DE102012208367A1 - Dosiersystem zur Eindüsung eines Reduktionsmittels in eine Abgasleitung - Google Patents
Dosiersystem zur Eindüsung eines Reduktionsmittels in eine Abgasleitung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Dosiersystem zur Eindüsung eines Reduktionsmittels, insbesondere einer Harnstoff-Wasser-Lösung, in eine Abgasleitung 5 einer aufgeladenen Brennkraftmaschine 1, wobei das Dosiersystem ein Dosiermodul 14 aufweist, das einen Luftzugang zur Einleitung von Luft und einen Reduktionsmittelzugang zur Einleitung von Reduktionsmittel sowie eine in die Abgasleitung 5 einmündenden Ausgangsöffnung aufweist, wobei das Reduktionsmittel druckluftunterstützt durch die Ausgangsöffnung in die Abgasleitung eingebracht wird, und wobei der Luftzugang über eine Leitung mit einer Frischgasleitung 4 der Brennkraftmaschine 1 verbunden ist. Erfindungsgemäß wird eine Luftversorgung für eine Dosiersystem zur Eindüsung eines Reduktionsmittels in eine Abgasleitung 5 bereitgestellt, mit der ohne Störung des Verbrennungsluftsystems einer Brennkraftmaschine 1 dem Frischgassystem der Brennkraftmaschine 1 Luft entnehmbar ist. Erreicht wird dies dadurch, dass die Leitung in die Frischgasleitung 4 in einem Bereich stromabwärts eines Frischgasfilters 6 und stromaufwärts eines Laders 8 eines Abgasturboladers einmündet.
Description
- Der Erfindung betrifft ein Dosiersystem zur Eindüsung eines Reduktionsmittels, insbesondere einer Harnstoff-Wasser-Lösung, in eine Abgasleitung einer insbesondere aufgeladenen Brennkraftmaschine, wobei das Dosiersystem ein Dosiermodul aufweist, das einen Luftzugang zur Einleitung von Luft und einen Reduktionsmittelzugang zur Einleitung von Reduktionsmittel sowie eine in die Abgasleitung einmündende Ausgangsöffnung aufweist, wobei das Reduktionsmittel druckluftunterstützt in die Abgasleitung eingebracht wird und wobei der Luftzugang über eine Leitung mit einer Frischgasleitung der Brennkraftmaschine verbunden ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Dosiersystems.
- Stand der Technik
- Ein derartiges Dosiersystem ist aus der
WO 2010/115487 A1 - Ein weiteres Dosiersystem zur Eindüsung eines Reduktionsmittels ist aus der
DE 199 46 900 A1 bekannt. Auch diese Vorrichtung benutzt Druckluft zur Eindüsung von dem Reduktionsmittel in die Abgasleitung einer Brennkraftmaschine. Hierbei wird die Druckluft aus einem Druckluftbehälter entnommen, der an einem Fahrzeug, in dem die zugehörige Brennkraftmaschine verbaut ist, vorhanden ist. der Druckluftbehälter wird beispielsweise für eine Druckluftbremse des Fahrzeugs benötigt und mittels eines Kompressors, der von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, befüllt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dosiersystem mit einer Luftversorgung für ein Dosiermodul zur Einbringung eines Reduktionsmittels in eine Abgasleitung einer Brennkraftmaschine bereitzustellen, mit dem ohne Störung des Verbrennungsluftsystems der Brennkraftmaschine einem Frischgassystem Luft entnehmbar ist.
- Offenbarung der Erfindung
- Vorteile der Erfindung
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Leitung zur Zuführung von Luft in das Dosiermodul in einem Bereich der Frischgasleitung stromabwärts eines Frischgasfilters und stromaufwärts eines Laders eines Abgasturboladers entspringt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Luft zur Eindüsung von Reduktionsmittel in die Abgasleitung der Frischgasleitung stromabwärts eines Frischgasfilters und stromaufwärts eines Laders eines Abgasturboladers entnommen wird. Entsprechend ist das Verfahren zum Betreiben des Dosiersystems ausgelegt. Hierdurch wird ein zweiter eigenständiger Filter für die Luftleitung eingespart, wobei der Entfall dieses zusätzlichen Filters darüber hinaus Bauraum spart. Ebenso muss bei einer Reinigung oder einem Tausch des Frischgasfilters kein zusätzlicher Filter für die Luftversorgung des Dosiersystems gereinigt oder getauscht werden, wodurch zusätzlicher Serviceaufwand und zusätzliche Kosten vermieden werden. Darüber hinaus wird durch die Entnahme von Luft in dem dargestellten Bereich der Frischgasleitung stromaufwärts eines Laders eines Abgasturboladers das Luftsystem und insbesondere das Management zur Steuerung und Regelung der Brennkraftmaschine in keiner Weise gestört.
- In Weiterbildung der Erfindung entspringt die Leitung der Frischgasleitung stromaufwärts eines Heißfilm-Massenmessers. Ein solcher Heißfilm-Massenmesser ermittelt die durchgesetzte Luftmenge, wobei der ermittelte Wert für die Steuerung der Brennkraftmaschine herangezogen wird. Dadurch, dass die Luft für das Dosiersystem vor diesem Heißfilm-Massenmesser der Frischgasleitung entnommen wird, ist keine Verfälschung des gemessenen Wertes gegeben.
- In weiterer Ausgestaltung ist in die Leitung eine Luftpumpe eingesetzt ist und die Leitung ist zwischen der Frischgasleitung und der Luftpumpe als Luftleitung und zwischen der Luftpumpe und dem Luftzugang in das Dosiermodul als Druckleitung ausgebildet. Grundsätzlich ist es denkbar, dass schon die in der Frischgasleitung geführte Luft einen Druck aufweist, der zur druckluftunterstützten Einbringung von Reduktionsmittel in die Abgasleitung ausreicht. Falls dies aber nicht der Fall ist, ist eine Luftpumpe in die Leitung zur Zuführung von Luft in das Dosiermodul eingebaut. Damit ist auch eine unabhängig von dem Druck der Luft in der Frischgasleitung Luftdruckeinstellung der in das Dosiermodul eingebrachten Luft möglich.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Frischgasfilter eine Filterfläche auf, die den Durchsatz der Luft für das Verbrennungsluftsystem der Brennkraftmaschine und für das Dosiersystem ermöglicht. Falls überhaupt, muss der Frischgasfilter nur geringfügig größer als bei einem herkömmlich eingesetzten Frischgasfilter dimensioniert werden, da ein solcher Frischgasfilter in der Regel eine Filterfläche aufweist, die größer als die tatsächlich notwendige Filterfläche dimensioniert ist.
- In Weiterbildung der Erfindung weist der Frischgasfilter eine Reinigungsvorrichtung auf. Eine solche Reinigungsvorrichtung ist dann sinnvoll, wenn ein Fahrzeug oder eine Maschine, in der die Brennkraftmaschine und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Eindüsung eines Reduktionsmittels in einer Abgasleitung eingebaut ist, beispielsweise im Off-Roadbetrieb sehr staubiger und verschmutzter Luft ausgesetzt ist. Dies ist beispielsweise bei Baustellenfahrzeugen, Mähdreschern und so weiter der Fall. Bei solchen Einsätzen ist es unter Umständen erforderlich, den Frischgasfilter täglich auszubauen und zu reinigen. Ist eine entsprechende Reinigungsvorrichtung vorhanden, kann dieser Vorgang zumindest teilweise automatisiert werden.
- In Weiterbildung der Erfindung ist die Luftpumpe als Kompressor ausgebildet. Ein solcher Kompressor kann beispielsweise in Form eines Kolbenkompressors ausgebildet sein und steht in vielfältigen Baugrößen und Bauausführungen zur Verfügung.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Förderleistung der Luftpumpe einstellbar. Dadurch kann die von der Luftpumpe bereitgestellte Druckluft zur Eindüsung des Reduktionsmittels an die Menge des einzudüsenden Reduktionsmittels problemlos angepasst werden.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Dosiermodul an die Abgasleitung der Brennkraftmaschine angebaut. Ein solcher Anbau erspart einerseits einen eigenständigen Halter für das Dosiermodul und stellt andererseits sicher, dass das fein zerstäubte Dosiermittel direkt am Ort der Eindüsung in die Abgasleitung erzeugt wird.
- In Weiterbildung der Erfindung ist das Reduktionsmittel für einen Frostschutz des Dosiersystems aus dem Dosiermodul ausblasbar. Dadurch ist ein wirkungsvoller Schutz des Dosiermoduls gegen Beschädigungen sichergestellt, wobei durch den direkten Anbau des Dosiermoduls an die Abgasleitung die Menge des auszublasenden Dosiermittels gering ist und somit keine Beeinträchtigung der Funktion des Dosiersystems eintritt.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Reduktionmittelzugang des Dosiermoduls mit einem Reduktionsmitteltank verbunden. Aus einem solchen Reduktionmitteltank wird über ein Fördermodul das Reduktionsmittel dem Dosiermodul zugeführt.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen, in der ein in der Figur dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Es zeigt:
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1 eine Prinzipskizze einer an einer Brennkraftmaschine verbauten Vorrichtung zur Eindüsung eines Reduktionsmittel in eine Abgasleitung der Brennkraftmaschine. - Ausführungsform der Erfindung
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1 zeigt eine Brennkraftmaschine1 , an deren Zylinderkopf ein Ansaugkrümmer2 und ein Abgaskrümmer3 angebaut sind. Der Ansaugkrümmer2 ist mit einer Frischgasleitung4 verbunden, über die die für die Verbrennung von in die Brennräume der Brennkraftmaschine eingespritzten Kraftstoff, insbesondere Dieselkraftstoff, benötigte Luft der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Der Abgaskrümmer3 ist mit einer Abgasleitung5 verbunden, über die das verbrannte Kraftstoff-Luft-Gemisch abgeleitet wird. - Die Frischgasleitung
4 weist eingangsseitig einen Frischgasfilter6 auf, in dem in der Luft mitgeführter Staub und Schmutzpartikel ausgefiltert werden. In die Frischgasleitung ist stromabwärts des Frischgasfilters6 optional ein Heißfilm-Massenmesser7 eingebaut, mit dem die in dem Bereich des Heißfilm-Massenmessers7 strömende Luftmenge bestimmt werden kann. Weiter stromabwärts des Heißfilm-Massenmessers7 ist ein Abgasturbolader verbaut, dessen Verdichter8 die zugeführte Luft verdichtet und weiter einem Ladeluftkühler9 zuführt, von dem aus die verdichtete Luft in dem Ansaugkrümmer2 gelangt. - Direkt stromabwärts des Abgaskrümmers
3 ist eine Abgasrückführleitung10 vorgesehen, die die Abgasleitung5 mit der Frischgasleitung4 verbindet. Zur Steuerung der in die Frischgasleitung4 hinter dem Ladeluftkühler9 zurückgeführten Abgasmenge ist ein Abgasrückführsteller11 vorgesehen, der von der Steuerung der Brennkraftmaschine angesteuert wird. Weiterhin ist in die Abgasrückführleitung10 hinter dem Abgasrückführsteller ein Abgasrückführkühler12 eingebaut, der die Temperatur des zurückgeführten Abgases nach Vorgabe reduziert. - Stromabwärts der Abgasrückführleitung
10 ist eine Turbine13 des Abgasturboladers in die Abgasleitung5 eingebaut. Die Turbine13 des Abgasturboladers wird von den aus der Brennkraftmaschine1 ausströmenden Abgasen in Drehbewegung versetzt und treibt den mit der Turbine13 über eine Welle verbundenen Verdichter8 an, der die aus der Umgebung angesaugte Luft verdichtet. - Optional zu dem Einbau der Abgasrückführleitung
10 direkt hinter dem Abgaskrümmer3 und dem Ansaugkrümmer2 kann die Abgasrückführleitung10 auch stromabwärts des Abgasturboladers vorgesehen sein und dort die Abgasleitung5 mit der Frischgasleitung4 verbinden. - Weiter stromabwärts ist in die Abgasleitung
5 ein Dosiermodul14 mit einer als Düse15 ausgebildeten Ausgangsöffnung eingebaut, wobei durch die Düse15 Reduktionsmittel druckluftunterstützt in die Abgasleitung5 eingebracht beziehungsweise eingedüst wird. Das Reduktionmittel bewirkt in einem nachfolgenden Katalysator16 , insbesondere einem SCR-Katalysator für eine selektive katalytische Reduktion, gewünschte chemische Reaktionen, nämlich eine Reduzierung von NOx. Das so behandelte Abgas wird abschließend weiteren Reinigungsvorrichtungen, beispielsweise einem Partikelfilter zugeführt, oder aber direkt in die Umgebung abgeleitet. - Das über das Dosiermodul
14 und die Düse15 in die Abgasleitung5 eingedüste Reduktionsmittel wird einem Reduktionsmitteltank17 von einem Fördermodul18 entnommen und gesteuert über einen Reduktionsmittelzugang in das Dosiermodul14 eingeleitet. Gleichzeitig wird über einen Luftzugang dem Dosiermodul14 von einer Druckluftleitung19 Druckluft zugeführt, die von einer Luftpumpe20 verdichtet wird. Die der Luftpumpe20 zugeführte Luft wird der Frischgasleitung4 im Bereich stromabwärts des Frischgasfilters6 und stromaufwärts des optional vorhandenen Heißfilm-Massenmessers über eine Luftleitung21 entnommen. Mit Hilfe der Druckluft wird das in das Dosiermodul14 eingeführte Reduktionsmittel fein zerstäubt durch die Düse15 in die Abgasleitung5 eingedüst. Die in dem Dosiermodul14 zerstäubte Menge von Reduktionsmittel ist ebenso wie die zugeführte Druckluftmenge einstellbar. Zur Gewährleistung einer Eisdrucksicherheit ist die in dem Dosiermodul14 bei einer Außerbetriebsetzung der Brennkraftmaschine1 befindliche Menge an Dosiermittel durch Druckluft ausblasbar. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2010/115487 A1 [0002]
- DE 19946900 A1 [0003]
Claims (12)
- Dosiersystem zur Eindüsung eines Reduktionsmittels, insbesondere einer Harnstoff-Wasser-Lösung, in eine Abgasleitung (
5 ) einer Brennkraftmaschine (1 ), wobei das Dosiersystem ein Dosiermodul (14 ) aufweist, das einen Luftzugang zur Einleitung von Luft und einen Reduktionsmittelzugang zur Einleitung von Reduktionsmittel sowie eine in die Abgasleitung (5 ) einmündende Ausgangsöffnung aufweist, wobei das Reduktionsmittel druckluftunterstützt durch die Ausgangsöffnung in die Abgasleitung eingebracht wird, und wobei der Luftzugang über eine Leitung mit einer Frischgasleitung (4 ) der Brennkraftmaschine (1 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung der Frischgasleitung (4 ) in einem Bereich stromabwärts eines Frischgasfilters (6 ) und stromaufwärts eines Laders (8 ) eines Abgasturboladers entspringt. - Dosiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung der Frischgasleitung (
4 ) stromaufwärts eines Heißfilm-Massenmessers (7 ) entspringt. - Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung eine Luftpumpe (
20 ) eingesetzt ist und dass die Leitung zwischen der Frischgasleitung (4 ) und der Luftpumpe (20 ) als Luftleitung (21 ) und zwischen der Luftpumpe (20 ) und dem Luftzugang in das Dosiermodul (14 ) als Druckleitung (21 ) ausgebildet ist. - Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischgasfilter (
6 ) eine Filterfläche aufweist, die den Durchsatz der Luft für das Verbrennungsluftsystem und für das Dosiersystem ermöglicht. - Dosiersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischgasfilter (
6 ) eine Reinigungsvorrichtung aufweist. - Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftpumpe (
20 ) ein Kompressor ist. - Dosiersystem nach einer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleistung der Luftpumpe (
20 ) einstellbar ist. - Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiermodul (
14 ) an die Abgasleitung (5 ) angebaut ist. - Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduktionsmittel für einen Frostschutz des Dosiersystems aus dem Dosiermodul (
14 ) ausblasbar ist. - Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reduktionsmittelzugang des Dosiermoduls (
14 ) mit einem Reduktionsmitteltank (17 ) verbunden ist. - Verfahren zum Betreiben eines Dosiersystems zur Eindüsung eines Reduktionsmittels, insbesondere einer Harnstoff-Wasser-Lösung, in eine Abgasleitung (
5 ) einer Brennkraftmaschine (1 ), wobei das Dosiersystem ein Dosiermodul (14 ) aufweist, das einen Luftzugang zur Einleitung von Luft und einen Reduktionsmittelzugang zur Einleitung von Reduktionsmittel sowie eine in die Abgasleitung (5 ) einmündende Ausgangsöffnung aufweist, wobei das Reduktionsmittel druckluftunterstützt durch die Ausgangsöffnung in die Abgasleitung eingebracht wird, und wobei der Luftzugang über eine Leitung mit einer Frischgasleitung (4 ) der Brennkraftmaschine (1 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft zur Einbringung von Reduktionsmittel in die Abgasleitung (5 ) der Frischgasleitung (4 ) stromabwärts eines Frischgasfilters (6 ) und stromaufwärts eines Laders (8 ) eines Abgasturboladers entnommen wird. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom stromaufwärts eines Heißfilm-Massenmessers (
7 ) entnommen wird.
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