DE102012208817A1 - Verfahren und System zur Zuordnung von Patienten zu Patientendaten - Google Patents

Verfahren und System zur Zuordnung von Patienten zu Patientendaten Download PDF

Info

Publication number
DE102012208817A1
DE102012208817A1 DE201210208817 DE102012208817A DE102012208817A1 DE 102012208817 A1 DE102012208817 A1 DE 102012208817A1 DE 201210208817 DE201210208817 DE 201210208817 DE 102012208817 A DE102012208817 A DE 102012208817A DE 102012208817 A1 DE102012208817 A1 DE 102012208817A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
patient
photograph
information system
patient data
stored
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201210208817
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Winder
Marcus Wübbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE201210208817 priority Critical patent/DE102012208817A1/de
Priority to CN2013101784331A priority patent/CN103425862A/zh
Priority to US13/901,904 priority patent/US20130317854A1/en
Publication of DE102012208817A1 publication Critical patent/DE102012208817A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H10/00ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data
    • G16H10/60ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data for patient-specific data, e.g. for electronic patient records
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H30/00ICT specially adapted for the handling or processing of medical images
    • G16H30/20ICT specially adapted for the handling or processing of medical images for handling medical images, e.g. DICOM, HL7 or PACS

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Primary Health Care (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)
  • Medical Treatment And Welfare Office Work (AREA)

Abstract

Verfahren zur Unterstützung der Zuordnung eines Patienten zu einem Patientendatensatz an wenigstens einer Recheneinrichtung (2), wobei eine Fotografie (13) des Patienten ermittelt und dem Patientendatensatz zugeordnet gespeichert wird, woraufhin bei wenigstens einer, insbesondere allen, die Anwesenheit des Patienten erfordernden Handlung die Fotografie (13) des Patienten auf einer Anzeigevorrichtung (5) dargestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung der Zuordnung eines Patienten zu einem Patientendatensatz an wenigstens einer Recheneinrichtung. Daneben betrifft die Erfindung ein Informationssystem mit wenigstens einer daran angeschlossenen Recheneinrichtung.
  • Medizinische Vorrichtungen, insbesondere medizinische Bildaufnahmegeräte, nutzen meist patientenspezifische Daten, um die medizinische Vorrichtung in Abhängigkeit dieser Patientendaten anzusteuern. Beispielsweise ist es bei Röntgeneinrichtungen bekannt, Größe und Gewicht eines Patienten einzugeben, um Strahlungsparameter und sonstige Bildaufnahmeparameter entsprechend einzustellen. Bekannt ist es zudem auch, Patientendaten, beispielsweise eine vorzunehmende Untersuchung und/oder Behandlung, über ein Krankenhausinformationssystem an eine Recheneinrichtung der medizinischen Vorrichtung weiterzuleiten, aus welchen eine Bedienperson weitere Informationen und Einstellungen übernimmt bzw. ableitet.
  • Patientendaten können sowohl an der medizinischen Vorrichtung selber, aber auch bereits bei der Patientenregistrierung, erfasst werden, beispielsweise über eine Tastatur oder dergleichen in entsprechende, auf einer Anzeigevorrichtung dargestellte Formulare eingegeben werden.
  • Informationssysteme, beispielsweise Radiologieinformationssysteme (RIS) oder Krankenhausinformationssysteme (HIS) sind im Stand der Technik bereits bekannt. In diesen Systemen wird der Patient zentral erfasst, und die Leistungsanforderung an die medizinische Vorrichtung sowie der Transport der Patientendaten, die zu einem Patientendatensatz zusammengefasst werden, erfolgt über ein Netzwerk, beispielsweise in Abhängigkeit eines Arbeitsablaufs (Workflow). Eine lokale Patientenregistrierung an der medizinischen Vorrichtung findet dann nicht mehr statt.
  • In solchen Umgebungen besteht das Risiko, dass eine Verwechslung des Patienten auftritt, das bedeutet, dass ein Patientendatensatz einem falschen Patienten zugeordnet wird. Beispielsweise kann es vorkommen, dass bei einer falschen Zuordnung von Patientendaten zu Patienten eine falsche Untersuchung an einem Patienten durchgeführt wird, was nicht nur einen Zeitverlust, sondern auch große Kosten bedeutet. Vorkommen kann es auch, dass bei einer falschen Zuordnung eines Befundes zu einem Patienten während einer Befundmitteilung Missverständnisse und Probleme entstehen.
  • Zwar lassen sich derartige Probleme grundsätzlich bei entsprechender Sorgfalt des Personals ausschließen, jedoch kann es immer noch zu Verwechslungen kommen, insbesondere in Stresssituationen oder bei einer entsprechend großen Menge von Patienten und Patientendatensätzen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das Bedienpersonen bei der Zuordnung von Patientendaten zu bestimmten Patienten unterstützt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Fotografie des Patienten ermittelt und dem Patientendatensatz zugeordnet gespeichert wird, woraufhin bei wenigstens einer, insbesondere allen, die Anwesenheit des Patienten erfordernden Handlung die Fotografie des Patienten auf eine Anzeigevorrichtung dargestellt wird.
  • Erfindungsgemäß wird also vorgeschlagen, den Patientendatensatz mit einer Fotografie, also einem Echtbild des Patienten, zu verknüpfen, welches idealerweise immer dann angezeigt wird, wenn durch eine weitere Person, beispielsweise die Bedienperson einer medizinischen Vorrichtung, eine Zuordnung von Patientendaten zu einem tatsächlich vorhandenen Patienten erfolgen muss. Die Fotografie des Patienten kann den Patienten mithin durch den gesamten Arbeitsablauf (Workflow) einer Untersuchung oder eines Aufenthalts in einer medizinischen Einrichtung, beispielsweise einer Arztpraxis oder Klinik, begleiten, so dass die abgleichende Person optisch sofort erfassen kann, ob der korrekte Patient, der zu den Patientendaten gehört, tatsächlich anwesend ist. Somit wird die Gefahr einer Verwechslung deutlich reduziert und die Sicherheit für den Patienten kann deutlich erhöht werden.
  • Eine Verwechslung des Patienten ist, nachdem nun ein optischer Vergleich vorliegt, nahezu unmöglich. Ein sich von der anwesenden Person unterscheidendes Echtbild, mithin eine nicht die anwesende Person zeigende Fotografie, würde unweigerlich auffallen, so dass geschlussfolgert werden kann, dass die anwesende Person nicht der dem Patientendatensatz zugeordnete Patient ist. Auch bei der Befundmitteilung wird eine Verwechslung praktisch ausgeschlossen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird dabei selbstverständlich vollautomatisch durchgeführt, insbesondere, worauf im Folgenden noch näher eingegangen werden wird, durch ein Informationssystem, welches geeignete Speichereinrichtungen für den Patientendatensatz und die Fotografie des Patienten genau wie Recheneinrichtungen enthält bzw. Recheneinrichtungen einen geeigneten Zugriff bietet.
  • Dabei sind eine Vielzahl von Anzeigevorrichtungen denkbar, an denen die Fotografie des Patienten bei der Zuordnung der Patientendaten dargestellt werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass als Anzeigevorrichtung ein Patientendaten-Display einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung, beispielsweise einer Magnetresonanzeinrichtung, verwendet wird. Derartige Patientendaten-Displays können beispielsweise innerhalb einer Magnetresonanzkabine bzw. Abschirmkabine vorgesehen sein. Doch auch an einem Monitor einer Messkonsole, insbesondere wiederum einer medizinischen Vorrichtung zugeordnet, ist die Anzeige der Fotografie möglich. Weitere denkbare Anzeigevorrichtungen sind Monitore an Befundungs- und/oder Besprechungsarbeitsplätzen.
  • In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Patientendatensatz im Rahmen eines Arbeitsablaufs mit mehreren Schritten, insbesondere einer Untersuchung, verwendet und/oder bearbeitet wird, wobei eine die Anwesenheit des Patienten erfordernde Handlung anhand einer jeweils einem Schritt zugeordneten Anwesenheitsinformation ermittelt wird. Wie bereits erwähnt, kann Vorgängen, die unter Nutzung bzw. Verarbeitung des Patientendatensatzes durchzuführen sind, ein Arbeitsablauf (Workflow) zugeordnet sein, in dem die Fotografie des Patienten einen ständigen Begleiter darstellt. Hierfür können Schritten, beispielsweise einer Bildaufnahme, Anwesenheitsinformationen zugeordnet sein, die angeben, ob die Anwesenheit des Patienten erforderlich ist. Immer wenn dies der Fall ist, wird in jedem Fall die Fotografie des Patienten angezeigt. Ähnliche Schritte, in denen die Anwesenheit eines Patienten erforderlich ist, sind die Befundmitteilungen, Registrierungen und dergleichen.
  • Alternativ kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass die Fotografie des Patienten bei jedem Zugriff auf den Patientendatensatz dargestellt wird. Dann wird also immer, unabhängig davon, ob der Patient gerade anwesend ist, ob seine Anwesenheit erforderlich ist oder ob er abwesend ist, jeder Zugriff auf den Patientendatensatz durch eine Darstellung der Fotografie ergänzt, was bei der zugreifenden Person Erinnerungen an den Patienten wachrufen kann, so dass auch bei Abwesenheit des Patienten eine Verwechslungsgefahr reduziert wird.
  • Wie bereits durch Beispiele angedeutet, kann als eine die Anwesenheit des Patienten erfordernde Behandlung eine Registrierung des Patienten und/oder ein Bildaufnahmevorgang mit einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung und/oder ein Befundmitteilungstermin verwendet werden.
  • Bevorzugt wird die Fotografie gemeinsam mit wenigstens einem Teil der Daten des Patientendatensatzes dargestellt, insbesondere benachbart zu persönlichen, insbesondere in einer Titelleiste angezeigten Daten des Patienten. Auf diese Weise, also durch gleichzeitige Anzeige der Patientendaten und der Fotografie auf der Anzeigevorrichtung, wird neben dem Vergleich zwischen dem anwesenden Patienten und der Fotografie auch eine optische Assoziation der Patientendaten, beispielsweise eines Namens, mit der Fotografie gefördert. Beispielsweise kann, wenn in einem bestimmten Darstellungsbereich der Anzeigevorrichtung grundsätzlich ein Name des Patienten angezeigt wird, beispielsweise in einer Titelleiste, diesem Namen zugeordnet auch die Fotografie dargestellt werden. Verschiedenste Möglichkeiten sind denkbar.
  • Ferner ist es zweckmäßig, wenn zusätzlich zu einer Darstellung auf einer Anzeigevorrichtung die Fotografie auf einem den Patienten innerhalb einer medizinischen Einrichtung, insbesondere einer Klinik, und/oder während einer Untersuchung begleitenden Ausdruck ausgedruckt wird. Derartige Laufzettel sind in vielen medizinischen Einrichtungen, beispielsweise Kliniken oder Arztpraxen, bekannt und können mithin auch mit der Fotografie versehen werden, so dass auch bezüglich der Laufzettel eine sichere Zuordnung gegeben ist. Ferner ist es auch zweckmäßig, die Fotografie eines Patienten auf einem Ausdruck eines medizinischen Bildes des Patienten, beispielsweise eines Röntgenbildes, vorzusehen, einem sogenannten Filmsheet. Derartige Ausdrucke von medizinischen Bildern werden von Ärzten häufig genutzt, um Befunde oder dergleichen zu erklären und können zur sicheren Zuordnung zu einem Patienten ebenso mit der Fotografie bei Ausdruck versehen werden.
  • Um die Fotografie des Patienten zu ermitteln, kann vorgesehen sein, dass die Fotografie des Patienten mit einer Digitalkamera dediziert aufgenommen wird. Beispielsweise kann also im Rahmen einer Patientenregistrierung an einer medizinischen Einrichtung, beispielsweise einer Klinik oder einer Arztpraxis, eine Digitalkamera genutzt werden, um ein speziell für den Zweck der vorliegenden Erfindung gedachtes Echtbild des Patienten anzufertigen.
  • Denkbar ist es jedoch auch, dass die Fotografie des Patienten durch einen Scanvorgang einer Hardcopy und/oder von einem Datenträger, insbesondere einer elektronischen Versicherungskarte, ermittelt wird. Denkbar ist es also auch, dass der Patient selbst eine Fotografie zur Patientenregistrierung mitbringt, beispielsweise ein digitales, auf einem Datenträger abgelegtes Foto, oder aber eine Hardcopy, die dann gescannt werden kann. Besonders vorteilhaft kann das Mitführen einer dann in mehreren medizinischen Einrichtungen nutzbaren Fotografie auf einer elektronischen Versicherungskarte sein.
  • Die so ermittelte Fotografie kann dann insbesondere im Informationssystem gespeichert werden, beispielsweise in einer Datenbank abgelegt werden, und zwar dem Patientendatensatz zugeordnet, insbesondere auch bereits in diesen integriert. Damit ist die Fotografie an allen verbundenen Recheneinrichtungen, insbesondere also in jedem Schritt eines Arbeitsablaufs, abrufbar und anzeigbar.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann die Fotografie in das DICOM-Format konvertiert und entsprechend gespeichert werden.
  • Der DICOM-Standard (digital imaging and communications in medicine) ist der aktuell gängige Standard, der von vielen medizinischen Einrichtungen, also insbesondere Kliniken und Arztpraxen, genutzt wird. Die Verwendung des DICOM-Standards ermöglicht Zugriff auf eine breite Palette von Anwendungen, die mit diesem Standard arbeiten, beispielsweise Bildarchivierungssysteme (PACS) und dergleichen.
  • Konkret kann vorgesehen sein, dass zur Konvertierung eine Bilddatei der Fotografie in einer Datenbank gespeichert wird und ein DICOM-Verweisobjekt erzeugt wird. Die Datenbank kann dabei eine Datenbank eines Bildarchivierungssystems (PACS) sein, auf deren Dateien über DICOM-Objekte entsprechend zugegriffen werden kann, die beispielsweise in einer entsprechenden DICOM-Datenbank abgelegt sein können.
  • Wie bereits erwähnt wurde, bildet die Recheneinrichtung besonders vorteilhaft einen Teil eines Informationssystems, insbesondere eines Radiologieinformationssystems und/oder eines Krankenhausinformationssystems. Derartige Informationssysteme, bei denen Patientendatensätze im Rahmen eines Arbeitsablaufs (Workflow) beispielsweise durch eine gesamte Untersuchung mitgeführt werden, sind im Stand der Technik bereits weitgehend bekannt und müssen hier nicht näher erläutert werden.
  • Wie bereits angedeutet wurde, kann ferner vorgesehen sein, dass die Fotografie und/oder der Patientendatensatz in einer von mehreren Recheneinrichtungen aus ansprechbaren Datenbank gespeichert wird, insbesondere einer Datenbank eines Bildarchivierungssystems. Bildarchivierungssysteme sind genau wie allgemeine Datenbanken für Patientendatensätze im Stand der Technik ebenso bereits bekannt.
  • Neben dem Verfahren betrifft die Erfindung auch ein Informationssystem mit wenigstens einer daran angeschlossenen Recheneinrichtung, welches zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. Solche Informationssysteme sind meist über eine Netzwerkstruktur realisiert, in der ein Server oder mehrere Server mit Datenbanken die zentrale Speicherung von Daten, insbesondere auch Patientendatensätzen und/oder Fotografien, ermöglichen. Spezielle Anwendungsprogramme erlauben den Zugriff von verschiedensten Recheneinrichtungen aus, beispielsweise Recheneinrichtungen von medizinischen Vorrichtungen wie Bildgebungsvorrichtungen. Bei dem Informationssystem kann es sich beispielsweise um ein Radiologieinformationssystem und/oder ein Krankenhausinformationssystem handeln.
  • Sämtliche Ausführungen bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich analog auf das erfindungsgemäße Informationssystem übertragen, mit welchem mithin die bereits genannten Vorteile ebenso erreicht werden können.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Informationssystems,
  • 2 eine eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erläuternde Zeichnung, und
  • 3 eine mögliche Anzeige im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Informationssystems 1, bei welchem es sich um ein Krankenhausinformationssystem oder ein Radiologieinformationssystem handeln kann. Im Wesentlichen handelt es sich bei dem Informationssystem 1 um ein Netzwerk, an das zum einen verschiedene Recheneinrichtungen 2 angeschlossen sind, zum anderen aber auch eine zentrale DICOM-Datenbank 3, über die auch auf in einem Bildarchivierungssystem (PACS) 4 abgelegte Bilder zugegriffen werden kann. Patientendatensätze, die patientenspezifische Daten enthalten, können auch bereits in der Datenbank 3 abgelegt sein und somit von jeder angeschlossenen Recheneinrichtung 2 abgerufen werden. Die Recheneinrichtungen 2, welchen allesamt Anzeigevorrichtungen 5 zugeordnet sind, können verschiedenen Arbeitsplätzen und Vorrichtungen zugeordnet sein, beispielsweise einer medizinischen Vorrichtung 6 wie einer Magnetresonanzeinrichtung, einem Befundungsarbeitsplatz 7 oder einem Patientenregistrierungsarbeitsplatz 8. An dem Patientenregistrierungsarbeitsplatz 8 sind ferner eine Digitalkamera 9, ein Scanner 10 und eine Kartenlesevorrichtung 11 vorgesehen.
  • Mit dem in 1 dargestellten Informationssystem kann das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden. In diesem Zusammenhang zeigt 2 eine Skizze zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In einem Schritt 12, hier im Rahmen der Patientenregistrierung, wird zunächst eine Fotografie 13 des Patienten neben anderen Patientendaten, die die Grundlage des Patientendatensatzes bilden, aufgenommen. Hierfür sind drei Möglichkeiten denkbar. So ist es zum einen möglich, die Fotografie 13 direkt vor Ort mit der Digitalkamera 9 aufzunehmen. Denkbar ist es ferner, den Scanner 10 zu nutzen, um eine vom Patienten mitgebrachte Hardcopy einer Fotografie zu scannen und so die digital vorliegende Fotografie 13 zu erhalten. Möglich ist es zudem, dass die Fotografie 13 auf einem vom Patienten mitgeführten Datenträger 14, beispielsweise einer elektronischen Versicherungskarte, abgelegt ist.
  • Nach Erfassung der Fotografie 13 wird diese in das DICOM-Format konvertiert, das bedeutet, ein DICOM-Verweisobjekt wird gemeinsam mit dem Patientendatensatz in der Datenbank 3 abgelegt, so dass auf die tatsächliche Bilddatei in dem Bildarchivierungssystem 4 zugegriffen werden kann. Möglich ist es zu diesem Zeitpunkt auch, Schritt 15, einen Ausdruck 16 zu erzeugen, der als Laufzettel dient und auf dem die Fotografie 13 ebenso abgebildet ist. Dies ist jedoch optional.
  • Zur weiteren Verwendung der Fotografie 13 gibt es nun mehrere Möglichkeiten. So ist es zum einen denkbar, grundsätzlich bei jedem Zugriff auf den Patientendatensatz auch die Fotografie 13 gemeinsam mit Daten des Patientendatensatzes auf einer einer Recheneinrichtung 2 zugeordneten Anzeigevorrichtung 5 darzustellen. Denkbar ist es jedoch auch, dass in einem nun folgenden Arbeitsablauf (Workflow), beispielsweise bei einer Untersuchung, den verschiedenen Schritten eine Anwesenheitsinformation zugeordnet wird, die angibt, ob eine Anwesenheit des Patienten erforderlich ist und mithin die Fotografie 13 dargestellt werden soll. In jedem Fall unterstützt so die Darstellung der Fotografie 13 auf den Anzeigevorrichtungen 5 gemeinsam mit Daten des Patientendatensatzes die Zuordnung der Patientendaten zu dem Patienten und vermeidet somit Verwechslungen.
  • Beispielsweise kann die Fotografie 13 während einer Magnetresonanzuntersuchung auf einem Display in der Abschirmkabine und an einer Messkonsole dargestellt werden, auf einer Anzeigevorrichtung eines Befundungsarbeitsplatzes und dergleichen.
  • 3 zeigt nun beispielhaft eine Darstellung 17, in der die Fotografie 13 in einem Darstellungsbereich 18, hier einer Titelleiste, gemeinsam mit einem Namen 19 angezeigt wird.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Unterstützung der Zuordnung eines Patienten zu einem Patientendatensatz an wenigstens einer Recheneinrichtung (2), dadurch gekennzeichnet, dass eine Fotografie (13) des Patienten ermittelt und dem Patientendatensatz zugeordnet gespeichert wird, woraufhin bei wenigstens einer, insbesondere allen, die Anwesenheit des Patienten erfordernden Handlung die Fotografie (13) des Patienten auf einer Anzeigevorrichtung (5) dargestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Patientendatensatz im Rahmen eines Arbeitsablaufs mit mehreren Schritten, insbesondere einer Untersuchung, verwendet und/oder bearbeitet wird, wobei eine die Anwesenheit des Patienten erfordernde Handlung anhand einer jeweils einem Schritt zugeordneten Anwesenheitsinformation ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fotografie (13) des Patienten bei jedem Zugriff auf den Patientendatensatz dargestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als eine die Anwesenheit des Patienten erfordernde Handlung eine Registrierung des Patienten und/oder ein Bildaufnahmevorgang mit einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung und/oder ein Befundmitteilungstermin verwendet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fotografie (13) gemeinsam mit wenigstens einem Teil der Daten des Patientendatensatzes dargestellt wird, insbesondere benachbart zu persönlichen, insbesondere in einer Titelleiste angezeigten Daten des Patienten.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fotografie (13) auf einem den Patienten innerhalb einer medizinischen Einrichtung, insbesondere einer Klinik, und/oder während einer Untersuchung begleitenden Ausdruck (16) ausgedruckt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fotografie (13) des Patienten mit einer Digitalkamera (9) dediziert aufgenommen wird und/oder durch einen Scanvorgang einer Hardcopy und/oder von einem Datenträger (14), insbesondere einer elektronischen Versicherungskarte, ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fotografie (13) in das DICOM-Format konvertiert und entsprechend gespeichert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Konvertierung eine Bilddatei der Fotografie (13) in einer Datenbank gespeichert wird und ein DICOM-Verweisobjekt erzeugt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teil eines Informationssystems (1), insbesondere eines Radiologieinformationssystems und/oder eines Krankenhausinformationssystems, bildende Recheneinrichtung (2) verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fotografie (13) und/oder der Patientendatensatz in einer von mehreren Recheneinrichtungen (2) aus ansprechbaren Datenbank (3) gespeichert wird, insbesondere einer Datenbank eines Bildarchivierungssystems (4).
  12. Informationssystem (1) mit wenigstens einer daran angeschlossenen Recheneinrichtung (2), ausgebildet zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche.
DE201210208817 2012-05-25 2012-05-25 Verfahren und System zur Zuordnung von Patienten zu Patientendaten Ceased DE102012208817A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210208817 DE102012208817A1 (de) 2012-05-25 2012-05-25 Verfahren und System zur Zuordnung von Patienten zu Patientendaten
CN2013101784331A CN103425862A (zh) 2012-05-25 2013-05-15 用于将患者与患者数据相关联的方法和系统
US13/901,904 US20130317854A1 (en) 2012-05-25 2013-05-24 Method and system to associate patients with patient data

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210208817 DE102012208817A1 (de) 2012-05-25 2012-05-25 Verfahren und System zur Zuordnung von Patienten zu Patientendaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012208817A1 true DE102012208817A1 (de) 2013-07-25

Family

ID=48742442

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210208817 Ceased DE102012208817A1 (de) 2012-05-25 2012-05-25 Verfahren und System zur Zuordnung von Patienten zu Patientendaten

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20130317854A1 (de)
CN (1) CN103425862A (de)
DE (1) DE102012208817A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6346772B2 (ja) * 2014-04-04 2018-06-20 株式会社春木メディカルサービス 受診者確認装置
US11587232B1 (en) * 2022-05-06 2023-02-21 Camerad Technologies Systems and methods for preventing errors in medical imaging

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2005115793A (ja) * 2003-10-10 2005-04-28 Kowa Co 医療情報処理システムの制御方法、情報処理装置、および情報処理装置の制御プログラム
JP2005261854A (ja) * 2004-03-22 2005-09-29 Shimadzu Corp X線撮影装置
US20070192133A1 (en) * 2004-02-23 2007-08-16 Morgan David W Patient record system
US20100049548A1 (en) * 2007-01-25 2010-02-25 Konica Minolta Medical & Graphic, Inc. Medical image system, electronic medical record terminal, and computer-readable medium

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6824052B2 (en) * 1999-12-28 2004-11-30 Christopher S. Walsh Healthcare verification methods, apparatus and systems
WO2007127338A2 (en) * 2006-04-27 2007-11-08 Bruce Reiner Apparatus and method for utilizing biometrics in medical applications

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2005115793A (ja) * 2003-10-10 2005-04-28 Kowa Co 医療情報処理システムの制御方法、情報処理装置、および情報処理装置の制御プログラム
US20070192133A1 (en) * 2004-02-23 2007-08-16 Morgan David W Patient record system
JP2005261854A (ja) * 2004-03-22 2005-09-29 Shimadzu Corp X線撮影装置
US20100049548A1 (en) * 2007-01-25 2010-02-25 Konica Minolta Medical & Graphic, Inc. Medical image system, electronic medical record terminal, and computer-readable medium

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Digital Imaging and Communications in Medicine (DICOM). Part 5: Data Structures and Encoding. National Electrical Manufacturers Association, 2007; URL: http://medical.nema.org/dicom/2007/07_05pu.pdf ; [abgerufen am 11.6.2012].
Digital Imaging and Communications in Medicine (DICOM). Part 5: Data Structures and Encoding. National Electrical Manufacturers Association, 2007; URL: http://medical.nema.org/dicom/2007/07_05pu.pdf ; [abgerufen am 11.6.2012]. *

Also Published As

Publication number Publication date
US20130317854A1 (en) 2013-11-28
CN103425862A (zh) 2013-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69815814T2 (de) Verfahren und System zum Zuordnen von belichteten Röntgenfilmen zu zugehörigen Patienteninformationen
DE102008056013B4 (de) Patientenbehandlungsplanungssystem sowie computerimplementiertes Verfahren zum Erstellen eines Patientenbehandlungsplans
DE3741017A1 (de) Einrichtung zur bildarchivierung und -uebermittlung
DE102006000713A1 (de) Medizinisches Bildbetrachtungsmanagement- und Statussystem
EP2648122A1 (de) Verfahren zum Laden von medizinischen Bilddaten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO2013124014A1 (de) Verfahren zur bearbeitung von patientenbezogenen datensätzen
DE112020001683T5 (de) Eine plattform zur auswertung medizinischer informationen und verfahren zu deren verwendung
DE10161381A1 (de) Patientendatenverarbeitungssystem und -verfahren
DE10316298A1 (de) Verfahren und Anordnung zur automatischen Aufbereitung und Auswertung medizinischer Daten
DE102013109115A1 (de) System und Verfahren zur Erleichterung der Kompatibilität zwischen mehreren Bilddetektoren und Bilderzeugungsvorrichtung
DE102007056432A1 (de) Optimierte Darstellung von medizinischen Bildern auf einem Großdisplay
DE102009018875B4 (de) Verfahren zur unterstützten Aufnahme und/oder Auswertung von mit einer Bildaufnahmeeinrichtung aufzunehmenden und/oder aufgenommenen Bildern, Bildaufnahmeeinrichtung sowie Datenträger
DE112014004519B4 (de) Bildanzeige-Steuervorrichtung, Verfahren zum Betätigen einer Bildanzeige-Steuervorrichtung und Medium mit einem darin gespeicherten Bildanzeige-Steuerprogramm
DE102012208817A1 (de) Verfahren und System zur Zuordnung von Patienten zu Patientendaten
DE19922793B4 (de) Medizinisches Gerätesystem
EP3407357A1 (de) Optimierte verteilung von personen an untersuchungseinrichtungen
DE10330078B4 (de) Konferenz Management: Verfahren, System und Signalprozessor
DE19932964B4 (de) Verfahren zum Bearbeiten von objektbezogenen Bilddaten und objektbezogenen Informationsdaten sowie Vorrichtung zur Bildaufnahme
Michalowsky et al. Indicators of an increase in dementia diagnosis rate in primary care
EP3018598A1 (de) Auswertungsverfahren für medizinische Daten
DE102012214506A1 (de) Systeme und Verfahren für das Entnehmen von Bild- und Videodaten
CH709951B1 (de) Computerimplementiertes Patientendatensystem und Verfahren, welches davon Gebrauch macht.
DE102014202953A1 (de) Netzbasierte Kollaboration zum gesicherten Datenaustausch von Bilddatensätzen mit vertraulichen Anteilen
DE102005005601B4 (de) Zugriffssteuerung und Verfahren zur Steuerung des Zugriffs auf medizinische Daten
DE102009004004B4 (de) Verfahren zum abteilungsübergreifenden Koordinieren von softwareunterstützter Arbeit in einem Krankenhaus

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R230 Request for early publication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130904