DE102012206487A1 - Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks - Google Patents

Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks Download PDF

Info

Publication number
DE102012206487A1
DE102012206487A1 DE201210206487 DE102012206487A DE102012206487A1 DE 102012206487 A1 DE102012206487 A1 DE 102012206487A1 DE 201210206487 DE201210206487 DE 201210206487 DE 102012206487 A DE102012206487 A DE 102012206487A DE 102012206487 A1 DE102012206487 A1 DE 102012206487A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
tool
shield
area
contraption
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210206487
Other languages
English (en)
Inventor
Stephan Wengerek
Markus Kempf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE201210206487 priority Critical patent/DE102012206487A1/de
Priority to PCT/EP2013/054888 priority patent/WO2013156205A1/de
Publication of DE102012206487A1 publication Critical patent/DE102012206487A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H3/00Electrochemical machining, i.e. removing metal by passing current between an electrode and a workpiece in the presence of an electrolyte
    • B23H3/04Electrodes specially adapted therefor or their manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks vorgeschlagen, dass einer verbesserten Vermeidung von Streufeldern dient. Die Vorrichtung umfasst ein Werkzeug, das einen ersten Anschluss zur Verbindung mit einem ersten Potenzial zur Erzeugung eines elektrischen Feldes zwischen Werkstück und Werkzeug umfasst. Das Werkzeug liegt in einem ersten Bereich zur Bearbeitung des Werkstücks frei. Das Werkzeug umfasst in einem zweiten Bereich eine Abschirmung, die die Ausbildung von elektrischen Feldlinien zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück verhindert.

Description

  • Es wird eine Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks vorgeschlagen, das einer verbesserten Vermeidung von Streufeldern dient. Die Vorrichtung umfasst ein Werkzeug, das einen ersten Anschluss zur Verbindung mit einem ersten Potenzial zur Erzeugung eines elektrischen Feldes zwischen Werkstück und Werkzeug umfasst. Das Werkzeug liegt in einem ersten Bereich zur Bearbeitung des Werkstücks frei. Das Werkzeug umfasst in einem zweiten Bereich eine Abschirmung, die die Ausbildung von elektrischen Feldlinien zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück verhindert.
  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 20 51 710 ist bereits eine Maschine für die elektrochemische Metallbearbeitung mit mehreren Bearbeitungsstellen bekannt. Dabei ist die Arbeitselektrode in Sandwich-Form aufgebaut und zwar derart, dass nur an denjenigen Stellen elektrisch leitendes Material außen liegt, an denen an der Anode (Werkstück) ein elektrochemischer Abtrag zu erfolgen hat, während an den übrigen Stellen isolierendes Material zwischen dem elektrisch leitenden Material angeordnet ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass das Werkzeug in einem ersten Bereich zur Bearbeitung des Werkstücks freiliegt, und dass das Werkzeug in einem zweiten Bereich, der vom ersten Bereich verschieden ist, eine elektrisch leitende Abschirmung umfasst, die die Ausbildung von elektrischen Feldlinien zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück verhindert. Auf diese Weise werden Streufelder zwischen Werkzeug und Werkstück noch weiter reduziert und sichergestellt, dass nur im ersten Bereich ein Abtrag von Material am Werkstück stattfindet. Damit sind feinere Bearbeitungen des Werkstücks ohne störende Artefakte möglich. Das elektrochemische Abtragen von Material des Werkstücks wird somit auf den ersten Bereich ohne Streufelder begrenzt. Außerhalb des ersten Bereichs kann ein unerwünschter Materialabtrag des Werkstücks weitestgehend vermieden werden. Das zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück zur chemischen Bearbeitung des Werkstücks ausgebildete elektrische Feld erhält somit einen für die gewünschte Bearbeitung des Werkstücks optimierten Verlauf.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der angegebenen Vorrichtung möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abschirmung einen zweiten Anschluss zur Verbindung mit einem zweiten Potenzial, das vom ersten Potenzial verschieden ist, oder mit dem Werkstück, umfasst. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Abschirmung im zweiten Bereich das von dem Werkzeug ausgehende elektrische Feld begrenzt, so dass im zweiten Bereich und damit außerhalb des ersten Bereichs keine Streufelder zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück gebildet werden können.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn das Werkstück und die Abschirmung bei der elektrochemischen Bearbeitung eine Anode bilden und das Werkzeug bei der elektrochemischen Bearbeitung eine Kathode bildet. Auf diese Weise enden die vom Werkzeug ausgehenden Feldlinien im ersten Bereich am zu bearbeitenden Werkstück und im zweiten Bereich an der Abschirmung, so dass im zweiten Bereich und damit außerhalb des ersten Bereichs vom Werkzeug keine störenden elektrischen Feldlinien bzw. kein störendes elektrisches Streufeld zum Werkstück gelangen können und eine unerwünschte Bearbeitung des Werkstücks im zweiten Bereich weitestgehend verhindert werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Werkzeug im zweiten Bereich auf seiner dem Werkstück zugewandten Seite einen elektrisch nicht leitenden Überzug umfasst. Auf diese Weise wird im zweiten Bereich zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück eine Isolierung realisiert, die die Ausbildung von elektrischen Feldlinien zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück im zweiten Bereich zusätzlich behindert. Somit wird die Ausbildung der unerwünschten elektrischen Streufelder noch wirkungsvoller unterdrückt.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, wenn die Abschirmung auf den elektrisch nicht leitenden Überzug aufgebracht ist. Damit ergänzen sich die Abschirmung und der nicht leitende Überzug in ihrer die Ausbildung von unerwünschten Störfeldern hemmenden Wirkung optimal.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Abschirmung in den elektrisch nicht leitenden Überzug eingebettet ist. Auf diese Weise lässt sich die Abschirmung durch den elektrisch nicht leitenden Überzug auch noch vor dem für die elektrochemische Bearbeitung verwendeten Elektrolyten schützen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abschirmung vollständig von einer Isolierschicht, vorzugsweise von einer Lackschicht umgeben ist. Die Isolierschicht unterstützt dabei zum Einen die Unterdrückung der unerwünschten elektrischen Streufelder im zweiten Bereich und schützt die Abschirmung zum Zweiten vor dem für die elektrochemische Bearbeitung verwendeten Elektrolyten.
  • Die Abschirmung kann in besonders einfacher und wenig aufwändiger Weise durch eine Metallfolie gebildet sein.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks gemäß dem Stand der Technik und
  • 2 eine Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks gemäß der Erfindung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 kennzeichnet 1 eine Vorrichtung zu elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks 5. Die Vorrichtung 1 umfasst ein Werkzeug 10, das einen ersten Anschluss 15 aufweist. Der erste Anschluss 15 des Werkzeugs 10 ist beim elektrochemischen Bearbeiten des Werkstücks 5 an ein erstes Potenzial 20 einer Spannungsquelle 70 angeschlossen. Das Werkstück 5 ist beim elektrochemischen Bearbeiten an ein zweites Potenzial 55 der Spannungsquelle 70 angeschlossen, das vom ersten Potenzial 20 verschieden ist. Das erste Potenzial 20 der Spannungsquelle 70 bildet dabei die Kathode und das zweite Potenzial 55 der Spannungsquelle 70 die Anode der Spannungsquelle 70. Das Werkzeug 10 weist damit das erste Potenzial 20 und das Werkstück 5 das zweite Potenzial 55 auf. Das Werkzeug 10 stellt somit eine erste Elektrode in Form der Kathode und das Werkstück 5 eine zweite Elektrode in Form der Anode dar.
  • Beim Anschluss des Werkzeugs 10 an das erste Potenzial 20 und des Werkstücks 5 an das zweite Potenzial 55 der Spannungsquelle 70 bildet sich somit ein elektrisches Feld 25 zwischen dem Werkzeug 10 und dem Werkstück 5 aus, dessen Feldlinien in 1 durch das Bezugszeichen 45 gekennzeichnet sind.
  • In 1 ist ein erster Bereich des Werkzeugs 10 mit dem Bezugszeichen 30 gekennzeichnet. Außerhalb des ersten Bereichs 30 liegt ein zweiter Bereich 35 des Werkzeugs 10 vor. Das Werkstück 5 bildet gegenüber dem ersten Bereich 30 des Werkzeugs 10 im Beispiel nach 1 eine Spitze oder einen Grat 75, der durch das elektrochemische Bearbeiten verrundet werden soll. Eine Bearbeitung des Werkstücks 5 soll dabei nur im ersten Bereich 30 des Werkzeugs 10 erfolgen. Außerhalb des ersten Bereichs 30 des Werkzeugs 10, also im zweiten Bereich 35 soll keine Bearbeitung des Werkstücks 5 erfolgen.
  • Zur elektrochemischen Bearbeitung ist weiterhin ein Elektrolytfluss zwischen dem Werkzeug 10 und dem Werkstück 5 erforderlich, der in 1 nicht dargestellt ist und in dem Fachmann bekannter Weise ausgeführt ist. Das Werkzeug 10 und das Werkstück 5 sind metallisch ausgebildet. Im Bereich des elektrischen Feldes 25 verbinden sich Metallionen in der Oberfläche des Werkstücks 5 mit dem Elektrolyt und werden anschließend ausgewaschen. Auf diese Weise wird ein Materialabtrag am Werkstück 5 bewirkt und die Spitze 75 verrundet.
  • Wie in 1 erkennbar, bilden sich die elektrischen Feldlinien 45 nicht nur im ersten Bereich 30, sondern auch im zweiten Bereich 35 des Werkzeugs 10 aus. Dies hat zur Folge, dass das Werkstück 5 auch außerhalb des ersten Bereichs 30 einen Materialabtrag erfährt, der unerwünscht ist. Zu diesem Zweck ist es bereits aus dem zitierten Stand der Technik bekannt, im zweiten Bereich 35 des Werkzeugs 10 einen elektrisch nicht leitenden Überzug 60 auf der dem Werkstück 5 zugewandten Seite des Werkzeugs 10 anzubringen. Auf diese Weise wird das elektrische Feld 25 im zweiten Bereich 35 abgeschwächt, so dass der unerwünschte Materialabtrag des Werkstücks 5 in diesem Bereich reduziert wird. Zwar ist der elektrische Widerstand der durch den elektrisch nicht leitenden Überzug 60 gebildeten Isolierung sehr hoch, allerdings werden die elektrischen Feldlinien 45 dadurch nur gering geschwächt und die außerhalb der gewünschten Bearbeitungsstelle im zweiten Bereich 35 vorliegenden Feldlinienkonzentrationen führen an der Oberfläche des Werkstücks 5 zu unerwünschten Streufeldartefakten.
  • 2 zeigt ausgehend von 1 eine Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung des Werkstücks 5 gemäß der Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente kennzeichnen wie in 1. Im Unterschied zur 1 ist bei der Vorrichtung 1 nach 2 auf den elektrisch nicht leitenden Überzug 60 eine elektrisch leitende Abschirmung 40, beispielsweise in Form einer Metallfolie aufgebracht. Der elektrisch nicht leitende Überzug 60 mit der aufgebrachten Abschirmung 40 erstreckt sich dabei weiterhin nur über den zweiten Bereich 35, so dass der erste Bereich 30 des Werkzeugs 10 weiterhin frei bleibt und mit seiner metallischen Oberfläche direkt dem Werkstück 5 gegenüberliegt. Die Abschirmung 40 weist einen zweiten Anschluss 50 auf, der mit dem zweiten Potenzial 55 der Spannungsquelle 70 verbunden ist, so dass die Abschirmung 40 zusammen mit dem Werkstück 5 die Anode bildet. Dadurch ergibt sich eine gegenüber 1 veränderte Ausbildung des elektrischen Feldes 25 zwischen dem Werkzeug 10 und dem Werkstück 5. Der Grund dafür liegt darin, dass im zweiten Bereich 35 des Werkzeugs 10 die vom Werkzeug 10 ausgehenden Feldlinien bereits an der Abschirmung 40 enden und somit nicht mehr bis zum Werkstück 5 gelangen können. Das auf diese Weise zwischen dem Werkzeug 10 und der Abschirmung 40 gebildete elektrische Feld ist in 2 mit dem Bezugszeichen 80 gekennzeichnet. Somit können nur noch im ersten Bereich 30 die vom Werkzeug 10 ausgehenden Feldlinien 45 des elektrischen Feldes 25 das Werkstück 5 erreichen und dort einen entsprechenden gewünschten Materialabtrag bewirken.
  • Zum Schutz der Abschirmung 40 vor dem verwendeten Elektrolyt ist auf die Abschirmung 40 eine weitere Isolierschicht 65, beispielsweise in Form einer Lackschicht aufgebracht. Auf diese Weise ist die Abschirmung 40 an ihrer dem Werkzeug 10 zugewandten Seite durch den elektrisch nicht leitenden Überzug 60 und an ihrer dem Werkstück 5 zugewandten Seite durch die Isolierschicht 65 vollständig durch elektrisch nicht leitendes Material umgeben, und somit wirksam vor dem verwendeten Elektrolyt geschützt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der elektrisch nicht leitende Überzug 60 aus dem gleichen Material wie die Isolierschicht 65 gebildet sein, so dass die Abschirmung 40 vollständig von der Isolierschicht 65 umgeben ist.
  • Dem kommt es gleich, wenn gemäß einer alternativen Ausführungsform die Abschirmung 40 in den elektrisch nicht leitenden Überzug eingebettet und damit vollständig vom elektrisch nicht leitenden Überzug umgeben ist.
  • Als elektrische Versorgung der Vorrichtung 1 wird im beschriebenen Ausführungsbeispiel die Spannungsquelle 70 als Gleichspannungsquelle ausgeführt. Alternativ kann eine Gleichstromquelle oder eine gepulste Bestromung verwendet werden.
  • Durch die elektrochemische Bearbeitung erfolgt wie beschrieben eine Verrundung des Werkstücks 5 im Bereich seiner Spitze 75. Es können aber auch komplexere Geometrien in das Werkstück 5 durch die elektrochemische Bearbeitung eingebracht werden, indem die Position des ersten Bereichs 30 des Werkzeugs 10 gegenüber dem Werkstück 5 zur Einstellung der gewünschten Geometrie bei der elektrochemischen Bearbeitung verschoben wird.
  • Als Werkstück kommen beliebige metallische Bauteile in Frage, beispielsweise Bauteile für eine Brennkraftmaschine, insbesondere Pumpenelemente, Injektorelemente, Rohrleitungselemente, Ventilelemente oder Speicherelemente.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2051710 [0003]

Claims (8)

  1. Vorrichtung (1) zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks (5) mit einem Werkzeug (10), das einen ersten Anschluss (15) zur Verbindung mit einem ersten Potenzial (20) zur Erzeugung eines elektrischen Feldes (25) zwischen Werkstück (5) und Werkzeug (10) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (10) in einem ersten Bereich (30) zur Bearbeitung des Werkstücks (5) frei liegt, und dass das Werkzeug (10) in einem zweiten Bereich (35), der vom ersten Bereich (30) verschieden ist, eine elektrisch leitende Abschirmung (40) umfasst, die die Ausbildung von elektrischen Feldlinien (45) zwischen dem Werkzeug (10) und dem Werkstück (5) verhindert.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (40) einen zweiten Anschluss (50) zur Verbindung mit einem zweiten Potenzial (55), das vom ersten Potenzial (20) verschieden ist, oder mit dem Werkstück (5), umfasst.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (5) und die Abschirmung (40) bei der elektrochemischen Bearbeitung eine Anode bilden und dass das Werkzeug (10) bei der elektrochemischen Bearbeitung eine Kathode bildet.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (10) im zweiten Bereich (35) auf seiner dem Werkstück (5) zugewandten Seite einen elektrisch nichtleitenden Überzug (60) umfasst.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (40) auf den elektrisch nichtleitenden Überzug (60) aufgebracht ist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (40) in den elektrisch nichtleitenden Überzug (60) eingebettet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (40) vollständig von einer Isolierschicht (65), vorzugsweise von einer Lackschicht, umgeben ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (40) durch eine Metallfolie gebildet ist.
DE201210206487 2012-04-19 2012-04-19 Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks Withdrawn DE102012206487A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210206487 DE102012206487A1 (de) 2012-04-19 2012-04-19 Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks
PCT/EP2013/054888 WO2013156205A1 (de) 2012-04-19 2013-03-11 Vorrichtung zur elektrochemischen bearbeitung eines werkstücks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210206487 DE102012206487A1 (de) 2012-04-19 2012-04-19 Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012206487A1 true DE102012206487A1 (de) 2013-10-24

Family

ID=47891676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210206487 Withdrawn DE102012206487A1 (de) 2012-04-19 2012-04-19 Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102012206487A1 (de)
WO (1) WO2013156205A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2051710A1 (de) 1970-10-21 1972-04-27 Bosch Gmbh Robert Maschine für die elektrochemische Metallbearbeitung mit mehreren Bearbeitungsstellen

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3723268A (en) * 1967-12-21 1973-03-27 Prod Eng Res Ass Electrochemical machining
US3875038A (en) * 1972-04-19 1975-04-01 Gen Electric Electrolytic machining apparatus
JP4579650B2 (ja) * 2003-12-01 2010-11-10 キヤノン株式会社 電解エッチング方法および装置
JP2010058192A (ja) * 2008-09-02 2010-03-18 Toshiba Corp 加工電極、電解加工装置、電解加工方法、および構造体の製造方法

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2051710A1 (de) 1970-10-21 1972-04-27 Bosch Gmbh Robert Maschine für die elektrochemische Metallbearbeitung mit mehreren Bearbeitungsstellen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2013156205A1 (de) 2013-10-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10131391B4 (de) Zündkerze für Kogenerationssystem
DE10054698A1 (de) Elektrischer Steckverbinder, Kupplung und darin verwendbares Bauteil
DE102004062378B4 (de) Kabeldurchführungs-Struktur und Kabelbaum
DE1008428B (de) Verfahren und Einrichtung zur Funkenerosion mittels Wechselstroms
DE102012105059A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Vielschichtbauelements und Vielschichtbauelement
DE2803331A1 (de) Anlage zum teilweisen behandeln von langgestreckten werkstuecken durch stromstarke glimmentladung
DE102004037912A1 (de) Elektromotor mit Entstörung
DE102012206487A1 (de) Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung eines Werkstücks
DE112006000885T5 (de) Spannungsversorgungsschaltung für eine elektrische Drahterodiermaschine
DE19962279C2 (de) Zündspule
DE2844384A1 (de) Masse-anschlusstelle fuer lackierte blechbauteile
EP3681689A1 (de) Laserstrukturierte oberfläche für eine spritztechnische anbindung der oberfläche
EP4074863A1 (de) Elektrolyseeinrichtung
DE3624695A1 (de) Anordnung zur elektrolytischen behandlung profilierter werkstuecke
DE1277446B (de) Verfahren zum Herstellen von Halbleiterbauelementen mit vollstaendig gekapseltem Halbleiterelement
WO2019057479A2 (de) Baugruppe, energiespeicher
DE517869C (de) Vorrichtung zum Verchromen elektrischer Leiter, insbesondere von Zuenkerzen-Elektroden
DE19822196C2 (de) Verfahren zur selektiven bereichsweisen Beschichtung metallischer Bauteile und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2638752A1 (de) Festelektrolytkondensator und verfahren zu seiner herstellung
DE102013210453B4 (de) Zündkerzenelektrode und Zündkerze
DE1589834A1 (de) Varaktor mit vergroessertem Kapazitaetsbereich
DE2427474B2 (de) Metallisches Bauteil für elektrische Maschinen o.dgl. Geräte, insbesondere Transformatoren, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1588160C3 (de) Überspannungsschutzvorrichtung
DE961274C (de) Elektrische Entladungslampen mit Gas- und/oder Metalldampffuellung
DE102018214324A1 (de) Bauteil für eine Hochspannungsanlage und Verfahren zu dessen Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141101