DE102012207010A1 - Abgasturbolader mit einem zwei Radiallager aufweisenden Lagergehäuse - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Abgasturbolader mit einem zwei Radiallager aufweisenden Lagergehäuse. Die Radiallager umschließen eine im Lagergehäuse gelagerte Welle, sind in Axialrichtung voneinander beabstandet angeordnet und weisen jeweils einen zwischen dem Lagergehäuse und der Welle vorgesehen Schwimmbuchsenkörper auf. Zwischen der Welle und dem Schwimmbuchsenkörper liegt ein innerer Schmierspalt und zwischen dem Lagergehäuse und dem Schwimmbuchsenkörper ein äußerer Schmierspalt vor. Das Lagergehäuse weist eine in Radialrichtung verlaufende Schmierölzuführbohrung auf. Zwischen den beiden Schwimmbuchsenkörpern ist ein mit der Schmierölzuführbohrung verbundener Schmierölsammelraum vorgesehen, von welchem aus das Schmieröl in axialer Richtung in die Schmierspalte der Radiallager leitbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Abgasturbolader mit einem zwei Radiallager aufweisenden Lagergehäuse.
- Abgasturbolader benötigen eine radiale Lagerung, um radiale Kräfte vom Läufer des Abgasturboladers ausgehend abstützen zu können und den Läufer in seiner Position zu halten. Bei einer Verwendung von Gleitlagern ist es notwendig, eine Schmierölzufuhr zu den Lagerstellen sicherzustellen. Kommen Schwimmbuchsenlager zum Einsatz, dann werden in den als Radiallager dienenden Schwimmbuchsenkörper in Radialrichtung verlaufende Bohrungen eingebracht, um den inneren Schmierspalt mit Schmieröl zu versorgen. Treten bei derartigen Schwimmbuchsenlagerungen hohe Drehzahlen auf, dann wird die Schmierölversorgung des inneren Schmierspaltes durch die Fliehkraft und den dadurch ausgelösten Druckverlust verringert. Dies kann zu einer Mangelschmierung und sogar bis hin zu einer Zerstörung des als Radiallager dienenden Schwimmbuchsenlagers führen.
- Ein Radiallager, welches eine in einem Gehäuse gelagerte Welle und einen zwischen dem Gehäuse und der Welle vorgesehenen Schwimmbuchsenkörper aufweist, wobei zwischen der Welle und dem Schwimmbuchsenkörper ein innerer Schmierspalt und zwischen dem Gehäuse und dem Schwimmbuchsenkörper ein äußerer Schmierspalt vorliegen, ist in der
1 gezeigt. Dort ist zwischen einer rotierenden Welle8 , die sich mit einer Drehzahl nW dreht, und einem Gehäuse10 ein ebenfalls rotierender Schwimmbuchsenkörper1 , der sich mit einer Drehzahl nB dreht, vorgesehen. Zwischen dem Gehäuse10 und dem Schwimmbuchsenkörper1 ist ein mit Schmieröl gefüllter äußerer Schmierspalt9 vorgesehen. Zwischen dem Schwimmbuchsenkörper1 und der Welle8 befindet sich ein ebenfalls mit Schmieröl gefüllter innerer Schmierspalt11 . Dem äußeren Schmierspalt9 wird das Schmieröl durch im Gehäuse10 vorgesehene, nicht gezeichnete, in Radialrichtung verlaufende Bohrungen zugeführt. Des Weiteren sind im Schwimmbuchsenkörper1 ebenfalls nicht gezeichnete, ebenfalls in Radialrichtung verlaufende Bohrungen vorgesehen, durch welche der innere Schmierspalt11 aus dem äußeren Schmierspalt9 mit Schmieröl versorgt wird. Diese Schmierölfilme nehmen im Betrieb auftretende Radialkräfte auf. - In der
2 ist eine perspektivische Skizze eines herkömmlichen Schwimmbuchsenkörpers gezeigt. Dieser Schwimmbuchsenkörper1 ist im Wesentlichen ring- bzw. rohrsegmentförmig ausgebildet und weist in Radialrichtung verlaufende Ölzuführbohrungen2 auf, durch welche im Betrieb Schmieröl vom äußeren Schmierspalt zum inneren Schmierspalt transportiert wird. Diese Ölzuführbohrungen weisen jeweils einen vorgegebenen Durchmesser auf und sind als Durchgangsbohrungen realisiert. Der in der2 dargestellte Schwimmbuchsenkörper ist symmetrisch aufgebaut. - Um einer Verringerung der Schmierölversorgung des inneren Schmierspaltes entgegenzuwirken wurde bereits versucht, den Zuführdruck des Schmieröles bei hohen Drehzahlen zu erhöhen, so dass der durch die Drehung des Radiallagers verursachte Druckverlust ausgeglichen wird. Eine alternative Maßnahme besteht darin, die Drehzahl des Schwimmbuchsenkörpers beispielsweise durch geeignete konstruktive Maßnahmen nicht zu stark ansteigen zu lassen. Des Weiteren kann auch der Pumpeffekt des Radiallagers, der aufgrund der Drehung Schmieröl in den Spalt zieht, zur Vermeidung einer Mangelschmierung genutzt werden. Dieser Pumpeffekt kann durch konstruktive Maßnahmen erhöht werden, beispielsweise durch eine Ausstattung des Radiallagers mit Längsnuten.
- In der
DE 10 2012 202 341.0 ist ein Radiallager für einen Abgasturbolader beschrieben, welches mit einer in einem Gehäuse gelagerten Welle und einer zwischen der Welle und dem Gehäuse vorgesehenen Schwimmbuchse ausgestattet ist. Zwischen der Welle und der Schwimmbuchse liegt ein innerer Schmierspalt vor. Zwischen der Schwimmbuchse und dem Gehäuse liegt ein äußerer Schmierspalt vor. Das Gehäuse ist mit einer zur Schmierölversorgung des äußeren Schmierspaltes vorgesehenen, in Radialrichtung verlaufenden Bohrung versehen. Die Schwimmbuchse weist zur Schmierölversorgung des inneren Schmierspaltes vorgesehene, ebenfalls in Radialrichtung verlaufende Bohrungen auf. Zur Verbesserung des Schmieröldurchtritts durch die Bohrungen der Schwimmbuchse ist die Welle mit parallel zueinander angeordneten, spiralförmig um den Außenmantel der Welle verlaufenden, sich nicht kreuzenden Nuten versehen. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Abgasturbolader mit einem Radiallager aufweisenden Lagergehäuse anzugeben, bei welchem die Schmierölzufuhr des Radiallagers verbessert ist.
- Diese Aufgabe wird durch einen Abgasturbolader mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Abgasturbolader mit einem zwei Radiallager aufweisenden Lagergehäuse ausgestattet, wobei die Radiallager eine im Lagergehäuse gelagerte Welle umschließen, in Axialrichtung voneinander beabstandet sind und jeweils einen zwischen dem Lagergehäuse und der Welle vorgesehenen Schwimmbuchsenkörper aufweisen, wobei zwischen der Welle und dem Schwimmbuchsenkörper jeweils ein innerer Schmierspalt und zwischen dem Lagergehäuse und dem Schwimmbuchsenkörper jeweils ein äußerer Schmierspalt vorliegt, wobei das Lagergehäuse eine in Radialrichtung verlaufende Schmierölzuführbohrung aufweist und wobei zwischen den beiden Schwimmbuchsenkörpern ein mit der Schmierölzuführbohrung in Verbindung stehender Schmierölsammelraum vorgesehen ist, von welchem aus das Schmieröl in axialer Richtung in die Schmierspalte der Radiallager leitbar ist.
- Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass die Schwimmbuchsenkörper keine in Radialrichtung verlaufenden Bohrungen benötigen, durch welche das Schmieröl vom äußeren Schmierspalt in den inneren Schmierspalt geleitet wird. Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die Schmierölzufuhr zu den Schmierspalten ausgehend von einem zwischen den Schwimmbuchsenkörpern positionierten Schmierölsammelraum jeweils in axialer Richtung. Dies hat den Vorteil, dass ein durch Fliehkräfte hervorgerufener Druckverlust vermieden wird. Des Weiteren werden die Axiallager jeweils im Bereich ihrer gesamten Schmierspalte mit Schmieröl versorgt. Dies erhöht in vorteilhafter Weise den Schmieröldurchsatz durch die Radiallager, wodurch wiederum die Kühlung der Radiallager verbessert wird.
- Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass die Tragfähigkeit der Radiallager durch eine niedrigere Viskosität aufgrund der niedrigeren Temperatur des Schmieröls steigt und dass durch eine Überhitzung des Schmieröls hervorgerufene Ölverkokungen vermieden werden.
- Sind in den Lagern Längsnuten vorgesehen, dann können sich innerhalb der Schmierspalte mehrere Druckberge bilden, was die Stabilität und die Dämpfung der Lager erhöht. Des Weiteren wird aufgrund dieser Längsnuten die Förderleistung der Radiallager erhöht, da eine größere Menge Schmieröl in die Schmierspalte befördert werden kann.
- Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender beispielhafter Erläuterung anhand der
3 –5 . Dabei zeigt die -
3 eine Skizze eines Teils des Lagergehäuses eines mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestatteten Abgasturboladers, -
4 Skizzen zur Veranschaulichung der Ausgestaltung der Schwimmbuchsenkörper bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung und -
5 Skizzen zur Veranschaulichung der Ausgestaltung der Schwimmbuchsenkörper bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. - Die
3 zeigt eine Skizze eines Teils des Lagergehäuses10 eines mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestatteten Abgasturboladers. In dieser Skizze ist mit dem Doppelfeil A die Axialrichtung und mit dem Doppelpfeil R die Radialrichtung bezeichnet. Innerhalb des Lagergehäuses10 ist unter Verwendung zweier Radiallager eine Welle8 gelagert. - Die beiden Radiallager sind in Axialrichtung voneinander beabstandet angeordnet. Zum ersten Radiallager gehört ein Schwimmbuchsenkörper
1a , der die Welle8 umschließt. Zwischen dem Schwimmbuchsenkörper1a und der Welle8 ist ein innerer Schmierspalt11a vorgesehen. Zwischen dem Schwimmbuchsenkörper1a und dem Lagergehäuse10 befindet sich ein äußerer Schmierspalt9a . Zum zweiten Radiallager gehört ein Schwimmbuchsenkörper1b , der ebenfalls die Welle8 umschließt. Zwischen dem Schwimmbuchsenkörper1b und der Welle8 ist ein innerer Schmierspalt11b vorgesehen. Zwischen dem Schwimmbuchsenkörper1b und dem Lagergehäuse10 befindet sich ein äußerer Schmierspalt9b . - Im Bereich zwischen den beiden Schwimmbuchsenkörpern
1a und1b ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine Distanzhülse4 vorgesehen. Diese Distanzhülse ist innerhalb eines Schmierölsammelraumes6 angeordnet, welcher sich zwischen den beiden Schwimmbuchsenkörpern1a und1b und damit zwischen den beiden Radiallagern befindet. Im Bereich dieses Schmierölsammelraumes6 ist dem Schmierölsammelraum benachbart ein Freidrehungsbereich7 vorgesehen. Der Freidrehungsbereich7 und der Schmierölsammelraum6 stehen in Verbindung mit einer Schmierölzuführbohrung3 , die im Lagergehäuse vorgesehen ist und in Radialrichtung verläuft. Durch diese Schmierölzuführbohrung3 wird das Lagergehäuse10 mit Schmieröl versorgt, welches dem Lagergehäuse unter Druck zugeführt wird. Im Lagergehäuse wird das Schmieröl durch die Schmierölzuführbohrung3 über den Freidrehungsbereich7 in den Schmierölsammelraum6 geleitet. - Vom Schmierölsammelraum
6 aus wird das unter Druck stehende Schmieröl in axialer Richtung in den inneren Schmierspalt11a des ersten Radiallagers, den äußeren Schmierspalt9a des ersten Radiallagers, in den inneren Schmierspalt11b des zweiten Radiallagers und in den äußeren Schmierspalt9b des zweiten Radiallagers gedrückt und bildet dort jeweils den gewünschten Schmierölfilm. An der jeweils vom Schmierölsammelraum6 abgelegenen Stirnseite der Schwimmbuchsenkörper1a und1b wird das durch die Schmierspalte gedrückte Schmieröl in jeweils einen Schmierölablauf ausgegeben. Der Schmierölfluss durch das Lagergehäuse ist in der3 mittels etwas dickerer Linien veranschaulicht. - Es ist ersichtlich, dass bei der gezeigten Ausführungsform im Lagergehäuse
10 eine zentrale Ölversorgung der beiden Radiallager durch eine durch das Lagergehäuse in Radialrichtung verlaufende Schmierölzuführung3 erfolgt, wobei das Schmieröl im Lagergehäuse10 durch diese Schmierölzuführbohrung3 in einen zwischen den beiden Radiallagern angeordneten Schmiersammelraum6 gedrückt wird. Von dort aus wird das Schmieröl in Axialrichtung in die äußeren Schmierspalte9a ,9b zwischen den Schwimmbuchsenkörpern1a ,1b und dem Lagergehäuse sowie die inneren Schmierspalte11a ,11b zwischen den Schwimmbuchsenkörpern1a ,1b und der Welle8 gedrückt, um dort jeweils einen Schmierfilm zu bilden. Die Schwimmbuchsenkörper1a ,1b benötigen dadurch keine in Radialrichtung verlaufenden Bohrungen. Das Lagergehäuse ist im Bereich zwischen den beiden Radiallagern abgesehen von der beschriebenen Schmierölzufuhr durch die Schmierölzuführbohrung3 geschlossen ausgebildet. Der dem Schmierölsammelraum6 benachbarte Freidrehungsbereich7 verbessert die Schmierölversorgung in den Sammelraum und auch die Schmierölversorgung der Schmierspalte. Das Schmieröl wird durch den Zuführdruck in den Schmierölsammelraum6 und von dort aus in axialer Richtung durch die Schmierspalte9a ,9b ,11a und11b der Radiallager gedrückt. Dadurch werden die Radiallager in allen vorhandenen Schmierspalten mit Schmieröl versorgt. - Die
4 zeigt Skizzen zur Veranschaulichung der Ausgestaltung der Schwimmbuchsenkörper1a und1b von3 gemäß einer ersten Ausführungsform. Dabei ist in der linken Darstellung eine Draufsicht auf eine Stirnseite des Schwimmbuchsenkörpers und in der rechten Darstellung eine perspektivische Skizze des Schwimmbuchsenkörpers gezeigt. Aus diesen Darstellungen ist ersichtlich, dass der Schwimmbuchsenkörper, der an seinen Stirnseiten sowohl in seinem radial äußeren Bereich als auch in seinem radial inneren Bereich jeweils mit einer Fase versehen ist, äußere Längsnuten12 , innere Längsnuten14 und stirnseitige Radialnuten13 aufweist. Durch diese Radialnuten13 wird der Schmierölfluss durch die Schmierspalte weiter verbessert. - Alternativ zu der in der
4 veranschaulichten Ausführungsform ist es auch möglich, auf die äußeren Längsnuten12 und/oder die inneren Längsnuten14 und/oder die stirnseitigen Radialnuten13 zu verzichten. Dies sollte aber nur dann geschehen, wenn beim jeweils vorliegenden konkreten Anwendungsfall sichergestellt ist, dass die Radiallager in allen Betriebspunkten des Abgasturboladers einen ausreichenden Schmierölfluss aufweisen. - Die
5 zeigt Skizzen zur Veranschaulichung der Ausgestaltung der Schwimmbuchsenkörper1a und1b gemäß einer zweiten Ausführungsform. Dabei ist in der linken Darstellung eine Draufsicht auf eine Stirnseite des Schwimmbuchsenkörpers und in der rechten Darstellung eine perspektivische Skizze des Schwimmbuchsenkörpers gezeigt. Auch bei dieser zweiten Ausführungsform ist der Schwimmbuchsenkörper an seinen Stirnseiten sowohl in seinem radial äußeren Bereich als auch in seinem radial inneren Bereich jeweils mit einer Fase versehen. - Des Weiteren ist ersichtlich, dass dieser Schwimmbuchsenkörper sowohl an seiner radialen Außenfläche als auch an seiner radialen Innenfläche glatt ausgebildet ist. Er enthält in diesen Bereichen weder Bohrungen noch Nuten. Auch an seinen Stirnseiten sind keine Nuten vorgesehen. Derartige Schwimmbuchsenkörper können bei einem mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestatteten Abgasturbolader verwendet werden, wenn die vom Schmierölsammelraum ausgehende, in Axialrichtung erfolgende Schmierölversorgung in allen Betriebspunkten des Abgasturboladers zu einem ausreichenden Schmierfilm in allen Schmierspalten führt.
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012202341 [0006]
Claims (7)
- Abgasturbolader mit einem zwei Radiallager aufweisenden Lagergehäuse (
10 ), wobei die Radiallager eine im Lagergehäuse (10 ) gelagerte Welle (8 ) umschließen, in Axialrichtung voneinander beabstandet sind und jeweils einen zwischen dem Lagergehäuse (10 ) und der Welle (8 ) vorgesehenen Schwimmbuchsenkörper (1a ,1b ) aufweisen, wobei zwischen der Welle (8 ) und dem Schwimmbuchsenkörper (1a ,1b ) jeweils ein innerer Schmierspalt (11a ,11b ) und zwischen dem Lagergehäuse (10 ) und dem Schwimmbuchsenkörper (1a ,1b ) jeweils ein äußerer Schmierspalt (9a ,9b ) vorliegt und wobei das Lagergehäuse (10 ) eine in Radialrichtung verlaufende Schmierölzuführbohrung (3 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Schwimmbuchsenkörpern (1a ,1b ) ein mit der Schmierölzuführbohrung (3 ) in Verbindung stehender Schmierölsammelraum (6 ) vorgesehen ist, von welchem aus Schmieröl in axialer Richtung in die Schmierspalte (9a ,11a ,9b ,11b ) der Radiallager leitbar ist. - Abgasturbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schmierölsammelraum (
6 ) zwischen den beiden Schwimmbuchsenkörpern (1a ,1b ) eine oder mehrere Distanzbuchsen (4 ) angeordnet sind. - Abgasturbolader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schmierölsammelraum (
6 ) ein im Lagergehäuse (10 ) angeordneter Freidrehungsbereich (7 ) benachbart ist, der mit der Schmierölzuführbohrung (3 ) in Verbindung steht. - Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmbuchsenkörper (
1 ,1b ) an ihren radialen Außenflächen und/oder ihren radialen Innenflächen jeweils mit Längsnuten (12 ,14 ) versehen sind. - Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmbuchsenkörper (
1a ,1b ) an jeweils mindestens einer ihrer Stirnseiten mit in Radialrichtung verlaufenden Radialnuten (13 ) versehen sind. - Abgasturbolader nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnuten (
12 ) mit den Radialnuten (13 ) in Verbindung stehen. - Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmbuchsenkörper (
1a ,1b ) an ihren radialen Außenflächen und ihren radialen Innenflächen jeweils glatt ausgebildet sind.
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