DE102012207134B4 - Beölungsvorrichtung für eine Achse mit Stirntrieb - Google Patents

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Abstract

Beölungsvorrichtung für eine Achse mit Stirntrieb, wobei die Beölungsvorrichtung ein erstes rotierendes Bauteil (100), welches von einem Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) umgeben ist und in ein Schmiermittel eintauchbar ist, eine durch ein erstes Lager (104) und ein zweites Lager (105) drehbar gelagerte erste Welle (103, 407, 507), welche mit einem mit dem ersten rotierenden Bauteil (100) in Eingriff stehenden zweiten rotierenden Bauteil (102) und einem dritten rotierenden Bauteil (106, 406, 506) drehfest verbunden und über der Schmiermitteloberfläche angeordnet ist, ein viertes rotierendes Bauteil (107, 409, 509), welches mit einer zu der ersten Welle (103, 407, 507) beabstandet angeordneten zweiten Welle (108, 408, 508) drehfest verbunden ist, wobei das Schmiermittel durch das erste rotierende Bauteil (100) zumindest teilweise mitgenommen, durch die Rotationsbewegung von diesem wieder abgeschleudert und dadurch in dem Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) verteilt wird, umfasst, wobei die zweite Welle (108, 408, 508) und das erste rotierende Bauteil (100) in dem gleichen Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) angeordnet sind und das durch die Rotationsbewegung des ersten rotierenden Bauteils (100) aufgeschleuderte Schmiermittel durch mindestens eine Fangrinne (113) auffangbar und gezielt verteilbar ist, und eine Trennwand (112, 202, 302, 404, 504, 604) das Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) in einen ersten Raum und einen zweiten Raum unterteilt, wobei mindestens das erste rotierende Bauteil (100) und das zweite rotierende Bauteil (102) in dem ersten Raum und mindestens das dritte rotierende Bauteil (106, 406, 506) und das vierte rotierende Bauteil (107, 409, 509) in dem zweiten Raum angeordnet sind, und die Trennwand (112, 202, 302, 404, 504, 604) über mindestens einen Durchbruch (401, 501, 601) verfügt, und das durch das erste rotierende Bauteil (100) aufgeschleuderte Schmiermittel über die Fangrinne (113) in dem ersten Raum einem dritten Lager (109) zugeführt wird, durch welches die zweite Welle (108, 408, 508) auf der dem ersten rotierenden Bauteil (100) zugewandten Seite des vierten rotierenden Bauteils (107, 409, 509) drehbar gelagert ist, und das Schmiermittel durch das dritte Lager (109) von dem ersten Raum in den zweiten Raum gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (401, 501, 601) und ein darüber angeordneter zweiter Durchbruch (402, 502, 602) direkt an einer dazwischen befindlichen Fangrippe (403, 503, 603), welche in Form einer Erhebung entlang der Trennwand (112, 202, 302, 404, 504, 604) in den zweiten Raum hineinragt, angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beölungsvorrichtung für eine Achse mit Stirntrieb, wie sie beispielsweise in Fahrzeugen mit mehreren angetriebenen Achsen verwendet wird.
  • Es ist bekannt, rotierende Bauteile in Öl oder Schmiermittel eintauchbar auszugestalten und damit eine Förderwirkung zur Versorgung von entlegenen Bauteilen mit Schmiermittel zu erzielen.
  • Die US 2 033 246 A offenbart dabei eine Tandemachse, wie sie beispielsweise in Fahrzeugen mit mehreren angetriebenen Achsen Verwendung findet. In der vorliegenden Anordnung sind das Tellerrad und der benachbarte Stirntrieb jeweils von einem separaten Gehäuse umgeben. Ein horizontaler Kanal verbindet das Reservoir des Stirntriebs mit dem Gehäuse des Tellerrades. Dadurch gelangt Schmiermittel von dem Gehäuse des Tellerrades in das Reservoir des Stirntriebs und ermöglicht so einen ausgeglichenen Füllstand des Schmiermittels in beiden Gehäusen. Die Zahnräder des Stirntriebs fördern dieses Schmiermittel nach oben, wo es durch Kanäle oder Taschen aufgefangen und weiter im Gehäuse verteilt wird. Darüber hinaus gelangt das Schmiermittel auf diese Weise in ein weiteres Gehäuse, welches die Durchtriebswelle umgibt.
  • Die DE 22 15 410 A offenbart eine Vorderachsenvorrichtung einer Tandem- oder Doppelachsenvorrichtung, bei der ein Zwischenachsendifferential vorgesehen ist, wobei mittels einer einfachen Schmiervorrichtung die Schmierölmenge erhöht und das Schmiermittel in das Gehäuse des Zwischenachsendifferentials der Vorrichtung geführt werden soll. Dabei besteht das Gehäuse der vorderen Achse aus drei Gehäuseteilen, wodurch das Gehäuse in drei Kammern unterteilt wird. Die drei Kammern sind jeweils durch Wände abgetrennt. In der ersten Kammer ist zumindest ein Ringzahnrad angeordnet ist, welches immer wenigstens teilweise in Schmieröl eintaucht. Das Ringzahnrad fördert Schmieröl zu einem Trog oder Durchgang in der ersten Kammer, von welchem aus das Schmieröl in die zweite Kammer gelangt. Das hier angesammelte Schmieröl wird mittels in der zweiten Kammer befindlichen Kraft- Übertragungszahnrädern zu einem Trog an dem oberen Teil des Getriebegehäuses gefördert, von welchem aus das Schmieröl in die dritte Kammer gelangt. Durch ein Austrittsloch in der Wand zwischen der dritten Kammer und der zweiten Kammer gelangt überschüssiges Schmieröl von der dritten Kammer zurück in die zweite Kammer. Von dort aus fließt das Schmieröl durch ein Lager einer Welle zurück in die erste Kammer.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beölungsvorrichtung für eine Achse mit Stirntrieb zu schaffen, wobei eine ausreichende Versorgung von Lagern und Zahnrädern mit Schmiermittel während des Fahrbetriebs gewährleistet wird. Auf zusätzliche Bauteile, wie z. B. bei der Realisierung eines Schmiermittelkreislaufes durch eine separate Pumpe und entsprechende Zu- bzw. Ableitungen, soll hier verzichtet werden. Vielmehr gilt es, die vorhandenen Bauteile möglichst einfach und in der Herstellung kostengünstig zu gestalten und in geeigneter Weise zur Bereitstellung einer ausreichenden Schmiermittelversorgung zu verwenden.
  • Die Aufgabe wird mit einer Beölungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst, wobei ein erstes rotierendes Bauteil der Beölungsvorrichtung von einem Gehäuse umgeben und in ein Schmiermittel eintauchbar ist. Weiter umfasst die Beölungsvorrichtung ein erstes Lager und ein zweites Lager, wodurch eine erste Welle drehbar gelagert ist, welche mit einem, mit dem ersten rotierenden Bauteil in Eingriff stehenden zweiten rotierenden Bauteil und einem dritten rotierenden Bauteil drehfest verbunden und über der Schmiermitteloberfläche angeordnet ist, sowie ein viertes rotierendes Bauteil, welches mit einer zu der ersten Welle beabstandet angeordneten zweiten Welle drehfest verbunden ist.
  • Das Schmiermittel wird durch das erste rotierende Bauteil zumindest teilweise mitgenommen, durch die Rotationsbewegung von diesem wieder abgeschleudert und dadurch wieder in dem Gehäuse verteilt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zweite Welle und das erste rotierende Bauteil in dem gleichen Gehäuse angeordnet.
    Erfindungsgemäß ist das durch die Rotationsbewegung des ersten rotierenden Bauteils aufgeschleuderte Schmiermittel durch mindestens eine Fangrinne auffangbar und gezielt verteilbar. Besonders bevorzugt weist die Fangrinne eine nach oben gekrümmte bzw. abgewinkelte Kontur auf, wodurch das aufgefangene Schmiermittel zurückgehalten und gezielt weitergeleitet werden kann. Das erste rotierende Bauteil und das zweite rotierende Bauteil können dabei beispielsweise einen sogenannten Kegelradsatz bilden, wobei das erste rotierende Bauteil in Form eines Tellerrades und das zweite rotierende Bauteil in Form eines Ritzels ausgebildet sein können. Das dritte rotierende Bauteil und das vierte rotierende Bauteil können beispielsweise in Form von Zahnrädern, sogenannten Stirnrädern, dargestellt sein.
  • Erfindungsgemäß unterteilt eine Trennwand das Gehäuse zwischen dem zweiten rotierenden Bauteil und dem dritten rotierenden Bauteil bzw. vierten rotierenden Bauteil in einen ersten Raum, beispielsweise einen sogenannten Kegelradsatz-Raum, und einen zweiten Raum, beispielsweise einen sogenannten Stirntrieb-Raum. Erfindungsgemäß sind mindestens das erste rotierende Bauteil in dem ersten Raum und mindestens das dritte rotierende Bauteil und das vierte rotierende Bauteil in dem zweiten Raum angeordnet. Die Trennwand ist besonders bevorzugt senkrecht zu der Längsachse des Fahrzeugs angeordnet. Jedoch sind auch jegliche davon abweichende Einbauwinkel denkbar. Die Trennwand kann dabei beispielsweise, ähnlich wie das Gehäuse, gegossen, oder in Form eines separaten Bauteils in das Gehäuse eingebracht und durch eine Klemm-, Schraub-, oder sonstige Verbindung in dem Gehäuse fixiert werden. Die Trennwand weist besonders bevorzugt zwei Durchgänge auf, welche die Durchführung der ersten Welle und der zweiten Welle bzw. die Aufnahme des ersten Lagers und des zweiten Lagers gewährleisten. Die Innenwand des Gehäuses bzw. die Trennwand weisen besonders bevorzugt eine möglichst ebene Oberfläche auf, um unerwünschte Verwirbelungen bzw. eine nachteilige Schmiermittelverteilung zu vermeiden. Dies bedeutet, dass die Oberfläche gerade ausgebildet ist und Erhebungen, Vertiefungen bzw. Kanten weitgehend eliminiert wurden.
  • Im vorliegenden Fall ist unter einer Längsachse eine im Einbauzustand parallel zur Fahrbahnoberfläche verlaufende Achse zu verstehen, welche in Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist.
  • Erfindungsgemäß wird das durch das erste rotierende Bauteil aufgeschleuderte Schmiermittel über die Fangrinne in dem ersten Raum einem dritten Lager zugeführt. Die Rotationsbewegung der zweiten Welle bewirkt, dass das Schmiermittel in dem dritten Lager verteilt wird. Hierdurch wird u. a. ein Schmierfilm in dem Lager aufgebaut, wodurch sich Verschleißeinwirkungen reduzieren lassen und gleichzeitig die durch die Rotationsbewegung der zweiten Welle entstehende Wärme durch das Schmiermittel abgeführt wird.
  • Besonders bevorzugt wird im Fahrbetrieb durch die Rotation des ersten rotierenden Bauteils der Fangrinne permanent weiteres Schmiermittel zugeführt. Überschüssiges Schmiermittel fließt durch das erste Lager hindurch und gelangt so besonders bevorzugt von dem ersten Raum in den zweiten Raum. Hier fließt es bevorzugt bedingt durch die Schwerkraft an der Trennwand entlang nach unten und sammelt sich in dem unteren Bereich des zweiten Raums an.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem dritten Lager um ein Kegelrollenlager, wobei die Seite mit dem geringeren Durchmesser des Kegelrollenlagers dem ersten rotierenden Bauteil zugewandt ist. Die durch die Geometrie des Kegelrollenlagers bedingte Förderwirkung des Schmiermittels unterstützt in besonders bevorzugter Weise die oben beschriebene Fließrichtung des Schmiermittels.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform befindet sich das dritte rotierende Bauteil in dem zweiten Raum und ist in das dort befindliche Schmiermittel eintauchbar. Weiter bevorzugt ist eine zweite Fangrinne in dem zweiten Raum innen an dem Gehäuse so angeordnet, dass das durch das dritte rotierende Bauteil aufgewirbelte Schmiermittel auffangbar und durch einen Kanal hinter ein viertes Lager leitbar ist. Durch dieses vierte Lager ist die zweite Welle drehbar gelagert. Das vierte Lager befindet sich besonders bevorzugt auf der, dem ersten rotierenden Bauteil abgewandten Seite der Trennwand. Das durch den Kanal hinter das vierte Lager geleitete Schmiermittel wird diesem zugeführt, um einerseits einen ausreichenden Schmierfilm aufzubauen und andererseits die entstehende Wärme abzuleiten. Bevorzugt fließt das Schmiermittel durch das Lager zurück in den unteren Bereich des zweiten Raumes.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem vierten Lager ebenfalls um ein Kegelrollenlager, welches zusammen mit dem dritten Lager in einer X-Lageranordnung angebracht ist. Dies bedeutet, dass der größere Radius des vierten Lagers, bzw. Kegelrollenlagers, dem ersten rotierenden Bauteil zugewandt und der kleinere Radius des Kegelrollenlagers dem ersten rotierenden Bauteil abgewandt angeordnet ist.
  • Die Anordnung des vierten Lagers in Form eines Kegelrollenlagers unterstützt durch die Förderwirkung des Kegelrollenlagers die bereits beschriebene Fließrichtung des Schmiermittels.
  • Besonders bevorzugt ist die zweite Fangrinne horizontal, d. h. parallel zur Längsachse, in dem Gehäuse angeordnet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Fangrinne, beispielsweise in Richtung des vierten Lagers, geneigt positioniert.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist in dem zweiten Raum eine dritte Fangrinne auf der, der zweiten Fangrinne gegenüberliegenden Seite des Gehäuses angeordnet. Gegenüberliegend kann in dem vorliegenden Fall bedeuten, dass die dritte Fangrinne zu einer durch den Mittelpunkt der ersten Welle und den Mittelpunkt der zweiten Welle verlaufenden Symmetrielinie spiegelbildlich in dem zweiten Raum angeordnet ist. Grundsätzlich ist jedoch eine davon abweichende Anordnung der dritten Fangrinne auf der, der zweiten Fangrinne gegenüberliegenden Seite des zweiten Raums denkbar.
  • Die dritte Fangrinne leitet das aufgefangene Schmiermittel ebenfalls hinter das vierte Lager, wodurch dessen Versorgung mit Schmiermittel weiter verbessert wird. Prinzipiell ist auch die Anbringung von weiteren Fangrinnen in dem zweiten Raum denkbar, jedoch bei ausreichender Dimensionierung der zweiten Fangrinne und dritten Fangrinne nicht zwingend erforderlich.
  • Erfindungsgemäß weist die Trennwand mindestens einen Durchbruch auf. Dieser Durchbruch ist idealerweise so angeordnet, dass er sich in etwa auf der Höhe des Eingriffs des dritten rotierenden Bauteils mit dem vierten rotierenden Bauteil befindet. Der Durchbruch dient dazu, überschüssiges Schmiermittel von dem zweiten Raum in den ersten Raum zu leiten, um dort eine Mangelschmierung zu vermeiden. Dabei ist er nahe der Gehäusewand des zweiten Raums angeordnet. In besonders bevorzugter Weise ist der Durchbruch oberhalb der Schmiermitteloberfläche des sich in dem zweiten Raum befindenden Schmiermittels angeordnet. Hierdurch wird beispielsweise verhindert, dass eine zu große Menge des Schmiermittels direkt von dem zweiten Raum in den ersten Raum fließen kann. Dies hätte beispielsweise unter Umständen zur Folge, dass der Schmiermittelspiegel in dem zweiten Raum zu sehr absinkt, wodurch das dritte rotierende Bauteil nicht länger in ausreichendem Maße in das Schmiermittel eintauchen könnte. Daraus kann ggf. eine Mangelschmierung der sich in dem zweiten Raum befindenden Lager und rotierenden Bauteile resultieren.
  • Erfindungsgemäß verfügt die Trennwand über einen zweiten Durchbruch, welcher sich oberhalb des Durchbruchs befindet. Weiter erfindungsgemäß werden der Durchbruch und der zweite Durchbruch durch eine Fangrippe, welche in Form einer Erhebung entlang der Trennwand in den zweiten Raum hineinragt, beabstandet. Die Fangrippe kann beispielsweise gegossen, oder aber auch durch ein angeschweißtes, oder in sonstiger Weise befestigtes Blech dargestellt sein. Das durch das dritte rotierende Bauteil aufgeschleuderte Schmiermittel wird zu einem Teil von der Fangrippe aufgefangen, in den Durchbruch geleitet und gelangt so von dem zweiten Raum in den ersten Raum. Analog dazu wird beispielsweise ein Teil des durch die Schwerkraft an der Trennwand herunterfließenden Schmiermittels ebenfalls aufgefangen und in den zweiten Durchbruch geleitet, wodurch dieses ebenfalls aus dem zweiten Raum in den ersten Raum gelangt.
  • Hierdurch wird eine Zirkulation des Schmiermittels zwischen dem zweiten Raum und dem ersten Raum erreicht. Dies beugt einerseits einer Mangelschmierung in einem der beiden Räume vor, andererseits werden zu hohe Temperaturunterschiede zwischen dem ersten Raum und dem zweiten Raum durch die permanente Zirkulation des Schmiermittels vermieden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verfügt die Trennwand über einen dritten Durchbruch und einem darüber angeordneten vierten Durchbruch, wobei der dritte Durchbruch und der vierte Durchbruch in bevorzugter Weise durch eine dazwischen befindliche zweite Fangrippe beabstandet angeordnet sind. Weiter bevorzugt befinden sich der dritte Durchbruch, der vierte Durchbruch und die zweite Fangrippe auf der dem Durchbruch, dem zweiten Durchbruch und der Fangrippe gegenüberliegenden Seite der Trennwand in dem zweiten Raum. Der dritte Durchbruch, der vierte Durchbruch und die zweite Fangrippe können dabei beispielsweise spiegelbildlich entlang einer Symmetrielinie zu dem Durchbruch, dem zweiten Durchbruch und der Fangrippe angeordnet sein, wobei die Symmetrielinie durch den Mittelpunkt der ersten Welle und den Mittelpunkt der zweiten Welle verläuft. Grundsätzlich ist jedoch auch jede davon abweichende Positionierung oberhalb oder unterhalb des Durchbruchs, des zweiten Durchbruchs und der Fangrippe denkbar. Durch die Verwendung des dritten Durchbruchs, des vierten Durchbruchs und der zweiten Fangrippe kann eine größere Menge des sich in dem zweiten Raum befindenden Schmiermittels in den ersten Raum zurückgeführt werden.
  • Je nach Bedarf bzw. Applikation kann die Menge des von dem zweiten Raum in den ersten Raum zurückfließenden Schmiermittels durch Verschließen einer oder mehrerer Durchbrüche mittels eines Stopfens, einer Schraube oder eines beliebigen Verschlusselements angepasst werden. Genauso kann durch einen solches Verschlusselement verhindert werden, dass überhaupt bzw. zu viel des durch das erste rotierende Bauteil aufgeschleuderten Schmiermittels direkt durch z. B. den Durchbruch in der Trennwand von dem ersten Raum in den zweiten Raum gelangt. Weiter führt dieses Vorgehen unter anderem zu einer Reduzierung der Variantenvielfalt, da für verschiedene Applikationen die gleiche Trennwandanordnung verwendet werden kann.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Beölungsvorrichtung verfügt auf der, der Fangrinne gegenüber liegenden Seite des Gehäuses über eine vierte Fangrinne. Durch diese vierte Fangrinne ist das Schmiermittel auffangbar und wird einem fünften Lager zugeführt, durch welches die zweite Welle, auf der dem vierten rotierenden Bauteil gegenüberliegenden Seite der zweiten Welle drehbar gelagert ist. Die vierte Fangrinne ragt beispielsweise als Fortsetzung der Gehäusewand im Bereich der Unterkante des fünften Lagers in den ersten Raum hinein. Dabei weist sie bevorzugt eine nach oben gekrümmte bzw. abgewinkelte Kontur auf.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Schnittzeichnung einer Achse mit Stirntrieb;
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform der zweiten Fangrinne in dem zweiten Raum;
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren möglichen Ausführungsform der zweiten Fangrinne in dem zweiten Raum;
    • 4 eine Schnittzeichnung einer möglichen Ausführungsform der zweiten Fangrinne, des Durchbruchs, des zweiten Durchbruchs und der Fangrippe;
    • 5 eine Schnittzeichnung einer weiteren möglichen Ausführungsform der zweiten und dritten Fangrinne, sowie der Fangrippe und der zweiten Fangrippe;
    • 6 einen Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht eines möglichen Ausführungsbeispiels des Durchbruchs, des zweiten Durchbruchs und der Fangrippe.
  • 1 zeigt ein erstes rotierendes Bauteil 100, wie es beispielsweise in Form eines Tellerrades in einem Differenzial bzw. einer Achse mit Stirntrieb vorzufinden ist. Das erste rotierende Bauteil 100 ist von einem Gehäuse 101 umgeben und taucht zumindest teilweise in ein Schmiermittel ein. Während einer Rotationsbewegung des ersten rotierenden Bauteils 100 wird das Schmiermittel von diesem mitgenommen, kurz darauf durch die Zentrifugalkraft abgeschleudert und dadurch in dem Gehäuse 101 verteilt. Das erste rotierende Bauteil 100 befindet sich permanent mit einem zweiten rotierenden Bauteil 102 in Eingriff. Das zweite rotierende Bauteil 102 ist im vorliegenden Fall als Kegelrad dargestellt und drehfest mit einer ersten Welle 103 verbunden.
  • Die erste Welle 103 ist durch ein erstes Lager 104 und ein zweites Lager 105 drehbar gelagert. Das erste Lager 104 befindet sich dabei auf der, dem ersten rotierenden Bauteil 100 zugewandten Seite der ersten Welle 103, während das zweite Lager 105 auf der, dem ersten Lager 104 gegenüberliegenden Seite der ersten Welle 103 angeordnet ist. Das erste Lager 104 und das zweite Lager 105 befinden sich dabei in einer O-Anordnung zueinander.
  • Mit der ersten Welle 103 drehfest verbunden ist darüber hinaus ein drittes rotierendes Bauteil 106. Dieses steht mit einem vierten rotierenden Bauteil 107 in Eingriff. Das vierte rotierende Bauteil 107 ist wiederum drehfest mit einer zweiten Welle 108 verbunden, wobei die zweite Welle 108 beabstandet zu der ersten Welle 103 angeordnet und durch ein drittes Lager 109, ein viertes Lager 110 und ein fünftes Lager 111 drehbar gelagert ist. Die zweite Welle 108 befindet sich in Einbaulage oberhalb der ersten Welle 103 und gleichzeitig im oberen Bereich des ersten rotierenden Bauteils 100 in dem Gehäuse 101. Auf der, dem vierten rotierenden Bauteil 107 gegenüberliegenden Seite der zweiten Welle 108, ist das fünfte Lager 111 positioniert.
  • Auf der, dem fünften Lager 111 zugewandten Seite des vierten rotierenden Bauteils 107 ist das dritte Lager 109 und auf der, dem dritten Lager 109 gegenüberliegenden Seite des vierten rotierenden Bauteils 107 ist das vierte Lager 110 angeordnet. Das dritte Lager 109 und das vierte Lager 110 befinden sich dabei in einer X-Anordnung.
  • Das Gehäuse 101 wird in einem Bereich zwischen dem ersten rotierenden Bauteil 100 und dem dritten rotierenden Bauteil 106 bzw. vierten rotierenden Bauteil 107 durch eine Trennwand 112 in einen ersten Raum und einen zweiten Raum unterteilt. Dabei befindet sich beispielsweise das erste rotierende Bauteil 100 in dem ersten Raum und das vierte rotierende Bauteil 107 in dem zweiten Raum. Die Trennwand 112 ist derart ausgestaltet, dass die erste Welle 103 und die zweite Welle 108 durch die Trennwand 112 hindurchgeführt werden können, bzw. dass sie die Möglichkeit der Aufnahme des ersten Lagers 104 bzw. des dritten Lagers 109 bietet.
  • In dem unteren Bereich des dritten Lagers ragt eine Fangrinne 113 von der Trennwand 112 ab und in den ersten Raum hinein. Die Fangrinne 113 weist dabei zunächst eine waagerechte oder annähernd waagerechte im Anschluss in Richtung des ersten rotierenden Bauteils 100 nach oben gekrümmte bzw. gewinkelte Kontur auf. An der, der Fangrinne 113 gegenüber liegenden Seite des Gehäuses 101 ragt im unteren Bereich des fünften Lagers 111 eine vierte Fangrinne 114 in den ersten Raum hinein. Die vierte Fangrinne 114 weist dabei ebenfalls eine zunächst waagerechte und anschließend nach oben abgewinkelte bzw. gekrümmte Kontur auf.
  • Das fünfte Lager 111 ist in dieser Ausführungsform als Kugellager dargestellt, während das erste Lager 104, das zweite Lager 105, das dritte Lager 109 und das vierte Lager 110 hier als Kegelrollenlager dargestellt sind.
  • Das durch das erste rotierende Bauteil 100 mitgenommene und später abgeschleuderte Schmiermittel wird durch die Fangrinne 113 bzw. die vierte Fangrinne 114 aufgefangen. Durch die Kontur der vierten Fangrinne 114 wird auf der, dem ersten rotierenden Bauteil 100 zugewandten Seite des fünften Lagers 111 ein Schmiermittelreservoir bereitgestellt, durch welches das Schmiermittel dem fünften Lager 111 während des Fahrbetriebs zu Zwecken der Kühlung und der Verschleißminderung zugeführt wird. Analog dazu wird durch die Kontur der Fangrinne 113 das Schmiermittel aufgefangen und dem dritten Lager 109 zugeführt. Das Schmiermittel wird in dem dritten Lager 109 verteilt und gelangt anschließend durch das dritte Lager 109 von dem ersten Raum in den zweiten Raum, wo es entlang der Trennwand 112 nach unten fließt. Da das dritte Lager 109 mit dem kleineren Durchmesser auf der, der Fangrinne 113 zugewandten Seite und mit dem größeren Lagerdurchmesser auf der, dem vierten rotierenden Bauteil 107 zugewandten Seite angeordnet ist, wird der gerade beschriebene Schmiermittelfluss durch die Förderung des dritten Lagers 109 begünstigt bzw. unterstützt.
  • Das Schmiermittel sammelt sich in dem unteren Bereich des zweiten Raums was dazu führt, dass das dritte rotierende Bauteil 106 zumindest teilweise in das Schmiermittel eintaucht, dieses analog zum ersten rotierenden Bauteil 100 teilweise mitreißt und in dem zweiten Raum verteilt. Das nicht abgeschleuderte Schmiermittel des dritten rotierenden Bauteils 106 versorgt die Eingriffsstelle zwischen dem dritten rotierenden Bauteil 106 und dem vierten rotierenden Bauteil 107 mit Schmiermittel, wobei zumindest ein kleiner Teil des Schmiermittels des vierten rotierenden Bauteils 107 ebenfalls abgeschleudert und in dem zweiten Raum verteilt wird.
  • Das durch das dritte rotierende Bauteil 106 und das vierte rotierende Bauteil 107 verteilte Schmiermittel wird durch eine in 2 gezeigte zweite Fangrinne 200 aufgefangen und durch einen Kanal hinter das vierte Lager 110 geführt. Das Schmiermittel fließt unter anderem begünstigt durch die Förderwirkung des vierten Lagers 110 durch dieses hindurch und gelangt wieder in den unteren Teil des zweiten Raums. Die Schmiermittelversorgung des ersten Lagers 104 erfolgt einerseits durch das von dem ersten Bauteil 100 aufgewirbelte Schmiermittel in dem ersten Raum, bzw. durch das von dem dritten rotierenden Bauteil 106 aufgewirbelte Schmiermittel in dem zweiten Raum. Darüber hinaus führt die Förderwirkung des ersten Lagers 104 dazu, dass ein Teil des in dem zweiten Raum angesammelten Schmiermittels durch das erste Lager 104 von dem zweiten Raum in den ersten Raum zurückbefördert wird. Das zweite Lager 105 wird einerseits durch das von dem dritten rotierenden Bauteil 106 aufgewirbelte Schmiermittel mit diesem versorgt, darüber hinaus sorgt die Förderwirkung des zweiten Lagers 105 dafür, dass in dem zweiten Raum befindliches Schmiermittel in das zweite Lager 105 geleitet wird.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine mögliche Form der Ausgestaltung einer zweiten Fangrinne 200. In dem hier vorliegenden Beispiel ist die zweite Fangrinne 200 mit einer Neigung versehen. Diese verläuft entlang einer Wand des Gehäuses 201und erstreckt sich von ihrem höheren Ende von der Trennwand 202 über die Wand des Gehäuses 201 bis zu einem hier nicht gezeigten Kanal.
  • Weiter ist eine Bohrung 203 dargestellt, welche sich in der Trennwand 202 befindet. Diese Bohrung 203 mündet auf der, der zweiten Fangrinne 200 abgewandten Seite der Trennwand 202 in den in 1 beschriebenen ersten Raum. Dabei ist die Bohrung 203 so angeordnet, dass Schmiermittel, welches sich in der in 1 beschriebenen Fangrinne 113 befindet, zusätzlich durch die Bohrung 203 von der Fangrinne 113 in den zweiten Raum gelangen kann. Dies führt zu einem verbesserten Zufluss von Schmiermittel in den zweiten Raum.
  • 3 zeigt ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform der in 2 beschriebenen zweiten Fangrinne 200 bzw. 300. Analog dazu sind das Gehäuse 301, sowie die Trennwand 302 gezeigt.
  • 4 zeigt in einer Schnittzeichnung eine mögliche Form der Ausgestaltung der zweiten Fangrinne 400, eines Durchbruchs 401 und eines durch eine Fangrippe 403 von dem Durchbruch 401 beabstandeten zweiten Durchbruchs 402. Das in dem unteren Bereich des durch die Trennwand 404 und das Gehäuse 405 begrenzten zweiten Raums vorhandene Schmiermittel wird von dem dritten rotierenden Bauteil 406, wie in 1 beschrieben, teilweise mitgenommen, später wieder abgeschleudert und so in dem zweiten Raum verteilt.
  • Darüber hinaus sind die erste Welle 407 und die zweite Welle 408, sowie das vierte rotierende Bauteil 409 gezeigt. Ein Teil des, durch das dritte rotierende Bauteil 406 aufgeschleuderten Schmiermittels prallt gegen die Fangrippe 403 und wird so aufgefangen bzw. in den Durchbruch 401 geleitet.
  • Ein weiterer Teil des verschleuderten Schmiermittels wird durch die zweite Fangrinne 400 aufgefangen und hinter das in 1 beschriebene vierte Lager 110 geführt. Ein weiterer Teil des nicht durch die zweite Fangrinne 400 aufgefangenen Schmiermittels fließt auf der, der zweiten Fangrinne 400 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 405 herunter und gelangt entweder direkt in den zweiten Durchbruch 402 oder wird durch die Fangrippe 403 aufgefangen und in den zweiten Durchbruch 402 geleitet. Darüber hinaus zeigt die 4 eine jeweils durch den Mittelpunkt der ersten Welle 407 bzw. zweiten Welle 408 verlaufende Symmetrielinie 410.
  • In 5 sind unter anderem das dritte rotierende Bauteil 506, welches mit der ersten Welle 507 drehfest verbunden ist und das vierte rotierende Bauteil 509, welches mit der zweiten Welle 508 drehfest verbunden ist, dargestellt. Das Gehäuse 505 umgibt das dritte rotierende Bauteil 506 und das vierte rotierende Bauteil 509. Der zweite Raum, in dem sich das dritte rotierende Bauteil 506 und das vierte rotierende Bauteil 509 befinden, wird durch das Gehäuse 505 und die Trennwand 504 begrenzt. Das dritte rotierende Bauteil 506 taucht zumindest teilweise in das, sich im unteren Bereich des zweiten Raums angesammelte Schmiermittel ein und nimmt einen Teil davon mit.
  • Auf Höhe des Eingriffs zwischen dem dritten rotierenden Bauteil 506 und dem vierten rotierenden Bauteil 509 ragt auf einer Seite als Verlängerung des Gehäuses 505 die Fangrippe 503, in dem vorliegend Fall annähernd waagerecht, in den zweiten Raum entlang der Trennwand 504 hinein. Unterhalb dieser Fangrippe 503 weist die Trennwand 504 den Durchbruch 501 auf. Oberhalb der Fangrippe 503 grenzt der zweite Durchbruch 502 an. Spiegelbildlich zu der durch den Mittelpunkt der zweiten Welle 508 und den Mittelpunkt der ersten Welle 507 verlaufenden Symmetrielinie 510 befindet sich auf der, der Fangrippe 503 gegenüberliegenden Seite eine zweite Fangrippe 512.
  • Darüber hinaus ist ein dritter Durchbruch 511 spiegelbildlich zu dem Durchbruch 501 bzw. ein vierter Durchbruch 513 spiegelbildlich zu dem zweiten Durchbruch 502 angeordnet. Ein Teil des durch das dritte rotierende Bauteil 506 aufgewirbelten Schmiermittels wird von der Fangrippe 503 bzw. von der zweiten Fangrippe 512 aufgefangen und in den Durchbruch 501 bzw. dritten Durchbruch 511 geleitet.
  • Das nicht von der Fangrippe 503 bzw. zweiten Fangrippe 512 abgefangene Schmiermittel wird entweder über die Zentrifugalkraft von dem dritten rotierenden Bauteil 506 abgeschleudert und weiter in dem zweiten Raum verteilt, oder schmiert die Eingriffsstelle des dritten rotierenden Bauteils 506 mit dem vierten rotierenden Bauteil 509. Das so auf das vierte rotierende Bauteil 509 übertragene Schmiermittel wird ebenfalls durch die Rotationsbewegung zu einem Teil von dem vierten rotierenden Bauteil 509 abgeschleudert und damit in dem zweiten Raum verteilt.
  • Das Schmiermittel prallt gegen das Gehäuse 505 und fließt bedingt durch die Schwerkraft herunter. Die in dem Gehäuse 505 angebrachte zweite Fangrinne 500 bzw. die dieser gegenüberliegende dritte Fangrinne 514 fangen das Schmiermittel auf und leiten dieses hinter das in 1 beschriebene vierte Lager 110. In dem hier vorliegenden Beispiel sind die zweite Fangrinne 500 und die dritte Fangrinne 514 spiegelbildlich zu der Symmetrielinie 510 gegenüberliegend angeordnet.
  • Schmiermittel, welches nicht durch die zweite Fangrinne 500 bzw. dritte Fangrinne 514 aufgefangen werden konnte, fließt entlang des Gehäuses 505 bedingt durch die Schwerkraft nach unten. Ein Teil dieses Schmiermittels wird durch die Fangrippe 503 bzw. zweite Fangrippe 512 aufgefangen, daran gehindert weiter nach unten zu fließen und in den zweiten Durchbruch 502, bzw. den vierten Durchbruch 513 in der Trennwand 504 geleitet. Der Durchbruch 501, der zweite Durchbruch 502, der dritte Durchbruch 511 und der vierte Durchbruch 513 sind dabei oberhalb der Schmiermitteloberfläche in dem zweiten Raum während des normalen Fahrbetriebs angeordnet. Diese Anordnung gewährleistet weiter, dass eine vollständige Verlagerung des Schmiermittels aus dem ersten Raum in den zweiten Raum verhindert wird. Dabei führt die Anordnung des Durchbruchs 501 bzw. des dritten Durchbruchs 511 auch ohne eine Rotationsbewegung dazu, dass das Schmiermittel von dem zweiten Raum zurück in den ersten Raum geleitet wird.
  • Die vorliegende, zur Symmetrielinie 510 symmetrisch aufgebaute Anordnung bietet den Vorteil, dass die bedingt durch den vor- bzw. rückwärtigen Fahrbetrieb wechselnde Rotationsrichtung z. B. des dritten rotierenden Bauteils 506 keinen Einfluss auf die Zirkulation des Schmiermittels in den zweiten Raum hat.
  • 6 zeigt in einem perspektivischen Ausschnitt einen Teil des Gehäuses 605 sowie der Trennwand 604. Von dem Gehäuse 605 ragt die Fangrippe 603 entlang der Trennwand 604 in den durch das Gehäuse 605 und die Trennwand 604 begrenzten zweiten Raum. Unterhalb der Fangrippe 603 ist nahe der Wand des Gehäuses 605 der Durchbruch 601 angeordnet. Oberhalb der Fangrippe 603 befindet sich nahe der Wand des Gehäuses 605 der zweite Durchbruch 602.

Claims (7)

  1. Beölungsvorrichtung für eine Achse mit Stirntrieb, wobei die Beölungsvorrichtung ein erstes rotierendes Bauteil (100), welches von einem Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) umgeben ist und in ein Schmiermittel eintauchbar ist, eine durch ein erstes Lager (104) und ein zweites Lager (105) drehbar gelagerte erste Welle (103, 407, 507), welche mit einem mit dem ersten rotierenden Bauteil (100) in Eingriff stehenden zweiten rotierenden Bauteil (102) und einem dritten rotierenden Bauteil (106, 406, 506) drehfest verbunden und über der Schmiermitteloberfläche angeordnet ist, ein viertes rotierendes Bauteil (107, 409, 509), welches mit einer zu der ersten Welle (103, 407, 507) beabstandet angeordneten zweiten Welle (108, 408, 508) drehfest verbunden ist, wobei das Schmiermittel durch das erste rotierende Bauteil (100) zumindest teilweise mitgenommen, durch die Rotationsbewegung von diesem wieder abgeschleudert und dadurch in dem Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) verteilt wird, umfasst, wobei die zweite Welle (108, 408, 508) und das erste rotierende Bauteil (100) in dem gleichen Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) angeordnet sind und das durch die Rotationsbewegung des ersten rotierenden Bauteils (100) aufgeschleuderte Schmiermittel durch mindestens eine Fangrinne (113) auffangbar und gezielt verteilbar ist, und eine Trennwand (112, 202, 302, 404, 504, 604) das Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) in einen ersten Raum und einen zweiten Raum unterteilt, wobei mindestens das erste rotierende Bauteil (100) und das zweite rotierende Bauteil (102) in dem ersten Raum und mindestens das dritte rotierende Bauteil (106, 406, 506) und das vierte rotierende Bauteil (107, 409, 509) in dem zweiten Raum angeordnet sind, und die Trennwand (112, 202, 302, 404, 504, 604) über mindestens einen Durchbruch (401, 501, 601) verfügt, und das durch das erste rotierende Bauteil (100) aufgeschleuderte Schmiermittel über die Fangrinne (113) in dem ersten Raum einem dritten Lager (109) zugeführt wird, durch welches die zweite Welle (108, 408, 508) auf der dem ersten rotierenden Bauteil (100) zugewandten Seite des vierten rotierenden Bauteils (107, 409, 509) drehbar gelagert ist, und das Schmiermittel durch das dritte Lager (109) von dem ersten Raum in den zweiten Raum gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (401, 501, 601) und ein darüber angeordneter zweiter Durchbruch (402, 502, 602) direkt an einer dazwischen befindlichen Fangrippe (403, 503, 603), welche in Form einer Erhebung entlang der Trennwand (112, 202, 302, 404, 504, 604) in den zweiten Raum hineinragt, angeordnet sind.
  2. Beölungsvorrichtung für eine Achse mit Stirntrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Durchbruch (511) und ein darüber angeordneter vierter Durchbruch (513) direkt an einer dazwischen befindlichen zweiten Fangrippe (512), welche in Form einer Erhebung entlang der Trennwand (112, 202, 302, 404, 504, 604) in den zweiten Raum hineinragt, angeordnet sind, wobei der dritte Durchbruch (511), der vierte Durchbruch (513) und die zweite Fangrippe (512) in Bezug auf den Durchbruch (401, 501, 601), den zweiten Durchbruch (402, 502, 602) und die Fangrippe (403, 503, 603) diesen gegenüberliegend in dem Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) angeordnet sind.
  3. Beölungsvorrichtung für eine Achse mit Stirntrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das sich in dem zweiten Raum befindliche dritte rotierende Bauteil (106, 406, 506) in das dort befindliche Schmiermittel eintauchbar ist und eine zweite Fangrinne (200, 300, 400, 500) in dem zweiten Raum innen an dem Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) so angeordnet ist, dass das durch das dritte rotierende Bauteil (106, 406, 506) aufgewirbelte Schmiermittel auffangbar und durch einen Kanal hinter ein viertes Lager (110) leitbar ist, durch welches die zweite Welle (108, 408, 508) auf der dem ersten rotierenden Bauteil (100) abgewandten Seite des vierten rotierenden Bauteils (107, 409, 509) drehbar gelagert ist.
  4. Beölungsvorrichtung für eine Achse mit Stirntrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fangrinne (200, 300, 400, 500) horizontal oder geneigt angeordnet ist.
  5. Beölungsvorrichtung für eine Achse mit Stirntrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Fangrinne (514) in Bezug zu der zweiten Fangrinne (200, 300, 400, 500) dieser gegenüberliegend im Gehäuse (101, 201, 301, 405, 505, 605) angeordnet ist.
  6. Beölungsvorrichtung für eine Achse mit Stirntrieb nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Rotationsbewegung des ersten rotierenden Bauteils (100) aufgeschleudertes Schmiermittel durch eine vierte Fangrinne (114) auffangbar ist, welche auf einer dem vierten rotierenden Bauteil (107, 409, 509) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (101, 201, 301, 405, 505, 605) angeordnet ist, wodurch das Schmiermittel einem fünften Lager (111) zuführbar ist, durch welches die zweite Welle (108, 408, 508) auf einer dem vierten rotierenden Bauteil (107, 409, 509) gegenüberliegenden Seite drehbar gelagert ist.
  7. Achse mit Stirntrieb, gekennzeichnet durch eine Beölungsvorrichtung nach einem der vorhergenannten Ansprüche.
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