DE102012209784B4 - Hochdruck-NMR-Meßzelle - Google Patents
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Abstract
Hochdruck-NMR-Messzelle nach Patent DE 10 2011 007 527 B4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung eines Probenröhrchens (10) ein T-förmiger Zentrierring (12) angeordnet ist, dessen kleinerer Ringdurchmesser (d11) im wesentlichen dem Innendurchmesser des Probenröhrchens (10) entspricht und damit passgenau an der Wandung (15) des Probenröhrchens (10) anliegt, und der eine Kante (13) aufweist, die auf der Oberseite des Kragens (11) des Probenröhrchens (10) aufliegt, und dessen größerer Ringdurchmesser (d12) im wesentlichen dem Innendurchmesser des O-Ringes (30) entspricht, wobei die Ringhöhe (h14) beim größeren Ringdurchmesser (d12) wenigstens um ein Drittel kleiner ist als die Höhe (h30) des O-Ringes (30).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-NMR-Messzelle nach Patent
DE 10 2011 007 527 B4 . - Im o. g. Hauptpatent ist eine Hochdruck-NMR-Messzelle beschrieben, deren Kennzeichen darin bestehen, daß sie einen zylinderförmigen Überwurfflansch aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, einem darin gehaltenen Probenröhrchen aus Saphir oder Polyetheretherketon, einen gegenüber dem Überwurfflansch angeordneten zylinderförmigen Adapterflansch aus einem nichtmagnetischen Werkstoff und einen zwischen den beiden Flanschen angeordneten, abdichtenden O-Ring umfaßt, wobei der Überwurfflansch eine zentrale axiale Innenbohrung aufweist zur Aufnahme des Probenröhrchens und eine zweite größere zentrierte axiale Innenbohrung oder Senkung aufweist zur Aufnahme eines die Wandung des Probenröhrchens überragenden Kragens des Probenröhrchens, und wobei der zylinderförmige Adapterflansch in T-Form ausgebildet und mit dem größeren Durchmesser dem Probenröhrchen zugewandt ist und eine zentrierte axiale Innenbohrung aufweist, die gleich oder größer als der Außendurchmesser des Probenröhrchens ist, und wobei im Außenrand des Adapterflansches wenigstens vier Durchgangsbohrlöcher rotationssymmetrisch angeordnet sind, durch die Schrauben in die kongruent zu den Durchgangsbohrlöchern angeordnete Gewindebohrlöcher des Überwurfflansches eingreifen, und wobei der O-Ring, der in einer konzentrischen, radial umlaufenden Nut an der Unterseite des Adapterflansches fixiert ist, auf dem Kragen des Probenröhrchens dichtend aufliegt.
-
JP 2000-241 518 A - Aufgabe der vorliegenden Verbesserung besteht darin, die Fixierung und Zentrierung des abdichtenden O-Ringes auf dem Probenröhrchen zu erleichtern.
- Erfindungsgemäß ist
in der Öffnung des Probenröhrchens ein rotationssymmetrischer T-förmiger Zentrierring angeordnet,
dessen kleinerer Ringdurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des Probenröhrchens entspricht und damit paßgenau an der Innenseite des Probenröhrchens anliegt,
und der eine Kante aufweist, die auf der Oberseite des Kragens des Probenröhrchens aufliegt
und dessen größerer Ringdurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des O-Ringes entspricht,
wobei die Ringhöhe beim Ringdurchmesser wenigstens um ein Drittel kleiner ist als die Höhe des O-Ringes. - Mit der Hilfe des erfindungsgemäßen Zentrierringes ist eine genau zentrierte Positionierung des O-Ringes auf dem Kragen des vorzugsweise senkrecht gehaltenen Probenröhrchens möglich, wenn der Adapterflansch auf den Überwurfflansch mit dem darin gehaltenen Probenröhrchen aufgesetzt wird. Dazu kommt, daß der O-Ring nach Zusammenfügen der Flansche in der an der Unterseite des Adapterflansches befindlichen konzentrischen Senkung oder radial umlaufenden Nut zu liegen kommt.
- Es entstehen keine Verzögerungen beim Fixieren des O-Ringes, und eine hundertprozentige Dichtheit beim Zusammenpressen beider Flansche mit dem abdichtenden O-Ring ist gewährleistet. Ein besonderer Vorteil des Zentrierringes besteht darin, daß die Gefahr des Herausfallens des O-Ringes bei der Positionierung vermieden wird.
- Die Höhe des Zentrierringes, die sich auf dem Kragen des Probenröhrchens ergibt, ist deutlich geringer als der Durchmesser des O-Ringes. Diese Höhe ist wenigstens um 33 bis 80%, vorzugsweise um 40 bis 70% geringer, damit sich ein ausreichend hoher Deformationsbereich des O-Ringes ergibt.
- Eine mittlere Höhe des Teiles des Zentrierringes, der auf dem Kragen des Probenröhrchens aufregt, beträgt einschließlich der Materialstärke des aufliegenden Teiles des Zentrierringes 1,2 bis 1,8 mm, vorzugsweise 1,3 bis 1,5 mm.
- Das Material für den Zentrierring ist ein nichtmagnetischer Werkstoff und entspricht vorteilhaft dem des Flanschsystems. Es ist vorzugsweise Titan oder eine Titanlegierung wie 6AI-4V-Titan. Das Probenröhrchen ist vorzugsweise aus Saphir. Das Probenröhrchen kann allerdings auch aus Zirkondioxidkeramik sein.
- Der Begriff „im wesentlichen dem Innendurchmesser des Probenröhrchens entspricht” bedeutet, daß eine geringfügige Toleranz vorgesehen ist, um den Zentrierring in das Probenröhrchen einpassen zu können.
- In Bezug auf die Gesamtgestaltung der Hochdruck-NMR-Messzelle, insbesondere die Flansche und deren Verschraubung, die Anordnung in NMR-Probenköpfen, und den Hochdruck-Begriff wird auf das Hauptpatent und die dort gemachten Ausführungen verwiesen.
- In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die zentrierte axiale Innenbohrung des Adapterflansches mit einem Innengewinde versehen. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, eine Klemmverschraubung vorzusehen. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, statt einer zentralen Innenbohrung des Adapterflansches zwei oder drei kleinere gesonderte Bohrungen vorzusehen, durch die z. B. Sonden eingeführt werden können, beispielsweise zur Nachdosierung von Flüssigkeiten oder für UV-vis-Sonden.
- Die Erfindung wird nachstehend durch Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen
-
1 Schnitt durch den rotationssymmetrischen Zentrierring -
2 Schnittansicht des Kragenteiles des Probenröhrchens mit Zentrierring -
3 Schematischer Querschnitt durch die Hochdruck-NMR-Messzelle mit Zentrierring - Gemäß
1 und2 besteht der T-förmige Zentrierring12 aus einem unteren Abschnitt mit dem Durchmesser d11 und einem oberen Abschnitt mit dem größeren Durchmesser d12. Die Kante13 stellt die Auflagenfläche auf dem Probenröhrchen10 dar. Die Ringhöhe h14, die sich oberhalb des Kragens11 des Probenröhrchens ergibt, ist geringer als die Höhe h30 des O-Ringes30 . - Der untere Ringdurchmesser d11 ist wenige Zehntel Millimeter kleiner als der Innendurchmesser des Probenröhrchens
10 . „Wenige Zehntel” im Sinne der Erfindung bedeutet 0,1–0,6 mm, vorzugsweise 0,2 bis 0,3. - In
2 ist die Anordnung des Zentrierringes12 auf dem Kragen11 und an der Wandung15 des Probenröhrchens dargestellt. Der Durchmesser d12 des Zentrierringes entspricht genau dem Innendurchmesser des O-Ringes oder ist um wenige Zehntel Millimeter größer als der Innendurchmesser des O-Ringes. -
3 zeigt den vollständigen Aufbau der NMR-Messzelle. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Hochdruck-NMR-Probenröhrchen
- 11
- Kragen
- 12
- Zentrierring
- 15
- Wandung
- 20
- Überwurfflansch
- 21
- Senkung
- 23
- Innenbohrung
- 24
- Gewindebohrlöcher
- 30
- O-Ring
- 40
- Adapterflansch
- 41
- Schrauben
- 42
- Innenbohrung
- 43
- Durchgangslöcher
- 44
- Innenbohrung
- 45
- Nut
- 47
- Innengewinde
- 48
- Unterseite
- d11
- kleinerer Ringdurchmesser
- d12
- Ringdurchmesser
- h14
- Ringhöhe bei d12
- h30
- Höhe O-Ring
Claims (5)
- Hochdruck-NMR-Messzelle nach Patent DE 10 2011 007 527 B4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung eines Probenröhrchens (
10 ) ein T-förmiger Zentrierring (12 ) angeordnet ist, dessen kleinerer Ringdurchmesser (d11) im wesentlichen dem Innendurchmesser des Probenröhrchens (10 ) entspricht und damit passgenau an der Wandung (15 ) des Probenröhrchens (10 ) anliegt, und der eine Kante (13 ) aufweist, die auf der Oberseite des Kragens (11 ) des Probenröhrchens (10 ) aufliegt, und dessen größerer Ringdurchmesser (d12) im wesentlichen dem Innendurchmesser des O-Ringes (30 ) entspricht, wobei die Ringhöhe (h14) beim größeren Ringdurchmesser (d12) wenigstens um ein Drittel kleiner ist als die Höhe (h30) des O-Ringes (30 ). - Hochdruck-NMR-Messzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Probenröhrchen aus Saphir besteht.
- Hochdruck-NMR-Messzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierring (
12 ) aus einer nichtmagnetischen Legierung, aus Titan oder einer Titanlegierung besteht, insbesondere aus Titan. - Hochdruck-NMR-Messzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringhöhe (h14) um 40 bis 80% kleiner ist als die Höhe (h30) des O-Ringes.
- Hochdruck-NMR-Messzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringhöhe (h14) um 40 bis 70% kleiner ist als die Höhe (h30) des O-Ringes.
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