung 22 (S408). Wenn kein Unterschied erkannt wird, unternimmt die Steuerung 206 nichts, um die Bildframedaten zu aktualisieren und die Anzeigevorrichtung 24 aufzufrischen (S410). Gleichzeitig misst der Zeitprüfer 204 die Zeit, um zu bestimmen, ob die vorbestimmte Anzeigeauffrischungszeit erreicht worden ist (S412). Wenn ja, erneuert die Steuerung 206 die Bildframedaten durch Senden der Bilddaten Di_new von dem Framepuffer 200 an die Anzeigetreiberschaltung 22 (S408). Wenn nein, misst der Zeitprüfer 204 weiterhin die Zeit (S412). Beim Empfangen von vollständigen neuen Rahmendaten Di_new treibt die Anzeigetreiberschaltung 22 die Anzeigevorrichtung 24 unter Verwendung der neuen Bilddaten Di_new (S414) an, wodurch der Anzeigeauffrischungsvorgang 4 (S416) abgeschlossen wird. Nachdem der Anzeigeauffrischungsvorgang (S414) zu Ende gebracht worden ist, setzt der Zeitprüfer 204 seinen Zeitnehmer zurück und fängt sofort erneut an, die nächste Auffrischungszeit zu messen.
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Bei einigen Umsetzungen wird das Anzeigeauffrischungsverfahren 4 in einer integrierten Schaltung in einer Mobilvorrichtung, die die Steuerungsschaltung 20 in 2 beinhaltet, ausgeführt. Das Anzeigeauffrischungsverfahren 4 beinhaltet das Übertragen von ersten Bilddaten an eine Anzeigevorrichtung, das Bestimmen, ob zweite Bilddaten empfangen worden sind (S406), das Bestimmen, ob eine Auffrischungszeit abgelaufen ist (S412), das Übertragen der zweiten Bilddaten an die Anzeigevorrichtung, wenn die zweiten Bilddaten empfangen worden sind, und das Übertragen der ersten Bilddaten auf die Anzeigevorrichtung, wenn die Auffrischungszeit abgelaufen ist (S408). Bei einigen Umsetzungen sendet die Steuerung 206 Anforderungsnachrichten für die ersten und zweiten Bilddaten an ein Dienstnetz und empfängt als Reaktion darauf die ersten und zweiten Bilddaten, die in dem Framepuffer 200 eingespeichert werden sollen.
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Bei einigen Umsetzungen beinhaltet das Bestimmen, ob die zweiten Bilddaten empfangen worden sind, Schritt (S406), das Vergleichen der zweiten
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Bilddaten mit den ersten Bilddaten und das Bestimmen, dass die zweiten Bilddaten empfangen worden sind, wenn sich die zweiten Bilddaten von den ersten Bilddaten unterscheiden.
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Bei einigen Umsetzungen beinhaltet das Bestimmen, ob eine Auffrischungszeit abgelaufen ist, Schritt (S412), das Messen der Auffrischungszeit durch einen Zeitnehmer. In einigen Ausführungsformen kann das Anzeigeauffrischungsverfahren 4 ferner das Zurücksetzen des Zeitnehmers, nachdem die Auffrischungszeit abgelaufen ist, beinhalten. Das Anzeigeauffrischungsverfahren 4 kann das Einrichten der Auffrischungszeit gemäß einer unterstützten Auffrischungsrate der Anzeigevorrichtung beinhalten.
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Das Anzeigeauffrischungsverfahren 4 bietet ein Mittel zum Auffrischen der Anzeigevorrichtung 24 nicht durch eine festgelegte Auffrischungsrate, sondern durch eine dynamische Auffrischungsrate, die durch das Ereignis des Übermittelns eines neuen Datenrahmens in den Framepuffer oder wenn die Anzeigeauffrischungszeit empfangen worden ist, bestimmt wird.
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5 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Anzeigeauffrischungsverfahrens 5 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, das das Anzeigegerät 3 in 3 inkorporiert. Die Schritte S500–S502, S506–S512 sind identisch mit den Schritten S400–S402, S406–S414, abgesehen davon, dass die Schritte S404–S414 in der Steuerungsschaltung durchgeführt werden, während die Schritte S504–S512 in der Anzeigetreiberschaltung ausgeführt werden. Demgemäß kann für entsprechende detaillierte Beschreibungen auf die vorhergehenden Ausführungen zu 4 Bezug genommen werden. Schritt S504 unterscheidet sich von dem Schritt S404, insofern als die Steuerungsschaltung 30 die Bildframedaten von dem Framepuffer 200 an den Framepuffer 300 in der Anzeigetreiberschaltung 32 sendet. Dann führt die Anzeigetreiberschaltung 32 die Schritte S506–S512 aus, um die Anzeigevorrichtung 34 aufzufrischen, wenn von dem Framepuffer 300 ein neuer Bildframe empfangen wird oder wenn die vorbestimmte Auffrischungszeit erreicht worden ist. Nachdem der Anzeigeauffrischungsvorgang (S508) zu Ende gebracht worden ist, setzt der Zeitprüfer 304 seinen Zeitnehmer zurück und fängt sofort erneut an, die nächste Auffrischungszeit zu messen.
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Ähnlich dem Verfahren 4 stellt das Anzeigeauffrischungsverfahren 5 ein Mittel zum Auffrischen der Anzeigevorrichtung 24 durch eine dynamische Auffrischungsrate, die durch das Ereignis, bei dem ein neuer Datenrahmen in den Framepuffer gelangt, oder wenn die Anzeigeauffrischungszeit eingetroffen ist, bestimmt wird, bereit und sie kann durch die Anzeigetreiberschaltung 32 ausgeführt werden.