DE102012213319A1 - Sichteinbauteil für die Innenausstattung eines Flugzeugs und entsprechend ausgestattetes Flugzeug - Google Patents
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Abstract
Sichteinbauteil für die Innenausstattung eines Flugzeugs mit einer teilweise lichtdurchlässigen Steinschicht (1) und einer darunter angeordneten Leuchtschicht (3) zur Hinterleuchtung der Steinschicht (1), wobei die Leuchtschicht (3) eine Mehrzahl von Leuchtstreifen (4) umfasst und zwischen der Leuchtschicht (3) und der Steinschicht (1) eine teilweise lichtdurchlässige Zwischenschicht (2) vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Sichteinbauteil für die Innenausstattung eines Flugzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 und ein entsprechend ausgestattetes Flugzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 12.
- Flugzeuge und insbesondere die Innenausstattung von Flugzeugen werden zum Teil sehr individuell ausgestaltet. Beispielsweise werden die Flugzeuge mit besonderen Flugzeugsitzen, Unterhaltungssystemen, Duschkabinen oder ähnlichem ausgestatten. Zu diesem Zweck wird die Innenausstattung der Flugzeuge teils von Grund auf neu entworfen und hergestellt.
- Dabei gilt es stets sowohl die hohen Anforderungen an Qualität, Ästhetik und Funktionalität als auch die hohen luftfahrtrechtlichen Anforderungen an die Stabilität und Sicherheit zu erfüllen. Diese Herausforderung ist vor allem bei sog. VIP-Flugzeugen groß, die nicht für den normalen Linienflugbetrieb ausgestattet werden, sondern beispielsweise Staatspräsidenten oder Regierungschefs zur Verfügung stehen werden.
- Die sichtbaren Oberflächen von Innenausstattungsbauteilen sind in diesen Flugzeugen oft mit besonderen Holzfurnieren ausgestaltet. Aus der Patentschrift
DE 198 59 195 C2 ist es zudem bekannt derartige als Holzfurniere ausgeführte Dekorschichten zu hinterleuchten. Dazu wird eine Elektrolumineszenz-Folie als Leuchtschicht vorgesehen und direkt unterhalb des Furniers verbaut. In der Patentschrift ist des Weiteren offenbart, dass die Dekorschicht theoretisch auch als Stein ausgeführt sein könnte. - Es hat sich jedoch herausgestellt, dass Elektrolumineszenz-Folien für die Hinterleuchtung von Steinschichten keine befriedigend helle Hinterleuchtung ermöglichen. Der optische Gesamteindruck der hinterleuchteten Sichteinbauteile entspricht nicht den gestellten Anforderungen und somit können Flugzeuge insgesamt nicht wie gefordert ausgestattet werden.
- Die Dicke der Steinschicht kann auch nicht ohne Weiteres nach Belieben verkleinert werden, um in einfacher Weise den Effekt der Hinterleuchtung auf das gewünschte Maß zu erhöhen, denn sie muss auch entsprechend stabil und bruchfest sein, um den luftrechtlichen Crashanforderungen zu genügen.
- Dieses Problem der ausreichenden Kombination von Stabilität und Ästhetik kann durch die bekannten Sichteinbauteile bzw. die bekannten Flugzeuge mit derartigen Sichteinbauteilen nicht ausreichend erfüllt werden.
- Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sichteinbauteil für die Innenausstattung eines Flugzeugs und entsprechend ausgestattetes Flugzeug bereitzustellen, bei dem die beschriebenen Probleme reduziert sind.
- Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Sichteinbauteil für die Innenausstattung eines Flugzeugs mit einer teilweise lichtdurchlässigen Steinschicht und einer darunter angeordneten Leuchtschicht zur Hinterleuchtung der Steinschicht vorgeschlagen, bei dem die Leuchtschicht eine Mehrzahl von Leuchtstreifen umfasst und zwischen der Leuchtschicht und der Steinschicht eine teilweise lichtdurchlässige Zwischenschicht vorgesehen ist.
- Weiterhin wird zur Lösung der Aufgabe ein Flugzeug mit mindestens einem Sichteinbauteil, welches eine teilweise lichtdurchlässige Steinschicht und eine darunter angeordnete Leuchtschicht zur Hinterleuchtung der Steinschicht aufweist, vorgeschlagen, wobei die Leuchtschicht eine Mehrzahl von Leuchtstreifen umfasst und zwischen der Leuchtschicht und der Steinschicht eine teilweise lichtdurchlässige Zwischenschicht vorgesehen ist.
- Unter „teilweise lichtdurchlässig“ ist dabei zu verstehen, dass die Steinschicht bzw. die Zwischenschicht derart ausgestaltet sind, dass die hinter den Schichten angeordnete Beleuchtung für den Betrachter der Steinschicht noch optisch wahrnehmbar ist. Das Material ist demnach für den Spektralbereich des sichtbaren Lichts zumindest zum Teil durchlässig, das Licht scheint durch das teilweise lichtdurchlässige Material hindurch. Unter teilweise lichtdurchlässigen Materialien sind auch insbesondere transluzente Materialien zu verstehen, die das durch sie hindurchwandernde Licht diffus streuen. Transluzente Materialien sind sowohl für die Steinschicht, als auch für die Zwischenschicht bevorzugt.
- Die Steinschicht kann dabei insbesondere aus einem Mineral oder einem Gestein bestehen bzw. zumindest zum Großteil aus einem Mineral oder einem Gestein bestehen. Ein Mineral ist ein natürlich vorkommender Festkörper mit einer definierten chemischen Zusammensetzung, wobei ein Gestein eine feste, natürlich auftretende, in der Regel mikroskopisch heterogene Vereinigung von Mineralen, Gesteinsbruchstücken, Gläsern oder Rückständen von Organismen darstellt. Bevorzugte Beispiele für Mineralien sind Quarz, Opal, Onyx und Alabaster. Bevorzugte Beispiele für Gesteine sind Granit, Basalt und Sandstein. Von dem Begriff Steinschicht werden auch solche Verbundwerkstoffe umfasst, welche nicht vollständig, sondern nur zum Teil aus Stein bestehen. Vorzugsweise ist der Anteil des steinernen Materials größer als 30%, bevorzugt größer als 50%, weiter bevorzugt größer als 70%, bspw. größer als 90%.
- Eine bevorzugte Steinschicht ist beispielsweise ein Verbundwerkstoff aus einem Hauptanteil (vorzugsweise ca. 60–70% Gewichtsanteil) aus Gibbsit, einem aluminiumhaltigen Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide und einem Anteil (vorzugsweise ca. 30–40% Gewichtsanteil) aus Polymethylmethacrylat. Zusätzlich können weitere Katalysatoren und anderen Härtungsmitteln zugefügt sein. Eine derartige Steinschicht ist beispielsweise unter dem Markennamen Corian® bekannt.
- Erfindungsgemäß umfasst die die Steinschicht hinterleuchtende Leuchtschicht eine Mehrzahl von Leuchtstreifen. Die Leuchtstreifen sind dabei längliche Elemente, die über ihre ganze Länge oder abschnittsweise sichtbares Licht aussenden. Die Leuchtstreifen sind vorzugsweise LED Streifen, also Streifen mit LED Elementen (Licht emittierende Dioden), und in eine Trägerplatte eingebettet.
- Die Trägerplatte und die darin eingebetteten LED Streifen bilden vorzugsweise die Leuchtschicht aus. Die Dicke der Steinschicht liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 5 bis 13 mm, bevorzugt 6 bis 11 mm, weiter bevorzugt 7 bis 9 mm, beispielsweise bei 8 mm.
- Oberhalb der Leuchtschicht, zwischen Leuchtschicht und Steinschicht, ist erfindungsgemäß eine Zwischenschicht angeordnet. Diese dient dazu, das von der Leuchtschicht ausgesendete Licht zu streuen, so dass die Steinschicht gleichmäßig ausgeleuchtet werden kann und die Leuchtstreifenanordnung bei Betrachtung der Steinschicht nicht erkennbar ist. Ohne die Zwischenschicht wären die einzelnen LED Leuchtstreifen für den Betrachter auch durch die Steinschicht hindurch noch erkennbar, die Steinoberfläche soll jedoch vorzugsweise gleichmäßig ausgeleuchtet sein.
- Durch die erfindungsgemäße Kombination von Leuchtstreifen und Zwischenschicht kann dies erreicht und die Steinschicht insgesamt ausreichend hell und zudem gleichmäßig hinterleuchtet werden.
- Darüber hinaus ist es möglich, die Steinschicht dick genug auszuführen, so dass die luftfahrtrechtlichen Stabilitätsanforderungen, insbesondere die vorgeschriebenen Bruch- und Splittertests, erfüllt werden können.
- Die Zwischenschicht ist dazu vorzugsweise aus einem Polymer, beispielsweise aus Fiberglas oder Polycarbonat, gebildet. Insbesondere ist es bevorzugt, eine Wabenstruktur aus einem Polymer, beispielsweise Polycarbonat, mit einer Boden- und/oder Deckplatte aus einem faserverstärkten Kunststoff, beispielsweise Fiberglas, zu verkleben. Die Boden- und Deckplatte sind vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,3 mm dick.
- Als Klebstoff wird vorzugsweise ein Epoxid-Klebstoff eingesetzt. Diese sogenannte „Sandwichstruktur“ ermöglicht eine hohe Festigkeit bei geringem Gewicht. Diese Sandwichstruktur wird vorzugsweise zwischen Steinschicht und Trägerschicht angeordnet, verleiht dem Sichteinbauteil einen Teil seiner Stabilität und wirkt als Diffusor für das von der Leuchtschicht ausgesendete Licht. Somit weist die Zwischenschicht vorzugsweise eine Wabenstruktur auf. Auch die Trägerplatte kann bevorzugt eine Wabenstruktur aufweisen, in die die Leuchtstreifen eingebettet sind. Diese ist vorzugsweise aus einem Metall, vorzugsweise Aluminium, ausgebildet und verleiht der Trägerschicht dadurch eine besonders hohe Stabilität.
- Die Leuchtstreifen sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnet. Auf diese Weise können die Leuchtstreifen einfach nebeneinander in der Trägerplatte angeordnet werden. Vorzugsweise können so eine Vielzahl der Leuchtstreifen durch ein quer verlaufendes Kontaktelement elektrisch kontaktiert werden.
- Ferner sind die Leuchtstreifen äquidistant bevorzugt nebeneinander angeordnet. Durch die äquidistant angeordneten Leuchtstreifen ist die Hinterleuchtung der Steinschicht gleichmäßiger.
- Vorzugsweise liegt das Verhältnis vom Abstand a der Leuchtstreifen zueinander und der Dicke d der Zwischenschicht in einem Bereich von 0,5 bis 1,5. Durch dieses Verhältnis kann eine besonders gleichmäßige Hinterleuchtung der Steinschicht erreicht werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dieses Verhältnis umgesetzt und es ergibt sich, dass der Abstand a der Leuchtstreifen in einem Bereich zwischen 19 und 23 mm liegt und die Zwischenschicht vorzugsweise eine Dicke d in einem Bereich zwischen 15 mm und 20 mm aufweist.
- Die Leuchtstreifen sind vorzugsweise von einem zumindest teilweise geschrumpften Schrumpfschlauch umgeben. Durch den Schrumpfschlauch können die Leuchtstreifen vor Feuchtigkeit geschützt werden. Zusätzlich schützt der Schrumpfschlauch vor Beschädigungen, sowie vor einem ungewollten Verrutschen der Leuchtstreifen.
- Die Steinschicht ist vorzugsweise als weißer Onyx (opal white) ausgeführt. Es hat sich herausgestellt, dass weißer Onyx als Steinschicht für das Sichteinbauteil besonders gute Ergebnisse erzielt. Insbesondere durch die gute Temperaturwechselfestigkeit des weißen Onyx kann die Steinschicht die Anforderungen spezieller „Klimatests“ erfüllen und somit zur Herstellung besonders sicherer Sichteinbauteile beitragen.
- Das erfindungsgemäße Sichteinbauteil weist vorzugsweise nicht nur eine hinterleuchtete Steinschicht auf, sondern mehrere hinterleuchtete Steinschichten, wodurch ein weiter verbesserter optischer Gesamteindruck geschaffen wird. Beispielsweise werden zumindest zwei zueinander senkrechte Steinflächen gleichmäßig hinterleuchtet.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt:
-
1 den erfindungsgemäßen Aufbau eines Sichteinbauteils; -
2 eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Sichteinbauteil; und -
3 eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Sichteinbauteil mit Gehrung. - In der
1 ist eine isometrische Darstellung des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Sichteinbauteils in einem freigelegten Eckbereich zu sehen. - Das Sichteinbauteil ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Tischelement für ein Flugzeug, welches mindestens eine hinterleuchtete Steinoberfläche aufweist. In gleicher Weise können auch andere Möbel, Wände oder auch Fußböden hinterleuchtet werden.
- Die von außen sichtbare Steinschicht
1 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus weißem Onyx gefertigt und weist eine Dicke von ca. 8 mm auf. Unterhalb der Steinschicht1 ist eine Zwischenschicht2 angeordnet, die eine Wabenstruktur aus Polycarbonat aufweist. Unterhalb der Zwischenschicht2 ist die Leuchtschicht3 angeordnet. Die Leuchtschicht3 umfasst eine Trägerplatte, in der mehrere LED Leuchtstreifen4 eingebettet sind. Die Trägerplatte ist in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Aluminium/Schaum/Aluminium-Struktur gefertigt. Dabei wird zwischen zwei Aluminiumbleche ein Schaummaterial vorgesehen. Durch das Schaummaterial werden die LED Leuchtstreifen4 vor Beschädigungen geschützt. - Die elektrische Kontaktierung der LED Leuchtstreifen
4 erfolgt über eine Anschlussleiste8 , die quer zu den LED Leuchtstreifen verläuft. - In der
2 sind zudem die Nuten5 in der Aluminium/ Schaum/Aluminium-Struktur des Trägerelements, in denen die LED Leuchtstreifen4 verlaufen, dargestellt. Der Abstand a der6 mm breiten Nuten5 bzw. der Leuchtstreifen4 liegt in diesem Ausführungsbeispiel in einem Bereich zwischen19 und23 mm. - Zwischen den Nuten werden vorzugsweise Befestigungsmittel vorgesehen.
- Die Dicke d der Zwischenschicht
2 liegt in einem Bereich zwischen15 mm und20 mm. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Zwischenschicht2 eine 0,2 mm dicke Bodenplatte6 , eine gleichdicke Deckplatte7 und eine Honigwabenstruktur aus Polycarbonat auf. Die Boden- und Deckplatte6 ,7 umgeben die Wabenstruktur aus Polycarbonat und sind mit dieser verklebt. Die Bodenplatte6 und die Deckplatte7 sind dabei ebenfalls aus einem Polymer, vorzugsweise einem faserverstärkten Polymer, beispielsweise Fiberglas, gefertigt. Mittels eines Epoxid-Klebstoffs werden die Bauteile miteinander verklebt. - In der
3 ist dargestellt, wie zwei hinterleuchtete Steinschichten1 in einer 45° Gehrung miteinander verbaut werden können. Die Steinschichten1 sind jeweils über eine Leuchtschicht3 mit LED Leuchtstreifen4 und einer als Diffusor wirkenden Zwischenschicht2 hinterleuchtet und stehen zueinander in einem rechteckigen Winkel. Durch diese Hinterleuchtung werden jeweils die Steinoberflächen1 in gleicher Weise hinterleuchtet und insgesamt entsteht der Eindruck eines gleichmäßig illuminierten Steintisches. Ein LED Leuchtstreifen4 ist dazu vorzugsweise genau im Eckbereich der senkrecht aneinandergrenzenden Leuchtschichten3 angeordnet. Durch diesen LED Leuchtstreifen4 im Eckbereich kann die Steinschicht gleichmäßiger hinterleuchtet werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Steinschicht
- 2
- Zwischenschicht
- 3
- Leuchtschicht
- 4
- Leuchtstreifen
- 5
- Nut
- 6
- Bodenplatte
- 7
- Deckplatte
- 8
- Anschlussleiste
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19859195 C2 [0004]
Claims (12)
- Sichteinbauteil für die Innenausstattung eines Flugzeugs mit einer teilweise lichtdurchlässigen Steinschicht (
1 ) und einer darunter angeordneten Leuchtschicht (3 ) zur Hinterleuchtung der Steinschicht (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtschicht (3 ) eine Mehrzahl von Leuchtstreifen (4 ) umfasst und zwischen der Leuchtschicht (3 ) und der Steinschicht (1 ) eine teilweise lichtdurchlässige Zwischenschicht (2 ) vorgesehen ist. - Sichteinbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstreifen (
4 ) parallel zueinander angeordnet sind. - Sichteinbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstreifen (
4 ) äquidistant nebeneinander angeordnet sind. - Sichteinbauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand a der Leuchtstreifen (
4 ) in einem Bereich zwischen 19 und 23 mm liegt. - Sichteinbauteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtschicht (
3 ) eine Trägerplatte umfasst, in die die Leuchtstreifen (4 ) eingebettet sind. - Sichteinbauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte und/oder die Zwischenschicht (
2 ) eine Wabenstruktur aufweist. - Sichteinbauteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstreifen (
4 ) von einem Schrumpfschlauch umgeben sind. - Sichteinbauteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (
2 ) aus einem Polymer gebildet ist. - Sichteinbauteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (
2 ) eine Dicke d in einem Bereich zwischen 15 mm und 20 mm aufweist. - Sichteinbauteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steinschicht (
1 ) als weißer Onyx ausgeführt ist. - Sichteinbauteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis vom Abstand der Leuchtstreifen (
4 ) zueinander und der Dicke der Zwischenschicht (2 ) in einem Bereich von 0,5 bis 1,5 liegt. - Flugzeug mit mindestens einem Sichteinbauteil, welches eine teilweise lichtdurchlässige Steinschicht (
1 ) und eine darunter angeordnete Leuchtschicht (3 ) zur Hinterleuchtung der Steinschicht (1 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtschicht (3 ) eine Mehrzahl von Leuchtstreifen (4 ) umfasst und zwischen der Leuchtschicht (3 ) und der Steinschicht (1 ) eine teilweise lichtdurchlässige Zwischenschicht (2 ) vorgesehen ist.
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