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Stand der Technik
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Es sind bereits Sprühvorrichtungen für tragbare Werkzeugmaschinen bekannt, die einen Mediumaufnahmetank und eine Pumpeneinheit zu einer Förderung eines im Mediumaufnahmetank befindlichen Mediums in zumindest einem Zustand aufweisen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Sprühvorrichtung, insbesondere von einer Gartengerätesprühvorrichtung, für eine tragbare Werkzeugmaschine, mit zumindest einem Mediumaufnahmetank und mit zumindest einer Pumpeneinheit zu einer Förderung eines im Mediumaufnahmetank befindlichen Mediums in zumindest einem Zustand, insbesondere in einem angetriebenen Zustand der Pumpeneinheit.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Sprühvorrichtung zumindest eine Verbindungseinheit aufweist, die zu einem Antrieb der Pumpeneinheit zumindest ein Antriebsverbindungselement zu einer antriebstechnischen Kopplung der Pumpeneinheit mit einem Abtriebselement einer Abtriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine umfasst. Besonders bevorzugt ist die Sprühvorrichtung entkoppelt von einer elektrischen Antriebseinheit zu einem Antrieb der Pumpeneinheit ausgebildet. Somit nutzt die Sprühvorrichtung zu einem Antrieb der Pumpeneinheit vorzugsweise in einem an der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Zustand eine mit der Abtriebseinheit verbundene Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine. Das Abtriebselement kann hierbei als Abtriebsspindel, als Abtriebszahnrad, als Abtriebsformschlusskupplungselement usw. ausgebildet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Abtriebselement von einem auf einer Ankerwelle der Antriebseinheit angeordneten Abtriebselement gebildet wird. Die Abtriebseinheit kann als zur Antriebseinheit separate Getriebeeinheit oder als Baugruppe der Antriebseinheit ausgebildet sein. Die Sprühvorrichtung kann vorzugsweise zu einer Benetzung und/oder einer Tränkung von Pflanzen o.dgl. mit einem Medium, insbesondere mit Wasser und/oder mit einem in Wasser gelösten Düngemittel usw., genutzt werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Sprühvorrichtung zu einer Verteilung von Farbe auf einem Werkstück genutzt wird. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anwendungsmöglichkeiten sind ebenfalls denkbar.
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Der Begriff „Mediumaufnahmetank“ soll hier insbesondere einen Behälter zu einer Lagerung, zu einem Transport, zu einer Aufnahme eines Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, definieren, wobei der Behälter insbesondere flüssigkeitsdicht ausgebildet ist. Besonders bevorzugt wird der Mediumaufnahmetank von Gehäusewänden eines Gehäuses der Sprühvorrichtung begrenzt. Hierdurch begrenzt der Mediumaufnahmetank bevorzugt ein Mediumaufnahmevolumen zu einer Lagerung und/oder zu einer Aufnahme von einem Medium, insbesondere Wasser oder in Wasser gelöstes Düngemittel usw. Unter einer „Pumpeneinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit, insbesondere eine Arbeitsmaschine, verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, mittels einer Umwandlung von Antriebsarbeit in Bewegungsenergie Medien, insbesondere Flüssigkeiten (inkompressible Fluide) zu fördern. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Bevorzugt ist die Pumpeneinheit als Verdrängerpumpeneinheit ausgebildet. Hierbei ist die Pumpeneinheit besonders bevorzugt als Zahnradpumpe, insbesondere als Innenzahnradpumpe, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Pumpeneinheit eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Strömungspumpeneinheit usw. Der Ausdruck „Verbindungseinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit definieren, mittels derer ein Gehäuse der Sprühvorrichtung formschlüssig und/oder kraftschlüssig an einer Werkzeugaufnahme einer tragbaren Werkzeugmaschine befestigbar ist. Das Gehäuse der Sprühvorrichtung umschließt bevorzugt zumindest die Pumpeneinheit und den Mediumaufnahmetank. Unter einer „antriebstechnischen Kopplung“ soll hier insbesondere eine Verbindung des Antriebsverbindungselements mit einem Abtriebselement, wie beispielsweise eine Spindel usw., der tragbaren Werkzeugmaschine zu einer Übertragung von Antriebskräften einer Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine definieren. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Sprühvorrichtung kann vorteilhaft eine kompakte Sprühvorrichtung realisiert werden, die insbesondere entkoppelt von einer elektrischen Antriebseinheit ausgebildet ist. Somit können vorteilhaft Bauteile eingespart werden und es kann vorteilhaft eine Sprühvorrichtung mit einem geringen Gewicht erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine tragbare Werkzeugmaschine genutzt werden, um die Pumpeneinheit anzutreiben, wodurch eine hohe Einsatzflexibilität erreicht werden kann.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Antriebsverbindungselement als Formschlusskupplungselement ausgebildet ist, das mit zumindest einem Mediumförderelement der Pumpeneinheit verbunden ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Antriebsverbindungselement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung umfasst, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Kraftschlusskupplungselement. Besonders bevorzugt umfasst das Antriebsverbindungselement zumindest einen Fortsatz und/oder zumindest eine Ausnehmung, der und/oder die mit einem mit dem Antriebsverbindungselement korrespondierend ausgebildeten Abtriebselement einer Abtriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine formschlüssig verbindbar sind. Somit umfasst das Abtriebselement bevorzugt korrespondierend mit dem Fortsatz und/oder der Ausnehmung des Antriebsverbindungselements ausgebildete Ausnehmungen und/oder Fortsätze. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine Verbindung zu einem Antrieb der Pumpeneinheit realisiert werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Antriebsverbindungselement zu einer Verbindung mit zumindest dem Mediumförderelement der Pumpeneinheit zumindest einen Formschlussbereich aufweist, der mit dem Mediumförderelement verbunden ist. Besonders bevorzugt greift der Formschlussbereich des Antriebsverbindungselements in das Mediumförderelement ein. Das Mediumförderelement ist bevorzugt als Zahnrad oder als Flügelrad ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Mediumförderelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Membranelement usw. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine sichere Verbindung zu einem zuverlässigen Antrieb der Pumpeneinheit realisiert werden. Zudem kann vorteilhaft eine drehfeste Verbindung zu einem Antrieb der Pumpeneinheit erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Sprühvorrichtung zumindest ein Gehäuse umfasst, an dem zumindest ein Rastelement der Verbindungseinheit zu einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einer Werkzeugaufnahme der tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet ist. Das Rastelement ist bevorzugt als Rastausnehmung ausgebildet, in die zumindest ein als Rasthaken ausgebildetes Gegenrastelement einer Fixiereinheit der tragbaren Werkzeugmaschine in zumindest einem Zustand eingreift. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Rastelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Rasthaken. Es kann vorteilhaft eine sichere Befestigung der Sprühvorrichtung an der tragbaren Werkzeugmaschine realisiert werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit zumindest ein Kodierungselement umfasst, das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Zustand ein Schalterelement der tragbaren Werkzeugmaschine zu betätigen. Das Kodierungselement ist bevorzugt als Stift oder Bolzen ausgebildet. Hierbei betätigt das Kodierungselement vorzugsweise in einem an der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Zustand einen Mikroschalter der tragbaren Werkzeugmaschine, der über eine Elektronikeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine die tragbare Werkzeugmaschine in einen Betriebsmodus überführt, der zu einem Antrieb der Pumpe geeignet ist. Hierbei werden eine Drehzahl, eine Drehrichtung des Abtriebselements und/oder weitere Kenngrößen der tragbaren Werkzeugmaschine an einen Betrieb der Pumpeneinheit angepasst. Es kann vorteilhaft eine Überbelastung und/oder eine fehlerhafte Montage der Sprühvorrichtung erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Sprühvorrichtung zumindest eine Sicherungseinheit aufweist, die zumindest ein Sicherungselement umfasst, das ein Öffnen eines Verschlusselements des Mediumaufnahmetanks in zumindest einem Zustand verhindert. Hierbei ist die Sicherungseinheit insbesondere als Formschlusssicherungseinheit ausgebildet, die mittels einer formschlüssigen Verbindung in einem an der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Zustand des Gehäuses mittels eines Zusammenwirkens des als Randbereich des Verschlusselements ausgebildeten Sicherungselements ein Öffnen des Verschlusselements des Mediumaufnahmetanks verhindert. Somit kann vorteilhaft ein Öffnen des Verschlusselements des Mediumaufnahmetanks in einem an der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Zustand des Gehäuses verhindert werden. Hierdurch kann vorteilhaft ein Nasswerden von elektronischen Bauteilen der tragbaren Werkzeugmaschine verhindert werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Pumpeneinheit zumindest eine Überdrucksicherheitseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, infolge eines kritischen Drucks in der Pumpeneinheit in eine Ablassposition bewegt zu werden. Bevorzugt umfasst die Überdrucksicherheitseinheit zumindest eine Überdruckventileinheit, die sich bei einem Erreichen eines kritischen Drucks in der Pumpeneinheit öffnet. Hierbei kann die Überdruckventileinheit mechanisch angesteuert werden und/oder elektrisch angesteuert werden. Unter einem „kritischen Druck“ soll hier insbesondere ein Druck innerhalb der Pumpeneinheit verstanden werden, der zu einer Beschädigung der Pumpeneinheit führen würde. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann somit vorteilhaft eine Beschädigung der Pumpeneinheit infolge eines kritischen Drucks innerhalb der Pumpeneinheit verhindert werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Pumpeneinheit zumindest eine Vorbefüllungseinheit aufweist, die in zumindest einem Zustand ein Einströmen eines Mediums in die Pumpeneinheit vor einer Inbetriebnahme der Pumpeneinheit ermöglicht. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Abnutzung der Pumpeneinheit bei einem „Trockenstart“ gering gehalten werden. Zudem kann vorteilhaft eine volle Leistungsfähigkeit der Pumpeneinheit von Beginn an ermöglicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Pumpeneinheit im Mediumaufnahmetank angeordnet ist. Hierbei ist ein Gehäuse der Pumpeneinheit innerhalb des Mediumaufnahmetanks angeordnet. Insbesondere sind mehr als 80%, bevorzugt sind mehr als 85% und besonders bevorzugt sind mehr als 90% aller Bauteile der Pumpeneinheit innerhalb des Mediumaufnahmetanks angeordnet. Somit kann vorteilhaft eine kompakte Sprühvorrichtung erreicht werden.
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Zudem geht die Erfindung aus von einem Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine und mit zumindest einer erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung. Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken und/oder Pflanzen, insbesondere Gartenpflanzen, verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 kg. Besonders bevorzugt ist die tragbare Werkzeugmaschine als elektrisch betreibbares Gartengerät ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Multifunktionswerkzeugmaschine, als Bohrmaschine usw. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Zudem kann ein großes Einsatzgebiet für die tragbare Werkzeugmaschine erreicht werden.
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Die erfindungsgemäße Sprühvorrichtung, und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Sprühvorrichtung, und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit einer erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine und mit einer erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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2 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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3 eine Detailansicht einer Pumpeneinheit der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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4 eine Detailansicht einer Überdrucksicherungseinheit der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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5 eine Detailansicht einer Vorbefüllungseinheit der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
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6 eine Detailansicht der Vorbefüllungseinheit der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem 60 mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine 12 und mit zumindest einer Sprühvorrichtung 10. Die tragbare Werkzeugmaschine 12 ist als elektrisch betreibbares Gartengerät ausgebildet. Hierbei weist die tragbare Werkzeugmaschine 12 ein Werkzeugmaschinengehäuse 62 auf. Das Werkzeugmaschinengehäuse 62 umschließt eine Antriebseinheit 64 und eine Abtriebseinheit 24 der tragbaren Werkzeugmaschine 12. Die Antriebseinheit 64 ist als Elektromotoreinheit ausgebildet. Die Abtriebseinheit 24 ist als Getriebeeinheit ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, ein Antriebsmoment und/oder eine Antriebsdrehzahl der Antriebseinheit 64 zu über- und/oder zu untersetzen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine 12 entkoppelt von der Abtriebseinheit 24 ausgebildet ist oder das die Abtriebseinheit 24 ein Antriebsmoment und/oder eine Antriebsdrehzahl der Antriebseinheit 64 ohne Über- und/oder Untersetzung überträgt. Die Abtriebseinheit 24 umfasst zumindest eine Abtriebsspindel 66 und ein auf der Abtriebsspindel 66 drehfest angeordnetes Abtriebselement 22. Das Abtriebselement 22 ist als Formschlusskupplungselement ausgebildet. Hierbei umfasst das Abtriebselement 22 Fortsätze, die sich zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse der Abtriebsspindel 66 erstrecken.
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Die Sprühvorrichtung 10 für die tragbare Werkzeugmaschine 12 weist zumindest einen Mediumaufnahmetank 14 und zumindest eine Pumpeneinheit 16 zu einer Förderung eines im Mediumaufnahmetank 14 befindlichen Mediums in zumindest einem Zustand auf. Ferner weist die Sprühvorrichtung 10 zumindest eine Verbindungseinheit 18 auf, die zu einem Antrieb der Pumpeneinheit 16 zumindest ein Antriebsverbindungselement 20 zu einer antriebstechnischen Kopplung der Pumpeneinheit 16 mit dem Abtriebselement 22 der Abtriebseinheit 24 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 umfasst. Somit wird die Pumpeneinheit 16 in einem an einer Werkzeugaufnahme 42 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 angeordneten Zustand eines Gehäuses 32 der Sprühvorrichtung 10 mittels des Antriebsverbindungselements 20 angetrieben. Zudem ist die Sprühvorrichtung 10 bzw. das Gehäuse 32 der Sprühvorrichtung 10 mittels der Verbindungseinheit 18 an der tragbaren Werkzeugmaschine 12 befestigbar. Hierzu umfasst die Sprühvorrichtung 10 zumindest das Gehäuse 32, an dem zumindest ein Rastelement 34, 36, 38, 40 der Verbindungseinheit 18 zu einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit der Werkzeugaufnahme 42 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 angeordnet ist. Insgesamt weist die Verbindungseinheit 18 vier an dem Gehäuse 32 angeordnete Rastelemente 34, 36, 38, 40 auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verbindungseinheit 18 eine von vier abweichende Anzahl an Rastelementen 34, 36, 38, 40 aufweist. Die Rastelemente 34, 36, 38, 40 sind als Rastausnehmungen ausgebildet, die zu einer Befestigung des Gehäuses 32 an der Werkzeugaufnahme 42 mit Gegenrastelementen 68, 70 einer Fixiereinheit 72 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 zusammenwirken (in 1 lediglich 2 Gegenrastelemente 68, 70 dargestellt). Die Gegenrastelemente 68, 70 sind als federvorgespannte Rasthaken ausgebildet, die in einem an der Werkzeugaufnahme 42 angeordneten Zustand des Gehäuses 32 in die als Rastausnehmungen ausgebildeten Rastelemente 34, 36, 38, 40 eingreifen. Zu einem Lösen einer Verbindung der Rastelemente 34, 36, 38, 40 und der Gegenrastelemente 68, 70 umfasst die Fixiereinheit 72 ein Bedienelement 74. Hiermit sind die federvorgespannten Gegenrastelemente 68, 70 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise entgegen einer Federkraft aus den als Rastausnehmungen ausgebildeten Rastelemente 34, 36, 38, 40 heraus bewegbar.
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Das Antriebsverbindungselement 20 ist als Formschlusskupplungselement ausgebildet, das mit zumindest einem Mediumförderelement 26 der Pumpeneinheit 16 verbunden ist (2). Hierbei ist das Antriebsverbindungselement 20 korrespondierend mit dem Abtriebselement 22 ausgebildet. Das Antriebsverbindungselement 20 umfasst satteldachartige Verbindungszähne, die in einem an der tragbaren Werkzeugmaschine 12 angeordneten Zustand des Gehäuses 32 in mit den Verbindungszähnen des Antriebsverbindungselements 20 korrespondierend ausgebildeten Ausnehmungen des Abtriebselements 22 eingreifen. Das Abtriebselement 22 ist in einem an der Werkzeugaufnahme 42 angeordneten und mittels der Verbindungseinheit 18 an der Werkzeugaufnahme 42 fixierten Zustand des Gehäuses 32 formschlüssig entlang einer Rotationsrichtung des Abtriebselements 22 mit dem Antriebsverbindungselement 20 verbunden. Somit sind das Abtriebselement 22 und das Antriebsverbindungselement 20 in einem an der Werkzeugaufnahme 42 angeordneten und mittels der Verbindungseinheit 18 an der Werkzeugaufnahme 42 fixierten Zustand des Gehäuses 32 drehfest miteinander verbunden.
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Ferner weist das Antriebsverbindungselement 20 zu einer Verbindung mit zumindest dem Mediumförderelement 26 der Pumpeneinheit 16 zumindest einen Formschlussbereich 30 auf, der mit dem Mediumförderelement 26 verbunden ist. Der Formschlussbereich 30 ist als Zahnwellenbereich des Antriebsverbindungselements 20 ausgebildet. Das Mediumförderelement 26 ist als Zahnrad ausgebildet. Somit ist die Pumpeneinheit 16 als Zahnradpumpeneinheit ausgebildet. Der Formschlussbereich 30 greift hierbei in eine mit dem Formschlussbereich 30 korrespondierend ausgebildete Innenverzahnung des Mediumförderelements 26 ein (2). Die Pumpeneinheit 16 weist ein weiteres Mediumförderelement 28 auf, das zu einer Förderung eines Mediums mit dem Mediumförderelement 26 zusammenwirkt. Das weitere Mediumförderelement 28 ist ebenfalls als Zahnrad ausgebildet. Mittels eines Antriebs des Mediumförderelements 26 in einem mit dem Abtriebselement 22 verbundenen Zustand des Antriebsverbindungselements 20 wird das weitere Mediumförderelement 28 infolge eines Eingriffs von Zähnen des Mediumförderelements 26 und des weiteren Mediumförderelements 28 angetrieben. Hierdurch wird ein Medium infolge einer Verdrängung gefördert bzw. in einem Druckbereich 58 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Weise komprimiert (2 und 3). Die Pumpeneinheit 16 weist zudem einen Ansaugbereich 76 auf. Der Ansaugbereich 76 ist mittels einer Ansaugleitung 78 der Pumpeneinheit 16 mit dem Mediumaufnahmetank 14 strömungstechnisch verbunden. Der Druckbereich 58 der Pumpeneinheit 16 ist mittels einer Druckleitung 80 mit einem Sprühkopf 82 der Sprühvorrichtung 10 zu einem Versprühen eines im Mediumaufnahmetank 14 befindlichen Mediums verbunden. Der Sprühkopf 82 weist hierbei eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung zu einem Zerstäuben und/oder zu einem strahlmäßigen Versprühen von Medium auf. Hierbei ist der Sprühkopf 82 an einer Außenwand des Gehäuses 32 angeordnet, wobei zumindest ein Kanal des Sprühkopfs 82 sich in Richtung des Mediumaufnahmetanks 14 erstreckt und mit der Druckleitung 80 verbunden ist. Der Druckbereich 58 ist vorzugsweise, betrachtet entlang einer Strömungsrichtung eines Mediums innerhalb der Pumpeneinheit 16, auf einer dem Ansaugbereich 76 der Pumpeneinheit 16 abgewandten Seite angeordnet.
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Die Pumpeneinheit 16 ist im Mediumaufnahmetank 14 angeordnet (2). Hierbei ist ein das Mediumförderelement 26 und das weitere Mediumförderelement 28 lagerndes Pumpengehäuse 84 innerhalb des Mediumaufnahmetanks 14 angeordnet. Die Ansaugleitung 78 und die Druckleitung 80 verlaufen ebenfalls durch den Mediumaufnahmetank 14. Hierbei ist die Ansaugleitung 78 mit einem Ende mit dem Ansaugbereich 76 der Pumpeneinheit 16 verbunden und mit einem weiteren Ende ist die Ansaugleitung 78 mit einem einstückig an eine Innenwand des Gehäuses 32 angeformten Ansaugstutzen 86 verbunden. Die Druckleitung 80 ist mit einem Ende mit dem Druckbereich 58 verbunden und mit einem weiteren Ende ist die Druckleitung 80 mit dem Sprühkopf 82 verbunden. Die Ansaugleitung 78 und die Druckleitung 80 sind jeweils als Schlauch ausgebildet. Hierbei sind die Ansaugleitung 78 und die Druckleitung 80 jeweils als Gummischlauch ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die die Ansaugleitung 78 und die Druckleitung 80 jeweils einstückig an eine den Mediumaufnahmetank 14 begrenzende Innenwand des Gehäuses 32 der Sprühvorrichtung 10 angeformt sind.
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Des Weiteren umfasst die Verbindungseinheit 18 zumindest ein Kodierungselement 44, das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Zustand ein Schalterelement 46 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 zu betätigen. Das Kodierungselement 44 ist als Kodierungsstift ausgebildet, der an einer dem Sprühkopf 82 der Sprühvorrichtung 10 abgewandten Seite des Gehäuses 32 angeordnet ist. Hierbei ist das Kodierungselement 44 in einem Verbindungsbereich des Gehäuses 32 angeordnet. In einem an der tragbaren Werkzeugmaschine 12 angeordneten Zustand des Gehäuses 32 betätigt das Kodierungselement 44 das im Bereich der Werkzeugaufnahme 42 angeordnete Schalterelement 46. Das Schalterelement 46 ist als Mikroschalter ausgebildet. Infolge einer Betätigung des Schalterelements 46 wird mittels einer Elektronikeinheit (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine 12 die tragbare Werkzeugmaschine 12 in einen Sprühvorrichtungsbetriebsmodus geschalten. Hierbei werden eine Drehrichtung, eine Drehzahl und weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kenngrößen der tragbaren Werkzeugmaschine 12 an einen Antrieb der Pumpeneinheit 16 mittels des Abtriebselements 22 eingestellt.
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Ferner umfasst die Sprühvorrichtung 10 zumindest eine Sicherungseinheit 48, die zumindest ein Sicherungselement 50 umfasst, das ein Öffnen eines Verschlusselements 52 des Mediumaufnahmetanks 14 in zumindest einem Zustand verhindert. Das Sicherungselement 50 ist als abgeflachter Randbereich des Verschlusselements 52 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Sicherungselement 50 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Sicherheitsbügel, als Sicherheitsrastelement usw., mittels dessen ein Öffnen des Verschlusselements 52 des Mediumaufnahmetanks 14 in zumindest einem Zustand verhindert werden kann. Das Sicherungselement 50 wirkt zu einer Verhinderung eines Öffnens des Verschlusselements 52 in einem an der tragbaren Werkzeugmaschine 12 angeordneten Zustand des Gehäuses 32 mit einem Formschlusselement 88 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 zusammen. Das Formschlusselement 88 ist im Bereich der Werkzeugaufnahme 42 angeordnet. Hierbei ist das Formschlusselement 88 als ein einen Verbindungsbereich der tragbaren Werkzeugmaschine 12 begrenzender Steg ausgebildet.
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Des Weiteren umfasst die Pumpeneinheit 16 zumindest eine Überdrucksicherheitseinheit 54, die dazu vorgesehen ist, infolge eines kritischen Drucks in der Pumpeneinheit 16 in eine Ablassposition bewegt zu werden (2 und 4). Die Überdrucksicherheitseinheit 54 ist als Überdruckventileinheit ausgebildet. Hierbei umfasst die Überdrucksicherheitseinheit 54 zumindest ein Dichtungselement 90, ein Federelement 92 und ein beweglich gelagertes Ventilelement 94. Das Dichtungselement 90 ist als O-Ring ausgebildet, der in einer Nut am Ventilelement 94 angeordnet ist. Das Ventilelement 94 ist beweglich auf einem Führungsfortsatz 96 des Pumpengehäuses 84 gelagert. Hierbei ist der Bereich zwischen dem Ventilelement 94 und dem Führungsfortsatz 96 mittels eines weiteren Dichtungselements (hier nicht näher dargestellt) der Überdrucksicherheitseinheit 54 abgedichtet. Das Federelement 92 stützt sich mit einem Ende am Ventilelement 94 ab und mit einem weiteren Ende stützt sich das Federelement 92 an einem am Führungsfortsatz 96 befestigten Scheibenelement 98 ab. Die Überdrucksicherheitseinheit 54 ist im Druckbereich 58 der Pumpeneinheit 16 angeordnet. Bei einem Erreichen eines kritischen Drucks wird das Ventilelement 94 durch ein mittels der Pumpeneinheit 16 komprimiertes Medium entgegen einer Federkraft des Federelements 92 bewegt. Hierdurch wird ein Kanal zwischen dem Druckbereich 58 und dem Mediumaufnahmetank 14 geöffnet und das Medium kann aus dem Druckbereich 58 in den Mediumaufnahmetank 14 zurückfließen. Dies bewirkt einen Druckabfall innerhalb des Druckbereichs 58 der Pumpeneinheit 16.
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Ferner weist die Pumpeneinheit 16 zumindest eine Vorbefüllungseinheit 56 auf, die in zumindest einem Zustand ein Einströmen eines Mediums in die Pumpeneinheit 16 vor einer Inbetriebnahme der Pumpeneinheit 16 ermöglicht (5 und 6). Die Vorbefüllungseinheit 56 umfasst hierbei zumindest ein Vorbefüllungsdichtungselement 100, ein Vorbefüllungsfederelement 102 und ein Vorbefüllungsventilelement 104. Hierbei ist die Vorbefüllungseinheit 56 dazu vorgesehen, in zumindest einem Zustand Luft aus der Pumpeneinheit 16 und/oder dem Mediumaufnahmetank 14 entweichen zu lassen, um ein Einströmen von Medium in die Pumpeneinheit 16 vor einer Inbetriebnahme der Pumpeneinheit 16 in zumindest einem Zustand zu ermöglichen. Die Vorbefüllungseinheit 56 ist im Verbindungsbereich des Gehäuses 32 angeordnet. Somit wird infolge einer Anordnung des Gehäuses 32 an der tragbaren Werkzeugmaschine 12 das Vorbefüllungsventilelement 104 entgegen einer Federkraft des Vorbefüllungsfederelements 102 bewegt. Hierdurch wird eine Lüftungsöffnung mittels des am Vorbefüllungsfederelements 102 angeordneten Vorbefüllungsdichtungselement 100 verschlossen. Somit kann innerhalb der Pumpeneinheit 16 ein Druck zu einer Förderung eines im Mediumaufnahmetank 14 befindlichen Mediums innerhalb der Pumpeneinheit 16 nach einer Anordnung des Gehäuses 32 an der tragbaren Werkzeugmaschine 12 und infolge eines Antriebs der Pumpeneinheit 16 durch eine Verbindung des Antriebsverbindungselement 20 und des Abtriebselements 22 erzeugt werden.